DE4320642C1 - Gelenkwellenlager - Google Patents

Gelenkwellenlager

Info

Publication number
DE4320642C1
DE4320642C1 DE4320642A DE4320642A DE4320642C1 DE 4320642 C1 DE4320642 C1 DE 4320642C1 DE 4320642 A DE4320642 A DE 4320642A DE 4320642 A DE4320642 A DE 4320642A DE 4320642 C1 DE4320642 C1 DE 4320642C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
damping
elastomer body
shaft
shaft bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4320642A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Bietenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE4320642A priority Critical patent/DE4320642C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4320642C1 publication Critical patent/DE4320642C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/06Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
    • F16C27/066Ball or roller bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/04Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly
    • F16C19/06Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly with a single row or balls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/01Parts of vehicles in general
    • F16C2326/06Drive shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gelenkwellenlager gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Triebstrangelemente Motor, Getriebe, Gelenkwelle, Hinterachsgetriebe sowie der Hinterachs- Fahrschemel sind bei Straßenfahrzeugen aus Gründen des Geräusch- und Schwingungskomforts sowohl an ihren Verbindungsstellen zur Karosserie als auch untereinander elastisch entkoppelt.
Damit liegt ein komplexes Schwingungssystem vor, das einerseits die auftretenden fahrdynamischen Kräfte und Momente durch stationäre Auslenkungen auffangen muß. Gleichzeitig werden diese Auslenkungen durch dynamische Schwingungen infolge von Unwuchten und ungleichförmig übertragenden Gelenken (z. B. Kreuzgelenke) sowie durch Schwingungen infolge impulsförmiger Fahrbahnstöße überlagert. Ein Gelenkwellen- Zwischenlager hat dabei die Aufgabe, die Lagerung und die akustische Abkoppelung der Welle gegenüber der Karosserie unter Berücksichtigung der im Fahrbetrieb auftretenden Relativbewegungen sicherzustellen.
Bei einem bekannten Wellenlager der eingangs genannten Art (DE-GM 69 19 078) läuft der radial innere Lagerwulst in einer schräg zum Außenwulst und gegen das vom Antriebsaggregat abgewandte offene Ende des im Querschnitt U-förmigen Elastomerkörpers sich erstreckenden Dämpfungslippe aus. Die Lippe ist ihrerseits gegen den Innenwulst durch Rippen abgestützt, die etwa tangential zur Welle verlaufen. Bei einer derartigen Lösung dient die Dämpfungslippe mit den Rippen zur radialen Abstützung des Außenwulstes, der mit dem Innenwulst über eine elastische Membran in Form einer Rollfalte verbunden ist.
Außenwulst und Innenwulst sind jeweils fest mit dem Lagerträger bzw. der äußeren Lagerschale verbunden, so daß die freie Länge der Rollfalte durch deren vorgegebene, abstützfreie Länge zwischen Lagerträger und Lagerschale bestimmt ist. Für die Rollfalte ergeben sich dementsprechend sowohl bei der radialen wie auch bei der axialen Bewegung bezogen auf die jeweilige Bewegung im wesentlichen vorgegebene Knickstellen, die bevorzugte Verschleißstellen darstellen. Ferner ist bei der bekannten Lösung durch die Anordnung der Dämpfungslippe am Innenwulst eine Beeinflussung der Grundhärte des Lagers durch entsprechende Dimensionierung und/oder Auslegung der Dämpfungslippe, d. h. zur Einstellung einer gewünschten Vorspannung des Lagers praktisch nicht möglich.
Die Ausrichtung des offenen Endes des U-förmigen Querschnitts gegen die vom Antriebsaggregat abgewandte Seite, also hin auf das Hinterachsgetriebe hat ferner zur Folge, daß im Fahrbetrieb das Lager bezogen auf den Regelzustand des Fahrens unter Last einer Verschiebung des Lagerträgers gegenüber der äußeren Lagerschale im Sinne einer axialen Verlängerung des U- förmigen Querschnittes unterworfen ist. Für den Rollkörper bedingt dies eine verhältnismäßig ungünstige Knickbelastung mit erhöhtem Verschleiß.
In der DE-OS 23 47 446 ist eine elastische Lagerung des Mittellagers einer geteilten Antriebswelle beschrieben, bei der zwischen äußerem und innerem Metalltragrohr zwei ringförmige Gummielemente aus unterschiedlichen Werkstoffen vorgesehen sind. Dabei weist das außenliegende Gummielement einen näherungsweisen V-förmigen Querschnitt auf und erlaubt die Aufnahme und Absorbtion radialer Schwingungen mit geringerer Amplitude. Bei größeren Ausschlägen der Gelenkwelle, z. B. beim Durchfahren von Fahrbahnunebenheiten, wird das Innenrohr weiter ausgelenkt und es kommt zu einer momentanen Berührung des zweiten ringförmigen Gummikörpers mit der Innenseite der V-förmigen Falte des ersten Dämpfungselementes. Dabei wirken beide Gummikörper als gekoppeltes Federsystem, so daß es zu einer progressiven Dämpfung der Schwingungen kommt und ein weiteres Auslenken der Kardanwelle vermieden wird.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß eine axiale, elastische Verformbarkeit des Wellenlagers nicht oder nur in eng tolerierten Grenzen ermöglicht wird. So kommt es zwangsläufig bei einer stärkeren axialen Beanspruchung und Auslenkung der Kardanwelle, z. B. im Geländeeinsatz oder bei größeren Fahrbahnunebenheiten zu einem Abreißen des V-förmigen Gummiprofils von der durch Vulkanisation mit dem Gummikörper fest verbundenen Lagerschale. Ebenso werden bei einer V-förmigen Ausbildung des Gummikörpers häufig Rißneigungen im Kerbgrund der V-Falte, insbesondere bei axialer Beanspruchung, beobachtet. Nachteilig bei dieser Anordnung ist weiterhin die aufwendige konstruktive Gestaltung des mehrteiligen Lagersystems und die daraus resultierenden Herstellungskosten sowie der unverhältnismäßig hohe Montageaufwand beim Einfugen des Lagerkörpers.
In der DE-OS 24 57 941 wird ein schwingfähiges Wellenlager beschrieben, bei dem zwischen einer Innen- und einer Außenhülse ein ringförmiger Elastomerkörper angeordnet ist, dessen Vollprofil einen im wesentlichen sternförmigen Querschnitt aufweist. Die Außenfläche des Innenrohres und die Innenfläche des Außenrohres, die sich auf dem ringförmigen Elastomerkörper abstützen, stellen formideale Gegenstücke zu dem Abwälzprofil des Elastomerkörpers dar. Diese Lösung ermöglicht eine leichte axiale Verschiebbarkeit der Welle durch die elastische Verformung und nachfolgende Relativbewegung des Elastomerkörpers zwischen Außen- und Innenhülse. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Elastomerkörper eine konstante radiale Federsteifigkeit unabhängig von der Größe der Auslenkung der Welle aufweist. Damit ist eine Entkopplung der Radial- und Axialbelastung des Lagers gewährleistet. Ebenso kommt es bei dieser Lösung nicht zu der vorstehend beschriebenen Rißneigung zwischen Lageraußenring und Oberfläche des Elastomerkörpers, da auf eine feste mechanische Verbindung (Vulkanisierung) beider Teile verzichtet wurde.
Der Nachteil dieser Lösung besteht insbesondere darin, daß es bei größerer axialer Beanspruchung zu einem Herausdringen des Gummikörpers aus dem Lagersitz kommen kann. Durch die permanente Walkarbeit, die der axial und radial hochbeanspruchte Elastomerkörper zu leisten hat, kommt es bei längerwährender Beanspruchung zur Ermüdung und zur Versprödung des Gummikörpers und damit zu vorzeitigen Ausfällen. Als weiterhin nachteilig ist der hohe Fertigungs- und Montageaufwand für die dreiteilige Lagerkonstruktion zu betrachten.
Ausgehend von dem durch das eingangs besprochene DE-GM 69 19 078 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gelenkwellenlager dieser Art insbesondere im Hinblick auf Dauerhaltbarkeit und Anpaßbarkeit des Dämpfungsverhaltens an verschiedene Einsatzzwecke bei günstigen Fertigungskosten zu verbessern.
Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Durch die Wahl des Kegelwinkels läßt sich dabei Einfluß auf den Grad der Vorspannung in eingebautem Zustand nehmen. In Verbindung mit der Wahl der Vorspannung kann auf das Dämpfungsverhalten durch die Zahl und/oder Ausbildung der vorgesehenen Dämpfungslippen Einfluß genommen werden. Ferner wird durch die Öffnung des U-förmigen Profiles gegen das frontseitige Antriebsaggregat bei angetriebener Hinterachse eine günstige Belastung bezogen auf den Regelfall des Fahrens unter Last erreicht, da diese Art der Dauerbelastung in Überlagerung zur Vorspannung zu einem Abbau der Spannungen unter Last führt und durch ein Abrollen des Außenwulstes der Rollfalte am Lagerkörper zudem scharfe Knickstellen vermieden werden können, bei gleichzeitiger ständiger Verlagerung der insoweit höchstbelasteten und dadurch besonders gefährdeten Zonen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung basieren somit insgesamt darauf, daß ein spannungsfreier Urformzustand des Elastomerkörpers in einen radialen vorgespannten Einbauzustand überführt wird und daß durch eine entsprechende Dimensionlerung des einteiligen Elastomerkörpers in Verbindung mit einer definierten radialen Vorspannung eine individuelle Anpassung an die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen bei verschiedenen Fahrzeugtypen vorgenommen werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Elastomerkörper drei Dämpfungslippen mit gleicher Wanddicke und konstantem Neigungswinkel α der Dämpfungslippen gegenüber der Gelenkwellenachse auf. Durch die individuelle Erhöhung der Anzahl der Dämpfungslippen wird eine gezielte Vergrößerung der Radialsteifigkeit des Dämpfungselementes möglich. Damit können insbesondere größere dynamische Belastungen sicher übertragen werden.
In einer weiteren Gestaltung sind die Neigungswinkel α₁, α₂, α₃ benachbarter Dämpfungslippen so gewählt, daß es bei einer entsprechend großen radialen Auslenkung des Lagers zunächst zu einer Berührung der einzelnen Dämpfungslippen mit der gelenkwellenseitigen Innenfläche des Elastomerkörpers und bei einer weiteren radialen Belastung zu einer flächigen Berührung der Dämpfungslippen untereinander kommt, wobei die dadurch auftretenden Reibkräfte eine zusätzliche Dämpfung des Schwingungssystems bewirken. Dabei sind die Anstellwinkel a der Dämpfungslippen so gewählt, daß jede Dämpfungslippe nur auf Biegung beansprucht wird. Mit dieser Gestaltung wird eine stark progressive Bedämpfung der schwingenden Welle, z. B. bei geländegängigen Fahrzeugen, erreicht.
Ferner kann in den Elastomerkörper ein umlaufendes Stegblech integriert sein, das eine gleichmäßige Flächenpressung auf den Außenring des Wälzlagers ermöglicht. Dieses Stegblech kann ohne zusätzlichen Aufwand bei der Urformung des Elastomerkörpers mit eingebunden oder nachträglich eingefugt werden.
Sind im Inneren des Elastomerkörpers zusätzliche Spreizelemente vorgesehen, die die Flächenpressung zwischen der verformbaren Außenwulst des Elastomerkörpers und äußerer Lagerschale des Gelenkwellen-Zwischenlagers vergrößern und gleichzeitig die Eigenschaften des Radialanschlags verändern, so sind diese Spreizelemente vorzugsweise als ringförmige Federn ausgebildet, die ihren Sitz in der umlaufenden Ausbuchtung zweier benachbarter Dämpfungslippen finden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das nachfolgend näher erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gelenkwellenlager in Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des einteiligen Elastomerkörpers und
Fig. 3 ein weiteres, gegenüber der Lösung gemäß Fig. 2 leicht abge­ ändertes Ausführungsbeispiel mit drei unterschiedlich gestalteten Dämpfungslippen und integriertem Stegblech.
In Fig. 1 ist eine näherungsweise horizontal verlaufende Gelenkwelle (1) eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Das erfindungsgemäße Wellenlager ist in der Nähe des Kreuzgelenkes (2) angeordnet und über einen nicht näher dargestellten Lagerträger (6) fest mit der Karosserie des Fahrzeuges verbunden.
Der vom Motor kommende Teil der Gelenkwelle (1a) ist über ein Wälzlager (3) drehbar gelagert, auf dessen äußerer Mantelfläche (4) sich ein U-förmig profilierter, einteiliger Elastomerköper (5) abstützt. Dieser, mit einer definierten Vorspannung beaufschlagte Elastomerkörper ist an der Außenwulst (12) mit dem Lagerträger (6) formschlüssig und lösbar verbunden. Der im vorgespannten Zustand montierte, U-förmig profilierte Elastomerkörper (5) ist dabei so angeordnet, daß die offene Seite des U-Profils in axialer Richtung auf das Antriebsaggregat weist. Diese Anordnung bewirkt, daß bei den vorherrschenden Belastungsrichtungen Vorspannungen im Elastomerkörper zunächst abgebaut werden, bevor durch weiteres axiales Auslenken eine Spannungserhöhung eintritt. In der Summe führt diese Anordnung zu niedrigen Spitzenspannungen in kritisch beanspruchten Partien des Elastomerkörpers, die sich günstig auf die Lebensdauer auswirken.
Der Elastomerkörper weist auf der Innenseite der äußeren Wulst zwei umlaufende, lippenartige Ausformungen (7) auf, die als Hinterschneidungen ausgebildet sind und bei der Herstellung des Gummikörpers eine leichte Entformbarkeit aus dem Urformwerkzeug ermöglichen.
Der U-förmig gestaltete Grund des Elastomerkörpers (5) weist eine kontinuierliche Wandstärke auf. Durch den relativ großen Innenradius und den Verzicht auf Kerben und Hinterschneidungen in diesem, durch die axiale Walkbewegung hochbeanspruchten Bereich ist eine hohe Langzeitzuverlässigkeit des Lagers gewährleistet.
Der einteilige Elastomerkörper (5) erlaubt dabei eine genaue Vorausberechnung der zu erwartenden Federeigenschaften im Gegensatz zu kombinierten Systemen, die sich mehrerer Elastomerkörper mit unterschiedlichen Federkonstanten bedienen.
Der Verzicht auf eine dauerfeste Verbindung zwischen Lagerträger und Außenwulst (12) des Elastomerkörpers beseitig die Gefahr der Rißneigung, die bei bekannten unlösbaren Verbindungen zwischen Gummi- und Metallformteilen latent vorhanden ist. Statt dessen ist das erfindungsgemäße Elastomerteil form- oder reibschlüssig mit dem Lagerträger verbunden.
Die niedrige Axialsteifigkeit des als Rollfalte ausgebildeten U-förmigen Grundes des Elastomerkörpers bewirkt zusammen mit den im Fahrbetrieb maximal auftretenden Axialbewegungen zwischen Karosserie und Gelenkwelle niedrige Axialkräfte, die in der Kontaktfläche zwischen Lagerträger (6) und Außenwulst (12) des Elastomerkörpers (5) durch kombinierten Form- und Reibschluß sicher übertragen werden können. Der Formschluß wird erreicht, indem eine umlaufende Einkerbung (14) in der Außenwulst (12), die sich im spannungsfreien Urformzustand ohne Hinterschneidung entformen läßt, sich bei radialer Kompression des Elastomerkörpers (5) zu einer hinterschnittenen Durchmesserstufung ausbildet, die ihrerseits eine entsprechend dimensionierte Umbördelung an der Stirnfläche des Lagerträgers (6) umschließt. Die axiale Arretierung des Elastomerkörpers (5) wird durch einen umlaufenden, stirnseitigen Anschlagbund (15) bewirkt.

Claims (5)

1. Gelenkwellenlager, insbesondere Gelenkwellenzwischenlager zur Aufnahme axialer und radialer Belastungen an Straßenfahrzeugen mit über eine Gelenkwelle mit dem Hinterachsgetriebe verbundenem Antriebsaggregat, bei dem zur dauerelastischen Verbindung zwischen äußerer Lagerschale des Wälzlagers und karosserieseitig befestigtem Lagerträger ein einteilig ausgebildeter Elastomerkörper mit im wesentlichen U-förmigem Querschnittsprofil, ringförmigem Innen- und Außenwulst und einer an einem der Wulste angeordneter winklig zur Lagerachse angestellter und gegen das offene Ende des U-förmigen Querschnitts sich erstreckender Dämpfungslippe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Außenwulstes (12) mindestens zwei Dämpfungslippen (7) vorgesehen sind und der Außenwulst (12) kegelförmig ausgebildet ist, so daß der Elastomerkörper (5) mit vorgegebener radialer Vorspannung in den Lagerträger (6) einsetzbar ist und mit der offenen Seite des U-förmigen Profiles in axialer Richtung zum Antriebsaggregat weisend zwischen Wälzlager (3) und Lagerträger (6) lösbar angeordnet ist.
2. Gelenkwellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Elastomerkörper (5) ein ringförmig umlaufendes Stegblech (8) angeordnet ist.
3. Gelenkwellenlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch benachbarte Dämpfungslippen (7) gebildeten Ausbuchtungen (10) Spreizelemente (9) angeordnet sind.
4. Gelenkwellenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anstellwinkel, Wanddicke und freie Länge der Dämpfungslippen (7) unterschiedlich sind.
5. Gelenkwellenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche der Außenwulst (12) im Übergang zum Anschlagbund (15) eine umlaufende Einkerbung (14) aufweist.
DE4320642A 1993-06-22 1993-06-22 Gelenkwellenlager Expired - Lifetime DE4320642C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4320642A DE4320642C1 (de) 1993-06-22 1993-06-22 Gelenkwellenlager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4320642A DE4320642C1 (de) 1993-06-22 1993-06-22 Gelenkwellenlager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4320642C1 true DE4320642C1 (de) 1995-01-26

Family

ID=6490899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4320642A Expired - Lifetime DE4320642C1 (de) 1993-06-22 1993-06-22 Gelenkwellenlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4320642C1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19951388A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-03 Schaeffler Waelzlager Ohg Toleranzring
DE102005044324B4 (de) * 2005-09-16 2008-03-27 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Zwischenlagers für Gelenkwellen
WO2009115316A1 (de) * 2008-03-18 2009-09-24 SGF SüDDEUTSCHE GELENKSCHEIBENFABRIK GMBH & CO. KG Stützanordnung zur axial und radial nachgiebigen abstützung eines wellenlagers
DE102014206982A1 (de) 2013-06-13 2014-12-18 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Bauteil sowie Wälzlager
DE102014107477A1 (de) 2014-05-27 2015-12-03 Trelleborgvibracoustic Gmbh Kardanwellenlager
DE102016120458A1 (de) 2016-10-26 2018-04-26 Vibracoustic Gmbh Elastomerkörper für ein Wellenlager sowie Wellenlager
DE102017113999A1 (de) * 2017-06-23 2018-12-27 Vibracoustic Gmbh Wellenlager
DE102017116324A1 (de) * 2017-07-19 2019-01-24 Vibracoustic Gmbh Wellenlager
CN109790893A (zh) * 2016-09-26 2019-05-21 威巴克公司 轴支承

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6919078U (de) * 1969-05-10 1969-10-23 Opel Adam Ag Lager fuer gelenk. allen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2347446A1 (de) * 1972-09-20 1974-04-11 Dunlop Ltd Elastische lagerung
DE2457941A1 (de) * 1973-12-26 1975-07-10 Glaenzer Spicer Sa Schwingfaehiges wellenlager

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6919078U (de) * 1969-05-10 1969-10-23 Opel Adam Ag Lager fuer gelenk. allen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2347446A1 (de) * 1972-09-20 1974-04-11 Dunlop Ltd Elastische lagerung
DE2457941A1 (de) * 1973-12-26 1975-07-10 Glaenzer Spicer Sa Schwingfaehiges wellenlager

Cited By (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19951388A1 (de) * 1999-10-26 2001-05-03 Schaeffler Waelzlager Ohg Toleranzring
DE102005044324B4 (de) * 2005-09-16 2008-03-27 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Zwischenlagers für Gelenkwellen
WO2009115316A1 (de) * 2008-03-18 2009-09-24 SGF SüDDEUTSCHE GELENKSCHEIBENFABRIK GMBH & CO. KG Stützanordnung zur axial und radial nachgiebigen abstützung eines wellenlagers
US8573850B2 (en) 2008-03-18 2013-11-05 Sgf Sueddeutsche Gelenkscheibenfabrik Gmbh & Co. Kg Support arrangement for the axially and radially yielding support of a shaft bearing
DE102014206982A1 (de) 2013-06-13 2014-12-18 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Bauteil sowie Wälzlager
DE102014206982B4 (de) 2013-06-13 2020-07-09 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Herstellung eines Bauteils sowie eines Wälzlagers
CN105275983B (zh) * 2014-05-27 2019-05-10 威巴克公司 万向节轴轴承
DE102014107477B4 (de) 2014-05-27 2018-09-06 Vibracoustic Gmbh Kardanwellenlager
CN105275983A (zh) * 2014-05-27 2016-01-27 特瑞堡威巴克公司 万向节轴轴承
DE102014107477A1 (de) 2014-05-27 2015-12-03 Trelleborgvibracoustic Gmbh Kardanwellenlager
CN109790893B (zh) * 2016-09-26 2024-06-04 威巴克欧洲股份公司 轴支承
US10876574B2 (en) 2016-09-26 2020-12-29 Vibracoustic Gmbh Shaft bearing
CN109790893A (zh) * 2016-09-26 2019-05-21 威巴克公司 轴支承
DE102016120458A1 (de) 2016-10-26 2018-04-26 Vibracoustic Gmbh Elastomerkörper für ein Wellenlager sowie Wellenlager
WO2018077820A1 (de) 2016-10-26 2018-05-03 Vibracoustic Gmbh Elastomerkörper für ein wellenlager sowie wellenlager
US10590983B2 (en) 2016-10-26 2020-03-17 Vibracoustic Gmbh Elastomeric body for a shaft bearing and shaft bearing
DE102016120458B4 (de) 2016-10-26 2021-08-26 Vibracoustic Gmbh Elastomerkörper für ein Wellenlager sowie Wellenlager
DE102017113999A1 (de) * 2017-06-23 2018-12-27 Vibracoustic Gmbh Wellenlager
US10941808B2 (en) 2017-06-23 2021-03-09 Vibracoustic Gmbh Shaft bearing
DE102017113999B4 (de) 2017-06-23 2022-04-28 Vibracoustic Se Wellenlager
US11041530B2 (en) 2017-07-19 2021-06-22 Vibracoustic Gmbh Shaft bearing
DE102017116324B4 (de) * 2017-07-19 2020-06-04 Vibracoustic Gmbh Wellenlager
DE102017116324A1 (de) * 2017-07-19 2019-01-24 Vibracoustic Gmbh Wellenlager

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69814928T2 (de) Entkuppler für abgassysteme
DE102006021011B4 (de) Buchsenlager mit axialseitig profiliertem Lagerkörper
DE2841505C2 (de) Hydraulisch dämpfendes Gummilager
DE102008014666B4 (de) Stützanordnung zur axial und radial nachgiebigen Abstützung eines Wellenlagers
EP0075807B1 (de) Elastisches Lager
DE2726676A1 (de) Federelement, insbesondere zur elastischen lagerung von antriebs- oder sonstigen aggregaten in kraftfahrzeugen
DE19645530A1 (de) Wälzlager
DE4120772C2 (de) Radial und axial belastbares Drehgleitlager für Fahrwerksteile in Kraftfahrzeugen
DE4320642C1 (de) Gelenkwellenlager
DE2707890B2 (de) Koppelring.-Kardangelenk
WO2004092612A1 (de) Hydraulisch dämpfendes gummibuchsenlager für vertikale montage
DE102017110022A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Vorspannelement zur Führung der Zylinderrollen
DE2457941A1 (de) Schwingfaehiges wellenlager
DE10120415C1 (de) Federträger
DE3720140C2 (de)
DE3832543A1 (de) Lager fuer die elastische lagerung einer welle, insbesondere mittellager fuer die gelenkwelle eines fahrzeugantriebs
DE68927827T2 (de) Dämpfungseinheit für eine Antriebseinheit oder dergleichen
DE3125830C1 (de) In einem Kraftfahrzeug elastisch gelagerte Antriebs einheit
DE4228170A1 (de) Lager
DE19631214A1 (de) Lenkspindel für ein Kraftfahrzeug
DE102019127662A1 (de) Schrägwälzlager für eine verspannte Lagereinrichtung einer Lenkwelle einer Lenksäule, sowie Lagereinrichtung für eine Lenkwelle einer Lenksäule
DE10057822C2 (de) Dämpfungseinrichtung für eine drehelastische Kupplung
DE4015213A1 (de) Schwingungsdaempfungsvorrichtung
WO2011063951A1 (de) Drehmomentübertragungsvorrichtung
EP2340376B1 (de) Kugelgelenk und verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART,

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right