DE4325416A1 - Vorrichtung zum Palettieren von Stückgut - Google Patents
Vorrichtung zum Palettieren von StückgutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1.
Vorrichtungen zum Palettieren von Stückgut sind in den unter
schiedlichsten Ausführungen bekannt und bestehen grundsätz
lich aus einer Abgabeplattform, die an einem Vorrichtungs
gestell zwischen einer Aufnahmeposition, an der die Abgabe
plattform auf ihrer Auflagefläche eine Stückgutlage aufnimmt,
und eine Abgabeposition bewegbar ist, in der die Stückgutlage
auf eine Palette oder auf eine dort bereits früher abgesetzte
Stückgutlage abgesetzt wird, und zwar dadurch, daß die
Abgabeplattform, die mit ihrer Unterseite der Palette oder
der dort bereits früher abgesetzten Stückgutlage möglichst
dicht benachbart ist, unter der auf dieser Abgabeplattform
befindlichen Stückgutlage weggezogen wird, welche hierbei
durch den Abstreifer oder den Gegenhalter zurückgehalten
wird. Um ein einwandfreies Absetzen der Stückgutlage auf die
Palette oder auf die dort bereits früher abgesetzte Stück
gutlage insbesondere auch in der Form zu erreichen, daß das
einzelne Stückgut nach dem Absetzen einer Stückgutlage
tatsächlich die angestrebte, genaue Position auf der Palette
oder auf der bereits früher abgesetzten Stückgutlage auf
weist, d. h. das einzelne Stückgut beim Absetzen beispiels
weise nicht kippt oder sich nicht verdreht, wird für die
Abgabeplattform eine möglichst geringe Dicke angestrebt.
Das Aufbringen der Stückgutlage auf die Abgabeplattform an
der Aufnahmeposition erfolgt in der Regel dadurch, daß an
einem Formier-Bereich, dem das Stückgut beispielsweise über
einen Transporteur zugeführt wird, die Stückgutlage gebildet
wird, die dann mit einem Überschieber auf die an der Auf
nahmeposition bereitstehende Abgabeplattform bewegt wird.
Beim Überschieben einer Stückgutlage auf die Abgabeplattform,
aber auch beim Wegbewegen der Abgabeplattform unter der
Stückgutlage während des Absetzens treten oftmals ganz
erhebliche Reibungskräfte zwischen dem Stückgut und der
Abgabeplattform bzw. deren Ablagefläche auf, so daß beim
Überschieben und beim Absetzen ganz erhebliche Kräfte auf das
Stückgut einwirken, die u. a. zu Beschädigungen der Stückgut-
Verpackung, aber auch zu einer Beschädigung des Stückgutes
selbst führen können, auf jeden Fall aber hohe Leistungen für
die Antriebe der Vorrichtung erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Palet
tieren aufzuzeigen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet
und trotz extrem dünner Ausbildung der Aufgabeplattform eine
verminderte Reibung zwischen dem Stückgut und der Ablage
fläche der Abgabeplattform gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Palettie
ren von Stückgut entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Stückgut
zumindest beim Aufbringen der Stückgutlage auf die Abgabe
plattform bzw. beim Absetzen der Stückgutlage auf eine
Palette oder auf eine dort bereits früher abgesetzte Stück
gutlage von unten her mit dem aus den Austrittsöffnungen
austretenden Druckmedium, nämlich bevorzugt mit Druckluft
beaufschlagbar, wodurch zumindest eine Reduzierung bzw. eine
teilweise Kompensation des Gewichts zumindest eines Teils des
Stückgutes der Stückgutlage in der Weise erreicht wird, daß
sich eine verminderte Reibung zwischen der Stückgutlage und
der Ablagefläche der Abgabeplattform ergibt. Hierdurch sind
ein kraftsparendes und schonendes Aufbringen oder Aufschieben
der Stückgutlage auf die Abgabeplattform sowie ein ebenfalls
kraftsparendes und schonendes Absetzen der Stückgutlage
möglich, und zwar bei extrem geringer Dicke für die Abgabe
plattform, wie sie (Dicke) mit anderen Hilfsmitteln, bei
spielsweise mit die Reibung verringernden Rollen usw. nicht
erreichbar wäre.
Durch die Reduzierung der Reibung und damit der auf das
Stückgut einwirkenden Kräfte ist es mit der Erfindung
insbesondere auch möglich, solches Stückgut, beispielsweise
Getränkedosen oder Getränkeflaschen aufweisende Trays zu
verarbeiten, die eine Rundumverpackung aus einer sehr dünnen
Kunststoffolie aufweisen, beispielsweise aus einer Folie mit
einer Dicke kleiner als 60 Mikrometer, und zwar ohne daß zur
Reduzierung der Reibung und damit zur Vermeidung eines
Aufreißens der Packung zusätzliche Gleitmittel verwendet bzw.
auf die Ablagefläche der Abgabeplattform aufgetragen werden
müssen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine
Palettiervorrichtung gemäß der Erfindung, zusammen mit
einem Transporteur und einem Formierbereich zur
Bildung der Stückgutlagen;
Fig. 2 die Palettiervorrichtung in sehr vereinfachter
schematischer Seitenansicht, und zwar zusammen mit
einer Palette;
Fig. 3 in perspektivischer Einzeldarstellung die Abgabe
plattform Vorrichtung der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in Teildarstellung und im Schnitt die Abgabeplatt
form.
Die in den Figuren wiedergegebene Vorrichtung dient zum
Palettieren von Stückgut 1, welches der Einfachheit halber
jeweils als Quader dargestellt ist. Das Stückgut 1 ist
beispielsweise von Kisten, Kartons, Säcken oder anderen
Verpackungen, von hierin verpackten Produkten, von mehrere
Getränkedosen oder -flaschen aufweisenden Trays oder der
gleichen Gebinden gebildet, insbesondere auch von solchen,
die eine aus einer Kunststoffolie, beispielsweise aus einer
Schrumpffolie bestehende Rundumverpackung aufweisen oder an
ihrer Unterseite aus diesem Material oder einem ähnlichen
Material hergestellt sind.
Mit 2 ist in den Figuren die eigentliche Palettiervorrichtung
bezeichnet, die dazu dient, das Stückgut 1 in einem Block mit
mehreren Stückgutlagen 3 übereinander auf einer Palette 4 ab
zusetzen, wie sie üblicherweise für den Transport verwendet
wird, wobei die Anzahl auf der Palette 4 gebildeten Stück
gutlagen 3 vorgegeben bzw. vorgewählt ist, und zwar ebenso
wie auch die Größe jeder Stückgutlage 3. Diese beträgt
beispielsweise 938 × 1200 mm.
Die Palettiervorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem
Vorrichtungsgestell 5, an welchem für eine Bewegung zwischen
einer Aufnahmeposition und einer Abgabeposition die Abgabe
plattform 6 in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar
(Doppelpfeil V) sowie auch in horizontaler Richtung hin- und
herbewegbar (Doppelpfeil H) vorgesehen ist, und zwar unter
Verwendung von nicht dargestellten Hub- und Führungselementen
und gesteuert durch nicht dargestellte Antriebe.
In der Fig. 1 befindet sich die Abgabeplattform in ihrer
Aufnahmeposition, in der sie mit ihrer oberen, horizontalen
Fläche, die eine Ablagefläche für das Stückgut 1 bildet, in
einer Ebene oder nahezu in einer Ebene mit der horizontalen
Transportebene eines Formierbereichs 7′ (z. B. Rollentisch)
angeordnet ist und an diesen anschließt. Auf dem Formierbe
reich 7′, der beispielsweise ein Abschnitt oder eine Einteil
strecke eines Transporteurs 7 ist, werden die Stückgutlagen 3
gebildet. Hierfür wird das Stückgut 1 über den Transporteur 7
in Richtung des Pfeiles A angefördert, und zwar in mehreren,
senkrecht zur Transportrichtung A aneinander anschließenden
Reihen. Hat das vorauseilende Ende des mehrspurigen Stück
gutstromes den Anschlag 8′ erreicht und hat sich dem ent
sprechend auf dem Formierbereich 7′ eine Stückgutlage 3
gebildet, so wird der Transporteur 7 abgeschaltet und die
Stückgutlage 3 wird dann mit dem Überschieber 8 auf die in
der Aufnahmeposition befindlichen Abgabeplattform 6 aufge
schoben.
Die Abgabeplattform 6 wird nun in ihre Abgabeposition bewegt,
in der sich die Abgabeplattform 6 bzw. der vom Stückgut 1
eingenommene Teil der Abgabeplattform 6 unmittelbar über
einer bereitstehenden Palette 4 oder aber, sofern sich auf
dieser Palette bereits eine oder mehrere Stückgutlagen 3
befinden, unmittelbar über der obersten Stückgutlage 3
angeordnet ist. Um die Abgabeposition zu erreichen, wird die
Abgabeplatte 6 durch den nicht dargestellten Antrieb in
horizontaler Richtung (Doppelpfeil H) und, soweit dies
erforderlich ist, auch in vertikaler Richtung (V) bewegt. Bei
der dargestellten Ausführungsform erfolgt die horizontale
Bewegung (Pfeil H) in einer Achsrichtung senkrecht zur
Transportrichtung A.
Das Absetzen der auf der Abgabeplattform 6 vorgesehenen
Stückgutlage 3 auf der Palette 4 oder auf eine dort bereits
abgesetzte Stückgutlage 3 erfolgt dadurch, daß die Abgabe
plattform 6 aus der Abgabeposition in horizontaler Richtung
(Pfeil H) wegbewegt bzw. in eine Position bewegt wird, die
bezüglich dieser horizontalen Bewegung der Aufnahmeposition
entspricht. Durch einen nicht mitbewegten, leistenartigen
Gegenhalter 9 wird das Stückgut 1 bei diesem Wegbewegen
zurückgehalten, d. h. die Abgabeplattform 6 wird unter dem auf
ihr aufliegenden Stückgut 1 weggezogen, so daß dieses dann
auf die Palette 4 bzw. auf die dortige oberste Stückgutlage 3
abgelegt wird. Der Gegenhalter 9 ist an einem Hubrahmen 10
vorgesehen, der in dem Vorrichtungsgestell in vertikaler
Richtung (Pfeil V) auf- und abbewegbar ist und an dem die
Abgabeplattform 6 in horizontaler Richtung verschiebbar
geführt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Abgabe
plattform 6 aus mehreren Platten 11, die jeweils von Längen
11 eines Hohlprofils gebildet sind, welches beispielsweise
ein Pritschenbordwand-Profil ist und an einer Längsseite eine
schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 12 und an der anderen
Längsseite einen in diese Ausnehmung passenden schwalben
schwanzförmigen Vorsprung 13 bildet. Durch die ineinander
greifenden Ausnehmungen 12 und Vorsprünge 13 sind die Platten
11 miteinander zu der Abgabeplattform 6 verbunden.
Jede Platte 11 bildet eine Kammer 14, die sich in Platten
längsrichtung, d. h. parallel zu den die Ausnehmung 12 bzw. im
Vorsprung 13 aufweisenden Längsseiten erstreckt. An einer zu
diesen Längsseiten senkrecht verlaufenden schmäleren Quer
seite, die die Ausnehmung 12 und den Vorsprung 13 nicht
besitzt, ist jede Kammer 14 verschlossen. An der gegenüber
liegenden Querseite ist jede Kammer 14 offen. Sämtliche
Kammern 14 sind an eine gemeinsame Druckluftleitung 15
angeschlossen.
An der Oberseite besitzt jede Platten 11 mehrere Austritts
öffnungen 16, die mit der Kammer 14 der betreffenden Platte
in Verbindung stehen und bei der dargestellten Ausführungs
form jeweils gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, und zwar
beispielsweise derart, daß die Öffnungen 16 an jeder Platte
11 in Plattenlängsrichtung zwei Öffnungsreihen bilden.
Betragen die Abmessungen einer Stückgutlage 3 beispielsweise
938 × 1200 mm, so sind insgesamt 90 Austrittsöffnungen 16 in
einer rechteckförmigen Anordnung gleichmäßig verteilt an der
Oberseite der Abgabeplattform 6 vorhanden.
Die Druckluftleitung 15 ist über eine Steuerventileinrichtung
17 an eine nicht dargestellten Druckluftquelle angeschlossen.
Der Druck ist dabei so gewählt bzw. eingestellt, daß bei
geöffneter Steuerventileinrichtung 17 der Luftdruck in der
Druckluftleitung 15 bzw. in den Kammern 14 etwa 0,5 bis 0,8
bar beträgt.
Immer dann, wenn eine Stückgutlage 3 bei in der Aufnahme
position befindlicher Abgabeplattform 6 auf diese Abgabe
plattform aufgeschoben wird, und auch immer dann, wenn zum
Absetzen einer Stückgutlage 3 auf eine Palette 4 oder auf
eine dort bereits vorhandene oberste Stückgutlage 3 die
Abgabeplattform 6 in der oben beschriebenen Weise unter
Mitwirkung des Gegenhalters 9 unter dem auf der Abgabe
plattform 6 befindlichen Stückgut 1 weggezogen wird, werden
durch Öffnen der Steuerventilanordnung die Kammern 14 mit
Druckluft beaufschlagt, die dann an den Austrittsöffnungen 16
austreten kann.
Hierdurch wird zumindest das Gewicht, mit dem das Stückgut 1
auf der Oberseite der Abgabeplattform 6 aufliegt, reduziert
oder aber das Stückgut 1 auf der Oberseite der Abgabeplatt
form 6 wird sogar leicht angehoben, wobei sich zwischen der
Oberseite der Abgabeplattform 6 und der Unterseite des
Stückgutes 1 ein Luftpolster oder Luftkissen bildet. Durch
die aus den Öffnungen 16 austretende Druckluft wird die
Reibung zwischen der Unterseite des Stückgutes 1 und der
Abgabeplattform 6 erheblich reduziert, so daß selbst bei
einem Stückgut 1 mit einer Kunststoffolie an der Unterseite
ein leichtes und problemloses Aufschieben der Stückgutlage 3
auf die Abgabeplattform 6 sowie ein einfaches und problem
loses Wegbewegen der Abgabeplattform 6 unter dem Stückgut 1
möglich ist, und zwar ohne großen Kraftaufwand und ohne
Gleitmittel.
Durch die Reduzierung der Kräfte, die beim Handhaben des
Stückgutes 1 auftreten, wird weiterhin auch eine schonende
und eine Beschädigungen vermeidende Behandlung des Stückgutes
1 erreicht. Die Abgabeplattform 6 besitzt weiterhin in
vertikaler Richtung eine äußerst geringe Dicke, was für das
einwandfreie Absetzen der Stückgutlagen 3 auf die Palette 4
wesentlich ist.
In der Fig. 3 ist mit 18 noch ein Lappen bezeichnet, der über
diejenige Seite der Abgabeplattform 6 vorsteht, die beim
Absetzen einer Stückgutlage 3 nachgeführt ist. Der Lappen 18,
dessen Dicke noch dünner ist als die Dicke der Abgabeplatt
form 6, sorgt dafür, daß das Stückgut 1 besonders sanft auf
die Palette 4 bzw. auf die dortige oberste Stückgutlage 3
abgesetzt wird.
Mit 19 ist noch ein Blech bezeichnet, welches flächig auf die
Oberseite der von den Platten 11 gebildeten Abgabeplattform
aufgeklebt ist. Dieses Blech 19 bildet einen verschleißfesten
Überzug und ist aus einem nichtrostenden Stahl (beispiels
weise Chromstahl) hergestellt, und zwar durch Profilwalzen
mit einer von Vorsprüngen und/oder Rippen gebildeten Profi
lierung 20. Es versteht sich, daß die Öffnungen 16 auch in
dem Blech 19 vorgesehen sind. Durch die Profilierung wird
erreicht, daß das Stückgut 1 nur an dieser Profilierung 20
auf der Abgabeplattform 6 aufliegt, sich also hierdurch
bereits eine verminderte Reibung zwischen dem Stückgut und
der Abgabeplattform ergibt. Durch die Profilierung 20 werden
aber insbesondere auch an der Unterseite des Stückgutes 1
zwischen diesem und der Abgabeplattform 6 Hohlräume gebildet,
über die eine großflächige Beaufschlagung des Stückgutes 1
von unten her mit der aus den Austrittsöffnungen 16 austre
tenden Druckluft möglich ist, so daß diese Druckluft zur
Reduzierung des Gewichtes des Stückgutes 1 und damit zur
Reduzierung der Reibung zwischen dem Stückgut 1 und der
Abgabeplattform 6 großflächig auf das Stückgut einwirken
kann.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Ab
wandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Stückgut
2 Palettiervorrichtung
3 Stückgutlage
4 Palette
5 Vorrichtungsgestell
6 Abgabeplattform
7 Transporteur
7′ Formierbereich
8 Überschieber
8′ Anschlag
9 Gegenhalter
10 Hubrahmen
11 Platte
12 Ausnehmung
13 Vorsprung
14 Kammer
15 Druckluftleitung
16 Austrittsöffnung
17 Steuerventileinrichtung
18 Lappen
19 Blech
20 Profilierung
2 Palettiervorrichtung
3 Stückgutlage
4 Palette
5 Vorrichtungsgestell
6 Abgabeplattform
7 Transporteur
7′ Formierbereich
8 Überschieber
8′ Anschlag
9 Gegenhalter
10 Hubrahmen
11 Platte
12 Ausnehmung
13 Vorsprung
14 Kammer
15 Druckluftleitung
16 Austrittsöffnung
17 Steuerventileinrichtung
18 Lappen
19 Blech
20 Profilierung
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Palettieren von Gebinden oder Stückgütern
(1), wie beispielsweise Kartons, Trays und dergl., mit
einer Abgabeplattform (6), die an einem Vorrichtungsge
stell (5) aus einer Aufnahmeposition zur Aufnahme einer
Stückgutlage (3) in eine Abgabeposition bewegbar ist, in
der die Stückgutlage (3) auf der Abgabeplattform (6) auf
eine bereitstehende Palette (4) oder auf eine dort
bereits abgesetzte Stückgutlage abgesetzt wird, und zwar
durch Wegbewegen oder Wegziehen der Abgabeplattform (6)
unter der durch wenigstens einen Abstreifer oder einen
Gegenhalter (9) zurückgehaltenen Stückgutlage (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeplattform (6) an
ihrer Oberseite Austrittsöffnungen (16) für den Austritt
eines auf die Unterseite des Stückguts (1) einwirkenden
gasförmigen Druckmediums, vorzugsweise Druckluft auf
weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnungen (16) zumindest teilweise schlitz
förmige Öffnungen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Austrittsöffnungen (16) Bohrungen oder
düsenartige Öffnungen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnungen (16) gleichmäßig verteilt über
einen Bereich der Auflagefläche der Abgabeplattform (6)
vorgesehen sind, der (Bereich) von einer Stückgutlage (3)
eingenommen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekenn
zeichnet durch eine Steuerventileinrichtung (17), mit der
das Druckmedium derart steuerbar ist, daß dieses nur beim
Absetzen einer Stückgutlage (3) von der Abgabeplattform
(6) auf die Palette (4) oder auf die dort bereits früher
abgesetzte Stückgutlage (3) und/oder beim Aufbringen der
Stückgutlage (3) auf die Abgabeplattform (6) aus den
Austrittsöffnungen (16) austritt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgabeplattform (6) aus mehreren
aneinander anschließenden und miteinander verbundenen
Elementen oder Platten (11) gebildet ist, und daß in den
Platten (11) Kanäle oder Kammern (14) für das Druckmedium
gebildet sind, die die Austrittsöffnungen (16) aufweisen
oder mit diesen verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente oder Platten (11) jeweils von Längen eines
Hohlprofils gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elemente oder Platten (11) durch in
Ausnehmungen (12) eingreifende Vorsprünge (13), vorzugs
weise durch in Ausnehmungen (12) formschlüssig gehaltene
Vorsprünge (13) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablagefläche von einem auf der
Oberseite der Abgabeplattform (6) befestigten, ver
schleißfesten Flachmaterial, bevorzugt von einem korro
sionsbeständigen Metall- oder Stahlblech (19) gebildet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflage zumindest an ihrer die Ablagefläche bildenden
Seite mit einer Profilierung (20) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druck des Druckmediums etwa 0,5-0,8
bar beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Größe des von einer
Stückgutlage (3) eingenommenen Bereichs der Auflagefläche
von etwa 938 × 1200 mm etwa 90 Austrittsöffnungen (16) in
einer Rechteckanordnung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4325416A DE4325416B4 (de) | 1993-07-29 | 1993-07-29 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4325416A DE4325416B4 (de) | 1993-07-29 | 1993-07-29 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325416A1 true DE4325416A1 (de) | 1995-02-02 |
DE4325416B4 DE4325416B4 (de) | 2004-04-29 |
Family
ID=6493964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4325416A Expired - Fee Related DE4325416B4 (de) | 1993-07-29 | 1993-07-29 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4325416B4 (de) |
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DE29818894U1 (de) * | 1998-10-23 | 2000-03-09 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zum horizontalen Bewegen eines Bogenstapels |
DE10023696A1 (de) * | 2000-05-16 | 2001-11-29 | Wst Steuerungstechnik Gmbh | Palettiervorrichtung |
CN116873541A (zh) * | 2023-09-07 | 2023-10-13 | 山东华澳陶瓷科技有限公司 | 一种辊棒成品自动卸棒的专用设备 |
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DE3614256A1 (de) * | 1986-04-26 | 1987-10-29 | Leifeld & Lemke Maschf | Vorrichtung zum stapeln von empfindlichen produkten, insbesondere von buechern |
-
1993
- 1993-07-29 DE DE4325416A patent/DE4325416B4/de not_active Expired - Fee Related
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CN116873541B (zh) * | 2023-09-07 | 2023-11-14 | 山东华澳陶瓷科技有限公司 | 一种辊棒成品自动卸棒的专用设备 |
Also Published As
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---|---|
DE4325416B4 (de) | 2004-04-29 |
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