DE4315962A1 - Kapsel für einen Drucksensor und Verfahren zur Einkapselung des Drucksensors - Google Patents
Kapsel für einen Drucksensor und Verfahren zur Einkapselung des DrucksensorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kapsel (ein Schutzgehäuse)
für einen Drucksensor sowie auf ein Verfahren zur Einkapselung
des Drucksensors gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3.
Solche Kapseln eignen sich vorteilhaft zur Abdeckung eines
Drucksensors zu dessen Schutz vor flüssigen oder gasförmigen
korrosiven Druckmedien.
Es ist eine Kapsel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art bekannt (JP 60 129 636 A), bei der ein Drucksensor mit einer
Meßmembran aus einem Halbleitermaterial in einem
Druckmittlermedium zwischen zwei Schutzmembranen angeordnet ist.
Die Schutzmembranen müssen dicht und derart frei von
Verspannungen über dem Druckmittlermedium angebracht sein, daß
auch die Meßmembran entspannt ist, wenn die Schutzmembranen von
außen her symmetrisch belastet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben,
durch welche ein genauer Drucksensor kostengünstig vor einem
korrosiven Druckmedium geschützt wird und durch welche er
funktionsgerecht im Druckmedium einbaubar ist.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
der Ansprüche 1 und 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen eingekapselten Drucksensor im
geschnittenen Aufriß,
Fig. 2 einen Verschlußbolzen,
Fig. 3 den eingekapselten Drucksensor im teilweise
geschnittenen Grundriß und
Fig. 4 eine Situation beim Einkapseln des Druck
sensors.
In der Fig. 1 bedeutet 1 einen mit Vorteil scheibenförmigen
Träger aus einem Kunststoff mit einer Vertiefung 2 für eine
erste Druckmittlerkammer 3 und mit einer weiteren Vertiefung 4
für eine zweite Druckmittlerkammer 5. Der Träger 1 weist ein
Loch 6 auf, welches von der ersten Druckmittlerkammern 3 zur
zweiten Druckmittlerkammer 5 führt.
Die beiden Vertiefungen 2 und 4 sind bei scheibenförmigem
Träger 1 vorteilhaft koaxial zur Zentrumsachse 7 der Scheibe je
von einer Scheibenseite her einander gegenüber liegend
ausgebildet, wobei das Loch 6 ebenfalls koaxial zur Zentrums
achse 7 verläuft.
Bei Bedarf ist der Träger 1 nicht scheibenförmig und/oder die
beiden Vertiefungen 2 und 4 und auch das Loch 6 sind nicht
koaxial angeordnet.
Nach außen, das heißt gegen ein den Druck P₁ aufweisendes
Druckmedium hin, ist die erste Druckmittlerkammer 3 durch eine
erste Schutzmembran 8 abgeschlossen, während eine zweite Schutz
membran 9 die zweite Druckmittlerkammer 5 nach außen gegen das
den Druck P₂ aufweisende Druckmedium begrenzt.
Die beiden Schutzmembranen 8 und 9 sind aus einem korrosions
beständigen Material und vorteilhaft etwa 5 µm bis 10 µm dick.
Mit Vorteil sind die Schutzmembranen 8 und 9 aus Edelstahl oder
aus einem Refraktärmetall, beispielsweise aus Tantal, Niob oder
Titan.
Die erste Schutzmembran 8 ist mittels einer ersten Klemm
verbindung am Träger 1 befestigt, welche mit Hilfe mindestens
eines Dichtungsringes (O-Ringes) 14 durch den Träger 1
einerseits, und einen am Träger 1 befestigten ersten
Klemmring 10 andererseits verursacht ist.
In gleicher Weise ist die zweite Schutzmembran 9 mittels einer
zweiten Klemmverbindung am Träger 1 befestigt, welche mit Hilfe
mindestens eines weiteren Dichtungsringes (O-Ringes) 15 durch
den Träger 1 einerseits, und einen am Träger 1 befestigten
zweiten Klemmring 11 andererseits verursacht ist.
In einer der beiden Vertiefungen 2 oder 4 über dem Loch 6 ist
ein eine Meßmembran mit einem Signalwandler aufweisender Druck
sensor 12 derart auf dem Träger 1 angeordnet und befestigt, daß
die Auslenkachse der Meßmembran mit Vorteil ungefähr koaxial
zur Zentrumsachse des Loches 6 liegt und der Drucksensor 12 die
Verbindung zwischen den beiden Druckmittlerkammern 3 und 5
abdeckt. Der von den beiden Druckmittlerkammern 3 und 5 und dem
Loch 6 umfaßte Hohlraum um den Drucksensor 12 ist mit einem
inkompressiblen Druckmittlermedium gefüllt. Das
Druckmittlermedium ist je nach Bedarf ein Silikonöl mit
niedriger oder mit hoher Viskosität oder ein Silikongel.
Je zähflüssiger das Druckmittlermedium ist, desto geringer sind
die Anforderungen an die Dichtigkeit der beiden Klemm
verbindungen 10, 14 bzw. 11, 15, da ein zähes Gel beispielsweise
praktisch unmöglich durch Mikrokanäle, welche möglicherweise in
der Dichtfläche vorhandene sind, fließen kann.
Elektrische Anschlüsse 13 des Drucksensors 12 sind in bekannter
Art durch den Träger 1 geführt.
Die beiden Klemmringe 10 und 11 sind vorteilhaft aus einem
Kunststoff.
Vorteilhafterweise sind die beiden Klemmringe 10 und 11 am
Träger 1 je durch eine mit Ultraschall-Schweißen hergestellte
Schweißverbindung befestigt.
Bei Bedarf sind die beiden Klemmringe 10 und 11 am
Träger 1 nicht durch Ultraschall-Schweißung, sondern in einer
anderen bekannten Verbindungsart, beispielsweise durch Preß-
Passungen befestigt.
Mit Vorteil ist der erste Dichtungsring 14 in einer Nut des
Trägers 1 zwischen dem Träger 1 und der ersten Schutzmembran 8
angeordnet, welche somit zwischen dem ersten Klemmring 10 und
dem ersten Dichtungsring 14 dicht eingeklemmt ist, während der
zweite Dichtungsring 15 in einer weiteren Nut des Trägers 1
zwischen dem Träger 1 und der zweiten Schutzmembran 9 angeordnet
ist, welche also zwischen dem zweiten Klemmring 11 und dem
zweiten Dichtungsring 15 dicht eingeklemmt ist.
In der in der Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsvariante der
beiden Klemmverbindungen 10, 14 bzw. 11, 15 ist die erste
Schutzmembran 8 auf dem Träger 1 angeordnet und der erste
Dichtungsring 14 liegt zwischen der ersten Schutzmembran 8 und
dem ersten Klemmring 10 und in gleicher Weise liegt auch die
zweite Schutzmembran 9 auf dem Träger 1 und der zweite
Dichtungsring 14 ist zwischen der zweiten Schutzmembran 9 und
dem zweiten Klemmring 11 angeordnet.
In einer weiteren, nicht gezeichneten Ausführungsvariante der
beiden Klemmverbindungen ist die Schutzmembran 8 bzw. 9 zwischen
zwei Dichtungsringen plaziert, welche zwischen dem Träger 1 und
dem Klemmring 10 bzw. 11 eingeklemmt sind.
Durch die zwischen dem Träger 1 und dem Klemmring 10 bzw. 11 mit
Hilfe mindestens des Dichtungsringes 14 bzw. 15 eingeklemmte
Schutzmembran 8 bzw. 9 ist der im korrosiven Druckmedium
wirkende Druck P₁ bzw. P₂ auf die Druckmittlerkammer 3 bzw. 5
übertragbar, wobei der Innenraum der Druckmittlerkammer 3 bzw. 5
vor einer durch das Druckmedium verursachten Korrosionswirkung
sicher geschützt ist.
Der Träger 1, die beiden Schutzmembranen 8 und 9 sowie die
beiden Klemmringe 10 und 11 bilden eine korrosionsbeständige
Kapsel, in welcher die zu messende Differenz der beiden Drücke
P₁ und P₂ über die beiden Trennmembranen 8 und 9 und das
Druckmittlermedium auf den durch die Kapsel geschützten
Drucksensor 12 und damit auf dessen Meßmembran übertragen wird.
In vorteilhafter Weise ist die Kapsel für ein breites Einsatz
gebiet montagegerecht ausgestaltbar, indem die Form des
Trägers 1 dem Einbauort angepaßt gestaltet wird. Bei Bedarf
weist der Träger nicht gezeichnete, auf den Einbauort
abgestimmte Nuten, Absätze oder Flansche auf. Die Kapsel ist
damit am Einbauort vorteilhaft zwischen weiteren
Dichtungsringen 16 und 17 auf einfache Art befestigbar.
Sofern das bevorzugte Druckmittlermedium dünnflüssig ist,
verfügt die Kapsel mit Vorteil über eine verschließbare
Einrichtung zum Einfüllen des Druckmittlermediums. Die
Einrichtung weist vorteilhaft einen Einfüllkanal 18 und einen
mit dem Einfüllkanal 18 verbundenen Verbindungskanal 19 auf,
wobei der offene Verbindungskanal 19 die beiden
Druckmittlerkammern 3 und 5 vom Einfüllkanal 18 aus erschließt
und zugleich die beiden Druckmittlerkammern 3 und 5 verbindet.
In einer vorteilhaften Ausführung der Einrichtung bei einem
scheibenförmigen Träger 1 ist der Verbindungskanal 19 eine
parallel zur Zentrumsachse 7 verlaufendes Loch, welches von der
ersten Druckmittlerkammer 3 in die zweite Druckmittlerkammer 5
führt, während der Einfüllkanal 18 senkrecht zum
Verbindungskanal 19 verläuft und den Träger 1 vollständig
durchdringt.
In der Fig. 2 ist mit 20 ein Verschlußbolzen bezeichnet, mit
dem die Einrichtung zum Einfüllen des Druckmittlermediums dicht
verschließbar ist, wobei mit dem einzigen Verschlußbolzen 20
in vorteilhafter Weise der Verbindungskanal 19 zwischen den
beiden Druckmittlerkammern 3 und 5 und zugleich in einem Schritt
verschließbar ist, ohne daß in den beiden
Druckmittlerkammern 3 und 5 ein Druck aufgeprägt wird.
Gemäß der Fig. 3 ist der Einfüllkanal 18 im Bereich des
Verbindungskanals 19 vorteilhafterweise so verengt, daß der
Verschlußbolzen 20 derart in den Einfüllkanal 18 gepreßt
werden kann, daß der Verschlußbolzen 20 den
Verbindungskanal 19 unterbricht und zugleich auch den
Einfüllkanal 18 abschließt und damit die Kapsel dicht
verschließt.
Wenn der Drucksensor 12 zur Messung des absoluten Druckes im
korrosiven Druckmedium verwendet wird, ist die beschriebene
Kapsel selbstverständlich in einfacher Weise anpaßbar, indem am
Träger 12 nur eine einzige Schutzmembran 8 oder 9 in der
beschriebenen Art befestigt wird und die Kapsel nur eine einzige
mit dem Druckmittlermedium gefüllte Druckmittlerkammer 3 oder 5
aufweist.
Sofern das einzusetzende Druckmittlermedium dünnflüssig ist,
weist ein vorteilhaftes Verfahren zum Einfüllen des
Druckmittlermediums in die Druckmittlerkammern 3 und 5 folgende
Verfahrensschritte auf:
Einen ersten Schritt, in welchem die beiden
Druckmittlerkammern 3 und 5 der Kapsel über den Einfüllkanal 18
und den Verbindungskanal 19 evakuiert werden.
Einen zweiten Schritt, in welchem durch das im ersten Schritt in
den beiden Druckmittlerkammern 3 und 5 erzeugte Vakuum das
Druckmittlermedium über den Einfüllkanal 18 und den
Verbindungskanal 19 in die beiden Druckmittlerkammern 3 und 5
gedrückt wird.
Einen dritten Schritt, in welchem der Verbindungskanal 19
verschlossen wird, so daß die beiden Druckmittlerkammern 3
und 5 verschlossen sind.
In diesem Verfahren werden beide Druckmittlerkammern 3 und 5
wegen des Vakuum gleichzeitig mit dem Druckmittlermedium
gefüllt. Zudem sind die beiden Druckmittlerkammern 3 und 5 in
vorteilhafter Art über den Verbindungskanal 19 für einen
allfälligen Ausgleich so lange miteinander verbunden, bis der
Verschlußbolzen 20 eingepreßt ist, wodurch Asymmetrien infolge
des Einfüllens verhindert werden. Durch das Einpressen des
Verschlußbolzens 20 wird der Druckmittlerkammer 3 bzw. 5 beim
Verschließen kein unerwünschter zusätzlicher Druck aufgeprägt.
Ein zweites vorteilhaftes Verfahren, welches insbesondere dann
erfolgreich zum Einfüllen des Druckmittlermediums einsetzbar
ist, wenn das Druckmittlermedium zähflüssig, also beispielsweise
ein Gel ist, weist folgende Verfahrensschritte auf:
Einem ersten Schritt, in welchem in die Vertiefung 2 bzw. 4 des
Trägers 1 das Druckmittlermedium in Form eines Meniskus 21
(Fig. 4) aufgetragen wird.
Einem zweiten Schritt, in welchem die Schutzmembran 8 bzw. 9
durch einen Stempel 22 auf den Meniskus 21 gedrückt wird, wobei
überflüssiges Druckmittlermedium vom Zentrum der Schutzmembran 8
bzw. 9 aus radial über den Rand des Trägers 1 verdrängt wird.
Einen dritten Schritt, in welchem die Schutzmembran 8 bzw. 9
durch eine Haltevorrichtung 23 auf den Träger 1 gedrückt und im
wesentlichen durch Adhäsionskräfte an das Druckmittlermedium
geklebt wird, wobei bei Bedarf noch geeignete Maßnahmen zur
Aushärtung des Druckmittlermediums getroffen werden.
Einen vierten Schritt, in welchem der Klemmring 10 (Fig. 1) bzw.
11 am Träger 1 mit Vorteil durch Ultraschall-Schweißen
befestigt wird.
Die vier Schritte sind für beide Seiten der Kapsel
beziehungsweise für beide Druckmittlerkammern 3 und 5
auszuführen, wobei die beiden Druckmittlerkammern 3 und 5
zeitlich nebeneinander oder nacheinander angelegt werden können.
Bei Bedarf wird zwischen dem ersten und dem zweiten Schritt das
aufgebrachte Druckmittlermedium beispielsweise durch ein Vakuum
entgast.
Das zweite Verfahren hat gegenüber dem ersten Verfahren den
Vorteil, daß das Druckmittlermedium äußert zähflüssig sein
kann, wodurch die Anforderungen an die Dichtigkeit der ersten
und der zweiten Klemmverbindung gering werden.
Auch die Herstellung von Absolutdrucksensoren läßt sich durch
die beiden Verfahren einfach bewerkstelligen, indem nur in einer
der beiden Vertiefungen 2 oder 4 das Druckmittlermedium
aufgebracht und auch nur eine Schutzmembran 8 oder 9 an den
Träger 1 geklemmt wird.
Es versteht sich von selbst, daß der Einfüllkanal 18, der
Verbindungskanal 19 und auch der Verschlußbolzen 20 entfallen,
wenn bei der Herstellung der Kapsel das zweite Verfahren
angewendet wird.
Die Kapsel mit den korrosionsbeständigen Schutzmembranen 8 und
9, welche mit Hilfe der durch Ultraschall angeschweißten
Klemmringe 10 und 11 an den Träger 1 geklemmt sind, schützt den
Drucksensor 12, der beispielsweise ein käuflicher Drucksensor
mit Halbleiter-Meßmembran ist, vor korrosiven Druckmedien,
beispielsweise vor Heizungswasser.
Bei der Anwendung der beiden Verfahren können äußerst dünne und
weiche Schutzmembranen 8 und 9 verwendet werden, wodurch diese
und/oder auch allfällige Restgase in den beiden
Druckmittlerkammern 3 und 5 die Eigenschaften des
Drucksensors 12 kaum verschlechtern.
Die funktionsgerecht einbaubare Kapsel kann durch Anwendung
eines der beiden vorgestellten Verfahren kostengünstig in der
erforderlichen Qualität hergestellt werden, da der
Herstellungsprozeß technisch einfach zu beherrschen ist.
Claims (4)
1. Kapsel für einen Drucksensor (12) zum Schutz vor einem
korrosiven Druckmedium, mit mindestens einer Schutzmembran (8;
9) an einem Träger (1), in dem mindestens eine mit einer
Schutzmembran (8; 9) abgeschlossene und mit einem
Druckmittlermedium gefüllte Druckmittlerkammer (3; 5)
ausgebildet ist, wobei der Drucksensor (12) auf dem Träger (1)
angeordnet und vom Druckmittlermedium mindestens teilweise
umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus
einem Kunststoff ist, daß die Schutzmembran (8; 9) durch eine
Klemmverbindung (10, 14; 11, 15) am Träger (1) befestigt ist und
daß die Klemmverbindung (10, 14; 11, 15) mit Hilfe mindestens
eines Dichtungsringes (14; 15) durch den Träger (1) einerseits
und einen am Träger (1) durch Ultraschall-Schweißung
befestigten Klemmring (10; 11) aus Kunststoff anderseits
verursacht ist.
2. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) zum Einfüllen des Druckmittlermediums in die
Druckmittlerkammer (3; 5) einen außerhalb des Trägers (1)
zugänglichen Einfüllkanal (18) und einen mit dem
Einfüllkanal (18) verbundenen Verbindungskanal (19) zur
Druckmittlerkammer (3; 5) aufweist, wobei der Einfüllkanal (18)
und der Verbindungskanal (19) derart ausgebildet sind, daß nach
dem Einfüllen des Druckmittlermediums der Verbindungskanal (19)
und zugleich auch die Druckmittlerkammer (3; 5) mit einem
einzigen Verschlußbolzen (20) verschließbar ist, ohne daß
beim Verschließen in der Druckmittlerkammer (3; 5) ein
unerwünschter Druck aufgeprägt wird.
3. Verfahren zur Einkapselung eines eine Meßmembran
aufweisenden Drucksensors (12), dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucksensor (12) auf einem Träger (1) aus Kunststoff befestigt
wird, wobei der Träger (1) mindestens eine Vertiefung (2; 4)
aufweist und der Drucksensor (12) in der Vertiefung (2; 4)
angeordnet und befestigt wird, daß in die Vertiefung (2; 4) das
Druckmittlermedium in Form eines Meniskus (21) über dem
Drucksensor (12) aufgetragen wird, daß eine Schutzmembran (8;
9) auf dem Meniskus (21) gedrückt wird, wobei überflüssiges
Druckmittlermedium vom Zentrum der Schutzmembran (8; 9) aus
radial über den Rand des Trägers (1) verdrängt wird, daß die
Schutzmembran (8; 9) auf den Träger (1) gedrückt wird und daß
am Träger (1) ein Klemmring (10; 11) befestigt wird, mit dessen
Hilfe die Schutzmembran (8; 9) am Träger (1) dicht festgemacht
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmring (10; 11) aus Kunststoff ist durch Ultraschall-
Schweißen am Träger (1) befestigt wird.
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