DE4312841C2 - Vorrichtung zur Meßübertragung zwischen Sensoren und einer Überwachungseinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Meßübertragung zwischen Sensoren und einer ÜberwachungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Meßwert
übertragung zwischen Sensoren und einer Überwachungsein
richtung mit einem ersten Operationsverstärker, dessen
Ausgangsstrom durch die Dioden eines ersten und eines
zweiten Optokopplers an Masse geleitet ist und dessen
invertierender Eingang am Emitter des Transistors des
zweiten Optokopplers, dessen Kollektor an Potential ge
führt ist,
an einem ersten an Masse liegenden Widerstand und
an einem ersten Kondensator, der zu seinem Ausgang
führt, angeordnet ist.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE 40 24 002 A1
bekannt.
Die Sensoren, die sich in großer Entfernung zu einem
Überwachungssystem befinden, sind mit einem Bussystem
verbindbar. An dieses Bussystem können die Sensoren ange
schlossen werden. Jeder Sensor verursacht einen Strom,
der im Sendestrom einen Gleichstromanteil enthält. Wegen
der großen Entfernung der Sensoren reicht der Gleich
stromanteil nicht mehr aus, um die Elektronik zu versor
gen, so daß die durch die Überwachungseinheit zu über
wachende Geräte und Einheiten in ihrer Funktion gefähr
det sind und deshalb eine eigene Stromversorgung
benötigen.
Aus der o.g. DE 40 24 002 A1 ist ein NF-Übertrager mit
galvanischer Trennung bekannt. Ein Frequenzsignal mit
einer Frequenz von 300-3000 kHz wird von einem
Operationsverstärker verstärkt und steuert zwei in Reihe
liegende Fotodioden an, die ein dem NF-Signal entspre
chendes Signal abgeben, das von zwei Fototransistoren
empfangen und in ein elektrisches Signal umgewandelt
wird. Am ersten Fototransistor steht das Ausgangssignal
an. Das elektrische Signal des zweiten Transistors wird
auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
zurückgeführt und wirkt sich verstärkend auf die Kenn
linie des NF-Übertragers aus.
Nachteilig ist, daß mit dem NF-Übertrager keine Über
tragung der von weit entfernten Sensoren aufgenommenen
Meßwerte zu einer Übertragungseinrichtung möglich ist.
Zwar wird durch die Fotodioden und Transistoren das
Signal entkoppelt. Sie werden aber für die Realisierung
einer steuerbaren Stromsenke genutzt. Der Verstärker hat
lediglich die Aufgabe, durch seine gegenkoppelnde Wir
kung die Kennlinie des NF-Übertragers zu linearisieren.
Weiterhin ist aus der DE 37 20 996 C1 eine Schaltungs
anordnung für einen potentialmäßig abgekoppelten
Drehzahlregler bekannt. Auf den invertierten Eingang
eines Operationsverstärkers wird ein Vergleichswert
eines Drehzahl-Soll- und eines Drehzahl-Ist-Wertes
gegeben. Im Ausgangskreis des Operationsverstärkers sind
zwei in Reihe geschaltete Luminiszenzdioden angeordnet.
Ein Optokoppler dient der Signalübertragung, der andere
wirkt mit seinem Fototransistor, der einen Arbeitswider
stand im Kollektorstrang hat, über einen Rückführweg, in
den ein RC-Glied eingefügt ist, auf den invertierten
Eingang des Verstärkers.
Auch diese Lösung eignet sich nicht für eine Übertragung
von Meßwerten von weit entfernt angeordneten Sensoren zu
einer Überwachungseinrichtung, auch wenn eine Potential
trennung vorgenommen wird. Die gegenkoppelnde Wirkung
des Verstärkers dient hier lediglich der Linearisierung
des Signals. Dabei wird das rückgeführte Steuersignal
für einen die Regelcharakteristik bestimmende Aufberei
tung verwendet.
Die DE 40 16 400 A1 gibt eine Einrichtung zur Überwa
chung von Sensorstellen mit einer drahtlosen Übertragung
von Daten an, bei der die Überwachung zwischen Sendern und
Empfängern durch Infrarot-Licht erfolgt. Die
Einrichtung wird dabei als Sicherheitseinrichtung
eingesetzt. Sie eignet sich zur Übertragung von Daten
zwischen beweglichen Teilen, die sich im Abstand von
wenigen Metern zueinander befinden.
Aus der DE 34 45 521 A1 ist ein Schnittstellenbaustein
zur symmetrischen Übertragung von Datenstationen in
einem Datennetzwerk mit separaten Stromversorgungen für
die einzelnen Busstationen bekannt. Hier werden die
Signale von einem Schnittstellenbaustein über ein Zwei
draht-Bus-System Übertragen. Als Mittel zur Überbrückung
der Busstation wird eine ODER-Schaltung, die von einem vom
Differenzempfänger des Schnittstellenbausteins abgelei
teten, über ein RC-Glied verzögerten Signal und von
einem durch einen parallel zum Eingang des Differenz
verstärkers geschalteten Optokoppler erzeugten Signal
beaufschlagt ist. Diese Schnittstelle eignet sich nur
für die Übertragung digitaler Signale.
Demnach stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung für
eine potentialfreie Übertragung so weiterzuentwickeln,
daß eine einfache und genaue Übertragung der Meßwerte
von weit entfernt angeordneten Sensoren zu einer Über
wachungseinheit möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß der nichtinvertierende Eingang des ersten Verstär kers über einen zweiten Widerstand und ein Tiefpaßfilter eine Signalleitung und über einen dritten Widerstand an eine Steuerleitung geführt ist,
daß der Emitter des Transistors des ersten Optokopplers mit den in Reihe geschalteten Dioden eines zweiten und eines dritten Optokopplers verbunden ist, deren Emitter an Masse und deren Kollektoren auf eine SYNC-Leitung geführt sind,
daß ein Bussystem über ein Netzteil am Kollektor des Transistors des ersten Optokopplers und am Ausgang der Diode des vierten Optokopplers liegt und mit einer Synchronisationsspannung beaufschlagt ist,
daß an einer Mikrorechnereinheit ein Sensor, die SYNC-Leitung, die Signalleitung und die Steuerleitung an geordnet sind und mit der Mikrorechnereinheit
daß der nichtinvertierende Eingang des ersten Verstär kers über einen zweiten Widerstand und ein Tiefpaßfilter eine Signalleitung und über einen dritten Widerstand an eine Steuerleitung geführt ist,
daß der Emitter des Transistors des ersten Optokopplers mit den in Reihe geschalteten Dioden eines zweiten und eines dritten Optokopplers verbunden ist, deren Emitter an Masse und deren Kollektoren auf eine SYNC-Leitung geführt sind,
daß ein Bussystem über ein Netzteil am Kollektor des Transistors des ersten Optokopplers und am Ausgang der Diode des vierten Optokopplers liegt und mit einer Synchronisationsspannung beaufschlagt ist,
daß an einer Mikrorechnereinheit ein Sensor, die SYNC-Leitung, die Signalleitung und die Steuerleitung an geordnet sind und mit der Mikrorechnereinheit
- a) der Sensor abgefragt wird und ein Meßwert mit einer pulsweiten-modulierten Spannung im Zeitfenster entsprechend seiner zugeordneten Adresse auf die Signalleitung gelegt wird und
- b) anhand eines mit Hilfe des zweiten und des drit ten Widerstandes erzeugten Zählstroms über die SYNC-Leitung das Anliegen der Synchronisations spannung erkannt wird, so daß dem Bussystem ein Sendestrom entnehmbar und als der die Meßgröße darstellende Wechselstromanteil des Meßwertes zur Überwachungseinrichtung übertragbar ist.
Besonders bedeutsam ist, daß das Bussystem ein 2-Draht-
Bussystem ist, über das die Sensoren im Zeitmultiplex
verfahren ihre Meßwerte zur Überwachungseinheit über
tragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung befinden sich
vier Optokoppler in einem integrierten Schaltkreis.
Vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Ausgang des ersten
Operationsverstärkers und dem ersten Eingang der ersten
Diode des ersten Optokopplers ein erster Widerstand
angeordnet ist.
An der SYNC-Leitung kann ein an Masse liegender zweiter
Kondensator und ein an Potential liegender fünfter
Widerstand angeordnet sein.
Vorteilhaft ist es, wenn das Tiefpaßfilter aus einem
zweiten Operationsverstärker, einem sechsten und einem
siebenten Widerstand und einem dritten und vierten
Kondensator besteht, wobei
- - der sechste und der siebente Widerstand in der PWM-Leitung am nichtinvertierenden Eingang liegen,
- - der dritte Kondensator zwischen diesen beiden Wider ständen und dem invertierenden Eingang und
- - der vierte Kondensator am nicht invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers liegt,
wobei der invertierende Eingang zum Ausgang des zweiten
Operationsverstärkers führt, der mit dem vor dem
invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
liegenden vierten Widerstand verbunden ist.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß es
bekannt ist, eine gemessene Spannung potentialfrei, elek
trischisoliert auf ein Empfängerteil zu übertragen
(Tietze, U., Schenk, Ch.: Halbleiter-Schaltungstechnik,
Siebente, überarbeitete Auflage, Springer-Verl., 1985,
S. 781-783). Dabei wird mit Optokopplern eine Gleich
spannung direkt übertragen. Um den Linearitätsfehler der
Optokoppler auszugleichen, wird mit Hilfe von Operations
verstärkern der Strom durch Leuchtdioden so geregelt,
daß ein Photostrom gleich einem Sollwert ist. Eine
Gegenkopplungsschleife wird dann über einen Referenz
koppler geschlossen. Da der Photostrom sein Vorzeichen
nicht ändern kann, wird ein konstanter Anteil über
lagert, um bipolare Eingangssignale verarbeiten zu
können.
Herausgestellt werden hier nur ganz allgemein die
Vorteile einer optischen Kopplung gegenüber einer
induktiven, z. B. durch einen Transformator, so daß die
so beschriebene potentialfreie Kopplung nicht einfach
für eine Übertragung von Meßwerten zwischen Sensoren und
einer Überwachungseinheit mit einem Bussystem übernehm
bar ist, soll es nicht weiterhin zu einer Gefährdung der
durch die Überwachungseinheit zu überwachenden Geräte
und Einheiten in der Funktion kommen.
Die sich mit der Erfindung ergebenden Vorteile werden im
Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel, das in der
Zeichnung schematisch dargestellt ist, beschrieben.
Für Sensoren S1, . . . Sn, die sich in großer Entfernung,
z. B. etwa 200 km, zu einem Übertragungssystem ÜE
befinden, wird vorteilhafterweise ein 2-Draht-Bussystem
BUS eingesetzt.
Wie eine in der Zeichnung dargestellte Schnittstellen-
Anordnung zeigt, ist das 2-Draht-Bussystem sowohl über
ein PTC-Widerstand R44 als auch direkt mit den Punkten
einer Gleichrichter-Brücken-Schaltung V76 verbunden.
Parallel zu den anderen beiden Brückenzweigen ist eine
Zenerdiode V77 und die Reihenschaltung eines Widerstan
des R43 und einer Zenerdiode V75, zu der parallel ein
Kondensator C64 liegt, angeordnet. Davor sind drei
Transistoren V94, V95 und V96 angeschlossen, deren Kol
lektoren mit dem Widerstand R43 verbunden sind. Zwischen
Emitter und der Basis des Transistors V96 ist ein
Gleichrichter V78 angeordnet. Außerdem ist der Emitter
des Transistors V96 mit der Basis des Transistors V95
und der Emitter des Transistors V95 mit der Basis des
Transistors V94 verbunden. Der Emitter des Transistors
V94 liegt am Eingang des Optokopplers U117. Dieser
Optokoppler ist mit seinem Anschluß 1 über einen Wider
stand R41 mit einem Ausgang 7 eines Operationsver
stärker N116A verbunden. Am Anschluß 5 ist über einen
Widerstand R39 über einen Ausgang 1 ein weiterer
Operationsverstärker N116B angeordnet. Am Anschluß 3 ist
in einer PWM-Leitung PWM ein Widerstand R36 und ein
Widerstand R37 geschaltet. Zwischen beiden Widerständen
R36 und R37 ist ein Kondensator C69 auf einen Anschluß 2
des Operationsverstärkers N116B geführt. Dieser Anschluß
2 ist ebenfalls mit dem Ausgang 1 des Operationsver
stärkers verbunden. Darüber hinaus ist zwischen dem
Widerstand R39 und dem Anschluß 5 des Operationsver
stärkers N116 ein Widerstand R38 in eine Ruhestrom
leitung R-EIN geschaltet. Der Anschluß 6 des Operations
verstärkers N116A führt zu einem Anschluß 13 des Opto
kopplers U117A, dessen Anschluß 14 an einem Potential
+VCC liegt. Dessen Anschluß 3 ist mit dem Anschluß 2 des
Optokopplers U117 verbunden, während der Anschluß 4 an
die ein Null-Potential bildende Masse geführt ist. Zum
Anschluß 15 des Optokopplers U117 führt eine Verbindung
zum Anschluß 5 des Optokopplers U117B, dessen Anschluß 6
zum Anschluß 7 eines Optokopplers U117C führt. Der
Anschluß 8 des Optokopplers U117 führt an die Zenerdiode V75,
den Kondensator V64, die Zenerdiode V77 und die
Gleichrichter-Brückenschaltung V76. Während die Ausgänge
11 und 9 der Optokoppler U117B und U177C an die Null-Po
tential führende Masse gelegt sind, sind die Anschlüsse
10 und 12 sowohl über einen Kondensator C62 an Masse als
auch über einen Widerstand R42 an Potential und eine
SYNC-Leitung SYNC geführt. Die Ruhestromleitung R-EIN,
die PWM-Leitung PWM und die SYNC-Leitung SYNC sind mit
einer Mikroprozessoreinheit MP verbunden. An diese Mikro
prozessoreinheit ist der Sensor S1 angeschlossen.
Für Sensoren S1, . . . Sn, die sich in einer großen Entfer
nung zu der Überwachungseinheit ÜE befinden, bietet sich
vorteilhafterweise das 2-Draht-Bussystem BUS an. An das
2-Draht-Bussystem BUS können damit bis 127 Sensoren
S1, . . . Sn parallel angeschlossen werden, die in einem
Zeitmultiplexverfahren ihre Meßergebnisse übertragen.
Die Meßwertübertragung erfolgt dabei mit Hilfe eines
Wechselstroms, dessen Frequenz die Meßgröße darstellt.
Der Wechselstrom wird dem 2-Draht-Bussystem entnommen.
Die Übertragung der Frequenzen erfolgt im Zeit
multiplexverfahren. Dazu wird jedem der Sensoren
S1, . . . SN eine andere Adresse zugeordnet, die den Zeit
punkt der Übertragung (Zeitfenster) definiert. Die Länge
eines Zeitfensters wird mit einer bestimmten Zeitdauer,
z. B. zwei Sekunden, bestimmt. Danach beträgt der Beginn
des Zeitfensters Adresse × Zeitdauer. Die Synchronisa
tion aller Sensoren S1, . . . Sn wird durch ein Anlegen
einer Spannung UATX ausgelöst.
Jeder der Sensoren ist S1, . . . Sn verursacht einen Strom
in dem 2-Draht-Bussystem BUS. Dabei wird unterschieden:
- a) Zählstrom, das ist der Strom, der von jedem Sensor S1, . . . Sn verursacht wird, wenn er nicht sendet. Er addiert sich entsprechend der Anzahl der Sensoren S1, . . . Sn und verursacht einen Spannungsabfall auf dem 2-Draht-Bussystem BUS und begrenzt u. a. die Reichweite. Dieser Strom sollte möglichst klein sein, z. B. zwischen 50 und 200 µA je Schnittstellenheit.
- b) Sendestrom, er tritt nur während des oben beschriebenen Zeitfensters auf und setzt sich zusammen aus einem Gleichstromanteil und einem Wechselstromanteil. Der Gleichstromanteil kann zur Stromversorgung des Sensors S1, . . . Sn genutzt werden. Der Wechselstroman teil hingegen stellt die Meßgröße dar. Der Sendestrom wird dem 2-Draht-Bussystem entnommen und tritt immer im Zeitfenster nur einmal auf.
Bei Sensoren S1, . . . Sn, bei denen der Gleichstromanteil
des Sendestroms nicht zur Versorgung der Elektronik
ausreicht, muß eine zusätzliche Spannungsversorgung
vorgesehen werden. Hierzu bildet der Operationsverstär
ker N116A eine spannungsgesteuerte Stromquelle, dessen
Ausgangsstrom durch die Dioden der Optokoppler U117 und
U117A geleitet wird.
Der Strom durch den Widerstand R41 ist nicht linear,
weil der Optokoppler U117A einen nichtlinearen Stromwandler
darstellt. Der nichtlineare Strom durch R41 wird
durch den Optokoppler U117 übertragen und erscheint
linear am Ausgang, wenn er die gleiche Nichtlinearität
besitzt wie U117A. Dies ist hinreichend gegeben, weil
sich alle vier Optokoppler U117, U117A, U117B und U117C
in einem integrierten Schaltkreis befinden und außerdem
die Spannung am Kollektor von U117 so groß
gewählt ist wie die Spannung am Kollektor des Optokopp
lers U117A. Mit Hilfe dieses so beschriebenen Schaltungs
teils der Schnittstellenanordnung können also Ströme
übertragen werden. Dieses Teil stellt somit eine
spannungsgesteuerte, potentialfreie Stromsenke dar.
Das Tiefpaßfilter, das durch den Operationsverstärker
N116B, die Widerstände R36 und R37 sowie die Kondensa
toren C59 und C 60 gebildet wird, wandelt eine
pulsweitenmodulierte Spannung in eine sinusförmige
Spannung zwischen 0 und 1000 bzw. 200 und 2000 Hz um,
die über den Widerstand R39 an die durch den Operations
verstärker N116A gebildete Stromquelle geleitet wird.
Mit Hilfe der Widerstände R38 und R39 wird eine
Gleichspannung am Anschluß 5′′ des Operationsverstärkers N116A
erzeugt, deren Größe den Zählstrom definiert. Die
PWM-Leitung PWM hat dann das Potential +VCC und die Ruhe
stromleitung R-EIN das Potential GND.
Mit den Optokopplern U117B und U117C wird erkannt, ob
der Zählstrom fließt, also UATX aufgeschaltet ist. Deren
Dioden sind in Reihe geschaltet, während deren Kollek
toren parallel geschaltet sind. Daraus ergibt sich eine
größere Empfindlichkeit. Da alle Optokoppler U117,
U117A, U117B und U117C zu einem integrierten Schaltkreis
gehören, ergibt sich eine gute Fehlerkompensation auch
bezüglich von Temperaturfehlern.
Der Brückengleichrichter V76, die Zenerdiode V77, der
Kondensator C64, die Zenerdiode V75 und die Diode V78,
der Widerstand R43 und die Transistoren V94, V95 und V96
bilden ein Netzteil. Der PTC-Widerstand R44 dient dabei
als Kurzschlußschutz, der Brückengleichrichter V76 als
Verpolungsschutz, die Zenerdiode V77 im Zusammenwirken
mit R44 und dem Brückengleichrichter V76 als Über
spannungsschutz. Die Spannungsreferenz wird aus der
Zenerdiode V75, dem Widerstand R43 und dem Kondensator
C64 gebildet. Die Transistoren V94 bis V96 sind als
Emitterfolger geschaltet.
Die Mikroprozessoreinheit MP kann deshalb potentialfrei
Meßergebnisse von den Sensoren S1, . . . Sn auf das
2-Draht-Bussystem übertragen. Das ist nur deshalb mög
lich, weil die Schnittstellenanordnung eine Potential
trennung mit folgenden Eigenschaften vornimmt:
- 1. Erkennung der Aufschaltung der Synchronisations spannung UATX bei möglichst kleinem Zählstrom, und
- 2. Übertragung des Wechselstromanteils des Sendestroms mit konstanter Amplitude und geringem Klirrfaktor.
- 3. Im Gegensatz zu einer Transformatorkopplung ist nicht nur eine Übertragung der Wechselströme vom Sensor zur Überwachungseinheit, sondern in Gegenrichtung eine Übertragung der Synchronisationsgleichspannung möglich.
Durch die Optokoppler ergeben sich darüber hinaus
folgende Vorteile:
- - genaueste Übertragungsmöglichkeit kleinster Ströme (ca. 50 mA), da starke Unlinearitäten der Optokoppler, z. B. aufgrund von Temperaturfehler der Optokoppler- Halbleiter im Gesamtsystem, über den Optokoppler U117A kompensiert werden und
- - bidirektionale galvanische Trennung vom Zwei-Draht- Bussystem.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Meßwertübertragung zwischen Sensoren
und einer Überwachungseinrichtung mit einem ersten
Operationsverstärker (N116A), dessen Ausgangsstrom
durch die Dioden eines ersten und eines zweiten Opto
kopplers (U117, U117A) an Masse (GND) geleitet ist
und dessen invertierender Eingang (6′′) am Emitter
des Transistors des zweiten Optokopplers (U117A),
dessen Kollektor an Potential (+VCC) geführt ist,
an einem ersten an Masse (GND) liegenden Widerstand
(R40) und
an einem ersten Kondensator (C61), der zu seinem
Ausgang (7′′) führt, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nichtinvertierende Eingang (5′′) des ersten Verstärkers (N116A) über einen zweiten Widerstand (R39) und ein Tiefpaßfilter (N116B, R36, R37, C59, C60) an eine Signalleitung (PWM) und über einen dritten Widerstand (R38) an eine Steuerleitung (R-EIN) geführt ist,
daß der Emitter des Transistors des ersten Opto kopplers (U117) mit den in Reihe geschalteten Dioden eines zweiten und eines dritten Optokopplers (U117B, U117C) verbunden ist, deren Emitter an Masse (GND) und deren Kollektoren auf eine SYNC-Leitung (SYNC) geführt sind,
daß ein Bussystem (BUS) Über ein Netzteil (V75, V76, V77, V78, V94, V95, V96, R43, R44, C64) am Kollektor des Transistors des ersten Optokopplers (U117) und am Ausgang der Diode des vierten Optokopplers (U117C) liegt und mit einer Synchronisationsspannung (UATX) beaufschlagt ist,
daß an einer Mikrorechnereinheit (MP) ein Sensor (S) die SYNC-Leitung (SYNC), die Signalleitung (PWM) und die Steuerleitung (R-EIN) angeordnet sind und mit der Mikrorechnereinheit (MP)
daß der nichtinvertierende Eingang (5′′) des ersten Verstärkers (N116A) über einen zweiten Widerstand (R39) und ein Tiefpaßfilter (N116B, R36, R37, C59, C60) an eine Signalleitung (PWM) und über einen dritten Widerstand (R38) an eine Steuerleitung (R-EIN) geführt ist,
daß der Emitter des Transistors des ersten Opto kopplers (U117) mit den in Reihe geschalteten Dioden eines zweiten und eines dritten Optokopplers (U117B, U117C) verbunden ist, deren Emitter an Masse (GND) und deren Kollektoren auf eine SYNC-Leitung (SYNC) geführt sind,
daß ein Bussystem (BUS) Über ein Netzteil (V75, V76, V77, V78, V94, V95, V96, R43, R44, C64) am Kollektor des Transistors des ersten Optokopplers (U117) und am Ausgang der Diode des vierten Optokopplers (U117C) liegt und mit einer Synchronisationsspannung (UATX) beaufschlagt ist,
daß an einer Mikrorechnereinheit (MP) ein Sensor (S) die SYNC-Leitung (SYNC), die Signalleitung (PWM) und die Steuerleitung (R-EIN) angeordnet sind und mit der Mikrorechnereinheit (MP)
- a) der Sensor (S) abgefragt wird und ein Meßwert mit einer pulsweiten-modulierten Spannung im Zeitfenster entsprechend seiner zugeordneten Adresse auf die Signalleitung (PWM) gelegt wird und
- b) anhand eines mit Hilfe des zweiten und des drit ten Widerstandes (R39, R38) erzeugten Zählstroms über die SYNC-Leitung (SYNC) das Anliegen der Synchronisationsspannung (UACX) erkannt wird, so daß dem Bussystem (BUS) ein Sendestrom entnehmbar und als der die Meßgröße darstellende Wechsel stromanteil des Meßwertes zur Überwachungsein richtung (ÜE) übertragbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bussystem (BUS) ein 2-Draht-Bussystem ist,
über das die Sensoren (S1; . . . Sn) im Zeitmultiplex
verfahren ihre Meßwerte zur Überwachungseinheit über
tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die vier Optokoppler (U117;
U117A; U117B; U117C) in einem integrierten
Schaltkreis befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (7′′) des
ersten Operationsverstärkers (N116A) und dem ersten
Eingang (1′) der Diode des ersten Optokopplers (U117)
ein vierter Widerstand (R41) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der SYNC-Lei
tung (SYNC) ein an Masse (GND) liegender zweiter
Kondensator (C62) und ein an Potential (+VCC) liegen
der fünfter Widerstand (R42) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tiefpaßfilter aus einem zweiten Operationsverstärker
(N116B) einem sechsten und einem siebenten Wider
stand (R36; R37) und einem dritten und einem vierten
Kondensator (C59; C60) besteht, wobei
- - der sechste und der siebente Widerstand (R36; R37) in der PWM-Leitung (PWM) am nichtinvertierenden Eingang (3′′) liegen,
- - der dritte Kondensator (C59) zwischen diesen bei den Widerständen (R36, R37) und dem invertierenden Eingang (2′′) und
- - der vierte Kondensator (C60) am nichtinvertieren den Eingang (3′′) des zweiten Operationsverstärkers (N116B) liegt,
wobei der invertierende Eingang (2′′) zum Ausgang (1)
des zweiten Operationsverstärkers (N116B) führt, der
mit dem vor dem nicht invertierenden Eingang (5′′) des er
sten Operationsverstärkers (N116A) liegenden zweiten
Widerstand (R39) verbunden ist.
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