DE4317612A1 - Manuell adaptive Federung mit Verstellarmaturen für Fahrräder - Google Patents
Manuell adaptive Federung mit Verstellarmaturen für FahrräderInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/06—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms
- B62K25/08—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms for front wheel
-
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- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/12—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg
- B62K25/14—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with single arm on each fork leg
- B62K25/16—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with single arm on each fork leg for front wheel
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- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/28—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
- B62K25/286—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay the shock absorber being connected to the chain-stay via a linkage mechanism
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federungssystem für Fahrrä
der.
Fahrräder sind heute meist durch einfache Federsysteme, teils
mit hochgelegter Hinterradschwingenlagern gefedert.
Durch den hochgelegten Schwingenlagerungspunkt soll das Eintau
chen des Rahmens beim Niedertreten der Pedale durch den aus
gleichenden Kettenzug verhindert werden. Dieses System hat je
doch gravierende Nachteile, da es zum einen eine gestörte Fahr
geometrie dadurch hat, daß sich beim Einfedern der Radstand
sehr stark ändert, zum andern die Abstützkräfte bei dieser Kon
struktion in statisch sehr ungünstige Rahmenpunkte eingeleitet
werden.
Des weiteren ist entscheidend nachteilig, daß die Geometrie des
Systems nicht auf das Gewichts/Kraftverhältnis des Fahrers ein
stellbar ist.
Das Vorderrad ist meist durch eine Teleskopgabel gefedert. Die
se Gabeln sind während des Fahrbetriebes meist nicht verstell
bar.
Alle diese heute üblichen Systeme haben keine Manipulationsmög
lichkeit der Federkraftprogressionskurve vorgesehen.
Keines der Systeme kann durch beide Hände durch den Lenkergriff
in seiner Einstellung verändert werden.
Das der Erfindung zugrundeliegende System hat den großen Vor
teil, daß es ergonomisch richtig bedienbar ist und keinen Kompromiß
bei der Fahrwerksmimik eingeht, sondern durch die er
finderische Konstruktion die Progressionskurve des Systems der
Fahrsituation anpaßbar ist.
Das Eintauchen des Fahrrades beim
Niedertreten der Pedale wird durch eine der Antriebssituation
angepaßbare Federprogression verhindert. Dadurch werden keine
Federungseinflüsse über die Kette auf die Tretkurbeln übertra
gen.
Die Krafteinleitungspunkte bleiben wie beim klassischen Dia
mantfahrradrahmen von der Statik vorgegeben, unverändert die
Knoten von Sattelrohr und Oberrohr. Darin unterscheidet sich
die Konstruktion auch von im Motorradbau üblichen Gelenkschwin
gen, die sämtlich die Federkraft im Rahmenzentrum auffangen und
das Hinterrad frei an der Gelenkschwinge aufhängen. Dadurch ist
bei den vom Motorradbau bekannten Lösungen die die Erfindung
kennzeichnende obere Hilfsschwinge nicht Bestandteil der Kon
struktion.
Die beim Fahrrad besonders beim Wiegetritt geforderte Seiten
steifigkeit des Rahmens wird durch die obere Gelenkschwinge un
terstützt. Das Rahmenhinterdreieck wird so kompakt und verdreh-
und verwindungssteif abgestützt.
Das Vorderrad wird durch die Teleschwinge seitlich abgestützt.
Dadurch können die Tauchrohre sehr leicht ausfallen. Die seit
liche Torsionstendenz der Vorderradaufhängung wird durch die
Hilfsschwinge auf das Unterrohr übertragen. Vom Tretlager wird
gleichzeitig eine ausgleichende Torsionsbelastung in entgegen
gesetzter Richtung eingeleitet.
Die Vorderradkonstruktion entkoppelt Dämpfung und Radführung
und spricht somit feiner an. Durch die Mimik kann der Radstand
beim Einfedern weitgehend erhalten bleiben. Die Geometrie ist
geeignet, trotz des sensiblen Ansprechens des Systems ein star
kes Diving beim Bremsen zu verhindern.
Die Vorteile der Entkoppelung sind prinzipiell auch beim Hin
terrad wirksam, sofern herkömmliche Schwingen verwinden und da
durch Verspannungen und Reibungswiderstände in den Dämpferroh
ren auftreten.
Daß die Federsysteme an Vorder- und Hinterrad mit nur einem Fe
der/Dämpferelement auskommen ist eine Voraussetzung für die
einfache Verstellbarkeit. Außerdem kann dadurch die Teileviel
falt eingeschränkt werden.
Fahrdynamisch zeichnet sich das System durch lange Ausfederwege
mit schwachem Federdruck beim Ausfedern und straffer beim Ein
federn Dämpfung aus. Starke Progression verhindert das Wegtau
chen des Rahmens beim Wiegetritt. Je nach Fahrsituation kann
die Federvorspannung, die Progressionskurve, beides kombiniert
oder die Dämpfung über Lenkerdrehgriffe verstellt werden.
Das der Erfindung zugrundeliegende System soll die bei Fahrrad
federn bekannten Probleme des Wegtauchens des Rahmens dadurch
lösen, daß die Progressionskurve in Kombination mit der Vor
spannung der Federung an die Fahrsituation angepaßt werden. Er
gänzend kann noch die Dämpfung den Erfordernissen angepaßt wer
den.
Dies ist auch wünschenswert, da so die Federwege für die Dämp
fung erhalten bleiben können und bei starker Progression trotz
dem einem Eintauchen des Fahrrades beim Treten entgegengewirkt
werden kann. Ermöglicht wird dies durch die Aufgliederung der
Übersetzung zwischen Radweg und Federweg und der Kombinierten
Adaption von Federvorspannung und Anlenkübersetzungshebel.
Die das Hinterrad führende Schwinge 3 hat die bekannte Form
und Funktion einer einfachen Schwinge. Die Lagerung befindet
sich in der Nähe des Tretlagers, um Federeinflüsse nicht auf
den Antrieb wirken zu lassen. An diese Schwinge ist der obere
Bogen des hinteren Rahmendreiecks entweder mit einem Gelenk
oder flexibel direkt verbunden.
Dieser Dreiecksbogen 1 stützt sich gegen die obere Gelenk
hilfsschwinge 2 ab. Diese Gelenkhilfsschwinge stützt die Hin
terradträger gleichzeitig gegen Torsion und Verwindung.
Das Gelenkhebelsystem 4 und 5 überträgt die Hubkraft auf
die Feder. Durch das Gelenkhebelsystem wird die starke Progres
sionwirkung des Federsystems erzeugt. Durch die Veränderung der
Länge eines oder beider Hebel kann die Progessionskurve verän
dert werden. Die Federvorspannung ist durch den Verstellhebel
6 veränderbar. Die Federvorspannung ist auch kombiniert mit
dem Hubübersetzungsverhältnis veränderbar, z. B. durch Verdrehen
des Federbeins, wobei ein Übersetzungshebel mitgedreht und über
Spindeltrieb in der Länge verändert wird. Die Längenadaption
der Übersetzungshebel kann durch Spindeltrieb verändert werden.
Die Vorderradabstützung ist nach dem gleichen Prinzip aufge
baut. Nur wird hier die Federkraft über die Gelenkhilfsschwinge
auf die untere Teleskopgabelbrücke durch ein Kugelgelenk über
tragen. Die Vorderradaufhängung besitzt die gleichen Progressi
onsregelmechanismen wie die Hinterradfederung.
Da sich das Federelement gegen den oberen Rahmenknoten ab
stützt, ist die obere Gabelbrücke von der Abstützung vollstän
dig entlastet. Sie überträgt im wesentlichen nur die Lenkkräf
te.
Die Konstruktion hat zudem den wirtschaftlichen Vorteil, daß
die Teile im Baukastensytem gefertigt werden können.
Die Einstellung des Feder/Dämpfersystems erfolgt über Lenker
drehgriffe. Ähnliche Drehgriffe sind heute teilweise als Gang
schaltungsgriffe in Verwendung. Die manuell adaptive Fe
der/Dämpfung ermöglicht ein feinfühliges, differenziertes je
doch schnelles Verstellen des Systems.
Claims (6)
1. Federsystem für Fahrräder dadurch gekennzeichnet, daß das
Federsystem sich auf einem Doppelschwingensystem abstützt, das
aus zumindest einem axial verstellbaren Federzughebel besteht.
Mit einem Stellantrieb zum axialen Verstellen des Widerlagers
und mit einem Schalter, einem Drehgriff oder dergleichen Betä
tigungselement zum Betätigen des Stellantriebes.
2. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dämpfer, ein Dämpfungselement, das an einer Vorder- oder hin
terradschwinge angreift, wobei der Dämpfer als hydraulisches
Element ausgebildet ist, und ein Ventil zum wahlweisen Verän
dern der Dämpfung aufweist; mit einem Stellantrieb zum Betäti
gen des Ventils sowie einem Drehgriff, Schalter, Hebel oder
dgl. Stellelement zum Betätigen des Stellantriebs.
3. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellantrieb durch einem Bowdenzug betätigt wird, der mit einem
manuell betätigbaren Betätigungselement betätigbar ist.
4. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement am Lenker vorgesehen ist und vorzugsweise
als Drehgriff ausgebildet ist.
5. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem freien Endbereich des Lenkers jeweils ein Drehgriff vor
gesehen ist, durch den die Einstellung der Dämpfungsventile
über einen Bowdenzug bewirkt wird.
6. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Federelement zwei Bowdenzüge zugeordnet sind, von denen der ei
ne der eine der einen Schieberichtung des Widerlagers, der an
dere der anderen Schieberichtung des Widerlagers beigeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317612 DE4317612A1 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Manuell adaptive Federung mit Verstellarmaturen für Fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317612 DE4317612A1 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Manuell adaptive Federung mit Verstellarmaturen für Fahrräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317612A1 true DE4317612A1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6489019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317612 Ceased DE4317612A1 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Manuell adaptive Federung mit Verstellarmaturen für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317612A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989009718A1 (en) * | 1988-04-08 | 1989-10-19 | David Graham Smart | Cycles |
DE4123643A1 (de) * | 1990-11-30 | 1992-06-04 | Peter Kleinbreuer | Fahrrad |
DE4041375A1 (de) * | 1990-12-21 | 1992-06-25 | Otto Gally | Gefedertes fahrrad |
EP0538012A1 (de) * | 1991-10-14 | 1993-04-21 | Bridgestone Cycle Co., Ltd. | Fahrradrahmen |
-
1993
- 1993-05-27 DE DE19934317612 patent/DE4317612A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0538012A1 (de) * | 1991-10-14 | 1993-04-21 | Bridgestone Cycle Co., Ltd. | Fahrradrahmen |
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