DE430978C

DE430978C - Siebwerk mit Geblaese fuer Dreschmaschinen

Info

Publication number: DE430978C
Application number: DEW68556D
Authority: DE
Original assignee: WOLF AG R
Current assignee: WOLF AG R
Publication date: 1926-06-25

Description

Bisher ist es bei Dreschmaschinen üblich, das Siebwerk getrennt vom Gebläse anzuordnen und den vom Gebläse erzeugten Wind durch ein Mundstück dem schwingenden Siebwerk zuzuführen. Dabei muß der aus dem Mundstück austretende Wind in dem Einführungskanal des Siebwerkes wieder zusammengepreßt werden. Bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, daß eine Verminderung des Druckes und der Geschwindigkeit des Windes eintritt, wodurch die Leistung des Gebläses erheblich herabgesetzt wird.

Diesem Übelstand abzuhelfen, ist Zweck der Erfindung, durch die die Einwirkung eines gleichmäßigen Luftstromes auf das Siebwerk erreicht wird, ohne Veränderung der Geschwindigkeit oder des Druckes.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Das Gebläse α ist mit dem Siebwerk b fest verbunden, schwingt also mit diesem. Die Gebläsewelle c ist an einem feststehenden Maschinenteil beiderseits des Gebläsegehäuses gelagert, und das Gestange hat in der Schwingungsrichtung eine ovale Form, wie aus den Abb. 1 bis 3 hervorgeht. Die ovale Form muß so bemessen sein, daß die nicht mitschwingenden Flügel in den beiden Endstellungen des Gehäuses noch genügend Spielraum haben. Die Abb. 2 und 3 lassen die beiden Endstellungen des Gehäuses und der Flügel erkennen. Die Lager der Flügelwelle c können auch an dem mit dem Siebwerk schwingenden Gehäuse befestigt sein, so daß die Flügel mitschwingen und das Gehäuse die normale übliche Form erhalten kann. Der Antrieb der Welle erfolgt dann in bekannter Weise schwingend, indem senkrecht zur Schwingungsebene des Gebläses eine Riemenscheibe angeordnet wird, von welcher das Gebläse in Umdrehung versetzt wird, wobei der Riemen die Schwingbewegung des Gebläses mitmacht (Abb. 4).

Die beschriebene Einrichtung bringt eine Steigerung der Leistung der Maschine mit sich, und außerdem wird der Kraftverbrauch herabgemindert.

Claims

Patent·-Ansprüche:

1. Siebwerk mit Gebläse für Dreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse fest mit dem Sieb werk verbunden ist und daher dessen Schwingungen mitmacht.

2. Siebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Gebläses mit dem Siebwerk fest verbunden ist, während das Flügelwerk des Gebläses an einem feststehenden Teil der Maschine gelagert ist.

3. Siebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Gebläses in der Schwingungsrichtung eine ovale Form und einen Durchmesser von der Größe des Schwingungsausschlages 6g hat.