DE4308590A1 - Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte Propylencopolymerisate - Google Patents
Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte PropylencopolymerisateInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft mit α,β-ethylenisch unge
sättigten Carbonsäuren bzw. Carbonsäurederivaten gepfropfte
Propylencopolymerisate, bestehend aus
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (I) mit 0,1 bis 15 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (II) mit 15 bis 80 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene
erhältlich durch Umsetzung des aufzupfropfenden Monomeren mit dem Propylencopolymerisat bei Drücken von 1 bis 300 bar, wobei man in Anwesenheit von 0,005 bis 0,5 Gew.-% es radikalisch zerfallen den Initiators, 0,01 bis 1,0 Gew.-% des aufzupfropfenden Monomeren, wobei sich beide Konzentrationsangaben jeweils auf das Propylen copolymerisat beziehen, dem aufgeschmolzenen Propylencopoly merisat hinzumischt und die Pfropfreaktion bei 200 bis 350°C durchführt.
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (I) mit 0,1 bis 15 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (II) mit 15 bis 80 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene
erhältlich durch Umsetzung des aufzupfropfenden Monomeren mit dem Propylencopolymerisat bei Drücken von 1 bis 300 bar, wobei man in Anwesenheit von 0,005 bis 0,5 Gew.-% es radikalisch zerfallen den Initiators, 0,01 bis 1,0 Gew.-% des aufzupfropfenden Monomeren, wobei sich beide Konzentrationsangaben jeweils auf das Propylen copolymerisat beziehen, dem aufgeschmolzenen Propylencopoly merisat hinzumischt und die Pfropfreaktion bei 200 bis 350°C durchführt.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung dieser gepfropften Propylencopolymerisate sowie ein
Verfahren zur Herstellung von vernetzten oder vernetzbaren
Propylencopolymerisaten, ferner die Verwendung der gepfropften
Propylencopolymerisate als Haftvermittler, Folien, Fasern oder
Formkörper.
Pfropfcopolymere können dadurch hergestellt werden, daß man das
zu pfropfende Polymerisat zunächst mit Peroxiden umsetzt und an
schließend mit geeigneten Monomeren in Kontakt bringt (US-A 3 862
265, US-A 3 953 655, US 4 001 172). Durch die Behandlung mit den
als Initiatoren wirkenden Peroxiden bilden sich zunächst Radikale
an der Polymerkette, an die sich in der darauf folgenden Pfropf
reaktion Monomere anlagern können.
Weiterhin sind Verfahren bekannt, in welchen Homo- oder Copoly
merisate des Ethylens zunächst durch eine von organischen Per
oxiden initiierte Reaktion mit ungesättigten Carbonsäuren und/
oder deren Estern bzw. Anhydriden gepfropft und anschließend mit
multifunktionellen Aminen oder Alkoholen umgesetzt werden (DE-A 2
627 785, EP-A 50 994, US-A 4 089 794, US-A 4 137 185, US-A 4 161
452, USA 4 382 128). Dabei entstehen in der Regel vernetzte
Produkte, die zwar sehr stabil sind, sich aber aufgrund ihres ge
ringen Schmelzflusses thermisch nicht mehr mit den in der Kunst
stofftechnik üblichen Methoden verarbeiten lassen.
Des weiteren sind Verfahren zur Herstellung von gepfropften oder
vernetzten Polypropylenen beschrieben, die aber teilweise erheb
liche Mängel aufweisen. So führt beispielsweise der Einsatz von
Peroxiden bei Pfropfungs- oder Vernetzungsreaktionen in der Regel
zu einem Molmassenabbau, der die mechanischen Eigenschaften des
dabei erhältlichen Produktes deutlich verschlechtert [J. Appl.
Poly. Sci., Vol. 32, 5431-5437 (1986)]. Eine andere Möglichkeit
der Vernetzung von Polypropylenen besteht darin, diese mit Vinyl
silanen zunächst zu pfropfen und anschließend unter Verwendung
eines organischen Zinnkatalysators durch Kondensation mit Wasser
dampf zu vernetzen (DE-A 35 20 106, US-A 3 328 339). Dieses Ver
fahren ist aber sehr aufwendig, da die meist toxischen Zinnkata
lysatoren nur schwierig aus dem Produkt entfernt werden können.
Außerdem werden dabei sämtliche, für die Haftung der Polymer
schmelze auf polaren Substraten erforderlichen Silangruppen beim
Abkühlen durch Wasser hydrolysiert, was zur Folge hat, daß Mehr
schichtenverbunde praktisch nicht mehr hergestellt werden können.
Aus der FR 2 572 417 ist ferner ein Verfahren bekannt, bei
welchem Polypropylen durch Reaktion mit organischen Peroxiden und
ungesättigten Carbonsäureanhydriden gepfropft werden kann.
Der Verwendung von radikalisch zerfallenden Initiatoren, bei
spielsweise Peroxiden, in Pfropfreaktionen stehen seitens des
Standes der Technik gewisse Bedenken entgegen. So ist beispiels
weise bekannt, daß der Einsatz von hohen Peroxidkonzentrationen
bei der Pfropfung von Polypropylenen in der Regel zu einem star
ken Molmassenabbau und zu einer Verringerung der Haftfähigkeit
gegenüber polaren Substanzen, zum Beispiel Metallen oder Poly
amiden führt, so daß das entstehende Polymerisat keine be
friedigenden anwendungstechnischen Eigenschaften aufweist.
Aus der DE-A 40 22 570 ist bekannt, gepfropfte Propylencopoly
merisate in Abwesenheit radikalisch zerfallender Initiatoren her
zustellen. Nach diesem leicht durchführbaren Verfahren werden
Pfropfcopolymerisate mit guten mechanischen Eigenschaften erhal
ten, die gegebenenfalls noch mit Vernetzungsmitteln zu vernetzten
oder vernetzbaren Materialien umgesetzt werden können.
Nachteilig an dem in der DE-A 40 22 570 beschriebenen Verfahren
ist jedoch, daß die daraus erhaltenen Propylencopolymerisate
häufig keine sehr hohen Pfropfausbeuten aufweisen, was für einige
Anwendungsbereiche wichtig ist. Unter Pfropfausbeute versteht man
dabei den prozentualen Anteil der gepfropften Monomeren, bezogen
auf die Gesamtmenge des eingesetzten, zu pfropfenden Monomeren.
Aus den nicht sehr hohen Pfropfausbeuten resultieren Haftfestig
keiten und Zugfestigkeiten gegenüber Materialien wie beispiels
weise Glas, Polyamid oder Metallen, die für einige Anwendungsbe
reiche noch verbesserungsfähig sind.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, den
geschilderten Nachteilen abzuhelfen und gepfropfte Propylenco
polymerisate zu entwickeln, die sich durch eine erhöhte Pfropf
ausbeute und eine verbesserte Zugfestigkeit auszeichnen.
Demgemäß wurden die eingangs definierten, mit ethylenisch unge
sättigten Carbonsäuren- bzw. Carbonsäurederivaten gepfropften
Propylencopolymerisate gefunden.
Bei dem, zu den erfindungsgemäßen Propylencopolymerisaten führen
den Verfahren werden als Pfropfmonomere α,β-ungesättigte Carbon
säuren bzw. Carbonsäurederivate verwendet. Unter α,β-ungesättigten
Carbonsäuren bzw. Carbonsäurederivaten sollen dabei die üblichen
mit Propylen copolymerisierbaren Carbonsäuren, sowie deren
Ester-, Anhydrid- oder Amidderivate verstanden werden. Bevorzugt
werden u. a. Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Acrylsäure,
Crotonsäure oder deren Anhydride eingesetzt, wobei Maleinsäure
anhydrid besonders geeignet ist.
Das aufzupfropfende Monomer wird bei dem zu den erfindungsgemäßen
Propylencopolymerisaten führenden Verfahren mit einem solchen
Propylencopolymerisat umgesetzt, welches aus einem statistisch
verteilten Propylencopolymerisat (I) mit 0,1 bis 15 Gew.-% ein
polymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und einem statistisch ver
teilten Propylencopolymerisat (II) mit 15 bis 80 Gew.-% einpoly
merisierter C2- bis C10-Alk-1-ene besteht. Bevorzugt wird dabei
ein solches Propylencopolymerisat verwendet, welches ein stati
stisch verteiltes Propylencopolymerisat (I) mit 0,2 bis
12 Gew.-%, insbesondere mit 0,3 bis 9 Gew.-% einpolymerisierter
C2- bis C10-Alk-1-ene, sowie ein statistisch verteiltes Propylen
copolymerisat (II) mit 20 bis 75 Gew.-%, insbesondere mit 25 bis
70 Gew.-% einpolymerisierter c2- bis C10-Alk-1-ene aufweist. Als
C2- bis C10-Alk-1-ene werden dabei insbesondere Ethylen, But-1-en,
Pent-1-en, Hex-1-en, Hept-1-en oder Oct-1-en verwendet, wobei bei
der Herstellung dieser Copolymerisate die C2- bis C10-Alk-1-ene
sowohl einzeln als auch als Gemische zusammen mit dem Propylen
copolymerisiert werden können.
Vorzugsweise wird ein solches Propylencopolymerisat verwendet,
welches aus 25 bis 97 Gew.-% des statistisch verteilten Propylen
copolymerisats (I) und aus 3 bis 75 Gew.-% des statistisch ver
teilten Propylencopolymerisats (II) besteht. Besonders bevorzugte
Propylencopolymerisate weisen dabei mengenmäßige Anteile am
statistisch verteilten Propylencopolymerisat (I) von 35 bis
95 Gew.-% und insbesondere von 40 bis 93 Gew.-% und am
statistisch verteilten Propylencopolymerisat (II) von 5 bis
65 Gew.-% und insbesondere von 7 bis 60 Gew.-% auf.
Die Herstellung dieses Propylencopolymerisats erfolgt üblicher
weise durch Polymerisation mit Hilfe von Ziegler-Natta-Katalysa
toren. Diese enthalten u. a. neben einer titanhaltigen Feststoff
komponente noch einen Cokatalysator. Als Cokatalysator kommt da
bei eine Aluminiumverbindung in Frage. Vorzugsweise wird neben
dieser Aluminiumverbindung als weiterer Bestandteil des Cokataly
sators noch eine Elektronendonorverbindung eingesetzt. Die Poly
merisation erfolgt dabei in den, in der Technik üblicherweise für
Polymerisationsreaktionen verwendeten Reaktoren, vorzugsweise in
der Gasphase.
Zur Herstellung der titanhaltigen Feststoffkomponente werden als
Titanverbindungen im allgemeinen Halogenide oder Alkoholate des
drei- oder vierwertigen Titans verwendet, wobei die Chloride des
Titans, insbesondere Titantetrachlorid, bevorzugt sind. Vorteil
haft enthält die titanhaltige Feststoffkomponente einen fein
teiligen Träger, wofür sich Silicium- und Aluminiumoxide, sowie
Aluminiumsilicate der Bruttoformel SiO2·aAl2O3, wobei a für einen
Wert von 0,001 bis 2, insbesondere von 0,01 bis 0,5 steht, gut
bewährt haben.
Weiter werden bei der Herstellung der titanhaltigen Feststoff
komponente u. a. Verbindungen des Magnesiums eingesetzt. Als
solche kommen insbesondere Magnesiumhalogenide, Magnesiumalkyle
und Magnesiumaryle, sowie Magnesiumalkoxy- und Magnesiumaryloxy
verbindungen in Betracht, wobei bevorzugt Magnesiumdichlorid,
Magnesiumdibromid und Magnesiumdi-(C1-C10-alkyl)-Verbindungen ver
wendet werden. Daneben kann die titanhaltige Feststoffkomponente
noch Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, enthalten.
Ferner enthält die titanhaltige Feststoffkomponente noch Elektro
nendonorverbindungen, beispielsweise mono- oder polyfunktionelle
Carbonsäuren, Carbonsäureanhydride und Carbonsäureester, ferner
Ketone, Ether, Alkohole, Lactone, sowie phosphor- und silicium
organische Verbindungen. Bevorzugt werden als Elektronendonorver
bindungen innerhalb der titanhaltigen Feststoffkomponente Phthal
säurederivate der allgemeinen Formel I
verwendet, wobei X und Y jeweils für ein Chloratom oder einen
C1- bis C10-Alkoxyrest oder gemeinsam für Sauerstoff stehen.
Besonders bevorzugte Elektronendonorverbindungen sind Phthal
säureester, wobei X und Y einen C1-C8-Alkoxyrest, beispielsweise
einen Methoxy-, Ethoxy-, Propyloxy- oder einen Butyloxyrest be
deuten.
Weiter bevorzugte Elektronendonorverbindungen innerhalb der
titanhaltigen Feststoffkomponente sind u. a. Diester von 3- oder
4-gliedrigen, gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-1,2-di
carbonsäuren, sowie Monoester von, gegebenenfalls substituierten
Benzophenon-2-carbonsäuren. Als Hydroxyverbindungen werden bei
diesen Estern die bei Veresterungsreaktionen üblichen Alkohole
verwendet, u. a. C1- bis C15-Alkanole, C5- bis C7-Cycloalkanole,
die ihrerseits C1- bis C10-Alkylgruppen tragen können, ferner
C6- bis C10-Phenole.
Die titanhaltige Feststoffkomponente kann nach an sich bekannten
Methoden hergestellt werden. Beispiele dafür sind u. a. in der
EP-A 45 975, der EP-A 45 977, der EP-A 86 473, der EP-A 171 200,
der GB-A 2 111 066 und der US-A 4 857 613 beschrieben.
Die auf diese Weise erhältliche titanhaltige Feststoffkomponente
wird mit Cokatalysatoren als Ziegler-Natta-Katalysatorsystem ver
wendet. Als Cokatalysatoren kommen dabei Aluminiumverbindungen
und weitere Elektronendonorverbindungen in Frage.
Als Cokatalysator geeignete Aluminiumverbindungen sind neben
Trialkylaluminiurn auch solche Verbindungen, bei denen eine Alkyl
gruppe durch eine Alkoxygruppe oder durch ein Halogenatom, bei
spielsweise durch Chlor oder Brom, ersetzt ist. Bevorzugt werden
Trialkylaluminiumverbindungen verwendet, deren Alkylgruppen je
weils 1 bis 8 C-Atome aufweisen, beispielsweise Trimethyl-, Tri
ethyl- oder Methyldiethylaluminium.
Bevorzugt verwendet man neben der Aluminiumverbindung noch als
weiteren Cokatalysator Elektronendonorverbindungen wie beispiels
weise mono- oder polyfunktionelle Carbonsäuren, Carbonsäure
anhydride und Carbonsäureester, ferner Ketone, Ether, Alkohole,
Lactone, sowie phosphor- und siliciumorganische Verbindungen. Be
vorzugte Elektronendonorverbindungen sind dabei silicium
organische Verbindungen der allgemeinen Formel II
R1 nSi(OR2)4-n (II)
wobei
R1 gleich oder verschieden ist und eine C1- bis C20-Alkylgruppe, eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkylgruppe, die ihrerseits eine C1- bis C10-Alkylgruppe tragen kann, oder eine C6- bis C20-Aryl- oder Arylalkylgruppe bedeutet, R2 gleich oder verschieden ist und eine C1- bis C20-Alkylgruppe bedeutet und n für die Zahlen 1, 2 oder 3 steht. Besonders bevorzugt werden dabei solche Verbindun gen, in denen R1 eine C1- bis C8-Alkylgruppe oder eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkylgruppe, sowie R2 eine C1- bis C4-Alkylgruppe bedeutet und n für die Zahlen 1 oder 2 steht.
R1 gleich oder verschieden ist und eine C1- bis C20-Alkylgruppe, eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkylgruppe, die ihrerseits eine C1- bis C10-Alkylgruppe tragen kann, oder eine C6- bis C20-Aryl- oder Arylalkylgruppe bedeutet, R2 gleich oder verschieden ist und eine C1- bis C20-Alkylgruppe bedeutet und n für die Zahlen 1, 2 oder 3 steht. Besonders bevorzugt werden dabei solche Verbindun gen, in denen R1 eine C1- bis C8-Alkylgruppe oder eine 5- bis 7-gliedrige Cycloalkylgruppe, sowie R2 eine C1- bis C4-Alkylgruppe bedeutet und n für die Zahlen 1 oder 2 steht.
Unter diesen Verbindungen sind insbesondere Dimethoxydiisopropyl
silan, Dimethoxyisobutylisopropylsilan, Dimethoxydiisobutylsilan,
Dimethoxydicyclopentylsilan, Diethoxyisobutylisopropylsilan und
Dimethoxyisopropylsek.butylsilan hervorzuheben.
Bevorzugt werden solche Katalysatorsysteme verwendet, bei denen
das Atomverhältnis zwischen Aluminium aus der Aluminiumverbindung
und Titan aus der titanhaltigen Feststoffkomponente 10 : 1 bis
800 : 1, insbesondere 20 : 1 bis 200 : 1, und das Molverhältnis
zwischen der Aluminiumverbindung und der als Cokatalysator einge
setzten Elektronendonorverbindung 1 : 1 bis 100 : 1, insbesondere 2 : 1
bis 80 : 1 beträgt. Die einzelnen Katalysatorbestandteile können in
beliebiger Reihenfolge einzeln oder als Gemisch zweier Komponen
ten in das Polymerisationssystem eingebracht werden.
Mit Hilfe derartiger Katalysatorsysteme lassen sich die zur Dar
stellung der erfindungsgemäßen, gepfropften Polymerisate benötig
ten Propylencopolymerisate herstellen. Vorzugsweise sind diese
u. a. dadurch erhältlich, daß zunächst in einer ersten Poly
merisationsstufe das statistisch verteilte Propylencopolymerisat
(I) hergestellt wird und anschließend diesem das statistisch ver
teilte Propylencopolymerisat (II) hinzugefügt wird. Dies kann
z. B. in einer zweistufigen Reaktorkaskade erfolgen. Die Reihen
folge der Herstellung der einzelnen Propylencopolymerisate (I)
und (II) kann auch umgekehrt werden.
Dabei wird die Polymerisation in der ersten Polymerisationsstufe
vorzugsweise bei einem Druck von 20 bis 40 bar, insbesondere von
25 bis 35 bar, einer Temperatur von 60 bis 90°C, insbesondere von
65 bis 85°C und einer mittleren Verweilzeit des Reaktionsgemisches
von 0,5 bis 5 Stunden, insbesondere von 1,0 bis 4 Stunden durch
geführt. Üblicherweise wählt man die Reaktionsbedingungen so, daß
in der ersten Polymerisationsstufe pro mmol der Aluminium
komponente 0,05 bis 2 kg, bevorzugt 0,1 bis 1,5 kg des Propylen
copolymerisats (I) gebildet wird. Dabei empfiehlt es sich, das
Partialdruckverhältnis zwischen Propylen und dem C2- bis
C10-Alk-1-en auf etwa 5 : 1 bis 500 : 1, insbesondere auf 10 : 1 bis
200 : 1, einzustellen. Die Polymerisation kann in Anwesenheit von
Reglern, beispielsweise von Wasserstoff durchgeführt werden.
Das auf diese Weise erhältliche Propylencopolymerisat (I) wird
nach Beendigung der Reaktion zusammen mit dem Katalysator aus der
ersten Polymerisationsstufe ausgetragen und in die zweite Poly
merisationsstufe eingeführt, wo durch Hinzupolymerisieren eines
Gemisches aus Propylen und weiteren C2- bis C10-Alk-1-enen das
Propylencopolymerisat (II) gebildet wird.
In der zweiten Polymerisationsstufe erfolgt die Polymerisation
vorzugsweise bei einem Druck von 5 bis 30 bar, insbesondere von
10 bis 25 bar, einer Temperatur von 30 bis 80°C, insbesondere von
40 bis 70°C und einer mittleren Verweilzeit von 0,5 bis 5 Stunden,
insbesondere von 1,0 bis 4 Stunden. Das Partialdruckverhältnis
zwischen Propylen und dem C2- bis C10-Alk-1-en liegt in diesem
Fall bei etwa 0,1 : 1 bis 20 : 1, insbesondere bei 0,15 : 1 bis 15 : 1.
Das Gewichtsverhältnis zwischen den in der ersten und den in der
zweiten Polymerisationsstufe umgesetzten Monomeren beträgt etwa
33 : 1 bis 1 : 3, insbesondere 19 : 1 bis 1 : 2.
Weiterhin kann es sich empfehlen, dem Reaktionsgemisch der zwei
ten Polymerisationsstufe ein C1- bis C8-Alkanol, insbesondere ein
C1-C4-Alkanol, hinzufügen, welches die Aktivität des Ziegler-
Natta-Katalysators beeinflußt. Dafür gut geeignete Alkanole sind
u. a. Methanol, Ethanol, n-Propanol, n-Butanol und ganz besonders
Isopropanol. Die Menge des C1-C8-Alkanols wird dabei zweckmäßiger
weise so bemessen, daß das Molverhältnis zwischen dem C1-C8-Alka
nol und der als Cokatalysator dienenden Aluminiumverbindung
0,01 : 1 bis 10 : 1, insbesondere 0,02 : 1 bis 5 : 1 beträgt.
Das Molekulargewicht der dabei erhältlichen Propylencopolymeri
sate (II) kann wie üblich durch Zugabe von Reglern, insbesondere
von Wasserstoff kontrolliert werden. Weiterhin ist es möglich,
Inertgase wie Stickstoff oder Argon mitzuverwenden.
Auf diese Weise erhält man das erfindungsgemäß einzusetzende
Propylencopolymerisat, bestehend aus dem statistisch verteilten
Propylencopolymerisat (I) und dem statistisch verteilten
Propylencopolymerisat (II).
Die erfindungsgemäßen, gepfropften Propylencopolymerisate werden
nach einem Verfahren hergestellt, bei welchem man bei Drücken von
1 bis 300 bar, vorzugsweise bei Drücken von 1 bis 250 bar, in An
wesenheit eines radikalisch zerfallenden Initiators 0,01 bis 1,0
Gew.-%, bezogen auf das Propylencopolymerisat, des zu pfropfenden
Monomeren, dem aufgeschmolzenen Propylencopolymerisat hinzumischt
und die Pfropfreaktion bei Temperaturen von 200 bis 350°C durch
führt. Vorzugsweise wird das zu pfropfende Monomere dabei in
Konzentrationen von 0,01 bis 0,8, insbesondere von 0,01 bis 0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Propylencopolymerisats einge
setzt. Die Pfropfreaktion läßt sich vorteilhaft bei Temperaturen
von 210 bis 290°C, insbesondere bei Temperaturen von 210 bis 280°C
und Verweilzeiten von 0,5 bis 10, insbesondere von 0,5 bis 5
Minuten, durchführen.
Die Pfropfreaktion erfolgt in Anwesenheit von 0,005 bis
0,5 Gew.-%, bezogen auf das Propylencopolymerisat eines
radikalisch zerfallenden Initiators. Vorzugsweise wird die
Pfropfreaktion in Anwesenheit von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, insbe
sondere von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Propylencopoly
merisat, des radikalisch zerfallenden Initiators durchgeführt.
Als radikalisch zerfallende Initiatoren werden-dabei üblicher
weise organische Azoverbindungen oder organische Peroxide ver
wendet, wobei letztere bevorzugt eingesetzt werden. Besonders be
vorzugte organische Peroxidverbindungen weisen Halbwertszeiten
bei einer Temperatur von 210°C von 1 bis 30 Sekunden auf. Inner
halb dieser Verbindungen sind insbesondere Dicumylperoxid, Mono
cumyl(tert.butyl)-peroxid, Di(tert.butyl)peroxid, 2,5-Dimethyl-
2,5-di-(tert.butylperoxy)hexan und 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert.
butylperoxy)hexin-3 hervorzuheben.
Bei der Pfropfung der Propylencopolymerisate in Anwesenheit des
radikalisch zerfallenden Initiators können die in der Kunststoff
technik üblichen Reaktoren, beispielsweise Extruder oder Braben
der-Mischer eingesetzt werden. Besonders gut eignen sich dabei
insbesondere Zweischneckenextruder. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform dosiert man das Propylencopolymerisat zusammen mit dem auf
zupfropfenden Monomeren und dem radikalisch zerfallenden Initia
tor in den Einzug des Zweischneckenextruders, wo das Gemisch zu
nächst bei Temperaturen von etwa 120 bis 180°C aufgeschmolzen und
anschließend bei 200 bis 350°C 0,5 bis 5 Minuten lang gepfropft
wird. Bevorzugt wird dabei das aufzupfropfende Monomere im flüs
sigen Zustand hinzugefügt, wobei dieses vorher erwärmt wird. Das auf
zupfropfende Monomere kann auch nach dem Aufschmelzen des Propy
lencopolymerisats in den Extruder gegeben werden. Der radikalisch
zerfallende Initiator wird üblicherweise entweder als Substanz
oder aber als Lösung in einem inerten Kohlenwasserstoff hinzuge
fügt, zweckmäßig werden nach Beendigung der Pfropfreaktion in
zwei, dem Einzugsbereich des Extruders sich anschließenden Ent
gasungszonen Spuren der nicht umgesetzten zu pfropfenden Monomere
entfernt.
Die auf diese Weise erhältlichen gepfropften Propylencopolymeri
sate enthalten üblicherweise 0,01 bis 1 Gew.-% des aufzupfropfenden
Monomeren. Sie weisen gute anwendungstechnische Eigenschaften,
insbesondere eine hohe Haft- und Zugfestigkeit gegenüber polaren
Substanzen, beispielsweise gegenüber Metallen oder Polyamiden
auf. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine verbesserte
Pfropfausbeute aus. Sie sind farb- und geruchlos und weisen nur
geringe Restmonomergehalte auf. Ihre Schmelzflußindices liegen im
Bereich von 0,1 bis 100 g/10 min, vorzugsweise im Bereich von
1,0 bis 50 g/10 min, jeweils gemessen nach DIN 53 735 bei 230°C
und 2,16 kg. Der Schmelzflußindex entspricht dabei der Menge an
Polymerisat, die innerhalb von 10 Minuten aus der nach DIN 53 735
genormten Prüfvorrichtung bei einer Temperatur von 230°C und unter
einem Gewicht von 2,16 kg ausgepreßt wird.
Die erfindungsgemäßen, gepfropften Propylencopolymerisate eignen
sich u. a. als Haftvermittler, Folien, Fasern oder Formkörper. Sie
können auch mit organischen Vernetzungsmitteln, wie beispiels
weise Diaminen zu vernetzten oder vernetzbaren Propylencopoly
merisaten umgesetzt werden.
Die Beispiele 1 und 2 sowie die Vergleichsbeispiele A und B wur
den in einem Zweischneckenextruder der Fa. Werner & Pfleiderer
ZSK40 durchgeführt. Die dabei verwendeten Propylencopolymerisate
wurden als Grieß oder als Granulat dem Zweischneckenextruder zu
geführt und dort bei 180°C aufgeschmolzen. Der Polymerdurchsatz im
Extruder betrug 20 kg/h, die mittlere Verweilzeit 2 Minuten.
100 Gew.-Teile eines Propylen-Ethylencopolymerisats, bestehend
aus 55,2 Gew.-% eines statistischen Ethylen-Propylencopolymeri
sats (bestimmt durch Extraktionsfraktionierung nach W. Holtrup,
Makromol. Chem. 178, 2335 (1977)) mit 2,5 Gew.-% einpolymerisier
tem Ethylen (bestimmt durch Fouriertransformationsspektroskopie)
und 44,8 Gew.-% eines Propylen-Ethylencopolymerisats mit einem
Ethylengehalt von 60 Gew.-% und einen Schmelzflußindex von
1,0 g/10 min (bei 230°C und 2,16 kg, nach DIN 53 735) wurden im
Zweischneckenextruder ZSK 40 zusammen mit 0,02 Gew.-Teilen
2,5-Dimethyl-2,5-di-tert.-butyl(peroxyhexan) bei 180°C aufge
schmolzen, mit 0,25 Gew.-Teilen flüssigem Maleinsäureanhydrid
versetzt und bei 260°C zur Reaktion gebracht. Der Druck betrug da
bei 12 bar. Nach Beendigung der Reaktion wurde nicht umgesetztes
Maleinsäureanhydrid über eine Entgasungszone aus der Polymer
schmelze entfernt, das Produkt anschließend in einem Wasserbad
gekühlt, danach granuliert und getrocknet. Der Gehalt an ge
pfropftem Maleinsäureanhydrid, die Pfropfausbeute (Gehalt an ge
pfropftem Maleinsäureanhydrid bezogen auf die Gesamtmenge des
eingesetzten Maleinsäureanhydrids) und der Schmelzflußindex der
Beispiele sowie der Vergleichsbeispiele können der nachfolgenden
Tabelle entnommen werden. In der Tabelle ist ebenfalls die Zug
festigkeit eines glasfaserverstärkten Propylenhomopolymerisats,
dem 4 Gew.-% des mit Maleinsäureanhydrid gepfropften Propylenco
polymerisat zugesetzt ist, aufgenommen.
100 Gew.-Teile des in Beispiel 1 verwendeten Propylen-Ethylenco
polymerisats wurden unter den Bedingungen von Beispiel 1, jedoch
ohne Zusatz von Peroxid, mit 0,25 Gew.-Teilen Maleinsäureanhydrid
gepfropft.
Unter den Bedingungen von Beispiel 1 wurden 100 Gew.-Teile eines
Propylen-Ethylencopolymerisats, bestehend aus 53,5 Gew.-% eines
statistischen Ethylen-Propylencopolymerisats (bestimmt durch
Extraktionsfraktionierung nach W. Holtrup, Makromol. Chem. 178,
2335 (1977)) mit 2,5 Gew.-% einpolymerisiertem Ethylen (bestimmt
durch Fouriertransformationsspektroskopie) und 44,8 Gew.-% eines
Propylen-Ethylencopolymerisats mit einem Ethylengehalt von
32 Gew.-% und einen Schmelzflußindex von 1,0 g/10 min (bei 230°C
und 2,16 kg, nach DIN 53 735) im Zweischneckenextruder ZSK 40 zu
sammen mit 0,03 Gew.-Teilen 2,5-Dimethyl-2,5-di-tert.-butyl (per
oxyhexan) bei 180°C aufgeschmolzen, mit 0,35 Gew.-Teilen flüssigem
Maleinsäureanhydrid versetzt und bei 260°C zur Reaktion gebracht.
100 Gew.-Teile des in Beispiel 1 verwendeten Propylen-Ethylenco
polymerisats wurden unter den Bedingungen von Beispiel 1, jedoch
ohne Zusatz von Peroxid, mit 0,35 Gew.-Teilen Maleinsäureanhydrid
gepfropft.
Claims (10)
1. Mit α,β-ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren bzw. Carbon
säurederivaten gepfropfte Propylencopolymerisate, bestehend
aus
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (I) mit 0,1 bis 15 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (II) mit 15 bis 80 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene
erhältlich durch Umsetzung des aufzupfropfenden Monomeren mit dem Propylencopolymerisat bei Drücken von 1 bis 300 bar, wo bei man in Anwesenheit von 0,05 bis 0,5 Gew.-% eines radika lisch zerfallenden Initiators, 0,01 bis 1,0 Gew.-% des aufzu pfropfenden Monomeren, wobei sich beide Konzentrationsangaben jeweils auf das Propylencopolymerisat beziehen, dem aufge schmolzenen Propylencopolymerisat hinzumischt und die Pfropf reaktion bei 200 bis 350°C durchführt.
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (I) mit 0,1 bis 15 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (II) mit 15 bis 80 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene
erhältlich durch Umsetzung des aufzupfropfenden Monomeren mit dem Propylencopolymerisat bei Drücken von 1 bis 300 bar, wo bei man in Anwesenheit von 0,05 bis 0,5 Gew.-% eines radika lisch zerfallenden Initiators, 0,01 bis 1,0 Gew.-% des aufzu pfropfenden Monomeren, wobei sich beide Konzentrationsangaben jeweils auf das Propylencopolymerisat beziehen, dem aufge schmolzenen Propylencopolymerisat hinzumischt und die Pfropf reaktion bei 200 bis 350°C durchführt.
2. Gepfropfte Propylencopolymerisate nach Anspruch 1, wobei man
ein solches Propylencopolymerisat verwendet, welches aus
25 bis 97 Gew.-% des statistisch verteilten Propylencopoly merisats (I) und 3 bis 75 Gew.-% des statistisch verteilten Propylencopolymerisats (II) besteht.
25 bis 97 Gew.-% des statistisch verteilten Propylencopoly merisats (I) und 3 bis 75 Gew.-% des statistisch verteilten Propylencopolymerisats (II) besteht.
3. Gepfropfte Propylencopolymerisate nach den Ansprüchen 1 oder
2, wobei man ein solches Propylencopolymerisat verwendet,
welches aus
35 bis 95 Gew.-% eines statistisch verteilten Propylencopoly merisats (I) mit 0,2 bis 12 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und aus 5 bis 65 Gew.-% eines statistisch ver teilten Propylencopolymerisats (II) mit 20 bis 75 Gew.-% ein polymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene besteht.
35 bis 95 Gew.-% eines statistisch verteilten Propylencopoly merisats (I) mit 0,2 bis 12 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und aus 5 bis 65 Gew.-% eines statistisch ver teilten Propylencopolymerisats (II) mit 20 bis 75 Gew.-% ein polymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene besteht.
4. Gepfropfte Propylencopolymerisate nach den Ansprüchen 1 bis
3, erhältlich durch Pfropfung des Propylencopolymerisats mit
Maleinsäureanhydrid.
5. Verfahren zur Herstellung von gepfropften Propylencopoly
merisaten gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 durch Umsetzung des aufzu
pfropfenden Monomeren mit dem Propylencopolymerisat bei
Drücken von 1 bis 300 bar und Temperaturen von 200 bis 350°C,
dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit von 0,005 bis
0,5 Gew.-% eines radikalisch zerfallenden Initiators, 0,01
bis 1,0 Gew.-% des aufzupfropfenden Monomeren, wobei sich beide
Konzentrationsangaben jeweils auf das Propylencopolymerisat
beziehen, dem aufgeschmolzenen Propylencopolymerisat hinzu
mischt und ein Propylencopolymerisat verwendet, welches aus
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (I) mit
0,1 bis 15 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene und
einem statistisch verteilten Propylencopolymerisat (II) mit
15 bis 80 Gew.-% einpolymerisierter C2- bis C10-Alk-1-ene be
steht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Propfreaktion bei Temperaturen von 210 bis 290°C durchgeführt
wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß das zu pfropfende Monomere in Konzentration von 0,01
bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf das Propylencopolymerisat, ver
wendet wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der radikalisch zerfallende Initiator in Konzen
trationen von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Propylen
copolymerisat, verwendet wird.
9. Verfahren zur Herstellung von vernetzten oder vernetzbaren
Propylencopolymerisaten, wobei man die gepfropften Propylen
copolymerisate gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 mit organischen
Vernetzungsmitteln umsetzt.
10. Verwendung der gepfropften Propylencopolymerisate gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4 als Haftvermittler, Folien, Fasern oder
Formkörper.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308590 DE4308590A1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte Propylencopolymerisate |
DE59408703T DE59408703D1 (de) | 1993-03-18 | 1994-03-08 | Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte Propylencopolymerisate |
ES94103493T ES2136671T3 (es) | 1993-03-18 | 1994-03-08 | Copolimeros de propileno injertados con iniciadores, que se descomponen en radicales. |
EP94103493A EP0617063B1 (de) | 1993-03-18 | 1994-03-08 | Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte Propylencopolymerisate |
US08/208,845 US5451639A (en) | 1993-03-18 | 1994-03-11 | Propylene copolymers grafted using free radical initiators |
JP04400594A JP3423058B2 (ja) | 1993-03-18 | 1994-03-15 | ラジカル性崩壊開始剤を用いるグラフト化プロピレン共重合体 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308590 DE4308590A1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte Propylencopolymerisate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308590A1 true DE4308590A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6483102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934308590 Withdrawn DE4308590A1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Mit radikalisch zerfallenden Initiatoren gepfropfte Propylencopolymerisate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308590A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008044121A1 (en) * | 2006-10-11 | 2008-04-17 | Universidad De Chile | Compatibilizers for producing nanocomposites, microcomposites and polymer blends and process for obtaining them. |
US8034867B2 (en) | 2006-10-11 | 2011-10-11 | Universidad De Chile | Hybrid clays for obtaining nanocomposites and a preparation process therefore |
-
1993
- 1993-03-18 DE DE19934308590 patent/DE4308590A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008044121A1 (en) * | 2006-10-11 | 2008-04-17 | Universidad De Chile | Compatibilizers for producing nanocomposites, microcomposites and polymer blends and process for obtaining them. |
US8034867B2 (en) | 2006-10-11 | 2011-10-11 | Universidad De Chile | Hybrid clays for obtaining nanocomposites and a preparation process therefore |
US8664308B2 (en) | 2006-10-11 | 2014-03-04 | Universidad De Chile | Compatibilizers for producing nanocomposites, microcomposites and polymer blends and process for obtaining them |
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