DE4315234A1 - Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen Einzelkomponenten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen EinzelkomponentenInfo
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- F04D7/04—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/60—Pump mixers, i.e. mixing within a pump
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- F04D1/06—Multi-stage pumps
- F04D1/10—Multi-stage pumps with means for changing the flow-path through the stages, e.g. series-parallel, e.g. side loads
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Flüssigkeitsgemischen, z. B. Getränken, aus verschiedenen
Einzelkomponenten wie beispielsweise Sirup, Getränkegrund
stoffen, Essenzen, Wasser und dgl. gemäß Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Insbesondere bei der Herstellung von Erfrischungsgetränken
besteht die Aufgabe, die verschiedenen Komponenten, d. h.
Sirup, Getränkegrundstoffe, Konzentrate, Aromen und auch
Kohlensäure dem Getränkewasser in bestimmten Verhältnissen
entsprechend der spezifischen Rezeptur zuzudosieren und
miteinander zu vermischen. Dies kann auf zwei verschiedene
Arten geschehen, nämlich chargenweise durch zeitlich aufein
anderfolgende Zugaben der Komponenten in einen Tank und
anschließendem Ausmischen in diesem Mischtank oder aber
kontinuierlich durch die gleichzeitige, örtlich aufeinander
folgende Zugabe der Komponenten in den Getränkewasserstrom, d. h.
durch eine In-line-Dosierung und -Mischung. Es ist bereits
bekannt, die einzelnen Komponenten wie Limonadengrundstoff,
Zuckersirup, Zitronensäurelösung und Wasser in vorbestimmten
Mengen in einen großvolumigen Einzelbehälter zu führen, dort
gründlich miteinander zu vermischen und dann das fertige
Mischgetränk aus diesem Behälter zum Zwecke der Abfüllung in
Abfüllstraßen abzuziehen. Die Messung der einzelnen
Komponenten-Volumen oder -Massen erfolgt mittels spezieller
Meßeinrichtungen, beispielsweise Ovalradzählern, wobei zur
genauen Vorgabe der von einer Komponente einzusetzenden Menge
einstellbare Impulszählwerke verwendet werden, die nach der
Förderung der eingestellten Menge auf ein anderes, die
einzusetzende Menge einer anderen Komponente bestimmendes
Impulszählwerk umschalten. Derartige Einrichtungen sind somit
vorprogrammierbar und arbeiten einschließlich der Auslösung
und Durchführung eines Mischvorganges nach der Einbringung
aller Komponenten in den Mischbehälter selbsttätig.
Bei einem anderen bekannten Verfahren erfolgt die Zugabe der
Komponenten in den Getränkewasserstrom. Im einfachsten Fall
wird der fertige, aus den verschiedenen Komponenten bestehende
Getränkesirup kontinuierlich dem Getränkewasser zudosiert und
mit diesem vermischt. Das Getränkewasser wird dabei im
allgemeinen aus einem unter Vakuum stehenden Entgasungs
behälter für das Wasser in die unter hohem Druck stehende
Karbonisierstrecke gefördert, in der die erforderliche
Kohlensäure zugemischt wird. Die hierfür verwendete Kreisel
pumpe ist wegen des großen Drucksprungs im allgemeinen
mehrstufig ausgeführt. Dabei kann der Getränkesirup entweder
auf der Saugseite unter Vakuum oder aber auf der Druckseite
einer solchen Kreiselpumpe zugegeben werden. Im ersten Fall
sind die Anforderungen an das Übergangsverhalten der
Sirup-Mengen-Regelung höher als im zweiten Falle. Dafür ist
aber im ersten Teil der erforderliche Druck der Sirupzu
speisung geringer, wobei Wasser und Sirup in der nachfolgenden
Kreiselpumpe gut vermischt werden. Bei der Zugabe auf der
Druckseite muß der zuzudosierende Sirupstrom dagegen gegen den
beträchtlichen Druck der Karbonisierstrecke gefördert werden,
wobei gleichzeitig die gute Vermischung von Wasser und Sirup
in der nun vorgeschalteten Kreiselpumpe fehlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der
beiden beschriebenen Varianten zu verbinden, d. h. den
geringeren Sirup-Einspeisdruck und die gute Sirup-Wasserver
mischung in der Pumpe gemäß der ersten Variante und
gleichzeitig das günstigere Regelverhalten gemäß der zweiten
Variante soweit wie möglich zu nutzen.
Hierzu sieht die Erfindung gemäß Oberbegriff des Hauptan
spruches vor, daß die Einspeisung von einzelnen Komponenten
oder deren Teilmengen in eine oder mehrere Zwischenstufen
einer mehrstufigen Kreiselpumpe erfolgt.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die gewählte
Zwischenstufe den minimal möglichen Druck der verschiedenen
Druckstufen hinsichtlich der Verbesserung des Regelverhaltens
der Dosierung aufweist.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung sind die Vorteile, die beiden
bekannten Verfahrensweisen anhaften, miteinander verbunden,
wobei praktisch eine schnelle und innige Vermischung der
jeweils zugegebenen Komponenten in der ohnehin dem System
zugeordneten Pumpe erfolgt.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt den Querschnitt einer Kreiselpumpe 1 mit
mehreren hintereinandergeschalteten Stufen 2-6. Diesen
Stufen 2-6 können unterschiedlich ausgeformte oder
angeordnete Zuführungsanschlüsse 7-9 zugeordnet sein, in
denen die jeweiligen Komponenten zugeführt werden. Dabei ist
es zweckmäßig, daß hinsichtlich der Verbesserung des
Dosier-Regelverhaltens die jeweils gewählte Zwischenstufe 2-
6 den minimal möglichen Druck der verschiedenen Druckstufen
aufweist. Die Pumpenkammer selbst kann zur optimalen Zuführung
und Vermischung der jeweiligen Komponenten eine besondere, von
der Standardausführung abweichende konstruktive Ausgestaltung
aufweisen, die unter Berücksichtigung der Strömungsver
hältnisse und -führung zu einer optimalen Vermischung führt.
Es ist auch vorstellbar, daß die konstruktive Ausführung der
Laufräder 10 der mehrstufigen Pumpe dem veränderten
Volumenstrom entsprechend der zuzudosierenden Komponente
angepaßt bzw. optimiert ist. So zeigt beispielsweise die
letzte Zuführung 9 in Richtung der Pumpenförderung eine Kammer 11
ohne Flügelrad, was eine besonders sanfte und vorteilhafte
Vermischung garantiert. Die zur Herstellung des Getränks
erforderliche Hauptflüssigkeit, beispielsweise Wasser, wird
auf der Pumpensaugseite 12 zugeführt und dann als fertiges
Getränk auf der Pumpendruckseite 13 dem weiteren System
zugeführt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen, z. B.
Getränken, aus verschiedenen Einzelkomponenten wie
beispielsweise Sirup, Getränkegrundstoffen, Essenzen,
Wasser und dgl., wobei die einzelnen Komponenten in
entsprechend vorgegebenen Teilmengen zusammengeführt und
miteinander vermischt werden und das auf diese Weise
hergestellte Flüssigkeitsgemisch gesammelt oder unmittelbar
in Behälter, Flaschen oder dgl. abgefüllt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspeisung von einzelnen Komponenten oder Teilmengen davon
in eine oder mehrere zwischenstufen einer mehrstufigen
Kreiselpumpe erfolgt.
2. verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die betreffende Zwischenstufe
hinsichtlich der Verbesserung des Regelverhaltens der
Dosierung optimal gewählt wird, d. h. den minimal möglichen
Druck der verschiedenen Druckstufen aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Zudosierung mehrerer
Komponenten diese in die gleiche Druckstufe eingespeist
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei gleichzeitiger Einspeisung
mehrerer Komponenten die Zuführungsanschlüsse dieser
Komponenten beliebig am Umfang der gewählten Pumpenkammer
angeordnet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei gleichzeitiger Einspeisung
mehrerer Komponenten die Zuführungsanschlüsse dieser
Komponenten beliebig auf die verschiedenen Druckstufen der
mehrstufigen Pumpe verteilt sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die
konstruktive Ausführung der Laufräder der mehrstufigen
Pumpe dem/den veränderlichen Volumenstrom/-strömen in den
verschiedenen Stufen der Pumpe entsprechend der Zudosierung
der Komponenten angepaßt sind.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sirup-/Komponenten-Anschluß an die gewählte Druckstufe als
beliebig geformter Stutzen an der betreffenden, ansonsten
standardmäßigen Pumpenkammer ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für den Sirup-/Komponenten-
Anschluß gewählte Pumpenkammer entsprechend der gestellten
Aufgabe eine besondere, von der Standardausführung
abweichende konstruktive Gestaltung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sirup-/Komponenten-Anschluß
tangential an das Kammergehäuse entweder in Richtung der
Hauptströmung im Innern der gewählten Anschluß-Pumpenkammer
oder entgegengerichtet ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
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DE4315234A DE4315234C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen Einzelkomponenten |
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DE4315234A DE4315234C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen Einzelkomponenten |
Publications (2)
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DE4315234A1 true DE4315234A1 (de) | 1994-11-10 |
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Family
ID=6487491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4315234A Expired - Lifetime DE4315234C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flüssigkeitsgemischen aus verschiedenen Einzelkomponenten |
Country Status (1)
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