DE432263C

DE432263C - Mobile rail grinding machine

Info

Publication number: DE432263C
Application number: DEA43528D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1926-07-31

Description

Fahrbare Schienenschleifmaschine. Zu den zeitraubendsten Arbeiten der Gleisunterhaltung gehört das Abschleifen der Riffeln und das Nachschleifen der ungleich ausgefahrenen Schienenstöße.Mobile rail grinding machine. One of the most time consuming jobs The track maintenance includes the grinding of the corrugations and the regrinding of the unevenly extended rail joints.

Um alle vorkommenden Arbeiten leicht ausführen zu können, muß die Schleifmaschine in den verschiedensten Richtungen einstellbar sein, sie muß aber auch leicht und beweglich sein, um in Bahnbetriebspausen Schleifarbeiten, gegebenenfalls an den verschiedensten Stellen, ohne Schwierigkeit und umständliche Verschiebbarkeit ausführen zu können. Trotz alledem muß die Schleifmaschine selbstverständlich genaue Arbeit zu leisten imstande sein.In order to be able to easily carry out all work that occurs, the Grinding machine can be adjusted in various directions, but it must also be light and manoeuvrable for grinding work, if necessary during breaks in railway operations in the most varied of places, without difficulty and cumbersome movement to be able to perform. In spite of all this, the grinding machine must of course be precise To be able to do work.

Die bisher üblichen Schleifmaschinen werden diesen verschiedenen Forderungen nur in beschränktem Maße gerecht. Sie wurden entweder von Hand über die Schienen geführt und waren dann entweder zu schwer oder zu unhandlich oder leisteten unzureichende Schleifarbeit. Wurden Führungen, die bei einigen bekannten Schleifmaschinen gleichzeitig als Längsträger der Maschinen ausgebildet sind, vorgesehen, so ließ sich die Schleifmaschine nicht genügend den Vertiefungen und Erhöhungen der abgenutzten Fahrschiene anpassen. Es sind auch große, schwere Schleifmaschinen bekannt geworden, bei denen auf einem den Werkzeugmaschinen ähnlichen Unterbau supportartig der Schleifsatz verschiebbar ist. Diese Einrichtungen konnten ihren Standort nur dadurch wechseln, daß sie in höchst schwieriger Weise auf ein untergeschobenes Fahrgestell gesetzt, verfahren und dann von dem Fahrgestell wieder tierabgenommen werden. Eine weitere bekannte Einrichtung besteht aus einem fahrbaren Gerüst, «-elches zwei zueinander senkrecht liegende Führungsschienen für den Schleifschlitten trägt. Auch diese Einrichtung kann, wenngleich sie leicht v erfahrbar ist, den Anforderungen nicht genügen, da durch die Höhe und Schwere des Gerüstes ein während kürzerer Bahnbetriebsnausen erforderliches Absetzen der Schleifeinrichtung von den Schienen auf Schwierigkeiten stößt. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dem Bekannten gegenüber dadurch aus, daß die zur Führung der Schleifeinrichtung (des Schleifwagens o. dgl.) dienenden Schienen in der senkrechten Ebene sowohl nach oben wie nach unten durchbiegbar sind. Hierbei können die Schienen gleichzeitig als Längsträger der Schleifmaschinen ausgebildet sein. Die mit einer derartigen Einrichtung erreichbaren Vorteile bestehen in einer leichten Verschiebbarkeit, die ihrerseits gestattet, die Schleifmaschine nicht nur auf den Fahrschienen fortzubewegen, sondern sie auch während kurzer Bahnbetriebspausen schnell auf das Gleis auf-und notwendigenfalls abzusetzen. Als besonderer Vorteil ist jedoch anzusehen, daß infolge der Möglichkeit, die Führungsschienen nach oben und nach unten durchzubiegen, sehr sanft auslaufende Bögen geschliffen werden können und somit die Schienenschleifmaschine unter gleichzeitiger höherer Beweglichkeit allen Anforderungen hinsichtlich der Güte und Veränderbarkeit der Schleifarbeit angepaßt werden kann. Zum Durchbiegen der Führungsschiene bedient man sich zweckmäßig einer Spannvorrichtung, welche an den beiden Enden der Führungsschiene angreift. Ferner ist die Möglichkeit vorgesehen, die Führungsbahn des Schleifschlittens um eine wagerechte Achse, welche den Fahrschienen gleichgerichtet ist, zu schwenken. Die Fahrgestellachsen besitzen zu diesem Zwecke an einem Ende Kröpfungen, so daß durch Drehen der Achsen diese Seite des Fahrgestelles gehoben bzw. gesenkt wird.The previously common grinding machines meet these various requirements fair to a limited extent only. They were either hand over the rails and were then either too heavy or too unwieldy or performed inadequately Grinding work. Were guides that were used on some known grinding machines at the same time are designed as longitudinal beams of the machines, so the grinding machine do not adapt sufficiently to the depressions and elevations of the worn running rail. There are also large, heavy grinders known to have on one the machine tool-like substructure, the grinding set can be moved like a support is. These institutions could only change their location by being in very difficult way placed on an underneath chassis, move and then removed from the chassis again. Another well-known The facility consists of a mobile scaffolding, two of which are perpendicular to each other carries horizontal guide rails for the grinding carriage. This facility too can, although it is easy to experience, not meet the requirements because due to the height and weight of the scaffolding during shorter breaks in railway operations necessary removal of the grinding device from the rails on difficulties bumps. The subject of the invention is distinguished from the known by that the guiding of the grinding device (the grinding carriage or the like) are used Rails in the vertical plane can be bent both upwards and downwards. Here, the rails can also be designed as longitudinal members of the grinding machines be. The advantages that can be achieved with such a device are one ease of movement, which in turn allows not only the grinding machine to move on the running rails, but also during short breaks in rail operations Quickly put on the track and, if necessary, put down. As a special advantage However, it is to be seen that due to the possibility of the guide rails upwards and bend downwards, very gently tapering arcs can be sanded and thus the rail grinding machine with greater mobility at the same time all requirements regarding the quality and changeability of the grinding work can be customized. It is useful to use it to bend the guide rail a tensioning device which engages both ends of the guide rail. There is also the option of changing the guide path of the grinding carriage to pivot a horizontal axis, which is aligned with the running rails. For this purpose, the chassis axles have offsets at one end, so that this side of the chassis is raised or lowered by turning the axles.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der fahrbaren Schleifmaschine. Abb. z stellt eine Draufsicht und Abb. 3 eine Stirnansicht (letztere teilweise irn Schnitt) dar.The subject of the invention is shown on the drawing in an exemplary manner Embodiment shown. Fig. I shows a side view of the mobile grinding machine. Fig. Z shows a top view and Fig. 3 a front view (the latter partly in Section).

Auf einem Eisengestell a mit vier Rädern ia, o ist auf den Rollen p der fahrbare Schleifwagen b angeordnet.On an iron frame a with four wheels ia, o is on the rollers p arranged the mobile grinding carriage b.

Die beiden Räder o der einen Seite sind mit breiten Spurkränzen versehen, so daß sie auf den Schienen als auch auf dem Straßenpflaster gefahren werden können. Die Räder ya der anderen Seite haben ballige Reifen, da sie nur auf dem Straßenpflaster zu laufen brauchen.The two wheels on one side are provided with wide flanges, so they on ridden the rails as well as on the pavement can be. The wheels ya the other side have crowned tires as they only look on Need to walk the pavement.

Die Längsträger c des Eisengestelles sind aus federndem Rundstahl hergestellt. Diese Träger dienen dem oberen Schleifwagen h als Rollenführungen.The side members c of the iron frame are made of resilient round steel manufactured. These carriers serve as roller guides for the upper grinding carriage h.

An den Enden sind sie in Spannhebeln d befestigt. Durch Anziehen der Spannvorrichtung, bestehend aus Handrad e, Spindel f mit Gewinde und Mutter und Bügeln g werden die oberen Enden der Spannhebel d etwas in der Längsrichtung zusammengezogen und dadurch die Längsträger etwas nach unten durchgebogen. Man kann also durch Verspannen der Längsträger eine Wölbung der Führungsschiene erreichen und dadurch Vertiefungen in den Schienen, z. B. an den Stößen, zu sanft auslaufenden Bögen ausschleifen. Es empfiehlt sich, die Führungsschiene c so zu gestalten, daß sie im unverspannten Zustande eine Wölbung nach oben aufweist; dadurch wird erreicht, daß die Spindel f lediglich auf Zug beansprucht wird, wodurch sie leichter gehalten sein kann.At the ends they are fastened in clamping levers d. By tightening the tensioning device, consisting of handwheel e, spindle f with thread and nut and bracket g, the upper ends of the tensioning levers d are pulled together somewhat in the longitudinal direction and thereby the longitudinal beams are bent slightly downwards. So you can achieve a curvature of the guide rail by bracing the side members and thereby recesses in the rails, for. B. at the joints, grind to gently tapering arches. It is advisable to design the guide rail c so that it has an upward curvature in the untensioned state; it is thereby achieved that the spindle f is only subjected to train, whereby it can be held more easily.

Beim Abschleifen von Riffeln und unebenen Schienenstößen an schräg abgefahrenen Schienen muß die Schmirgelscheibe der zu schleifenden Fläche angepaßt werden. Diese Anpassung wird dadurch erreicht, daß man die Maschine schräg stellt, also die eine Seite hebt oder senkt. Das Heben bzw. Senken wird erreicht durch Drehen der beiden Achsen Ir vermittels der beiden mit Sperrklinken versehenen Handhaben i., welche an den Kröpfungen der Achsen h, befestigt sind. Werden die Achsen so gedreht, daß sich die Kröpfungen nach oben bewegen, so senkt sich die Maschine auf derselben Seite und sie dreht sich dabei um die Spurkranzkanten j. Der Schleifstein k nimmt nun eine solche Lage zu den Schienen ein, daß auch die der Gleismitte zugekehrte Seite des Fahrschienenkopfes erfaßt wird. Bei entgegengesetzter Einstellung- der Stellhebel i stellt sich auch die Schleiffläche der Schmirgelscheibe entsprechend ein.When sanding corrugations and uneven rail joints on rails that have been worn at an angle, the emery disk must be adapted to the surface to be sanded. This adjustment is achieved by setting the machine at an angle, i.e. raising or lowering one side. The raising or lowering is achieved by rotating the two axles Ir by means of the two handles i. Which are provided with pawls and which are attached to the cranks of the axles h. If the axes are rotated so that the crankings move upwards, the machine is lowered on the same side and it rotates around the flange edges j. The grinding stone k now assumes such a position in relation to the rails that the side of the running rail head facing the center of the track is also detected. If the setting lever i is set in the opposite direction, the grinding surface of the emery disk is also adjusted accordingly.

U m eine gute Ausnutzung des Motors q und der Schmirgelscheibe k zu erreichen, müssen beide mit der günstigsten Umdrehungszahl laufen. Wird die Schmirgelscheike unmittelbar auf der Motorwelle befestigt, so erhält man bei dieser Antriebsart infolge der verhältnismäßig hohen Umlaufszahl des Motors einen so kleinen Schmirgelscheibendurchmesser, daß die Einrichtung zum Abschleifen der Laufflächen eingepflasteter Schienen nicht mehr benutzt werden kann, wenn der Motor wagerecht gelagert wird, weil das :Motorgehäuse auf das Straßenpflaster stößt. Dieser Umstand kann in einfachster Weise dadurch beseitigt werden, daß der Motor schräg angeordnet wird. Die Schmirgelscheibe kann bei dieser Anordnung bis zur Linie 1-min (Abb. 3) durch Senken des Motors in seiner schrägen Bahn abgenutzt «erden, bevor das Motorgehäuse das Straßenpflaster berührt.In order to ensure good utilization of the motor q and the emery disk k reach, both must run at the most favorable speed. Will the Schmirgelscheike attached directly to the motor shaft, this gives you a result with this type of drive the relatively high number of revolutions of the engine such a small emery disk diameter, that the device for grinding the running surfaces of paved rails is not can be used more if the engine is stored horizontally because that: the engine housing hits the pavement. This fact can be made in the simplest possible way eliminated that the engine is inclined. The emery disk can in this arrangement up to line 1-min (Fig. 3) by lowering the motor in its sloping track worn «before the motor housing touches the pavement.

Claims

PATEN T CLAIMS: i. Mobile rail grinding machine, characterized in that the rails (c) serving to guide the grinding device (grinding carriage b) and possibly also designed as longitudinal beams of the grinding machine can be bent both upwards and downwards in the vertical plane. a. Mobile rail grinding machine according to Claim i, characterized by a tensioning device (f) engaging the two ends of the guide rails (c) by means of connecting brackets (g) or the like. 3. Mobile rail grinding machine according to claim i, characterized in that the guide rails (c) in the unrestrained state have an upwardly curved curve shape. Mobile rail grinding machine according to Claim i, characterized in that the guide track (c) of the grinding slide (b) is designed to be pivotable about an axis (j) falling into the flange edge of the track. 5. Mobile rail grinding machine according to claim i and q., Characterized in that one side of the chassis (a) carrying the sanding slide (b) can be raised or lowered by rotating the chassis axis (h) cranked on this side. G. Mobile rail grinding machine according to claim i or i and 4, characterized in that the axis of the motor (q) serving to drive the grinding wheel (k) is inclined.