DE4320779A1 - Gefahrstofflager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gefahrstofflager gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Gefahrstofflager der erfindungsgemäßen Art dienen zur
Unterbringung von Flüssigkeiten, welche bei ihrem Frei
werden oder bei Bränden umweltgefährlich sind. Diese in
Gebinden befindlichen Flüssigkeiten bestehen beispiels
weise aus Farben, Lacken, Ölen, flüchtigen Lösungsmit
teln und ähnlichen Stoffen. Ihre Gebinde müssen einge
schlossen werden, wobei bereits teilweise entleerte Ge
binde vor unbefugtem Zugriff, plötzlichem Undichtwerden
und wegen der Brandgefahr einer geschützten Unterbrin
gung in einem verschließbaren Gefahrstofflager bedürfen.
Das erfindungsgemäße Gefahrstofflager gewährleistet den
Einschluß solcher umweltgefährdenden Stoffe und schützt
sie gegen unbefugten Zugriff. Zugleich sorgt die
Erfindung für den Schutz der Umgebung des Gefahr
stofflagers, indem sie diese nicht nur gegen das Frei
werden der eingeschlossenen Stoffe, sondern auch dage
gen schützt, daß im Fall von Bränden der Brand unter
normalen Umständen von dem Gefahrstofflager aus über
greifen kann. Das geschieht durch einen Brandschutz in
der dafür vorgeschriebenen Brandschutzklasse.
Dieser Brandschutz läßt sich auf unterschiedliche Weise
gewährleisten. Er wird jedoch zweckmäßig durch die Ver
wendung von Stahlbeton, der aufgrund seiner konstrukti
ven Eigenschaft ein Schwerbeton ist, herbeigeführt. Das
verlangt eine entsprechende Ausbildung der Wand- und
Deckenscheiben, welche den eigentlichen Stapelraum um
schließen, und kann ohne zusätzliche Wärme- oder Brand
dämmung allein mit dem Stahlbeton erfolgen.
Solche Gefahrstofflager sind bekannt. Sie werden mit
einer oder mehreren Raumzellen aus Stahlbeton verwirk
licht, welche übereinander angeordnet sind. Diese Raum
zellen bestehen ihrerseits aus Monoliten, welche die
aufgehenden Raumzellenwände und die Raumzellendecke in
einer Baueinheit zusammenfassen und aus einem aufgekan
teten Raumzellenboden aus Stahlbeton, welcher eine
Stahlwanne umschließt, die freiwerdende Flüssigkeiten
und Löschwasser flüssigkeitsdicht aufnimmt und so die
betreffende Schutzfunktion übernehmen kann. Die Stapel
fläche der Raumzellen wird in der Regel von einem ge
meinsamen Rost gebildet, welcher einerseits mit Gabel
staplern befahren werden kann, andererseits aber unter
Abdichtung nach außen Flüssigkeiten in die Wanne ab
tropfen läßt. Solche Gefahrstofflager sind mit zahl
reichen Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet, welche
u. a. den Stapelraum belüften, Brände melden und selb
ständig löschen können. Sie weisen ein gemeinsames Tor
auf, welches seinerseits Sicherheitsvorrichtungen be
sitzt und einen zuverlässigen Verschluß nach außen ge
währleistet.
Die beschriebenen bekannten Gefahrstofflager aus
Stahlbetonraumzellen lassen sich mit Tiefladern oder
anderen Spezialfahrzeugen vom Fertigteilwerk bis zum
Aufstellungsort transportieren, wo die Montage des Roh
baus aus den auf Streifen- oder Punktfundamenten abge
setzten aufgekanteten Böden und den sich auf den Auf
kantungen abstützenden Monoliten erfolgt. Ihr Einsatz
ist daher rationell und damit entsprechend günstig. An
dererseits ist ihr Fassungsvermögen in der Regel für
die häufig dezentral benötigten Gebinde oft zu gering,
die dann hin- und hertransportiert werden müssen, bis
sie völlig entleert sind. Das ist bei Farben und Lacken
ungünstig, welche für fortschreitende Anstriche in aus
gedehnten Anlagen benötigt werden, gilt aber auch für
Fabrikationsanlagen vieler Branchen, etwa in der Tex
tilindustrie bei der Stückfärbung.
Für solche Fälle werden häufig umsetzbare Raumzellen
verwendet, welche mit dem Monoliten eine einzige Sta
pelfläche umschließen. Diese Raumzellen lassen sich de
zentral aufstellen und können bedarfsweise durch Um
setzen den Einsatzorten der Gebinde folgen. Sie helfen
zwar, die Nachteile einer zentralen Unterbringung der
Gedinde in größeren Raumzelleneinheiten zu vermeiden,
sie müssen aber ebenfalls in beträchtlichem Abstand von
den Einsatzorten der Gebinde aufgestellt werden, was
sich einerseits aus ihrer Größe und andererseits auch
daraus ergibt, daß viele Gebinde in geschlossenen Räu
men oder Hallen benötigt werden.
Die Erfindung geht deswegen einen anderen Weg, dessen
Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Zweck
mäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird das Problem der Anpassung des
Fassungsvermögens des Gefahrstofflagers und seiner
Aufstellung durch Unterteilung des Aufnahmeraumes in
mehrere übereinander gestapelte Raumzellen kleineren
Inhaltes gelöst, wodurch es möglich ist, das Gefahr
stofflager auf geringen Restflächen unterzubringen, die
neben Maschinen in Hallen oder in vorhandenen Räumen
oder Flächen zur Verfügung stehen. Je größer der örtli
che Bedarf an Gebinden ist, desto mehr Raumzellen wer
den in dem Stapel untergebracht. Diese in dieser Weise
angepaßten Stapel ermöglichen in ihren Raumzellen
gleichwohl begehbare Unterbringungsräume, sind aber
entsprechend dem Grundriß des Stapels geringvolumig,
wodurch sie leicht zu transportieren und zu stapeln so
wie gegebenenfalls auch wieder zu demontieren und an
derseitig zu stapeln sind. Sie nutzen zu ihrem Abschluß
nach außen die in der Regel befestigten Boden- bzw.
Hallenfläche mit der im Stapel unteren Raumzelle und
für die folgenden Raumzellen die Deckenscheiben der je
weils darunter angeordneten Raumzelle. Deswegen werden
keine aufgekanteten Stahlbetonböden benötigt. Vielmehr
sind die Raumzellen aufeinander abgestützt. Alle Raum
zellen weisen im Stapel eine gemeinsame, durch das Tor
verschlossene Öffnung auf, so daß alle Stapelräume
gleichzeitig zuverlässig verschlossen bzw. geöffnet
werden können.
Vorzugsweise wird die Erfindung deswegen mit den Merk
malen des Anspruches 2 verwirklicht, der eine zweck
mäßige Ausführung der Raumzellen und ihrer Sicherung
gegen Verschiebung im Stapel wiedergibt, wobei der
Formschluß der Raumzellen im Stapel auch die korrekte
Montage des Stapels ermöglicht. Insbesondere wird dies
mit den Merkmalen des Anspruches 3 gewährleistet.
Da man erfindungsgemäß in dem neuen Gefahrstofflager
keine aus Stahlbeton bestehenden Raumzellenböden mehr
benötigt, bedürfen die Roste und die Stahlwannen einer
besonderen Abstützung im Stapel. Für die Roste ge
schieht das zweckmäßig mit den Merkmalen des Anspruches
4, mit denen die aufgehenden Raumzellenwände zugleich
die Abstützung der Roste und damit ihrer Belastungen
durch die Gebinde übernehmen, aber auch die dadurch be
dingten Kräfte abtragen. Dies geschieht zweckmäßig mit
Stahlprofilen, um die vergleichsweise hohen Belastungen
an den Rändern der Roste aufnehmen und abtragen zu kön
nen. Vorzugsweise ist dafür die Ausführungsform nach
Anspruch 5 geeignet. Solche Stahlprofile können zweck
mäßig auf die im Anspruch 6 beschriebene Art mit dem
Stahlbeton der Monoliten verbunden werden.
Auch die Stahlwannen bedürfen der Unterstützung, welche
zweckmäßig nicht von der Boden- bzw. der Fläche der
Deckenscheibe übernommen wird. Das vermeiden die Merk
male des Anspruches 7, mit denen die Formsteifigkeit
der vorzugsweise, wie bekannt, in einer Baueinheit Bo
den, Wände und oberen Rand vereinigenden Stahlwannen
ausgenutzt wird. Das geschieht ebenfalls mit Stahlpro
filen, die, soweit möglich, die zur Unterstützung der
Roste herangezogen werden können.
An den mit einem gemeinsamen Tor verschlossenen Öffnun
gen der im Stapel miteinander vereinigten Raumzellen
sind besondere Maßnahmen erforderlich, weil hier eine
durchgehende Wandscheibe fehlen muß, die zum Abtragen
der Kräfte an den übrigen Rändern zur Verfügung stehen.
Dieses Problem wird mit den Merkmalen des Anspruches 8
gelöst, welche vorsehen, die jeweils an ihren Enden an
den dort vorhandenen aufgehenden Raumzellenwänden abge
stützten Stahlprofile für die Sicherung der Roste und
der Wannen heranzuziehen. Das geschieht zweckmäßig mit
Profilen, wie sie im Anspruch 9 gekennzeichnet sind.
Diese Profile sind einerseits in ihrer Festigkeit den
zu erwartenden Kräften angepaßt, andererseits aber so
ausgebildet, daß sie in bestimmter und sinnvoller Weise
mit den Raumzellenwänden verbunden werden können, auf
denen sie ihre Kräfte abtragen.
Häufig wird man das neue Gefahrstofflager so bauen, daß
es mit Stapelfahrzeugen, etwa Gabelstaplern, beschickt
und auch entleert werden kann. Hierfür empfiehlt sich
die Merkmalkombination nach Anspruch 10, welche dafür
sorgt, daß eine große Öffnung geschaffen wird, die für
Gabelstapler zweckmäßig ist, weil die Stapelräume eine
vergleichsweise geringe Tiefe aufweisen. In diesen
Fällen orientiert man die Roste zweckmäßig so, wie es
im Anspruch 11 angegeben ist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in
der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 in jeweils im Schnitt gezeichneter Ansicht,
Draufsicht und Seitenansicht eine in einem Sta
pel nach Fig. 2 mit mehreren gleichen Raumzel
len untergebrachte Raumzelle aus Stahlbeton,
Fig. 2 den Raumzellenstapel in senkrecht auseinander
gezogener Darstellung,
Fig. 3 eine Einzelheit, die mit X in der rechten obe
ren Darstellung der Fig. 1 wiedergegeben ist,
und
Fig. 4 eine weitere Einzelheit, die in der gleichen
Darstellung der Fig. 1 bei Y gekennzeichnet
ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Gefahrstofflager ist all
gemein mit 1 bezeichnet und besteht aus insgesamt drei
mehrseitig geschlossenen, monolitischen Raumzellen 2
bis 4. Diese sind, wie dargestellt, übereinander gesta
pelt.
Jede Raumzelle hat einen rechteckigen Grundriß und
weist in einem Monoliten fünf zu einer Baueinheit ver
einigte parallele kürzere aufgehende Seitenwände 6 und
7, eine längere Rückwand 8 und eine Deckenscheibe 9
auf. In dem in Fig. 2 allgemein mit 10 bezeichneten
Stapel sind die senkrechten Wandscheiben 6 bis 8 mit
einander ausgefluchtet. Die Raumzellen 2, 3 sind je
weils verschiebungssicher auf der jeweils unteren Raum
zelle 3, 4 gelagert. Die Raumzelle 4 steht mit ihren
Wandscheiben 6 bis 8 auf der Bodenfläche 11 unmittelbar
auf, bei der es sich um einen befestigten Hallenboden
handeln kann. Die Monoliten weisen keine Raumzellenbö
den auf. Sie besitzen jedoch jeweils eine Stahlwanne
12. Diese Stahlwannen weisen einen ebenen Boden 14, um
fassende Wände 15 und einen horizontal abgekanteten
Rand 16 auf (Fig. 3).
Die in der Darstellung der Fig. 1 und 2 in der Zei
chenebene liegende Öffnung ergibt sich aus der fehlen
den Raumzellenwand, die zur Rückwand 8 parallel ist.
Diese Öffnung ist in der unteren Darstellung der Fig. 1
allgemein mit 17 bezeichnet und wird mit einem zweiflü
geligen Tor 18, 19 verschlossen, das allen Öffnungen 17
der Raumzellen 2 bis 4 im Stapel 10 gemeinsam ist. Die
Scharniere 20, 21 der Torflügel 18, 19 sind zu diesem
Zweck in den Vorderkanten 22, 23 der Raumzellen ange
bracht.
Die Monoliten 5 der untereinander identischen Raumzel
len 2 bis 4 besitzen eine Kopfhöhe von ca. 1,86 m. Sie
weisen auf ihren Deckenscheiben 9 jeweils eine Nut 24
(Fig. 2) auf, welche mit ihrer inneren Begrenzungskante
25 mit der Unterkante 26 der aufgehenden Wände 6 bis 8
der jeweils darüber angeordneten Raumzelle 2, 3 im Sta
pel 10 formschlüssig wird, sobald der Stapel montiert
worden ist.
Diese Nut hat eine fehlende Außenkante und ist umlau
fend ausgebildet. Dadurch läßt sich der Formschluß der
Teile bei der Montage verhältnismäßig einfach durchfüh
ren.
Über den Stahlwannen 12 sind Roste 27 bis 30 (Fig. 1)
angeordnet. Sie bilden die eigentliche Stapelfläche 31
(Fig. 2) jeder Raumzelle 2 bis 4. Die Roste sind im Be
reich der Raumzellenwände zusammen mit dem oberen Rand
16 der Wannen 12 auf der gesamten Wandlänge mit einem
Stahlprofil 32 unterstützt. Dieses Profil ist U-förmig
und hat dementsprechend zwei parallele Profilschenkel
33, 34 sowie einen verbindenden Profilsteg 35. Die jeder
Wand zugeordneten Profilabschnitte sind mit ihren Ste
gen bei 35 und 36 an Stahlplatten 37 angeschweißt, wel
che unter die Innenseite 38 der betreffenden aufgehen
den Wandscheibe 8 versenkt sind. Da auf diese Weise die
Stahlprofile 37 mit ihrer offenen Profilkammer 38 nach
innen orientiert sind, werden sie mit ihrem oberen
Schenkel 34 zur Unterstützung der Roste 27 bis 30 und
mit ihrem unteren Profilschenkel 33 zur Unterstützung
der Ränder 16 der die Böden bildenden Stahlwannen 12
verwendet. Die Verwendung von Flachprofilen 37, wie sie
in der Fig. 3 zu erkennen sind, erlaubt die Unterbrin
gung in den vergleichsweise dünnen Wandscheiben der
Stahlbetonraumzelle, welche allerdings gegenüber norma
lem Stahlbetonbau vergrößert ist. Dadurch wird die Feu
ersicherheit des Gefahrstofflagers der Klasse F 90
gewährleistet. In Frage kommen Wanddicken von ca.
10 cm.
An der Raumzellenöffnung 17 überspannen die Stahlpro
file, welche zur Unterstützung der Roste 27 bis 30 und
zur Unterstützung der Ränder 16 der Stahlwannen 12 ver
wendet werden, die volle Breite der Öffnung. Zur Unter
stützung der Roste dienen an der Öffnung Winkelprofile
39 mit ihrem horizontalen Schenkel 40. Dieser ist kür
zer als die Schenkel 41, 42 eines U-Profils 43, mit dem
die Stahlwanne 12 an der Öffnung abgestützt ist. Dieses
Profil liegt mit seinen Enden auf je einer Konsole 44,
welche mit zwei Maschinenschrauben 45, 46 an die mit
ihren Vorderkanten 22, 23 die Öffnung begrenzenden auf
gehenden Wände 6 bzw. 7 angeschraubt sind. Ein Stahl
stab mit quadratischem Querschnitt ist mit 46 bezeich
net und verschließt den Abstand zwischen den beiden
Profilen 39 und 43, der bauartbedingt ist. Dieser
Stahlstab sorgt dafür, daß Flüssigkeiten, welche die
Roste 27 bis 30 passiert haben, an der Öffnung nicht
nach außen dringen können, sondern über den abgekante
ten Rand 16 in die Stahlwanne 12 geleitet werden.
Wie insbesondere die Fig. 1 untere Darstellung erkennen
läßt, sind die Roste 27 bis 30 so in den rechteckigen
Grundriß der Stahlbetonraumzellen 2 bis 4 eingebaut,
daß sie mit ihren langen Seiten, wie beispielsweise am
Rost 28 bei 47 dargestellt, parallel zu den kürzeren
Raumzellenwänden 6, 7 verlaufen. Das Tor des Stapels 10
ist an einer der langen Seiten parallel zur aufgehenden
Wand 8 angeordnet und verläuft über die gesamte Stapel
höhe.
Claims (12)
1. Gefahrstofflager, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl
von mehrseitig geschlossenen, monolitischen
Raumzellen (2-4) aus Stahlbeton, die einen Stapel
(10) bilden, in dem die senkrechten Wandscheiben (6-8)
ausgefluchtet und verschiebungssicher auf der je
weils unteren und der aufstehenden Raumzelle (3, 4)
gelagert sind, wobei die fehlenden monolitischen
Raumzellenböden mit Stahlwannen (12) ersetzt sind,
die von vorn jeweils durch eine von einer fehlenden
Raumzellenstirnwand freigelassene Öffnung (17) ein
gebracht sind und alle Öffnungen (17) des Stapels
(10) durch ein den Raumzellen gemeinsames Tor (18,
19) verschlossen sind.
2. Gefahrstofflager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Monoliten (5) der untereinander
identischen Raumzellen (2-4) Kopfhöhe und die
Deckenscheiben eine Nut (24) aufweisen, die mit
einer ihrer Begrenzungskanten (25) mit der Unter
kante (26) einer aufgehenden Wand (6-8) einer dar
über angeordneten Raumzelle (2, 3) im Stapel (10)
formschlüssig ist.
3. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (24) mit einer
fehlenden Außenkante und umlaufend ausgebildet ist.
4. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß über den Stahlwannen
(12) angeordnete Roste (27-30), welche Stapelflächen
(31) bilden, auf Stahlprofilen (32) abgestützt sind,
welche an in den aufgehenden Wänden (6-8) der
Raumzellen (2-4) versenkten Stählen (37) verankert
sind.
5. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (32)
mit einer offenen Profilkammer (38a) nach innen of
fen sind, wobei ein oberer Profilschenkel (34) zur
Unterstützung der Roste (27-30) und ein unterer Pro
filschenkel (33) als Randschiene zum Einschub und
zur Unterstützung der Ränder (16) der die Böden bil
denden Stahlwannen (12) dient.
6. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (32)
mit Flachstählen (37) verschweißt sind, die in den
Raumzellenwänden (6-8) versenkt angeordnet und ver
ankert sind.
7. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (32) an
den Innenseiten (38) der aufgehenden Raumzellenwände
(6-8) umlaufend ausgebildet sind und die Roste (27-30)
sowie die Stahlwannen an den Raumzellenöffnungen
(17) jeweils auf nach innen gegenüber der Unter
stützungsfläche (40) des zugeordneten Rostes (27-30)
versetzten Profilflächen (41) abgestützt sind.
8. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die unterstützungsflä
chen (40, 41) an den Öffnungen (17) der Raumzellen
(2-4) für die Roste (27-30) von Stahlwinkeln (39)
und für die Wannen (12) von Kammerprofilen (43) ge
bildet sind, wobei die Profile (39, 43) die Öffnun
gen (17) überspannen und die Kammerprofile (43) an
gegenüberliegenden Wandscheiben (6, 7) abgestützt
sind.
9. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwi
schen den Winkelprofilen (39) der Rostunterstützun
gen (40) an den Raumzellenöffnungen (17) und den
Hohlkammerprofilen (43) der Stahlwannenunterstützung
(41) mit Stahlstäben (46) ausgefüllt sind.
10. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (2-4)
einen rechteckigen Grundriß aufweisen, in dem das
Tor (18, 19) des Stapels (10) jeweils eine der lan
gen Seiten verschließt und die restlichen Seiten mit
aufgehenden Raumzellenwänden (6-8) geschlossen sind.
11. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stapelfläche
(31) bildenden Roste (27-30) einen rechteckigen
Grundriß aufweisen und mit ihren langen Seiten (47)
parallel zu den kürzeren Raumzellenwänden (6, 7)
verlaufen.
12. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch Wandstärken der Raumzellen (2-4)
von ca. 10 cm zur Gewährleistung der Feuer
sicherheit.
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DE4320779A1 true DE4320779A1 (de) | 1995-01-05 |
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DE (1) | DE4320779A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19957090A1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-09-20 | Durotec Stallbauelemente Gmbh | Fertigteil-Stallgebäude |
-
1993
- 1993-06-23 DE DE19934320779 patent/DE4320779A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19957090A1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-09-20 | Durotec Stallbauelemente Gmbh | Fertigteil-Stallgebäude |
DE19957090B4 (de) * | 1999-11-12 | 2004-03-11 | Durotec Stallbauelemente Gmbh | Fertigteil-Stallgebäude |
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Legal Events
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8131 | Rejection |