DE4312279C2 - Mittel zur Ad- und Absorption von Fluiden - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Ad- und/oder Absorp
tion von Fluiden in Granulatform.
Derartige Mittel finden in unterschiedlichsten Bereichen
Anwendung und dienen zur Ad- und/oder Absorption verschie
denster Flüssigkeiten. Hierzu gehören beispielsweise Mittel
zum Aufsaugen von Flüssigkeiten nach einer Leckage, Öl-
Aufsaugmittel, aber auch Granulate zur Ad- beziehungsweise
Absorption von insbesondere flüssigen Exkrementen, vornehm
lich für die Tierhaltung. Derartige Granulate werden auch
als Tierstreu bezeichnet.
Sowohl der Stand der Technik als auch die Erfindung werden
nachstehend anhand einer solchen Tierstreu näher beschrie
ben, ohne hierdurch den Erfindungscharakter in irgendeiner
Weise zu beschränken.
Es sind zahlreiche saugfähige Granulate bekannt, die in
einem geeigneten Behälter konfektioniert zur Aufnahme ins
besondere flüssiger Exkremente dienen. Vornehmlich finden
diese Mittel für Katzen und andere Haustiere Anwendung.
Bei den bekannten Tierstreu-Produkten handelt es sich im
wesentlichen um Produkte auf Basis von Tonmineralen, Bims
und Holzmehl oder synthetisch hergestellten Stoffen wie
Gasbeton-Abfällen oder porosiertem, gebranntem Ton. Sie
werden in unterschiedlicher Fraktionierung angeboten,
meist mit Teilchengrößen zwischen 3 und 6 mm. Mit Ausnahme
von (ungebranntem) Bentonit und Holzmehl sind diese Pro
dukte überwiegend von kompakter, steinartiger Konsistenz.
Ein erhebliches Problem stellt dabei die Entsorgung dar,
weil diese Streumaterialien nur schwer oder überhaupt
nicht verwittern bzw. verrotten.
Nach der EP 0 451 928 A1 wird ein hochporöses Granulat aus
gebranntem Ton dadurch hergestellt, daß zunächst Ton und
andere Substanzen wie Quarzsand und Feldspat mit Wasser
unter Beimischung eines Verflüssigers aufbereitet und die
Masse danach zu Formkörpern verarbeitet und schließlich
gebrannt wird. Das gebrannte Produkt wird anschließend auf
die gewünschte Fraktion gebrochen.
Für ein Ad- oder Absorptionsmittel, welches in großen Men
gen benötigt wird, sind die vorstehend beschriebenen Ver
fahren zu aufwendig.
Synthetisch hergestellte bzw. gebrannte Produkte weisen
insbesondere zur Ad- und Absorption von Fluiden häufig nur
eine unzureichende Saugfähigkeit auf.
Insoweit besitzen Mittel auf Bentonitbasis vor allem für
den genannten Verwendungszweck als Tierstreu wesentliche
Vorteile. Bentonit-Produkte haben aufgrund ihrer extrem
hohen Saugfähigkeit den weiteren Vorteil, daß sie in Kon
takt mit Flüssigkeiten zur Agglomerierung neigen, so daß
entsprechende Zonen sofort lokalisierbar sind. Zum Bei
spiel bei Verwendung als Tierstreu hat dies den Vorteil,
daß nach einer gewissen Benutzungsdauer nicht die gesamte
Tierstreu verworfen werden muß; vielmehr können die Par
tien gezielt entfernt und entsorgt werden, die mit flüssi
gen Exkrementen in Berührung gekommen sind.
Hierdurch werden der Verbrauch und damit die Entsorgungs
mengen deutlich reduziert.
Ein entscheidender Nachteil der Bentonit-Mittel ist jedoch
ihr vergleichsweise hohes Schüttgewicht von ca. 900 bis
1000 g/l.
Demgegenüber liegen die Schüttgewichte von porosierten,
gebrannten Tongranulaten um etwa 50% niedriger, ebenso
wie verschiedene synthetische Produkte.
Aus der US-PS 4,607,594 ist ein Absorptionsmittel in Gra
nulatform bekannt, das aus einer Mischung aus absorbieren
den Teilchen aus Ton, Bentonit oder Montmorillonit und aus
absorbierend wirkenden, inerten Körnchen aus
Eruptivgestein, insbesondere Perlite, besteht. Damit
stellt dieses Absorptionsmittel eine physikalische
Mischung eines porösen Materials dar, wobei das poröse
granulare Material mit einem neutralisierenden Mittel
behandelt ist, um so beispielsweise mit tierischen flüssi
gen Exkrementen reagieren zu können.
Aus DE 30 21 377 C2 ist ein Absorptionsmittel aus ge
blähten Perlitkörnern bekannt, deren Oberfläche mit einem
Bindemittel, z. B. Silikat oder Sulfat, beschichtet ist.
Das dient dazu, um ein Adsorptionsmittel zu schaffen,
welches auch im wassergesättigten Zustand eine lockere,
nicht klebende Masse darstellt. Sinn und Zweck der
Oberflächenbeschichtung ist es, dem Granulat ein höheres
Gewicht zu geben. Die Bindemittelbeschichtung soll
beispielsweise aus Gips, Zement und dgl. bestehen. Derar
tige Bindemittel reagieren mit Wasser und binden teils hy
draulisch, teils nicht hydraulisch ab. In jedem Fall er
härten sie, was auch angestrebt wird, um eine Penetration
der aufgesaugten Flüssigkeit in das Innere des Perlits zu
verhindern. Kommt ein solches Absorptionsmittel in Kontakt
mit z. B. Urin, so reagiert das oberflächlich aufgebrachte
Bindemittel mit der Flüssigkeit und bindet ab, so daß das
Material anschließend nicht weiter verwendet werden kann.
Weder optisch noch sonstwie ist erkennbar, welche Anteile
des körnigen Materials bereits mit Flüssigkeit in
Berührung gelangt sind und welche nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel der
gattungsgemäßen Art anzubieten, welches ein möglichst ge
ringes Schüttgewicht aufweist, eine hohe Ad- und Absorp
tionsfähigkeit gegenüber Flüssigkeiten aufweist, preiswert
und einfach herstellbar ist und im übrigen vorzugsweise auch
eine visuelle Lokalisierung von mit Flüssigkeit in Berührung
gekommenen Abschnitten ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß dieses Ziel
mit einem Granulat erreichbar ist, welches aus einem körni
gen porösen Trägermaterial besteht, welches auf seiner Ober
fläche eine selbsttragende Beschichtung aus einem hochquell
fähigen (ungebrannten) Tonmineral aufweist. Der Begriff
"Tonmineral" umfaßt dabei zunächst alle Arten von Tonen
und/oder Tonmineralen, also ebenso 2-Schicht wie 3-Schicht-
Minerale oder Kombinationen daraus.
Ein solches Granulat läßt sich nicht einfach durch physika
lische Mischung eines trockenen Tonmineral-Pulvers mit einem
porösen Trägermaterial realisieren; vielmehr ist es not
wendig, um ein staubfreies Produkt zu erhalten, die beiden
Komponenten unter Zugabe einer Flüssigkeit homogen mitein
ander zu vermischen, dann die Granalien zu bilden und diese
anschließend zu trocknen, so daß die gewünschte Oberflächen
bedeckung des porösen Trägermaterials mit dem quellfähigen
Tonmineral optimal eingestellt werden kann.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die Erfin
dung danach ein Mittel zur Ad- und/oder Absorption von
Fluiden, in Granulatform, wobei das Mittel
- - 50 bis 90 Gew.-Teile mindestens eines hochquellfähigen Tonminerals,
- - 10 bis 50 Gew.-Teile eines körnigen, porösen Träger materials
aufweist und die Tonmineralkomponente die Oberfläche der
Körner des Trägermaterials bedeckt.
"Bedeckt" heißt, daß der überwiegende Teil der vorzugsweise
feinteiligen Tonmineralkomponente auf der Oberfläche des
Trägermaterials vorliegt. Die Bedeckung sollte dabei so
komplett wie möglich sein, um die Effekte der Erfindung
bestmöglich ausnutzen zu können.
Zu den hochquellfähigen Tonmineralen zählen vor allem die
3-Schicht-Tonminerale und hier Bentonit (einschließlich Mont
morillonit).
Gegenüber reinen Bentonit-Produkten besteht der Vorteil
eines erfindungsgemäßen Mittels darin, daß kein pulver
förmiges Material vorliegt, sondern ein granulatartiges
Mittel bereitgestellt werden kann. Ein wesentlicher weiterer
Vorteil liegt darin, daß das Schüttgewicht des Mittels deut
lich niedriger als das von reinem Bentonit liegt.
Je nach Korngröße des verwendeten Tonminerals sowie je nach
Art und Fraktion des verwendeten porösen Trägermaterials
lassen sich erfindungsgemäß Mittel mit Schüttgewichten zwi
schen 350 bis 600 g/l herstellen, wobei auch Mittel mit
einem Schüttgewicht unter 350 g/l durch einen erhöhten
Anteil des körnigen porösen Trägermaterials möglich sind.
Ein bevorzugtes Trägermaterial ist expandierter Perlit.
Der mittlere Durchmesser der Granalien sollte unter 2 mm be
tragen. Auf diese Weise wird die Lokalisierung befeuchteter
Partien durch "Klümpchenbildung" (Agglomeration) der Teil
chen visuell jederzeit überprüfbar.
Die Granalien können aber auch einen kleineren Durchmesser,
beispielsweise < 1 mm, aufweisen.
Nach Ausführungsformen der Erfindung betragen die Massen
anteile des Tonminerals 70 bis 90 und die des porösen Trä
germaterials 10 bis 30.
Die Tonmineralkomponente sollte in möglichst feinteiliger
Form vorliegen, wodurch die Quellfähigkeit begünstigt wird,
weshalb nach einer Ausführungsform die Tonmineralkomponente
in einer Fraktion < 100 µ vorliegen soll. Anders ausge
drückt: die spezifische Oberfläche der Tonmineralkomponente
sollte beispielsweise zwischen 300 und 400 m²/g (nach
Blaine) betragen.
Expandierter Perlit ist je nach Herstellungsverfahren mit
unterschiedlichen Schüttgewichten und Korngrößen erhältlich.
Im Sinne der Erfindung sind möglichst niedrige Schüttge
wichte, beispielsweise < 60 g/l, von Vorteil.
Die Herstellung des Mittels ist denkbar einfach. Das körnige,
poröse Trägermaterial und das hochquellfähige Tonmineral
werden nach Zugabe einer Flüssigkeit zu einer homogenen
Mischung aufbereitet. Beide Komponenten werden danach so
lange granuliert, bis die Tonmineralkomponente das körnige,
poröse Trägermaterial oberflächlich bis zu einem gewünschten
Umfang bedeckt hat. Anschließend werden die so gebildeten
Granalien getrocknet.
Entscheidend dabei ist, daß während des Trocknungsvorgangs
eine hohe Eigenstabilität der Tonmineral-Beschichtung des
Trägermaterials erreicht wird. Auf diese Weise erfährt zum
Beispiel ein expandierter Perlit, der als Trägerkorn ver
wendet wird, eine zusätzliche mechanische Stabilisierung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Produkt leicht
und problemfrei entsorgbar ist. Dabei bezieht sich der Be
griff "leicht" nicht nur auf das niedrige Schüttgewicht,
sondern auch auf die problemfreie Entsorgung, da das poröse
Granulat zum Beispiel als Bodenverbesserungsmittel Anwendung
finden kann. Während es zunächst - aufgrund seines porösen
Charakters - zur Bodenauflockerung beiträgt, wird es nach
Wassersättigung und Frosteinwirkung zerplatzen und an
schließend verwittern.
Claims (18)
1. Mittel zur Ad- und Absorption von Fluiden, in Granulat
form, bestehend aus:
- a) 50 bis 90 Gew.-Teilen mindestens eines hochquell fähigen Tonminerals, und
- b) 10 bis 50 Gew.-Teilen eines körnigen, porösen Träger materials,
wobei die Tonmineralkomponente die Oberfläche der Körner
des Trägermaterials bedeckt.
2. Mittel nach Anspruch 1, bei dem die Tonmineralkomponente
ganz oder teilweise aus einem 3-Schicht-Tonmineral be
steht.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Träger
material aus expandiertem Perlit besteht.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der
mittlere Durchmesser der Granalien unter 2 mm beträgt.
5. Mittel nach Anspruch 4, bei dem der mittlere Durchmesser
der Granalien unter 1 mm beträgt.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus
70 bis 90 Gew.-Teilen mindestens eines hochquellfähigen
Tonminerals und 10 bis 30 Gew.-Teilen eines körnigen
porösen Trägermaterials.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem
Schüttgewicht < 600 g/l.
8. Mittel nach Anspruch 7 mit einem Schüttgewicht < 450 g/l.
9. Mittel nach Anspruch 8 mit einem Schüttgewicht < 350 g/l.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die
Tonmineralkomponente ganz oder teilweise aus Bentonit
besteht.
11. Mittel nach Anspruch 10, bei dem der Bentonit einen
Montmorillonitgehalt zwischen 60 und 80 Gew.-% aufweist.
12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die
Tonmineralkomponente in einer Teilchengröße < 100 µm vor
liegt.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die
Tonmineralkomponente eine spezifische Oberfläche von
300 bis 400 m²/g (nach Blaine) aufweist.
14. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das
körnige poröse Trägermaterial ein Schüttgewicht von
maximal 60 g/l aufweist.
15. Verfahren zur Herstellung des Mittels nach einem der
Ansprüche 1 bis 14 mit folgenden Schritten:
- a) 10 bis 50 Gew.-Teile eines körnigen, porösen Träger materials und 50 bis 90 Gew.-Teile mindestens eines hochquellfähigen Tonminerals werden unter Zugabe einer Flüssigkeit zu einer homogenen Mischung aufbe reitet,
- b) beide Komponenten werden danach solange granuliert, bis die Tonmineralkomponente das körnige poröse Trä germaterial bis zu einem gewünschten Grad oberfläch lich bedeckt hat,
- c) anschließend werden die so gebildeten Granalien ge trocknet.
16. Verfahren nach Anspruch 15 mit der Maßgabe, daß als
Flüssigkeit Wasser verwendet wird.
17. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 14
als Tierstreu.
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