DE102008009250B4 - Distanzsensorvorrichtung und Verfahren zur Distanzmessung - Google Patents

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Abstract

Distanzsensorvorrichtung, bei welcher eine Distanzbestimmung auf einer Laufzeitmessung von Signalen beruht, umfassend eine Sendeeinrichtung (12), eine Empfangseinrichtung (14), welche Empfangssignale bereitstellt, eine Verstärkereinrichtung (28) für Empfangssignale, eine Regelungseinrichtung (30), welche signalwirksam mit der Verstärkereinrichtung (28) verbunden ist und diese mittels Stellsignalen ansteuert, um die Amplitude von verstärkten Empfangssignalen zu regeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) vorgesehen ist, welche signalwirksam an die Regelungseinrichtung (30) gekoppelt ist und welcher Stellsignale zur Auswertung bereitgestellt sind und dass der Regelkreis (26) einen Anschluss (47) aufweist, über welchen Stellsignale auskoppelbar und der Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) bereitstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Distanzsensorvorrichtung, bei welcher eine Distanzbestimmung auf einer Laufzeitmessung von Signalen beruht, umfassend eine Sendeeinrichtung, eine Empfangseinrichtung, welche Empfangssignale bereitstellt, eine Verstärkereinrichtung für Empfangssignale und eine Regelungseinrichtung, welche signalwirksam mit der Verstärkereinrichtung verbunden ist und diese mittels Stellsignalen ansteuert, um die Amplitude von verstärkten Empfangssignalen zu regeln.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Distanzmessung mittels Laufzeitmessung von Signalen, bei dem Signale gesendet werden und Empfangssignale detektiert werden, die Empfangssignale verstärkt werden, wobei eine Amplitude der verstärkten Empfangssignale mittels Stellsignalen geregelt wird, und eine Laufzeitauswertung mittels geregelten verstärkten Empfangssignalen durchgeführt wird.
  • Mittels einer Distanzsensorvorrichtung lässt sich die Position eines Objekts (Messgegenstand) an einer Messstrecke bzw. der Abstand eines Objekts zu einem oder mehreren Referenzpunkten bestimmen.
  • Bei einer Laufzeitmessung zur Distanzbestimmung wird durch die Sendeeinrichtung ein Signal emittiert. Aus dem zeitlichen Abstand, mit dem ein Empfangssignal an der Empfangseinrichtung detektiert wird, lässt sich die Distanz über die Signallaufzeit ermitteln.
  • Die BALLUFF GmbH vertreibt einen Laser-Distanzsensor unter der Bezeichnung BOD 63M, bei dem eine Lichtlaufzeitmessung durchgeführt wird. In Richtung eines Objekts, dessen Position zu bestimmen ist, wird Licht emittiert und reflektiertes Licht wird von der Empfangseinrichtung empfangen und es wird ein elektronisches Empfangssignal erzeugt. Aus Ansteuerungssignalen der Sendeeinrichtung und aus dem Empfangssignal wird die Lichtlaufzeit ermittelt. Dabei wird das Empfangssignal über eine Verstärkereinrichtung verstärkt und auf einen festen Amplitudenwert geregelt. Die Laufzeitauswertung erfolgt dann an einem geregelten verstärkten Empfangssignal mit fester Amplitude. Dadurch lässt sich die Genauigkeit der Laufzeitmessung erhöhen, da ohne Amplitudenregelung eine Amplitude variieren kann, was in der Messung zu Laufzeitunterschieden führt.
  • Auch magnetostriktive Wegmesssysteme, wie sie beispielsweise in ”Lineare Wege- und Abstandssensoren”, Die Bibliothek der Technik Band 271, Verlag Moderne Industrie, 2004 beschrieben sind, beruhen auf dem Prinzip der Laufzeitmessung. Es wird dabei die Laufzeit einer magnetostriktiv erzeugten mechanischen Welle gemessen. Die Sendeeinrichtung und die Empfangseinrichtung umfassend dabei jeweils Induktionsspulen. Das Messobjekt (Geber) ist ein Magnet.
  • Aus der DE 2 216 765 ist eine Einrichtung zur Entfernungsmessung nach dem Impulsradarprinzip bekannt. Der Ausgang eines Empfängers ist mit einer Messeinrichtung für die Amplitude des Eingangssignals verbunden, der eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der gemessenen Amplitude mit einer Sollamplitude und dieser eine Regeleinrichtung nachgeschaltet sind.
  • Aus der DE 101 53 270 A1 ist eine optoelektronische Entfernungsmesseinrichtung mit einer Auswerteeinrichtung zur Bestimmung zumindest der Entfernung von ausgesandte Strahlung reflektierenden Objekten insbesondere nach einem Pulslaufzeitverfahren bekannt. Der Empfangseinheit ist eine Reihenschaltung aus Arbeitswiderständen nachgeschaltet und jedem Arbeitswiderstand ist ein separater Verstärker zur Verstärkung des am jeweiligen Arbeitswiderstand aus einem einlaufenden, sukzessive abgeschwächten Empfangspuls entstandenen Tochterpulses zugeordnet.
  • Aus der DE 43 24 590 A1 ist eine Vorrichtung, insbesondere Lichtschranke bekannt, welche aus einem Sender und einem Empfänger und einer an den Sender und Empfänger angeschlossenen Auswerteelektronik besteht. In der Auswerteelektronik wird die Ansprechempfindlichkeit gegenstandsabhängig auf einen Sollwert geregelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Distanzsensorvorrichtung und ein Verfahren zur Distanzmessung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche bzw. welches hohe Messgenauigkeit bei der Positionsbestimmung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Distanzsensorvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Stellsignal-Auswertungseinrichtung vorgesehen ist, welche signalwirksam an die Regelungseinrichtung gekoppelt ist und welcher Stellsignale zur Auswertung bereitgestellt sind und dass der Regelkreis einen Anschluss aufweist, über welchen Stellsignale auskoppelbar und der Stellsignal-Auswertungseinrichtung bereitstellbar sind.
  • Über die Stellsignale wird die Verstärkereinrichtung angesteuert und der Verstärkungsfaktor bestimmt. Die Größenwerte von Stellsignalen (welche elektronische Signale sind) enthalten also Informationen darüber, welche Verstärkung erfolgt, und damit, an welchem Arbeitspunkt der Verstärker arbeitet. Ferner enthalten sie Informationen darüber, welche Amplitude das ursprüngliche Empfangssignal hatte. Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden diese Informationen über die Stellgrößen-Auswertungseinrichtung gewonnen zur Weiterverwendung.
  • Beispielsweise wird über den durch die Auswertung von Stellsignalen bekannten Arbeitspunkt eine Verstärkerverzerrung kompensiert. Es ist beispielsweise auch möglich, Objekteigenschaften wie beispielsweise Reflexionseigenschaften zu ermitteln. Weiterhin kann aus den Stellsignalen auch eine Funktionsreserve der Distanzsensorvorrichtung ermittelt werden.
  • Der Regelkreis weist einen Anschluss auf, über welchen Stellsignale auskoppelbar und der Stellsignal-Auswertungseinrichtung bereitstellbar sind. Dadurch können Stellsignalauswertungen durchgeführt werden; die Auskopplung von Stellsignalen erfolgt derart, dass der Regelkreis nicht gestört wird.
  • Insbesondere ist die Regelungseinrichtung so ausgebildet, dass die Amplitude von verstärkten Empfangssignalen auf einen konstanten Wert regelbar ist. Dadurch lässt es sich erreichen, dass eine Laufzeitauswertung immer mit Empfangssignalen gleicher Amplitude durchgeführt wird. Dadurch lässt sich eine Messungenauigkeit bzw. ein Messfehler aufgrund unterschiedlicher Empfangssignalamplituden vermeiden.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Regelkreis vorgesehen ist, welcher die Verstärkereinrichtung und die Regelungseinrichtung umfasst. Die Regelungseinrichtung sorgt dafür, dass geregelte verstärkte Empfangssignale bereitgestellt werden, welche für die Laufzeitauswertung verwendbar sind.
  • Günstigerweise ist eine Laufzeitauswertungseinrichtung vorgesehen, welche signalwirksam mit der Sendeeinrichtung verbunden ist und welcher verstärkte Empfangssignale bereitgestellt sind. Durch die signalwirksame Verbindung mit der Sendeeinrichtung kann die Laufzeitauswertungseinrichtung aus dem zeitlichen Abstand von Sendesignalen und (verstärkten geregelten) Empfangssignalen die Laufzeit bestimmen. Der Laufzeitunterschied wird in der Regel zwischen einem von der Sendeeinrichtung ausgesandten Signal und einem von der Empfangseinrichtung empfangenen Signal ermittelt. Die Sendeeinrichtung wird mit einem primären Sendesignal angesteuert. Die Empfangseinrichtung stellt die Empfangssignale bereit. Die Laufzeitauswertung kann dann auch an den Sendesignalen und Empfangssignalen durchgeführt werden.
  • Günstig ist es, wenn die Stellsignal-Auswertungseinrichtung mindestens einen Anschluss aufweist, an welchem Signale abgreifbar sind, welche durch Auswertung von Stellsignalen generiert sind. Die Anschlüsse können dabei externe Ausgänge sein oder interne, an der Schaltungselektronik der Distanzsensorvorrichtung angeordnete Stellen, an denen entsprechende Signale abgreifbar sind.
  • Insbesondere ist die Stellsignal-Auswertungseinrichtung so ausgebildet, dass Laufzeitmesssignale und Stellsignale verknüpfbar sind. Dadurch lassen sich Laufzeitmesssignale bezüglich Verstärkerverzerrungen kompensieren. Es lässt sich dadurch ein Fehler in der Laufzeitmessung über die Kombination aus Amplitudenregelung und Verzerrungskompensation minimieren.
  • Vorteilhafterweise ist dann die Stellsignal-Auswertungseinrichtung so ausgebildet, dass Laufzeitmesssignale unter Berücksichtigung eines tatsächlichen Arbeitspunkts der Verstärkereinrichtung modifizierbar sind. Der tatsächliche Arbeitspunkt der Verstärkereinrichtung wird aus der Größe der Stellsignale ermittelt. Man erhält dadurch einen großen Schaltabstand für die Distanzsensorvorrichtung. Weiterhin lässt sich der Gesamtfehler minimieren.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Stellsignal-Auswertungseinrichtung so ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit von den Stellsignalen Funktionsreservensignale erzeugbar sind. Die Größe der Stellsignale liegt üblicherweise zwischen einem unteren Schwellenwert und einem oberen Schwellenwert, wobei die Größe eines aktuellen Stellsignals die Funktionsreserve anzeigt. Dadurch lässt sich beispielsweise auf einfache Weise ein Warnsignal generieren, wenn ein Funktionsbereich überschritten wird.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Stellsignal-Auswertungseinrichtung so ausgebildet ist, dass Objekteigenschaftssignale erzeugbar sind. Die absolute Größe von Empfangssignalen vor der Verstärkung ist grundsätzlich ein Maß für die Signalbeeinflussung der ausgesandten Signale durch ein Messobjekt. Die Stellsignale wiederum enthalten Informationen darüber, welche Verstärkung notwendig ist, um auf einen bestimmten Amplitudenwert nach der Verstärkung zu kommen. Die Stellsignale enthalten dadurch Informationen über die Signalbeeinflussung durch das Messobjekt. Diese Informationen sind grundsätzlich auswertbar. Beispielsweise lassen sich Reflexionseigenschaften eines Objekts, wenn die Distanzsensorvorrichtung eine optische Distanzsensorvorrichtung ist, bestimmen.
  • Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Lösung für alle Distanzsensorvorrichtungen auf der Basis von Laufzeitmessungen verwendbar. Beispielsweise ist die erfindungsgemäße Distanzsensorvorrichtung eine magnetostriktive Wegsensorvorrichtung, bei der die Empfangssignale beispielsweise Induktionsspannungssignale einer Detektorspule der Empfangseinrichtung sind.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Distanzsensorvorrichtung als optische Distanzsensorvorrichtung ausgebildet. Die Sendeeinrichtung umfasst einen Lichtsensor wie eine Leuchtdiode oder einen Laser und die Empfangseinrichtung umfasst einen Lichtempfänger. Die Position eines Objekts wird über die Laufzeit von emittierten Lichtsignalen bis zum Empfang bestimmt. Das Objekt reflektiert Lichtsignale zu dem Empfänger.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Stellsignale ausgekoppelt und ausgewertet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Distanzsensorvorrichtung erläuterten Vorteile auf.
  • Insbesondere lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren auf der erfindungsgemäßen Distanzsensorvorrichtung durchführen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Distanzsensorvorrichtung erläutert.
  • Günstig ist es, wenn die Amplitude der verstärkten Empfangssignale auf einen konstanten Wert geregelt wird. Dadurch lässt sich eine amplitudenabhängige Laufzeitauswertung durchführen. Laufzeitunterschiede, die auf unterschiedliche Amplitudengrößen zurückzuführen sind, werden im Wesentlichen verhindert.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn Laufzeitmesssignale und Stellsignale miteinander verknüpft werden. Es lassen sich dadurch korrigierte Laufzeitmesssignale erzeugen, wobei die entsprechende Signalmodifikation unter Berücksichtigung der Größe der Stellsignale erfolgt. Dadurch lässt sich beispielsweise eine Verstärkerverzerrungskompensation durchführen.
  • Es ist dann insbesondere vorgesehen, dass aus Stellsignalen ein tatsächlicher Arbeitspunkt für die Verstärkung ermittelt wird und mit dieser Information Laufzeitmesssignale zur Berücksichtigung von Verstärkerverzerrungen modifiziert werden. Dadurch lässt sich der Gesamtfehler gering halten. Im Zusammenhang mit optischen Distanzsensorvorrichtungen lässt sich die Grauwertverschiebung reduzieren und der erreichbare Schaltabstand wird unabhängiger von dem Objekt.
  • Es ist beispielsweise vorgesehen, aus den Stellsignalen Objekteigenschaften eines Objekts, dessen Position zu bestimmen ist, zu ermitteln. Die Stellsignale enthalten Informationen darüber, wie weit das Empfangssignal hochverstärkt werden muss. Sie enthalten dadurch auch Informationen, wie das Empfangssignal erzeugt wurde. Im Beispielsfalle einer optischen Distanzsensorvorrichtung lassen sich beispielsweise dadurch Informationen darüber gewinnen, welche Intensität empfangenes Licht hat, aus dem dann wiederum das elektronische Empfangssignal erzeugt wird. Dadurch wiederum lässt sich beispielsweise die Reflektivität eines Objekts ermitteln.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Laufzeitmessung mit optischen Signalen durchgeführt und das Objekt ist lichtreflektierend. Die optischen Signale sind dabei Signale, welche das Objekt beaufschlagen. Die optischen Signale selber werden über elektronische Induzierungssignale an einem Lichtsender erzeugt. Das Licht wird von einem Lichtempfänger detektiert; der Lichtempfänger erzeugt elektronische Empfangssignale. Die Laufzeitmessung lässt sich dann an den elektronischen Signalen durchführen. Bei einem optischen Distanzsensor mit Laufzeitauswertung lässt sich eine Hintergrundausblendung für den (optischen) Hintergrund eines Messobjekts erreichen. Allerdings lassen sich dadurch auch (optische) Messobjekteigenschaften verschiedener Messobjekte nicht mehr unterscheiden. Durch die erfindungsgemäße Lösung mit der Auswertung von Stellsignalen lassen sich auch bei Hintergrundausblendung (optische) Messobjekteigenschaften erkennen und unterscheiden.
  • Es ist dabei beispielsweise auch möglich, dass die Laufzeitmessung mit elektronischen Signalen durchgeführt wird. Ein Anwendungsbeispiel dafür ist ein magnetostriktives Wegmesssystem, bei dem die elektronischen Signale Spannungssignale sind, deren zeitlicher Abstand durch die Ausbreitung einer Torsionswelle bestimmt ist.
  • Es ist dann günstig, wenn aus den Stellsignalen Informationen über die Reflektivität des Objekts ermittelt werden. Diese Information ist in der absoluten Größe der Stellsignale enthalten.
  • Es ist weiterhin auch möglich, aus den Stellsignalen eine Funktionsreserve zu ermitteln. Die absolute Größe eines aktuellen Stellsignals im Vergleich zu einer oberen Schwelle und einer unteren Schwelle zeigt an, ob die Distanzsensorvorrichtung noch in einem zulässigen Arbeitsbereich arbeitet oder nicht.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine Blockschaltbilddarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Distanzsensorvorrichtung; und
  • 2 schematisch den Verlauf von Energiekurven in Abhängigkeit eines Abstands d bei unterschiedlicher Reflektivität eines lichtbeaufschlagten Objekts.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Distanzsensorvorrichtung, welche in 1 schematisch in einer Blockschaltbilddarstellung gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, umfasst eine Sendeeinrichtung 12 und eine Empfangseinrichtung 14. Die Sendeeinrichtung 12 sendet Impulse (”Beaufschlagungsimpulse”) aus, die von der Empfangseinrichtung 14 empfangen werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Distanzsensorvorrichtung 10 eine optische Distanzsensorvorrichtung, bei der Sendesignale Lichtimpulse sind. Die Sendeeinrichtung 12 umfasst dann einen Lichtsender 16 wie beispielsweise eine Leuchtdiode oder eine Laserquelle. Dieser Lichtsender 16 ist durch eine Steuerungseinrichtung 18 angesteuert. Die Steuerungseinrichtung 18 sendet Steuerimpulse aus, welche eine Lichtemission des Lichtsenders 16 bewirken.
  • Die Lichtimpulse sind auf ein Objekt 20 ausgerichtet. Die Distanz des Objekts 20 auf einer Messstrecke bzw. zu einem oder mehreren Referenzpunkten soll bestimmt werden. Beispielsweise soll die Distanz des Objekts 20 zu dem Lichtsender 16 oder der Empfangseinrichtung 14 bestimmt werden.
  • Im Falle einer optischen Distanzsensorvorrichtung weist das Objekt 20 eine reflektierende Seite 22 auf. Lichtimpulse werden von der reflektierenden Seite 22 reflektiert. Ein Lichtempfänger 24 der Empfangseinrichtung 14 detektiert reflektiertes Licht und es wird ein elektronisches Empfangssignal erzeugt.
  • Dieses Empfangssignal wird einem Regelkreis 26 zugeführt. Der Regelkreis 26 umfasst eine Verstärkereinrichtung 28 mit einer oder mehreren Verstärkerstufen. An der Verstärkereinrichtung 28 wird das Empfangssignal verstärkt.
  • Der Regelkreis 26 umfasst ferner eine Regelungseinrichtung 30. Die Regelungseinrichtung 30 umfasst eine Regelungsstufe 32. Sie kann auch eine Signalbearbeitungsstufe 34 umfassen. Die Signalbearbeitungsstufe 34 kann auch getrennt von der Regelungseinrichtung 30 sein.
  • Die Regelungseinrichtung 30 empfängt verstärkte Empfangssignale. An der Regelungseinrichtung 30 werden die verstärkten Empfangssignale so modifiziert, dass sie eine konstante Amplitude aufweisen. Dazu ist die Regelungseinrichtung 30 signalwirksam mit der Verstärkereinrichtung 28 verbunden. Diese signalwirksame Verbindung ist in 1 durch das Bezugszeichen 36 angedeutet. Die Regelungseinrichtung 30 steuert die Verstärkereinrichtung 28 mittels (elektrischen) Stellsignalen (Spannungssignale oder Stromsignale) an, um die Verstärkung der Empfangssignale an der Verstärkereinrichtung 28 einzustellen und dadurch geregelte verstärkte Empfangssignale zu erhalten, welche eine feste Amplitude aufweisen.
  • Die Distanzmessung des Objekts auf der entsprechenden Strecke bzw. relativ zu einem oder mehreren Referenzpunkten beruht auf der Laufzeitmessung von Signalen. Es wird ermittelt, welche Laufzeit zwischen einem ausgesandten Sendesignal und einem empfangenen Empfangssignal liegt. Zur Laufzeitauswertung ist eine Laufzeitauswertungseinrichtung 38 vorgesehen. Diese ist signalwirksam an die Regelungseinrichtung 30 gekoppelt. Geregelte verstärkte Empfangssignale werden von der Regelungseinrichtung 30 der Laufzeitauswertungseinrichtung 38 bereitgestellt (in 1 durch das Bezugszeichen 40 angedeutet). Ferner werden der Laufzeitauswertungseinrichtung 38 Steuersignale der Steuerungseinrichtung 18 bereitgestellt (in 1 durch das Bezugszeichen 42 angedeutet); die Laufzeitauswertungseinrichtung 38 ist signalwirksam an die Steuerungseinrichtung 18 gekoppelt.
  • Die Steuerungseinrichtung 18 stellt ein primäres Steuersignal bereit, welches das Aussenden von Lichtimpulsen durch den Lichtsender 16 bewirkt. An dem Objekt 20 reflektierte Lichtimpulse werden durch den Lichtempfänger 24 empfangen und es wird das Empfangssignal erzeugt. Aus dem primären Steuersignal und dem geregelten verstärkten Empfangssignal kann die Laufzeitauswertungseinrichtung 38 die Signallaufzeit bestimmen. Dadurch kann die Laufzeit des von dem Lichtsender 16 ausgesandten Lichtsignals bis zu dem Empfang eines Lichtsignals an dem Lichtempfänger 24 ermittelt werden und dadurch kann die Distanz des Objekts 20 auf der Distanzstrecke bzw. zu einem oder mehreren Referenzpunkten bestimmt werden. Diese Auswertung erfolgt durch die Laufzeitauswertungseinrichtung 38.
  • Die Regelungseinrichtung 30 sorgt dafür, dass der Laufzeitauswertungseinrichtung 38 Empfangssignale bereitgestellt werden, welche verstärkt und geregelt sind. Die der Laufzeitauswertungseinrichtung 38 bereitgestellten verstärkten Empfangssignale weisen im Wesentlichen die gleiche Amplitude auf und vorzugsweise im Wesentlichen die gleiche Signalgestalt. Dadurch wird in erster Näherung die Laufzeitermittlung nicht durch den distanzabhängigen und objektabhängigen Intensitätsverlust des an dem Lichtempfänger 24 empfangenen Lichtsignals im Vergleich zu dem durch den Lichtsender 16 emittierten Lichtsignals beeinflusst; die Amplitude des verstärkten geregelten Empfangssignals ist unabhängig von der Positionierung und auch Ausbildung des Objekts 20.
  • Mit der Regelungseinrichtung 30 ist signalwirksam eine Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 verbunden. Diese Verbindung ist in 1 mit dem Bezugszeichen 46 angedeutet. Die Regelungseinrichtung 30 stellt der Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 Stellsignale bereit, mit welcher die Verstärkereinrichtung 28 angesteuert wird. Aus der Größe der Stellsignale (Stromwert oder Spannungswert) kann die Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 Informationen generieren, die erweiterte Anwendungsmöglichkeiten ergeben. Der Regelkreis 26 weist einen Anschluss 47 auf, über welchen die Verbindung 46 mit der Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 erfolgt.
  • Über die Stellsignale wird die Verstärkereinrichtung 28 angesteuert. Die Stellsignale enthalten dadurch Informationen über den Arbeitspunkt der Verstärkereinrichtung 28 zur Erzeugung der geregelten Amplitude der verstärkten Empfangssignale. Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass die Verstärkung des Empfangssignals über einen großen Dynamikbereich erfolgen kann, wobei grundsätzlich Verstärkerverzerrungen auftreten können. Solche Verstärkerverzerrungen wiederum können Laufzeitfehler bewirken.
  • Die Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 ist mit der Laufzeitauswertungseinrichtung 38 signalwirksam verbunden. Hier werden Laufzeitmesssignale bereitgestellt. Sie kann dann unter Verknüpfung von Stellsignalen und Laufzeitmesssignalen Letztere modifizieren. Es lassen sich modifizierte Laufzeitmesssignale beispielsweise an einem Anschluss 48 bereitstellen, in welchen verzerrungsbedingte Laufzeitfehler korrigiert sind. Über die Auswertung der Stellsignale an der Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 können also auf reproduzierbare Weise verzerrungsbedingte Laufzeitfehler korrigiert werden. Ein Gesamtfehler bei der Laufzeitmessung ist durch die Kombination der Amplitudenregelung und der Verzerrungskombination durch die Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 minimierbar.
  • 2 zeigt schematisch die Energie von Licht, welches an dem Lichtempfänger 24 empfangen wird, in Abhängigkeit des Abstands d des Objekts 20 zum Referenzpunkt (wobei der Referenzpunkt beispielsweise der Ort des Lichtsenders 16 ist) für unterschiedliche Reflektivitäten R1 und R2 des Objekts 20. R1 liegt beispielsweise bei 90% und R2 bei 18%.
  • Durch die Laufzeitbestimmung lässt sich ein Ort d' für das Objekt 20 bestimmen. Der Ort ist dabei grundsätzlich abhängig von der Reflektivität R des Objekts 20, da die Reflektivität bestimmt, wie weit das Empfangssignal durch die Verstärkereinrichtung 28 verstärkt wird, um über das Empfangssignal den konstanten Amplitudenwert zu erreichen. Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich eine Grauwertverschiebung (Verringerung der Intensität) reduzieren, da sich diese gezielt über die Auswertung der Stellsignale elektronisch kompensieren lässt. Die konkrete Lage eines Arbeitspunkts der Verstärkereinrichtung 28 lässt sich mit berücksichtigen.
  • Ein Abschnitt der Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44, in dem eine Verknüpfung von Laufzeitmesssignalen und Stellsignalen erfolgt, ist in 1 durch das Bezugszeichen 50 angedeutet (Verknüpfungsabschnitt für die Verknüpfung von Laufzeitmesssignalen und Stellsignalen zur Erzeugung von modifizierten Laufzeitmesssignalen).
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Stellgröße an der Stellsignal-Auswertungseinrichtung 40 ausgewertet werden. Dazu ist beispielsweise ein Abschnitt 52 vorhanden, in welchem der absolute Wert der Stellgröße ausgewertet wird. Aus diesem absoluten Wert lässt sich ermitteln, wie hoch die Verstärkung eingestellt werden muss. Dadurch wiederum erhält man Informationen über die Intensität (Energie) von Lichtsignalen, die bei der Empfangseinrichtung 14 eintreffen. In dieser Intensität wiederum sind Informationen über die Reflektivität des Objekts 20 enthalten. In dem Abschnitt 52 können Objektinformationen wie beispielsweise die Reflektivität ausgewertet werden und über einen Ausgang 54 bereitgestellt werden. Über das entsprechende an dem Ausgang 54 bereitgestellte Signal lassen sich Objekte unterscheiden.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Stellsignal-Auswertungseinrichtung 54 einen Abschnitt 56 aufweist, welcher das Stellsignal dahingehend auswertet, welche Funktionsreserven die Distanzsensorvorrichtung 10 hat. Beispielsweise kann für das Stellsignal ein Bereich zwischen einer unteren Schwelle und einer oberen Schwelle vorgegeben werden. Durch die Auswertung des Stellsignals in dem Abschnitt 56 der Stellsignal-Auswertungseinrichtung 44 kann ermittelt werden, in welchem Bereich man bei einem Messvorgang zwischen der unteren Schwelle und der oben Schwelle liegt. Ein entsprechendes Funktionsreservensignal kann an einem Anschluss 58 zur Weiterverwendung abgegriffen werden.
  • Die Signalanschlüsse 48, 54 und 58 können dabei grundsätzlich externe Ausgänge der Distanzsensorvorrichtung 10 zur Weiterverwendung der entsprechenden Signale sein. Insbesondere ist der Anschluss 48 ein externer Ausgang. Es ist grundsätzlich aber auch möglich, dass die Anschlüsse interne Anschlüsse innerhalb der Distanzsensorvorrichtung 10 sind, um innerhalb der Distanzsensorvorrichtung 10 eine weitere Auswertung vorzunehmen.
  • Komponenten der Distanzvorrichtung 10 lassen sich beispielsweise in einem oder mehreren Mikrokontrollern realisieren. Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass die Elemente 28, 30, 38, 44 und 18 in demselben Mikrokontroller realisiert sind.
  • Im Zusammenhang mit der 1 wurde die Distanzvorrichtung 10 als optische Distanzsensorvorrichtung beschrieben. Die erfindungsgemäße Lösung, bei der eine zusätzliche Auswertung bzw. Weiterverarbeitung von Stellsignalen für eine Amplitudenregelung von Empfangssignalen erfolgt, lässt sich grundsätzlich bei jeder Art von Laufzeitmessungen verwenden. Es kann grundsätzlich eine Laufzeitmessung für elektromagnetische Wellen auch außerhalb des optischen Spektrums (beispielsweise auch im SHF-Bereich) oder an anderen Wellenarten wie mechanischen Wellen (beispielsweise Schallwellen) durchgeführt werden.
  • Beispielsweise ist die Distanzsensorvorrichtung als magnetostriktives Wegmesssystem (siehe beispielsweise ”Lineare Weg- und Abstandssensoren”, Die Bibliothek der Technik Band 271, Verlag Moderne Industrie, 2004) realisiert, bei dem das Objekt 20 ein Magnet ist. Eine Wegmessstrecke ist über ein Rohr aus magnetostriktivem Material realisiert, in das ein elektrischer Leiter eingefädelt ist. Die Sendeeinrichtung ist eine Einrichtung, welche einen elektronischen Impuls erzeugt, der durch den Leiter geschickt wird. Dieser elektronische Impuls erzeugt eine Körperschallwelle, welche magnetostriktiv ausgelöst wird. Die Körperschallwelle durchläuft das Rohr, wird reflektiert und an einem Detektor an oder in der Nähe eines Endes des Rohrs lässt sich die einlaufende Welle detektieren. Dieser Detektor, welcher die Empfangseinrichtung bildet, erzeugt einen elektronischen Impuls. Über eine Laufzeitmessung zwischen dem Startimpuls und dem Empfangsimpuls lässt sich die Position des Gebers an der Distanzstrecke bestimmen. Der von dem Detektor erzeugte Puls bildet ein Empfangssignal, welches entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung weiterverarbeitet werden kann, das heißt verstärkt werden kann, wobei die Verstärkung geregelt wird.
  • Bei einer Stellsignalauswertung lassen sich beispielsweise Verstärkerverzerrungen kompensieren.
  • Es kann die Funktionsreserve detektiert werden; es lässt sich prüfen, ob der Geber innerhalb eines zulässigen Wegbereichs liegt.

Claims (20)

  1. Distanzsensorvorrichtung, bei welcher eine Distanzbestimmung auf einer Laufzeitmessung von Signalen beruht, umfassend eine Sendeeinrichtung (12), eine Empfangseinrichtung (14), welche Empfangssignale bereitstellt, eine Verstärkereinrichtung (28) für Empfangssignale, eine Regelungseinrichtung (30), welche signalwirksam mit der Verstärkereinrichtung (28) verbunden ist und diese mittels Stellsignalen ansteuert, um die Amplitude von verstärkten Empfangssignalen zu regeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) vorgesehen ist, welche signalwirksam an die Regelungseinrichtung (30) gekoppelt ist und welcher Stellsignale zur Auswertung bereitgestellt sind und dass der Regelkreis (26) einen Anschluss (47) aufweist, über welchen Stellsignale auskoppelbar und der Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) bereitstellbar sind.
  2. Distanzsensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (30) so ausgebildet ist, dass die Amplitude von verstärkten Empfangssignalen auf einen konstanten Wert regelbar ist.
  3. Distanzsensorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Regelkreis (26), welcher die Verstärkereinrichtung (28) und die Regelungseinrichtung (30) umfasst.
  4. Distanzsensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Laufzeitauswertungseinrichtung (38), welche signalwirksam mit der Sendeeinrichtung (12) verbunden ist und welcher verstärkte Empfangssignale bereitgestellt sind.
  5. Distanzsensorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitauswertungseinrichtung (38) signalwirksam mit der Stellgrößen-Auswertungseinrichtung (44) verbunden ist und dieser Laufzeitmesssignale bereitstellt.
  6. Distanzsensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) mindestens einen Anschluss (48; 54; 58) aufweist, an welchem Signale abgreifbar sind, welche durch Auswertung von Stellsignalen generiert sind.
  7. Distanzsensorvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) so ausgebildet ist, dass Laufzeitmesssignale und Stellsignale verknüpfbar sind.
  8. Distanzsensorvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) so ausgebildet ist, dass Laufzeitmesssignale unter Berücksichtigung eines tatsächlichen Arbeitspunkts der Verstärkereinrichtung (28) modifizierbar sind.
  9. Distanzsensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) in Abhängigkeit von Stellsignalen Funktionsreservesignale erzeugbar sind.
  10. Distanzsensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellsignal-Auswertungseinrichtung (44) so ausgebildet ist, dass Objekteigenschaftssignale erzeugbar sind.
  11. Distanzsensorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als optische Distanzsensorvorrichtung.
  12. Distanzsensorvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (12) mindestens einen Lichtsender (16) aufweist und die Empfangseinrichtung (14) mindestens einen Lichtempfänger (24) aufweist.
  13. Verfahren zur Distanzmessung mittels Laufzeitmessung von Signalen, bei dem die Signale gesendet werden und Empfangssignale detektiert werden, die Empfangssignale verstärkt werden, wobei eine Amplitude der verstärkten Empfangssignale mittels Stellsignalen geregelt wird, eine Laufzeitauswertung mittels geregelter verstärkter Empfangssignale durchgeführt wird, und die Stellsignale ausgekoppelt und ausgewertet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude der verstärkten Empfangssignale auf einen konstanten Wert geregelt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass Laufzeitmesssignale und Stellsignale miteinander verknüpft werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass aus Stellsignalen ein tatsächlicher Arbeitspunkt für die Verstärkung ermittelt wird und mit diesen Informationen Laufzeitmesssignale zur Berücksichtigung von Verstärkerverzerrungen modifiziert werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Stellsignalen Objekteigenschaften eines Objekts, dessen Position zu bestimmen ist, ermittelt werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitmessung mit optischen Signalen durchgeführt wird und das Objekt lichtreflektierend ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Stellsignalen Informationen über die Reflektivität des Objekts ermittelt werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Stellsignalen eine Funktionsreserve ermittelt wird.
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