DE4310876A1 - Gießform für keramische Gegenstände - Google Patents

Gießform für keramische Gegenstände

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DE4310876A1
DE4310876A1 DE19934310876 DE4310876A DE4310876A1 DE 4310876 A1 DE4310876 A1 DE 4310876A1 DE 19934310876 DE19934310876 DE 19934310876 DE 4310876 A DE4310876 A DE 4310876A DE 4310876 A1 DE4310876 A1 DE 4310876A1
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casting
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DE19934310876
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Reinhard Wegmann
Luigi Battiston
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Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Original Assignee
Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0002Auxiliary parts or elements of the mould
    • B28B7/0014Fastening means for mould parts, e.g. for attaching mould walls on mould tables; Mould clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor
    • B28B1/261Moulds therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gießform zum Gießen von keramischem Material zur Herstellung von Sanitärgegenständen.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Einsatz von Gießkernen zum For­ men von Teilbereichen beim Hohl- und Kernguß. Dazu ist es be­ kannt, beim Herstellen von Waschbecken im Bereich der Wandhalte­ rung Löcher zu bilden, indem Zapfen in die Form eingesetzt wer­ den. Die Zapfen mußten nach dem Gießvorgang mit hydraulischen bzw. pneumatischen Kolbenzylindereinheiten aus dem Waschbecken entfernt werden.
Dieser Formenaufbau gestaltete sich bei der anschließenden Ent­ formung der Waschbecken als sehr schwierig und zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, den Formenaufbau zu verein­ fachen und die damit verbundene Vorbereitungszeit und Entformungs­ zeit zu verkürzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Gießform gelöst, de­ ren Formenkerne zur besseren Trennung von den Formhälften keil­ förmig ausgebildet sind, wozu die Steigung der Ansatzflächen der Formkerne in Schließrichtung B verläuft und die Formkerne beim Zusammensetzen der Gießform an den Formhälften mittels Magnete befestigt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Vertikalschnitt der Gießform,
Fig. 2 Teilschnitt der Waschbecken-Gießform im Fußbereich,
Fig. 3 Ansicht des Formkerns,
Fig. 4 Teilschnitt der Gießform im Formkernbereich.
Fig. 1 zeigt eine Gießform für Waschbecken mit zwei Formhälften 2, 4, einem gegossenen Waschbecken 6 und einem im Bereich der Wandhalterung 8 eingesetzten Formkern 10. Dieser Formkern bildet mit seinen Zapfen 12 Löcher 14, die zur Befestigung des Wasch­ beckens 6 an der Wand bestimmt sind. Die dargestellten Wasch­ becken entstehen durch das Gießen im sogenannten Batteriegußver­ fahren, was bedeutet, daß mehrere Gießformen hintereinander auf einer Gießbank mit einer gemeinsamen Schließeinheit zusammenge­ spannt werden. Der Druck, der dabei auf die Gießformen einwirkt, ist im wesentlichen abhängig vom Fülldruck, mit dem die kerami­ sche Masse in den Formraum gepumpt wird und dem damit zusammen­ hängenden Schließdruck, der die Formhälften über eine Zentral­ spannvorrichtung dichtend zusammenhält. Der dabei auf die Form­ hälften und die Formkerne wirkende Druck belastet die entspre­ chenden Beröhrungsflächen der Formhälften und der damit zusammen­ wirkenden Flächen der Formkerne 10.
Daraus ergeben sich beim Ausformen der Gegenstände Probleme, so­ fern Formkerne 10 zum Einsatz kommen, die nicht automatisch mit dem horizontalen Öffnungsvorgang der Formhälften 2 vom Wasch­ becken 6 abgezogen werden. Um das Ziehen der Formkerne 10 zu er­ leichtern, ist der das Loch 14 begrenzende Zapfen 12 kegelförmig in Richtung der Mittelachse A erweiternd ausgebildet. Da bei der bloßen Verwendung eines das Loch 14 plan abschließenden Zapfens die Entnahme durch auftretende Verspannungen aufwendig wäre, ist erfindungsgemäß an den Zapfen ein keilförmiger Ansatz 16 ange­ fügt. Dieser Ansatz 16 begrenzt mit seiner zum Formhohlraum wei­ senden Fläche 18 einen Teilbereich des Waschbeckens 6. Mit seiner in Schließrichtung B ansteigenden Ansatzfläche 20 liegt der Form­ kern 10 an der Fläche 22 der rechten Formhälfte 2 an.
Auf Grund der keilförmigen Verbindung läßt sich die rechte Form­ hälfte 2 ohne weiteres vom Formkern 10 abziehen, ohne daß durch Reibung Beschädigungen am Waschbecken im Bereich des Lochs 14 entstehen.
Da diese Gießformen sofort nach jedem Gießvorgang für den nächsten weiteren Gießvorgang vorbereitet und somit zusammenge­ setzt werden müssen, sind sowohl der Formkern 10 wie auch die dazugehörige Formhälfte 2 mit Magneten 24, 26 versehen, wodurch eine lösbare Verbindung entsteht, die dem Formkern eine ausrei­ chende positionsgenaue Zuordnung zur Formhälfte 2 gibt. Anderer­ seits wird damit - möglicherweise unter Druckluftunterstützung - ein schonender Ablösevorgang zwischen Formkern 10 und Formhälfte 2 erreicht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt die Zufuhr der Druckluft für den Ablösevorgang über die Kanäle 28, die an einer Druckluft­ quelle angeschlossen sind. Die Kanäle befinden sich in ca. 1 bis 1,5 cm Abstand von der Fläche 22. Ebenso schonend wirkt sich die Schräglage der Magnete 22, 24 durch die dabei reduzierte Abzugs­ kraft der Formhälfte 2 vom Formkern 10 aus.
Die unterschiedliche Größe der Magnete am Formkern 10 und der Formhälfte 2 zeigt Fig. 3. Da die Formkerne nicht ständig der gleichen Formhälfte zugeordnet werden müssen, erlauben unter­ schiedliche Magnetgrößen den möglichen notwendigen Toleranzaus­ gleich.
Der Einsatz der vorgenannten Gießform ist unabhängig vom Druck, mit dem die keramische Masse dem Formraum zugeführt wird.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die Formkerne 10 auch an ihren Längsseiten 30, 32 konisch geformt, um die Abzugsbewegung zu er­ leichtern. Selbstverständlich läßt sich die keilförmige Gestal­ tung der Formkerne außer zum Formen von Löchern bei Waschbecken auch auf den Einsatz beim Ausformen von Hinterschneidungen bei WC′s und Waschbecken übertragen.

Claims (5)

1. Mehrteilige Gießform zum Herstellen von sanitären Gegenstän­ den mit mindestens zwei Formhälften (2, 4) zum Formen der Vorder- und Rückseiten sowie Formkerne (10, 10′) zum Formen von Löchern und Hinterschneidungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkerne (10, 10′) zur bes­ seren Trennung von den Formhälften (2) keilförmig ausgebil­ det sind, wozu die Steigung der Ansatzflächen (22) der Form­ kerne (10) in Schließrichtung (B) verläuft und die Formkerne (10) beim Zusammensetzen der Gießform an den Formhälften (2) mittels Magnete (24, 26) befestigt sind.
2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkerne (10) zum Formen von Löchern (14) kegelförmige Zapfen (12) aufweisen, deren Querschnitt in Richtung zum keilförmigen Ansatz (16) zu­ nimmt.
3. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flächen (30, 32) der Formkerne (10) in Richtung zu den Formhälften (2) keil­ förmig verjüngend verlaufen.
4. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkerne (10) zwischen Becken (28) und Wandhalterung (8) eingesetzt sind.
5. Verfahren zum Öffnen der Gießform entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über Magnete (24, 26) mit den Formhälften (2) verbundenen Formkerne (10) durch Druck­ luft nach dem Gießvorgang voneinander getrennt werden.
DE19934310876 1993-04-02 1993-04-02 Gießform für keramische Gegenstände Withdrawn DE4310876A1 (de)

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DE102016124664A1 (de) 2016-12-16 2018-06-21 Villeroy & Boch Ag Mehrteilige Gießform, Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Gießform und Gipsbank und Druckgussanlage
WO2018109223A1 (de) 2016-12-16 2018-06-21 Villeroy & Boch Ag MEHRTEILIGE GIEßFORM, VERFAHREN ZUM ÖFFNEN UND SCHLIESSEN EINER GIEßFORM UND GIPSBANK UND DRUCKGUSSANLAGE

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