DE4320779A1 - Gefahrstofflager - Google Patents

Gefahrstofflager

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/24Spillage-retaining means, e.g. recovery ponds
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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gefahrstofflager gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gefahrstofflager der erfindungsgemäßen Art dienen zur Unterbringung von Flüssigkeiten, welche bei ihrem Frei­ werden oder bei Bränden umweltgefährlich sind. Diese in Gebinden befindlichen Flüssigkeiten bestehen beispiels­ weise aus Farben, Lacken, Ölen, flüchtigen Lösungsmit­ teln und ähnlichen Stoffen. Ihre Gebinde müssen einge­ schlossen werden, wobei bereits teilweise entleerte Ge­ binde vor unbefugtem Zugriff, plötzlichem Undichtwerden und wegen der Brandgefahr einer geschützten Unterbrin­ gung in einem verschließbaren Gefahrstofflager bedürfen.
Das erfindungsgemäße Gefahrstofflager gewährleistet den Einschluß solcher umweltgefährdenden Stoffe und schützt sie gegen unbefugten Zugriff. Zugleich sorgt die Erfindung für den Schutz der Umgebung des Gefahr­ stofflagers, indem sie diese nicht nur gegen das Frei­ werden der eingeschlossenen Stoffe, sondern auch dage­ gen schützt, daß im Fall von Bränden der Brand unter normalen Umständen von dem Gefahrstofflager aus über­ greifen kann. Das geschieht durch einen Brandschutz in der dafür vorgeschriebenen Brandschutzklasse.
Dieser Brandschutz läßt sich auf unterschiedliche Weise gewährleisten. Er wird jedoch zweckmäßig durch die Ver­ wendung von Stahlbeton, der aufgrund seiner konstrukti­ ven Eigenschaft ein Schwerbeton ist, herbeigeführt. Das verlangt eine entsprechende Ausbildung der Wand- und Deckenscheiben, welche den eigentlichen Stapelraum um­ schließen, und kann ohne zusätzliche Wärme- oder Brand­ dämmung allein mit dem Stahlbeton erfolgen.
Solche Gefahrstofflager sind bekannt. Sie werden mit einer oder mehreren Raumzellen aus Stahlbeton verwirk­ licht, welche übereinander angeordnet sind. Diese Raum­ zellen bestehen ihrerseits aus Monoliten, welche die aufgehenden Raumzellenwände und die Raumzellendecke in einer Baueinheit zusammenfassen und aus einem aufgekan­ teten Raumzellenboden aus Stahlbeton, welcher eine Stahlwanne umschließt, die freiwerdende Flüssigkeiten und Löschwasser flüssigkeitsdicht aufnimmt und so die betreffende Schutzfunktion übernehmen kann. Die Stapel­ fläche der Raumzellen wird in der Regel von einem ge­ meinsamen Rost gebildet, welcher einerseits mit Gabel­ staplern befahren werden kann, andererseits aber unter Abdichtung nach außen Flüssigkeiten in die Wanne ab­ tropfen läßt. Solche Gefahrstofflager sind mit zahl­ reichen Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet, welche u. a. den Stapelraum belüften, Brände melden und selb­ ständig löschen können. Sie weisen ein gemeinsames Tor auf, welches seinerseits Sicherheitsvorrichtungen be­ sitzt und einen zuverlässigen Verschluß nach außen ge­ währleistet.
Die beschriebenen bekannten Gefahrstofflager aus Stahlbetonraumzellen lassen sich mit Tiefladern oder anderen Spezialfahrzeugen vom Fertigteilwerk bis zum Aufstellungsort transportieren, wo die Montage des Roh­ baus aus den auf Streifen- oder Punktfundamenten abge­ setzten aufgekanteten Böden und den sich auf den Auf­ kantungen abstützenden Monoliten erfolgt. Ihr Einsatz ist daher rationell und damit entsprechend günstig. An­ dererseits ist ihr Fassungsvermögen in der Regel für die häufig dezentral benötigten Gebinde oft zu gering, die dann hin- und hertransportiert werden müssen, bis sie völlig entleert sind. Das ist bei Farben und Lacken ungünstig, welche für fortschreitende Anstriche in aus­ gedehnten Anlagen benötigt werden, gilt aber auch für Fabrikationsanlagen vieler Branchen, etwa in der Tex­ tilindustrie bei der Stückfärbung.
Für solche Fälle werden häufig umsetzbare Raumzellen verwendet, welche mit dem Monoliten eine einzige Sta­ pelfläche umschließen. Diese Raumzellen lassen sich de­ zentral aufstellen und können bedarfsweise durch Um­ setzen den Einsatzorten der Gebinde folgen. Sie helfen zwar, die Nachteile einer zentralen Unterbringung der Gedinde in größeren Raumzelleneinheiten zu vermeiden, sie müssen aber ebenfalls in beträchtlichem Abstand von den Einsatzorten der Gebinde aufgestellt werden, was sich einerseits aus ihrer Größe und andererseits auch daraus ergibt, daß viele Gebinde in geschlossenen Räu­ men oder Hallen benötigt werden.
Die Erfindung geht deswegen einen anderen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Zweck­ mäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird das Problem der Anpassung des Fassungsvermögens des Gefahrstofflagers und seiner Aufstellung durch Unterteilung des Aufnahmeraumes in mehrere übereinander gestapelte Raumzellen kleineren Inhaltes gelöst, wodurch es möglich ist, das Gefahr­ stofflager auf geringen Restflächen unterzubringen, die neben Maschinen in Hallen oder in vorhandenen Räumen oder Flächen zur Verfügung stehen. Je größer der örtli­ che Bedarf an Gebinden ist, desto mehr Raumzellen wer­ den in dem Stapel untergebracht. Diese in dieser Weise angepaßten Stapel ermöglichen in ihren Raumzellen gleichwohl begehbare Unterbringungsräume, sind aber entsprechend dem Grundriß des Stapels geringvolumig, wodurch sie leicht zu transportieren und zu stapeln so­ wie gegebenenfalls auch wieder zu demontieren und an­ derseitig zu stapeln sind. Sie nutzen zu ihrem Abschluß nach außen die in der Regel befestigten Boden- bzw. Hallenfläche mit der im Stapel unteren Raumzelle und für die folgenden Raumzellen die Deckenscheiben der je­ weils darunter angeordneten Raumzelle. Deswegen werden keine aufgekanteten Stahlbetonböden benötigt. Vielmehr sind die Raumzellen aufeinander abgestützt. Alle Raum­ zellen weisen im Stapel eine gemeinsame, durch das Tor verschlossene Öffnung auf, so daß alle Stapelräume gleichzeitig zuverlässig verschlossen bzw. geöffnet werden können.
Vorzugsweise wird die Erfindung deswegen mit den Merk­ malen des Anspruches 2 verwirklicht, der eine zweck­ mäßige Ausführung der Raumzellen und ihrer Sicherung gegen Verschiebung im Stapel wiedergibt, wobei der Formschluß der Raumzellen im Stapel auch die korrekte Montage des Stapels ermöglicht. Insbesondere wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 3 gewährleistet.
Da man erfindungsgemäß in dem neuen Gefahrstofflager keine aus Stahlbeton bestehenden Raumzellenböden mehr benötigt, bedürfen die Roste und die Stahlwannen einer besonderen Abstützung im Stapel. Für die Roste ge­ schieht das zweckmäßig mit den Merkmalen des Anspruches 4, mit denen die aufgehenden Raumzellenwände zugleich die Abstützung der Roste und damit ihrer Belastungen durch die Gebinde übernehmen, aber auch die dadurch be­ dingten Kräfte abtragen. Dies geschieht zweckmäßig mit Stahlprofilen, um die vergleichsweise hohen Belastungen an den Rändern der Roste aufnehmen und abtragen zu kön­ nen. Vorzugsweise ist dafür die Ausführungsform nach Anspruch 5 geeignet. Solche Stahlprofile können zweck­ mäßig auf die im Anspruch 6 beschriebene Art mit dem Stahlbeton der Monoliten verbunden werden.
Auch die Stahlwannen bedürfen der Unterstützung, welche zweckmäßig nicht von der Boden- bzw. der Fläche der Deckenscheibe übernommen wird. Das vermeiden die Merk­ male des Anspruches 7, mit denen die Formsteifigkeit der vorzugsweise, wie bekannt, in einer Baueinheit Bo­ den, Wände und oberen Rand vereinigenden Stahlwannen ausgenutzt wird. Das geschieht ebenfalls mit Stahlpro­ filen, die, soweit möglich, die zur Unterstützung der Roste herangezogen werden können.
An den mit einem gemeinsamen Tor verschlossenen Öffnun­ gen der im Stapel miteinander vereinigten Raumzellen sind besondere Maßnahmen erforderlich, weil hier eine durchgehende Wandscheibe fehlen muß, die zum Abtragen der Kräfte an den übrigen Rändern zur Verfügung stehen. Dieses Problem wird mit den Merkmalen des Anspruches 8 gelöst, welche vorsehen, die jeweils an ihren Enden an den dort vorhandenen aufgehenden Raumzellenwänden abge­ stützten Stahlprofile für die Sicherung der Roste und der Wannen heranzuziehen. Das geschieht zweckmäßig mit Profilen, wie sie im Anspruch 9 gekennzeichnet sind. Diese Profile sind einerseits in ihrer Festigkeit den zu erwartenden Kräften angepaßt, andererseits aber so ausgebildet, daß sie in bestimmter und sinnvoller Weise mit den Raumzellenwänden verbunden werden können, auf denen sie ihre Kräfte abtragen.
Häufig wird man das neue Gefahrstofflager so bauen, daß es mit Stapelfahrzeugen, etwa Gabelstaplern, beschickt und auch entleert werden kann. Hierfür empfiehlt sich die Merkmalkombination nach Anspruch 10, welche dafür sorgt, daß eine große Öffnung geschaffen wird, die für Gabelstapler zweckmäßig ist, weil die Stapelräume eine vergleichsweise geringe Tiefe aufweisen. In diesen Fällen orientiert man die Roste zweckmäßig so, wie es im Anspruch 11 angegeben ist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 in jeweils im Schnitt gezeichneter Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht eine in einem Sta­ pel nach Fig. 2 mit mehreren gleichen Raumzel­ len untergebrachte Raumzelle aus Stahlbeton,
Fig. 2 den Raumzellenstapel in senkrecht auseinander gezogener Darstellung,
Fig. 3 eine Einzelheit, die mit X in der rechten obe­ ren Darstellung der Fig. 1 wiedergegeben ist, und
Fig. 4 eine weitere Einzelheit, die in der gleichen Darstellung der Fig. 1 bei Y gekennzeichnet ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Gefahrstofflager ist all­ gemein mit 1 bezeichnet und besteht aus insgesamt drei mehrseitig geschlossenen, monolitischen Raumzellen 2 bis 4. Diese sind, wie dargestellt, übereinander gesta­ pelt.
Jede Raumzelle hat einen rechteckigen Grundriß und weist in einem Monoliten fünf zu einer Baueinheit ver­ einigte parallele kürzere aufgehende Seitenwände 6 und 7, eine längere Rückwand 8 und eine Deckenscheibe 9 auf. In dem in Fig. 2 allgemein mit 10 bezeichneten Stapel sind die senkrechten Wandscheiben 6 bis 8 mit­ einander ausgefluchtet. Die Raumzellen 2, 3 sind je­ weils verschiebungssicher auf der jeweils unteren Raum­ zelle 3, 4 gelagert. Die Raumzelle 4 steht mit ihren Wandscheiben 6 bis 8 auf der Bodenfläche 11 unmittelbar auf, bei der es sich um einen befestigten Hallenboden handeln kann. Die Monoliten weisen keine Raumzellenbö­ den auf. Sie besitzen jedoch jeweils eine Stahlwanne 12. Diese Stahlwannen weisen einen ebenen Boden 14, um­ fassende Wände 15 und einen horizontal abgekanteten Rand 16 auf (Fig. 3).
Die in der Darstellung der Fig. 1 und 2 in der Zei­ chenebene liegende Öffnung ergibt sich aus der fehlen­ den Raumzellenwand, die zur Rückwand 8 parallel ist. Diese Öffnung ist in der unteren Darstellung der Fig. 1 allgemein mit 17 bezeichnet und wird mit einem zweiflü­ geligen Tor 18, 19 verschlossen, das allen Öffnungen 17 der Raumzellen 2 bis 4 im Stapel 10 gemeinsam ist. Die Scharniere 20, 21 der Torflügel 18, 19 sind zu diesem Zweck in den Vorderkanten 22, 23 der Raumzellen ange­ bracht.
Die Monoliten 5 der untereinander identischen Raumzel­ len 2 bis 4 besitzen eine Kopfhöhe von ca. 1,86 m. Sie weisen auf ihren Deckenscheiben 9 jeweils eine Nut 24 (Fig. 2) auf, welche mit ihrer inneren Begrenzungskante 25 mit der Unterkante 26 der aufgehenden Wände 6 bis 8 der jeweils darüber angeordneten Raumzelle 2, 3 im Sta­ pel 10 formschlüssig wird, sobald der Stapel montiert worden ist.
Diese Nut hat eine fehlende Außenkante und ist umlau­ fend ausgebildet. Dadurch läßt sich der Formschluß der Teile bei der Montage verhältnismäßig einfach durchfüh­ ren.
Über den Stahlwannen 12 sind Roste 27 bis 30 (Fig. 1) angeordnet. Sie bilden die eigentliche Stapelfläche 31 (Fig. 2) jeder Raumzelle 2 bis 4. Die Roste sind im Be­ reich der Raumzellenwände zusammen mit dem oberen Rand 16 der Wannen 12 auf der gesamten Wandlänge mit einem Stahlprofil 32 unterstützt. Dieses Profil ist U-förmig und hat dementsprechend zwei parallele Profilschenkel 33, 34 sowie einen verbindenden Profilsteg 35. Die jeder Wand zugeordneten Profilabschnitte sind mit ihren Ste­ gen bei 35 und 36 an Stahlplatten 37 angeschweißt, wel­ che unter die Innenseite 38 der betreffenden aufgehen­ den Wandscheibe 8 versenkt sind. Da auf diese Weise die Stahlprofile 37 mit ihrer offenen Profilkammer 38 nach innen orientiert sind, werden sie mit ihrem oberen Schenkel 34 zur Unterstützung der Roste 27 bis 30 und mit ihrem unteren Profilschenkel 33 zur Unterstützung der Ränder 16 der die Böden bildenden Stahlwannen 12 verwendet. Die Verwendung von Flachprofilen 37, wie sie in der Fig. 3 zu erkennen sind, erlaubt die Unterbrin­ gung in den vergleichsweise dünnen Wandscheiben der Stahlbetonraumzelle, welche allerdings gegenüber norma­ lem Stahlbetonbau vergrößert ist. Dadurch wird die Feu­ ersicherheit des Gefahrstofflagers der Klasse F 90 gewährleistet. In Frage kommen Wanddicken von ca. 10 cm.
An der Raumzellenöffnung 17 überspannen die Stahlpro­ file, welche zur Unterstützung der Roste 27 bis 30 und zur Unterstützung der Ränder 16 der Stahlwannen 12 ver­ wendet werden, die volle Breite der Öffnung. Zur Unter­ stützung der Roste dienen an der Öffnung Winkelprofile 39 mit ihrem horizontalen Schenkel 40. Dieser ist kür­ zer als die Schenkel 41, 42 eines U-Profils 43, mit dem die Stahlwanne 12 an der Öffnung abgestützt ist. Dieses Profil liegt mit seinen Enden auf je einer Konsole 44, welche mit zwei Maschinenschrauben 45, 46 an die mit ihren Vorderkanten 22, 23 die Öffnung begrenzenden auf­ gehenden Wände 6 bzw. 7 angeschraubt sind. Ein Stahl­ stab mit quadratischem Querschnitt ist mit 46 bezeich­ net und verschließt den Abstand zwischen den beiden Profilen 39 und 43, der bauartbedingt ist. Dieser Stahlstab sorgt dafür, daß Flüssigkeiten, welche die Roste 27 bis 30 passiert haben, an der Öffnung nicht nach außen dringen können, sondern über den abgekante­ ten Rand 16 in die Stahlwanne 12 geleitet werden.
Wie insbesondere die Fig. 1 untere Darstellung erkennen läßt, sind die Roste 27 bis 30 so in den rechteckigen Grundriß der Stahlbetonraumzellen 2 bis 4 eingebaut, daß sie mit ihren langen Seiten, wie beispielsweise am Rost 28 bei 47 dargestellt, parallel zu den kürzeren Raumzellenwänden 6, 7 verlaufen. Das Tor des Stapels 10 ist an einer der langen Seiten parallel zur aufgehenden Wand 8 angeordnet und verläuft über die gesamte Stapel­ höhe.

Claims (12)

1. Gefahrstofflager, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von mehrseitig geschlossenen, monolitischen Raumzellen (2-4) aus Stahlbeton, die einen Stapel (10) bilden, in dem die senkrechten Wandscheiben (6-8) ausgefluchtet und verschiebungssicher auf der je­ weils unteren und der aufstehenden Raumzelle (3, 4) gelagert sind, wobei die fehlenden monolitischen Raumzellenböden mit Stahlwannen (12) ersetzt sind, die von vorn jeweils durch eine von einer fehlenden Raumzellenstirnwand freigelassene Öffnung (17) ein­ gebracht sind und alle Öffnungen (17) des Stapels (10) durch ein den Raumzellen gemeinsames Tor (18, 19) verschlossen sind.
2. Gefahrstofflager nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Monoliten (5) der untereinander identischen Raumzellen (2-4) Kopfhöhe und die Deckenscheiben eine Nut (24) aufweisen, die mit einer ihrer Begrenzungskanten (25) mit der Unter­ kante (26) einer aufgehenden Wand (6-8) einer dar­ über angeordneten Raumzelle (2, 3) im Stapel (10) formschlüssig ist.
3. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (24) mit einer fehlenden Außenkante und umlaufend ausgebildet ist.
4. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Stahlwannen (12) angeordnete Roste (27-30), welche Stapelflächen (31) bilden, auf Stahlprofilen (32) abgestützt sind, welche an in den aufgehenden Wänden (6-8) der Raumzellen (2-4) versenkten Stählen (37) verankert sind.
5. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (32) mit einer offenen Profilkammer (38a) nach innen of­ fen sind, wobei ein oberer Profilschenkel (34) zur Unterstützung der Roste (27-30) und ein unterer Pro­ filschenkel (33) als Randschiene zum Einschub und zur Unterstützung der Ränder (16) der die Böden bil­ denden Stahlwannen (12) dient.
6. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (32) mit Flachstählen (37) verschweißt sind, die in den Raumzellenwänden (6-8) versenkt angeordnet und ver­ ankert sind.
7. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlprofile (32) an den Innenseiten (38) der aufgehenden Raumzellenwände (6-8) umlaufend ausgebildet sind und die Roste (27-30) sowie die Stahlwannen an den Raumzellenöffnungen (17) jeweils auf nach innen gegenüber der Unter­ stützungsfläche (40) des zugeordneten Rostes (27-30) versetzten Profilflächen (41) abgestützt sind.
8. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unterstützungsflä­ chen (40, 41) an den Öffnungen (17) der Raumzellen (2-4) für die Roste (27-30) von Stahlwinkeln (39) und für die Wannen (12) von Kammerprofilen (43) ge­ bildet sind, wobei die Profile (39, 43) die Öffnun­ gen (17) überspannen und die Kammerprofile (43) an gegenüberliegenden Wandscheiben (6, 7) abgestützt sind.
9. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwi­ schen den Winkelprofilen (39) der Rostunterstützun­ gen (40) an den Raumzellenöffnungen (17) und den Hohlkammerprofilen (43) der Stahlwannenunterstützung (41) mit Stahlstäben (46) ausgefüllt sind.
10. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (2-4) einen rechteckigen Grundriß aufweisen, in dem das Tor (18, 19) des Stapels (10) jeweils eine der lan­ gen Seiten verschließt und die restlichen Seiten mit aufgehenden Raumzellenwänden (6-8) geschlossen sind.
11. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stapelfläche (31) bildenden Roste (27-30) einen rechteckigen Grundriß aufweisen und mit ihren langen Seiten (47) parallel zu den kürzeren Raumzellenwänden (6, 7) verlaufen.
12. Gefahrstofflager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Wandstärken der Raumzellen (2-4) von ca. 10 cm zur Gewährleistung der Feuer­ sicherheit.
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DE19957090A1 (de) * 1999-11-12 2001-09-20 Durotec Stallbauelemente Gmbh Fertigteil-Stallgebäude

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DE19957090A1 (de) * 1999-11-12 2001-09-20 Durotec Stallbauelemente Gmbh Fertigteil-Stallgebäude
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