DE4310992A1 - Netzwerksystem und Netzwerkdienst - Google Patents

Netzwerksystem und Netzwerkdienst

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DE4310992A1
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DE19934310992
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Karl-Albert Dipl Ing Turban
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Alcatel SEL AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
    • H04N7/17309Transmission or handling of upstream communications
    • H04N7/17318Direct or substantially direct transmission and handling of requests

Description

Die Erfindung betrifft ein Netzwerksystem, mit mehreren Teilnehmerstellen, die über ein Übertragungsnetzwerk mit mindestens einer Informationsquelle verbunden sind, in der akustische und/oder optische Informationen über mindestens ein Objekt repräsentierende Daten abspeicherbar sind, wobei das Übertragungsnetzwerk einen von der Informationsquelle zu den Teilnehmerstationen gerichteten Datenkanal zur Übertragung der akustischen und/oder optischen Daten aufweist, die auf Wiedergabeeinrichtungen der Teilnehmerstationen darstellbar sind.
Ein derartiges Netzwerksystem ist bekannt und wird bspw. als Kabelfernsehsystem eingesetzt. Nachteilig daran ist, daß bei sämtlichen Benutzern eines bestimmten Kanals des bekannten Kabelfernsehen-Netzwerksystems identische Informationen über das durch die übertragenen audiovisuellen Informationen über das aktuell dargestellte Objekt vermittelt werden, welche im wesentlichen durch die vom Produzenten dieser Information vorgewählte räumliche Orientierung der Kamera und/oder der Mikrophone zu dem erfaßten Objekt festgelegt sind. Es ist somit bei den bekannten Kabelfernseh-Netzwerksystemen nicht möglich, benutzerindividuell einen von dieser Voreinstellung abweichenden Betrachtungsstandpunkt des aktuell dargestellten Objekt zu wählen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Netzwerksystem der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine benutzerindividuelle Auswahl der zu übertragenden optischen und/oder akustischen Informationen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Netzwerksystem mindestens ein mit der Informationsquelle verbindbares Informationsverarbeitungssystem aufweist, dem über einen Signalisierungskanal des Übertragungsnetzwerkes von den Teilnehmerstationen erzeugbare Steuerbefehle zuführbar sind, die teilnehmerindividuelle Modifikationsanforderungen der auf den Wiedergabeeinrichtungen der Teilnehmerstationen darstellbaren akustischen und/oder optischen Daten charakterisieren, daß durch das mindestens eine Informationsverarbeitungssystem in Abhängigkeit von diesen teilnehmerindividuellen Steuerbefehlen eine teilnehmerstationen-individuelle Modifikation der akustischen und/oder optischen Daten durchführbar ist, und daß die derart teilnehmerindividuell modifizierten Daten über den Übertragungskanal des Übertragungsnetzwerks zur Wiedergabeeinrichtung der korrespondierenden Teilnehmerstationen übertragbar sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es somit in besonders einfacher Art und Weise möglich, daß jeder einzelne Benutzer des erfindungsgemäßen Netzwerksystems individuell die auf der Wiedergabeeinrichtung seiner Teilnehmerstation darzustellende optische und/oder akustische Information über mindestens ein Objekt aus dem von der Informationsquelle des Netzwerksystems zur Verfügung gestellten Gesamt-Informationsangebot über dieses Objekt auswählen kann.
Das erfindungsgemäße Kommunikationsnetzwerksystem erlaubt es also in besonders vorteilhafter Weise, die Betrachtungsrichtung des Objekts in weiten Grenzen frei zu wählen, wenn - wie eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vorsieht - in der Informationsquelle Daten über dieses Objekt gespeichert sind, die dessen dreidimensionale Rekonstruktion erlauben. In vorteilhafter Art und Weise wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen also ein Bewegtbilddienst geschaffen, der es einem an diesem erfindungsgemäßen Bewegtbilddienst partizipierenden Teilnehmer ermöglicht, auf der Wiedergabeeinrichtung seiner Teilnehmerstation eine räumliche Darstellung des Objekts zu betrachten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, welches im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Netzwerksystems;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Aufzeichnungsgeräts;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Wiedergabegeräts;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Netzwerksystems.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Netzwerksystems 1 mit benutzerindividueller Auswahl der optischen und/oder akustischen Informationen weist eine Zentralstation 10 auf, an die über ein Übertragungsnetzwerk 31 eine Reihe von Teilnehmerstationen 30 angeschlossen sind. Zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung sowie der graphischen Darstellung des Ausführungsbeispiels wird - wie aus Fig. 1 ersichtlich ist - davon ausgegangen, daß an die Zentralstation 10 drei Teilnehmerstationen 30a-30c über je eine breitbandige Übertragungsleitung 31a-31c angeschlossen sind. Der zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels ausgewählte Spezialfall von drei Teilnehmerstationen 30a-30c sowie die Topologie des Übertragungsnetzwerks 31 beeinträchtigen die Allgemeinheit der nachfolgenden Überlegungen nicht, da beim beschriebenen Netzwerksystem 1 im allgemeinen keine Kopplung zwischen den einzelnen Teilnehmerstationen 30a-30c auftritt und die Art und die Anordnung des zur Verbindung der Teilnehmerstationen 30a-30c mit der Zentralstation 10 verwendeten Übertragungsnetzwerks 31 keinen Einfluß auf die nachstehend beschriebene Funktion des Netzwerksystems 1 besitzt. Außerdem ist anzumerken, daß die nachfolgend beschriebene Zuordnung bestimmter Bestandteile des Netzwerksystems 1 zu bestimmten Baugruppen nur in funktionaler, aber nicht unbedingt in räumlich­ konstruktiver Hinsicht zu verstehen ist.
Das Netzwerksystem 1 weist außerdem eine Aufnahmeeinrichtung 40 mit zwei Aufnahmeeinheiten 40a und 40b zur optischen und/oder akustischen Erfassung eines in den Figuren nicht dargestellten Objekts auf. Im folgenden wird für den Begriff "optische und/oder akustische Informationen (Daten)" im Sinne einer prägnanteren Beschreibung der Begriff "audiovisuelle Informationen" verwendet, wobei dieser Begriff dann sowohl die Erfassung von optischen oder akustischen Informationen jeweils einzeln als auch die kombinierte Erfassung dieser beiden Arten bezeichnen soll. Die von den Aufzeichnungseinheiten 40a, 40b erfaßten audiovisuellen Daten werben über entsprechende Datenleitungen 41a, 41b eines weiteren Übertragungsnetzwerkes 41 zu der Zentralstation 10 des Netzwerksystems 1 geleitet und dort in geeigneter Art und Weise gespeichert. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß die von der Aufzeichnungseinrichtung 40 erzeugten audiovisuellen Informationsdaten in digital codierter Form in einem elektronischen Speicher 11 der Zentralstation 10 abgespeichert werden.
Die Standorte der vorzugsweise als Videokameras mit dazugehörigem Mikrophon ausgebildeten Aufnahmeeinheiten 40a, 40b ist dabei derart gewählt, daß das Objekt, auf das die beiden Wiedergabeeinheiten 40a, 40b ausgerichtet sind, aus räumlich unterschiedlichen Richtungen erfaßt wird, so daß - wie weiter unten beschrieben wird - ein Stereoeffekt bei der Bild- und/oder Tonwiedergabe möglich ist.
Hierbei ist anzuführen, daß das beschriebene Netzwerksystem 1 nicht auf den Einsatz von genau zwei Aufnahmeeinheiten 40a, 40b beschränkt ist. Vielmehr ist es möglich, eine Aufnahmeeinrichtung 40 mit mehr als zwei Aufnahmeeinheiten 40a, 40b zur räumlichen, dreidimensionalen Erfassung des aufzunehmenden Objekts einzusetzen. Desweiteren ist auch denkbar, nur eine einzige Aufnahmeeinheit 40a einzusetzen und vorzusehen, daß die Aufnahmeeinheit 40a über einen definierten Winkelbereich, vorzugsweise über 360° um das zu erfassende Objekt verschwenkbar ist. Es ist aber auch eine Kombination der oben genannten Maßnahmen - wie z. B. mehrere verschwenkbare Aufnahmeeinrichtungen - möglich. Wichtig ist nur, daß durch die Aufnahmeeinrichtung 40 eine Erfassung des Objekts aus mindestens zwei räumlich getrennten Standpunkten möglich ist, um eine stereoskopische Erfassung dieses Objekts zu gewährleisten.
Die von der Aufnahmeinrichtung 40 erzeugten und in dem elektronischen Speicher 11 der Zentralstation 10 gespeicherten audiovisuellen Informationsdaten werden dann einem audiovisuellen Informationsverarbeitungssystem 12 zugeführt, welches vorzugsweise in der Zentralstation 10 des Netzwerksystems 1 vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich - wie weiter unten noch erläutert werden wird - anstelle des zentralen audiovisuellen Informationsverarbeitungssystems 12 der Zentralstation 10 eine entsprechende Anzahl von dezentralisierten audiovisuellen Informationsverarbeitungssystemen vorzusehen, die über das Übertragungsnetzwerk 31 mit dem elektronischen Speicher 11 der Zentralstation 10 des Netzwerksystems 1 verbunden sind und jeweils eine oder mehrere Teilnehmerstellen 31a-31c versorgen.
Jede an diesen benutzerindividuellen audiovisuellen Dienst des Netzwerksystems 1 partizipierende Teilnehmerstation 30a-30c weist eine Bedienungseinheit 33 auf, die über einen Signalisierungskanal der die Teilnehmerstation 30a-30c mit dem audiovisuellen Informationsverarbeitungssystem 12 verbindenden Übertragungsleitung 31a-31c die vom jeweiligen Benutzer der Teilnehmerstation 30a-30c erzeugten Steuersignale zur Auswahl seiner benutzerindividuellen Darstellung der audiovisuellen Informationen auf einer Wiedergabeeinrichtung 34 der Teilnehmerstation 30a-30c übermittelt. Das audiovisuelle Informationsverarbeitungssystem 12 erzeugt daraufhin in Abhängigkeit von den ihm zugeführten benutzerindividuellen Steuersignalen aus den ihm zur Verfügung stehenden audiovisuellen Informationsdaten die gewünschte optische und/oder akustische Darstellung des von der Aufnahmeeinrichtung 40 erfaßten Objekts, die dann mittels der Wiedergabeeinrichtung 34 der entsprechenden Teilnehmerstation 30a-30c wiedergegeben wird.
In besonders vorteilhafter Art und Weise ermöglicht es also der oben beschriebene Dienst des Netzwerksystems 1, daß jeder an diesem Dienst partizipierende Benutzer die optische und/oder akustische Wiedergabe des von der Aufnahmeeinrichtung 40 erfaßten Objekts entsprechend seinen individuellen Wünschen und unabhängig von den übrigen Teilnehmers des Netzwerksystems 1 wählen kann. Zur Illustration dieser vielseitigen Möglichkeiten der benutzerindividuellen Auswahl der auf der Wiedergabeeinrichtung 34 einer Teilnehmerstelle 30a-30c darzustellenden Informationen wird als Beispiel ein Symphonieorchester angeführt, welches von jeweils einer rechts und links vor dem Symphonieorchester im Zuschauerraum postierten Videokameras 42a, 42b optisch erfaßt wird. In unmittelbarer Nähe der Videokamera 42a und 42b ist jeweils ein Mikrophon 43a, 43b zur Erfassung des Klangeindrucks aufgestellt, so daß bei der nachfolgenden Beschreibung der Funktion des Netzwerkdienstes davon ausgegangen werden kann, daß jeweils eine Videokamera 42a, 42b und ein Mikrophon 43a, 43b zu einem definierten räumlichen Standpunkt zusammengefaßt werden können. Die von einer jeden der aus jeweils einer Videokamera 42a, 42b und einem Mikrophon 41a, 41b bestehenden Aufnahmeeinrichtungen 40a, 40b erzeugten audiovisuellen Datensignale werden dann im elektronischen Speicher 11 der Zentralstation 10 gespeichert. Über das Übertragungsnetzwerk 31 des Netzwerksystems 1 wird dann in an sich bekannter Art und Weise das Bild einer der Videokameras 42a, 42b - z. B. das der linken Videokamera 42b - übertragen, so daß in dieser an sich bekannten Betriebsart des Netzwerks 1 auf den Wiedergabeeinrichtungen 34 der Teilnehmerstationen 30a-30c das von der linken Videokamera 42b erzeugte, das Symphonieorchester schräg von links zeigende Bild zu sehen ist.
In vorteilhafter Art und Weise ist es nun durch die oben beschriebenen Maßnahmen einem jeden Teilnehmer möglich, von der durch die Zentralstation 10 vorgegebenen Bilddarstellung abzuweichen und die auf der Wiedergabeeinrichtung 34 seiner Teilnehmerstation 30a-30c dargestellte audiovisuelle Information entsprechend seinen individuellen Wünschen zu verändern. Zur Erläuterung wird angenommen, daß der Benutzer der ersten Teilnehmerstation 30a das Symphonieorchester von der rechten Seite sehen will, während der Benutzer der zweiten Teilnehmerstation 30b den Eindruck vermittelt haben möchte, daß er sich von der linken Seite des Konzertsaales zur rechten Seite desselben bewegt. Der Benutzer der dritten Teilnehmerstation 30c hingegen möchte dem Symphonieorchester von einer zentralen Position in der Mitte des Konzertsaales aus zuhören.
Die drei Benutzer geben nun die ihren Wünschen entsprechenden Steuerbefehle über eine mit der Bedieneinheit 33 zusammenwirkende Fernbedienung oder direkt an dieser die entsprechenden Steuerbefehle ein, die dann über den Signalisierungskanal der entsprechenden, breitbandigen Übertragungsleitungen 31a-31c zu dem audiovisuellen Informationsverarbeitungssystem 12 der Zentralstation 10 geleitet werden. Diese berechnet dann für jede einzelne Teilnehmerstation 30a-30c aus den im Speicher 11 vorliegenden audiovisuellen Informationen ein benutzerindividuelles Audio/Videosignal, derart, daß dem der Wiedergabeeinrichtung 34 der ersten Teilnehmerstation 30a nunmehr die von der rechten Videokamera 42a und dem rechten Mikrophon 43a erzeugten Video-/Audiodaten dargestellt werden. Zur Wiedergabeeinrichtung 34 der zweiten Teilnehmerstation 30b werden Daten übertragen, die von dem audiovisuellen Informationsverarbeitungssystem 12 synthetisch aus dem von den beiden Aufnahmeeinheiten 40a, 40b erzeugten audiovisuellen Daten generiert werden und die vom Benutzer gewünschte Bewegung im Konzertsaal simulieren. Zu dieser Simulation werden vorzugsweise für den optischen Anteil ein an sich bekanntes Bildverarbeitungssystem eingesetzt, das erlaubt, durch eine entsprechende Verarbeitung der zur Verfügung stehenden Bilddaten auf rechnerischem Wege eine Veränderung des Blickwinkels auf das erfaßte Objekt durchzuführen. Um ebenfalls die durch die Bewegung des Zuhörers durch den Konzertsaal verursachte Veränderung des Klangeindrucks simulieren zu können, weist das audiovisuelle Informationsverarbeitungssystem 12 eine - vorzugsweise dynamische - Filterbank auf, wie sie in Tonstudios Verwendung findet. Diese in den Figuren nicht gezeigte dynamische Filterbank generiert dann das zu der simulierten Bewegung des Zuhörers korrelierte stereophone Audiosignal durch eine entsprechende Überlagerung der von den beiden Mikrophonen 43a und 43b erzeugten Audiosignale. In entsprechender Art und Weise wird dann von dem audiovisuellen Informationsverarbeitungssystem 12 aus den Daten der beiden Aufnahmeeinheiten 40a, 40b ein eine Position des Zuhörers in der Mitte des Konzertsaales simulierendes audiovisuelles Signal generiert, welches dann wiederum über die Übertragungsleitungen 31c zu der Wiedergabeeinrichtung 34 der dritten Teilnehmerstationen 30a geleitet wird.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel des Netzwerksystems 1 mit einer benutzerindividuellen Auswahl des Betrachtungsstandpunktes der Darstellung ist natürlich nicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Konfiguration von Aufnahmeeinrichtung 40 und Wiedergabeeinrichtungen 34 beschränkt. So ist es auch möglich, anstelle der beschriebenen Aufnahmeeinrichtung 40 andere audiovisuelle Informationsquellen vorzusehen. Beispielhafterweise sei hier erwähnt, daß anstelle der oben beschriebenen Aufnahmeeinheiten 40a, 40b mit Videokameras 42a, 42b und Mikrophonen 43a, 43b ein oder mehrere Videorecorder an die Zentralstation 10 des Netzwerksystems 1 angeschlossen sind, auf denen ein Videoband abspielbar ist, auf dem die entsprechenden audiovisuellen Informationen abgespeichert sind. Außerdem ist es möglich, die Aufnahmeeinrichtung 40 direkt - also ohne Zwischenschaltung des Speichers 11 - mit dem audiovisuellen Informationsverarbeitungssystem 12 zu verbinden. Desweiteren ist eine Reihe von weiteren Informationsquellen möglich. Wichtig ist nur, daß im Netzwerksystem 1 eine derartige Informationsquelle verfügbar ist, welche Daten bereitstellen, die eine benutzerindividuelle Aufbereitung der wiederzugebenden Informationsdarstellung ermöglichen.
Eine weitere Variante des oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Netzwerksystems 1 besteht darin, anstelle der beschriebenen unidirektionalen Übertragung der audiovisuellen Daten über einen asymmetrischen Datenübertragungskanal des Übertragungsnetzwerks 31 einen bidirektionalen Kommunikationsdienst vorzusehen, bei dem über einen symmetrischen Übertragungskanal audiovisuelle Daten in beiden Richtungen zwischen einer der Teilnehmerstationen 30a-30c des Netzwerksystems 1 und der Zentralstation 10 oder - evtl. unter Zwischenschaltung dieser Zentralstation 10 - zu einer anderen Teilnehmerstation 30a-30c ermöglicht wird. Als Beispiel hierfür sei der Bildfernsprechdienst erwähnt, bei dem es durch die beschriebenen Maßnahmen dann ermöglichen, daß der Benutzer einer derartigen als Bildfernsprechterminal ausgebildeten Teilnehmerstation seinen Gesprächspartner unter verschiedenen, individuell wählbaren Blickwinkeln betrachten kann.
In Fig. 2 bis 2b ist nun als Blockdiagramm schematisch die Aufzeichnungseinrichtung 40 dargestellt, wie sie vorzugsweise bei dem oben beschriebenen Netzwerksystem 1 eingesetzt wird. Diese weist die beiden in Fig. 2a näher dargestellten Aufnahmeeinheiten 40a, 40b auf. Für jede Aufnahmeeinrichtung 40 ist eine entsprechende Steuereinheit 44 vorgesehen, welche wiederum in Fig. 2c näher dargestellt ist. Die Aufnahmeeinheiten 40a, 40b und die Steuereinheiten 44 sind jeweils über einen Datenübertragungskanal 45 und einen Signalkanal 46 mit einer Schnittstelleneinheit 47 verbunden, welche dazu dient, die von der Zentralstation 10 des Netzwerksystems 1 übertragenen Steuersignale in entsprechende weitere Steuersignale zur Ansteuerung der Aufnahmeeinheiten 40a, 40b umzuwandeln.
Die Videokamera 42a, 42b und das Mikrophon 43a, 43b sind in Fig. 2a durch den Block 48 repräsentiert. Der Block 48 steht mit einer internen Kontrolleinheit 48a über einen bidirektionale Datenleitung 48b in Verbindung. Wie nun aus Fig. 2b ersichtlich ist, besteht die Steuereinheit 44 der Aufnahmeeinrichtung 40 aus jeweils einer Schnittstelle 49a für jede Aufnahmeeinheit 40a, 40b, welche von einer internen Kontrolleinheit 49b, 49b′ überwacht wird. Die Schnittstellen 49a geben die von den Aufnahmeeinrichtungen 40a, 40b erzeugten audiovisuellen Informationen zu einer Protokollverarbeitungseinheit 49c weiter, welche die Funktion hat, die von den Aufnahmeeinheiten 40a, 40b gelieferten Daten in eine standardisierte Form umzuwandeln, in der diese Daten im Übertragungsnetzwerk 41 übertragungsfähig sind. Ggf. kann auch vorgesehen sein, daß die Protokollverarbeitungseinheit 49c eine Vorverarbeitung der audiovisuellen Daten durchführt. Eine weitere Einheit 49d fungiert als Schnittstelle zwischen der Protokollverarbeitungseinheit 49c und dem Übertragungsnetzwerk 41 zwischen Aufnahmeeinrichtung 40 und Zentralstation 10.
In den Fig. 3 bis 3c ist schematisch der prinzipielle Aufbau einer Wiedergabeeinrichtung 34 einer Teilnehmerstation 30a-30c dargestellt. In der Fig. 3 sind an eine Protokollverarbeitungseinheit 51, welche wiederum eine Konversion der vom Übertragungsnetzwerk 31 von der Zentralstation 10 zu den Teilnehmerstationen 30a-30c übertragenen Datensignale definierten Formats in ein teilnehmerstationen-spezifisches Format umwandelt, mehrere Wiedergabeeinheiten 51a, 51b angeschlossen. Die ersten Wiedergabeeinheiten 51a sind derart ausgeführt, daß sie in an sich bekannter Art und Weise ein zweidimensionales Bild reproduzieren können, also eine konventionelle Bildschirm- oder Monitorfunktion ausführen. Die zweiten Wiedergabeeinheiten 51b hingegen sind derart ausgebildet, daß sie eine dreidimensionale Bilddarstellung gewährleisten. Hierzu kann bspw. vorgesehen sein, daß diese ein räumliches Bild erzeugende zweite Wiedergabeeinheit 51b als ein transparenter Zylinder, Quader oder Kugel ausgeführt sind, die bspw. aus einen oder mehreren in drei Dimensionen ansteuerbaren Flüssigkristallen bestehen.
Eine derartige erste Wiedergabeeinrichtung 51a ist nun prinzipiell in der Fig. 3a dargestellt. Diese weist ein zweidimensionales Wiedergabeelement 55a, also eine Kathodenstrahlröhre oder einen LCD-Schirm auf, dem die Signale von einer Schnittstelleneinheit 56a zugeführt werden, welche für entsprechende Umsetzung der ihr über das Übertragungsnetzwerk 31 und eine Protokollverarbeitungseinheit 51 zugeführten audiovisuellen Informationssignalen bewirkt. Dieses zweidimensionale Wiedergabeelement 55 sowie die Schnittstelleneinheit 56a der ersten Wiedergabeeinheit 50a wird von einer Bedien- /Kontrolleinheit 57a angesteuert, welche neben ihrer routinemäßigen Überwachungsfunktion dieser beiden eben genannten Komponenten es auch ermöglicht, die Auswahl der Blickrichtung sowie die Veränderung anderer Darstellungsparameter (Helligkeit, Kontrast, Farbmischung, etc.) auszuwählen.
In entsprechender Art und Weise ist - wie aus Fig. 3b ersichtlich ist - die dreidimensionale Wiedergabeeinheit 51b mit einem dreidimensionalen Wiedergabeelement 55a und einer entsprechenden Schnittstelleneinheit 56b ausgestattet, welche von der Kontroll/Bedieneinheit 57b angesteuert werden.
In Fig. 3c ist nun die Protokollverarbeitungseinrichtung 51 detaillierter dargestellt. Diese weist für jede der zweidimensionalen oder dreidimensionalen Wiedergabeeinheiten 51a, 51b je eine Schnittstelleneinheit 61a, 61b auf, die eine Anpassung der von einer Protokollverarbeitungseinheit 62 generierten Daten in ein durch die Wiedergabeeinheiten 51a, 51b verarbeitbares Datenformat umwandeln. Die der eine Konversion der Datenformate des Übertragungsnetzwerks 31 in ein teilnehmerstationenspezifisches Datenformat durchführenden Protokollverarbeitungseinheit 62 vorgeschaltete weitere Schnittstelleneinheit 63 führt wiederum eine Anpassung der Datensignale auf das Übertragungsnetzwerk 31 durch. Eine Bedien-/Kontrolleinheit 64 dient zur Auswahl der Darstellungsparameter (Helligkeit, Kontrast, Blickrichtung, etc.), welche von der Schnittstelleneinheit 63 in ein entsprechendes Datenformat umgewandelt und in den Signalisierungskanal des Übertragungsnetzwerks 31 eingespeist werden.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Netzwerksystems 1′ mit benutzerindividueller Auswahl der auf der Wiedergabeeinrichtung 34 der entsprechenden Teilnehmerstelle 30a-30c darzustellenden audiovisuellen Information gezeigt. Dieses zweite Ausführungsbeispiel entspricht großteils dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugziffern versehen werden können. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsformen besteht jedoch darin, daß bei dem in Fig. 4 gezeigten Netzwerksystem 1′ eine dezentralisierte audiovisuelle Informationsverarbeitung durchgeführt wird, d. h. die benutzerindividuelle Aufbereitung der zur Verfügung stehenden audiovisuellen Daten erfolgt nicht für alle Teilnehmerstellen 30a-30c des Netzwerksystems 1′ durch ein audiovisuelles Informationsverarbeitungssystem 12. Vielmehr ist vorgesehen, daß im Netzwerksystem 1′ mehrere dezentralisierte audiovisuelle Informationsverarbeitungssysteme 12a-12c - die vorzugsweise als Bestandteil der Teilnehmerstationen 30a-30c ausgebildet sind - aufweist, welche ihrerseits jeweils für einen definierten Teilnehmerstellen-Komplex vorgesehen sind. Jeder dieser dezentralisierten audiovisuellen Informationsverarbeitungssysteme 12a-12c werden über entsprechende Übertragungsleitungen 22a-22c die in der Zentralstation 10 verfügbaren audiovisuellen Informationsdaten zur Verfügung gestellt, so daß jede der dezentralen audiovisuellen Informationsverarbeitungssysteme 12a-12c für den ihr zugeordneten Komplex von Teilnehmerstellen 30a-30c die Funktion des Informationsverarbeitungssystems 12 übernehmen kann. Eine derartige Konfiguration des Netzwerksystems 1′ zeichnet sich durch seine höhere Betriebssicherheit aus, da der Ausfall eines der dezentralisierten audiovisuellen Informationsbearbeitungssysteme 12a-12c nur den daran angeschlossenen Komplex von Teilnehmerstellen 30a-30c betrifft und nicht - wie bei einem zentralen audiovisuellen Informationsverarbeitungssystem 12 - sämtliche an diesem Netzwerkdienst partizipierenden Teilnehmerstellen des Netzwerksystems 1.
Als eine weitere Alternative ist es denkbar, daß das in der Fig. 4 dargestellte Netzwerksystem 1′ weiter zu dezentralisieren, indem vorgesehen wird, daß die von der Aufnahmeeinrichtung 40 generierten audiovisuellen Informationsdaten nicht mehr zentral gespeichert werden. Vielmehr werden diese audiovisuellen Informationsdaten dann - vorzugsweise in entsprechenden Speichern der Informationsverarbeitungssysteme 12a-12c - dezentralisiert gespeichert werden oder in sonstiger Art und Weise den dezentralisierten Informationsverarbeitungssystemen 12a-12c zur Verfügung gestellt.
Die vielfältige Verwendbarkeit des beschriebenen Netzwerkdienstes und die Flexibilität der in den Fig. 1 und 4 anhand zweier Ausführungsbeispiele dargestellte Konfiguration der Netzwerksysteme 1, 1′ erlaubt außerdem noch eine Reihe weiterer Modifikationen. So ist es z. B. möglich, den beschriebenen Dienst in vorteilhafter Art und Weise auch dann einzusetzen, wenn keine Darstellung der audiovisuellen Daten aus verschiedenen, vom Benutzer individuell wählbaren Standpunkten aus erreicht werden soll. Das beschriebene System ist auch dann einsetzbar, wenn keine audiovisuellen Daten verfügbar sind, die eine derartige Veränderung der Betrachtungsrichtung des Objekts ermöglichen. Als Beispiel hierzu wird ein konventionelle Kabelfernseh-Netzwerksystem angeführt, bei dem in an sich bekannter Art und Weise ein konventioneller Spielfilm übertragen wird, dessen Bild- und Tondaten in der Zentralstation 10 oder in einer der dezentralisierten audiovisuellen Informationsverarbeitungssysteme 12a-12c abgespeichert sind. Diese beschriebenen Maßnahmen ermöglichen es nun, daß jeder Benutzer individuell und seinen Wünschen entsprechend auswählen kann, ob er z. B. die eben gezeigte Szene nochmals in Zeitlupe oder Zeitraffer betrachten möchten, etc.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die beschriebenen Netzwerksysteme 1, 1′ und der beschriebene Netzwerkdienst in vorteilhafter Art und Weise eine beträchtliche Steigerung des Angebotsspektrums bekannter Kommunikationsnetzwerksysteme - wie z. B. Kabelfernsehsysteme - bewirken, indem eine benutzerindividuelle Auswahl der Blickrichtung auf ein darzustellendes Objekt oder eine benutzerindividuelle Auswahl der Szenenabfolge z. B. eines Spielfilmes ermöglicht wird.

Claims (17)

1. Netzwerksystem mit mehreren Teilnehmerstationen (30, 30a-30c), die über ein Übertragungsnetzwerk (31, 31a-31c; 41, 41a-41c; 22a-22c) mit mindestens einer Informationsquelle (11; 40) verbindbar sind, in der akustische und/oder optische Informationen über mindestens ein Objekt repräsentierende Daten abspeicherbar sind, wobei das Übertragungsnetzwerk (31, 31a-31c; 41, 41a-41c; 22a-22c) einen von der Informationsquelle (11; 40) zu den Teilnehmerstationen (30, 30a-30c) gerichteten Datenkanal zur Übertragung der akustischen und/oder optischen Daten aufweist, die auf Wiedergabeeinrichtungen (34) der Teilnehmerstationen (30, 30a-30c) darstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerksystem (1, 11′) mindestens ein mit der Informationsquelle (11; 40) verbindbares Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) aufweist, dem über einem Signalisierungskanal des Übertragungsnetzwerkes (31, 31a-31c) von den Teilnehmerstationen (30a-30c) erzeugbare Steuerbefehle zuführbar sind, die teilnehmerindividuelle Modifikationsanforderungen der auf den Wiedergabeeinrichtungen (34) der Teilnehmerstationen (30, 30a-30c) darstellbaren akustischen und/oder optischen Daten charakterisieren, daß durch das mindestens eine Informationsverarbeitungssystem (12; 12a-12c) in Abhängigkeit von diesen teilnehmerindividuellen Steuerbefehlen eine teilnehmerstationen-individuelle Modifikation der akustischen und/oder optischen Daten durchführbar ist, und daß die derart teilnehmerindividuell modifizierten Daten über den Übertragungskanal des Übertragungsnetzwerks (31, 31a-31c) zur Wiedergabeeinrichtung (34) der korrespondierenden Teilnehmerstationen (30, 30a-30c) übertragbar sind.
2. Netzwerksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsquelle in einer Zentralstation (10) des Netzwerksystems (1, 1′) angeordnet ist, und daß die Informationsquelle einen Speicher (11) aufweist, in der die dem mindestens einen Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) zuführbaren akustischen und/oder optischen Daten speicherbar sind.
3. Netzwerksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerksystem (1) ein zentrales Informationsverarbeitungssystem (12) aufweist.
4. Netzwerksystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerksystem (1′) mehrere dezentrale Informationsverarbeitungssysteme (12a-12c) aufweist.
5. Netzwerksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsquelle eine Aufnahmeeinrichtung (40) mit mindestens einer Aufnahmeeinheit (40a, 40b) zur akustischen und/oder optischen Erfassung des Objekts aufweist.
6. Netzwerksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufnahmeeinrichtung (40) eine akustische und/oder optische Erfassung des Objekts aus mindestens zwei räumlich getrennten Standpunkten durchführbar ist.
7. Netzwerksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsquelle ein Wiedergabegerät für ein die akustische und/oder optische Information enthaltendes Speichermedium aufweist.
8. Netzwerksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (40) eine Protokollverarbeitungseinheit (49c) aufweist, welche die von der mindestens einen Aufnahmeeinheit (40a, 40b) erzeugten akustischen und/oder optischen Daten in ein Datenformat umwandelt, welches in einem die Aufnahmeeinrichtung (40) mit dem Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) oder dem Speicher (11) verbindenden weiteren Übertragungsnetzwerk (41) übertragungsfähig sind.
9. Netzwerksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Teilnehmerstation (30, 30a-30c) des Netzwerksystems (1, 1′) eine Wiedergabeeinrichtung (34) aufweist, und daß die der Teilnehmerstation (30, 30a-30c) über das Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) zugeführten akustischen und/oder optischen Daten auf der Wiedergabeeinrichtung (34) in zweidimensionaler oder dreidimensionaler Form darstellbar sind.
10. Netzwerksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Teilnehmerstation (30, 30a-30c) eine Protokollverarbeitungseinheit (51) aufweist, welche die von dem Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) erzeugten und über das Übertragungsnetzwerk (31, 31a-31c) zur Wiedergabeeinrichtung (34) geleiteten Daten in ein Datenformat umwandelt, das auf einer zweidimensionalen oder dreidimensionalen Wiedergabeeinheit (55a, 55b) Wiedergabeeinrichtung (34) darstellbar ist.
11. Netzwerksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsnetzwerk (31) als eine symmetrische Datenkanäle aufweisendes bidirektionales Übertragungsnetzwerk oder ein einen asymmetrischen Datenkanal aufweisendes unidirektionales Netzwerk ausgebildet ist.
12. Netzwerksystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) ein Bildverarbeitungssystem und/oder ein Tonverarbeitungssystem aufweist.
13. Netzwerkdienst, bei dem von einer Informationsquelle (11; 40) zu Teilnehmerstationen (30, 30a-30c) des Netzwerksystems (1, 1′) akustische und/oder optische Informationen über mindestens ein Objekt repräsentierende Daten übertragen und auf einer Wiedergabeeinrichtung (34) der Teilnehmerstationen (30, 30a-30c) dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese akustischen und/oder optischen Daten vor ihrer Darstellung auf der Wiedergabeeinrichtung (34) der Teilnehmerstationen (30, 30a-30c) teilnehmerstationen-individuell modifiziert werden, daß in Abhängigkeit von den teilnehmerindividuellen Anforderungen ein die teilnehmerindividuell gewünschten Modifikationen derart auf den Wiedergabeinrichtungen (34) der Teilnehmerstationen (30a-30c) darstellbaren akustischen und/oder optischen Daten charakterisierendes Steuersignal erzeugt wird, daß diese teilnehmerindividuellen Steuersignale einem die teilnehmerindividuelle Modifikation durchführenden Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) zugeführt wird, und daß die derart teilnehmerindividuell modifizierten Daten der Wiedergabeeinrichtung (34) der korrespondierenden Teilnehmerstation (30, 30a-30c) zugeführt werden.
14. Netzwerkdienst nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zu modifizierenden akustischen und/oder optischen Daten dem Informationsverarbeitungssystem (12, 12a-12c) über einen Speicher (11) zur Verfügung gestellt werden.
15. Netzwerksystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zu modifizierenden akustischen und/oder optischen Daten von einer Aufnahmeeinrichtung (40, 40a, 40b) generiert werden.
16. Netzwerksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zu modifizierenden akustischen und/oder optischen Daten auf einem Speichermedium gespeichert sind.
17. Netzwerksystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die teilnehmerindividuell modifizierten Daten auf der Wiedergabeeinrichtung (34) der Teilnehmerstation (30, 30a, 30c) in zweidimensionaler oder dreidimensionaler Form dargestellt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ES2109143A1 (es) * 1994-10-26 1998-01-01 Aragonesa De Servicios De Comu Teleinformador por canal de television.

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