DE4325416A1 - Vorrichtung zum Palettieren von Stückgut - Google Patents

Vorrichtung zum Palettieren von Stückgut

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Vorrichtungen zum Palettieren von Stückgut sind in den unter­ schiedlichsten Ausführungen bekannt und bestehen grundsätz­ lich aus einer Abgabeplattform, die an einem Vorrichtungs­ gestell zwischen einer Aufnahmeposition, an der die Abgabe­ plattform auf ihrer Auflagefläche eine Stückgutlage aufnimmt, und eine Abgabeposition bewegbar ist, in der die Stückgutlage auf eine Palette oder auf eine dort bereits früher abgesetzte Stückgutlage abgesetzt wird, und zwar dadurch, daß die Abgabeplattform, die mit ihrer Unterseite der Palette oder der dort bereits früher abgesetzten Stückgutlage möglichst dicht benachbart ist, unter der auf dieser Abgabeplattform befindlichen Stückgutlage weggezogen wird, welche hierbei durch den Abstreifer oder den Gegenhalter zurückgehalten wird. Um ein einwandfreies Absetzen der Stückgutlage auf die Palette oder auf die dort bereits früher abgesetzte Stück­ gutlage insbesondere auch in der Form zu erreichen, daß das einzelne Stückgut nach dem Absetzen einer Stückgutlage tatsächlich die angestrebte, genaue Position auf der Palette oder auf der bereits früher abgesetzten Stückgutlage auf­ weist, d. h. das einzelne Stückgut beim Absetzen beispiels­ weise nicht kippt oder sich nicht verdreht, wird für die Abgabeplattform eine möglichst geringe Dicke angestrebt.
Das Aufbringen der Stückgutlage auf die Abgabeplattform an der Aufnahmeposition erfolgt in der Regel dadurch, daß an einem Formier-Bereich, dem das Stückgut beispielsweise über einen Transporteur zugeführt wird, die Stückgutlage gebildet wird, die dann mit einem Überschieber auf die an der Auf­ nahmeposition bereitstehende Abgabeplattform bewegt wird.
Beim Überschieben einer Stückgutlage auf die Abgabeplattform, aber auch beim Wegbewegen der Abgabeplattform unter der Stückgutlage während des Absetzens treten oftmals ganz erhebliche Reibungskräfte zwischen dem Stückgut und der Abgabeplattform bzw. deren Ablagefläche auf, so daß beim Überschieben und beim Absetzen ganz erhebliche Kräfte auf das Stückgut einwirken, die u. a. zu Beschädigungen der Stückgut- Verpackung, aber auch zu einer Beschädigung des Stückgutes selbst führen können, auf jeden Fall aber hohe Leistungen für die Antriebe der Vorrichtung erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Palet­ tieren aufzuzeigen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet und trotz extrem dünner Ausbildung der Aufgabeplattform eine verminderte Reibung zwischen dem Stückgut und der Ablage­ fläche der Abgabeplattform gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Palettie­ ren von Stückgut entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Stückgut zumindest beim Aufbringen der Stückgutlage auf die Abgabe­ plattform bzw. beim Absetzen der Stückgutlage auf eine Palette oder auf eine dort bereits früher abgesetzte Stück­ gutlage von unten her mit dem aus den Austrittsöffnungen austretenden Druckmedium, nämlich bevorzugt mit Druckluft beaufschlagbar, wodurch zumindest eine Reduzierung bzw. eine teilweise Kompensation des Gewichts zumindest eines Teils des Stückgutes der Stückgutlage in der Weise erreicht wird, daß sich eine verminderte Reibung zwischen der Stückgutlage und der Ablagefläche der Abgabeplattform ergibt. Hierdurch sind ein kraftsparendes und schonendes Aufbringen oder Aufschieben der Stückgutlage auf die Abgabeplattform sowie ein ebenfalls kraftsparendes und schonendes Absetzen der Stückgutlage möglich, und zwar bei extrem geringer Dicke für die Abgabe­ plattform, wie sie (Dicke) mit anderen Hilfsmitteln, bei­ spielsweise mit die Reibung verringernden Rollen usw. nicht erreichbar wäre.
Durch die Reduzierung der Reibung und damit der auf das Stückgut einwirkenden Kräfte ist es mit der Erfindung insbesondere auch möglich, solches Stückgut, beispielsweise Getränkedosen oder Getränkeflaschen aufweisende Trays zu verarbeiten, die eine Rundumverpackung aus einer sehr dünnen Kunststoffolie aufweisen, beispielsweise aus einer Folie mit einer Dicke kleiner als 60 Mikrometer, und zwar ohne daß zur Reduzierung der Reibung und damit zur Vermeidung eines Aufreißens der Packung zusätzliche Gleitmittel verwendet bzw. auf die Ablagefläche der Abgabeplattform aufgetragen werden müssen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Palettiervorrichtung gemäß der Erfindung, zusammen mit einem Transporteur und einem Formierbereich zur Bildung der Stückgutlagen;
Fig. 2 die Palettiervorrichtung in sehr vereinfachter schematischer Seitenansicht, und zwar zusammen mit einer Palette;
Fig. 3 in perspektivischer Einzeldarstellung die Abgabe­ plattform Vorrichtung der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in Teildarstellung und im Schnitt die Abgabeplatt­ form.
Die in den Figuren wiedergegebene Vorrichtung dient zum Palettieren von Stückgut 1, welches der Einfachheit halber jeweils als Quader dargestellt ist. Das Stückgut 1 ist beispielsweise von Kisten, Kartons, Säcken oder anderen Verpackungen, von hierin verpackten Produkten, von mehrere Getränkedosen oder -flaschen aufweisenden Trays oder der­ gleichen Gebinden gebildet, insbesondere auch von solchen, die eine aus einer Kunststoffolie, beispielsweise aus einer Schrumpffolie bestehende Rundumverpackung aufweisen oder an ihrer Unterseite aus diesem Material oder einem ähnlichen Material hergestellt sind.
Mit 2 ist in den Figuren die eigentliche Palettiervorrichtung bezeichnet, die dazu dient, das Stückgut 1 in einem Block mit mehreren Stückgutlagen 3 übereinander auf einer Palette 4 ab­ zusetzen, wie sie üblicherweise für den Transport verwendet wird, wobei die Anzahl auf der Palette 4 gebildeten Stück­ gutlagen 3 vorgegeben bzw. vorgewählt ist, und zwar ebenso wie auch die Größe jeder Stückgutlage 3. Diese beträgt beispielsweise 938 × 1200 mm.
Die Palettiervorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem Vorrichtungsgestell 5, an welchem für eine Bewegung zwischen einer Aufnahmeposition und einer Abgabeposition die Abgabe­ plattform 6 in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar (Doppelpfeil V) sowie auch in horizontaler Richtung hin- und herbewegbar (Doppelpfeil H) vorgesehen ist, und zwar unter Verwendung von nicht dargestellten Hub- und Führungselementen und gesteuert durch nicht dargestellte Antriebe.
In der Fig. 1 befindet sich die Abgabeplattform in ihrer Aufnahmeposition, in der sie mit ihrer oberen, horizontalen Fläche, die eine Ablagefläche für das Stückgut 1 bildet, in einer Ebene oder nahezu in einer Ebene mit der horizontalen Transportebene eines Formierbereichs 7′ (z. B. Rollentisch) angeordnet ist und an diesen anschließt. Auf dem Formierbe­ reich 7′, der beispielsweise ein Abschnitt oder eine Einteil­ strecke eines Transporteurs 7 ist, werden die Stückgutlagen 3 gebildet. Hierfür wird das Stückgut 1 über den Transporteur 7 in Richtung des Pfeiles A angefördert, und zwar in mehreren, senkrecht zur Transportrichtung A aneinander anschließenden Reihen. Hat das vorauseilende Ende des mehrspurigen Stück­ gutstromes den Anschlag 8′ erreicht und hat sich dem ent­ sprechend auf dem Formierbereich 7′ eine Stückgutlage 3 gebildet, so wird der Transporteur 7 abgeschaltet und die Stückgutlage 3 wird dann mit dem Überschieber 8 auf die in der Aufnahmeposition befindlichen Abgabeplattform 6 aufge­ schoben.
Die Abgabeplattform 6 wird nun in ihre Abgabeposition bewegt, in der sich die Abgabeplattform 6 bzw. der vom Stückgut 1 eingenommene Teil der Abgabeplattform 6 unmittelbar über einer bereitstehenden Palette 4 oder aber, sofern sich auf dieser Palette bereits eine oder mehrere Stückgutlagen 3 befinden, unmittelbar über der obersten Stückgutlage 3 angeordnet ist. Um die Abgabeposition zu erreichen, wird die Abgabeplatte 6 durch den nicht dargestellten Antrieb in horizontaler Richtung (Doppelpfeil H) und, soweit dies erforderlich ist, auch in vertikaler Richtung (V) bewegt. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die horizontale Bewegung (Pfeil H) in einer Achsrichtung senkrecht zur Transportrichtung A.
Das Absetzen der auf der Abgabeplattform 6 vorgesehenen Stückgutlage 3 auf der Palette 4 oder auf eine dort bereits abgesetzte Stückgutlage 3 erfolgt dadurch, daß die Abgabe­ plattform 6 aus der Abgabeposition in horizontaler Richtung (Pfeil H) wegbewegt bzw. in eine Position bewegt wird, die bezüglich dieser horizontalen Bewegung der Aufnahmeposition entspricht. Durch einen nicht mitbewegten, leistenartigen Gegenhalter 9 wird das Stückgut 1 bei diesem Wegbewegen zurückgehalten, d. h. die Abgabeplattform 6 wird unter dem auf ihr aufliegenden Stückgut 1 weggezogen, so daß dieses dann auf die Palette 4 bzw. auf die dortige oberste Stückgutlage 3 abgelegt wird. Der Gegenhalter 9 ist an einem Hubrahmen 10 vorgesehen, der in dem Vorrichtungsgestell in vertikaler Richtung (Pfeil V) auf- und abbewegbar ist und an dem die Abgabeplattform 6 in horizontaler Richtung verschiebbar geführt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Abgabe­ plattform 6 aus mehreren Platten 11, die jeweils von Längen 11 eines Hohlprofils gebildet sind, welches beispielsweise ein Pritschenbordwand-Profil ist und an einer Längsseite eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 12 und an der anderen Längsseite einen in diese Ausnehmung passenden schwalben­ schwanzförmigen Vorsprung 13 bildet. Durch die ineinander­ greifenden Ausnehmungen 12 und Vorsprünge 13 sind die Platten 11 miteinander zu der Abgabeplattform 6 verbunden.
Jede Platte 11 bildet eine Kammer 14, die sich in Platten­ längsrichtung, d. h. parallel zu den die Ausnehmung 12 bzw. im Vorsprung 13 aufweisenden Längsseiten erstreckt. An einer zu diesen Längsseiten senkrecht verlaufenden schmäleren Quer­ seite, die die Ausnehmung 12 und den Vorsprung 13 nicht besitzt, ist jede Kammer 14 verschlossen. An der gegenüber­ liegenden Querseite ist jede Kammer 14 offen. Sämtliche Kammern 14 sind an eine gemeinsame Druckluftleitung 15 angeschlossen.
An der Oberseite besitzt jede Platten 11 mehrere Austritts­ öffnungen 16, die mit der Kammer 14 der betreffenden Platte in Verbindung stehen und bei der dargestellten Ausführungs­ form jeweils gleichmäßig verteilt vorgesehen sind, und zwar beispielsweise derart, daß die Öffnungen 16 an jeder Platte 11 in Plattenlängsrichtung zwei Öffnungsreihen bilden. Betragen die Abmessungen einer Stückgutlage 3 beispielsweise 938 × 1200 mm, so sind insgesamt 90 Austrittsöffnungen 16 in einer rechteckförmigen Anordnung gleichmäßig verteilt an der Oberseite der Abgabeplattform 6 vorhanden.
Die Druckluftleitung 15 ist über eine Steuerventileinrichtung 17 an eine nicht dargestellten Druckluftquelle angeschlossen. Der Druck ist dabei so gewählt bzw. eingestellt, daß bei geöffneter Steuerventileinrichtung 17 der Luftdruck in der Druckluftleitung 15 bzw. in den Kammern 14 etwa 0,5 bis 0,8 bar beträgt.
Immer dann, wenn eine Stückgutlage 3 bei in der Aufnahme­ position befindlicher Abgabeplattform 6 auf diese Abgabe­ plattform aufgeschoben wird, und auch immer dann, wenn zum Absetzen einer Stückgutlage 3 auf eine Palette 4 oder auf eine dort bereits vorhandene oberste Stückgutlage 3 die Abgabeplattform 6 in der oben beschriebenen Weise unter Mitwirkung des Gegenhalters 9 unter dem auf der Abgabe­ plattform 6 befindlichen Stückgut 1 weggezogen wird, werden durch Öffnen der Steuerventilanordnung die Kammern 14 mit Druckluft beaufschlagt, die dann an den Austrittsöffnungen 16 austreten kann.
Hierdurch wird zumindest das Gewicht, mit dem das Stückgut 1 auf der Oberseite der Abgabeplattform 6 aufliegt, reduziert oder aber das Stückgut 1 auf der Oberseite der Abgabeplatt­ form 6 wird sogar leicht angehoben, wobei sich zwischen der Oberseite der Abgabeplattform 6 und der Unterseite des Stückgutes 1 ein Luftpolster oder Luftkissen bildet. Durch die aus den Öffnungen 16 austretende Druckluft wird die Reibung zwischen der Unterseite des Stückgutes 1 und der Abgabeplattform 6 erheblich reduziert, so daß selbst bei einem Stückgut 1 mit einer Kunststoffolie an der Unterseite ein leichtes und problemloses Aufschieben der Stückgutlage 3 auf die Abgabeplattform 6 sowie ein einfaches und problem­ loses Wegbewegen der Abgabeplattform 6 unter dem Stückgut 1 möglich ist, und zwar ohne großen Kraftaufwand und ohne Gleitmittel.
Durch die Reduzierung der Kräfte, die beim Handhaben des Stückgutes 1 auftreten, wird weiterhin auch eine schonende und eine Beschädigungen vermeidende Behandlung des Stückgutes 1 erreicht. Die Abgabeplattform 6 besitzt weiterhin in vertikaler Richtung eine äußerst geringe Dicke, was für das einwandfreie Absetzen der Stückgutlagen 3 auf die Palette 4 wesentlich ist.
In der Fig. 3 ist mit 18 noch ein Lappen bezeichnet, der über diejenige Seite der Abgabeplattform 6 vorsteht, die beim Absetzen einer Stückgutlage 3 nachgeführt ist. Der Lappen 18, dessen Dicke noch dünner ist als die Dicke der Abgabeplatt­ form 6, sorgt dafür, daß das Stückgut 1 besonders sanft auf die Palette 4 bzw. auf die dortige oberste Stückgutlage 3 abgesetzt wird.
Mit 19 ist noch ein Blech bezeichnet, welches flächig auf die Oberseite der von den Platten 11 gebildeten Abgabeplattform aufgeklebt ist. Dieses Blech 19 bildet einen verschleißfesten Überzug und ist aus einem nichtrostenden Stahl (beispiels­ weise Chromstahl) hergestellt, und zwar durch Profilwalzen mit einer von Vorsprüngen und/oder Rippen gebildeten Profi­ lierung 20. Es versteht sich, daß die Öffnungen 16 auch in dem Blech 19 vorgesehen sind. Durch die Profilierung wird erreicht, daß das Stückgut 1 nur an dieser Profilierung 20 auf der Abgabeplattform 6 aufliegt, sich also hierdurch bereits eine verminderte Reibung zwischen dem Stückgut und der Abgabeplattform ergibt. Durch die Profilierung 20 werden aber insbesondere auch an der Unterseite des Stückgutes 1 zwischen diesem und der Abgabeplattform 6 Hohlräume gebildet, über die eine großflächige Beaufschlagung des Stückgutes 1 von unten her mit der aus den Austrittsöffnungen 16 austre­ tenden Druckluft möglich ist, so daß diese Druckluft zur Reduzierung des Gewichtes des Stückgutes 1 und damit zur Reduzierung der Reibung zwischen dem Stückgut 1 und der Abgabeplattform 6 großflächig auf das Stückgut einwirken kann.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Ab­ wandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Stückgut
2 Palettiervorrichtung
3 Stückgutlage
4 Palette
5 Vorrichtungsgestell
6 Abgabeplattform
7 Transporteur
7′ Formierbereich
8 Überschieber
8′ Anschlag
9 Gegenhalter
10 Hubrahmen
11 Platte
12 Ausnehmung
13 Vorsprung
14 Kammer
15 Druckluftleitung
16 Austrittsöffnung
17 Steuerventileinrichtung
18 Lappen
19 Blech
20 Profilierung

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Palettieren von Gebinden oder Stückgütern (1), wie beispielsweise Kartons, Trays und dergl., mit einer Abgabeplattform (6), die an einem Vorrichtungsge­ stell (5) aus einer Aufnahmeposition zur Aufnahme einer Stückgutlage (3) in eine Abgabeposition bewegbar ist, in der die Stückgutlage (3) auf der Abgabeplattform (6) auf eine bereitstehende Palette (4) oder auf eine dort bereits abgesetzte Stückgutlage abgesetzt wird, und zwar durch Wegbewegen oder Wegziehen der Abgabeplattform (6) unter der durch wenigstens einen Abstreifer oder einen Gegenhalter (9) zurückgehaltenen Stückgutlage (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeplattform (6) an ihrer Oberseite Austrittsöffnungen (16) für den Austritt eines auf die Unterseite des Stückguts (1) einwirkenden gasförmigen Druckmediums, vorzugsweise Druckluft auf­ weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (16) zumindest teilweise schlitz­ förmige Öffnungen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Austrittsöffnungen (16) Bohrungen oder düsenartige Öffnungen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (16) gleichmäßig verteilt über einen Bereich der Auflagefläche der Abgabeplattform (6) vorgesehen sind, der (Bereich) von einer Stückgutlage (3) eingenommen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekenn­ zeichnet durch eine Steuerventileinrichtung (17), mit der das Druckmedium derart steuerbar ist, daß dieses nur beim Absetzen einer Stückgutlage (3) von der Abgabeplattform (6) auf die Palette (4) oder auf die dort bereits früher abgesetzte Stückgutlage (3) und/oder beim Aufbringen der Stückgutlage (3) auf die Abgabeplattform (6) aus den Austrittsöffnungen (16) austritt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeplattform (6) aus mehreren aneinander anschließenden und miteinander verbundenen Elementen oder Platten (11) gebildet ist, und daß in den Platten (11) Kanäle oder Kammern (14) für das Druckmedium gebildet sind, die die Austrittsöffnungen (16) aufweisen oder mit diesen verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente oder Platten (11) jeweils von Längen eines Hohlprofils gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Elemente oder Platten (11) durch in Ausnehmungen (12) eingreifende Vorsprünge (13), vorzugs­ weise durch in Ausnehmungen (12) formschlüssig gehaltene Vorsprünge (13) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche von einem auf der Oberseite der Abgabeplattform (6) befestigten, ver­ schleißfesten Flachmaterial, bevorzugt von einem korro­ sionsbeständigen Metall- oder Stahlblech (19) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage zumindest an ihrer die Ablagefläche bildenden Seite mit einer Profilierung (20) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Druckmediums etwa 0,5-0,8 bar beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Größe des von einer Stückgutlage (3) eingenommenen Bereichs der Auflagefläche von etwa 938 × 1200 mm etwa 90 Austrittsöffnungen (16) in einer Rechteckanordnung vorgesehen sind.
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