DE4317785A1 - Ventilanordnung - Google Patents

Ventilanordnung

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DE4317785A1
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Hans-Juergen Lauth
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    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/062Details, component parts

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung mit einem Stromregelventil, das einen gegen die Kraft einer Feder in einem axialen Innenraum verschiebbar geführten Ventilkolben aufweist und einer Haupt­ stromdrossel.
Es ist bekannt, Stromregelventile enthaltende Ven­ tilanordnungen, beispielsweise in Lenkhilfpumpen für Kraftfahrzeuge einzusetzen, die dafür sorgen, daß ein an die Pumpe angeschlossener Verbraucher mit einem gleichmäßigen Ölstrom beaufschlagt wird.
Dies ist insbesondere wichtig, da beispielsweise bei einer schnellen Autobahnfahrt mit geringer Lenkbetätigung die Lenkhilfe nur einen geringen Öl­ strom benötigt, jedoch beispielsweise bei einem plötzlich platzenden Reifen sofort zum Lenkungs­ ausgleich eine große Menge Öl benötigt wird. Diese Ölmengen müssen unabhängig von der Drehzahl der Pumpe und damit der Förderleistung der Pumpe zur Verfügung stehen. Es ist bereits vorgeschlagen wor­ den, zur Regulierung des Ölflusses sogenannte Hauptstromdrosseln einzusetzen, die in einer zu ei­ nem Verbraucher führenden Arbeitsleitung für einen konstanten Öldurchfluß sorgen sollen. Diese Hauptstromdrosseln arbeiten dabei mit einem ver­ stellbaren Schieber zusammen, so daß ein bestimmter Ölstrom eingestellt werden kann. Hierbei ist jedoch nachteilig, daß diese Schieber ein bestimmtes Mindestspiel aufweisen müssen, damit sie sich problemlos verstellen können. Dieses Spiel führt jedoch zu einem Leckölverlust und verringert damit den hydraulischen Wirkungsgrad der Pumpe. Insbeson­ dere im Leerlauf macht sich diese Leckage negativ bemerkbar, wenn die Pumpe sowieso wenig Öl fördert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ventil­ anordnung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit der in einfacher Weise eine Stromregelung durch­ geführt werden kann und das Auftreten von Lecköl im Leerlauf stark verringert wird.
Diese Aufgabe wird bei der Ventilanordnung der eingangs genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Dadurch, daß die Haupt­ stromdrossel innerhalb des axialen Innenraums des Stromregelventils angeordnet ist und dort mit dem Ventilkolben zusammenwirkt, wird das Auftreten von Lecköl vermieden, da der zu regelnde Ölstrom be­ reits durch die Hauptstromdrossel reduziert zum Verbraucher strömt und bei dieser Anordnung der Ventilkolben unterhalb des Stromregelöffnungsdrucks über einen Sitz geschlossen ist, wird insbesondere das Auftreten von Lecköl unterhalb des Abregel­ stroms vermieden.
In bevorzugter Ausgestaltung des Stromregelventils ist vorgesehen, daß der Ventilkolben einen stirn­ seitigen Bereich aufweist, der einerseits min­ destens einen von dem Innenraum abgehenden zu min­ destens einem Ansaugbereich einer Pumpe führenden Kanal übergreift und der andererseits über eine Dichtfläche an der Hauptstromdrossel anliegt. Hier­ durch wird erreicht, daß der Ventilkolben unterhalb des vom Lenksystem benötigten Volumenstroms den Rückführungskanal zu dem Ansaugbereich der Pumpe dichtend abschließt, während der Systemdruck zu dem Verbraucher konstant aufrechterhalten werden kann, da keine Leckölverluste von der Pumpenseite in den Rückführungskanal hinein auftreten können.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des Strom­ regelventils ist vorgesehen, daß der Ventilkolben innerhalb des den Rückführungskanal übergreifenden Bereichs einen Hohlraum aufweist, der über we­ nigstens eine Öffnung mit einem Ringraum in Verbindung steht, von dem ein Kanal zu dem Verbraucher führt, und daß der Hohlraum vor­ teilhafterweise eine axiale Durchgangsöffnung aufweist, durch die eine axiale Verlängerung der Hauptstromdrossel greift. Hierdurch wird sehr vorteilhaft erreicht, daß durch diese direkte Kopplung des Ventilkolbens und der Haupt­ stromdrossel eine sehr kurze Baulänge des gesamten Stromregelventils möglich ist. Damit wird auch nur ein reduzierter Einbauraum für das Stromregelventil in der Lenkhilfpumpe benötigt.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ringraum wenigstens eine Öffnung zu einem Federraum besitzt, der mit einem Druckbegrenzungsventil in Verbindung steht, wobei dieses Druckbegrenzungsventil bevorzugterweise außerhalb des Ventilkolbens und damit außerhalb des bereits erwähnten axialen Innenraums liegt. Hiermit wird sehr vorteilhafterweise erreicht, daß der Ven­ tilkolben keinen zweiten Bund zum Tank benötigt und somit die Möglichkeit des Auftretens einer zusätz­ lichen Leckage vermieden wird. Darüber hinaus kann so in einfacher Weise eine Einstellung des Druck­ begrenzungsventils unabhängig vom Ventilkolben er­ folgen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die Hauptstromdrossel ein gegen die Kraft einer Feder axial bewegbares Teil besitzt, das auf einer die Hauptstromdrossel und den Hohl­ raum des Ventilkolbens übergreifenden fest ange­ ordneten Hülse geführt ist. Die Hülse weist dabei einen axialen Innenraum auf, der über vorzugsweise zueinander axial versetzte Öffnungen mit einem mit dem Pumpendruck beaufschlagten Raum innerhalb der Hauptstromdrossel in Verbindung steht und in den Innenraum des Ventilkolbens mündet. Durch dieses bewegbare Teil der Hauptstromdrossel wird in ein­ facher Weise eine staudruckabhängige Hauptstrom­ drossel geschaffen, die auf den Pumpenstrom rea­ giert und somit eine systemdruckunabhängige Ein­ stellung des Ölstroms zu dem Verbraucher ermög­ licht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungs­ beispielen anhand der dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ventil­ anordnung in einer ersten Ausführung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Ventil­ anordnung in einer zweiten Ausführung;
Fig. 3 das statische Verhalten einer Ventil­ anordnung gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Ventil­ anordnung in einer dritten Ausführung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Ventil­ anordnung in einer vierten Ausführung und
Fig. 6 das statische Verhalten einer Ventil­ anordnung gemäß den Fig. 4 und 5.
Fig. 1 zeigt eine Ventilanordnung mit einem all­ gemein mit 10 bezeichneten Stromregelventil, die einen innerhalb eines Gehäuses 12 angeordneten axialen Innenraum 14 aufweist. In dem Innenraum 14 ist ein Ventilkolben 16 gegen die Kraft einer Feder 18 geführt. Die Feder 18 stützt sich dabei an einem Grund 20 des Innenraums 14 und an einem Bund 22 des Ventilkolbens 16 ab. Der Ventilkolben 16 besitzt einen Endbereich 24, innerhalb dessen ein Hohlraum 26 vorgesehen ist. Der Hohlraum 26 ist über Öff­ nungen 28 mit einem Ringraum 30 verbunden, von dem ein zu einem Verbraucher führender Kanal 32 abgeht.
Der Ringraum 30 besitzt weiterhin eine durch den Ventilkolben 16 führende Öffnung 34, die in den die Feder 18 aufnehmenden Innenraum 14 führt. Der Be­ reich 24 des Ventilkolbens 16 besitzt weiterhin eine axiale Durchgangsöffnung 36. Der Endbereich 24 übergreift mit seiner Mantelfläche 38 einen in dem Gehäuse 12 angeordneten Kanal 40, der zu einem An­ saugbereich einer nicht dargestellten Pumpe führt. An dem pumpenseitigen Ende des Innenraums 14 ist in einem Sitz 42 eine Drosselhalterung 43 als Befesti­ gungsträger für eine Hauptstromdrossel 44 angeord­ net. Die Hauptstromdrossel 44 liegt über eine Ring­ schulter 46 an einer Stirnseite 48 des Bereiches 24 des Ventilkörpers 16 an. Die Ringschulter 46 und der Bereich 24 bilden dabei ein Sitzventil 47. Die Ringschulter 46 und die Stirnfläche 48 weisen Ab­ schrägungen auf, wobei die Abschrägung des Ven­ tilkolbens 16 im Bereich der Wandung des Innenraums 14 mit der Innenwandung des Kanals 40 fluchtet, so daß der Kanal 40 von der Mantelfläche 38 - auf einer freiwählbaren Länge - dichtend übergriffen wird, während gegenüber dem Innenraum 60 durch das Sitzventil 47 ein direkter Abschluß gegeben ist. Die Hauptstromdrossel 44 weist weiterhin eine axiale Verlängerung 50 auf, die durch die Durch­ gangsöffnung 36 des Endbereichs 24 des Ven­ tilkolbens 16 durchgreift und innerhalb des Hohl­ raums 26 eine konische Erweiterung 52 besitzt. Der Durchmesser der Verlängerung 50 ist dabei geringer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 36, so daß sich dadurch ein Durchlaßspalt 54 ergibt, welcher die Drosselstelle für den Verbraucher dar­ stellt. Die konische Erweiterung 52 der Verlän­ gerung 50 erweitert sich soweit, daß ein Endbereich 56 gebildet ist, der einen größeren Durchmesser als die Durchgangsöffnung 36 aufweist. Die Haupt­ stromdrossel 44 besitzt weiterhin radial ver­ laufende Speichen 58, die einen Innenraum 60 von der Druckseite der Pumpe abtrennen. Die Speichen 58 dienen dabei zur Halterung der Verlängerung 50. Der Innenraum 60 wird durch die Stirnfläche 48 des Endbereichs 24 des Ventilkolbens 16 axial begrenzt. Von dem Innenraum 14 geht weiterhin ein Kanal 62 ab, der zu einem Druckbegrenzungsventil 64 führt. Das Druckbegrenzungsventil 64 weist innerhalb eines axialen Innenraums 66 ein gegen die Kraft einer Feder 68 geführtes Stützelement 70 auf, das einen Schließkörper 72 in eine Aufnahme 74 drückt. Der Innenraum 66 ist über einen Kanal 76 mit einem Tankzulauf 78 verbunden.
Die in Fig. 1 gezeigte Ventilanordnung übt fol­ gende Funktion aus:
Bei Betrieb der nicht dargestellten Pumpe stellt sich innerhalb des Innenraums 60 ein bestimmter Öldruck ein, der durch den Durchlaßspalt 54 in dem Hohlraum 26 ebenfalls einen bestimmten Öldruck be­ wirkt. Die Abhängigkeit des Öldrucks in dem Innenraum 26 wird dabei bei Durchfluß zum Verbrau­ cher durch die Wahl des Durchlaßspaltes 54 mitbe­ stimmt, der dabei als Drossel wirkt. Über die Öff­ nungen 28 und den Ringraum 30 liegt dieser Öldruck auch in dem zu dem Verbraucher führenden Kanal 32 an und gewährleistet einen gleichmäßigen Ölstrom. Steigt nunmehr der Öldruck innerhalb des Innenraums 60 über ein bestimmtes Maß an, zum Beispiel bei Überschreiten einer Drehzahl von beispielsweise 1000 U/min-1 oder bei Erreichen des gewünschten Öl­ stroms für den Verbraucher öffnet das Sitzventil 47. Der Öldruck steht nunmehr an der Stirnfläche 48 des Endbereichs 24 des Ventilkolbens 16 an und drückt diesen gegen die Kraft der Feder 18 in den Innenraum 14 hinein. Durch diese axiale Verschie­ bung des Ventilkolbens 16 wird einerseits zwischen der Ringschulter 46 und der Stirnfläche 48 im Bereich der bereits erwähnten Abschrägungen ein Durchlaßspalt geöffnet, der eine Verbindung von dem Innenraum 60 zu dem Kanal 40 freigibt. Durch Öff­ nung dieser Verbindung wird der überschüssige Druck in dem Innenraum 60 begrenzt und das Öl über den Kanal 40 dem Ansaugbereich der Pumpe wieder zuge­ führt. Durch die axiale Bewegung des Ventilkolbens 16 wird gleichzeitig die Durchgangsöffnung 36 des Endbereichs 24 in Richtung der konischen Erwei­ terung 52, der Verlängerung 50 der Hauptstromdros­ sel 44, verschoben. Durch diese axiale Bewegung verringert sich der Querschnitt des Durchlaßspaltes 54, so daß durch diese Drosselfunktion gewähr­ leistet ist, daß über den Kanal 32 der gewünschte Ölstrom reduziert zum Verbraucher fließen kann. Über die Öffnung 34 des Ventilkolbens 16 wird gleichzeitig gewährleistet, daß der Systemdruck ebenfalls in dem die Feder 18 aufnehmenden Innen­ raum 14 anliegt und damit über den Kanal 62 auf den Schließkörper 72 des Druckbegrenzungsventils 64 wirkt.
Hiermit wird erreicht, daß, wenn der Systemdruck plötzlich sehr stark ansteigt, der Schließkörper 72 auf das Stützelement 70 drückt und dieses damit gegen die Kraft der Feder 68 in den Innenraum 66 hineindrückt und somit eine zusätzliche Verbindung über den Kanal 76 zu dem Tankzulauf 78 freigegeben wird. Durch diese zusätzliche Verbindung wird ein weiterer Druckanstieg vermieden und die Einhaltung des gewünschten maximalen Systemdrucks gewähr­ leistet.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsvariante einer Ventilanordnung gezeigt, wobei gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und hier nicht nochmals erläutert werden.
Der Ventilkolben 16 besitzt einen feststehenden Kern 80, der über einen Bund 82 am Grund 20 des Innenraums 14 befestigt ist. Die Feder 18 stützt sich dabei auf dem Bund 82 und dem Bund 22 ab. Der Kern 80 geht innerhalb des Hohlraums 26 in einen durchmesserkleineren Bereich 84 über und weist eine zu der Durchgangsöffnung 36 weisende konische Ver­ jüngung 86 auf, die zu einem durch die Durchgangs­ öffnung 36 durchgreifenden Endbereich 88 führt. Der Endbereich 88 besitzt dabei einen kleineren Durch­ messer als die Durchgangsöffnung 36, so daß sich der Durchlaßspalt 54 ergibt. Der Ventilkolben 16 besitzt dabei eine dem Kern 80 angepaßte Öffnung 90 und ist auf diesem gegen die Kraft der Feder 18 verschiebbar gelagert.
Die in Fig. 2 gezeigte Ventilanordnung übt die gleiche Funktion wie die bereits zu Fig. 1 beschriebene aus.
Die Absenkung des Volumenstroms wird jedoch hier dadurch erreicht, daß über den auf die Stirnfläche 48 wirkenden Öldruck der Bereich 24 zu dem Kern 80, insbesondere zu der konischen Verjüngung 86, axial verschoben wird, so daß sich mit zunehmender axialer Verschiebung eine Verringerung des Durch­ laßspaltes 54 einstellt. Die weitere Wirkungsweise ist wie bereits in Fig. 1 beschrieben und wird hier nicht nochmals erwähnt.
In der Fig. 3 ist anhand eines Diagramms das statische Verhalten der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ventilanordnung mit wegabhängiger inte­ grierter Hauptstromdrossel gezeigt. Es ist die Ab­ hängigkeit des Volumenstroms in l/min von der Drehzahl n in U/min-1 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß bei hohen Drehzahlen, beispielsweise bei einem niedrigen Druck auf einer Autobahnfahrt, der Volumenstrom abgesenkt wird. Bei hohen Drücken, beispielsweise bei einem plötzlichen Reifenplatzen, bei dem ein hoher Lenkbedarf besteht, wird der Volumenstrom nicht abgesenkt. Damit wird klar, daß der Volumenstrom bei einer wegabhängigen Haupt­ stromdrossel auch vom Systemdruck abhängig ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Ventilanordnung sind wiederum gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugs­ zeichen versehen.
Die Hauptstromdrossel 44 weist hier einen gegen die Kraft einer Feder 100 axial verschiebbaren Teil 102 auf. Das Teil 102 ist auf einer Hülse 104 geführt, die über ein Speichenrad 106 fest angeordnet ist. Die Hülse 104 ist durch eine Ausnehmung 108 des Endbereichs 24 des Ventilkolbens 16 dichtend in den Hohlraum 26 geführt. Die Hülse 104 besitzt einen sich axial erstreckenden Innenraum 110, der einer­ seits über eine Öffnung 112 mit dem Hohlraum 26 in Verbindung steht und der andererseits axial zuein­ ander versetzt angeordnete Öffnungen 114 besitzt, die in einen mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung stehenden Raum 116 führen. Das Teil 102 weist eine Ringschulter 118 auf, die einerseits als Gegenlager für die Feder 100 dient und andererseits eine sich pumpenseitig konisch erweiternde Ring­ fläche 120 aufweist. An dem Gehäuse 12 ist weiter­ hin eine feststehende Hülse 122 angeordnet, die einen Kragen 124 besitzt, dessen achsparallele Ringfläche 126 der konischen Ringfläche 120 gegen­ überliegt.
Die in Fig. 4 gezeigte Ventilanordnung übt folgende Funktion aus:
Der von der Pumpe ausgehende Öldruck wirkt auf das Teil 102 und drückt dieses bei Überschreiten eines bestimmten Wertes gegen die Kraft der Feder 100 axial über die Hülse 104. Durch diese axiale Be­ wegung des Teils 102 wird einerseits der sich zwischen den Ringflächen 120 und 126 ergebende Durchlaßspalt in den Raum 116 durch den konischen Verlauf der Ringfläche 118 vergrößert. Weiterhin schiebt sich das Teil 102 nacheinander über die versetzt angeordneten Öffnungen 114 und verringert damit die Eintrittsfläche zu dem Innenraum 110 der Hülse 104. Durch diese Verringerung der Eintritts­ fläche wird gewährleistet, daß mit zunehmendem Pumpenstrom vor dem als Staudruckkegel bezeichneten Teil 102 sich ein zunehmender Staudruck einstellt und damit der Volumenstrom zum Verbraucher, das heißt zur Lenkung reduziert wird. Durch den sich öffnenden Durchlaßspalt zwischen den Ringflächen 120 und 126 erhöht sich innerhalb des Raums 116 der Öldruck, der damit auf die Stirnfläche 48 des Ventilkolbens 16 drückt. Überschreitet dieser Druck einen bestimmten Wert, wird der Ventilkolben 16 gegen die Kraft der Feder 18 in den Innenraum 14 gedrückt und öffnet damit, wie bereits zu den Fig. 1 und 2 beschrieben, das Sitzventil 47 und gibt eine Verbindung zu dem Kanal 40 frei. Die weitere Wirkungsweise des in Fig. 3 gezeigten Stromregelventils 10 ist die gleiche wie bereits die zu den Fig. 1 und 2 beschriebene.
In Fig. 5 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der in Fig. 3 gezeigten Variante der Ventilanordnung gezeigt. Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Hülse 104 bildet hier mit einem durch den Ventilkolben 16 durchführenden Kern 128 ein ge­ meinsames Teil. Auf diesem Teil sind sowohl das Teil 102 als auch der Ventilkolben 16 gegen die Kraft der Federn 100 bzw. 18 axial verschiebbar gelagert. Der Innenraum 110 der Hülse 104 weist hier im Bereich des Hohlraums 26 Öffnungen 130 auf, die somit die Verbindung zwischen dem Raum 116 über den Innenraum 110 zu dem Hohlraum 26 und damit den Ringraum 30 bzw. dem Kanal 32 herstellen. Zu der Funktion der in Fig. 5 gezeigten Ventilanordnung 10 wird auf die bereits zu den Fig. 1, 2 und 4 gemachten Ausführungen verwiesen.
In der Fig. 6 ist anhand eines Diagramms das statische Verhalten der in den Fig. 4 und 5 ge­ zeigten Ventilanordnung mit einer staudruckabhängi­ gen Hauptstromdrossel gezeigt. An der Kennlinie ist zu erkennen, daß im Gegensatz zu der in Fig. 3 gezeigten Kennlinie, der Volumenstrom vom System­ druck unabhängig ist und damit nur vom Pumpendruck, also dem Staudruck, abhängt. Eine plötzliche Än­ derung des Systemdrucks hat somit nur einen ge­ ringen Einfluß auf den Volumenstrom.
Insgesamt ist es mit den beispielhaft in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ventilanordnungen mög­ lich, in dem den Ventilkolben aufnehmenden axialen Innenraum wahlweise weg- oder staudruckabhängige integrierte Hauptstromdrosseln vorzusehen. Dadurch, daß das Druckbegrenzungsventil außerhalb des Ven­ tilkolbens liegt, wird insbesondere auch eine si­ chere Druckbegrenzungsfunktion bei höheren Öl­ temperaturen erreicht. Durch die Anordnung eines Sitzventils 47 am durch den Bereich 24 gebildeten Hauptschieber kann keine Leckage von der Pumpen­ seite zu den Booster-Kanälen 40 auftreten, und die Nachteile eines Schieberventils werden vermieden. Lediglich zwischen dem Ringraum 30 und den Booster- Kanälen 40 besteht noch ein durch die Mantelfläche 38 und der Innenwandung des Innenraums 14 gebil­ detes Schieberventil, so daß nur aus einem Bereich eines bestimmten, in der Regel relativ niedrigen Volumenstroms eine minimale Leckage auftreten kann. Insgesamt weisen die beschriebenen Beispiele nur eine äußerst geringe Leckage auf, so daß durch ent­ sprechende Dimensionierung der einzelnen beschrie­ benen Teile beliebige Durchflußkennlinien erzeugt werden können, die unabhängig von der Pumpen­ drehzahl einstellbar sind.

Claims (13)

1. Ventilanordnung mit einem Stromregelventil, das einen gegen die Kraft einer Feder in einem axialen Innenraum verschiebbar geführten Ventilkolben auf­ weist und einer Hauptstromdrossel, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilkolben (16) einen End­ bereich (24) aufweist, der einerseits einen von dem Innenraum (14) abgehenden zu einem Ansaugbereich einer Pumpe führenden Kanal (40) übergreift und der andererseits über eine ein Sitzventil (47) bildende Dichtfläche an der Drossel (44) anliegt.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilkolben (16) innerhalb des Bereichs (24) einen Hohlraum (26) aufweist, der über wenigstens eine Öffnung (28) mit einem Ring­ raum (30) in Verbindung steht, von dem ein Kanal (32) zu einem Verbraucher führt.
3. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (24) eine axiale Durchgangsöffnung (36) aufweist, durch die eine axiale Verlängerung (50) der Drossel (44) greift.
4. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlän­ gerung (50) eine konische Erweiterung (52) besitzt, die innerhalb des Hohlraums (26) angeordnet ist.
5. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (30) wenigstens eine Öffnung (34) zu dem Innenraum (14) besitzt, der über einen Kanal (62) mit einem Druckbegrenzungsventil (64) in Verbindung steht.
6. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (44) fest in dem Innenraum (14) angeordnet ist und einen über Durchlässe mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung stehenden Raum (60) aufweist, der durch eine Stirnfläche (48) des Ventilkolbens (16) axial begrenzt wird.
7. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil­ kolben (16) einen feststehenden Kern (80) aufweist, der eine durch den Hohlraum (26) und die Durch­ gangsöffnung (36) greifende Verlängerung (84) be­ sitzt.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verlängerung (84) einen sich zu der Durchgangsöffnung (36) konisch verjüngenden Bereich (86) aufweist.
9. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (44) ein gegen die Kraft einer Feder (100) axial bewegbares Teil (102) besitzt, das auf einer die Drossel (44) und den Hohlraum (26) übergreifenden fest angeordneten Hülse (104) geführt ist.
10. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (104) einen axialen Innenraum (110) aufweist, der über wenigstens eine, vorzugsweise mehrere zuein­ ander axial versetzte Öffnungen (114) mit einem Raum (116) in Verbindung steht und in den Hohlraum (26) mündet.
11. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (102) eine Ringschulter (118) aufweist, die eine sich konisch erweiternde Ringfläche (120) besitzt, die einer achsparallelen Ringfläche (126) einer feststehenden Hülse (122) gegenüberliegt.
12. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (104) durch den Ventilkolben (16) hindurchgeführt ist, sich am Grund (20) des Innenraums (14) abstützt und im Bereich des Hohlraums (26) wenigstens eine Öffnung (130) besitzt.
13. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil­ kolben (16) und der bewegliche Teil (102) der Drossel (44) gemeinsam auf der Hülse (104) axial verschiebbar geführt sind.
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