DE4308372A1 - Durch Funk, Licht oder Ultraschall fernsteuerbares Schließsystem - Google Patents
Durch Funk, Licht oder Ultraschall fernsteuerbares SchließsystemInfo
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Description
Die Erfindung wurde zwar zunächst für ein Schließsystem
eines Kfz entwickelt, das durch einen tragbaren Sender aus
der Ferne gesteuert werden kann. Es zeigte sich aber, daß
sie darüber hinaus auch auf andere, unter den genannten
Oberbegriff fallende Anordnungen anwendbar ist. Die Erfin
dung ist nämlich z. B. nicht nur für andersartige Fahr
zeuge, sondern z. B. auch für Garagentoren, Gebäudetüren
usw. geeignet.
Ein Problem solcher fernsteuerbarer Schließsysteme ist der
begrenzte Energievorrat im Energiespeicher des Senders in
der - z. B. in einer Hosentasche - tragbaren Sendeeinheit.
Dieses Problem des Energievorrates in der schlüsselseitig
untergebrachten Elektronik bei elektronischen Schließsy
stemen wurde bisher ganz unterschiedlich gelöst:
In zahlreichen Schriften ist bereits die Maßnahme be
schrieben, daß in der Sendeeinheit eines fernsteuerbaren
Schließsystemes eine von Zeit zu Zeit auszutauschende Bat
terie mit hoher Ladekapazität benutzt wird, oder ein von
Zeit zu Zeit durch den Benutzer wiederaufzuladender Akku
mit hoher Ladekapazität, wobei nicht nur das Gewicht und
der beachtliche Raumbedarf solcher Energiespeicher stört,
sondern auch die Notwendigkeit, sich immer wieder recht
zeitig um die Erneuerung des Energievorrates kümmern zu
müssen. Störend ist nach einem derartigen Erneuern des
Energievorrates zusätzlich, daß anschließend häufig zu
sätzlich das Schließsystem mehr oder weniger umständlich
neu zu initialisieren ist, also die Codierung der Signale
in der Sendeeinheit und in der Empfangseinheit neu festzu
legen ist.
Überdies ist selbst dann, wenn keine Reinitialisierung nö
tig ist, alleine schon lästig, daß die Fernsteuerung nicht
mehr zuverlässig funktioniert, wenn der Energievorrat zu
klein geworden ist, weil der Benutzer zuwenig aufpaßte
oder vielleicht gar nicht ohne weiteres merken konnte, daß
der Energievorrat zu Ende geht. Dies ist besonders bei
Schließsystemen für Kfz sehr lästig, weil solche fernsteu
erbaren Schließsysteme eigentlich stets, auch weitab von
Werkstätten, auch in fremden Ländern weitab von menschli
chen Siedlungen, einwandfrei funktionieren sollen.
Die Erfindung geht von dem im Oberbegriff des Patentan
spruches 1 definierten Gegenstand aus, der durch
- EP-B1-0 307 749 (= 87 P 1625 E), besonders Spalte 1, Zeilen 1 bis 56 und Spalte 3, Zeilen 10 bis 31
vorbekannt ist. An diesen Stellen dieser Schrift ist be reits beschrieben, daß der Energiespeicher der Sendeein heit durch einen - offensichtlich bereits besonders ge wichtsarmen und raumsparenden - Kondensator gebildet wird und zudem in der Ferne aus dem Kfz heraus von Zeit zu Zeit mittels Lichtstrahlen aufgeladen werden kann, damit der Sender seinerseits die codierten Signale zur Empfangsein heit zurücksenden kann. Dort wird also bereits das Aus wechseln einer Batterie des Senders und das durch den Be nutzer erfolgende Wiederaufladen eines Akkus der Sender sowie die Reinitialisierung des Schließsystemes vermieden. Die Erfindung will aber die dort noch nötigen komplizier ten optischen/elektronischen Maßnahmen vermeiden, die dort zur rechtzeitigen Aufladung des Energiespeichers des Senders aus der Ferne vorgesehen sind.
- EP-B1-0 307 749 (= 87 P 1625 E), besonders Spalte 1, Zeilen 1 bis 56 und Spalte 3, Zeilen 10 bis 31
vorbekannt ist. An diesen Stellen dieser Schrift ist be reits beschrieben, daß der Energiespeicher der Sendeein heit durch einen - offensichtlich bereits besonders ge wichtsarmen und raumsparenden - Kondensator gebildet wird und zudem in der Ferne aus dem Kfz heraus von Zeit zu Zeit mittels Lichtstrahlen aufgeladen werden kann, damit der Sender seinerseits die codierten Signale zur Empfangsein heit zurücksenden kann. Dort wird also bereits das Aus wechseln einer Batterie des Senders und das durch den Be nutzer erfolgende Wiederaufladen eines Akkus der Sender sowie die Reinitialisierung des Schließsystemes vermieden. Die Erfindung will aber die dort noch nötigen komplizier ten optischen/elektronischen Maßnahmen vermeiden, die dort zur rechtzeitigen Aufladung des Energiespeichers des Senders aus der Ferne vorgesehen sind.
Auch in der noch unveröffentlichten
- EP-Anmeldung 91 116 713.8 (= 91 P 1557 E)
ist ein fernsteuerbares Schließsystem beschrieben, bei dem der Energiespeicher des Senders in der Ferne aus dem Kfz heraus per Funk, Licht oder Ultraschall in besonderen Si tuationen mit nicht geringem elektronischen Aufwand wieder aufgeladen wird. Gemäß den
- dortigen Patentansprüchen 8 und 9
wird eine derartige Aufladung des Energiespeichers bei spielhaft beim Abstellen der Motorzündung ausgelöst.
- EP-Anmeldung 91 116 713.8 (= 91 P 1557 E)
ist ein fernsteuerbares Schließsystem beschrieben, bei dem der Energiespeicher des Senders in der Ferne aus dem Kfz heraus per Funk, Licht oder Ultraschall in besonderen Si tuationen mit nicht geringem elektronischen Aufwand wieder aufgeladen wird. Gemäß den
- dortigen Patentansprüchen 8 und 9
wird eine derartige Aufladung des Energiespeichers bei spielhaft beim Abstellen der Motorzündung ausgelöst.
In der
- GB-A-2 079 838 = DE-C2-31 25 827
weist der Schlüssel ohmsche Kontakte auf, über die die schlüsselseitige Elektronik aus der in einem Kfz ange brachten Energiequelle direkt über Kontakte im mechani schen Schloß gespeist und die im Schlüssel gespeicherte Codierung abgefragt wird, solange der Schlüssel im Schloß steckt. Es handelt sich also hier nicht um ein fernsteuer bares Schließsystem. Ähnlich ist die
- in der Fig. 1 von DE-A1-36 01 521 sowie
- in der Figur von DE-A1-29 29 772
beschriebene Variante eines nicht-fernsteuerbaren elektro nischen Schließsystemes aufgebaut.
- GB-A-2 079 838 = DE-C2-31 25 827
weist der Schlüssel ohmsche Kontakte auf, über die die schlüsselseitige Elektronik aus der in einem Kfz ange brachten Energiequelle direkt über Kontakte im mechani schen Schloß gespeist und die im Schlüssel gespeicherte Codierung abgefragt wird, solange der Schlüssel im Schloß steckt. Es handelt sich also hier nicht um ein fernsteuer bares Schließsystem. Ähnlich ist die
- in der Fig. 1 von DE-A1-36 01 521 sowie
- in der Figur von DE-A1-29 29 772
beschriebene Variante eines nicht-fernsteuerbaren elektro nischen Schließsystemes aufgebaut.
Ein anderes, ebenfalls nicht zur Fernsteuerung geeignetes
Schließsystem ist durch
- WO 82/02811
bekannt. Dort wird Energie von einem im Objekt angebrach ten Energiespender induktiv, also über das Nahfeld von Spulen, auf die im Schlüssel angebrachte Elektronik über tragen, wonach eine am Schlüssel angebrachte Lichtquelle sofort mittels der übertragenen Energie nun ihrerseits co dierte Signale an das Schloß abgibt, vgl. dort vor allem die Fig. 1.
- WO 82/02811
bekannt. Dort wird Energie von einem im Objekt angebrach ten Energiespender induktiv, also über das Nahfeld von Spulen, auf die im Schlüssel angebrachte Elektronik über tragen, wonach eine am Schlüssel angebrachte Lichtquelle sofort mittels der übertragenen Energie nun ihrerseits co dierte Signale an das Schloß abgibt, vgl. dort vor allem die Fig. 1.
Die Aufgabe,
- eine automatische, vom Benutzer unbemerkte Erneuerung des Energievorrates im Sender mit besonders wenig Aufwand an Elektronik, ohne Fernaufladung des Ener giespeichers und trotzdem eine hohe Zuverlässigkeit des Schließsystemes zu erreichen,
wird erfindungsgemäß durch den im Patentanspruch 1 defi nierten Gegenstand gelöst. Die Erfindung benutzt also entweder galvanische Energieübertragungen vom Energiespender zum Energiespeicher oder das elektrische und/oder magnetische Nahfeld eines entsprechend gestalteten Energiespenders.
- eine automatische, vom Benutzer unbemerkte Erneuerung des Energievorrates im Sender mit besonders wenig Aufwand an Elektronik, ohne Fernaufladung des Ener giespeichers und trotzdem eine hohe Zuverlässigkeit des Schließsystemes zu erreichen,
wird erfindungsgemäß durch den im Patentanspruch 1 defi nierten Gegenstand gelöst. Die Erfindung benutzt also entweder galvanische Energieübertragungen vom Energiespender zum Energiespeicher oder das elektrische und/oder magnetische Nahfeld eines entsprechend gestalteten Energiespenders.
Die codierten Signale, welche bei der Erfindung die Be
rechtigung für die Steuerung des Schließsystemes anzeigen,
können z. B. in für sich bekannter Weise einen Wechselcode
darstellen, der überdies für sich in sehr unterschiedliche
Weisen gebildet werden kann.
Die in den Unteransprüchen definierten Gegenstände gestat
ten, zusätzliche Vorteile zu erreichen. U.a. gestatten
nämlich die zusätzlichen Maßnahmen gemäß dem Patentan
spruch
2, das betreffende Schloß oder seine unmittelbare Umgebung zur Energieübertragung zu benutzen,
3, die Sicherheit gegen Diebstahl zu erhöhen, indem ein Dieb nicht nur den Code des Signales, sondern auch die Zahnung bzw. Formgebung des Schlüssels nachbilden müß te, wobei das Signal auch die Wiederaufladung des En ergiespeichers einleiten könnte; das codierte Signal und/oder die Formgebung des Schlüssels kann dann zu sätzlich eine Wegfahrsperre beseitigen, also z. B. eine den Diebstahl zusätzlich erschwerende Blockierung des Anlassers und der Motorzündung beenden,
4, eine besonders gewichtsarme Lösung für die Sendeein heit zu erreichen,
5, eine kontaktfreie und damit durch Verschmutzungen un gefährdete Energieübertragung bei jeder engen Annähe rung des Schlüssels an das betreffende Schloß, z. B. bei jeder mechanischen Schloßbetätigung, zu ermögli chen, und
6, bei galvanischer Aufladung des Energiespeichers eine unerwünschte Entladung des Energiespeichers über die Kontakte des Schlüssels zu verhindern, z. B. falls der Schlüssel einmal naß sein sollte.
2, das betreffende Schloß oder seine unmittelbare Umgebung zur Energieübertragung zu benutzen,
3, die Sicherheit gegen Diebstahl zu erhöhen, indem ein Dieb nicht nur den Code des Signales, sondern auch die Zahnung bzw. Formgebung des Schlüssels nachbilden müß te, wobei das Signal auch die Wiederaufladung des En ergiespeichers einleiten könnte; das codierte Signal und/oder die Formgebung des Schlüssels kann dann zu sätzlich eine Wegfahrsperre beseitigen, also z. B. eine den Diebstahl zusätzlich erschwerende Blockierung des Anlassers und der Motorzündung beenden,
4, eine besonders gewichtsarme Lösung für die Sendeein heit zu erreichen,
5, eine kontaktfreie und damit durch Verschmutzungen un gefährdete Energieübertragung bei jeder engen Annähe rung des Schlüssels an das betreffende Schloß, z. B. bei jeder mechanischen Schloßbetätigung, zu ermögli chen, und
6, bei galvanischer Aufladung des Energiespeichers eine unerwünschte Entladung des Energiespeichers über die Kontakte des Schlüssels zu verhindern, z. B. falls der Schlüssel einmal naß sein sollte.
Die Erfindung und Weiterbildungen derselben werden anhand
der in den Figuren gezeigten Schemen von Ausführungsbei
spielen der Erfindung weiter erläutert, welche der Über
sichtlichkeit wegen jeweils möglichst einfach dargestellt
wurden. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Variante der Erfindung,
bei der Induktivitäten, also Spulen, zur Energieüber
tragung benutzt werden, und
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer anderen Variante der Er
findung, bei der ohmsche Kontakte in Verbindung mit
einem in der Sendeeinheit angebrachten Schutzschalter
benutzt werden, wobei der Schutzschalter die unbeab
sichtigte Entladung des Energiespeichers, z. B. durch
Schweiß oder sonstige Feuchtigkeit am Schlüssel, ver
hindert.
Beide Figuren zeigen ein beispielhaft durch Licht fern
steuerbares Schließsystem eines Kfz, vgl. die tragbare
Sendeeinheit S, das von eine Lichtquelle I ausstrahlbare
codierte Signal IK, die verschiedenen, über das Kfz ver
teilt angebrachten Lichtsensoren K und KZ sowie die - hier
beispielhaft einzige - Empfangseinheit A, welche ihrer
seits, z. B. aus 10 m Entfernung per Licht IK ferngesteuert
durch den in der Sendeeinheit s angebrachten Sender F,
mittels Steuersignalen Q die symbolisch angedeuteten ver
schiedenen Türschlösser B bis E der Kfz verriegeln und
entriegeln kann.
Der Sender F bildet zusammen mit dem mechanischen Schlüs
sel M - z. B. Zündschlüssel M - die Sendeeinheit S. Der
Sender F besitzt einen in der Sendeeinheit S angebrachten
Energiespeicher U, der hier durch einen einzigen Kondensa
tor U ausreichender Kapazität gebildet wird. Diese Kapazi
tät sollte möglichst groß genug sein, um eine größere
Vielzahl von Signalen IK nacheinander aussenden zu können.
Dann kann nämlich dieser Energiespeicher U nicht mehr so
leicht aus Versehen zu stark entladen werden, nämlich
durch mehrfaches versehentliches Betätigen des Senders F
und damit durch unbeabsichtigtes Aussenden solcher Signale
IK, die gar nicht die Empfangseinheit A erreichen.
Erfindungsgemäß weist zumindest eines der häufig vom Be
nutzer benutzten Schlösser B bis E und/oder Z des Kfz
einen aus einer Energiequelle, vgl. "+", speisbaren Ener
giespender auf, der in der Fig. 1 durch die Spule LZ und
in der Fig. 2 durch ohmsche Kontakte H/G gebildet wird.
Der durch den Kondensator U gebildete Energiespeicher wird
in beiden Beispielen vom Energiespender LZ bzw. H/G auf
geladen, und zwar z. B. während der mechanische Schlüssel M
im betreffenden Schloß, z. B. Z und/oder B bis E, steckt.
Dann berühren sich die Kontakte H und G, vgl. die Fig. 2,
so daß diese galvanische Verbindung der Kondensator U auf
geladen wird.
Falls der Schlüssel und das Schloß keine solchen Kontakte
H und G enthalten, sondern falls die Sendeeinheit die
Spule LS und ein vom Benutzer mit der Sendeeinheit S re
gelmäßig mehr oder weniger berührte Stelle am Kfz - z. B.
ein mit dem gezeigten mechanischen Schlüssel M berührtes
Schloß Z - eine mit der Energiequelle + verbundene Spule
LZ enthält, dann können bei dieser Variante der Erfindung
die Energieübertragungen nicht nur stattfinden, während
die Sendeeinheit S unmittelbar die Umgebung der Spule LZ
berührt - also insbesondere während der Schlüssel M in dem
betreffenden Schloß steckt, vgl. Z -, sondern bereits
während dieser Schlüssel M und damit die Sendeeinheit S
nur nahe genug an die betreffende Spule LZ des Kfz - also
z. B. nahe genug am betreffenden Schloß Z gehalten wird. In
jedem Falle findet nämlich bei dieser Variante der Erfin
dung eine Energieübertragung durch das Nahfeld der Spulen
LZ und LS statt.
Mit beiden Varianten der Erfindung ist die für den Benut
zer angenehme Fernsteuerung des Schließsystemes des Kfz
möglich, und zwar mit einer wegen des Kondensators U -
statt einer Batterie - besonders leichten und besonders
kleinen Sendeeinheit, wobei zusätzlich die für den Benut
zer unangenehme Beachtung der Größe der Energiereserve in
seinem Energiespeicher U einschließlich einer eventuellen
Reinitialisierungsnotwendigkeit wegfällt. Die Erneuerung
des Energievorrates geschieht automatisch und für den Be
nutzer des Kfz unbemerkt. Für den Hersteller des Schließ
systemes ist hierbei besonders angenehm, daß der Aufwand
an elektronischen Mitteln und für die Erneuerung dem Ener
gievorrates im Energiespeicher U klein bleibt - vgl. z. B.
einerseits den Aufwand für die Spulen LZ und LS und für
die in der Sendeeinheit S angebrachte Gleichrichterein
heit, symbolisiert durch eine Diode, bei dem in der Fig.
1 gezeigten Beispiel, und andererseits den Aufwand für die
Kontakte H und G einschließlich der Leitungen GU und ein
schließlich eines evtl. zusätzlich angebrachten, später
beschriebenen Schutzschalters T bei dem in der Fig. 2 ge
zeigten Beispiel.
Wenn gemäß dem in der Fig. 1 gezeigten Beispiel der Ener
giespender LZ und die Sendeeinheit S jeweils eine Indukti
vität LZ, LS enthalten, und wenn dann der Energiespeicher
U aus dem Energiespender LZ über die Induktivitäten LZ, LS
aufladbar ist, erreicht man zusätzlich eine kontaktfreie
und damit durch Verschmutzungen ungefährdete Energieüber
tragung bei jeder engen Annäherung des Schlüssels an das
betreffende Schloß, z. B. auch bei jeder mechanischen
Schloßbetätigung.
Wenn hingegen gemäß dem in der Fig. 2 gezeigten Beispiel
der Energiespender +/H und die Sendeeinheit S jeweils die
Kontakte G, H enthalten und damit der Energiespeicher U
galvanisch über die Kontakte H/G aufladbar ist, und wenn
zusätzlich der Energiespeicher U von zumindest einem der
am Schlüssel M angebrachten Kontakte G durch den bereits
erwähnten Schutzschalter T getrennt ist, der seinerseits
erst beim Anlegen der Spannung des Energiespenders +/H an
den Schalter T in seinen leitenden Zustand gesteuert wird,
dann kann man sogar - trotz der offen zugänglichen Kontak
te G am Schlüssel M - bei dieser galvanischen Aufladung
des Energiespeichers U eine unerwünschte Entladung des En
ergiespeichers U über die Kontakte G des Schlüssels M auch
noch dann verhindern, falls der Schlüssel einmal verse
hentlich naß sein sollte oder mit feuchten Fingern berührt
wird.
Auch bei der in der Fig. 1 gezeigten Variante der Erfin
dung kann also - aber muß nicht - die Sendeeinheit S auch
den mechanischen Schlüssel M für das Zündschloß Z enthal
ten, um mit diesem Schlüssel M den Motor anlassen und das
Kfz in Bewegung setzen, also starten zu können. Eine be
sonders große Sicherheit gegen Diebstahl kann man dadurch
erreichen, daß die Empfangseinheit A so dimensioniert
wird, daß das Kfz nach dem Öffnen der Türe durch die me
chanische Betätigung des Zündschlosses Z nur dann gestar
tet werden kann, wenn die mit dem Zündschloß Z verbundene
Empfangseinheit A zusätzlich vom Sender F der Sendeeinheit
S zumindest angenähert gleichzeitig deren codiertes Signal
IK empfängt. Dann müßte nämlich ein Dieb nicht nur den
Code des Signales, sondern auch die Zahnung bzw. Formge
bung des Schlüssels nachbilden. Bei dieser Weiterbildung
kann die Empfangseinheit A zusätzlich so dimensioniert
werden, daß das dann beim Anlassen des Motors ausgestrahl
te codierte Signal auch die Wiederaufladung des Energie
speichers einleiten könnte. Das codierte Signal selber,
und/oder auch die Formgebung des Schlüssels M, kann dann
zusätzlich eine evtl. zusätzlich Wegfahrsperre beseitigen,
also z. B. eine den Diebstahl zusätzlich erschwerende Bloc
kierung des Anlassers, der Motorzündung, der Kraftstoff
einspritzung u. dgl. beenden. Solche Wegfahrsperren verhin
dern, daß der Dieb das Kfz relativ rasch kann nach dem
Einbruch in das Kfz endgültig starten, selbst wenn der
Dieb zuvor etliche verschiedene elektrische/elektroni
sche Schwierigkeiten bei diesem Kfz bereits überwunden
hat.
Claims (7)
1. Durch Funk, Licht (I, K) oder Ultraschall fernsteuerbares
Schließsystem (S, Z/A)
- - für ein Objekt, das eine Empfangseinheit (K/KZ/A) und mindestens
ein durch die Empfangseinheit (K/KZ/A) steuerbares Schloß (B bis
E, Z) aufweist,
z. B. für ein etliche solche Schlösser (B bis E, Z) aufwei sendes Kfz, - - mit einem tragbaren Sender (F), der in einer Sendeeinheit (S) an gebracht ist, die ihrerseits aus der Ferne bei Aktivierung des Senders (S) ein codiertes Signal (IK) an die Empfangseinheit (K/KZ/A) senden kann, um das Schloß (B bis E, Z) zu betätigen, und
- - mit einem in der Sendeeinheit (S) angebrachten, wiederaufladbaren Energiespeicher (U) zum Betrieb des Senders (F),
z. B. nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß am Objekt ein aus einer Energiequelle (+) speisbarer Ener giespender (LZ, H) angebracht ist, und
- - daß der Energiespeicher vom Energiespender (LZ, H) aufgeladen wird, während sich die Sendeeinheit (S) zumindest in unmittelba rer Nähe des Energiespenders (LZ, H) befindet.
2. Schließsystem nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sendeeinheit (S) einen mechanischen Schlüssel (M) - z. B. Zündschlüssel (M) - enthält,
- - daß zumindest eines der Schlösser (B bis E, Z) den oder einen der Energiespender (LZ, H) enthält, und
- - daß der Energiespeicher vom Energiespender (LZ, H) aufgeladen wird, während der mechanische Schlüssel (M) im betreffenden Schloß (Z) steckt oder nahe am betreffenden Schloß (Z) gehalten wird.
3. Schließsystem für ein Kfz, nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sendeeinheit (S) auch einen mechanischen Schlüssel (M) für das Zündschloß (Z) enthält, um mit ihm (M) den Motor anlassen und das Kfz starten zu können, und
- - daß das Kfz nach dem Öffnen der Türe durch die mechanische Betä tigung des Zündschlosses (Z) nur dann gestartet werden kann, wenn die mit dem Zündschloß (Z) verbundene Empfangseinheit (A) vom Sender (F) der Sendeeinheit (S) zumindest angenähert gleichzeitig deren codiertes Signal (IK) empfängt.
4. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Energiespeicher (U) durch mindestens einen Kondensator (U) gebildet wird.
5. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Energiespender (LZ) und die Sendeeinheit (S) jeweils eine Induktivität/Spule (LZ, LS) enthalten, und
- - daß der Energiespeicher (U) aus dem Energiespender (LZ) über die Induktivitäten/Spulen (LZ, LS) aufladbar ist.
6. Schließsystem nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Energiespender und die Sendeeinheit (S) jeweils Kontakte (G, H) enthalten, über die der Energiespeicher (U) galvanisch aufladbar ist, und
- - daß der Energiespeicher (U) von zumindest einem der am Schlüssel (M) angebrachten Kontakte (G) durch einen Schalter (T) getrennt ist, der seinerseits erst beim Anlegen der Spannung des Energiespenders (+/H) an den Schalter (T) in seinen leitenden Zustand gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308372 DE4308372A1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Durch Funk, Licht oder Ultraschall fernsteuerbares Schließsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308372 DE4308372A1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Durch Funk, Licht oder Ultraschall fernsteuerbares Schließsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308372A1 true DE4308372A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6482963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308372 Ceased DE4308372A1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Durch Funk, Licht oder Ultraschall fernsteuerbares Schließsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308372A1 (de) |
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