DE4321250A1 - Rohrbündel-Wärmetauscher - Google Patents
Rohrbündel-WärmetauscherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrbündel-Wärmetauscher,
wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und aus der
DE-A1-41 17 065 bereits bekannt ist.
In den herkömmlichen Wärmetauschern erfolgt die Verdampfung
oder Kondensation des Arbeitsmediums bei konstantem Druck und
konstanter Temperatur. Demgegenüber verläuft die Verdampfung
bzw. Kondensation von aus ineinander gut löslichen Komponenten
bestehenden sogenannten nicht azeotropischen Arbeitsmedien
(Lösungen, Mischungen, Gemischen) bei konstantem Druck, aber
bei veränderlicher Temperatur. Zur Verwirklichung dieses Vor
gangs ist der erfindungsgemäße Wärmetauscher geeignet. Arbeits
medien veränderlicher Temperatur (im weiteren Lösungen) können
vorteilhaft in Kreisläufen von kompressorbestückten Wärmepumpen
oder Kältemaschinen verwendet werden, da bei deren Verwendung
der Leistungsfaktor derartiger Wärmepumpen bzw. Kältemaschinen
maßgeblich verbessert werden kann. Im Vergleich zu den herkömm
lichen Kompressor-Wärmepumpen kann (bei gleicher Aufgabenstel
lung) mit den mit einer Lösung arbeitenden Kompressor-Wärmepum
pen eine 30-60%ige Verbesserung des Leistungsfaktors erreicht
werden. Dieser Vorteil kann ganz besonders dann gesichert wer
den, wenn für die äußeren Medien der Wärmepumpe - welche die
Wärmequelle bzw. den Wärmeverbraucher der Wärmepumpe bilden -
ebenfalls eine veränderliche Temperatur (Abkühlung und Erwär
mung) kennzeichnend ist.
Die an sich seit ziemlich langer Zeit (z. B. aufgrund der DE-PS
84 084) bekannte, mit einer zirkulierenden Lösung arbeitende
kompressorbestückte Wärmepumpe bzw. Kältemaschine (im weiteren
nur als Wärmepumpe bezeichnet) trat in jüngster Zeit in den
Mittelpunkt der Entwicklungen. Dies gilt insbesondere für die
Elemente der Wärmepumpe, die erforderlich sind, um bei den mit
einer Lösung arbeitenden kompressorbestückten Wärmepumpen die
erwarteten Vorteile sichern zu können.
Die Lösung ist stets die Mischung einer flüchtigeren und einer
weniger flüchtigen Komponente (z. B. ist im Falle eines Ammo
niak-Wasser Gemisches das Ammoniak die flüchtigere, das Wasser
die weniger flüchtige Komponente). Während der Erwärmung einer
Lösung mit gegebener Konzentration beginnt zuerst die flüchti
gere Komponente zu verdampfen. Die Verdampfung findet während
einer stetigen Temperaturerhöhung statt. In Abhängigkeit davon,
ob von der flüchtigeren Komponente mehr oder weniger in der Lö
sung enthalten ist, kann die Konzentration der Lösung unter
schiedlich sein. Unter einem gegebenen Druck setzen die Ver
dampfung und die Kondensation der verschiedene Konzentrationen
aufweisenden Lösungen bei jeweils anderen Temperaturen ein und
vollziehen sich entlang unterschiedlicher Temperaturablaufkur
ven mit dem Unterschied, daß bei der Verdampfung die Temperatur
ansteigt, bei der Kondensation hingegen fällt. Bei der Verdamp
fung der Lösung beginnt zuerst die flüchtigere Komponente zu
verdampfen und wird ausgetrieben, so daß ein Dampf von hoher
Konzentration entsteht. Die Konzentration der zurückbleibenden
flüssigen Phase geht aber bei ansteigender Temperatur der Ver
dampfung kontinuierlich zurück. Bei der Kondensation der Lösung
kondensiert zuerst der eine hohe Konzentration aufweisende
Dampf, der dann bei kontinuierlich fallender Temperatur in die
eine niedrigere Konzentration aufweisenden flüssige Phase ein
geht.
Zu den wichtigsten Bauteilen der mit Lösungen arbeitenden kom
pressorbestückten Wärmepumpen gehören die Wärmetauscher, in
denen die bei veränderlicher Temperatur erfolgende Verdampfung
bzw. Kondensation verwirklicht werden muß. Dazu ist erforder
lich, daß in den Wärmetauschern das äußere Medium (bei den Wär
mepumpen die an den Verdampfer angeschlossene Wärmequelle bzw.
der an den Kondensator angeschlossene Wärmeverbraucher) und die
im Kreislauf strömende Lösung miteinander im Gegenstrom zirku
lieren. Für diesen Zweck sind die bekannten liegend angeordne
ten Gegenstrom-Rohrbündel-Wärmetauscher am besten geeignet, de
ren Rohrbündel in einem Mantelrohr (Wärmetauschermantel) ange
ordnet sind.
Damit bei den mit Lösungen arbeitenden Wärmepumpen in den Wär
metauschern der veränderliche Temperaturablauf stattfindet, ist
es auch erforderlich, daß die bei der Verdampfung aus der Lö
sung austretende, an den flüchtigeren Komponenten reiche Dampf
phase und die zugehörige flüssige Phase stets miteinander zu
sammen strömen. Das gleiche gilt auch für den Kondensator, wo
jedoch der die flüchtigeren Komponenten verstärkt enthaltende
kondensierende Dampf in der mit ihm zusammen strömenden flüssi
gen Phase aufgehen muß. Hierzu ist erforderlich, daß bei einem
aus mehreren parallelen Rohren bestehenden Rohrbündel-Wärmetau
scher die Flüssigkeits- und Dampfphase beim Eintritt in den
Wärmetauscher gleichmäßig verteilt werden und diese gleichmä
ßige Verteilung zwischen den parallelen Rohren bis zum Ende des
Wärmetauschers beibehalten wird.
Aus vorstehender Bedingung resultiert, daß zu dieser Aufgabe
ein derartiger Rohrbündel-Wärmetauscher in waagerechter Anord
nung erforderlich ist, bei dem die Rohre so ausgeführt sind,
daß die Lösung über eine beliebige Länge in den parallelen Roh
ren strömen kann, ohne daß sie sich dabei zwischen den Rohren
vermischen würde. Dazu wird ein Rohrbündel-Wärmetauscher mit
vom Eintritt bis zum Austritt ohne Unterbrechung verlaufenden
parallelen Wärmetauscherrohren in vorzugsweise mehrzügiger bzw.
mehrflutiger Ausbildung vorgesehen.
Beim eingangs genannten bekannten Rohrbündel-Wärmetauscher (DE-
A1-41 17 065) erstrecken sich die waagerecht innerhalb eines
Mantels angeordneten Wärmetauscherrohre zwischen zwei Rohrbö
den, die eine Umlenkungskammer bzw. eine Austrittskammer für
das Kreislaufmedium bzw. die Lösung (Kältemittel) innerhalb des
Mantels begrenzen. Das Kreislaufmedium wird durch die Aus
trittskammer hindurch nur der mittleren Reihe von höhengleich
angeordneten Wärmetauscherrohren zugeführt, wobei das Kreis
laufmedium durch die restlichen (oberen und unteren) Wärmetau
scherrohre von der Umlenkkammer zur Austrittskammer zurück
strömt. Die Verteileinrichtung für die Zuführung des Kreislauf
mediums weist eine in geringem Abstand vor den Eintrittsöffnun
gen der mittleren Reihe von Wärmetauscherrohren angeordnete
breite Verteilleiste geringer Höhe mit Durchtrittsbohrungen
auf, denen das Kreislaufmedium über einen sich axial durch die
Austrittskammer erstreckenden Zuführungskanal zuströmt. Die
Durchtrittsbohrungen in der Verteilerleiste sollen eine gleich
mäßige Mischung von Flüssigphase und Dampfphase bewirken bzw.
sicherstellen, während der kurze Weg von den Durchtrittsbohrun
gen zu den Eintrittsöffnungen der Wärmetauscherrohre in Verbin
dung mit der geringen Höhe der Verteilerkammer einer Entmi
schung vorbeugen soll.
Ein Nachteil dieses Rohrbündel-Wärmetauschers liegt darin, daß
das Kreislaufmedium nur einer waagerechten Reihe (oder allen
falls zwei Reihen) von Wärmetauscherrohren zugeführt werden
kann, was entweder eine sehr ungünstige Querschnittsform des
Wärmetauschers bedingt oder aber bei über den Querschnitt
gleichmäßig verteilten Rohren ein Übermaß an Wärmetauscherroh
ren für die Rückströmung von der Umlenkkammer zur Austrittskam
mer zur Folge hat. Außerdem findet in der Umlenkkammer eine
Entmischung von Dampf und Flüssigkeit statt, die zu einer un
gleichmäßigen Beschickung der Rückströmrohre führt, insbeson
dere zwischen den oberen und den unteren Wärmetauscherrohren.
Schließlich ist die bekannte Konstruktion mit zwei Rohrböden
vergleichsweise aufwendig.
Allerdings sind waagerecht angeordnete Rohrbündel-Wärmetauscher
mit über die gesamte Wärmetauschstrecke durchlaufenden Rohren
auch bereits bekannt, wobei die Rohre einfach, doppelt oder
mehrfach u-förmig verlaufen und an einem endseitigen Rohrboden
abgestützt sind (DE-A1-41 17 066). Hier wird aber ebenfalls das
Kreislaufmedium nur einer mittleren Reihe von höhengleichen
Wärmetauscherrohren zugeführt, wobei den Eintrittsenden der
Wärmetauscherrohre keine zusätzliche Verteileinrichtung zur
gleichmäßigen Beschickung zugeordnet ist.
Schließlich ist auch ein waagerecht angeordneter Rohrbündel-
Verdampfer für ein Kältemittel bekannt, bei dem in Längsabstän
den verteilt sowie abwechselnd oben und unten innenseitig an
den das Rohrbündel aufnehmenden Mantel Strömungsleitflächen an
geschlossen sind, die dem durch den Mantel strömenden äußeren
Medium eine schlangenlinienförmige Strömung erteilen und da
durch den Wärmeaustausch verbessern (DE-B1-24 27 805).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in seinem Auf
bau einfachen und kompakten Rohrbündel-Wärmetauscher zur Ver
dampfung oder Kondensation von insbesondere nicht azeotropen
Kreislauf-Gemischen vorzusehen, der im Interesse des veränder
lichen Temperaturablaufes die gleichmäßige Verteilung der Flüs
sigkeits- und der Dampfphase zwischen den waagerechten Rohren
des Wärmetauschers sichert, selbst wenn diese Rohre eine unter
schiedliche Höhenlage aufweisen, wobei gleichzeitig das über
eine lange Strecke ohne Vermischung erfolgende gemeinsame Strö
men der beiden Phasen in parallelen und gegebenenfalls mehrzü
gigen Wärmetauscherrohren bei verhältnismäßig geringem Platzbe
darf gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Rohrbündel-Wärme
tauscher mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen.
Bei einem speziellen erfindungsgemäßen mehrflutigen Rohrbündel-
Wärmetauscher in waagerechter Ausführung ist im oberen Teil des
durch eine Trennwand in zwei Teile aufgeteilten Innenraumes des
Wärmetauscherkopfes ein Flüssigkeitssammelgefäß angeordnet, von
dessen Boden Flüssigkeitsleitungsrohre zum Eingang der einzel
nen Wärmetauscherrohre führen, wobei einen kleineren Durchmes
ser als der Durchmesser dieser Wärmetauscherrohre aufweisende
Flüssigkeitsleitungsrohre entlang ihres Mantels einen ringför
migen freien Querschnitt lassend frei in das in einem Rohrboden
befestigte Ende der Wärmetauscherrohre hineinreichen. Die Wär
metauscherrohre bilden zwei oder vier Züge oder Wärmetauscher
gänge innerhalb des Wärmetauschermantels, wobei die geraden
Rohrabschnitte der einzelnen Gänge rohrweise durch Bögen mit
einander verbunden sind, während der Innenraum des Wärmetau
schermantels durch waagerechte und senkrechte Raumtrennelemente
(Strömungsleitflächen) aufgeteilt ist, wodurch eine lange Kon
taktstrecke mit einer intensiven Umspülung der Austauscherrohre
annähernd im Gegenstrom erreicht wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher werden die Dampf- und
die Flüssigkeitsphase der Lösung bzw. des Kreislaufmittels
zunächst voneinander getrennt und auf getrennten Wegen den Ein
trittsenden der Wärmetauscherrohre gleichzeitig zugeführt, was
eine im wesentlichen gleichmäßige Beschickung der Rohre mit
beiden Phasen garantiert, die von der Höhenlage der Rohre unab
hängig ist. In oberen Raum des Wärmetauscherkopfes erfolgt die
Trennung der Dampf- und der Flüssigkeitsphase der Lösung, die
gleichmäßige Verteilung der flüssigen Phase, sowie die Herein
führung der flüssigen und der Dampfphase in die Wärmetauscher
rohre, wobei aus dem unteren Raum die Herausführung der den
Wärmetauscher verlassenden Lösung stattfindet. Die gleichmäßige
Verteilung der Flüssigkeitsphase wird durch ein Flüssigkeits
sammelgefäß gesichert, in dem sich ein gegebener Flüssig
keitspegel einstellt, der eine gleiche Flüssigkeitsverteilung
zwischen den zu den Wärmetauscherrohren führenden Flüssigkeits
leitungsrohren sichert. Da die Flüssigkeitsleitungsrohre unter
Belassung eines freien ringförmigen Abschnittes entlang ihres
Mantels frei in die Enden der Wärmetauscherrohre hineinreichen,
gewährleistet so dieser ringförmige Querschnitt auch den
gleichmäßigen Eintritt der Dampfphase in die Wärmetauscher
rohre. Die gegenstromähnliche Führung des zwischen den Wärme
tauscherrohren strömenden äußeren Mediums wird auf einfache und
platzsparende Weise durch die senkrechten und waagerechten
Raumtrennelemente des Wärmetauschermantels gesichert.
Ein bedeutsames Element der erfindungsgemäßen Ausführung hin
sichtlich der Kompaktbauweise ist noch die Maßnahme, daß die
Richtungsumkehr zwischen den einzelnen Zügen oder Rohrgängen
ohne eine eigene Umkehrkammer innerhalb des Wärmetauscherman
tels erfolgt, wobei die Wärmetauscherrohre einzeln durch Ver
bindungsbögen gewendet werden.
Enthält die in den Wärmetauscher eintretende Lösung viel Dampf,
so ist die Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Wärmetau
schers zweckdienlich, bei der in den Wärmetauscherkopf ein nach
dem Prallprinzip funktionierender Flüssigkeitsabscheider einge
baut ist, der von einem zylindrischen Tropfenfängerblech umge
ben wird, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des
darunter angeordneten Flüssigkeitssammelgefäßes ist.
Ist jedoch der Dampfgehalt der Lösung sehr niedrig, wie z. B.
beim Eintritt in den Verdampfer einer mit Lösungen arbeitenden
Wärmepumpe, dann ist die Ausführungsform günstiger, bei welcher
der die Lösung zuführende Rohrabschnitt in den unteren Teil des
Flüssigkeitssammelgefäßes, zweckdienlicherweise in dessen Bo
denteil, mündet und darüber ein mit Öffnungen versehenes Strö
mungsdämpfer- und -verteilerblech angeordnet ist, wobei die in
dem Strömungsdämpfer- und -verteilerblech vorgesehenen Öffnun
gen in der Nähe des die Lösung einführenden Rohrabschnittes
spärlicher, sich davon entfernend dichter angeordnet sind.
Zur gleichmäßigen Ableitung der infolge der veränderlichen Lei
stung der Wärmepumpe ebenfalls veränderlichen Flüssigkeitsmenge
ist es im Sinne der Erfindung zweckdienlich, wenn an das obere
Ende der aus dem Bodenteil des Flüssigkeitssammelgefäßes ausge
henden Flüssigkeitsleitungsrohre ein derartiger rohrförmiger
Einsatz montiert wird, in dem seitlich eine Öffnung mit nach
oben zunehmendem Querschnitt vorgesehen ist. In diesem Zusam
menhang ist es wesentlich, daß die unteren Eintrittskanten der
veränderlichen Querschnitt aufweisenden Öffnungen der an die
Enden der Flüssigkeitsleitungsrohre montierten Einsätze im Ver
gleich zum Boden des Flüssigkeitssammmelgefäßes in der gleichen
Höhenebene angeordnet sind.
Schließlich ist es im Sinne der Erfindung vorteilhaft, wenn der
Wärmetauscher eine gerade Anzahl von Wärmetauschergängen auf
weist, wobei der Eingang und der Ausgang der Wärmetauscherrohre
in ein und derselben Rohrwand (Rohrboden) ausgebildet ist, da
in diesem Falle nur eine einzige Rohrwand bzw. ein einziger
Wärmetauscherkopf ausgebildet werden muß und so die ganze Kon
struktion eine kompaktere Bauweise erlangt.
Die Erfindung wird detailliert anhand von Ausführungsbeispielen
aufgrund der beigefügten Zeichnung beschrieben, wobei bei
spielsweise viergängige Wärmetauscher dargestellt sind. Es zei
gen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wärmetau
schers,
Fig. 2 die Stirnansicht des Wärmetauschers nach Fig. 1,
Fig. 3 der den inneren Aufbau des Wärmetauschers nach Fig. 1
darstellende Längsschnitt,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante des Flüssigkeitsverteilers des
erfindungsgemäßen Wärmetauschers in einer der Fig. 2
entsprechenden Ansicht, bei abgenommener hinterer Ver
kleidung,
Fig. 5 eine andere mögliche Ausführungsform des Flüssigkeits
verteilers in einer der Fig. 4 ähnlichen Ansicht,
Fig. 6 ein vergrößertes Detail des Flüssigkeitsverteilers nach
Fig. 4 im Schnitt,
Fig. 7 ein der Fig. 6 entsprechendes Detail des Flüssigkeits
verteilers nach Fig. 5,
Fig. 8 die Anordnung der Rohrbündelgänge des Wärmetauschers in
senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 9 die Anordnung der Rohrbündelgänge nach Fig. 8 im Quer
schnitt und
Fig. 10 die Anordnung der Rohrbündelgänge nach Fig. 8 im waage
rechten Längsschnitt.
Der in Fig. 1 und 2 zu sehende Wärmetauscher ist in seiner äu
ßeren Erscheinung von einem üblichen Rohrbündel-Wärmetauscher
nicht sehr verschieden und besteht letzterem ähnlich aus einem
Wärmetauscherkopf 5, und dem das Bündel der Wärmetauscherrohre
14 aufnehmenden Wärmetauschermantel 6. An das offene Ende des
Wärmetauschermantels ist die Rohrwand 12 angeschweißt, an die
mittels Durchsteckschrauben der Flansch 13 des Wärmetauscher
kopfes festgeschraubt ist. Am oberen Teil des Wärmetauscher
kopfes 5 bildet ein Rohrstutzen 7 den Eintritt für das zuge
führte Kreislaufmedium 1 (Lösung), und am Boden des Wärmetau
scherkopfes 5 ein Rohrstutzen 8 für das austretende Kreislauf
medium 2 vorgesehen. Angedeutet sind ferner das eintretende äu
ßere Medium 3 und das austretende äußere Medium 4, die jeweils
nahe der Rohrwand 12 unten bzw. oben in den Wärmetauschermantel
6 eintreten bzw. aus ihm austreten.
Die neuartigen Merkmale des Wärmetauschers können an Fig. 3 und
4 beobachtet werden. Aus diesen Figuren ist zu ersehen, daß der
Wärmetauscherkopf 5 durch ein Raumtrennelement 18 in eine obere
Dampfkammer 5a und eine untere Austrittskammer 5b für das
Kreislaufmedium 1-2 aufgeteilt ist.
In der Dampfkammer 5a des Wärmetauscherkopfes 5 ist ein Flüs
sigkeits-Prallabscheider 21 angeordnet, der von einem zylindri
schen Tropfenfängerblech 22 umgeben ist. Der Umfang dieses
Tropfenfängerbleches 22 ist kleiner als der des darunter ange
ordneten Flüssigkeitssammelgefäßes 20, das zum Auffangen der
aus dem Flüssigkeits-Prallabscheider herabfließenden Flüssig
keit vorgesehen ist, während der aus dem zweiphasig zugeführten
Kreislaufmedium anfallende Dampf die Dampfkammer 5a füllt. Die
Flüssigkeit wird vom Boden des Flüssigkeitssammelgefäßes 20
durch Flüssigkeitsleitungsrohre 19 zu den im Wärmetauscherman
tel 6 waagerecht angeordneten Wärmetauscherrohren 14 geführt,
in welche die Flüssigkeitsrohre 19 einzeln frei hineinreichen
und hierbei entlang ihres Mantels je eine Dampfeinspeisungsöff
nung 14a mit einem ringförmigen freien Querschnitt zum Einströ
men der Dampfphase aus der Dampfkammer 5a in die Wärmetauscher
rohre 14 belassen.
Bei dem in den Figuren als Beispiel dargestellten viergängigen
Wärmetauscher ist der Eintritt 27 der Wärmetauscherrohre 14 in
der einen Hälfte der oberen Hälfte des Wärmetauschers, ihr Aus
tritt 28 hingegen in dem unter die Eintritte 27 fallenden Teil
der unteren Hälfte des Wärmetauschers angeordnet, wobei die En
den der innerhalb des Wärmetauschermantels 6 auf der den vier
Gängen entsprechenden Spurlinie geführten Wärmetauscherrohre 14
in die Rohrwand 12 eingeschweißt sind. Neben dem Eintritts- und
dem Austrittsgang sind in den verbindenden Wendungen der übri
gen Gänge die Wärmetauscherrohre 14 mit senkrechten und/oder
waagerechten Biegungen von dem einen in den anderen Raum ge
führt.
Im Interesse der besseren Vermischung des um die Wärmetauscher
rohre 14 strömenden äußeren Mediums 3-4 sind im Innenraum des
Wärmetauschermantels 6 senkrechte Leitbleche 15 angeordnet. Der
durch den Wärmetauschermantel 6 umschlossene Innenraum des Wär
metauschers ist in vier Raumteile (Sektoren) aufgeteilt, welche
durch die von der Rohrwand 12 bis zur waagerechten Wendung der
Wärmetauscherrohre reichenden, einen kleineren Durchmesser als
der Durchmesser der Wärmetauscherrohre aufweisenden senkrechten
oberen 17a und unteren 17b Raumtrennelemente bzw. die waage
rechten Raumtrennelemente 16a und 16b gegeneinander abgegrenzt
sind. Die Ausgestaltung der letzteren ist ungleich, da das
Raumtrennelement 16a von der Rohrwand 12 in der ganzen Länge
des Wärmetauschers entlang läuft, wogegen das Raumtrennelement
16b von den senkrechten Wendungen der Wärmetauscherrohre 14 bis
zum hinteren Ende des Wärmetauschers reicht.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Wärmetauschers ist fol
gende:
Die zu verdampfende oder zu kondensierende nicht azeotropische, aus flüchtigeren und weniger flüchtigen Komponenten bestehende, Flüssigkeits- und Dampfphase gleichermaßen enthaltende Lösung wird durch den am oberen Teil des Wärmetauscherkopfes befindli chen Rohrstutzen 7 in den im oberen Teil des Wärmetauscher kopfes angeordneten Flüssigkeitsabscheider hineingeführt. Wenn die in den Wärmetauscher eintretende Lösung 1 viel Dampf ent hält, so ist es zweckdienlich, den in Fig. 3 und 4 dargestell ten Flüssigkeits-Prallabscheider 21 zu verwenden, dessen zylin drisches Tropfenfängerblech 22 ein möglichst effektives Einfan gen der durch den Dampf mitgeführten Flüssigkeitstropfen si chert. Die durch den Flüssigkeitsabscheider 21 abgeschiedene Flüssigkeit wird in dem unter diesem angeordneten Flüssigkeits sammelgefäß 20 aufgefangen und gesammelt, von wo dann diese Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitungsrohre 19 in die Wär metauscherrohre 14 geführt wird. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist der Prallabscheider 21 in einem angeflanschten Aufsatz 5c des Wärmetauscherkopfs 5 angeordnet.
Die zu verdampfende oder zu kondensierende nicht azeotropische, aus flüchtigeren und weniger flüchtigen Komponenten bestehende, Flüssigkeits- und Dampfphase gleichermaßen enthaltende Lösung wird durch den am oberen Teil des Wärmetauscherkopfes befindli chen Rohrstutzen 7 in den im oberen Teil des Wärmetauscher kopfes angeordneten Flüssigkeitsabscheider hineingeführt. Wenn die in den Wärmetauscher eintretende Lösung 1 viel Dampf ent hält, so ist es zweckdienlich, den in Fig. 3 und 4 dargestell ten Flüssigkeits-Prallabscheider 21 zu verwenden, dessen zylin drisches Tropfenfängerblech 22 ein möglichst effektives Einfan gen der durch den Dampf mitgeführten Flüssigkeitstropfen si chert. Die durch den Flüssigkeitsabscheider 21 abgeschiedene Flüssigkeit wird in dem unter diesem angeordneten Flüssigkeits sammelgefäß 20 aufgefangen und gesammelt, von wo dann diese Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitungsrohre 19 in die Wär metauscherrohre 14 geführt wird. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist der Prallabscheider 21 in einem angeflanschten Aufsatz 5c des Wärmetauscherkopfs 5 angeordnet.
Es ist dafür zu sorgen, daß die Flüssigkeit aus dem Flüssig
keitssammelgefäß 20 vollkommen gleichmäßig verteilt in die ein
zelnen Wärmetauscherrohre 14 gelangt, und dies auch im Falle
einer zufolge einer Leistungsänderung der Wärmepumpe eintreten
den Änderung der Menge der flüssigen Phase. Zur Sicherung die
ser gleichmäßigen Verteilung dient der an das Ende der aus dem
Boden des Flüssigkeitssammelgefäßes 20 aufragenden Flüssig
keitsrohre 19 aufgesetzte Einsatz 23, der in Fig. 6 zu sehen
ist. An der Seite des Einsatzes 23 ist eine Einlauföffnung 23a
ausgebildet, deren Querschnitt sich nach oben hin vergrößert.
So ergibt sich bei einer kleineren Flüssigkeitsmenge ein nied
rigerer Flüssigkeitspegel 26, wogegen bei einer Zunahme der
Flüssigkeitsmenge sich ein höherer Flüssigkeitspegel 26 ein
stellt. Bei der Ausgestaltung der Einsätze 23 ist es wichtig,
daß die unteren Kanten der Einlauföffnungen 23a des Einsatzes
23 im Vergleich zu dem Boden des Flüssigkeitssammelgefäßes 20
in gleicher Höhe liegen.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Flüssigkeit wird zweckdienli
cherweise eine andere Ausführungsform verwendet, wenn die Lö
sung wenig Dampf enthält, was ein besonders am Eintritt des
Verdampfers von Wärmepumpen vorkommender Zustand ist. Diese an
dere Ausführungsform ist in den Fig. 5 und 7 zu sehen. Bei die
ser Ausführungsform ist der Aufbau einfacher, da ein derartiges
Flüssigkeitssammelgefäß 20′ zum Einsatz gelangt, in dessen un
teren Teil der die Lösung 1 zuführende Rohrabschnitt 7 mündet.
Die Einleitung kann durch den Boden, aber auch durch die Sei
tenwand des Flüssigkeitssammelgefäßes 20′ erfolgen. Über der
Eintrittsstelle 1 der Lösung ist ein Strömungsdämpfer- und
Verteilerblech 24 angeordnet, das die gleichmäßige Verteilung
der einströmenden Flüssigkeit in dem Flüssigkeitssammelgefäß
20′ fördert. Das Strömungsdämpfer- und -verteilerblech 24 ist
mit Öffnungen 24a versehen, deren Zahl in der Nähe der Einmün
dung des Rohrabschnitts 7 spärlicher ist, aber sich davon ent
fernend zunehmend ansteigt. Wenn bei dieser Ausführungsform die
Einsätze 23 verwendet werden, so sind diese so anzuordnen, daß
ihre Einlauföffnungen 23a über dem Blech 24 oder mit diesem in
einer Ebene beginnen.
Die flüssige Phase der Lösung gelangt demgemäß in der vorste
hend beschriebenen Weise gleichmäßig verteilt durch die Flüs
sigkeitsrohre 19 in die verschiedenen Wärmetauscherrohre 14.
Die Dampfphase dringt dabei aus der Dampfkammer durch die ring
förmigen Dampfeinspeisungsöffnungen 14a gleichmäßig verteilt in
die Eintrittsenden aller Wärmetauscherrohre 14. In den Wärme
tauscherrohren 14 strömen dann die beiden Phasen zusammen bis
in die Austrittskammer 5b im Wärmetauscherkopf 5 unterhalb der
Dampfkammer 5a, von wo dann die abströmende Lösung 2 durch den
Rohrstutzen 8 austritt.
Das äußere Medium 3-4, das bei einem Verdampfer ein abzukühlen
des, bei einem Kondensator ein auf zuwärmendes Medium ist, wird
in den Innenraum des Wärmetauschermantels 6 unten, durch den
Stutzen 9 eingeführt. Das äußere Medium strömt im Vergleich zu
der in den Wärmetauscherrohren 14 strömenden Lösung im Gegen
strom um die Wärmetauscherrohre 14, wobei mittels der senkrech
ten Leitbleche 15 die bestmögliche Vermischung und eine mög
lichst intensive Strömung des äußeren Mediums 3-4 gesichert
wird. Der Innenraum des Wärmetauschermantels 6, in dem die Wär
metauscherrohre 14 zu vier parallelen Gängen gebogen bzw. ge
wendet sind, ist durch die Raumtrennelemente 16a, 16b bzw. 17a,
17b in vier Raumteile geteilt, die nacheinander vom äußeren Me
dium 3-4 von seinem Eintritt in den Wärmetauscher bis zu seinem
Austritt aus diesem durchströmt werden. Mittels der vorstehend
beschriebenen Anordnung kann gesichert werden, daß die Wärme
tauscherrohre 14, in denen die Lösung strömt, vom Eintritt der
Lösung in den Wärmetauscher bis zu ihrem Austritt aus demsel
ben, in ihrer ganzen Länge an dem Wärmeaustausch teilnehmen und
daß die in den Wärmetauscherrohren 14 strömende Lösung 1-2 und
das äußere Medium 3-4 zueinander im Gegenstrom strömen.
Die beschriebene Wärmetauscherausführung kann natürlich auch
mit einer größeren Gängezahl als vier ausgeführt sein. Auch die
Bedingung, daß die Zahl der Gänge eine gerade Zahl sein soll,
ist obwohl zweckdienlich doch keineswegs verbindlich. Im Falle
einer abweichenden Gängezahl sind lediglich die Zahl und die
Ausführung der Raumtrennelemente 16 und 17 so zu verändern, daß
das äußere Medium 3-4 den Biegungen bzw. Wendungen der Wärme
tauscherrohre 14 stets entsprechend folgt. Somit sind folgende
Gegenstände und Merkmale als erfindungszugehörig anzusehen:
Waagerecht angeordneter mehrgängiger Gegenstrom-Rohrbündel-Wär
meaustauscher, insbesondere zum Verdampfen und zur Kondensation
von nicht azeotropischen Lösungen, bestehend aus einem zum Ein
tritt und Austritt der Lösung dienende Ein- und Austrittsstel
len aufweisenden Wärmetauscherkopf und einem angeflanschten,
das Bündel der Wärmetauscherrohre aufnehmenden Wärmetauscher
mantel, an dem Ein- und Austrittsstellen für ein äußeres Medium
vorgesehen sind, mit der Maßgabe, daß im oberen Teil des durch
ein Trennelement (18) in zwei Teile aufgeteilten Innenraumes
des Wärmetauscherkopfes (5) ein Flüssigkeitssammelgefäß (20,
20′) angeordnet ist, von dessen Boden Flüssigkeitsleitungsrohre
(19) zum Eingang (27) der einzelnen Wärmetauscherrohre (14)
führen, wobei einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser
dieser Wärmetauscherrohre (14) aufweisende Flüssigkeitslei
tungsrohre (19) entlang ihres Mantels einen ringförmigen freien
Querschnitt lassend, frei in das in eine Rohrwand (12) befe
stigte Ende der Wärmetauscherrohre (14) hineinreichen, und aus
den Wärmetauscherrohren (14) mehr als zwei Wärmetauschergänge
innerhalb des Wärmetauschermantels (6) ausgebildet sind, wobei
die Wendungen der einzelnen Gänge der Wärmetauscherrohre (14)
rohrweise ausgebildet sind, gleichzeitig der Innenraum des Wär
metauschermantels (6) in besondere, die im Vergleich zur Lösung
im Gegenstrom erfolgende Strömung des äußeren Mediums si
chernde, durch waagerechte und senkrechte Raumtrennele
mente (16a, 16b, 17a, 17b) begrenzte Raumteile aufgeteilt ist.
Ein solcher Wärmeaustauscher, bei dem in den Wärmeaustauscher
kopf (5) ein nach dem Prallprinzip arbeitender Flüssigkeitsab
scheider (21) eingebaut ist, der durch ein zylindrisches Trop
fenfängerblech (22) umgeben ist, dessen Durchmesser kleiner als
der Durchmesser des darunter angeordneten Flüssigkeitssammelge
fäßes (20) ist.
Ein solcher Wärmeaustauscher, bei dem der die Eingangstelle (1)
bildende Rohrabschnitt (7) in den unteren Teil Flüssigkeitssam
melgefäßes (20′), insbesondere in dessen Boden, mündet und dar
über ein mit Öffnungen (24a) versehenes Strömungsdämpfer- und
Verteilerblech (24) angeordnet ist.
Ein solcher Wärmeaustauscher, bei dem an das obere Ende der aus
dem Boden des Flüssigkeitssammelgefäßes (20, 20′) aufragenden
Flüssigkeitsleitungsrohre (19) ein rohrförmiger Einsatz (23)
befestigt ist, an dessen Seite eine zur gleichmäßigen Fortlei
tung einer veränderlichen Flüssigkeitsmenge geeignete, einen
sich nach oben erweiternden Querschnitt aufweisende Einlauföff
nung (23a) ausgebildet ist.
Ein solcher Wärmeaustauscher, bei dem die unteren Eintrittskan
ten der einen veränderlichen Querschnitt aufweisenden Einlauf
öffnungen (23a) der an das Ende der Flüssigkeitsleitungsrohre
(19) befestigten Einsätze (23) im Vergleich zum Boden (20, 20′)
in der gleichen Höhenebene angeordnet sind.
Ein solcher Wärmeaustauscher, bei dem die in dem Strömungsdämp
fer- und Verteilerblech (24) vorgesehenen Öffnungen (24a) in
der Nähe des die Lösung (1-2) einführenden Rohrabschnittes (7)
spärlicher, sich davon entfernend aber dichter angeordnet sind.
Ein solcher Wärmeaustauscher, der Wärmeaustauschergänge gerader
Zahl besitzt, wobei der Eingang (27) und der Ausgang (28) der
Wärmeaustauscherrohre (14) in der gleichen Rohrwand (12) ausge
bildet sind.
Claims (11)
1. Rohrbündel-Wärmetauscher, insbesondere zum Verdampfen oder
Kondensieren von nicht azeotropen Kreislauf-Gemischen, mit
innerhalb eines Mantels (6) waagerecht angeordneten Tau
scherrohren (14) zur Durchströmung mit einem teils flüssig
und teils dampfförmig anfallenden Kreislaufmedium (1-2) und
zur Umströmung mit einem durch den Mantel (6) geleiteten
äußeren Medium (3-4), wobei den Tauscherrohren (14) ein
trittsseitig eine Verteileinrichtung (19-23) zur gleichmä
ßigen Beschickung der Tauscherrohre (14) mit dem zugeführ
ten Kreislaufmedium (1) vorgeschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (19 bis 23)
einen vom zugeführten Kreislaufmedium (1) durchströmten
Flüssigkeitsabscheider (21) mit einem Flüssigkeitssammler
(20) aufweist, von dessen Boden jeweils ein Einleitungsrohr
(19) in das Eintrittsende eines jeden Tauscherrohrs (14)
führt, und daß jedes Eintrittsende der Tauscherrohre (14)
mit einer Dampfeinspeisungsöffnung (14a) versehen ist, die
mit einer dem Flüssigkeitsabscheider (21) nachfolgenden ge
meinsamen Dampfkammer (5a) in Verbindung steht.
2. Rohrbündel-Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dampfeinspeisungsöffnungen (14a)
von Ringkanälen zwischen der Innenwand der Tauscherrohre
(14) und der einen kleineren Durchmesser aufweisenden Au
ßenwand der Einleitungsrohre (19) gebildet sind.
3. Rohrbündel-Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tauscherrohre (14) mit ihrem ein
trittsseitigen Ende in einem Rohrboden (12) befestigt sind,
der die gemeinsame Dampfkammer (5a) innerhalb eines Wärme
tauscherkopfes (5) begrenzt.
4. Rohrbündel-Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscherkopf (5) mit einem
Aufsatz (5c) versehen ist, der den Flüssigkeitsabscheider
(21) aufnimmt.
5. Rohrbündel-Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscherkopf (5) durch eine
waagerechte Trennwand (18) in eine obere Dampfkammer (5a)
und eine untere Austrittskammer (5b) für das abgeführte
Kreislaufmedium (2) unterteilt ist, in die die mindestens
zweizügig ausgeführten Austauscherrohre (14) durch den
Rohrboden (12) hindurch einmünden.
6. Rohrbündel-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig an den Mantel (6)
anschließend senkrechte und/oder waagerechte Strömungsleit
flächen (15, 16a, 16b, 17a, 17b) für das äußere Medium (3-
4) vorgesehen sind.
7. Rohrbündel-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein nach dem Prallprinzip ar
beitender Flüssigkeitsabscheider (21) vorgesehen ist, der
von einer zylindrischen Tropfenfängerwand (22) mit kleine
rem Durchmesser als der darunter angeordnete Flüssigkeits
sammler (20) umgeben ist.
8. Rohrbündel-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (7′) für das
Kreislaufmedium (1-2) aufwärts gerichtet im Boden des Flüs
sigkeitssammlers (20′) ausmündet und über diesem Boden eine
mit Öffnungen (24a) versehene Verteilerplatte (24) angeord
net ist.
9. Rohrbündel-Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flächendichte der Öffnungen (24a)
in der Verteilerplatte (24) nahe der Zuführleitung (7′)
kleiner und weiter ab von der Zuführleitung (7′) größer
ist.
10. Rohrbündel-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einleitungsrohr (19)
einen vom Boden des Flüssigkeitssammlers (20, 20′) aufra
genden rohrförmigen Einlauf (23) aufweist, der mit einer
seitlichen Einlauföffnung (23a) versehen ist, deren Öff
nungsquerschnitt sich nach oben erweitert.
11. Rohrbündel-Wärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Einlauföffnungen
(23a) aller Einläufe (23) höhengleich angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321250 DE4321250A1 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Rohrbündel-Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321250 DE4321250A1 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Rohrbündel-Wärmetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321250A1 true DE4321250A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321250 Withdrawn DE4321250A1 (de) | 1993-06-25 | 1993-06-25 | Rohrbündel-Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321250A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-06-25 DE DE19934321250 patent/DE4321250A1/de not_active Withdrawn
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