DE4312007A1 - Leichtflüssigkeitsabscheider mit Ablaufsperre für die Verbindung vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum zum Schwerflüssigkeitsablauf - Google Patents
Leichtflüssigkeitsabscheider mit Ablaufsperre für die Verbindung vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum zum SchwerflüssigkeitsablaufInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leichtflüssigkeitsabscheider
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein Leichtflüssigkeitsabscheider dieser Art ist aus der DE 39 30 226 A1
bekannt. Bei dem bekannten Leichtflüssigkeitsabscheider ist die
Verbindung zwischen dem Leichtflüssigkeitsausgleichsraum und dem
Schwerflüssigkeitsablauf als kleine Durchtrittsöffnung ausgebildet, die
an der Sohle des Schwerflüssigkeitsablaufes angeordnet ist. Dieser
bekannte Abscheider funktioniert in der folgenden Weise:
Im Ruhezustand des Abscheiders stellt sich der Flüssigkeitsstand in den beiden Abscheidekammern (Vorabscheideraum und eigentliche Abscheidekammer) auf der Oberkante der Tauchrohre ein. Der Flüssigkeitsstand im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum befindet sich auf der Sohle der kleinen Durchtrittsöffnung zum Schwerflüssigkeitsablauf. Wenn Gemisch zuströmt, gelangt es über den Zulauf in den Vorabscheideraum. Dort sammelt sich auf der Schwerflüssigkeit die Leichtflüssigkeit an. Die noch im Tauchrohr befindliche Leichtflüssigkeit wird durch die zufließende Schwerflüssigkeit in den Leichtflüssigkeitsausgleichsraum gedrückt. Ein Teil des Gemisches, überwiegend Schwerflüssigkeit, gelangt auch in die eigentliche Abscheidekammer, worin sich ebenfalls die Leichtflüssigkeit auf der Schwerflüssigkeit ansammelt und die im Tauchrohr befindliche Leichtflüssigkeit in den Leichtflüssigkeitsausgleichsraum gedrückt wird.
Im Ruhezustand des Abscheiders stellt sich der Flüssigkeitsstand in den beiden Abscheidekammern (Vorabscheideraum und eigentliche Abscheidekammer) auf der Oberkante der Tauchrohre ein. Der Flüssigkeitsstand im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum befindet sich auf der Sohle der kleinen Durchtrittsöffnung zum Schwerflüssigkeitsablauf. Wenn Gemisch zuströmt, gelangt es über den Zulauf in den Vorabscheideraum. Dort sammelt sich auf der Schwerflüssigkeit die Leichtflüssigkeit an. Die noch im Tauchrohr befindliche Leichtflüssigkeit wird durch die zufließende Schwerflüssigkeit in den Leichtflüssigkeitsausgleichsraum gedrückt. Ein Teil des Gemisches, überwiegend Schwerflüssigkeit, gelangt auch in die eigentliche Abscheidekammer, worin sich ebenfalls die Leichtflüssigkeit auf der Schwerflüssigkeit ansammelt und die im Tauchrohr befindliche Leichtflüssigkeit in den Leichtflüssigkeitsausgleichsraum gedrückt wird.
Wenn der Gemischzulauf aufhört, sinkt der Schwerflüssigkeitsspiegel mit
der darauf befindlichen Leichtflüssigkeitsschicht sowohl im
Vorabscheideraum als auch in der Abscheidekammer ab. Sobald die
Leichtflüssigkeitsschicht an die Oberkante der Tauchrohre stößt, wird
die in den Tauchrohren befindliche Schwerflüssigkeit von der
nachfolgenden Leichtflüssigkeit aus den Rohren herausgedrückt, und die
gesamte Leichtflüssigkeitsschicht läuft über die Tauchrohre in den
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum ab.
Dies geschieht solange, bis die Schwerflüssigkeitsstände im
Vorabscheideraum und in der Abscheidekammer das Niveau der Oberkante der
beiden Tauchrohre erreicht haben. Ein weiteres Absinken ist nicht
möglich, da die entsprechenden Räume keine niedriger gelegene
Abflußöffnung aufweisen. Im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum sinkt der
Spiegel hingegen noch bis auf das Niveau der Sohle der zum Ablauf
führenden kleinen Durchtrittsöffnung ab, da hier Schwerflüssigkeit über
diese Durchtrittsöffnung noch in das Ablaufrohr abgeführt wird. Ein
Austreten von Leichtflüssigkeit aus dem Leichtflüssigkeitsausgleichsraum
über die kleine Durchtrittsöffnung wird durch eine davor angeordnete
Tauchwand verhindert.
Bei dem bekannten Abscheider ist somit eine Verbindung zwischen dem
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum und dem Schwerflüssigkeitsablauf
erforderlich, durch die die gleiche Menge Schwerflüssigkeit in den
Schwerflüssigkeitsablauf verdrängt wird, die als gleichgewichtige
Leichtflüssigkeit in den Leichtflüssigkeitsausgleichsraum aufgenommen
wird. Da die Leichtflüssigkeit im Normalbetrieb aus dem
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum über das nach oben führende
Leichtflüssigkeitsablaufrohr in den Leichtflüssigkeitsspeicher abgeführt
wird, besteht normalerweise nicht die Gefahr, daß Leichtflüssigkeit über
die kleine Durchtrittsöffnung zum Schwerflüssigkeitsablauf gelangt.
Möglicherweise kann jedoch bei den Fällen, bei denen ausschließlich
große Mengen an Leichtflüssigkeit zuströmen (Ölunfall) der
Leichtflüssigkeitsspiegel im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum einen
bestimmten Tiefststand unterschreiten, so daß die Gefahr einer
Mitabführung von Leichtflüssigkeit über die kleine Durchflußöffnung zum
Schwerflüssigkeitsablauf gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leichtflüssigkeits
abscheider der angegebenen Art zu schaffen, bei dem während der
Zulaufphase keine Leichtflüssigkeit vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum
zum Schwerflüssigkeitsablauf gelangen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung
zwischen dem Leichtflüssigkeitsausgleichsraum und dem
Schwerflüssigkeitsablauf als senkrechter Schacht bzw. Rohr ausgebildet
ist, in dem sich ein den Schacht normalerweise sperrender
Verschlußkörper befindet, der nur nach Beendigung des Zulaufs durch den
absinkenden Schwerflüssigkeitsspiegel hinter dem Überlauf des
Schwerflüssigkeitsablaufs auf- und bei Erreichen des abgesenkten
Schwerflüssigkeitsspiegels im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum wieder
zugesteuert wird.
Die Erfindung basiert daher auf der Lehre, den Weg vom
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum zum Schwerflüssigkeitsablauf, der zum
Herausdrücken der Schwerflüssigkeitsrestmenge im Leichtflüssigkeits
ausgleichsraum erforderlich ist, nur während der Absenkphase im Betrieb
des Abscheiders offenzuhalten und diesen Weg während der Zulaufphase und
auch im Ruhezustand des Abscheiders zu schließen. Hierdurch wird
sichergestellt, daß bei dem vorstehend erwähnten Fall des Zulaufes von
sehr großen Leichtflüssigkeitsmengen ohne Schwerflüssigkeit,
beispielsweise bei dem erwähnten Ölunfall, keine Leichtflüssigkeit vom
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum mit in den Schwerflüssigkeitsablauf
gelangen kann, da der entsprechende Weg während dieser Phase geschlossen
ist. Wenn der Zulauf beendet bzw. abgestellt ist, wird durch den darauf
folgenden Absinkvorgang des Schwerflüssigkeitsspiegels hinter dem
Überlauf des Schwerflüssigkeitsablaufes ein Öffnen des Schachtes
initiiert, so daß die im Leichtflüssigkeitsausgleichsbehälter
befindliche Schwerflüssigkeit durch den Schacht bei geöffnetem
Verschlußkörper zum Schwerflüssigkeitsablauf gelangen kann. Wenn der
Schwerflüssigkeisspiegel im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum seinen
Minimalstand erreicht hat (Höhe der Ablaufsohle), schließt der
Verschlußkörper wieder selbsttätig den Schacht, so daß auch während der
nachfolgenden Ruhephase des Abscheiders der Weg vom Leichtflüssigkeits
ausgleichsraum zum Schwerflüssigkeitsablauf abgesperrt bleibt.
Der Verschlußkörper (eingetauchter Hohlkörper) schließt daher im
Normalzustand immer den Schacht. Durch den absinkenden
Schwerflüssigkeitsspiegel, der letztendlich in der eigentlichen
Abscheidekammer bis auf das Niveau der Oberkante Tauchrohr fällt, wird
der Öffnungsvorgang initiiert. Das erneute Schließen erfolgt bei
Beendigung der Absenkung im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum.
Das Auf- und Zusteuern des Verschlußkörpers wird zweckmäßigerweise durch
eine im Schacht befindliche Schwimmereinrichtung durchgeführt. Durch die
Auf- und Abbewegung der Schwimmereinrichtung wird der Verschlußkörper,
der im Normalzustand an einem Sitz anliegt und eine im Sitz angeordnete
Durchtrittsöffnung verschließt, vom Sitz abgehoben bzw. zum Sitz
zurückbewegt, so daß hierdurch die entsprechenden Öffnungs- und
Schließvorgänge stattfinden können.
Der Weg vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum bis zum Schwerflüssigkeits
ablauf ist vorzugsweise ferner so gestaltet, daß oberhalb des
Verschlußkörpers seitlich vom Schacht ein Ablaufrohr abzweigt. Das hat
den Vorteil, daß im Schacht selbst oberhalb des Verschlußkörpers dessen
Steuerorgan, nämlich die Schwimmereinrichtung, angeordnet werden kann,
während der Weg der Schwerflüssigkeit selbst, deren Eintritt von unten
in den Schacht erfolgt, dann über das Ablaufrohr seitlich vom Schacht
wegweist.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Schwimmereinrichtung einen
Ballastraum auf, der bei absinkendem Schwerflüssigkeitsspiegel hinter
dem Uberlauf mit Schwerflüssigkeit gefüllt wird und dadurch absinkt,
wodurch der Verschlußkörper aufgesteuert wird, und der bei Erreichen des
abgesenkten Schwerflüssigkeitsspiegels im Leichtflüssigkeitsausgleichs
raum wieder entleert wird und dadurch ansteigt, wodurch der
Verschlußkörper zugesteuert wird. Mit dieser Ausgestaltung wird ein
rasches Absinken der Schwimmereinrichtung und damit Öffnen des
Verschlußkörpers und nach Erreichen des Tiefststandes der
Schwerflüssigkeit im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum ein rasches
Ansteigen der Schwimmereinrichtung und damit Zusteuern des
Verschlußkörpers erreicht.
Zweckmäßigerweise besteht die Schwimmereinrichtung aus einem
geschlossenen Schwimmerkörper, der die Auf- und Zusteuerung des
Verschlußkörpers bewirkt, und einem hiervon getrennten, über dem
Schwimmerkörper angeordneten Ballastkörper, der den füllbaren und
entleerbaren Ballastraum aufweist. Beide Körper stehen in Kontakt
miteinander. Bei Füllung des Ballastkörpers wird der Schwimmerkörper mit
nach unten gedrückt und stößt den Verschlußkörper auf, während im
umgekehrten Fall bei Bewegung des Ballastkörpers nach oben nach dessen
Entleerung der Schwimmerkörper mit nach oben schwimmt, so daß der
Verschlußkörper in seine Verschlußstellung zurückkehren kann.
Das Entleeren des Ballastraumes wird vorzugsweise so bewerkstelligt, daß
dem Ballastraum ein Ablaßventil zugeordnet ist, das bei Erreichen einer
vorgegebenen tiefsten Lage desselben selbsttätig öffnet. Die aus dem
Ballastraum entleerte Schwerflüssigkeit gelangt dann in den Schacht und
von dort zum Schwerflüssigkeitsablauf.
Schacht und Schwerflüssigkeitsablauf stehen darüber hinaus am oberen
Schachtende miteinander in Verbindung, so daß die Schwimmereinrichtung
bei Absinken des Schwerflüssigkeitsspiegels hinter dem Überlauf des
Schwerflüssigkeitsablaufes im Schacht mit absinkt und hierdurch eine
Verbindung zwischen dem Ballastraum und dem Schwerflüssigkeitsspiegel
freigibt, so daß der Ballastraum mit Schwerflüssigkeit gefüllt werden
kann. Die Schwimmereinrichtung ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet
und in einem rechteckigen Schacht angeordnet. Zwischen dem
Schwerflüssigkeitsspiegel und den von der Schwimmereinrichtung nicht
ausgefüllten Ecken des Schachtes besteht eine Verbindung. Diese
Verbindung bewirkt, daß beim Absinken des Schwerflüssigkeitsspiegels
hinter dem Überlauf des Schwerflüssigkeitsablaufes auch der
Schwerflüssigkeitsspiegel innerhalb des Schachtes (in den Ecken
desselben) absinkt, wodurch die Verbindung zwischen Ballastraum und
Schwerflüssigkeitsspiegel außerhalb des Schachtes freigegeben wird. Der
Ballastkörper ist vorzugsweise oben offen, so daß nach Freigabe der
Verbindung (Öffnung in der Schachtwandung) Schwerflüssigkeit durch die
Öffnung über die Oberkante des Ballastkörpers in den Ballastraum
einströmen und diesen füllen kann. Wenn nach dem Entleeren des
Ballastraumes die Schwimmeinrichtung im Schacht wieder aufsteigt, wird
durch die Seitenwand des Ballastkörpers die Öffnung wieder geschlossen,
so daß der Zustrom von Schwerflüssigkeit in den Ballastraum hinein
gestoppt wird. Die Schwimmereinrichtung erreicht dadurch wieder ihre
höchste Stellung.
Das Ablaßventil zum Entleeren des Ballastraumes weist vorzugsweise ein
mit einem Sitz zusammenwirkendes Ventilelement auf, das vom Ventilsitz
gelöst wird, wenn der Ballastraum seine vorgegebene tiefste Lage
erreicht. Das Lösen wird dabei zweckmäßigerweise so bewerkstelligt, daß
das Ventilelement an einem auf der Mittelachse des Schachtes
angeordneten Gestänge beschränkt axial beweglich geführt ist, wobei eine
Halterung die Abwärtsbewegung des Ventilelementes begrenzt. Wird nunmehr
der Ballastkörper durch das zunehmende Auffüllen seines Ballastraumes
noch weiter abgesenkt, so löst sich der am Ballastkörper angeordnete
Ventilsitz vom Ventilelement, und es wird eine Öffnung freigegeben, über
die die Schwerflüssigkeit aus dem Ballastraum in den Schacht und dann
aus dem Schacht zum Schwerflüssigkeitsablauf geführt werden kann.
Somit verdrängt das Volumen der im Betrieb des Abscheiders anfallenden
Leichtflüssigkeit nach Beendigung des Zulaufs (Ruhezustand) das
gleichhohe Volumen Schwerflüssigkeit aus dem Leichtflüssigkeitsaus
gleichsraum von unten durch den Schacht über die Öffnung am Sitz des
Verschlußkörpers im Schacht nach oben und über das seitlich vom Schacht
abzweigende Ablaufrohr zum Schwerflüssigkeitsablauf. Während des
Zulaufes und nach Erreichen des abgesenkten Schwerflüssigkeitsspiegels
im Leichtflüssigkeitsausgleichsbehälter (stimmt mit der Sohle des
seitlich vom Schacht abzweigenden Ablaufrohres überein), d. h. im
Ruhezustand des Abscheiders, ist der Schacht gesperrt, so daß keine
Flüssigkeit über diesen Weg zum Schwerflüssigkeitsablauf gelangen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten
Leichtflüssigkeitsabscheiders kommt kein Ablaßventil der vorstehend
beschriebenen Art im Ballastraum zur Anwendung. Statt dessen ist zum
Füllen des Ballastraumes mit Schwerflüssigkeit ein eine Öffnung in der
Schachtwandung auf und zu steuerndes Ventil vorgesehen. Dieses Ventil
ist normalerweise, d. h. während des Zulaufs des Abscheiders und während
des Ruhezustandes desselben, geschlossen und öffnet sich erst, wenn kein
Gemisch mehr in den Abscheider einläuft. Durch das Öffnen des Ventils
füllt sich der Ballastraum mit Schwerflüssigkeit, so daß der den Schacht
normalerweise sperrende Verschlußkörper durch die Schwimmereinrichtung
aufgesteuert wird. Da sich jedoch in der Wandung des Ballastkörpers eine
Öffnung zum Ableiten der im Ballastraum befindlichen Schwerflüssigkeit
befindet, die immer offen ist, entleert sich der Ballastkörper
gleichzeitig, wobei jedoch diese Öffnung so bemessen ist, daß der
Verschlußkörper so lange von der Schwimmereinrichtung offengehalten
wird, bis der Absenkvorgang der Schwerflüssigkeit im
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum abgeschlossen ist.
Das die Öffnung auf- und zusteuernde Ventil ist vorzugsweise ein
schwimmergesteuertes Ventil, wobei der Schwimmer mit sinkendem
Schwerflüssigkeitsspiegel absinkt und das Ventil aufsteuert. Hierbei
mündet die Ventilöffnung zweckmäßigerweise von der Rückhaltewanne in den
Schacht, und das Ventil ist in der Rückhaltewanne angeordnet und wird
mit sinkendem Schwerflüssigkeitsspiegel in der Rückhaltewanne
aufgesteuert. Steigt der Schwerflüssigkeitsspiegel in der Rückhaltewanne
wieder an, wird die Ventilöffnung wieder geschlossen.
Mit dem Ventil wird somit erreicht, daß sich die Rückhaltewanne zu früh
entleert, weil das Ventil während des Betriebes (bei Zulauf in den
Abscheider) das Zufließen von Schwerflüssigkeit in den Ballastraum der
Schwimmereinrichtung verhindert. Bei aufhörendem Zulauf senkt sich auch
der Schwerflüssigkeitsspiegel in der Rückhaltewanne, so daß der
Schwimmer fällt und das Ventil geöffnet wird. Der Ballastkörper füllt
sich dann mit Schwerflüssigkeit aus der Rückhaltewanne, steuert den
Verschlußkörper im Schacht auf und entleert sich entsprechend über die
vorgesehene Ablauföffnung. Im entleerten Zustand steigt der
Ballastkörper und damit die gesamte Schwimmereinrichtung wieder auf,
wobei sich der Verschlußkörper selbsttätig schließt.
Das Ventil weist vorzugsweise einen kegelförmigen Ventilkörper auf, der
in den Schacht hineinragt. Beim Aufsteigen des Ballastkörpers stößt
dieser gegen die konische Fläche des Ventilkörpers und drückt den
Ventilkörper zurück auf seinen Sitz, so daß das Ventil geschlossen wird.
Hierbei erfolgt daher das Schließen des Ventiles unabhängig vom
Schwerflüssigkeitsstand in der Rückhaltewanne.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen eine Verbindung zwischen dem Leichtflüssigkeits
ausgleichsraum und dem Schwerflüssigkeitsablauf eines
Leichtflüssigkeitsabscheiders herstellenden Schacht mit
darin angeordneter Ablaufsperre in der Draufsicht;
Fig. 2 den Schacht der Fig. 1 im Längsschnitt, wobei daneben das
Absenktauchrohr eines Leichtflüssigkeitsausgleichsraumes
schematisch dargestellt ist;
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht eines anderen Ausfüh
rungsbeispiels; und
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 in der Draufsicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen nur den Teil eines Leichtflüssigkeitsabschei
ders, der für die Erfindung von Bedeutung ist. Die übrigen Teile sind
nicht dargestellt und sollen an dieser Stelle im einzelnen auch nicht
erläutert werden. Bei dem Leichtflüssigkeitsabscheider kann es sich
beispielsweise um einen solchen handeln, wie er in der DE 39 30 226 A1
beschrieben und in den Fig. 1 und 2 dieser Veröffentlichung
dargestellt ist. Wesentlich ist dabei nur, daß anstelle der bei dem
bekannten Abscheider angeordneten kleinen Durchtrittsöffnung 13, über
die der Leichtflüssigkeitsauslaufraum mit dem Schwerflüssigkeitsablauf
verbunden ist, der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schacht 1
Verwendung findet. Auf die DE 39 30 226 A1 wird daher an dieser Stelle
ausdrücklich Bezug genommen. Der Schacht 1 führt dabei aus dem
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum zum Schwerflüssigkeitsablauf. Diese
Teile sind in der erwähnten Veröffentlichung mit 6 und 14 bezeichnet.
Der Schacht 1 besitzt im Schnitt etwa quadratische Form und ist am
oberen Ende mit einem Deckel versehen. In der Mitte des Deckels befindet
sich eine Öffnung, durch die das Gestänge 12 eines Ablaßventiles 11
geführt ist. Einzelheiten dieses Ablaßventils werden später erläutert.
In einer Seitenwand des Schachtes am oberen Ende in der Nähe des Deckels
befindet sich eine Öffnung 3, die in eine Schwerflüssigkeitsrückhalte
wanne 2 führt. Diese Rückhaltewanne steht mit dem Teil des
Schwerflüssigkeitsablaufes hinter dem Überlauf (Teil 17 in der
vorstehend genannten Veröffentlichung) in Verbindung. Wenn daher im
Betrieb des Abscheiders Schwerflüssigkeit zum Schwerflüssigkeitsablauf
geführt wird, so gelangt diese Schwerflüssigkeit in die Rückhaltewanne
2. Mit 18 ist der Schwerflüssigkeitshöchststand in dieser Wanne
dargestellt und mit 17 ein Schwerflüssigkeitsspiegel im Betrieb.
Die Funktionsweise des in der vorstehend genannten Veröffentlichung
beschriebenen Abscheiders wurde bereits eingangs erläutert. An dieser
Stelle sei kurz zusammengefaßt, daß das zuströmende Gemisch in eine
Abscheidekammer (Vorabscheideraum oder eigentliche Abscheidekammer)
gelangt, wo sich die Leichtflüssigkeit auf der Schwerflüssigkeit
ansammelt. Die Leichtflüssigkeit gelangt über einen Leichtflüssig
keitsablauf, der den Leichtflüssigkeitsausgleichsraum, ein von der
Abscheidekammer nach unten in den Leichtflüssigkeitsausgleichsraum
führendes Tauchrohr 21 und ein vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum nach
oben führendes Leichtflüssigkeitsablaufrohr umfaßt, in einen
Leichtflüssigkeitsspeicher. Die Schwerflüssigkeit gelangt über einen
Überlauf zum Schwerflüssigkeitsablauf.
Wenn der Gemischzulauf aufhört, sinkt der Schwerflüssigkeitsspiegel in
der Abscheidekammer bis auf das Niveau der Oberkante des Tauchrohres 21
ab. Ein weiteres Absinken ist nicht möglich, da die entsprechenden Räume
keine niedriger gelegene Abflußöffnung aufweisen. Im Leichtflüssigkeits
ausgleichsraum sinkt der Spiegel hingegen noch bis auf das Niveau 20 ab,
da hier noch Schwerflüssigkeit in den Ablauf verdrängt wird.
Der Weg der verdrängten Schwerflüssigkeit verläuft hierbei von unten in
den Schacht 5 hinein und über das Ablaufrohr 6 wieder heraus. In diesem
Schacht befindet sich ein Verschlußkörper 8, der den Schacht während des
Zulaufs und im Ruhezustand des Abscheiders sperrt und ein Abführen der
Schwerflüssigkeit über diesen Weg nur während der Absinkphase
ermöglicht.
Der Verschlußkörper 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel am oberen Ende
ballig ausgebildet und liegt im dargestellten geschlossenen Zustand am
Innenrand einer Öffnung 10 an, die in einer in den Schacht eingesetzten
Scheibe 9 ausgebildet ist. Der Innenrand bildet daher einen
entsprechenden Ventilsitz. Durch die herrschenden Druckverhältnisse wird
der Verschlußkörper 8 gegen den Ventilsitz gepreßt.
Zum Öffnen des Verschlußkörpers 8 dient eine darüber im Schacht
angeordnete Schwimmereinrichtung, die sich aus zwei voneinander
getrennten Teilen zusammensetzt, die miteinander in Kontakt stehen. Es
handelt sich hierbei um einen geschlossenen Schwimmerkörper 5 und einen
darüber befindlichen, oben offenen Ballastkörper 4. Beide Körper sind
zylindrisch ausgebildet und stehen zumindest mit zwei gegenüberliegenden
Innenwänden des Schachtes 1 in Kontakt. Die freibleibenden Ecken des
Schachtes sind bis zur Sohle des Ablaufrohres 6 mit Schwerflüssigkeit
gefüllt, so daß der Schwimmerkörper 5 normalerweise auf der
Schwerflüssigkeit aufschwimmt und mit einem an seiner Unterseite
angeordneten Stößel 7 nicht mit dem Verschlußkörper 8 in Kontakt steht.
Der Ballastkörper 4 ist hohl ausgebildet und weist ein offenes oberes
Ende auf. Er kann mit Schwerflüssigkeit befüllt werden und sinkt mit
zunehmendem Gewicht im Schacht ab, wobei er den Schwimmerkörper 5 nach
unten drückt, bis dessen Stößel 7 den Verschlußkörper 8 vom Innenrand
der Öffnung 10 wegdrückt und somit den entsprechenden Verschluß öffnet.
Hierdurch kann Schwerflüssigkeit vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum
durch den unteren Teil des Schachtes über die Schachtecken aufsteigen
und in das Ablaufrohr 6 gelangen.
Das Befüllen des Ballastkörpers 4 mit Schwerflüssigkeit geschieht
folgendermaßen:
In Fig. 2 ist die Stellung der Schwimmereinrichtung dargestellt, die diese bei maximalem Schwerflüssigkeitsstand 18 in der Rückhaltewanne 2 einnimmt. Hierbei kann Schwerflüssigkeit über die Öffnung 3 in die Ecken des Schachtes eindringen, so daß der Schwimmerkörper 5 und der Ballastkörper 4 ihre höchste Stellung einnehmen. Wird nunmehr der Zulauf des Abscheiders gestoppt und sinkt der Schwerflüssigkeitsspiegel vom Spiegel 18 beispielsweise auf den Spiegel 17 ab, so sinkt auch die Schwimmereinrichtung innerhalb des Schachtes mit ab, da keine neue Schwerflüssigkeit mehr über die Öffnung 3 zuströmt, jedoch ein Abfluß über das Rohr 6 vorhanden ist. Mit absinkendem Ballastkörper 4 gerät dessen Oberkante in den Bereich einer Öffnung 16, die, wie Fig. 1 zeigt, mittig an einer Schachtseitenwand angeordnet ist, so daß sie durch den Ballastkörper 4 in dessen in Fig. 2 gezeigter Normalstellung abgesperrt wird. Erreicht jedoch die Oberkante des Ballastkörpers 4 diese Öffnung 16, so strömt Schwerflüssigkeit in den Ballastraum innerhalb des Ballastkörpers ein und füllt diesen Raum auf. Hierdurch erfolgt das vorstehend beschriebene Absenken des Ballastkörpers 4 mit Schwimmerkörper 5, wodurch der Verschlußkörper 8 geöffnet wird.
In Fig. 2 ist die Stellung der Schwimmereinrichtung dargestellt, die diese bei maximalem Schwerflüssigkeitsstand 18 in der Rückhaltewanne 2 einnimmt. Hierbei kann Schwerflüssigkeit über die Öffnung 3 in die Ecken des Schachtes eindringen, so daß der Schwimmerkörper 5 und der Ballastkörper 4 ihre höchste Stellung einnehmen. Wird nunmehr der Zulauf des Abscheiders gestoppt und sinkt der Schwerflüssigkeitsspiegel vom Spiegel 18 beispielsweise auf den Spiegel 17 ab, so sinkt auch die Schwimmereinrichtung innerhalb des Schachtes mit ab, da keine neue Schwerflüssigkeit mehr über die Öffnung 3 zuströmt, jedoch ein Abfluß über das Rohr 6 vorhanden ist. Mit absinkendem Ballastkörper 4 gerät dessen Oberkante in den Bereich einer Öffnung 16, die, wie Fig. 1 zeigt, mittig an einer Schachtseitenwand angeordnet ist, so daß sie durch den Ballastkörper 4 in dessen in Fig. 2 gezeigter Normalstellung abgesperrt wird. Erreicht jedoch die Oberkante des Ballastkörpers 4 diese Öffnung 16, so strömt Schwerflüssigkeit in den Ballastraum innerhalb des Ballastkörpers ein und füllt diesen Raum auf. Hierdurch erfolgt das vorstehend beschriebene Absenken des Ballastkörpers 4 mit Schwimmerkörper 5, wodurch der Verschlußkörper 8 geöffnet wird.
Am unteren Ende des Ballastkörpers 4 befindet sich ein Ablaßventil 11.
Wenn der Ballastkörper eine bestimmte tiefe Stellung erreicht hat, wird
ein Ventilkörper 13 des Ablaßventiles 11, der an einem Gestänge 12
angeordnet ist, nicht mehr weiter mit abwärts bewegt, da eine am
Gestänge angebrachte Halterung 22 gegen einen Anschlag am Deckel des
Schachtes stößt. Der Ventilsitz 14 des Ablaßventiles löst sich daher vom
Ventilelement 13, so daß eine entsprechende Durchlaßöffnung freigegeben
wird. Die im Ballastraum befindliche Schwerflüssigkeit kann dann durch
die freiwerdende Öffnung und eine seitlich durch die Wandung des
Ballastkörpers 4 geführte Öffnung 15 aus dem Ballastkörper heraus in den
Schacht strömen und von dort in das Abflußrohr 6. Damit wird der
Ballastkörper entleert, wodurch der Schwimmerkörper 5 wieder
aufschwimmen und sich vom Verschlußkörper 8 lösen kann. Der
Verschlußkörper 8 gelangt wieder in seine Verschlußstellung. Auch das
Ablaßventil 11 wird wieder geschlossen.
Wesentlich ist, daß die Schließung des Verschlußkörpers 8 und des
Ablaßventiles 11 so aufeinander abgestimmt sind, daß der Verschlußkörper
8 erst dann schließt, wenn die im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum
stattfindende Absenkung abgeschlossen ist, d. h. der Schwerflüssigkeits
stand 20 erreicht ist.
Die Abstimmung erfolgt mit Hilfe des Ablaßventiles 11 und einer
entsprechenden Einstellung der verstellbaren Halterung 22.
Die Rückhaltewanne ist vorgesehen, um einen ausreichenden Vorrat an
Schwerflüssigkeit zu schaffen, damit der Ballastraum aufgefüllt werden
kann. Ihr Volumen kann beispielsweise doppelt so groß sein wie das
Volumen des Ballastraumes.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schachtes mit darin
angeordneter Ablaufsperre. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der
Ballastkörper kein in Fig. 2 dargestelltes Ablaßventil auf, und die
Befüllung des Ballastkörpers erfolgt anders. In der nachfolgenden
Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 werden nur diejenigen
Teile erläutert, die von der vorhergehenden Ausführungsform verschieden
sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind der Schacht 1 und die
Schwimmereinrichtung mit Verschlußkörper entsprechend ausgebildet wie
bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2. Wie bereits erwähnt,
besitzt der Ballastkörper 4 kein Ablaßventil, weist jedoch in seinem
unteren Endbereich eine Ablauföffnung 15 für Schwerflüssigkeit auf, über
die Schwerflüssigkeit aus dem Ballastraum 23 in den Schwerflüssigkeits
ablauf 6 gelangen kann.
Der Schacht mit Ablaufsperre ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel
zwischen dem Leichtflüssigkeitsausgleichsraum und dem
Schwerflüssigkeitsablauf eines Leichtflüssigkeitsabscheiders angeordnet,
von dem in Fig. 3 schematisch noch der Zulauf 29, eine Abscheidekammer
30, ein von der Abscheidekammer nach unten in den Leichtflüssigkeits
ausgleichsraum führendes Tauchrohr 21 sowie eine Überlaufwand 31
zwischen der Abscheidekammer 30 und einer Schwerflüssigkeitsrückhalte
wanne 2 gezeigt sind. In dieser Schwerflüssigkeitsrückhaltewanne 2
befindet sich ein über einen Schwimmer 26 gesteuertes Ventil 24, das
eine von der Schwerflüssigkeitsrückhaltewanne 2 in den Schacht führende
Öffnung 27 auf- und zusteuert. Hierzu besitzt der Schwimmer 26 ein
geeignetes Gestänge 28, das mit einem konischen Ventilkörper 24
verbunden ist. Fällt der Schwerflüssigkeitsspiegel in der Rückhaltewanne
2 ab, so fällt auch der Schwimmer 26, und der Ventilkörper 25 wird über
das Gestänge 28 von seinem Sitz abgehoben, so daß die Öffnung 27
freigegeben wird. Es kann dann Schwerflüssigkeit aus der Rückhaltewanne
2 in den Ballastraum 23 des Ballastkörpers 4 fließen. Nach dem Entleeren
des Ballastkörpers 4 über die Schwerflüssigkeitsableitung 15 steigt der
Ballastkörper im Schacht auf und drückt mit seiner Oberkante den
konischen Ventilkörper 25 wieder zurück gegen seinen Sitz, so daß die
Öffnung 27 geschlossen wird. Hiermit ist die Verbindung zwischen der
Rückhaltewanne 2 und dem Schacht wieder gesperrt, so daß der
Ballastkörper nicht befüllt werden kann.
Fig. 4 zeigt die entsprechenden Bauteile in der Draufsicht.
Claims (13)
1. Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem Zulauf für ein Leichtflüssig
keits-Schwerflüssigkeits-Gemisch, mindestens einer dem Zulauf
nachgeordneten Abscheidekammer für die Leichtflüssigkeit, einem der
Abscheidekammer nachgeordneten Schwerflüssigkeitsablauf mit Uberlauf,
einem Leichtflüssigkeitsablauf umfassend einen Leichtflüssigkeitsaus
gleichsraum, ein von der Abscheidekammer nach unten in den
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum führendes Tauchrohr und ein vom
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum nach oben führendes Leichtflüssigkeits
ablaufrohr, sowie einem Leichtflüssigkeitsspeicher, mit dem das
Leichtflüssigkeitsablaufrohr in Verbindung steht, wobei der
Leichtflüssigkeitsausgleichsraum mit dem Schwerflüssigkeitsablauf in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
dem Leichtflüssigkeitsausgleichsraum und dem Schwerflüssigkeitsablauf
als senkrechter Schacht (1) bzw. Rohr ausgebildet ist, in dem sich ein
den Schacht (1) normalerweise sperrender Verschlußkörper (8) befindet,
der nur nach Beendigung des Zulaufs durch den absinkenden
Schwerflüssigkeitsspiegel hinter dem Überlauf des Schwerflüssigkeits
ablaufes auf- und bei Erreichen des abgesenkten Schwerflüssigkeits
spiegels (20) im Leichtflüssigkeitsausgleichsraum wieder zugesteuert
wird.
2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (8) durch eine im Schacht (1) befindliche
Schwimmereinrichtung auf- und zugesteuert wird.
3. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Verschlußkörpers (8) seitlich vom
Schacht (1) ein Ablaufrohr (6) abzweigt.
4. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwimmereinrichtung einen Ballastraum (23)
aufweist, der bei absinkendem Schwerflüssigkeitsspiegel hinter dem
Überlauf mit Schwerflüssigkeit gefüllt wird und dadurch absinkt, wodurch
der Verschlußkörper (8) aufgesteuert wird, und der bei Erreichen des
abgesenkten Schwerflüssigkeitsspiegels (20) im Leichtflüssigkeitsaus
gleichsraum wieder entleert wird und dadurch ansteigt, wodurch der
Verschlußkörper (8) zugesteuert wird.
5. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmereinrichtung aus einem geschlossenen Schwimmerkörper
(5), der die Auf- und Zusteuerung des Verschlußkörpers (8) bewirkt, und
einem hiervon getrennten, über dem Schwimmerkörper (5) angeordneten
Ballastkörper (4) besteht, der den füllbaren und entleerbaren
Ballastraum (23) aufweist.
6. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Ballastraum (23) ein Ablaßventil (11) zugeordnet
ist, das bei Erreichen einer vorgegebenen tiefsten Lage des
Ballastkörpers (4) selbsttätig öffnet.
7. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmereinrichtung bei Absinken des
Schwerflüssigkeitsspiegels hinter dem Überlauf des Schwerflüssigkeits
ablaufes im Schacht (1) mit absinkt und hierdurch eine Verbindung
zwischen Ballastraum (23) und Schwerflüssigkeitsspiegel (17) freigibt,
so daß der Ballastraum (23) mit Schwerflüssigkeit gefüllt werden kann.
8. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmereinrichtung zylindrisch ausgebildet und in einem
rechteckigen Schacht (1) angeordnet ist und daß zwischen dem
Schwerflüssigkeitsspiegel in der Rückhaltewanne (2) und den von der
Schwimmereinrichtung nicht ausgefüllten Ecken des Schachtes (1) eine
Verbindung besteht.
9. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil (11) ein mit einem Sitz (14)
zusammenwirkendes Ventilelement (13) aufweist, das vom Ventilsitz (14)
gelöst wird, wenn der Ballastkörper (4) seine vorgegebene tiefste Lage
erreicht.
10. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Füllen des Ballastraumes (23) mit
Schwerflüssigkeit ein eine Öffnung (27) in der Schachtwandung auf- und
zusteuerndes Ventil (24) vorgesehen ist.
11. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (24) ein schwimmergesteuertes Ventil ist.
12. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (27) von der Rückhaltewanne (2) in den
Schacht (1) mündet.
13. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (24) einen kegelförmigen
Ventilkörper (25) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312007A DE4312007A1 (de) | 1992-04-14 | 1993-04-13 | Leichtflüssigkeitsabscheider mit Ablaufsperre für die Verbindung vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum zum Schwerflüssigkeitsablauf |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4212484 | 1992-04-14 | ||
DE4312007A DE4312007A1 (de) | 1992-04-14 | 1993-04-13 | Leichtflüssigkeitsabscheider mit Ablaufsperre für die Verbindung vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum zum Schwerflüssigkeitsablauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312007A1 true DE4312007A1 (de) | 1993-10-21 |
Family
ID=25913967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4312007A Withdrawn DE4312007A1 (de) | 1992-04-14 | 1993-04-13 | Leichtflüssigkeitsabscheider mit Ablaufsperre für die Verbindung vom Leichtflüssigkeitsausgleichsraum zum Schwerflüssigkeitsablauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312007A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29711083U1 (de) * | 1997-06-25 | 1998-10-22 | Benkeser, Michael, 77886 Lauf | Flüssigkeitsabscheider |
EP1500419A1 (de) * | 2003-07-24 | 2005-01-26 | Prefaest S.A. | Automatische Verschlussanordnung für Abscheider für leichte Flüssigkeiten wie Erdöl |
-
1993
- 1993-04-13 DE DE4312007A patent/DE4312007A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2857882A1 (fr) * | 2003-07-24 | 2005-01-28 | Prefaest Sa | Obturateur automatique pour cuve separatrice de liquides legers tels qu'hydrocarbures. |
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