DE4316485A1 - Klappverdeck für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Klappverdeck für KraftfahrzeugeInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/14—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
- B60J7/143—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
- B60J7/145—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment at least two elements being folded in clamp-shell fashion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck für Kraft
fahrzeuge, insbesondere viersitzige Personenkraftwagen, be
stehend aus einer Anzahl jeweils starr ausgebildeter und
relativ zueinander und zur Fahrzeugkarosserie verstellbarer
Abschnitte, die bei geschlossenem Verdeck eine vollständige
Überdeckung des Fahrgastraumes bilden und bei geöffnetem
Verdeck in einem an die Rücksitze des Fahrgastraumes an
schließenden Verdeckkasten abgelegt sind.
Aus starren Dachabschnitten bestehende Klappdächer für Kraft
fahrzeuge sind an sich und in einer Vielzahl von Ausgestal
tungsformen bekannt. Da solche Klappverdecke bisher haupt
sächlich für zweisitzige Sportwagen mit einer verhältnismäßig
kurzen Länge des Fahrgastraumes vorgesehen worden sind, ist
bei den meisten Klappverdecken dieser Art das Verdeck ledig
lich in zwei starre Teile, manchmal gelenkig untereinander
verbundene und manchmal voneinander getrennt bewegliche Tei
le, insbesondere ein eine Hauptsäule und eine Heck
scheibe einschließendes Heckteil und ein im wesentlichen
flächenhaft ausgebildetes Dachteil, unterteilt.
Es ist aber auch bereits ein aus mehreren starren Abschnitten
bestehendes Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem länge
ren Fahrgastraum bekannt (DE-OS 37 33 892), wobei ein erster
Abschnitt durch ein eine Heckscheibe umfassendes Heckteil,
ein zweiter Abschnitt durch ein wenigstens einen Teil der
Dachhauptsäule umfassendes Teil und ein dritter Abschnitt
durch ein im Wesentlichen gerades Dachteil gebildet werden.
Gemäß dieser bekannten Bauart eines aus starren Teilen be
stehenden Klappverdeckes wird beim Öffnen des Verdeckes zu
nächst das im wesentlichen gerade Dachteil über das den
wenigstens einen Teil der Hauptsäule umfassenden Abschnitt
geschoben und dann unter den das Heckteil bildenden Abschnitt
verbracht, bevor das Verdeck insgesamt im Wege einer Kippbe
wegung in den an die Rücksitze des Fahrgastraumes angrenzen
den Verdeckkasten abgesenkt wird. Die gegenseitige längsge
richtete Verstellbewegung der einzelnen Abschnitte des be
kannten Klappverdeckes erfolgt dabei durch ein Längsverfah
ren des Dachteiles und des einen Teil der Hauptsäule umfas
senden Abschnittes, wozu sehr komplizierte Führungsschienen
anordnungen im Verdeckkasten erforderlich sind, wobei die Ab
stützung der einzelnen Abschnitte des Klappverdeckes an oder
in den Führungsschienen insbesondere deshalb einen zusätz
lichen Aufwand erfordert, weil zum Öffnen oder Schließen des
Verdeckes außer einer reinen Verschiebebewegung auch noch
eine gleichzeitige und gemeinsame Kippbewegung aller Verdeck
abschnitte erforderlich ist. Neben dem Nachteil komplizierter
karosserieseitig anzuordnender Schiebe- und Kippführungen für
sämtliche Abschnitte des Klappverdeckes haftet diesem auch
noch der Nachteil an, daß die Hauptsäule unterteilt und zur
einen Hälfte mit dem Heckteil und zur anderen Hälfte mit dem
einen Dachteil jeweils einteilig ausgebildet sein muß, um das
gefaltete Klappverdeck insgesamt im Verdeckkasten überhaupt
unterbringen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein insbesond
ere für viersitzige Kraftfahrzeuge geeignetes, aus starren
Abschnitten bestehendes Klappverdeck zu schaffen, welches als
insgesamt vorgefertigte Baueinheit vermittels lediglich einer
einzigen Anschlußstelle an die Fahrzeugkarosserie anbaubar
sowie motorisch antreibbar und auf geringsten Raum zusammen
gefaltet in einem verhältnismäßig kleinen Verdeckkasten ab
senkbar ist. Darüberhinaus soll das Klappverdeck auch bei
voll besetztem Fahrzeug geöffnet und geschlossen werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch
gelöst, daß das Verdeck in insgesamt vier Abschnitte unter
teilt ist, wobei die Heckscheibe zusammen mit einem Heckteil
des Verdeckes einen ersten, die Dachhauptsäule einen zweiten
und ein unterteiltes Dachteil einen dritten und vierten Ab
schnitt des Verdeckes bildet und daß beim Öffnen des Verdec
kes drei seiner Abschnitte mit zueinander paralleler Wöl
bungsausrichtung ineinandergeschachtelbar sind. Diese insge
samt vierteilige Unterteilung des Klappverdeckes gestattet
dessen Zusammenfaltung auf kleinsten Raumbedarf und damit die
Unterbringung des geöffneten Verdeckes in einem verhältnis
mäßig kleinen Verdeckkasten, ohne daß eine Unterteilung der
Verdeckhauptsäule erforderlich wäre. Insbesondere ist es da
bei vorteilhaft, daß die Trennlinie zwischen dem die Haupt
säule bildenden Abschnitt und dem hinteren Ende des hinteren
Dachteiles mit den seitlichen Karosserieaufstandskanten des
die Hauptsäule bildenden und des das Heckteil bildenden Ab
schnittes einen rechten Winkel einschließt. Hieraus und aus
einer im Wesentlichen der Länge des Heckteiles entsprechen
den Längenbemessung des hinteren Teiles des unterteilten
Dachteiles resultiert eine Zusammenfaltbarkeit auch eines
einen verhältnismäßig langen überdeckenden Klappverdeckes auf
einen verhältnismäßig kleinen Raum.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist weiterhin
vorgesehen, daß das Verdeck insgesamt vermittels einer zwei
stufigen Hubeinrichtung an der Fahrzeugkarosserie abgestützt
ist, wobei die erste Stufe der Hubeinrichtung je einen an je
der der beiden Fahrzeuglängsseiten angeordneten Tragbock und
je eine Anlenkkonsole für das Verdeck sowie jeweils ein die
Tragkonsole mit dem Tragbock verbindendes Hebelparallelogramm
sowie mindestens einen motorischen Antrieb und die zweite
Stufe der Hubeinrichtung je Fahrzeugseite einen einerseits
an der Anlenkkonsole und andererseits an einem Verdeckhaupt
träger angelenkten, seinerseits motorisch antreibbaren Aus
stellhebel umfaßt. Vorteilhaft können dabei die beiden Hebel
des die Tragkonsole mit dem Tragbock verbindenden Hebelpara
llelogrammes unterschiedliche Längen aufweisen. Diese Anord
nung erlaubt es zunächst das Klappverdeck als komplett vorge
fertigte Baueinheit auszubilden insgesamt über lediglich eine
Anschlußstelle an die Fahrzeugkarosserie anzuschließen, so
daß aufwendige karosserieseitige Einrichtungen vermieden wer
den und das Klappverdeck in der serienmäßigen Fahrzeugher
stellung ohne Änderung der karosserieseitigen Ausbildungen
wahlweise auch gegen ein mit einer Stoffbespannung ausgestat
tetes Faltverdeck austauschbar ist. Wird darüberhinaus die
Gesamthubhöhe beider Stufen der Hubeinrichtung mindestens der
Länge des vorderen Teiles des unterteilten Dachteiles ange
paßt, kann das Klappverdeck auch bei voll besetztem Fahrzeug
geöffnet und geschlossen werden.
Hinsichtlich der Abstützung und Verbindung sowie des Ver
stellantriebes der einzelnen Abschnitte des Klappverdeckes
kann zweckmäßigerweise weiterhin vorgesehen sein, daß die
Abschnitte des Verdeckes vermittels Traghebelanordnungen am
Verdeckhauptträger abgestützt und vermittels Lenkeranordnun
gen relativ zueinander und zum Verdeckhauptträger verstellbar
angetrieben sind.
Für die Abstützung der einzelnen Abschnitte des Klappverdec
kes ist in einer bevorzugten Verwirklichungsform im Einzelnen
vorgesehen, daß die das unterteilte Dachteil bildenden Ab
schnitte des Verdeckes gemeinsam und der die Heckscheibe ein
schließende Abschnitt des Verdeckes jeweils vermittels eines
Traghebels am Verdeckhauptträger abgestützt sind, wobei der
dem unterteilten Dachteil zugeordnete Traghebel einerseits
am Verdeckhauptträger und andererseits am hinteren Ende des
unterteilten Dachteiles und der dem Heckabschnitt des Verdec
kes zugeordnete Traghebel einerseits gleichfalls am Verdeck
hauptträger und andererseits an einem den Traghebel für das
unterteilte Dachteil mit dem Heckabschnitt verbindenden
Schlepphebel angelenkt ist.
Für den Verstellantrieb und die Bewegungssteuerung der ein
zelnen Abschnitte des Klappverdeckes ist in Verbindung mit
einer solchen oder ähnlichen Traghebelabstützung weiterhin
vorgesehen, daß dem Verdeckhauptträger, dem das unterteilte
Dachteil bildenden Abschnitt und dem das Heckteil des Verdec
kes bildenden Abschnitt jeweils ein Lenker zugeordnet ist,
wobei der dem unterteilten Dachteil der dem Verdeckhaupt
träger zugeordnete Lenker jeweils einteilig und geradlinig
ausgebildet ist, während der der dem Heckteil zugeordnete
Lenker als Kniehebel ausgebildet ist. Der den Lenker für den
Heckabschnitt des Verdeckes bildende Kniehebel ist bei dieser
Anordnung zweckmäßigerweise einerseits zusammen mit dem dem
Dachteil zugeordneten Lenker am Verdeckhauptträger und ande
rerseits am Heckabschnitt angelenkt und in seiner Einknick
lage vermittels einer Gelenkkette verstellbar, wobei die
Gelenkkette einen um eine feststehende Achse schwenkbar am
Verdeckhauptträger angelenkten Kipphebel und eine diesen mit
dem Ausstellhebel und eine diesen mit dem Kniehebel verbin
dende Zug-Schubstange umfaßt.
In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Klappverdeckes ist ferner vorgesehen, daß die beiden
das unterteilte Dachteil bildenden Abschnitte mittels einer
Gelenkverbindung bleibend und im wesentlichen um eine quer
zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar miteinander
verbunden sind, wobei die die beiden Teile des Dachteiles
untereinander verbindende Gelenkverbindung aus einer Sche
renhebelanordnung besteht, wobei ein Tragarm vermittels je
weils eines Scharnierarmparallelogrammes einerseits am vor
deren und andererseits am hinteren Teil des unterteilten
Dachteiles angelenkt ist und wobei vorteilhafterweise ferner
die Gelenkverbindung bezüglich dessen vorderer Stirnkante
zurückgesetzt im hinteren Dachteil untergebracht und an einen
Ausleger des vorderen Dachteiles angeschlossen ist.
Eine hinsichtlich ihrer Ausbildung und Unterbringung ebenso
einfache wie wirksame Antriebseinrichtung für die Klappbewe
gung des vorderen Dachteiles ist dadurch gekennzeichnet, daß
dem Antrieb der die beiden Teile des unterteilten Dachteiles
miteinander verbindenden Gelenkverbindung eine Schubstange
zugeordnet ist, welche ihrerseits durch den dem Dachteil
insgesamt zugeordneten Lenker angetrieben ist.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Abstützung und des An
triebes sowie der Steuerung der einzelnen Abschnitte des
Klappverdeckes gewährleistet, daß beim Öffnen des Verdeckes
durch den Antrieb der zweiten Stufe der Hubeinrichtung der
die Hauptsäule bildende Abschnitt über den die Heckscheibe
aufweisenden Heckabschnitt und das unterteilte Dachteil bei
gegeneinandergefalteten Teilen unter den Heckabschnitt bewegt
werden, und daß das Verdeck in der gefalteten Stellung durch
den Antrieb der ersten Stufe der Hubeinrichtung in den Ver
deckkasten abgesenkt wird.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles
im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 ein Klappverdeck im geschlossenen Zustand;
Fig. 2 das Klappverdeck nach Fig. 1 zu Beginn der Öff
nungsbewegung;
Fig. 3 das Klappverdeck nach Fig. 1 zu Beginn der Klapp
bewegung;
Fig. 4 das Klappverdeck nach Fig. 1 im halbgeöffneten
Zustand;
Fig. 5 das Klappverdeck nach Fig. 1 im gefalteten Zustand;
Fig. 6 das Klappverdeck nach Fig. 1 im in den Verdeckka
sten abgesenkten Zustand.
Das in der Zeichnung dargestellte Klappverdeck für viersitzi
ge Personenkraftwagen, ist quer zur Fahrtrichtung unterteilt
und besteht im wesentlichen aus vier jeweils starr ausgebilde
ten und relativ zueinander und zur Fahrzeugkarosserie 10 ver
stellbaren Abschnitten 1 bis 4, die bei geschlossenem Verdeck
eine vollständige Überdeckung des Fahrgastraumes bilden und
bei geöffnetem Verdeck in einem an die Rücksitze 5 des Fahr
gastraumes anschließenden Verdeckkasten 6 ablegbar sind. Da
bei bildet die Heckscheibe 7 zusammen mit einem Heckteil 8
des Verdeckes einen ersten 1, die Dachhauptsäule 9 einen
zweiten und ein unterteiltes Dachteil einen dritten 3 und
einen vierten 4 Abschnitt des Verdeckes. Beim Öffnen
des Verdeckes werden drei 1, 2, 3 seiner Abschnitte mit zuei
nander paralleler Wölbungsausrichtung ineinandergeschachtelt,
wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Aus
der Darstellung der Fig. 1 ist weiter ersichtlich, daß die
Trennlinie 11 zwischen dem die Dachhauptsäule 9 bildenden Ab
schnitt 2 und dem hinteren Ende des hinteren Dachteiles 3 mit
den seitlichen Karosserieaufstandskanten 12 und 13 des die
Dachhauptsäule 9 bildenden und des das Heckteil bildenden Ab
schnittes 1 einen rechten Winkel einschließt. Ferner ist ins
besondere aus der Darstellung der Fig. 4 ersichtlich, daß
die Länge des das hintere Dachteil bildenden Abschnittes 3
im Wesentlichen der Länge des Heckteiles 1 entspricht, woraus
die Zusammenfaltbarkeit des einen verhältnismäßig langen
Fahrgastraum überdeckenden Klappverdeckes auf einen verhält
nismäßig kleinen Raum resultiert. Das Verdeck ist insgesamt
vermittels einer zweistufigen Hubeinrichtung 14 an der Fahr
zeugkarosserie 10 abgestützt ist, wobei die erste Stufe der
Hubeinrichtung 14 je einen an jeder der beiden Fahrzeuglängs
seiten angeordneten Tragbock 15 und je eine Tragkonsole 16
für das Verdeck sowie jeweils ein die Tragkonsole 16 mit dem
Tragbock 15 verbindendes Hebelparallelogramm 17/18 sowie min
destens einen, in der Zeichnung nicht im Einzelnen darge
stellten, motorischen Antrieb und die zweite Stufe der Hub
einrichtung 14 je Fahrzeugseite einen einerseits an der Trag
konsole 16 und andererseits an einem Verdeckhauptträger 19
angelenkten, seinerseits motorisch antreibbaren Ausstellhebel
20 umfaßt. Die beiden Hebel 17/18 des die Tragkonsole 16 mit
dem Tragbock 15 verbindenden Hebelparallelogrammes weisen
unterschiedliche Längen auf. Über die Tragböcke 15 ist das
als komplett vorgefertigte Baueinheit ausgebildete Klappver
deck insgesamt an die Fahrzeugkarosserie angeschlossen. Die
Gesamthubhöhe beider Stufen der Hubeinrichtung 14 entspricht
der Länge des vorderen Teiles 4 des unterteilten Dachteiles.
Die das unterteilte Dachteil bildenden Abschnitte 3 und 4 des
Verdeckes sind gemeinsam vermittels eines Traghebels 21, der
die Heckscheibe 7 einschließende Abschnitt 1 und der die
Dachhauptsäule 9 bildende Abschnitt 2 des Verdeckes sind
gleichfalls gemeinsam vermittels eines Traghebels 22 am Ver
deckhauptträger 19 abgestützt, wobei der dem unterteilten
Dachteil 3/4 zugeordnete Traghebel 21 einerseits am Verdeck
hauptträger 19 und andererseits am hinteren Ende des unter
teilten Dachteiles 3/4 und der dem Heckabschnitt 1 sowie der
Dachhauptsäule des Verdeckes zugeordnete Traghebel 22 einer
seits gleichfalls am Verdeckhauptträger 19 und andererseits
an einem den Traghebel 21 für das unterteilte Dachteil 3/4
mit dem Heckabschnitt 1 verbindenden Schlepphebel 23 ange
lenkt ist. Der Verstellantrieb und die Bewegungssteuerung der
einzelnen Abschnitte 1 bis 4 des Klappverdeckes besteht aus
einem 24 das unterteilte Dachteil bildenden Abschnitt
3/4 und einem 25 das Heckteil 1 des Verdeckes bildenden
Abschnitt sowie einem dem Verdeckhauptträger 19 zugeordneten
Lenker 26, wobei der dem unterteilten Dachteil 3/4 und der
dem Verdeckhauptträger 19 zugeordnete Lenker 24 und 26 je
weils durch ein einteiliges und geradliniges Gestängeteil ge
bildet ist, während der dem Heckteil 1 zugeordnete Lenker
25 als Kniehebel ausgebildet ist. Der den Lenker 25 für den
Heckabschnitt 1 des Verdeckes bildende Kniehebel ist einer
seits zusammen mit dem Traghebel 21 für das Dachteil 3/4 am
Verdeckhauptträger 19 und andererseits am Heckabschnitt 1
angelenkt und hinsichtlich seiner Einknickstellung vermittels
einer Gelenkkette verstellbar, wobei die Gelenkkette einen
um eine feststehende Achse 27 schwenkbar am Verdeckhauptträ
ger 19 angelenkten Kipphebel 28 und je eine 29 den Kipphebel
28 mit dem Ausstellhebel 20 und eine 30 den Kipphebel 28 mit
dem Kniehebel 25 verbindende Zug-/Schubstange umfaßt. Die
beiden das unterteilte Dachteil bildenden Abschnitte 3 und
4 sind mittels einer Gelenkverbindung 31 bleibend und im we
sentlichen um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse
schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Gelenkverbindung
31 aus einer Scherenhebelanordnung besteht. Die Scherenhebel
anordnung besteht aus zwei über ein Schwenklager 32 gelenkig mit
einander verbundenen Tragarmen 33 und 34 sowie je einem einem
der beiden Tragarme 33 und 34 zugeordneten Schwenkarm 35 und
36. Die Gelenkverbindung 31 ist bezüglich dessen vorderer
Stirnkante 37 zurückgesetzt im hinteren Dachteil 3 unterge
bracht und an einen Ausleger 38 des vorderen Dachteiles 4 an
geschlossen. Dem Antrieb der Gelenkverbindung 31 ist eine
Schubstange 39 zugeordnet, welche ihrerseits durch den
dem Dachteil 3/4 insgesamt zugeordneten Lenker 24 angetrieben
ist.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Gestaltung sowohl der
Abstützung 21 und 22/23 als auch des Antriebes sowie der
Steuerung 24 bis 30 der einzelnen Abschnitte 1 bis 4 des
Klappverdeckes ermöglicht es, daß beim Öffnen des Verdeckes
durch den Antrieb der zweiten Stufe 20 der Hubeinrichtung 14
der die Hauptsäule 9 bildende Abschnitt 2 über den die Heck
scheibe 7 aufweisenden Heckabschnitt 1 und die das unterteil
te Dachteil bildenden Abschnitte 3 und 4 bei gegeneinanderge
falteten Teilen 3 und 4 unter den Heckabschnitt 1 bewegt wer
den, und daß das Verdeck in der gefalteten Stellung durch den
Antrieb der ersten Stufe 15 bis 18 der Hubeinrichtung 14 in
den Verdeckkasten 6 abgesenkt wird.
Claims (14)
1. Klappverdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere viersitzige
Personenkraftwagen, bestehend aus einer Anzahl jeweils
starr ausgebildeter und relativ zueinander und zur Fahr
zeugkarosserie verstellbarer Abschnitte, die bei geschlos
senem Verdeck eine vollständige Überdeckung des Fahrgast
raumes bilden und bei geöffnetem Verdeck in einem an die
Rücksitze des Fahrgastraumes anschließenden Verdeckkasten
abgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdeck in
insgesamt vier Abschnitte (1 bis 4) unterteilt ist, wobei
die Heckscheibe (7) zusammen mit einem Heckteil (1) des
Verdeckes einen ersten, die Dachhauptsäule (9) einen zwei
ten (2) und ein unterteiltes Dachteil einen dritten (3)
und vierten Abschnitt (4) des Verdeckes bildet, und daß
beim Öffnen des Verdeckes mit drei (1 bis 3) seiner Ab
schnitte zueinander paralleler Wölbungsausrichtung inei
nandergeschachtelbar sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verdeck insgesamt vermittels einer zweistufigen Hub
einrichtung (14) an der Fahrzeugkarosserie (10) abge
stützt ist, wobei die erste Stufe (15 bis 18) der Hubein
richtung (14) je einen an jeder der beiden Fahrzeuglängs
seiten angeordneten Tragbock (15) und je eine Tragkonsole
(16) für das Verdeck sowie jeweils ein die Tragkonsole
(16) mit dem Tragbock (15) verbindendes Hebelparallelo
gramm (17/18) sowie mindestens einen motorischen Antrieb
und die zweite Stufe der Hubeinrichtung (14) je Fahrzeug
seite einen einerseits an der Tragkonsole (16) und ande
rerseits an einem Verdeckhauptträger (19) angelenkten,
seinerseits motorisch antreibbaren Ausstellhebel (20) um
faßt.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gesamthubhöhe beider Stufen der Hubeinrich
tung (14) mindestens der Länge des vorderen Teiles (4)
des unterteilten Dachteiles (3/4) entspricht.
4. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Abschnitte (1 bis 4) des Verdeckes vermit
tels Traghebelanordnungen am Verdeckhauptträger (19) ab
gestützt und vermittels Lenkeranordnungen (24 bis 30) re
lativ zueinander und zum Verdeckhauptträger (19) ver
stellbar angetrieben sind.
5. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die das unterteilte Dachteil bildenden Ab
schnitte (3 und 4) des Verdeckes gemeinsam und der die
Heckscheibe (7) einschließende Abschnitt (1) des Verdec
kes jeweils vermittels eines Traghebels (21 bzw. 22/23)
am Verdeckhauptträger (19) abgestützt sind, wobei der dem
unterteilten Dachteil (3, 4) zugeordnete Traghebel (21)
einerseits am Verdeckhauptträger (19) und andererseits
am hinteren Ende des unterteilten Dachteiles (3, 4) und
der dem Heckabschnitt (1) des Verdeckes zugeordnete Trag
hebel (22) einerseits gleichfalls am Verdeckhauptträger
(19) und andererseits an einem den Traghebel (21) für das
unterteilte Dachteil (3, 4) mit dem Heckabschnitt (1) ver
bindenden Schlepphebel (23) angelenkt ist.
6. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß dem Verdeckhauptträger (19), den das unterteilte
Dachteil bildenden Abschnitten (3 und 4) und dem das
Heckteil des Verdeckes bildenden Abschnitt (1) jeweils
ein Lenker (24 bzw. 25) zugeordnet ist, wobei der dem
unterteilten Dachteil (3, 4) und der dem Verdeckhauptträ
ger (19) zugeordnete Lenker (24 bzw. 26) jeweils eintei
lig und geradlinig ausgebildet ist, während der dem
Heckteil (1) zugeordnete Lenker (25) als Kniehebel ausge
bildet ist.
7. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der den Lenker (25) für den Heckabschnitt (1)
des Verdeckes bildende Kniehebel einerseits zusammen mit
dem dem Dachteil (3, 4) zugeordneten Lenker (24) am Ver
deckhauptträger (19) und andererseits am Heckabschnitt
(1) angelenkt und hinsichtlich seiner Durchknickung ver
mittels einer Gelenkkette verstellbar ist, wobei die Ge
lenkkette einen um eine feststehende Achse schwenkbar am
Verdeckhauptträger (19) angelenkten Kipphebel (28) und
eine diesen mit dem Ausstellhebel (20) und eine diesen
mit dem Kniehebel (25) verbindende Zug-/Schubstange (29
und 30) umfaßt.
8. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden das unterteilte Dachteil bildenden
Abschnitte (3 und 4) mittels einer Gelenkverbindung (31)
bleibend und im wesentlichen um eine quer zur Fahrtrich
tung gerichtete Achse schwenkbar miteinander verbunden
sind.
9. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die die beiden Teile (3 und 4) des Dachteiles
untereinander verbindende Gelenkverbindung (31) aus einer
Scherenhebelanordnung besteht, wobei zwei mittels einer
Lagerung gegensinnig schwenkbar miteinander gekoppelte
Tragarme (33 und 34) vermittels jeweils eines Scharnier
armes (35 bzw. 36) einerseits am vorderen (4) und anderer
seits am hinteren Teil (3) des unterteilten Dachteiles
angelenkt sind.
10. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Gelenkverbindung (31) bezüglich dessen vor
derer Stirnkante (37) zurückgesetzt im hinteren Dachteil
(3) untergebracht und an einen Ausleger (38) des vorderen
Dachteiles (4) angeschlossen ist.
11. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß dem Antrieb der die beiden Teile (3 und 4) des
unterteilten Dachteiles miteinander verbindenden Gelenk
verbindung (31) eine Schubstange (39) zugeordnet ist,
welche ihrerseits durch den dem unterteilten Dachteil
(3, 4) insgesamt zugeordneten Lenker (24) angetrieben ist.
12. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß beim Öffnen des Verdeckes durch den Antrieb der
zweiten Stufe (20) der Hubeinrichtung (14) der die Haupt
säule (9) bildende Abschnitt (2) über den die Heckscheibe
(7) aufweisenden Heckabschnitt (1) und das unterteilte
Dachteil (3, 4) bei gegeneinandergefalteten Teilen unter
den Heckabschnitt (1) bewegt werden, und daß das Verdeck
in der gefalteten Stellung durch den Antrieb der ersten
Stufe (15 bis 16) der Hubeinrichtung (14) in den Verdeck
kasten (6) abgesenkt wird.
13. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Hebel (17 und 18) des die Tragkonsole
(16) mit dem Tragbock (15) verbindenden Hebelparallelo
grammes unterschiedliche Längen aufweisen.
14. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennlinie (11) zwischen dem die Dachhaupt
säule (9) bildenden Abschnitt (2) und dem hinteren Ende
des hinteren Dachteiles (3) mit den seitlichen Karosse
rieaufstandskanten (12 und 13) des die Dachhauptsäule (9)
bildenden und des das Heckteil (1) bildenden Abschnittes
einen rechten Winkel einschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316485 DE4316485A1 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316485 DE4316485A1 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge |
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DE4316485A1 true DE4316485A1 (de) | 1994-11-24 |
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ID=6488300
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DE19934316485 Withdrawn DE4316485A1 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge |
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