DE4324350A1 - Werkstückaufnahme einer Drehmaschine - Google Patents
Werkstückaufnahme einer DrehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Werkstückaufnahmen bzw.
Werkstückspannvorrichtungen einer Drehmaschine (Drehbank)
und insbesondere Werkstückaufnahmen eines Typs, welche zum
Halten bzw. Festklemmen eines kreisförmigen Werkstückes kon
struiert sind, wie beispielsweise eines Werkstückes für ein
Schwungrad oder ähnliches, welches ein kreisförmiges Basis
teil und eine kreisförmige dünne Platte aufweist, die ko
axial an einer Fläche des Basisteils befestigt ist.
Es ist bekannt, daß Drehmaschinen Werkstückaufnahmen zum
sicheren Halten eines Werkstückes während des drehenden Be
arbeitungsvorgangs aufweisen. Unter den Werkstückaufnahmen,
die bisher vorgeschlagen und praktisch benutzt wurden, gibt
es einen Typ, welcher eine Mehrzahl von Klemmvorrichtungen
zum weitgehend sicheren Halten des Werkstückes aufweist. Ein
Werkstückhalter dieses Typs ist in der japanischen ersten
Patentveröffentlichung 1-92011 beschrieben. Bei dieser be
kannten Werkstückaufnahme sind zwei angetriebene Klemm
systeme vorgesehen, von denen eines dazu vorgesehen ist, ein
mit drei Klammern versehenes Spannfutter anzutreiben, wäh
rend das andere ein Fingerspannfutter betätigt. Beim Antrieb
eines jeden angetriebenen Klemmsystems wird das entsprechen
de Spannfutter betätigt, um eine Arbeits- bzw. Greifposition
bezüglich der Form des Werkstückes einzunehmen.
Bei Schwungrädern, die zur Unterstützung eines runden Laufes
von Verbrennungsmotoren benutzt werden, gibt es Bauarten,
die einen komplizierten Aufbau haben, welcher ein kreisför
miges Basisteil, eine kreisförmige dünne Platte, die koaxial
an einer Fläche des Basisteiles und ein Ringzahnrad umfaßt,
das koaxial an einem Umfangsabschnitt der kreisförmigen dün
nen Platte angeordnet ist. Beim Drehen bzw. Bearbeiten eines
Werkstückes für ein derartiges Schwungrad ist es jedoch auf
grund dessen komplizierter Struktur schwierig, das Werkstück
ohne eine unerwünschte Deformation der dünnen Platte zu hal
ten, selbst wenn eine zuvor erläuterte Art von Werkstückauf
nahme verwendet wird. Denn wenn beim Bearbeiten lediglich
das Basisteil festgeklemmt wird, tritt ein unerwünschtes
Rattern in der dünnen Platte auf.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werk
stückaufnahme der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, welche ein Werkstück des zuvor erläuterten
komplizierten Schwungradaufbaus sicher halten kann, ohne daß
die zuvor erläuterten Nachteile auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An
spruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist eine Werkstückaufnahme einer Drehma
schine bzw. Drehbank zum Halten eines Werkstückes vorgese
hen, welche ein Basisteil und eine dünne Platte aufweist,
die an einer Fläche des Basisteils befestigt ist. Die Werk
stückaufnahme bzw. Spannvorrichtung weist eine Basisanord
nung bzw. ein Basisteil, eine mittige Halteeinrichtung zum
Festhalten eines Mittelteiles des Werkstückes relativ zur
Basisanordnung, und eine Halteeinrichtung für den Werk
stückumfang zum Halten eines Umfangsteiles des Werkstückes
relativ zur Basisanordnung auf. Die Werkstückaufnahme ist
gekennzeichnet durch eine weitere Halteeinrichtung für den
Werkstückumfang, welche ein Umfangsteil der dünnen Platte
relativ zur Basisanordnung hält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Werkstück
aufnahme einer Drehmaschine vorgesehen. Das Werkstück, das
von der Drehmaschine zu bearbeiten ist, weist ein kreisför
miges Basisteil auf, welches mit einer koaxialen Mittelöff
nung versehen ist und weist ferner eine kreisförmige dünne
Platte auf, die koaxial an einer Fläche des Basisteils be
festigt ist und mit einer koaxialen Mittelöffnung versehen
ist. Die kreisförmige dünne Platte weist einen radial nach
innen vorspringenden freien Teil auf, welcher sich über die
Mittelöffnung des Basisteils einwärts erstreckt. Die Werk
stückaufnahme zum Halten des Werkstückes ist gekennzeichnet
durch eine Basisanordnung; eine mittige Halteeinrichtung zum
festen Halten des radial nach innen vorspringenden freien
Teils der dünnen Platte des Werkstückes relativ zur Basisan
ordnung; eine erste Halteeinrichtung für den Werkstückumfang
zum Halten eines Umfangsteiles des kreisförmigen Basisteils
relativ zur Basisanordnung; und eine zweite Halteeinrichtung
für den Werkstückumfang zum Halten eines Umfangsteiles der
kreisförmigen dünnen Platte relativ zur Basisanordnung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Werk
stückaufnahme (Werkstückspannvorrichtung); und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der
Linie A-A in Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine Werkstückaufnahme (Werkstückhal
ter) 100 einer Drehmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Die Werkstückaufnahme 100 ist im Beispielsfalle
dazu vorgesehen, ein Werkstück für ein Schwungrad des ein
gangs erläuterten komplizierten Aufbaus zu erhalten, wobei
das Werkstück in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 7 in
der Figur bezeichnet ist.
Das Werkstück 7 weist ein kreis- bzw. ringförmiges Basisauf
bauteil 5 auf, welches mit einer mittigen Öffnung versehen
ist. Das Werkstück 7 weist ferner eine kreis- bzw. ringför
mige dünne Platte 6 auf, welche koaxial an einer Fläche des
Basisteils 5 befestigt ist und mit einer koaxialen mittigen
Öffnung versehen ist. Ferner weist das Werkstück 7 ein Ring
zahnrad 6a auf, welches koaxial an einem Umfangsabschnitt
der kreisförmigen dünnen Platte 6 angeordnet ist. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, weist die kreisförmige dünne Platte 6 ein
radial nach innen vorspringendes freies Teil auf, welches
sich über die mittige Öffnung des Basisteils 5 hinaus er
streckt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Werkstückaufnahme
100 eine Antriebseinheit 2 und eine Klemmvorrichtung bzw.
Spannvorrichtung 4 auf. Eine Kupplung bzw. Verbindungsein
richtung 1 ist mit der Antriebseinheit 2 verbunden, um eine
Druckluftquelle "AS" mit einer Luftarbeitskammer 21 zu ver
binden, die in der Klemmvorrichtung 4 vorgesehen ist. Die
Luftkammer wird nachfolgend im Detail beschrieben.
Die Antriebseinheit 2 weist einen Zylinder, der um seine
Achse drehbar ist, und eine Kernstange auf, die axial in
Vor- und Rückwärtsrichtung bewegt wird, wenn der Zylinder
gedreht wird. Eine Zugstange 3 ist an ihrem rückwärtigen En
de mit der Kernstange verbunden, um in Axialrichtung mit
dieser bewegt zu werden. Ein vorderes Ende der Zugstange 3
erstreckt sich zur Klemmvorrichtung 4 und ist mit dieser auf
eine Art und Weise verbunden, die nachfolgend näher be
schrieben werden wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Klemmvorrichtung 4
einen zylindrischen Grundkörper 8 auf, der in seinem Mittel
bereich mit einer größeren Durchgangsbohrung (kein Bezugs
zeichen) versehen ist. Die Durchgangsbohrung erstreckt sich
in der gleichen Richtung wie die Zugstange 3. Ein rückwärti
ges Ende des zylindrischen Grundkörpers 8 ist mit einer
Spindel bzw. einem Zapfen 10 mittels eines kreisförmigen
bzw. ringförmigen Adapters 9 verbunden. Wenn der Zapfen 10
gedreht wird, drehen daher der zylindrische Körper 8, der
ringförmige Adapter 9 und der Zapfen 10 wie eine einzige
Einheit.
Ein kreis- bzw. ringförmiger Deckel bzw. Kopfdeckel 11 ist
an einem Vorderende des zylindrischen Grundkörpers 8 derart
angeordnet, daß ein vorderer Teil der Durchgangsbohrung des
Körpers 8 verschlossen wird. Zwischen dem Kopfdeckel 11 und
einem radial nach innen vorstehenden Abschnitt des kreisför
migen Adapters 9 erstreckt sich eine hohle Führungsstange
13, welche fest zwischen diesen Teilen gehalten ist. Die
hohle Führungsstange 13 weist einen abgestuften Mittelteil
18 und einen gegenüberliegenden vergrößerten Endteil 19 auf.
Eine Mittelstange 12 ist axial beweglich in der Führungs
stange 13 angeordnet. Die Mittelstange 12 weist ein außen
verzahntes hinteres Ende auf, das fest mit einem innenver
zahnten Vorderende der Zugstange 3 in Eingriff steht. Daher
bewegen sich die Mittelstange 12 und die Zugstange 3 axial
wie eine einzige Einheit in Abhängigkeit von der Betätigung
der Antriebseinheit 2.
Ein Vorderende der Mittelstange 12 ist mit einer mit Gewinde
versehenen Öffnung (kein Bezugszeichen) versehen, mit der
ein Klemmbolzen 15 in Eingriff steht, um eine ringförmige
Klammer bzw. Klaue 16 an der Mittelstange 12 zu befestigen.
Innerhalb eines Raumes zwischen der ringförmigen Klammer 16
und dem ringförmigen Deckel 11 ist eine ringförmige Arbeits
platte 14 angeordnet, die koaxial um die Mittelstange 12
herum angeordnet ist. Die ringförmige Arbeitsplatte 14 weist
einen diametral angeordneten verminderten Vorderteil 14a und
einen diametral angeordneten vergrößerten Mittelteil oder
Flanschteil 14b auf.
Wie sich aus der Zeichnung (insbesondere Fig. 2) ergibt,
wird der radial nach innen vorspringende freie Teil (der
nachfolgend als "geöffneter Mittelteil" bezeichnet wird) der
ringförmigen dünnen Platte 6 des Werkstückes 7 fest gegen
die ringförmige Arbeitsplatte 14 durch die Klammer 16 ge
drückt, wenn das Werkstück 7 sauber auf der Werkstückauf
nahme 100 aufgesetzt ist.
Ein im wesentlichen zylindrischer Kolben 17 ist axial beweg
lich in der Durchgangsbohrung des zylindrischen Grundkörpers
8 angeordnet und weist eine Durchgangsausnehmung auf, durch
welche hindurch die fixierte Führungsstange 13 verläuft. Das
heißt, daß der zylindrische Kolben 17 sich axial zwischen
dem Deckel 11 und dem abgestuften Mittelteil 18 der
Führungsstange 13 bewegt.
Eine Mehrzahl von Federn 20 ist zwischen dem vergrößerten
Endteil 19 der Führungsstange 13 und dem zylindrischen Kol
ben 17 zusammengedrückt, um den Kolben 17 nach vorne, das
heißt in Richtung auf den Kopfdeckel 11 zu drücken. Die Fe
dern 20 umgeben den abgestuften Mittelteil 18 der Führungs
stange 13, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Der Kolben 17 und der
Kopfdeckel 11 begrenzen somit die Luftarbeitskammer 21, in
welche Druckluft eingeleitet werden kann. Die Luftarbeits
kammer 21 steht über eine Öffnung 23, die in der Führungs
stange 13 angeordnet ist, mit einem Luftkanal 22 in Verbin
dung, welcher in der Mittelstange 12 und der Zugstange 3
ausgebildet ist. Zum Sicherstellen der Verbindung zwischen
der Öffnung 23 und dem Luftkanal 22 ist die zylindrische
Außenwand der Mittelstange 12 mit einer Ausnehmung 12a ver
sehen, in die sich sowohl die Öffnung 23 als auch der Luft
kanal 22 öffnen. Der Luftkanal 22 erstreckt sich zur Druck
luftquelle "AS" (sh. Fig. 1) durch die Kupplungseinrichtung
1, die mit der Antriebseinheit 2 verbunden ist. Somit wird
bei Betätigung eines nicht dargestellten Schaltventils, das
zwischen der Druckluftquelle "AS" und der Kupplungseinrich
tung 1 angeordnet ist, die Druckluft der Druckluftquelle
"AS" in die Luftarbeitskammer 21 gefördert, und bewegt auf
diese Weise den Kolben 17 nach rechts gemäß der in den Fig.
gewählten Darstellung gegen die Kraft der Federn 20.
Der zylindrische Kolben 17 ist mit einem diametrisch ver
kleinerten Abschnitt 24 versehen, auf dem ein erster Ring
nocken (Mitnehmer) 26 etwas lose (mit Spiel) angeordnet ist.
Der erste Ringnocken 26 weist eine sich verjüngende äußere
Fläche 26a auf, die sich gemäß der gewählten Darstellung
nach rechts verjüngt.
Eine ringförmige Anschlagpatte 25 ist auf einem rechten Ende
des Kolbens 17 befestigt, um die nach rechts gerichtete Be
wegung des Nockens 26 relativ zum Kolben 17 zu begrenzen.
Der erste Ringnocken 26 weist an seinem rechten Ende einen
nach innen gerichteten Vorsprung 8 (ohne Bezugszeichen) auf,
der in eine ohne Bezugszeichen versehene Stufe am Kolben 17
eingreift. Durch diesen Eingriff wird eine nach links
gerichtete Bewegung des Ringnockens 26 relativ zum Kolben 17
begrenzt.
Aufgrund der losen Anordnung des ersten Ringnockens 26 auf
dem Kolben 17 kann der erste Ringnocken 26 sich etwas rela
tiv zum Kolben 17 bewegen, was eine unvermeidbare Verschie
bung beim Zentrieren des Werkstückes 7 kompensiert.
Die ringförmige Anschlagpatte 25, die auf dem Kolben 17 an
geordnet ist, weist Anschlagbolzen 27 auf, die sich gemäß
der in den Zeichnungen gewählten Darstellung nach rechts er
strecken. Diese Anschlagbolzen 27 lagern drei zweite Mitneh
mer bzw. Nocken 28, die um den abgestuften Mittelteil 18 der
Führungsstange 13 in gleich bemessenen Abstandsintervallen
angeordnet sind. Jeder zweite Nocken 28 ist gemäß der in der
Zeichnung gewählten Darstellung mittels einer Schraubenfeder
29 nach rechts vorgespannt, die um die Anschlagbolzen 27 he
rum angeordnet ist und zwischen dem Nocken 28 und der ring
förmigen Anschlagpatte 25 zusammengedrückt ist. Ähnlich den
zuvor beschriebenen ersten Ringnocken 26 weisen die zweiten
Nocken 28 jeweils eine sich verjüngende äußere Fläche 28a
auf, die sich in der Zeichnung nach rechts verjüngt.
Der Grundkörper 8 ist mit drei quer verlaufenden Bohrungen
bzw. Ausnehmungen 8a versehen (in der Zeichnung ist nur eine
dargestellt), die in gleichen Abständen zueinander angeord
net sind. Jede quer verlaufende Ausnehmung 8a weist eine
Schubstange 31 auf, die gleitbeweglich in ihr angeordnet
ist. Die Schubstange 31 wird von einer Lagerbuchse 32 ge
führt, die in der jeweiligen quer verlaufenden Ausnehmung 8a
angeordnet ist. Jede Schubstange 31 wird mittels einer Feder
30 einwärts belastet, so daß ein sphärisches innenliegendes
Ende der Schubstange 31 ständig gegen die sich verjüngende
Außenfläche 26a des ersten Ringnocken 26 anliegt.
Ein sphärisches äußeres Ende der Schubstange 31 liegt an
einem Basisende eines Klemmarmes 34 an, der schwenkbeweglich
mittels eines Gelenkzapfens bzw. Schwenkstiftes 35 an einem
Halter 33 angeordnet ist, der am Grundkörper 8 befestigt
ist. Eine Schraubenfeder 36 wird zwischen dem Klemmarm 34
und dem fixierten Halter 33 zusammengedrückt, um das Basis
ende des Klemmarmes 34 in Richtung auf die entsprechende
Schubstange 31 vorzuspannen. Jeder Klemmarm 34 weist an sei
nem Werkstückende einen Klemmstift 37 zum Klemmen oder Hal
ten eines umfangsseitigen Endes des kreisförmigen Basisteils
5 des Werkstückes 7 auf. Das heißt, daß beim Schwenken der
drei Klemmarme 34 in einer bestimmten Wirkrichtung die drei
Klemmstifte 37 das Basisteil 5 in einer sogenannten Drei
punkthalteweise halten.
Der Grundkörper 8 weist ferner drei sich axial erstreckende
Durchgangsausnehmungen 50 (lediglich eine ist dargestellt)
auf, die um die Achse des Grundkörpers 8 in gleich beabstan
deten Intervallen herum angeordnet sind. Wie in der Zeich
nung dargestellt, weist der kreisförmige Adapter 9 an seiner
Stirnfläche drei kreisförmige Ausnehmungen 9a auf, die mit
den drei Durchgangsausnehmungen 50 des Grundkörpers 8 je
weils fluchten bzw. in diese übergehen.
Jede Durchgangsausnehmung 50 weist eine Haltestange 39 auf,
die gleitbeweglich in der Ausnehmung angeordnet ist. Eine
Buchse 38 ist am vorderen Ende des Grundkörpers 8 befestigt,
um die Bewegung der jeweiligen Haltestange 39 zu führen.
Eine Schraubenfeder 40 ist auf dem Boden jeder Durchgangs
ausnehmung 50 zusammengedrückt, um die jeweilige Haltestange
39 nach links gemäß der in den Fig. gewählten Darstellung zu
belasten. Jede Haltestange 39 weist ein vorderes Ende auf,
welches an dem Ringzahnrad 8a des Werkstücks 7 derart anlie
gen kann, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, das
heißt derart, daß das vordere Ende der Haltestange 39 gegen
eine rückwärtige Fläche des Ringzahnrades 6a gedrückt wird.
Jede Haltestange 39 weist an einer zylindrischen Außenfläche
einen sich verjüngenden Einschnitt 39a auf, der sich gemäß
der in Fig. 2 gewählten Darstellung nach rechts verjüngt.
Von jeder Durchgangsausnehmung 50 im Grundkörper 8 erstreckt
sich eine Querausnehmung bzw. Querbohrung 52 in Richtung auf
den jeweiligen zweiten Mitnehmer 28. Jede Querbohrung 52
weist einen Riegelstift 42 auf, der gleitbeweglich in ihr
angeordnet ist. Jeder Riegelstift 42 weist ein sich verjün
gendes äußeres Ende 42a auf, das gleitbeweglich mit dem sich
verjüngenden Einschnitt 39a der entsprechenden Haltestange
39 in Eingriff steht, und weist ferner ein sich verjüngendes
inneres Ende 42b auf, das gleitbeweglich mit der sich ver
jüngenden Außenfläche 28a des entsprechenden zweiten Mitneh
mers 28 in Eingriff steht. Eine Druckfeder 41 ist dazu vor
gesehen, den entsprechenden Riegelstift 42 in Richtung auf
den zweiten Mitnehmer 28 vorzuspannen. Bezugsziffer 43 be
zeichnet einen Federsitz, auf welchem sich ein Ende der
entsprechenden Feder 41 abstützt. Der Federsitz 43 ist in
einer mit Gewinde versehenen Öffnung gehalten, die im Grund
körper 8 ausgebildet ist.
Nachfolgend werden Verfahrensschritte zum Drehen bzw. Bear
beiten des Werkstücks 7 für das Schwungrad unter Bezugnahme
auf die Figur, insbesondere Fig. 2 beschrieben.
Zur Erleichterung des Verständnisses wird die Beschreibung
unter Bezugnahme auf einen Ruhezustand der Werkstückaufnahme
100 begonnen, in dem das Werkstück 7 aus der Werkstückauf
nahme 100 entfernt ist.
In diesem Ruhezustand verbleibt nur die ringförmige Klammer
16 in Verbindung mit der Mittelstange 12 mittels des Klemm
bolzens 15. Aufgrund der Wirkung der Federn 20 nimmt der
Kolben 17 seine vorderste bzw. am weitesten links liegende
Stellung ein, die die Größe der Arbeitsluftkammer 21 mini
miert. In diesem Zustand wird aufgrund der Ausbildung der
sich verjüngenden äußeren Fläche 26a des ersten Ringnockens
26 die Schubstange 31 in ihre am weitesten innenliegende
Position mit Hilfe der jeweiligen Feder 30 gedrückt. Daher
nehmen die drei Klemmarme 34 ihre Ruhe- bzw. Offenstellung
ein. Im Zustande der Ruheposition der Werkstückaufnahme 100
ragen durch die Kraft der Schraubenfedern 40 in den Boh
rungen 50 des Grundkörpers 8 jede Haltestange 39 gemäß der
in Fig. 2 gewählten Darstellung nach links, um eine vor
stehende freie Position einzunehmen.
Wenn es erforderlich wird, das Werkstück 7 zu bearbeiten,
wird die ringförmige Klammer bzw. Klemme 16 durch Lösen des
Klemmbolzens 15 entfernt. Dann wird das Werkstück 7 auf die
Klemmvorrichtung 4 aufgesetzt, wobei der geöffnete Mittel
teil der ring- bzw. kreisförmigen dünnen Platte 6 lose auf
den in seinem Durchmesser verminderten Vorderteil 14a der
ringförmigen Arbeitsplatte aufgesetzt wird, wie sich das aus
Fig. 2 ergibt.
Dann wird die ringförmige Klammer 16 fest auf der Mittel
stange 12 mittels des Klemmbolzens 15 fixiert, wie sich das
aus der Zeichnung ergibt. In diesem Zustand weisen die rück
wärtigen Flächen des Ringzahnrades 6a des Werkstückes 7
exakt auf die Spitzen der Haltestange 39.
Dann wird gemäß Fig. 1 die Antriebseinheit 2 betätigt, um
die Zugstange 3 und damit die Mittelstange 12 gemäß der in
Fig. 2 gewählten Darstellung nach rechts zu bewegen. Dadurch
drückt die Klammer 16 fest auf den Mittelteil der kreisför
migen dünnen Platte 6 gegen den ringförmigen Flanschteil 14b
der ringförmigen Arbeits- bzw. Werkstückplatte 14, und das
Ringzahnrad 6a des Werkstückes 7 legt sich federnd an die
Spitzen der Haltestangen 39 an.
Dann wird durch Betätigen des nicht dargestellten Schaltven
tiles die Druckluftquelle "AS" in Strömungsverbindung mit
dem Luftkanal 22 gebracht, um die Luftarbeitskammer 21 mit
Druckluft zu versorgen. Dadurch wird der Kolben 17 nach
rückwärts (d. h. gemäß Fig. 2 nach rechts) gegen die Kraft
der Federn 20 bewegt.
Als Reaktion auf die rückwärtige Bewegung des Kolbens 17
drückt der mitbewegte erste Ringnocken 26 auf die drei
Schubstangen 31, so daß diese nach außen gegen die Kraft der
jeweiligen Federn 30 vorstehen, und somit werden die drei
Klemmarme 34 im Uhrzeigersinn um die Schwenkstifte 35 ge
schwenkt, was dazu führt, daß die Klemmstifte 37 fest den
Umfang des kreisförmigen Basisteils 5 des Werkstückes 7
halten, was sich aus der Zeichnung ergibt. Da der erste
Ringnocken 26 lose auf dem in seinem Durchmesser verminder
ten Abschnitt 24 des Kolben 17 angeordnet ist, wird eine un
vermeidliche Lageveränderung beim Zentrieren des Werkstückes
7 durch Kompensation der Bewegung des ersten Ringnockens 26
auf geeignete Art und Weise ausgeglichen. Daher passiert es
niemals, daß das Basisteil 5 während der Klemmwirkung
deformiert wird.
Aufgrund der rückwärts gerichteten Bewegung des Kolbens 17
werden ferner die drei zweiten Nocken 28 nach rechts auf
grund der Wirkung der Schraubenfedern 29 bewegt, was die
entsprechenden Riegelstifte 42 dazu veranlaßt, sich radial
nach außen zu bewegen. Dadurch werden die drei Haltestangen
39 in ihren dargestellten Arbeitspositionen verriegelt, was
dazu führt, daß deren Spitzen fest die rückwärtige Fläche
des Ringzahnrades 6a des Werkstückes 7 halten.
Dann wird die Werkstückaufnahme 100 zum Bearbeiten des Werk
stückes 7 gedreht.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird das
Basisteil 5 mittels der Klemmstifte 37 in einer sogenannten
Dreipunktauflage festgehalten. Daher wird der geöffnete Mit
telteil der kreisförmigen dünnen Platte 6 mittels der Klemme
16 festgehalten und der äußere Umfangsteil derselben wird
mittels der Spitzen der drei Haltestangen 39 über das Ring
zahnrad 6a, das an diesem befestigt ist, festgehalten. Daher
kann das Werkstück 7 auf genaue Art und Weise gedreht und
bearbeitet werden, ohne daß es zu einem unerwünschten Zit
tern oder Flattern der dünnen Platte 6 kommt.
Wenn es nach Beendigung der Bearbeitung erforderlich ist,
das fertig bearbeitete Werkstück 7 (im Beispielsfalle das
vollendete Schwungrad) aus der Werkstückaufnahme 100 zu ent
nehmen, wird die Luftzuführung zur Arbeitsluftkammer 41 un
terbrochen. Dadurch wird der Kolben 17 in seine ursprüngli
che am weitesten vorne liegende Position aufgrund der Kraft
der Rückstellfedern 20 überführt, wodurch der erste Ring
nocken 26 und die drei zweiten Nocken 28 ebenfalls in ihre
ursprüngliche am weitesten vorne liegende Stellung überführt
werden. Dadurch werden die Schubstangen 31 aufgrund der
Kraft der Federn 30 nach innen bewegt, was die Klemmarme 34
schwenken läßt, so daß sie ihre Offen- bzw. Ruhestellung
einnehmen. Zur gleichen Zeit werden die Riegelstifte 42 ein
wärts aufgrund der Kraft der Federn 41 bewegt, was den Rie
gelzustand der Haltestangen 39 aufhebt.
Dann wird die in Fig. 1 dargestellte Antriebseinheit 2 in
umgekehrter Art und Weise betätigt, um die Zugstange 3 und
damit die Mittelstange 12 gemäß der in Fig. 2 gewählten Dar
stellung nach links zu bewegen. Dadurch wird die Klammer 16
an der ringförmigen Arbeitsplatte 14 freigegeben. Dann wird
die Klammer 16 ,durch Lösen des Klemmbolzens 15 entfernt, um
das fertiggestellte Schwungrad 7 aus der Werkstückaufnahme
100 entnehmen zu können.
Zusammenfassend ist somit festzuhalten, daß vorliegende Er
findung eine Werkstückaufnahme für ein Werkstück betrifft,
das mittels einer Drehmaschine bearbeitet werden soll und
das einen komplizierten Aufbau mit einem kreisförmigen
Basisteil und einer kreisförmigen dünnen Platte aufweist,
die an einer Fläche des Basisteils angeordnet ist. Die Werk
stückaufnahme zum Halten eines derartigen Werkstückes weist
eine Basisanordnung, eine mittige Halteeinrichtung zum
festen Halten eines mittigen Teiles des Werkstückes relativ
zur Basisanordnung, eine Werkstückumfangshalteeinrichtung
zum Halten eines Umfangsbereiches des Werkstückes relativ
zur Basisanordnung auf. Die Werkstückaufnahme ist charakte
risiert durch eine weitere Werkstückumfangshalteeinrichtung,
die ein Umfangsabschnitt der dünnen Platte relativ zur
Basisanordnung hält.
Claims (20)
1. Werkstückaufnahme (100) einer Drehmaschine zum Halten
eines Werkstückes (7), welches ein Basisteil (5) und
eine dünne Platte (6) aufweist, die an einer Fläche des
Basisteils (5) befestigt ist,
- - mit einer Basisanordnung (8);
- - mit einer mittigen Halteeinrichtung (2, 3, 11, 12, 14, 15, 16) zum festen Halten eines Mittelteils des Werk stückes (7) relativ zur Basisanordnung (8); und
- - mit einer Halteeinrichtung (17, 21, 22, 26, 31, 34, 37) für den Werkstückumfang zum Halten eines Umfangs abschnittes des Werkstückes (7) relativ zur Basisan ordnung (8), dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine weitere Halteeinrichtung (17, 21, 28, 42, 39, 40) für den Werkstückumfang vorgesehen ist, die einen Umfangsabschnitt der dünnen Platte (6) relativ zur Basisanordnung (8) hält.
2. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die weitere Halteeinrichtung für den Werkstück
umfang folgende Teile aufweist:
Haltestangen (39), die axial gleitbeweglich von der Basisanordnung (8) gehalten werden, wobei jede Halte stange (39) zwischen einer Ruheposition, in der ein Ende der Haltestange (39) von der dünnen Platte (6) getrennt ist, und einer Arbeitsposition bewegbar ist, in der das Ende der Haltestange (39) am Umfangsabschnitt der dünnen Platte (6) anliegt; und
eine Riegeleinrichtung (27, 28, 29, 42, 39a), die in der Basisanordnung (8) angeordnet ist und die jede der Haltestangen (39) in ihrer Arbeitsposition verriegeln kann.
Haltestangen (39), die axial gleitbeweglich von der Basisanordnung (8) gehalten werden, wobei jede Halte stange (39) zwischen einer Ruheposition, in der ein Ende der Haltestange (39) von der dünnen Platte (6) getrennt ist, und einer Arbeitsposition bewegbar ist, in der das Ende der Haltestange (39) am Umfangsabschnitt der dünnen Platte (6) anliegt; und
eine Riegeleinrichtung (27, 28, 29, 42, 39a), die in der Basisanordnung (8) angeordnet ist und die jede der Haltestangen (39) in ihrer Arbeitsposition verriegeln kann.
3. Werkstückaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Haltestangen (39) für eine Bewegung in
Richtung auf ihre Arbeitsposition mittels einer Feder
(40) vorbelastet ist.
4. Werkstückaufnahme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung folgende Teile
aufweist:
eine pneumatisch betätigte Antriebseinrichtung (21, 17), die in der Basisanordnung (8) angeordnet ist;
eine Einrichtung zur Bildung eines sich verjüngenden Einschnittes (39a), der in jeder Haltestange (39) aus gebildet ist;
Mitnahmeteile (28), die in einer vorgegebenen Richtung bewegbar sind, wenn die Antriebseinrichtung (21, 17) pneumatisch betätigt wird, wobei jeder Mitnahmeteil eine sich verjüngende Fläche (28a) aufweist;
Riegelstifte (42), die jeweils zwei Enden (42a, 42b) aufweisen, die verjüngt sind, wobei beide verjüngte Enden gleitbeweglich mit dem sich verjüngenden Einschnitt (39a) bzw. der sich verjüngenden Fläche (28a) in Eingriff stehen, so daß bei Bewegung der Mitnahme teile (28) in der gegebenen Richtung durch die Antriebs einrichtung die Riegelstifte (42) in Richtung auf die Haltestangen (39) bewegt werden, um diese zu verriegeln.
eine pneumatisch betätigte Antriebseinrichtung (21, 17), die in der Basisanordnung (8) angeordnet ist;
eine Einrichtung zur Bildung eines sich verjüngenden Einschnittes (39a), der in jeder Haltestange (39) aus gebildet ist;
Mitnahmeteile (28), die in einer vorgegebenen Richtung bewegbar sind, wenn die Antriebseinrichtung (21, 17) pneumatisch betätigt wird, wobei jeder Mitnahmeteil eine sich verjüngende Fläche (28a) aufweist;
Riegelstifte (42), die jeweils zwei Enden (42a, 42b) aufweisen, die verjüngt sind, wobei beide verjüngte Enden gleitbeweglich mit dem sich verjüngenden Einschnitt (39a) bzw. der sich verjüngenden Fläche (28a) in Eingriff stehen, so daß bei Bewegung der Mitnahme teile (28) in der gegebenen Richtung durch die Antriebs einrichtung die Riegelstifte (42) in Richtung auf die Haltestangen (39) bewegt werden, um diese zu verriegeln.
5. Werkstückaufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Riegeleinrichtung weiterhin Federn (41)
aufweist, die jeweils den entsprechenden Riegelstift (42)
in Richtung auf das entsprechende Mitnahmeteil (28)
vorspannen.
6. Werkstückaufnahme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Schraubenfeder (29) zwischen der Antriebs
einrichtung (21, 17) und jedem der Mitnahmeteile (28)
zusammengedrückt ist.
7. Werkstückaufnahme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Schraubenfeder (29) um einen Anschlagbolzen
(27) herum angeordnet ist, welcher sich von der An
triebseinrichtung (21, 17) aus erstreckt.
8. Werkstückaufnahme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die pneumatisch betätigte Antriebseinrichtung
folgendes aufweist:
eine Einrichtung zur Bildung einer Luftarbeitskammer (21) in der Basisanordnung (8);
einen Kolben (17), der gleitbeweglich in der Luftarbeitskammer (21) angeordnet ist, wobei der Kolben (17) die Mitnahmeteile mittels der Anschlagbolzen (27) und der Schraubenfedern (29) trägt; und
eine Einrichtung (23, 22, AS) zum Beschicken der Luftar beitskammer (21) mit Druckluft.
eine Einrichtung zur Bildung einer Luftarbeitskammer (21) in der Basisanordnung (8);
einen Kolben (17), der gleitbeweglich in der Luftarbeitskammer (21) angeordnet ist, wobei der Kolben (17) die Mitnahmeteile mittels der Anschlagbolzen (27) und der Schraubenfedern (29) trägt; und
eine Einrichtung (23, 22, AS) zum Beschicken der Luftar beitskammer (21) mit Druckluft.
9. Werkstückaufnahme (100) einer Drehmaschine zum Drehen
eines Werkstückes (7), welches ein kreis- bzw. ringför
miges Basisteil (5) aufweist, das mit einer koaxialen
Mittelöffnung und einer kreisförmigen dünnen Platte (6)
versehen ist, welche koaxial an einer Fläche des Basis
teiles (5) befestigt ist und mit einer koaxialen Mittel
öffnung versehen ist, wobei die kreisförmige dünne
Platte (6) einen radial nach innen vorragenden freien
Teil aufweist, der sich einwärts über die Mittelöffnung
des Basisteils (5) erstreckt, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
eine Basisanordnung (8);
eine mittige Halteeinrichtung (2, 3, 11, 12, 14, 15, 16) zum festen Halten des radial nach innen vorstehenden freien Teiles der dünnen Platte (6) des Werkstückes (7) relativ zur Basisanordnung (8);
eine erste Halteeinrichtung (17, 21, 22, 26, 31, 34, 37) für den Werkstückumfang zum Halten eines Umfangsab schnittes des kreisförmigen Basisteiles (5) relativ zur Basisanordnung (8); und
eine zweite Halteeinrichtung (17, 21, 28, 42, 39, 40) für den Werkstückumfang zum Halten eines Umfangsab schnittes der kreisförmigen dünnen Platte (6) relativ zur Basisanordnung (8).
eine Basisanordnung (8);
eine mittige Halteeinrichtung (2, 3, 11, 12, 14, 15, 16) zum festen Halten des radial nach innen vorstehenden freien Teiles der dünnen Platte (6) des Werkstückes (7) relativ zur Basisanordnung (8);
eine erste Halteeinrichtung (17, 21, 22, 26, 31, 34, 37) für den Werkstückumfang zum Halten eines Umfangsab schnittes des kreisförmigen Basisteiles (5) relativ zur Basisanordnung (8); und
eine zweite Halteeinrichtung (17, 21, 28, 42, 39, 40) für den Werkstückumfang zum Halten eines Umfangsab schnittes der kreisförmigen dünnen Platte (6) relativ zur Basisanordnung (8).
10. Werkstückaufnahme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die mittige Halteeinrichtung folgende Teile
aufweist:
eine Stangenanordnung (3, 12), die sich durch eine Durchgangsausnehmung in der Basisanordnung (8) erstreckt;
eine Antriebseinrichtung (2) zum axialen Bewegen der Stangenanordnung (3, 12);
einen Kopfdeckel (11), der an der Basisanordnung (8) befestigt ist;
eine Arbeitsplatte (14), die auf einem Vorderteil der Stangenanordnung (3, 12) angeordnet ist und auf dem Kopfdeckel (11) sitzt; und eine Klammer (16), die einen Teil aufweist, welcher den radial nach innen vorspringenden freien Teil der dünnen Platte (6) gegen die Arbeitsplatte (14) drückt, wenn die Klammer (16) an einem Kopfteil der Stangenanordnung (3, 12) befestigt ist.
eine Stangenanordnung (3, 12), die sich durch eine Durchgangsausnehmung in der Basisanordnung (8) erstreckt;
eine Antriebseinrichtung (2) zum axialen Bewegen der Stangenanordnung (3, 12);
einen Kopfdeckel (11), der an der Basisanordnung (8) befestigt ist;
eine Arbeitsplatte (14), die auf einem Vorderteil der Stangenanordnung (3, 12) angeordnet ist und auf dem Kopfdeckel (11) sitzt; und eine Klammer (16), die einen Teil aufweist, welcher den radial nach innen vorspringenden freien Teil der dünnen Platte (6) gegen die Arbeitsplatte (14) drückt, wenn die Klammer (16) an einem Kopfteil der Stangenanordnung (3, 12) befestigt ist.
11. Werkstückaufnahme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Kopfdeckel (11) einen Vorderteil der
Durchgangsöffnung der Basisanordnung (8) abdeckt und
eine Öffnung aufweist, durch welche die Stangenanordnung
(3, 12), hindurchverläuft.
12. Werkstückaufnahme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Klammer (16) lösbar am Kopfteil der Stan
genanordnung (3, 12) mittels eines Klemmbolzens (15)
befestigt ist.
13. Werkstückaufnahme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Halteeinrichtung für den Werkstück
umfang folgende Teile aufweist:
eine Einrichtung zur Bildung einer Luftarbeitskammer (21) in der Basisanordnung (8);
einen Kolben (17), der gleitbeweglich in der Luftar beitskammer (21) angeordnet ist;
eine Einrichtung (23, 22, AS) zum Versorgen der Luftar beitskammer (21) mit Druckluft, um den Kolben (17) in einer vorgegebenen Richtung zu bewegen;
einen Ringnocken (26), der lose um den Kolben (17) herum angeordnet ist und axial zusammen mit dem Kolben (17) beweglich ist, wobei der Ringnocken (26) eine sich ver jüngende Außenfläche (26a) aufweist;
Schubstangen (31), die jeweils ein gleitbeweglich mit der sich verjüngenden Außenfläche (26a) in Eingriff stehen des Ende haben, so daß bei Bewegung des Kolbens (17) in der vorgegebenen Richtung der Ringnocken (26) die Schub stangen (21) auswärts drückt;
Klemmarme (34), die schwenkbeweglich an der Basisanord nung (8) befestigt sind, wobei die Klemmarme (24) ein Ende in Anlage an einem Ende der Schubstange (31) auf weisen; und
Klemmstifte (37), die jeweils an dem anderen Ende des jeweiligen Klemmarms (34) befestigt sind.
eine Einrichtung zur Bildung einer Luftarbeitskammer (21) in der Basisanordnung (8);
einen Kolben (17), der gleitbeweglich in der Luftar beitskammer (21) angeordnet ist;
eine Einrichtung (23, 22, AS) zum Versorgen der Luftar beitskammer (21) mit Druckluft, um den Kolben (17) in einer vorgegebenen Richtung zu bewegen;
einen Ringnocken (26), der lose um den Kolben (17) herum angeordnet ist und axial zusammen mit dem Kolben (17) beweglich ist, wobei der Ringnocken (26) eine sich ver jüngende Außenfläche (26a) aufweist;
Schubstangen (31), die jeweils ein gleitbeweglich mit der sich verjüngenden Außenfläche (26a) in Eingriff stehen des Ende haben, so daß bei Bewegung des Kolbens (17) in der vorgegebenen Richtung der Ringnocken (26) die Schub stangen (21) auswärts drückt;
Klemmarme (34), die schwenkbeweglich an der Basisanord nung (8) befestigt sind, wobei die Klemmarme (24) ein Ende in Anlage an einem Ende der Schubstange (31) auf weisen; und
Klemmstifte (37), die jeweils an dem anderen Ende des jeweiligen Klemmarms (34) befestigt sind.
14. Werkstückaufnahme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Schubstangen (31) mittels einer Feder
(30) in Richtung auf den Ringnocken (26) vorgespannt
ist.
15. Werkstückaufnahme nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der Klemmarme (34) mittels einer Feder
(36) in einer Richtung vorgespannt ist, um den
Klemmstift (37) weg vom Werkstück (7) zu bewegen.
16. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halteeinrichtung
für den Werkstückumfang folgende Teile aufweist:
Haltestangen (39), die gleitbeweglich von der Basisan ordnung (8) geführt sind, wobei jede Haltestange (39) zwischen einer Ruheposition, in der ein Ende der Halte stange (39) von der kreisförmigen dünnen Platte (6) ge trennt ist, und einer Arbeitsposition bewegbar ist, in der das Ende der Haltestange (39) am Umfangsbereich der kreisförmigen dünnen Platte anliegt; und
eine Riegeleinrichtung (27, 28, 29, 42, 39a), die in der Basisanordnung (8) angeordnet ist, wobei die Riegelein richtung jede der Haltestangen (39) in ihrer Arbeitspo sition verriegeln kann.
Haltestangen (39), die gleitbeweglich von der Basisan ordnung (8) geführt sind, wobei jede Haltestange (39) zwischen einer Ruheposition, in der ein Ende der Halte stange (39) von der kreisförmigen dünnen Platte (6) ge trennt ist, und einer Arbeitsposition bewegbar ist, in der das Ende der Haltestange (39) am Umfangsbereich der kreisförmigen dünnen Platte anliegt; und
eine Riegeleinrichtung (27, 28, 29, 42, 39a), die in der Basisanordnung (8) angeordnet ist, wobei die Riegelein richtung jede der Haltestangen (39) in ihrer Arbeitspo sition verriegeln kann.
17. Werkstückaufnahme nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Haltestangen (39) in Richtung auf ihre
Arbeitsstellung mittels einer Feder (40) vorgespannt
ist.
18. Werkstückaufnahme nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung folgende Teile
aufweist:
eine Einrichtung zur Bildung eines sich verjüngenden Einschnittes (39a), der in jeder der Haltestangen (39) ausgebildet ist;
Nockenteile (28), die in einer vorgegebenen Richtung be wegbar sind, wenn der Kolben (17) aufgrund der Zuführung von Druckluft in die Luftarbeitskammer (21) bewegt wird, wobei jedes Nockenteil (28) eine sich verjüngende Fläche (28a) aufweist;
Riegelstifte (42), die jeweils zwei Enden (42a, 42b) aufweisen, die verjüngt sind, wobei die sich verjüngen den Enden gleitbeweglich mit dem sich verjüngenden Ein schnitt (39a) bzw. der sich verjüngenden Fläche (28a) in Eingriff stehen, so daß bei Bewegung der Nockenteile (28) in der vorgegebenen Richtung die Riegelstifte (42) in Richtung auf die Haltestangen (39) zu deren Verriege lung bewegt werden.
eine Einrichtung zur Bildung eines sich verjüngenden Einschnittes (39a), der in jeder der Haltestangen (39) ausgebildet ist;
Nockenteile (28), die in einer vorgegebenen Richtung be wegbar sind, wenn der Kolben (17) aufgrund der Zuführung von Druckluft in die Luftarbeitskammer (21) bewegt wird, wobei jedes Nockenteil (28) eine sich verjüngende Fläche (28a) aufweist;
Riegelstifte (42), die jeweils zwei Enden (42a, 42b) aufweisen, die verjüngt sind, wobei die sich verjüngen den Enden gleitbeweglich mit dem sich verjüngenden Ein schnitt (39a) bzw. der sich verjüngenden Fläche (28a) in Eingriff stehen, so daß bei Bewegung der Nockenteile (28) in der vorgegebenen Richtung die Riegelstifte (42) in Richtung auf die Haltestangen (39) zu deren Verriege lung bewegt werden.
19. Werkstückaufnahme nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Riegeleinrichtung ferner Federn (41) auf
weist, die jeweils den entsprechenden Riegelstift (42)
in Richtung auf das entsprechende Nockenteil (28) vor
spannt.
20. Werkstückaufnahme nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
folgende Teile:
Anschlagbolzen (27), die sich vom Kolben (17) erstrecken und die Nockenteile axial beweglich lagern; und
Schraubenfedern (29), die um die Anschlagbolzen (27) herum angeordnet sind, wobei jede Schraubenfeder (29) zwischen dem Kolben (17) und dem entsprechenden Nocken teil (28) zusammengedrückt ist.
Anschlagbolzen (27), die sich vom Kolben (17) erstrecken und die Nockenteile axial beweglich lagern; und
Schraubenfedern (29), die um die Anschlagbolzen (27) herum angeordnet sind, wobei jede Schraubenfeder (29) zwischen dem Kolben (17) und dem entsprechenden Nocken teil (28) zusammengedrückt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4324350A DE4324350A1 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Werkstückaufnahme einer Drehmaschine |
FR9308952A FR2707903B1 (fr) | 1993-07-20 | 1993-07-21 | Porte-pièce pour tour. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4324350A DE4324350A1 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Werkstückaufnahme einer Drehmaschine |
FR9308952A FR2707903B1 (fr) | 1993-07-20 | 1993-07-21 | Porte-pièce pour tour. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324350A1 true DE4324350A1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=25927862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4324350A Withdrawn DE4324350A1 (de) | 1993-07-20 | 1993-07-20 | Werkstückaufnahme einer Drehmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324350A1 (de) |
FR (1) | FR2707903B1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0192011A (ja) * | 1987-09-30 | 1989-04-11 | Howa Mach Ltd | 複合チヤック |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660950C (de) * | 1935-01-13 | 1938-06-07 | Carl Hasse & Wrede G M B H | Spanndorn fuer Werkzeugmaschinen |
DE3336884A1 (de) * | 1983-10-11 | 1985-04-25 | Hessapp Hessische Apparatebau GmbH, 6204 Taunusstein | Drehmaschine |
US4824126A (en) * | 1986-04-07 | 1989-04-25 | Martin Daniel P | Power chuck |
-
1993
- 1993-07-20 DE DE4324350A patent/DE4324350A1/de not_active Withdrawn
- 1993-07-21 FR FR9308952A patent/FR2707903B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0192011A (ja) * | 1987-09-30 | 1989-04-11 | Howa Mach Ltd | 複合チヤック |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2707903B1 (fr) | 1995-10-13 |
FR2707903A1 (fr) | 1995-01-27 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |