DE43163C - Maschine zur Herstellung durchbrochenen Papiers in Scheibenform - Google Patents
Maschine zur Herstellung durchbrochenen Papiers in ScheibenformInfo
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- DE43163C DE43163C DENDAT43163D DE43163DA DE43163C DE 43163 C DE43163 C DE 43163C DE NDAT43163 D DENDAT43163 D DE NDAT43163D DE 43163D A DE43163D A DE 43163DA DE 43163 C DE43163 C DE 43163C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/06—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
- B26F1/10—Roller type punches
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84: Papiererzeugnisse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1887 ab.
Das bekannte Verfahren, durchbrochene Papiere, sogen. Spitzenpapiere, in Scheibenform,
die als Tortenunterlagen, sowie zur Umhüllung von Bouquetts dienen, mittelst Walzendruckes
herzustellen, leidet an dem grofsen Uebelstand, dafs das Muster in der ganzen
Papiergröfse in die Druckwalze eingravirt werden mufs, wodurch die Walzen so theuer werden
und der Druck so grofs ausfällt, dafs die Anwendung solcher Walzen schon bei mittleren
Gröfsen ausgeschlossen ist. Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden
Maschine ist der gerügte Uebelstand dadurch vermieden, dafs konische Druckwalzen zur
Verwendung gelangen, deren Umfang nur gleich einem Bruchtheil (etwa '/8, '/e oder '/J
des Umfanges der herzustellenden Papiere ist. Selbstverständlich vermindern sich dabei auch
die Kosten der Walzen in gleichem Mafse. Die Anwendung solcher Walzen wird dadurch ermöglicht,
dafs der durchbrochene Rand des Papiers aus einer der Gröfse des Papiers entsprechenden
Anzahl von Wiederholungen eines und desselben Musters besteht.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die Maschine in einer Seitenansicht, während die
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B darstellt.
Die wirkenden Theile der Maschine sind die beiden konischen Walzen α und α1, von denen
die obere α die gravirte Stahl walze ist, während die untere a' als Gegenwalze dient. Das
mit einem durchbrochenen Rand zu versehende scheibenförmige Papierblatt wird central zwischen
die beiden Platten ρ und p1 geklemmt und mit seinem Rand zwischen die beiden
Walzen α und α1 gebracht. Die untere Platte ρ'
ist auf dem Stifts1 drehbar, die obere Platte ρ
kann mit Hülfe der Schraube s gegen die untere Platte bewegt werden. Der Rahmen r,
welcher der Schraube s als Mutter dient, ist so weit, dafs auch die gröfsten Scheiben Platz
haben. Sowohl der Rahmen r als auch der Stift s1 sind an einem Support S befestigt, mit
dessen Hülfe man den Abstand des Klemmplattenmittels von den Walzen beliebig verringern
oder vergröfsern kann. Man ist demnach in der Lage, sowohl grofse als kleine Papiere mit durchbrochenen Rändern zu versehen,
nur müssen die Wellen w und w1 der
Walzen stets derart eingestellt werden, dafs ihre verlängerten Achsen im Klemmplattenmittelpunkt
-sich schneiden. Um eine solche Einstellbarkeit der Wellen n>
und wx zu ermöglichen, können dieselben beispielsweise in Schildzapfenlagern Z V-bezw.
I-Z3 gelagert sein, die in verticaler Richtung
verstellbar sind. Bei der gezeichneten Ausführungsart sind die Schildzapfen der Lager Z
/1Z3 in Gleitstücken g g·1 g3 drehbar, welche
mit Hülfe von Schrauben η nl ns und Handrädern
h hl h3 in den Führungslaschen nimm1
m1 m3 m3 auf- und abbewegt werden können.
Aus constructiven Gründen sind die Schildzapfen von Z2 in anderer Weise gelagert. Dieselben
ruhen in Gleitstücken g2, welche durch Schrauben
n2 in einem im Bocke m2 ausgesparten Schlitz auf- und niederbewegt werden können.
Es ist einleuchtend, dafs mit Hülfe dieser verschiedenen Stellvorrichtungen den Wellen w
und wx leicht die für jede Entfernung des
Klemmplattenmittelpunktes erforderliche Neigung gegeben werden kann. Der Antrieb der Maschine
erfolgt von der Welle w aus.
Durch die Verwendung von konischen Walzen und versellbaren Wellen ist die Möglichkeit
geboten, auf derselben Maschine Papiere der verschiedensten Gröfse zu verarbeiten und dabei
doch immer Walzen von kleinem Durchmesser zu verwenden.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Ausführungsart der Maschine. Es ist hier von einer Verstellbarkeit
der unteren Welle n>x Abstand genommen
und die obere Welle w nur soviel verstellbar gemacht, wie. erforderlich ist, um
das Papier zwischen die Walzen bringen zu können. Der Neigungswinkel beider Wellen
bleibt somit stets derselbe, und es kann aus diesem Grunde kein Support zum Verstellen
der Klemmplatten ρ und pl Anwendung finden.
Der Klemmplattenmittelpunkt bleibt vielmehr stets der Schnittpunkt beider Wellenachsen,
und es müssen, falls Papiere verschiedener Durchmesser verarbeitet werden sollen, entweder
die Walzen α und b durch gröfsere oder kleinere Walzen ersetzt werden, welche auf
den Wellen n> und wl entsprechend eingestellt*
werden, oder man kann, wie in der Zeichnung punktirt angedeutet, lange Kegelwalzen benutzen,
auf deren Umfange neben einander die Muster für Papiere verschiedener Gröfse eingravirt sind.
Soll das Prägen und Ausschneiden der Papiere nicht mit einem und demselben Walzenpaare
vorgenommen werden, so kann man für die eine dieser Arbeiten ein zweites Walzenpaar
verwenden, welches in der in Fig. 6 und 7 gezeigten Weise neben dem anderen Walzenpaare
gelagert wird. Die beiden Walzenpaare a b und c d sind mit ihren Wellen w wx und n>2 wz
hier derart gelagert, dafs die Achsen aller vier Wellen sich in einem Punkte ρ schneiden, welcher
der Drehpunkt des Papiers und somit der Mittelpunkt der Klemmplatten ist. Ferner
müssen die Walzen auf gleichen Kreisen liegen, welche den Punkt ρ als Mittelpunkt haben.
Es ist nicht unbedingt nothwendig, dafs man als Widerlager für die Musterwalze eine zweite
konische Walze verwendet, man kann vielmehr auch, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, eine
konische Walze α als Schneidwalze und eine runde Platte b als Widerlager benutzen. Selbstverständlich
mufs diese Platte alsdann unterhalb der Walze α auf ihrer unteren Seite durch
eine Rollenführung gegen den von der Walze a ausgeübten Druck gestützt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zur Herstellung durchbrochener Papiere in Scheibenform die Verwendung konischer Walzen an fest oder verstellbar gelagerten Wellen [w und w]), deren Achsen sich in dem Drehpunkte des Papiers schneiden. ,Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43163C true DE43163C (de) |
Family
ID=318510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43163D Expired - Lifetime DE43163C (de) | Maschine zur Herstellung durchbrochenen Papiers in Scheibenform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43163C (de) |
-
0
- DE DENDAT43163D patent/DE43163C/de not_active Expired - Lifetime
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