DE4305842C2 - Verfahren zum Erfassen einer dreidimensionalen Oberfläche - Google Patents
Verfahren zum Erfassen einer dreidimensionalen OberflächeInfo
- Publication number
- DE4305842C2 DE4305842C2 DE19934305842 DE4305842A DE4305842C2 DE 4305842 C2 DE4305842 C2 DE 4305842C2 DE 19934305842 DE19934305842 DE 19934305842 DE 4305842 A DE4305842 A DE 4305842A DE 4305842 C2 DE4305842 C2 DE 4305842C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- points
- component
- measuring point
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B21/00—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
- G01B21/02—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
- G01B21/04—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness by measuring coordinates of points
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/42—Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine
- G05B19/4202—Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine preparation of the programme medium using a drawing, a model
- G05B19/4207—Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine preparation of the programme medium using a drawing, a model in which a model is traced or scanned and corresponding data recorded
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/37—Measurements
- G05B2219/37049—First a rasterscan, then align workpiece as function of height average, scan again
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/37—Measurements
- G05B2219/37051—First coarse measurement, around each point a fine measurement of surface
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/45—Nc applications
- G05B2219/45212—Etching, engraving, sculpturing, carving
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Erfassen einer dreidimensionalen Oberfläche eines
Werkstücks, insbesondere eines eine Gravur aufweisenden
oder eines zu gravierenden Werkstücks
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges
Verfahren ist beispielsweise dazu verwendbar, die in
einem Werkstück eingebrachte Gravur analytisch zu
erfassen, um sie bei einem anderen Werkstück zu
reproduzieren, oder die Oberfläche eines nichtebenen
Werkstücks zu erfassen, um darauf eine Gravur mit ebener
Vorlage zu übertragen. In beiden Fällen kommt es darauf
an, den Verlauf der Oberfläche in jedem Meßpunkt
möglichst genau zu beschreiben.
Bei einem bekannten Verfahren
zum Erfassen der dreidimensionalen Oberfläche eines Werkstücks,
wie es u. a. bei computergestützten Kopierfräsen
Anwendung findet, wird die Oberfläche des Werkstücks in
beabstandeten Meßpunkten mit dem Meßkopf angefahren,
wobei die einzelnen Meßpunkte in einem Raster in x- und
y-Richtung angeordnet sind. Die Genauigkeit der Erfassung
der Oberfläche hängt dabei ausschließlich von dem
zugrundegelegten Rastermaß ab. Es versteht sich, daß die
zu erfassende Oberfläche des Werkstücks bei dem bekannten
Verfahren möglichst senkrecht zu der Richtung der von dem
Meßkopf erfaßten z-Komponente auszurichten ist.
Dennoch geben die den gerasterten Meßpunkten zugeordneten
z-Komponenten der Oberfläche nur ein ungenaues Bild der
Oberfläche wieder. Probleme treten beispielsweise auf,
wenn die erfaßte Oberfläche mit einem ebenfalls in
x-Richtung und y-Richtung geführten Fräskopf zu
bearbeiten ist. Die Erfassung der Oberfläche erlaubt
zwar, den Eingriffpunkt des Fräskopfs in das Werkstück
vorauszusagen. Jedoch hängt die Form des mit dem Fräskopf
in das Werkstück eingearbeiteten Einstichs nicht allein
von der Einstichtiefe des Fräskopfs in der Richtung der
bei dem bekannten Verfahren einzig erfaßten z-Komponente
ab. In mindestens gleichem Maße geht der genaue Verlauf
der Oberfläche des Werkstücks ein.
Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
der DE 41 07 269 A1 bekannt. Hierbei wird aus den Koordi
naten mehrerer Punkte in der Nachbarschaft des Meßpunkts
eine Ebene ermittelt, deren Flächennormale der Flächen
normale der zu erfassenden Oberfläche in dem Meßpunkt
gleichgesetzt wird. Weiterhin ist in der DE 41 07 269 A1
ein Meßkopf beschrieben, der durch registrierbares
elastisches Ausweichen in x-Richtung und/oder y-Richtung
die Richtung der Steigung der z-Komponente in dem jewei
ligen Meßpunkt direkt angibt.
Aus der DE 35 11 611 A1 ist ein Verfahren zum Erfassen
einer dreidimensionalen Oberfläche eines Werkstücks
bekannt, bei dem die Koordinaten der Oberfläche in einem
Raster aufgenommen werden, dessen Abstand in Abhängigkeit
von der Krümmung der Oberfläche festgelegt wird. Weiterhin
werden die Änderungen der Koordinaten überwacht und die
Koordinaten abgetastet bzw. gemessen, wenn diese Änderungen
plötzlich ansteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen, bei dem
die Erfassung der dreidimensionalen Oberfläche in beson
derer Weise auf die Erfordernisse bei der Analyse einer
Gravur oder eines zu gravierenden Werkstücks abgestimmt
ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Neben der z-Komponente werden jedem
Meßpunkt zwei Steigungen der Oberfläche in zwei
linear unabhängigen x-y-Richtungen zugeordnet. Dies
entspricht der zusätzlichen Angabe der Normalen der
Oberfläche in dem Meßpunkt. Aus der Normalenrichtung sind
die Steigungen für beliebige x-y-Richtungen in dem
Meßpunkt ermittelbar und umgekehrt. Mit der
Normalenrichtung steht eine weitere Information zur
Verfügung, die beispielsweise von wesentlicher Bedeutung
für das Erscheinungsbild eines mit einem Fräskopf in die
Oberfläche eingearbeiteten Einstichs ist. Es ist sogar
festzustellen, daß die ergänzende Information über die
Normale der Oberfläche zu einer etwa doppelt so guten
Erfassung der Oberfläche führt.
Zusätzlich wird aus der z-Komponente des jeweiligen
Meßpunkts und der z-Komponente von mindestens zwei
weiteren Punkten in der Umgebung des Meßpunkts die
Krümmung der z-Komponente in der jeweiligen Richtung in
dem Meßpunkt ermittelt. Aus dem Kehrwert der
Krümmung ergibt sich unmittelbar der lokale
Krümmungsradius der zu erfassenden Oberfläche. Mit der
Krümmung bzw. dem Krümmungsradius steht eine noch
genauere Information über den Verlauf der Oberfläche, der
das Erscheinungsbild beispielsweise von Eingriffen eines
um die z-Achse rotierenden Fräskopfs bestimmt bzw. auch
für das Erscheinungsbild einer die Oberfläche
ausmachenden Gravur in dem Werkstück erheblich ist, zur
Verfügung. Aufgrund der verbesserten Kenntnis über den
Verlauf der Oberfläche ist es u. a. auch möglich, eine
erfaßte Gravur in einem anderen Werkstück mit einem nicht
rotierenden Gravierstichel nachzubilden, wobei der
Gravierstichel immer in dem richtigen Anstellwinkel zu
der mit dem Einbringen der Gravur entstehenden Oberfläche
geführt wird. Zur Ermittlung der Krümmung der z-
Komponente in den jeweiligen Richtungen sind neben der z-
Komponente des Meßpunkts mindestens die z-Komponenten von
zwei weiteren Punkten zu messen. Diese Punkte liegen in
der Richtung vorzugsweise jeweils vor und hinter dem
Meßpunkt.
Beim Erfassen der Oberfläche des Werkstücks werden
die Meßpunkte markiert, in
denen eine Krümmung größer als ein vorgegebener Grenzwert
ist. Der Grenzwert für die Krümmung entspricht einem
minimalen Krümmungsradius der zu erfassenden Oberfläche
des Werkstücks. Wird dieser unterschritten, so ist die
Oberfläche bespielsweise mit einem den minimalen
Krümmungsradius aufweisenden Fräskopf nicht mehr
nachbildbar und schon längst nicht mehr kontrolliert
bearbeitbar. Die Vorgabe eines minimalen Krümmungsradius
läßt aber auch ganz allgemein die Bereiche der Oberfläche
kenntlich werden, in denen bestimmte Werkzeugdimensionen
zu Schwierigkeiten bei der Nachbildung oder Bearbeitung
der Oberfläche führen. Entsprechend ist zumindest in der
Nähe der markierten Meßpunkte ein feineres Werkzeug zu
wählen. Besondere Probleme treten, wie ohne weiteres
nachvollziehbar ist, bei der Bearbeitung und Nachbildung
von solchen Bereichen des Werkstücks auf, in denen die
Oberfläche selbst oder ihre Steigung Unstetigkeiten
aufweist. Beide Unstetigkeiten gehen jedoch immer mit
extrem großen Krümmungen bzw. extrem kleinen
Krümmungsradien einher, so daß sie von dem neuen
Verfahren zuverlässig registriert werden.
Genauere Werte für die Steigungen und/oder die Krümmungen
der z-Komponente der Oberfläche in dem jeweiligen
Meßpunkt ergeben sich, wenn diese aus dem Verlauf der für
verschiedene weitere Punkte ermittelten Einzelwerte
bestimmt werden, wobei die Dichte der weiteren Punkte
entweder einer maximal auflösbaren Dichte der weiteren
Punkte entspricht oder so groß ist, daß bei benachbarten
weiteren Punkten die gemessenen z-Komponenten und/oder
die Einzelwerte für die Steigung und/oder die Einzelwerte
für die Krümmung nicht mehr als ein vorgegebener
Maximalwert voneinander abweichen. Mit der höchsten
Genauigkeit sind die Steigungen und/oder die Krümmungen
der z-Komponente der Oberfläche dann zu erfassen, wenn
die weiteren Punkte in der Umgebung des Meßpunkts die
maximal auflösbare Dichte aufweisen. Ein entsprechend
durchgeführtes Verfahren ist jedoch mit einem enormen
Zeit-, Meß- und Datenauswerteaufwand verbunden. Aus
Gründen der Verfahrensökonomie wird die Dichte der
weiteren Punkte bei der Erfindung daher nur so groß
gewählt, daß die Streuung des jeweils relevanten Wertes
bei benachbarten Punkten einen vorgegebenen Maximalwert
nicht übersteigt. Es wird dabei davon ausgegangen, daß in
einem solchen Fall die Oberfläche des Werkstücks
hinreichend genau erfaßt ist. Bei starker Streuung der
bei benachbarten Punkten ermittelten Werte können
zunächst sog. Ausreißer außer Betracht gelassen werden.
Ergibt sich aber dennoch kein glatter Verlauf der
ermittelten Werte, so ist für die Dichte der weiteren
Punkte deren maximal auflösbare Dichte vorzugeben. Diese
Verfahrensschritte sind sämtlich automatisierbar, wobei
einer entsprechenden Steuerung nur der zulässige
Maximalwert für das Abweichen der bei benachbarten
Punkten ermittelten Werte und die maximal auflösbare
Dichte der weiteren Punkte als Abbruchkriterien für das
Anfahren zusätzlicher Punkte in der Umgebung des
Meßpunkts vorzugeben sind. Die gesuchten Steigungen
und/oder Krümmungen lassen sich nach der geeigneten Wahl
für die Dichte der weiteren Punkte problemlos aus dem
Verlauf der ermittelten Einfüllwerte für die jeweilige
Steigung bzw. Krümmung beispielsweise durch
Grenzwertbildung extrahieren. Dabei wird vorzugsweise der
Zwischenschritt einer Glättung der Einzelwerte
durchgeführt, um insbesondere echte Meßfehler
herauszumitteln.
Die Dichte der Meßpunkte kann entweder einer maximal
auflösbaren Dichte der Meßpunkte entsprechen oder so groß
sein, daß bei benachbarten Meßpunkten die gemessenen
z-Komponenten und/oder die Steigungen und/oder die
Krümmungen nicht mehr als ein vorgegebener Grenzwert
voneinander abweichen. Um die Oberfläche des Werkstücks
möglichst genau, aber dennoch ökonomisch zu erfassen, ist
es sinnvoll, auch den Abstand der einzelnen Meßpunkte in
Abstimmung auf die lokalen Gegebenheiten variabel zu
wählen. Dabei sind sinnvollerweise wiederum zwei
alternative Kriterien für die Obergrenze der Dichte der
Meßpunkte zu beachten. Das eine Kriterium ist das
Erreichen der maximal auflösbaren Dichte der Meßpunkte.
Dieses Kriterium kommt aber nur hilfsweise zum Zuge,
solange nicht das Einhalten eines vorgegebenen
Grenzwertes bei den Unterschieden der für benachbarte
Meßpunkte gemessenen z-Komponenten und/oder Steigungen
und/oder Krümmungen einzuhalten ist. Dieses Kriterium ist
dabei lokaler Natur. D. h., die sinnvolle Meßpunktdichte
kann über der zu erfassenden Oberfläche durchaus in
erheblichem Maße schwanken. Für eine möglichst
vollständige Erfassung der Oberfläche des Werkstücks ist
es erforderlich, daß ein vorgegebener Grenzwert sowohl
hinsichtlich der Unterschiede bei benachbarten Meßpunkten
gemessener z-Komponenten, Steigungen als auch Krümmungen
unterschritten wird. Dies gilt auch hinsichtlich der
anzustrebenden Dichte der weiteren Punkte. In vielen
Fällen reicht es jedoch aus, das Unterschreiten von
Unterschieden bei der gemessenen z-Komponente als
Abbruchkriterium für eine Erhöhung der Dichte der
Meßpunkte bzw. weiteren Punkte heranzuziehen. Dies gilt
insbesondere, sofern die Unterschiede bei der
z-Komponente dieselbe Größenordnung wie der Meßfehler bei
der Bestimmung der z-Komponente aufweisen.
Der Abstand zwischen dem als nächstes mit dem Meßkopf
anzufahrenden Meßpunkt und den benachbarten, bereits mit
dem Meßkopf angefahrenen Meßpunkten kann in Abhängigkeit
von den Steigungen und/oder den Krümmungen der
z-Komponente in den benachbarten Meßpunkten vorgegeben
werden. Aufgrund der Steigungen und/oder der Krümmungen
bei den benachbarten Meßpunkten kann eine Vorhersage über
die z-Komponente, die Steigungen sowie die Krümmungen in
dem nächsten Meßpunkt getroffen werden. Danach ist es
möglich, den Abstand zwischen dem als nächstes mit dem
Meßkopf anzufahrenden Meßpunkt und den benachbarten
Meßpunkten so zu wählen, daß das oben beschriebene
Kriterium für die Dichte der Meßpunkte
höchstwahrscheinlich eingehalten wird. So ist der für die
Erfassung der Oberfläche notwendige Aufwand möglichst
gering. Natürlich ist der Fall nicht auszuschließen, in
dem die Dichte der Meßpunkte trotz vorsichtiger Wahl des
Abstands noch zu gering ist. Dann muß ein zusätzlicher
Meßpunkt angefahren oder gleich bei Erkennen der zu
geringen Dichte der zunächst vorgegeben Abstand
verringert werden.
Auch der Abstand zwischen dem ersten mit dem Meßkopf
anzufahrenden weiteren Punkt in der Umgebung eines
bereits mit dem Meßkopf angefahrenen Meßpunkts kann in
Abhängigkeit von den Steigungen und/oder den Krümmungen
der z-Komponente in den dem Meßpunkt benachbarten
Meßpunkten vorgegeben werden. Dabei sind die Verhältnisse
bei der Dichte der Meßpunkte auf diejenigen bei der
Dichte der weiteren Meßpunkte übertragbar.
Durch die Korrelation der Dichte der weiteren Punkte und
der Dichte der Meßpunkte kann auch die bis zum Erreichen
des Abbruchkriteriums notwendige Dichte der weiteren
Punkte für die Vorgabe des Abstands des nächsten
Meßpunkts zu den benachbarten Meßpunkten und die der
weiteren Punkte zu dem neuen Meßpunkt herangezogen
werden. Ist die Dichte der weiteren Punkte um die
benachbarten Punkte notwendigerweise besonders groß
gewesen, so ist der Abstand des nächsten Meßpunkts zu den
benachbarten Meßpunkten entsprechend klein zu wählen.
Umgekehrt gilt, daß ein geringer Abstand des Meßpunkts zu
seinen benachbarten Meßpunkten bedeutet, daß auch in
seiner Umgebung die weiteren Punkte normalerweise in
großer Dichte angeordnet werden müssen, um die oben
beschriebenen Abbruchkriterien zu erfüllen.
Es erweist sich als günstig, wenn bei dem Verfahren zum
Erfassen der Oberfläche ein Meßkopf verwendet wird, der
durch registrierbares elastisches Ausweichen in
x-Richtung und/oder y-Richtung die Richtung der Steigung
der z-Komponente in dem Meßpunkt und den weiteren Punkten
angibt. Damit ist eine qualitative Kontrolle der aus den
z-Komponenten ermittelten Steigungen möglich. Sie müssen
zumindest dem Vorzeichen nach mit dem Ausschlag des
Meßkopfs beim Messen der z-Komponente in dem jeweiligen
Meßpunkt bzw. weiteren Punkt korrelieren.
Vorteilhafterweise sind die Meßpunkte auf einer
spiralförmigen oder mäanderförmigen Bahn angeordnet,
wobei die zwei linear unabhängigen Richtungen zum einen
in Bahnrichtung und zum anderen senkrecht dazu verlaufen.
Bei vollständiger Anwendung des neuen Verfahrens sind die
Meßpunkte nicht in einem festen, äquidistanten Raster
angeordnet. Ihre Zuordnung zu dem Werkstück sowie die
Beachtung der voranstehend beschriebenen Kriterien wird
jedoch stark erleichtert, wenn die Meßpunkte je nach
Symmetrie des Werkstücks auf einer spiralförmigen oder
mäanderförmigen Bahn angeordnet sind. Weitere Vorteile
ergeben sich daraus, daß die zwei linear unabhängigen
Richtungen, in denen die Steigungen und/oder Krümmungen
in den Meßpunkten bestimmt werden zum einen in
Bahnrichtung und zum anderen senkrecht dazu verlaufen.
Auf diese Weise ist eine besonders leichte Zuordnung der
ermittelten Werte und dem daraufhin zu erwartenden
weiteren Verlauf der Oberfläche möglich.
Die Abfolge der mit dem Meßkopf angefahrenen Meßpunkte
kann aber auch dynamisch aufgrund der zuvor gemessenen
Steigungen und Krümmungen festgelegt werden. Dabei ist
die Bahn der Meßpunkte so zu wählen, daß sie alle
Bereiche der zu erfassenden Oberfläche kreuzt in deren
Richtung die zuvor gemessenen Steigungen und Krümmungen
Auffälligkeiten signalisieren. Dies ist bsw. bei
absoluten Extremwerten oder starken Schwankungen dieser
Größen der Fall.
Besonders effektiv ist die Erfassung der Oberfläche mit
dem neuen Verfahren dann, wenn vor dem eigentlichen
Erfassen der Oberfläche des Werkstücks die z-Komponente
der Oberfläche mit dem Meßkopf rasterförmig abgetastet
wird, eine Ausgleichsebene für die Rasterpunkte ermittelt
wird und das Werkstück anschließend derart verkippt wird,
daß die x-Richtung und die y-Richtung der Verfahrbarkeit
des Meßkopf in die Ausgleichsebene fallen. So entsprechen
Unterschiede in der z-Komponente keiner willkürlichen
Verkippung des Werkstücks, sondern tatsächlichen
Ereignissen auf dessen Oberfläche.
Es versteht sich, daß der Meßkopf nicht nur nach
kartesischen Koordinaten sondern auch nach
Zylinderkoordinaten
geführt werden kann. Dabei kann die
x-Richtung oder die y-Richtung einem Winkel
entsprechen. Die z-Komponente entspricht immer einer
Strecke.
Aus den voranstehenden Darlegungen der Erfindung ist
unmittelbar ersichtlich, daß zur Durchführung aller
Schritte des neuen Verfahrens eine vollautomatische
Steuerung für den Meßkopf mit einer daran angeschlossenen
Auswerte- und Speichereinrichtung vorgesehen sein kann.
Vor der Durchführung des Verfahrens sind der Steuerung
die die Genauigkeit der Oberflächenerfassung bestimmenden
Grenzwerte vorzugeben. Während der Durchführung des
Verfahrens ist kein Eingriff in die Steuerung notwendig.
Im Anschluß an die Durchführung des Verfahrens liegt in
der Speichereinrichtung eine die gewünschte Genauigkeit
aufweisende Beschreibung der zu erfassenden Oberfläche
des Werkstücks vor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand verschiedener
Ausführungsbeispiele näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die mit dem Verfahren zu erfassende
Oberfläche eines Werkstücks,
Fig. 2 und 3 verschiedene Schnitte durch die
Oberfläche gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Oberfläche
eines weiteren Werkstücks und
Fig. 6 bis 10 verschiedene Funktionen zu der
Oberfläche gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Oberfläche 1 eines
Werkstücks ist gegenüber einem rechtwinkligen
Koordinatensystem x-y-z so ausgerichtet, daß die x-
Richtung und die y-Richtung des Koordinatensystems im
wesentlichen parallel zu der Oberfläche 1 verlaufen. Zum
Erfassen der Oberfläche 1 ist ein in x-Richtung und
y-Richtung verfahrbarer Meßkopf 2 vorgesehen, der die
z-Komponente der Oberfläche 1 punktweise erfaßt. Dabei
wird der Meßkopf 2 entlang einer mäanderförmigen Bahn 3
über die Oberfläche 1 geführt. Der Meßkopf 2 bestimmt
zunächst in auf der Bahn liegenden Meßpunkten 4, 5 die
z-Komponente der Oberfläche 1. Anschließend werden in der
Umgebung des jeweiligen Meßpunkts in zwei voneinander
linear unabhängigen Richtungen weitere Punkte der
Oberfläche 1 angefahren. In diesen Punkten wird ebenfalls
die z-Komponente der Oberfläche 1 bestimmt, um daraus die
Steigung und eventuell zusätzlich die Krümmung der
Oberfläche 1 in dem jeweiligen Meßpunkt zu ermitteln.
Dieses Verfahren wird im folgenden näher anhand der in
Fig. 1 eingezeichneten Meßpunkte 4 und 5 erläutert. Der
Meßpunkt 4 befindet sich in dem Bereich einer
rinnenförmigen Vertiefung 6 in der Oberfläche 1. Meßpunkt
5 ist auf einem pyramidenförmigen Vorsprung 7 vorgesehen.
Die beiden unabhängigen Richtungen, in denen die weiteren
Punkte in der Umgebung des jeweiligen Meßpunkts 4, 5
angefahren werden, fallen hier mit der x-Richtung und der
y-Richtung des Koordinatensystems x-y-z zusammen. Dabei
verläuft eine der unabhängigen Richtungen immer parallel
zu der mäanderförmigen Bahn 3 und die andere senkrecht
dazu. Entsprechend wird mit dem Anfahren der weiteren
Punkte durch den Meßkopf 2 ein Schnitt in x-Richtung und
ein Schnitt in y-Richtung durch den jeweiligen Meßpunkt
abgetastet.
Fig. 2 gibt diese beiden Schnitte für den Meßpunkt 4
wieder. Obwohl beide Schnitte in dem Meßpunkt 4 bei x(4)
bzw. y(4) denselben Wert der z-Komponente aufweisen,
gehört dieser Wert zu zwei völlig verschiedenen
Oberflächenverläufen in x-Richtung und y-Richtung. So
weist der Schnitt in x-Richtung sowohl eine Steigung, als
auch eine Krümmung auf, während derjenige in y-Richtung
steigungs- und krümmungslos ist. Dies ist durch das
Anfahren weiterer Punkte in der Umgebung des Meßpunkts 4
beim Erfassen der Oberfläche 1 leicht erkennbar und auch
quantitativ analysierbar. Bei dem Schnitt in x-Richtung
reicht zwar schon ein einziger weiterer Punkt 8 aus, um
die Steigung der Oberfläche 1 in x-Richtung am Meßpunkt 4
vergleichsweise gut zu erfassen. Ein genauerer Wert für
die Steigung ergibt sich aber durch die Berücksichtigung
verschiedener weiterer Punkte 8 bis 11. Aus den für die
verschiedenen weiteren Punkte berechneten Steigungen bzw.
deren Verlauf in x-Richtung ist zudem die Krümmung der
Oberfläche 1 in x-Richtung qualitativ und quantitativ
ermittelbar. Der Kehrwert der Krümmung entspricht dem
lokalen Krümmungsradius der Oberfläche 1. Die für eine
genaue Angabe der Steigung und der Krümmung im Meßpunkt 4
notwendige Anzahl von weiteren Punkten 8 bis 11 hängt
stark von dem Verlauf der Oberfläche 1 in der Umgebung
des Meßpunkts 4 ab. Dieser Verlauf ist durch die Streuung
der z-Komponente der Oberfläche 1 bei benachbarten
Punkten bzw. die daraus resultierenden Streuungen der
Steigung und der Krümmung hinsichtlich seiner
Kompliziertheit einstufbar. Dabei kann der Verlauf der
Oberfläche 1 dann als durch die weiteren Punkte 8 bis 10
ausreichend erfaßt angesehen werden, wenn die Streuungen
sämtliche in Abhängigkeit von der bei der Erfassung der
Oberfläche 1 zu erreichenden Genauigkeit gewählten
Grenzwerte unterschreiten. Dies ist bei dem in Fig. 2
wiedergegebenen Schnitt in y-Richtung sofort der Fall.
Hier reicht theoretisch ein einziger weiterer Punkt 12
zur vollständigen Beschreibung der Oberfläche 1 in der
Umgebung des Meßpunkts 4 aus. Um Zufälle auszuschließen,
ist aber auch hier sicherheitshalber zumindest noch ein
zusätzlicher weiterer Punkt 13 anzufahren. Aus beiden in
Fig. 2 dargestellten Schnitten ist die Normale der
Oberfläche 1 in dem Meßpunkt 4 problemlos ermittelbar.
Diese Normale ist zur ergänzenden Beschreibung der
Oberfläche 1 in dem Meßpunkt 4 neben der z-Komponente
äußerst sinnvoll. Auch die Krümmung, deren Kehrwert, der
Krümmungsradius, sich als Betrag des Normalenvektors der
Oberfläche 1 darstellen läßt, gibt eine zusätzliche
Information über den Verlauf der Oberfläche 1 in dem
jeweiligen Meßpunkt.
Dies ergibt sich beispielhaft aus dem Vergleich der
Fig. 2 und 3. Fig. 3 entspricht Fig. 2, wobei hier
die Umgebung des Meßpunkts 5 statt derjenigen des
Meßpunkts 4 durch zwei Schnitte in x-Richtung und
y-Richtung erfaßt ist. Als auffälligstes Ergebnis des
Vergleichs ist zu erkennen, daß die Steigung in x-Richtung
bei den Meßpunkten 4 und 5 übereinstimmt und die
tatsächlichen Unterschiede in dem Verlauf der Oberfläche
1 bei der rinnenförmigen Vertiefung 6 und dem
pyramidenförmigen Vorsprung 7 gemäß Fig. 1 erst aus den
unterschiedlichen Krümmungen der z-Komponente über der
x-Richtung ersichtlich sind. Konkret weist die Oberfläche
1 in der Umgebung des Meßpunkts 5 überhaupt keine
Krümmung auf. Sie ist daher grundsätzlich auch mit einer
geringeren Anzahl weiterer Punkten, die durch den Meßkopf
2 angefahren werden, vollständig erfaßbar als eine
gekrümmte Oberfläche. Ganz grundsätzlich gilt, daß nicht
gekrümmte Oberflächen auch durch eine geringe Anzahl von
Meßpunkten hinreichend genau beschreibbar sind, während
zur genauen Beschreibung einer gekrümmten Oberfläche das
Anfahren von Meßpunkten in einer deutlich höheren Dichte
zur vollständigen Erfassung sinnvoll oder gar notwendig
ist.
Fig. 4 zeigt einen komplizierten Verlauf einer
Oberfläche 1 eines weiteren Werkstücks in x-Richtung.
Dabei ist die Umgebung eines Meßpunkts 14 dargestellt.
Fig. 5 gibt die Ableitung der Oberfläche 1 nach x, d. h.
die Steigung der Oberfläche 1 in x-Richtung wieder. Um zu
dieser Funktion zu gelangen, müßten die Steigungen der
Oberfläche 1 zwischen einer Vielzahl weiterer Punkte in
der Umgebung des Meßpunktes 14 lokal bestimmt werden. Um
die Steigung der Oberfläche 1 in dem Meßpunkt 14 zu
bestimmen, reicht es jedoch aus, die Steigung zwischen
dem Meßpunkt 14 und den weiteren Punkten in seiner
Umgebung zu betrachten. Die entsprechende Funktion
ist in Fig. 6 dargestellt. Sie weist nur eine begrenzte
Ähnlichkeit mit der eigentlichen Ableitung, aber
denselben Wert am Meßpunkt 14 auf. Allerdings ist es aus
der in Fig. 6 wiedergegebenen Funktion nicht unmittelbar
möglich, die Krümmung der Oberfläche 1 in dem Meßpunkt 14
zu bestimmen. Hierzu müssen zunächst die zwischen den
weiteren Punkten und dem Meßpunkt 14 ermittelten
Steigungen jeweils dem Mittelwert zwischen dem Meßpunkt
und den weiteren Punkten zugeordnet werden. Dies
entspricht der in Fig. 7 wiedergegebenen Figur
Die Krümmung der Oberfläche 1 in x-Richtung ist exakt in
Fig. 8 wiedergegeben. Im Vergleich dazu zeigt Fig. 9
die vereinfachte Ermittlung der Krümmung analog zu Fig.
6 aus der Steigung gemäß Fig. 5 sowie Fig. 10 die
vereinfachte Ermittlung der Krümmung aus der bereits
vereinfacht ermittelten Steigung gemäß Fig. 7. Für den
Meßpunkt 14 ergibt sich jeweils der selbe Wert.
Um das neue Verfahren möglichst unabhängig von Meßfehlern
zu machen, sind die jeweils der Ermittlung eines Wertes
zugrundeliegenden Funktionen vor ihrer eigentlichen
Auswertung zu glätten. Dafür sind dem Fachmann
verschiedene Methoden bekannt. Eine Glättung ist auch
bereits für die Ermittlung der z-Komponente am Meßpunkt
14 sinnvoll, insbesondere sofern die z-Komponente des
Meßpunkts 14 mit einer gleichen oder höheren Genauigkeit
als die Auflösung des Meßkopfs 2 gemäß Fig. 1 bestimmt
werden soll.
Mit Hilfe des Meßkopfs 2 gemäß Fig. 1 ist zusätzlich zu
der Ermittlung der Steigungen und Krümmungen der
Oberfläche 1 in dem jeweiligen Meßpunkt eine
Plausibilitätskontrolle dieser Werte durchführbar, sofern
der Meßkopf durch registrierbares elastisches Ausweichen
in der x-y-Ebene die Richtung der Steigung der
z-Komponente in dem Meßpunkt und auch den weiteren
Punkten zumindest qualitativ angibt.
Bezugszeichenliste
1 Oberfläche
2 Meßkopf
3 Bahn
4 Meßpunkt
5 Meßpunkt
6 Vertiefung
7 Vorsprung
8 Punkt
9 Punkt
10 Punkt
11 Punkt
12 Punkt
13 Punkt
14 Meßpunkt
2 Meßkopf
3 Bahn
4 Meßpunkt
5 Meßpunkt
6 Vertiefung
7 Vorsprung
8 Punkt
9 Punkt
10 Punkt
11 Punkt
12 Punkt
13 Punkt
14 Meßpunkt
Claims (8)
1. Verfahren zum Erfassen einer dreidimensionalen Ober
fläche eines Werkstücks, insbesondere eines eine Gravur
aufweisenden oder eines zu gravierenden Werkstücks, wobei
mit einem in einer x,y-Ebene über dem Werkstück geführten
Meßkopf in in der x,y-Ebene beabstandet angeordneten Meß
punkten die senkrecht zur x,y-Ebene verlaufende z-Komponen
te der Oberfläche des Werkstücks gemessen wird, wobei in
der Umgebung jedes Meßpunkts (4, 5, 14) in zwei linear
unabhängigen Richtungen in der x,y-Ebene die z-Komponente
jeweils mindestens eines weiteren Punkts gemessen wird und
aus der z-Komponente des jeweiligen Meßpunkts und der z-
Komponente der weiteren Punkte die Steigung der z-Komponen
te in dem Meßpunkt ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung der z-Komponente in dem Meßpunkt in den
zwei linear unabhängigen Richtungen ermittelt wird, daß in
den zwei linear unabhängigen Richtungen aus der z-Kompo
nente des jeweiligen Meßpunkts und der z-Komponente von
mindestens zwei weiteren Punkten die Krümmung der z-
Komponente in der jeweiligen Richtung in dem Meßpunkt
ermittelt wird und daß beim Erfassen der Oberfläche des
Werkstücks die Meßpunkte markiert werden, in denen eine
Krümmung größer als ein vorgegebener Grenzwert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigungen und/oder die Krümmungen der z-Komponente in
dem jeweiligen Meßpunkt aus dem Verlauf der für verschie
dene weitere Punkte ermittelten Einzelwerte bestimmt
werden, wobei die Dichte der weiteren Punkte entweder einer
maximal auflösbaren Dichte der weiteren Punkte entspricht
oder so groß ist, daß bei benachbarten weiteren Punkten die
gemessenen z-Komponenten und/oder die Einzelwerte für die
Steigung und/oder die Einzelwerte für die Krümmung nicht
mehr als ein vorgegebener Maximalwert voneinander
abweichen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichte der Meßpunkte entweder einer maximal
auflösbaren Dichte der Meßpunkte entspricht oder so groß
ist, daß bei benachbarten Meßpunkten die gemessenen z-
Komponenten und/oder die Steigungen und/oder die Krümmungen
nicht mehr als ein vorgegebener Grenzwert voneinander
abweichen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen dem als nächstes mit dem Meßkopf anzu
fahrenden Meßpunkt und den benachbarten, bereits mit dem
Meßkopf angefahrenen Meßpunkten in Abhängigkeit von den
Steigungen und/oder den Krümmungen der z-Komponente in den
benachbarten Meßpunkten vorgegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen dem ersten mit dem Meßkopf anzufahren
den weiteren Punkt in der Umgebung eines bereits mit dem
Meßkopf angefahrenen Meßpunkts in Abhängigkeit von den
Steigungen und/oder den Krümmungen der z-Komponente in den
dem Meßpunkt benachbarten Meßpunkten vorgegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Meßkopf verwendet wird, der durch
registrierbares elastisches Ausweichen in x-Richtung
und/oder y-Richtung die Richtung der Steigung der
z-Komponente in dem Meßpunkt und den weiteren Punkten
angibt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßpunkte auf einer spiralförmigen
oder mäanderförmigen Bahn angeordnet sind, wobei die zwei
linear unabhängigen Richtungen zum einen in Bahnrichtung
und zum anderen senkrecht dazu verlaufen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem eigentlichen Erfassen der
Oberfläche des Werkstücks die z-Komponente der Oberfläche
mit dem Meßkopf rasterförmig abgetastet wird, eine Aus
gleichsebene für die Rasterpunkte ermittelt wird und das
Werkstück anschließend derart verkippt wird, daß die
Ausgleichsebene parallel zur x,y-Ebene liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305842 DE4305842C2 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Verfahren zum Erfassen einer dreidimensionalen Oberfläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305842 DE4305842C2 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Verfahren zum Erfassen einer dreidimensionalen Oberfläche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305842A1 DE4305842A1 (de) | 1994-09-01 |
DE4305842C2 true DE4305842C2 (de) | 1996-11-14 |
Family
ID=6481331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934305842 Expired - Fee Related DE4305842C2 (de) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Verfahren zum Erfassen einer dreidimensionalen Oberfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305842C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19725673A1 (de) * | 1997-06-18 | 1998-12-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten Betriebsgröße eines Kraftfahrzeugs |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19713623A1 (de) * | 1997-03-25 | 1998-10-01 | Technomed Ges Fuer Med Und Med | Verfahren zur Bestimmung von Daten zur Behandlung einer Oberfläche, insbesondere einer Augenhornhaut |
AU6392398A (en) | 1997-03-25 | 1998-10-20 | Technomed Gesellschaft Fur Med. Und Med.-Techn. Systeme Mbh | Method for determining data for treating a surface |
DE19739674B4 (de) * | 1997-09-10 | 2004-09-02 | Leitz Messtechnik Gmbh | Verfahren zur Radiuskorrektur bei Koordinatenmeßgeräten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1184935B (it) * | 1984-03-29 | 1987-10-28 | Mitsubishi Electric Corp | Sistema per rilevare coordinate tridimensionali con l impiego di un elaboratore |
DE3412640A1 (de) * | 1984-04-04 | 1985-10-17 | Bryan 8035 Gauting Dowdey | Geraet zum messen der kruemmung einer oberflaeche |
DE4107269C2 (de) * | 1991-03-07 | 1994-12-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Ermittlung von Flächennormalen |
-
1993
- 1993-02-25 DE DE19934305842 patent/DE4305842C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19725673A1 (de) * | 1997-06-18 | 1998-12-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Bestimmung einer unbekannten Betriebsgröße eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4305842A1 (de) | 1994-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3542159A1 (de) | Verfahren zur werkstoffpruefung nach dem wirbelstromprinzip und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2934347A1 (de) | Verfahren und pruefgeraet zum pruefen des zahnflankenprofils von zahnraedern grossen durchmessers | |
DE1773462C3 (de) | Rechneranordnung zur Bestimmung von dehnungsabhängigen Werkstoffeigenschaften | |
DE4426424C2 (de) | Vorrichtung zur rasterstereografischen Vermessung von Körperoberflächen | |
DE4305842C2 (de) | Verfahren zum Erfassen einer dreidimensionalen Oberfläche | |
DE4208455A1 (de) | Verfahren und anordnung zur beruehrungslosen dreidimensionalen messung | |
DE3540100A1 (de) | Verfahren zur optischen pruefung von leiterplatten | |
EP3835900B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur prüfung von werkstücken | |
DE3913159A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung von wellenfoermigen deformationen an wenigstens einer schienenoberseite (schienenlaufflaeche) eines schienenweges | |
DE1598627C3 (de) | Vorrichtung fur die Texturanalyse eines heterogenen Objektes | |
DE102017007078A1 (de) | Messsystem und Verfahren zur Bestimmung von 3D-Koordinaten von Messpunkten eines Objekts, insbesondere eines Umformwerkzeuges zur Herstellung von Fahrzeugen | |
WO1999058931A1 (de) | Steuerung eines koordinatenmessgerätes mit einem prüfmerkmal und nachfolgendem geometrieelement | |
EP1244895A1 (de) | Verfahren zur festlegung von messpositionen und verfahren zur planung von messbahnen für die vermessung eines objektes oder eines teiles davon sowie verfahren und vorrichtung zur vermessung eines objektes oder eines teiles davon | |
DE69722014T2 (de) | Verfahren für die detektion,identifizierung und verfolgen von unsichtbaren gegenständen | |
DE19911944B4 (de) | Vorrichtung zum Abbilden eines Bereichs einer Probe | |
DE10319095A1 (de) | Ausrichtung von optischen Faserelementen | |
DE10256122B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung wenigstens einer Zustandsgröße einer Rad-Schiene-Paarung | |
WO2002070211A1 (de) | Koordinatenmessgerät mit einem videotastkopf | |
DE3822671C2 (de) | ||
DE3123801A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung der koordinaten vorgegebener messpunkte an einem werkstueck | |
DE102021102619A1 (de) | Steuereinheit und steuerungsverfahren | |
DE2220140A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Länge von langgestreckten Bildpunkten mit einer im wesentlichen gemeinsamen Ausrichtung unter Verwendung der Zeilenabtastung | |
DE102006015981B4 (de) | Verfahren zum Ermitteln des Verhaltens von zum Zwecke der Bewegung eines Werkzeugs oder einer Werkzeugaufnahme im Verbund bewegbaren Maschinenachsen einer mehrachsigen Maschine | |
EP3764063A1 (de) | Verfahren zur bestimmung der absolutposition eines schlittens eines elektrischen lineardirektantriebs und elektrischer lineardirektantrieb | |
DE102008049859B4 (de) | Verfahren und Prüfsystem zur optischen Prüfung einer Kontur eines Prüfobjekts |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |