Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Außerbetrieb
setzen eines von einem Nocken über einen Schwinghebel be
tätigten Hubventiles einer Brennkraftmaschine, mit einem
ein Widerlager für den Schwinghebel bildenden Lagerbol
zen, der gegen ein Federelement längsverschiebbar ange
ordnet ist, sowie mit einem Sperrbolzen zum Blockieren
des Lagerbolzens.The invention relates to a device for decommissioning
put one of a cams over a rocker arm
actuated lift valve of an internal combustion engine, with a
an abutment for the bearing bolt forming the rocker arm
zen, which is longitudinally displaceable against a spring element
is arranged, as well as with a locking pin for blocking
of the bearing pin.
Eine Vorrichtung dieser Art ist für einen Kipphebel in
der DE 32 39 941 A1 gezeigt. Vom Grundsatzgedanken her
ist eine derartige Vorrichtung, mit der individuell ein
einzelnes Hubventil einer Brennkraftmaschine stillgesetzt
werden kann, überzeugend, jedoch sind weitere Verbesse
rungen wünschenswert, die aufzuzeigen sich die vorlie
gende Erfindung zur Aufgabe gestellt hat.A device of this type is for a rocker arm in
DE 32 39 941 A1 shown. Basically
is such a device with which an individual
single stroke valve of an internal combustion engine is shut down
can be convincing, but there are other improvements
desirable to show the present
has given the object of the task.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Lager
bolzen sowie der Sperrbolzen in einem Gehäuseeinsatz ge
lagert sind, der seinerseits unter Abstützung auf einem
Spielausgleichselement im Zylinderkopf der Brennkraftma
schine gelagert ist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildun
gen der Erfindung sind im abhängigen Patentanspruch auf
gelistet.
To solve this problem it is provided that the camp
bolt and the locking pin in a housing insert
are stored, which in turn is supported on one
Backlash compensation element in the cylinder head of the internal combustion engine
machine is stored. Advantageous training and further education
gene of the invention are in the dependent claim
listed.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Außerbetriebsetzen
eines Brennkraftmaschinen-Hubventiles ist insbesondere
durch ein Spielausgleichselement, bevorzugt durch ein
handelsübliches hydraulisches Spielausgleichselement ge
kennzeichnet. Aufwendige Einstellarbeiten bzw. Nachstell
arbeiten für das gewünschte Ventilspiel sind soweit nicht
mehr erforderlich. Selbstverständlich sind derartige
Spielausgleichselemente seit langem Stand der Technik,
jedoch schlägt die Erfindung eine besonders günstige An
ordnung vor. Demnach ist sowohl der das Widerlager für
den Schwinghebel bildende Lagerbolzen als auch dessen
Sperrbolzen in einem Gehäuseeinsatz gelagert, welcher
sich seinerseits über das hydraulische Spielausgleichs
element am Brennkraftmaschinen-Zylinderkopf abstützt.
Aufgrund dieser Anordnung sind für die Einbindung eines
Spielausgleichselementes in einen Ventiltrieb nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 keine zusätzlichen aufwendi
gen Führungselemente erforderlich. Dies sowie weitere
Vorteile der Erfindung und ggf. erfindungswesentliche
Merkmale geht auch aus der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung hervor.An inventive device for decommissioning
of an internal combustion engine lift valve is in particular
by a game compensation element, preferably by a
commercially available hydraulic lash adjuster ge
indicates. Elaborate adjustment work or readjustment
work for the desired valve clearance are not so far
more needed. Of course there are
Backlash compensation elements have long been state of the art,
however, the invention proposes a particularly favorable
order before. Accordingly, both is the abutment for
the bearing pin forming the rocker arm as well as its
Locking bolt stored in a housing insert, which
turn on the hydraulic play compensation
element is supported on the engine cylinder head.
Because of this arrangement, the inclusion of a
Backlash compensation element in a valve train after
Preamble of claim 1 no additional expenditure
gene guide elements required. This and others
Advantages of the invention and possibly essential to the invention
Features also goes from the following description
preferred embodiment of the invention.
In der einzigen Figur ist ein Teil-Querschnitt durch
einen Brennkraftmaschinen-Zylinderkopf im Ventiltriebsbe
reich gezeigt. Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Hubventil
bezeichnet, das wie üblich mit seiner Ventilführung 2 so
wie einer Ventilfeder 3 und einem Federteller 4 im Zylin
derkopf 5 der Brennkraftmaschine gelagert ist. Ebenfalls
wie üblich wirkt auf den Schaft des Hubventiles ein
Schwinghebel 6 ein, der hier als Rollen-Schwinghebel aus
gebildet ist und der seinerseits von einem Nocken 7 betä
tigt wird.In the single figure, a partial cross section through an internal combustion engine cylinder head in the valve drive area is shown. The reference numeral 1 designates a globe valve which, as usual, is mounted with its valve guide 2, such as a valve spring 3 and a spring plate 4 in the cylinder head 5 of the internal combustion engine. Also as usual, a rocker arm 6 acts on the stem of the lift valve, which is formed here as a roller rocker arm and which in turn is actuated by a cam 7 .
Mit seinem dem Schaft des Hubventiles 1 gegenüberliegen
den Ende stützt sich der Schwinghebel 6 auf einem Lager
bolzen 8 ab. Dieser Lagerbolzen 8 ist gemäß Pfeilrichtung
9 längsverschiebbar in einem Gehäuseeinsatz 10 geführt,
der ebenfalls gemäß Pfeilrichtung 9 geringfügig längsver
schiebbar im Zylinderkopf 5 gelagert ist. Dabei stützt
sich der Gehäuseeinsatz 10 auf einem in seiner Gesamtheit
mit 11 bezeichneten Spielausgleichselement ab, das eben
falls im Zylinderkopf gelagert ist, und zwar in einem
Sackloch 12. Das hydraulische Spielausgleichselement 11
ist ein gängiges, dem Fachmann bekanntes Bauelement und
wird daher in seinem Aufbau und seiner Funktion nicht nä
her erläutert.With its the stem of the lift valve 1 opposite the end, the rocker arm 6 is supported on a bearing pin 8 . This bearing pin 8 is guided longitudinally displaceably in the direction of arrow 9 in a housing insert 10 , which is also mounted in the cylinder head 5 so as to be slightly longitudinally displaceable in the direction of arrow 9 . In this case, the housing insert 10 is supported on a play compensation element, designated in its entirety by 11 , which is just in the case if it is mounted in the cylinder head, specifically in a blind hole 12 . The hydraulic lash adjuster 11 is a common component known to those skilled in the art and is therefore not explained in detail in its structure and function.
Ebenfalls im Gehäuseeinsatz 10 gelagert ist ein Sperrbol
zen 13. Dieser Sperrbolzen 13 ist in einer Querbohrung 14
im Gehäuseeinsatz 10 gemäß Pfeilrichtung 15 längsver
schiebbar geführt und kann somit neben der gezeigten Po
sition, in der sich der Sperrbolzen abseits des Lagerbol
zens 8 in einem Seitenraum 16 befindet, auch eine Posi
tion unterhalb des Lagerbolzens 8 einnehmen, wie dies für
die Kontur des Sperrbolzens 13 lediglich strichliert dar
gestellt ist. Befindet sich dabei der Sperrbolzen 13 in
der letztgenannten Position, d. h. linksseitig in der
Querbohrung 14 unterhalb des Lagerbolzens 8, so wird bei
einer Drehbewegung des Nockens 7 um seine Nockenachse 7′
das Hubventil 1 wie üblich betätigt, d. h. gemäß Pfeil
richtung 17 geöffnet, da durch den Sperrbolzen 13 eine
Verschiebebewegung des Lagerbolzens 8 gemäß Pfeilrichtung
9 ausgeschlossen ist. Befindet sich hingegen der Sperr
bolzen 13 - wie dargestellt - vollständig innerhalb des
Seitenraumes 16, so wird bei einer Rotation des Nockens 7
um seine Nockenachse 7′ anstelle des Hubventiles 1 der
Lagerbolzen 8 gemäß Pfeilrichtung 9 nach unten bewegt, so
daß hierbei das Hubventil 1 geschlossen bleibt. Wälzt
schließlich der Nocken wieder mit seiner Grundkreisphase
auf dem Schwinghebel 6 ab, so wird der Lagerbolzen 8
durch die Druckfeder 18, die zwischen dem Lagerbolzen 8
sowie dem Gehäuseeinsatz 10 eingespannt ist, in die ge
zeigte Position zurückgefahren, so daß stets der Schwing
hebel 6 mit seiner Rolle 6′ am Nocken 7 anliegt. Eine we
sentliche Voraussetzung für den zuletzt geschilderten Be
wegungsablauf ist es dabei selbstverständlich, daß die
Druckfeder 18 zwischen dem Lagerbolzen 8 sowie dem Gehäu
seeinsatz 10 eine geringere Federkraft oder eine andere
progressive Federkennlinie aufweist, als die Ventilfeder
3.Also stored in the housing insert 10 is a ratchet bolt 13 . This locking pin 13 is guided in a transverse bore 14 in the housing insert 10 in the direction of arrow 15 and can thus be in addition to the position shown, in which the locking pin is located in a side space 16 away from the bearing pin 8 , also a position below the bearing pin 8 take how this is only shown in dashed lines for the contour of the locking bolt 13 . The locking pin 13 is in the latter position, ie on the left-hand side in the transverse bore 14 below the bearing pin 8 , so when the cam 7 rotates about its cam axis 7 ', the lift valve 1 is actuated as usual, that is, according to the arrow direction 17 , since a shifting movement of the bearing pin 8 according to the direction of arrow 9 is excluded by the locking pin 13 . On the other hand, the locking pin 13 - as shown - completely within the side space 16 , so when the cam 7 rotates about its cam axis 7 'instead of the lift valve 1, the bearing pin 8 moves downward in the direction of the arrow 9 , so that the lift valve 1 remains closed. Finally, the cam rolls back with its base circle phase on the rocker arm 6 , the bearing pin 8 by the compression spring 18 , which is clamped between the bearing pin 8 and the housing insert 10 , retracted into the ge shown position, so that the rocker arm 6 with its roller 6 'abuts the cam 7 . A essential requirement for the last-mentioned movement sequence, it is self-evident that the compression spring 18 between the bearing pin 8 and the housing insert 10 has a lower spring force or another progressive spring characteristic than the valve spring 3 .
Wie bereits erwähnt, wird die in einem modernen Ventil
trieb erforderliche Funktion des Ventilspielausgleichs
von einem Spielausgleichselement 11 übernommen, auf dem
sich der Gehäuseeinsatz 10 im Zylinderkopf 5 abstützt.
Durch geringfügige Längsverschiebung des Gehäuseeinsatzes
10 gemäß Pfeilrichtung 9 wird dabei selbsttätig - wie be
kannt - das jeweils erforderliche Ventilspiel eingehal
ten. Im Rahmen dieser geringfügigen Verschiebebewegungen
des Gehäuseeinsatzes 10 können jedoch auch geringfügige
Relativbewegungen zwischen dem Lagerbolzen 8 sowie dem
Gehäuseeinsatz 10 auftreten. Befindet sich dabei der
Sperrbolzen 13 im Seitenraum 16, so kann im Rahmen dieser
geringfügigen Relativbewegungen der Lagerbolzen 8 gering
fügig in die Querbohrung 14 hineingeschoben werden. Um
trotz dieses geringfügigen Überstandes des Lagerbolzens 8
gegenüber der Querbohrung 14 weiterhin ein Blockieren des
Lagerbolzens 8 zu ermöglichen, d. h. um trotz dieses
Überstandes weiterhin den Sperrbolzen 13 gemäß Pfeilrich
tung 15 nach links unterhalb des Lagerbolzens 8 verschie
ben zu können, ist die Stirnfläche 19 des Lagerbolzens 8
derart gegenüber der Bewegungsrichtung 15 des Sperrbol
zens 13 geneigt, daß die lichte Weite w zwischen der
Stirnfläche 19 sowie der gegenüberliegenden Gehäuseein
satz-Wand 20 von der linken, dem Seitenraum 16 abgewand
ten Kante des Lagerbolzens 8 bzw. der Querbohrung 14 zur
rechten, dem Seitenraum zugewandten Längskante des Lager
bolzens 8 bzw. zum Seitenraum 16 hin zunimmt. Da ferner,
wie gezeigt, die Stirnkanten 21 des Lagerbolzens 13 eben
falls abgeschrägt sind, kann auch dann, wenn der Lager
bolzen 8 mit seiner Stirnfläche 19 aufgrund geringfügiger
Verschiebungen des Gehäuseeinsatzes 10 im Zylinderkopf 5
geringfügig in die Querbohrung 14 hineinragt, der Sperr
bolzen 13 stets sicher und zuverlässig aus der gezeigten
Position heraus nach links unter den Lagerbolzen 8 ge
schoben werden, um diesen zu blockieren. Selbstver
ständlich werden durch diese Gestaltung auch Bauteil
toleranzen sowie Fertigungstoleranzen vollständig ausge
glichen.As already mentioned, the function of valve play compensation required in a modern valve is taken over by a play compensation element 11 , on which the housing insert 10 is supported in the cylinder head 5 . A slight longitudinal displacement of the housing insert 10 in the direction of the arrow 9 will automatically - as is known - the valve clearance required in each case. Within the scope of these slight displacement movements of the housing insert 10 , however, slight relative movements between the bearing pin 8 and the housing insert 10 can also occur. If the locking pin 13 is located in the side space 16 , the bearing pin 8 can be pushed slightly into the transverse bore 14 as part of these slight relative movements. In order to enable blocking of the bearing pin 8 in spite of this slight projection of the bearing pin 8 relative to the transverse bore 14 , ie in order to be able to move the locking pin 13 according to the direction of arrow 15 to the left below the bearing pin 8 ben despite this projection, the end face 19 is bearing pin 8 in such a way relative to the direction of movement 15 of the Sperrbol inclined zen 13, that the clear width w between the end face 19 and the opposite Gehäuseein set-wall 20 of the left side, the side space 16 abgewand th edge of the bearing pin 8 and the transverse bore 14 to the right , the side space facing longitudinal edge of the bearing bolt 8 or to the side space 16 increases. Since, furthermore, as shown, the end edges 21 of the bearing pin 13 are also beveled, even if the bearing pin 8 protrudes slightly with its end face 19 due to slight displacements of the housing insert 10 in the cylinder head 5 into the transverse bore 14 , the locking pin 13 always safe and reliable from the position shown to the left under the bearing pin 8 ge to block it. Of course, this design also completely compensates for component tolerances and manufacturing tolerances.
Indem der Sperrbolzen 13 quer zum Lagerbolzen 8 über des
sen gesamte Stirnfläche 19 verschiebbar ist, indem also
somit bei blockiertem Lagerbolzen 8 sich dieser mit sei
ner im wesentlichen gesamten Stirnfläche 19 auf dem
Sperrbolzen 13 abstützt, ist die mechanische Beanspru
chung der betreffenden Bauteile soweit als möglich mini
miert bzw. zumindest optimiert.By the locking pin 13 transversely to the bearing pin 8 over the sen entire end face 19 is displaceable, thus by thus supporting the blocked bearing pin 8 with its substantially entire end face 19 on the locking pin 13 , the mechanical stress on the relevant components is as far as possible minimized or at least optimized.
Betätigt bzw. bewegt wird der Sperrbolzen 13 auf hydrau
lischem Wege, in seine Ruhelage - in dieser Ruhelage
liegt der becherförmige Sperrbolzen vollständig innerhalb
des Seitenraumes 16 an einem Ruheanschlag an, der durch
einen Stift 22 gebildet wird - zurückbewegt wird dieser
Sperrbolzen 13 durch eine Zugfeder 23. Diese Zugfeder 23
ist im wesentlichen innerhalb des becherförmigen Sperr
bolzens 13 angeordnet und einerseits an dessen Boden so
wie andererseits am Stift 22 eingehängt. Soll somit der
Sperrbolzen 13 aus der gezeigten Position heraus gemäß
Pfeilrichtung 15 nach links verschoben werden, so wird
der Becher-Innenraum mit geeignetem hydraulischen Druck
beaufschlagt. Aufgrund der beschriebenen Abschrägung der
Stirnfläche 19 sowie der Stirnkanten 21 kann dann der
Sperrbolzen 13 vollständig unter den Lagerbolzen 8 glei
ten und somit eine Verschiebung desselben gemäß Pfeil
richtung 9 verhindern. Wie bereits eingangs geschildert,
wird dann bei einer Verdrehung des Nockens 7 das Hubven
til 1 entsprechend dem Nockenhub betätigt. Wird hingegen
der auf den Sperrbolzen 13 einwirkende Hydraulikdruck zu
rückgenommen, so gleitet dieser Sperrbolzen 13 aufgrund
der Kraftwirkung der Zugfeder 23 wieder in seine Ruhelage
und gelangt vollständig in den Seitenraum 16, der, wie
bereits geschildert, durch den Stift 22 begrenzt wird.
Wie ebenfalls bereits geschildert, wird dann bei einer
Rotation des Nockens 7 der Nockenhub vollständig oder zu
mindest im wesentlichen vom Lagerbolzen 8 gemäß Pfeil
richtung 9 ausgeführt, das Hubventil 1 bleibt dabei voll
ständig oder zumindest im wesentlichen geschlossen. Ein
geringfügiger Hub des Hubventiles 1 kann jedoch auch dann
erwünscht sein und sich dadurch ergeben, daß der mögliche
Verschiebeweg des Lagerbolzens 8 für eine vollständige
Umsetzung des Hubes des Nockens 7 nicht ausreicht. Befin
det sich dann wiederum der Sperrbolzen 13 in der gezeig
ten Position, so wird ein Großteil des Nockenhubes - wie
geschildert - vom Lagerbolzen 8 ausgeübt, jedoch wird
dieser über die Progression der Feder 18 so weit abge
bremst und kann dabei sogar angehalten werden, so daß ein
danach noch verbleibender Resthub des Nockens 7 dann auf
das Hubventil 1 übertragen wird. Selbstverständlich kann
der Lagerbolzen 8 bei Verschiebung durch den Nocken auch
mit seiner Stirnfläche 19 nach einem gewissen anteiligen
Nockenhub auf der gegenüberliegenden Gehäuseeinsatz-Wand
20 zum Anliegen kommen, jedoch ist dem Abbremsen durch
die Federprogression der Vorzug zu geben, da ein Anliegen
einen Ruck und Geräusch erzeugen würde. Durch geeignete
Auswahl der Dimensionen läßt sich somit für das Hubventil
1 ein vollständiger oder auch nur ein teilweiser - bevor
zugt äußerst geringer - Ventilhub erzielen. Durch ent
sprechende Abstimmung zwischen der Federkraft der Druck
feder 18 sowie der Federkraft der Ventilfeder 3 kann
dieser Bewegungsablauf auch umgedreht werden, d. h. zu
erst wird das Hubventil 1 geringfügig geöffnet und erst
anschließend daran wird der Lagerbolzen 8 gemäß Pfeil
richtung 9 verschoben - jedoch stets nur dann, wenn sich
der Sperrbolzen 13 außerhalb der Bewegungsrichtung des
Lagerbolzens 8 im Seitenraum 16 befindet.Operated or moved the locking pin 13 on hy metallic way, in its rest position - in this rest position, the cup-shaped locking pin lies completely within the side space 16 at a rest stop, which is formed by a pin 22 - this locking pin 13 is moved back by a tension spring 23 . This tension spring 23 is arranged essentially within the cup-shaped locking bolt 13 and, on the one hand, is hung on the bottom thereof, and on the other hand, on the pin 22 . If the locking pin 13 is thus to be shifted from the position shown to the left in the direction of arrow 15 , the interior of the cup is subjected to a suitable hydraulic pressure. Due to the described beveling of the end face 19 and the end edges 21 , the locking pin 13 can then slide completely under the bearing pin 8 and thus prevent the same according to the direction of arrow 9 . As already described at the beginning, the Hubven valve 1 is then actuated in accordance with the cam stroke when the cam 7 is rotated. If, on the other hand, the hydraulic pressure acting on the locking pin 13 is withdrawn, this locking pin 13 slides back into its rest position due to the force of the tension spring 23 and reaches completely into the side space 16 which, as already described, is delimited by the pin 22 . As also already described, when the cam 7 rotates, the cam lift is carried out completely or at least essentially by the bearing pin 8 according to the direction of arrow 9 , the lift valve 1 remains fully closed or at least essentially closed. A slight stroke of the lift valve 1 can, however, also be desirable and result from the fact that the possible displacement path of the bearing pin 8 is not sufficient for a complete implementation of the stroke of the cam 7 . Then again the locking pin 13 is in the position shown, so a large part of the cam stroke - as described - is exerted by the bearing pin 8 , but this is braked by the progression of the spring 18 so far and can even be stopped, so that a remaining stroke of the cam 7 remaining thereafter is then transferred to the lift valve 1 . Of course, the bearing pin 8 can also come into contact with its end face 19 after a certain proportion of cam stroke on the opposite housing insert wall 20 when displaced by the cam, but braking due to the spring progression is to be given preference, since a concern is a jerk and noise would generate. Through a suitable selection of the dimensions, a complete or only a partial valve lift, which is preferably extremely small, can be achieved for the lift valve 1 . By speaking accordingly between the spring force of the compression spring 18 and the spring force of the valve spring 3 , this sequence of movements can also be reversed, that is to say the lift valve 1 is opened slightly first and only then is the bearing pin 8 moved in the direction of the arrow 9 - but always only when the locking pin 13 is located outside the direction of movement of the bearing pin 8 in the side space 16 .
Um eine Drehbewegung des Lagerbolzens 8 um seine
Langsachse zu verhindern und um somit sicherzustellen,
daß die Stirnfläche 19 unter allen Umständen in der be
schriebenen Neigungsposition verbleibt, ist im Gehäu
seeinsatz 10 ein Querstift 24 gelagert, der den Lagerbol
zen 8 in einer Längsnut 25 zumindest teilweise durch
dringt. Die Längsnut 25 ist dabei erforderlich, um eine
Verschiebebewegung des Lagerbolzens 8 gemäß Pfeilrichtung
9 zu ermöglichen. In einer vorteilhaften Funktionsverei
nigung stellt der Querstift 24 gleichzeitig einen Endan
schlag für den Lagerbolzen 8 innerhalb des Gehäuseein
satzes 10 dar, so daß der Gehäuseeinsatz 10 inklusive La
gerbolzen 8 und Sperrbolzen 13 als Vormontageeinheit kom
plettiert in den Zylinderkopf 5 eingebaut werden kann und
sich dabei selbsttätig ein spiel freier Ventiltrieb ein
stellt. Dabei wird diese Vormontageeinheit, die
selbstverständlich auch die Druckfeder 18 sowie die Zug
feder 23 an die weiteren im Zusammenhang mit dem Ge
häuseeinsatz 10 beschriebenen Elemente enthält, durch den
exzentrischen Absatz 26 im Sackloch 12 und somit auch im
Zylinderkopf 5 zentriert. Zur Bearbeitungsvereinfachung
ist der oberhalb des Absatzes 26 liegende, im wesent
lichen dem Sperrbolzen 13 in der Querbohrung 14 auf
nehmende Bereich des Gehäuseeinsatzes 10 kreiszylindrisch
ausgebildet. Ferner weist der Gehäuseeinsatz 10 einen bei
nicht aktivem Spielausgleichselement 11 wirksam werdenden
Anschlag 27 auf, auf dem sich gleichzeitig die Druckfeder
18 abstützt. Der Abstand zwischen dem Anschlag 27 sowie
dem darunterliegenden Absatz im Zylinderkopf 5 stellt den
Arbeitsbereich des Spielausgleichselementes 11 dar.In order to prevent a rotational movement of the bearing pin 8 about its longitudinal axis and thus to ensure that the end face 19 remains under all circumstances in the inclination position to be inscribed, a cross pin 24 is mounted in the housing insert 10 , the zen bearing pin 8 in a longitudinal groove 25 at least partially penetrates. The longitudinal groove 25 is required to enable the bearing pin 8 to move in the direction of the arrow 9 . In an advantageous functional combination, the cross pin 24 also provides an end stop for the bearing pin 8 within the housing insert 10 , so that the housing insert 10 including La locking pin 8 and locking pin 13 can be installed as a preassembly unit in the cylinder head 5 , and thereby automatically sets a free valve train. This preassembly unit, which of course also contains the compression spring 18 and the tension spring 23 to the other elements described in connection with the housing insert 10 , is centered by the eccentric shoulder 26 in the blind hole 12 and thus also in the cylinder head 5 . To simplify processing, the lying above the paragraph 26 , in wesent union locking bolt 13 in the transverse bore 14 on the receiving area of the housing insert 10 is circular cylindrical. Furthermore, the housing insert 10 has a stop 27 , which becomes effective when the play compensation element 11 is not active, on which the compression spring 18 is supported at the same time. The distance between the stop 27 and the underlying paragraph in the cylinder head 5 represents the working area of the play compensation element 11 .
Nicht näher dargestellt ist ein Hydraulikkanal, der das
für eine Bewegung des Sperrbolzens 13 erforderliche
Hydraulikmedium in den Innenraum dieses becherförmigen
Sperrbolzens 13 fördert. Dabei kann dieser Hydraulikdruck
gezielt mittels eines geeigneten Steuerventiles angelegt
werden, es ist aber eine quasi selbsttätige Regelung in
Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und
dem damit nahezu proportional ansteigenden Schmieröldruck
möglich, wenn als den Sperrbolzen 13 betätigendes Hydrau
likmedium das Schmieröl der Brennkraftmaschine verwendet
wird. Da die beschriebene Vorrichtung bevorzugt an Brenn
kraftmaschinen zum Einsatz kommen soll, die mehrere Ein
laß-Hubventile je Zylinder aufweisen, wobei zumindest ei
nes dieser Einlaß-Hubventile außer Betrieb gesetzt werden
können soll, entspricht der oben beschriebene selbsttä
tige Ansteuerungsmechanismus über den Öldruck der Brenn
kraftmaschine exakt den dann vorliegenden Steuerungsan
forderungen. Bei niedrigen Brennkraftmaschinen-Drehzahlen
soll nämlich lediglich eines der bevorzugt beiden Einlaß
ventile geöffnet werden, somit wird bei niedrigem Öldruck
das zweite Einlaß-Hubventil, das mit einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung versehen ist, nicht geöffnet. Bei höhe
ren Brennkraftmaschinen-Drehzahl hingegen sollen beide
Einlaßventile geöffnet werden, dann liegt aber auch ein
höherer Öldruck an, der - wie beschrieben - den Sperrbol
zen 13 gegen die Kraft der Zugfeder 23 aus dem Seitenraum
16 herausbewegt und somit den Lagerbolzen 8 blockiert.
Dann aber wird auch dieses Einlaß-Hubventil, das mit ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, bei Rota
tion des Nockens 7 durch den Nockenhub geöffnet. Selbst
verständlich kann der Schaltvorgang, d. h. das Verschie
ben des Sperrbolzens 13 unter den Lagerbolzen 8 nur last
frei, d. h. in der entsprechenden Grundkreisphase des
Nockens 7 erfolgen. Darauf hingewiesen werden soll fer
ner, daß eine Vielzahl von Details insbesondere konstruk
tiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungs
beispiel gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Pa
tentansprüche zu verlassen.A hydraulic channel, which conveys the hydraulic medium required for a movement of the locking pin 13 into the interior of this cup-shaped locking pin 13 , is not shown. This hydraulic pressure can be applied specifically by means of a suitable control valve, but it is a quasi-automatic control depending on the speed of the internal combustion engine and the thus almost proportionally increasing lubricating oil pressure possible if the lubricating oil of the internal combustion engine is used as the locking bolt 13 actuating hydraulic medium. Since the device described should preferably be used on internal combustion engines which have a plurality of inlet lift valves per cylinder, at least ei nes of these inlet lift valves should be able to be put out of operation, corresponds to the automatic control mechanism described above for the oil pressure of the combustion engine exactly the then existing control requirements. At low engine speeds, only one of the two inlet valves should be opened, so the second inlet lift valve, which is provided with a device according to the invention, is not opened at low oil pressure. At higher ren engine speed, however, both intake valves are to be opened, but then there is also a higher oil pressure, which - as described - moves the ratchet pin 13 against the force of the tension spring 23 out of the side space 16 and thus blocks the bearing pin 8 . Then, however, this inlet lift valve, which is provided with a device according to the invention, is opened during rotation of the cam 7 by the cam lift. Of course, the switching process, ie the sliding ben of the locking pin 13 under the bearing pin 8 can only be carried out in a load-free manner, ie in the corresponding base circle phase of the cam 7 . It should also be noted that a large number of details, in particular of a constructive nature, can be designed quite differently from the exemplary embodiment shown, without departing from the content of the claims.