DE4324590A1 - Vorrichtung zur Regelung der Ansprechempfindlichkeit einer Lichtschrankenanordnung - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Ansprechempfindlichkeit einer LichtschrankenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren dieser Art sind aus der EP 0 224 044 A2
bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung wird in Trocknungseinrichtungen in
KFZ-Waschanlagen eingesetzt. Die Trocknungseinrichtung wird in einem
Beschädigungen ausschließenden Sicherheitsabstand an der Kontur des jeweili
gen Fahrzeugs entlanggeführt. Zur Abtastung der Kontur des Fahrzeuges ist an
der Trocknungseinrichtung eine Lichtschranke vorgesehen, wobei bei Eintritt
des Fahrzeuges in den Strahlengang der Lichtschranke ein Schaltvorgang ausge
löst wird. Sobald der Schaltvorgang ausgelöst ist, wird der Abstand der Trock
nungseinrichtung zum Fahrzeug vergrößert.
Eine Schwierigkeit bei derartigen Vorrichtungen besteht darin, daß mit der
Lichtschranke nicht nur die lichtundurchlässige Karosserie eines Fahrzeugs si
cher erkannt werden muß, sondern auch dessen Windschutzscheiben, die fast
völlig lichtdurchlässig sind. Damit derartige Objekte sicher erkannt werden
können, wird bei der Lichtschranke die Schaltschwelle vor Beginn des Trock
nungsvorgangs so eingestellt, daß die Schaltschwelle bei freiem Strahlengang
der Lichtschranke nur um einen kleinen Betrag unterschritten wird.
Zur Voreinstellung der Lichtschranke gemäß der EP 0 224 044 A2 wird vor
Beginn des Trocknungsvorgangs ein automatischer Abgleichvorgang durchge
führt. Bei freiem Strahlengang der Lichtschranke wird die Schaltschwelle so
lange verändert, bis ein Schaltvorgang ausgelöst wird, der eine Strahl
unterbrechung meldet. Sodann wird die Schaltschwelle im Gegensinn um einen
kleinen definierten Wert verändert.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die Einstellung der Ansprechempfind
lichkeit der Lichtschranke lediglich vor dem Trocknungsvorgang erfolgt. Even
tuell notwendige Änderungen der Ansprechempfindlichkeit, die beispielsweise
aufgrund sich verändernder Umgebungsverhältnisse während des Trocknungs
vorgangs vorgenommen werden müssen, sind in der Vorrichtung gemäß der
EP 0 244 044 A2 nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich an verändernde Umge
bungseinflüsse anpassende selbsttätige Anpassung der Ansprechempfindlichkeit
einer Lichtschranke der eingangs genannten Art zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie das Verfahren gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 12 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-11 sowie 11-24
beschrieben.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
deren Ansprechempfindlichkeit während der gesamten Betriebsdauer geregelt
werden kann. Dadurch können äußere Umwelteinflüsse, wie beispielsweise
Verschmutzungen der Vorrichtung, erfaßt und kompensiert werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die
Regelung der Ansprechschwelle gegenstandsabhängig vorzugsweise jeweils nur
nach einer bestimmten Anzahl von Schaltvorgängen, die durch in den Strahlen
gang der Vorrichtung eintretende Gegenstände ausgelöst werden, aktiviert wird.
Somit werden unnötige Regelvorgänge vermieden.
Vorzugsweise erfolgt die Regelung der Ansprechempfindlichkeit der Vorrich
tung durch Verändern der Sendeleistung des Senders. Der Sollwert wird zweckmäßigerweise
durch wenigstens einen Schwellwert erzeugt, der von dem den
Schaltpunkt der Vorrichtung bildenden Schwellwert verschieden ist. Demzufolge
kann die erfindungsgemäße Regelung der Ansprechempfindlichkeit zur automa
tischen Anpassung der Funktionsreserve von Lichtschranken eingesetzt werden.
Die Funktionsreserve einer Lichtschranke ist definiert als die auf den Empfänger
auftreffende überschüssige Strahlungsleistung (DIN 44030).
Alternativ können zur Regelung der Ansprechempfindlichkeit der Lichtschranke
bei konstanter Sendeleistung die Schaltschwellen verändert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht insbesondere eine Regelung der
Ansprechempfindlichkeit von Lichtschrankenanordnungen in Waschanlagen
während des gesamten Wasch- bzw. Trocknungsvorgangs. Somit können die
Lichtschranken schnell an sich verändernde Umgebungseinflüsse, wie z. B. Ver
schmutzungen der Lichtschranken oder Auftreten von Wassertröpfchen oder
Wassernebel in den Strahlengängen der Lichtschranken angepaßt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Regelung der
Ansprechempfindlichkeit der Lichtschranken neben der Regelung der Sendeleis
tung auf einen vorgebbaren Sollwert eine zusätzliche Regelung zur Begrenzung
des Empfangspegels auf. Diese Regelung ist insbesondere während des Ein
schaltvorgangs der Lichtschranken aktiv und verhindert ein Übersteuern der
Sendeleistung während des Einschaltvorganges.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert: Es
zeigen:
Fig. 1 eine Waschanlage für Fahrzeuge mit einer Lichtschrankenanord
nung an einer relativ zum Fahrzeug verschiebbaren Halterung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Auswertelektronik der Lichtschranke,
Fig. 3 ein Funktionsdiagramm, in dem der Empfangspegel und der Sende
strom einer Lichtschranke in Abhängigkeit von der Zeit aufge
tragen ist.
In Fig. 1 ist eine Waschanlage 1 für Fahrzeuge 2 dargestellt. Die Waschanla
ge 1 weist einen Maschinenrahmen 3 auf, der auf Rollen 4 auf Schienen 5 in
Richtung der Längsachse des zu waschenden Fahrzeugs 2 mit Hilfe von Fahr
motoren 6 verfahrbar angeordnet ist.
An dem Maschinenrahmen 3 ist eine mittels eines Hubmotors 7 heb- und
senkbare Horizontalwaschbürste 8 angeordnet, die von einem Waschbürsten
motor 9 angetrieben wird. Zudem ist am Maschinenrahmen 3 ein mittels eines
zweiten Hubmotors 10 heb- und senkbarer Träger 11 gelagert, der einen Geblä
semotor 12, von diesem gespeiste Trockenluftdüsen 13 und einem Sender 14,
Empfänger 15 und eine Auswerteelektronik 16 aufweisende Lichtschrankenan
ordnung trägt. Die Auswerteelektronik kann beispielsweise mit der Maschinen
steuerung für die Ansteuerung der Motoren 6, 7, 9, 10, 12 in einem gemein
samen Schaltschrank integriert sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Lichtschrankenanordnung von einer
Lichtschranke 17 mit einem Sender 14 und einem Empfänger 15 und einer Aus
werteelektronik 16 gebildet, deren Strahlengang 18 unterhalb der Trockenluftdü
sen 13 verläuft. Zur Erhöhung der Detektionssicherheit kann die Lichtschran
kenanordnung alternativ von mehreren nebeneinander angeordneten Sendern 14
und Empfängern 15 gebildet sein, die vorzugsweise an eine zentrale Auswerte
elektronik 16 angeschlossen sind.
Zur Durchführung des an den Waschvorgang anschließenden Trocknungsvor
gangs wird der Maschinenrahmen 3 in Fahrzeuglängsrichtung verfahren und die
Trockenluftdüsen 13 in Sicherheitsabstand zum Fahrzeug 2 geführt. Die Einhal
tung des Sicherheitsabstands erfolgt über die Lichtschranke. Sobald das Fahr
zeug 2 in den Strahlengang 18 eintritt, wird durch einen in der Lichtschranke
ausgelösten Schaltvorgang der Abstand der Trockenluftdüsen 13 zum Fahrzeug
vergrößert.
Bei der Abtastung der Fahrzeugkontur durch die Lichtschrankenanordnung be
steht die Schwierigkeit, daß sowohl die lichtundurchlässige Fahrzeugkarosserie 19
als auch die nahezu vollständig lichtdurchlässige Windeschutzscheibe 20 des
Fahrzeugs 2 sicher erkannt werden müssen. Um dies zu gewahrleisten, muß die
Ansprechempfindlichkeit während des gesamten Trockenvorganges innerhalb
eines definierten Bereichs gehalten werden. Durch Umwelteinflüsse, wie bei
spielsweise Verschmutzungen der Lichtschrankenoptik 17 kann sich die An
sprechempfindlichkeit so stark ändern, daß ein sicheres Erkennen von teiltrans
parenten Medien wie Windschutzscheiben 20 nicht mehr gewährleistet ist.
Um die Ansprechempfindlichkeit während des gesamten Trocknungsvorganges
im gewünschten Bereich zu halten, ist in der Auswerteelektronik 16 der Licht
schranke 17 eine Regelung der Ansprechempfindlichkeit vorgesehen. Ein Block
schaltbild der Regelung ist in Fig. 2 dargestellt, die Funktionsweise der Rege
lung ist aus Fig. 3 ersichtlich.
Der Sender 14 und der Empfänger 15 der Lichtschranke 17 sind gemeinsam an
eine Auswerteelektronik 16 angeschlossen. Als Sender 14 wird vorzugsweise
eine Fotodiode, als Empfänger 15 ein Fototransistor verwendet, dem ein Vor
verstärker 15′ nachgeschaltet ist. Der Sender 14 wird über einen Sender-Genera
tor 21 im Pulsbetrieb betrieben. Der Empfänger 15 wird über einen Synchron-
Demodulator 22 synchron zum Sender 14 betrieben, d. h. der Empfänger 15 wird
nur aktiviert, wenn ein Sendeimpuls ausgelöst wird.
Der Empfangspegel, d. h. die am Ausgang des Vorverstärkers 15′ des Empfän
gers 15 anstehende Ausgangsspannung, wird mittels dreier Komparatoren K₁,
K₂, K₃, die drei Schwellwerte U₁, U₂, U₃ erzeugen, in 4 Bereiche unterteilt. Die
Schwellwerte U₁, U₂, U₃ der Komparatoren K₁, K₂, K₃ sind über die Widerstän
de R₁, R₂, R₃, R₄ festgelegt.
Der vom Komparator K₁ erzeugte Schwellwert U₁ stellt den Schaltpunkt der
Lichtschranke 17 dar. Die Schwellwerte U₂ und U₃ definieren den Sollwertbe
reich U₂ <U <U₃ der Ansprechempfindlichkeit, auf den die Lichtschranke 17
eingestellt werden soll. Die Einstellung des Empfangspegels erfolgt durch
Verändern des Sendestroms und damit der Sendeleistung des Senders 14.
Die Ausgänge der Komparatoren K₁ und K₂ sind an einen Zähler 23 angeschlos
sen, dessen Ausgang über ein ODER-Glied 24, einen Impuls-Generator 25 und
einen Inverter 26 an ein Digital-Potentiometer 27 angeschlossen ist. Das Digital-
Potentiometer 27 ist vorzugsweise als E²-Potentiometer ausgebildet.
Der Impuls-Generator 25 ist an den Eingang INC des Digital-Potentiometers 27
angeschlossen, während der Inverter 26 auf den Eingang CS des Digital-Poten
tiometers 27 geführt ist. Der Ausgang des Digital-Potentiometers 27 ist über den
Sender-Generator 21 an den Sender 14 angeschlossen und zudem auf die Ein
gänge (+) der Komparatoren K₁ und K₂ zurückgeführt. Diese Schaltungs
anordnung bildet einen ersten Regelkreis zur Einstellung des Empfangspegels
innerhalb des Sollwertbereichs U₂ <U <U₃.
Zudem ist in der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ein Regelkreis zur Begren
zung des Empfangspegels vorgesehen. In diesem Regelkreis ist der Ausgang des
Komparators K₃ an ein Zeitglied 28 angeschlossen und der Ausgang des Kom
parators K₂ auf ein NAND-Glied 29 geführt. Der Ausgang des Zeitglieds 28 ist
an ein R/S-Flip-Flop 30 sowie an den Eingang U/D des Digital-Potentiometers
27 angeschlossen. Zudem ist der Ausgang des Zeitglieds 28 auf den Eingang
des NAND-Glieds 29 zurückgekoppelt. Der Ausgang des NAND-Glieds 29 ist
an das R/S-Flip-Flop 30 angeschlossen. Der Ausgang des Digital-Potentiometers
27 ist auf die Eingänge (+) der Komparatoren K₁ und K₂ zurückgeführt.
Die Funktionsweise der Sendeleistungsregelung wird im folgenden anhand des
Funktionsdiagramms in Fig. 3 erläutert.
Bei fehlerfreiem Betrieb der Lichtschranke 17 liegt bei freiem Strahlengang 18
der Empfangspegel unmittelbar oberhalb des Schwellwerts U₂ (Bereich III in
Fig. 3). Durch Verschmutzungen an der Sendeoptik und/oder der Empfangsoptik
der Lichtschranken-Vorrichtung 17 oder durch andere interne oder externe
Störeinflüsse kann der Empfangspegel unter die Ansprechschwelle U₂ absinken
(Bereich IV in Fig. 4), liegt jedoch noch oberhalb der Schaltschwelle U₁.
Um unnötige Regelvorgänge zu vermeiden, wird die Regelung nicht unmittelbar
nach Absinken des Empfangspegels unter die Schaltschwelle U₂ aktiviert, son
dern erst nachdem eine bestimmte Anzahl von Schaltvorgängen erfolgt ist, die
durch Eintreten des Fahrzeugs 2 in den Strahlengang 18 der Lichtschranke
17 hervorgerufen werden (Bereiche V und VI in Fig. 3).
Hierfür sind die Ausgänge der Komparatoren K₁ und K₂ an den Zähler 23 ange
schlossen. Dort werden die Schaltvorgänge gezählt und mit einem vorgebbaren
Sollwert verglichen. Ist die Bedingung U₁ <U <U₂ bei freiem Strahlengang 18
erfüllt, so wird bei jedem objektbedingten Schaltvorgang, d. h. bei jedem Ab
sinken des Empfangspegels unter die Schaltschwelle U₁, der Wert des Zählers
um den Wert eins erhöht. Sobald der Sollwert des Zählers erreicht ist, wird über
den Impulsgenerator 25 und den Inverter 26 das Digital-Potentiometer 27
aktiviert.
Der Inverter 26 setzt den Eingang CS des Digital-Potentiometers 27 auf high
und löst damit ein schrittweises Erhöhen der Ausgangsspannung des Digital-
Potentiometers 27 aus. Die Schrittweite, mit der die Ausgangsspannung erhöht
wird, ist durch die Pulsdauer der im Impulsgenerator 25 erzeugten Impulse
festgelegt. Durch die Erhöhung der Ausgangsspannung des Digital-Poten
tiometers 27 wird die Sendeleistung und damit auch der Empfangspegel schritt
weise erhöht.
Die Sendeleistung wird gerade soweit erhöht, daß der Empfangspegel die
Schaltschwelle U₂ überschreitet (Bereich VI in Fig. 4). Dies wird durch die
Rückkopplung des Ausgangs des Digital-Potentiometers 27 auf den (+) Eingang
des Komparators K₂ erreicht. Sobald der Empfangspegel die Schwelle U₂
überschritten hat, wird durch das Umschalten am Ausgang des Komparators K₂
die Sendeleistungsregelung deaktiviert.
Insbesondere beim Einschalten der Lichtschranke 17 kann die Sendeleistung des
Senders 14 übersteuert sein, so daß bei freiem Strahlengang 18 der
Lichtschranken 17 der Empfangspegel oberhalb des Schwellwerts U₃ liegt
(Bereich I in Fig. 3).
In diesem Fall wird die Schaltung zur Begrenzung des Empfangspegels ak
tiviert. Sobald der Empfangspegel die Schaltschwelle U₃ übersteigt, wird über
den an den Eingang des Zeitglieds 28 angeschlossenen Komparator K₃ in der
Schaltung ein Rechteck-Impuls mit negativem Vorzeichen und definierter Dauer
erzeugt. Mit der negativen Flanke dieses Impulses wird der Eingang U/D des
Digital-Potentiometers 27 zurückgesetzt, wodurch die Ausgangsspannung des
Digital-Potentiometers 27 auf den Wert Null zurückgesetzt wird. Dadurch sinkt
der Empfangspegel unter die Schaltschwelle U₁ auf den Wert 0 V.
Mit der im Zeitglied 28 erzeugten steigenden Flanke des Rechteck-Impulses
wird der Eingang U/D des Digital-Potentiometers 27 auf high gesetzt. Dadurch
wird ein schrittweises Erhöhen der Ausgangsspannung des Digital-Potentio
meters 27 ausgelöst. Hierzu werden in derselben Weise wie bei der Sendeleis
tungs-Regelung über das ODER-Glied 24 der Impulsgenerator 25 und das
NAND-Glied 26 angesteuert, die auf die Eingänge INC bzw. CS des Digital-
Potentiometers 27 geführt sind. Dadurch wird wie bereits beschrieben die
Sendeleistung so lange erhöht, bis der Empfangspegel die Schwelle U₂ über
schreitet.
Claims (24)
1. Aus einem Sender und einem Empfänger und einer an den Sender und Emp
fänger angeschlossenen Auswerteelektronik bestehende Vorrichtung, insbe
sondere eine Lichtschranke, zum Erkennen von Gegenständen aller Art, bei
welcher das zum Empfänger gelangende Signal gegenstandsabhängig einen
Schaltvorgang auslöst, wobei die Schaltschwelle durch eine Schwellwert
schaltung in der Auswerteelektronik realisiert ist, mit der die aufgrund der
auf den Empfänger auftreffenden Strahlungsleistung des Signals als Emp
fangspegel am Empfänger anstehende Ausgangsspannung bewertet wird, wo
bei die von der Differenz der Schaltschwelle und des Empfangspegels gebil
dete Ansprechempfindlichkeit selbsttätig auf einen vorgebbaren Wert ein
stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswerteelektronik (16) die
Ansprechempfindlichkeit gegenstandsabhängig auf einen Sollwert geregelt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung
der Ansprechschwelle durch Verändern der Sendeleistung des Senders (14)
erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Be
stimmung des Sollwerts der Ansprechempfindlichkeit in der Schwellwert
schaltung wenigstens ein weiterer Schwellwert erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Schwellwertschaltung drei Schwellwerte mit den Spannungen U₁, U₂
und U₃ (U₁ <U₂ <U₃) erzeugt werden, wobei U₁ die Schaltschwelle bildet
und der Sollwert des Empfangspegels im Bereich U₂ < U <U₃ liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwellwertschaltung Komparatoren K₁, K₂, K₃ aufweist, wobei jeweils
ein Komparator Ki (i = 1, 2, 3) einen Schwellwert Ui (i = 1, 2, 3) erzeugt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgänge der Komparatoren K₁ und K₂ an einen Zähler (23) angeschlos
sen sind, in dem durch ein auf einen Schaltvorgang folgendes Signal im Be
reich U₁ <U <U₂ ein Zählimpuls ausgelöst wird, und daß die Anzahl der
Zählimpulse mit einem im Zähler (23) gespeicherten Sollwert verglichen
wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Regelung der Sendeleistung dem Sender (14) ein Digital-Potentiometer
(27) vorgeschaltet ist, an dessen Eingänge (INC, CS) der Zähler (23) über
ein ODER-Glied (24), einen Impulsgenerator (25) und einen Inverter (26)
angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteelektronik (16) eine Schaltung zur Begrenzung des Empfangs
pegels aufweist, an deren Eingänge die Ausgänge der Komparatoren K₂ und
K₃ angeschlossen sind und deren Ausgänge an das Digital-Potentiometer
(27) angeschlossen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
zur Begrenzung des Empfangspegels ein Zeitglied (28), ein NAND-Glied
(29) und ein R/S-Flip-Flop (30) aufweist.
10. Lichtschrankenanordnung mit einer oder mehreren Lichtschranken nach
einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschran
kenanordnung in einer Waschanlage (1) für Fahrzeuge (2) angeordnet ist,
und daß die Lichtschrankenanordnung an einer in Fahrzeuglängsrichtung
relativ zum Fahrzeug beweglichen und höhenverstellbaren Halterung befe
stigt ist, wobei die Sender (14) und Empfänger (15) der Lichtschranken (17)
jeweils quer zur Längsachse des Fahrzeugs (2) in Abstand vom Fahr
zeug (2) gegenüberliegend angeordnet sind.
11. Lichtschrankenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung von einem auf einer Schiene (5) verfahrbaren Maschinenrah
men (3) gebildet ist, sowie einem Träger (11), an dem ein Teil einer
Trocknungseinrichtung sowie die Lichtschranken (17) angeordnet sind, wo
bei der Träger (11) über einen Hubmotor (10) heb- und senkbar am Ma
schinenrahmen (3) angeordnet ist.
12. Verfahren zum Erkennen von Konturen von Fahrzeugen in einer Waschan
lage mittels einer Lichtschrankenanordnung nach einem der Ansprüche 1-
11, wobei die Sender und Empfänger der Lichtschrankenanordnung längs
zur Fahrzeugrichtung relativ zum Fahrzeug verschiebbar und höhenver
stellbar angeordnet sind und die Sender und Empfänger der Lichtschran
kenanordnung quer zur Längsachse des Fahrzeugs in Abstand vom Fahr
zeug angeordnet sind, wobei die Ansprechempfindlichkeiten der Licht
schranken selbsttätig auf einen vorgebbaren Wert einstellbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeiten der Lichtschranken
(17) der Waschanlage (1) in Abhängigkeit der von dem Fahrzeug (2) in
den Lichtschranken (17) ausgelösten Schaltvorgänge auf vorgebbare Soll
werte geregelt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Licht
schranke (17) eine separate Auswerteelektronik (16) aufweist, in der die
Regelung der Ansprechempfindlichkeit erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit
der Lichtschranke (17) durch Ändern der Sendelei
stung des Senders (14) geregelt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert der
Sendeleistung durch die Ausgangsspannung am Empfänger (15) bei ohne
Beeinflussung durch das Fahrzeug (2) auf den Empfänger (15) auftreffen
dem Sendelichtstrahl festgelegt wird, wobei der Sollwert der Ausgangs
spannung des Empfängers im Intervall U₂ < U <U₃ liegt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertvor
gabe durch den Komparator K₂ erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Absinken der Ausgangsspannung des Empfängers (15) unter den Soll
wert und bei einem durch das Fahrzeug (2) ausgelösten Schaltvorgang der
Lichtschranke (17) im Zähler (23) ein Zählimpuls ausgelöst wird, und daß
bei Erreichen eines im Zähler (23) vorgegebenen Sollwerts für die Anzahl
der Zählimpulse die Regelung der Sendeleistung ausgelöst wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12-17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung der Sendeleistung über das Digital-Potentiometer (27) erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12-18, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Auswerteelektronik (16) der Lichtschranke (17) eine Regelung zur
Begrenzung des Empfangspegels erfolgt, die durch den Komparator K₃ vor
gegeben wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung
des Empfangspegels während eines einstellbaren Zeitintervalls erfolgt.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zeitintervall durch einen im Zeitglied (28) erzeugten Rechteck-Impuls fest
gelegt ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19-21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überschreiten des Schwellwertes U₃ bei steigendem Empfangspegel
zur Auslösung des Rechteck-Impulses im Zeitglied (28) führt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19-22, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Auslösen des Rechteck-Impulses die Sendeleistung über das Digital-Po
tentiometer (27) soweit reduziert wird, daß die Ausgangsspannung am
Empfänger (15) unter die Schaltschwelle U₁ absinkt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19-23, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der den Rechteck-Impuls beendenden Flanke das Ditigal-Potentiometer
(27) angesteuert wird, so daß die Ausgangsspannung auf einen im Intervall
U₂ < U <U₃ liegenden Sollwert erhöht wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934324590 DE4324590C2 (de) | 1993-07-22 | 1993-07-22 | Lichtschrankenanordnung mit geregelter Ansprechempfindlichkeit |
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324590A1 true DE4324590A1 (de) | 1995-01-26 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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---|---|
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