DE4304548C2 - Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung - Google Patents
Prüfkopf zur zerstörungsfreien PrüfungInfo
- Publication number
- DE4304548C2 DE4304548C2 DE4304548A DE4304548A DE4304548C2 DE 4304548 C2 DE4304548 C2 DE 4304548C2 DE 4304548 A DE4304548 A DE 4304548A DE 4304548 A DE4304548 A DE 4304548A DE 4304548 C2 DE4304548 C2 DE 4304548C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- probe
- molded part
- test head
- cap
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
- G01N29/24—Probes
- G01N29/2412—Probes using the magnetostrictive properties of the material to be examined, e.g. electromagnetic acoustic transducers [EMAT]
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B3/00—Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung von
relativ dazu sich bewegenden Werkstücken gemäß dem Gattungsbegriff des
Hauptanspruches.
Neben den Prüfköpfen, die für die Ankopplung von Ultraschall an das zu
prüfende Werkstück ein Koppelmittel, beispielsweise Wasser, benötigen,
gibt es auch Prüfköpfe, die koppelmittelfrei arbeiten.
Solche Prüfköpfe
sind beispielsweise sogenannte EMUS-Wandler (GB-2006433), Streufluß- oder
Wirbelstromsonden. Allen diesen genannten Prüfköpfen ist
gemeinsam, daß die hochempfindlichen Sonden so dicht wie möglich an die
Oberfläche des Werkstückes herangeführt werden müssen, da ansonsten das
Meß- bzw. Echosignal zu gering wäre. Um der Forderung nach möglichst
kleinem Abstand zu genügen, wird der Prüfkopf entweder unmittelbar auf
die Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes aufgesetzt oder in geringem
Abstand zur Werkstückoberfläche geführt und die Sonde in dem dem
Werkstück zugewandten Stirnflächenbereich des Prüfkopfes angeordnet.
Damit die teuren und empfindlichen Sonden bei eventuellen Berührungen
mit der Werkstückoberfläche nicht zerstört werden, ist es bekannt (GB-Z
Ultrasonics 1988, Vol. 26, January, Seite 14-21), die Mantelfläche des
Endenbereiches der Sonde mit einer mit einem Halteelement verbindbaren
Kappe zu umfassen und die dem Werkstück zugewandte Flachseite der Sonde,
auf der die Spulen bzw. das Spulensystem befestigt sind, mit einem
befestigbaren Verschleißschutzelement aus Keramik abzudecken. In der in
der zitierten Schrift offenbarten Vorrichtung ist die Kappe und das
Verschleißschutzelement als einstückiges, eine unterschiedliche
Wanddicke aufweisendes Formteil aus Keramik ausgebildet. Damit lokal
auftretende Stöße nicht unmittelbar auf die spröde Keramikkappe
einwirken können, ist diese außen von einem wie eine Stoßstange
wirkenden Kunststoffkörper umgeben. Üblich ist es auch, die dem
Werkstück zugewandte Flachseite der Sonde mit einer Keramikscheibe
abzudecken (GB-20 06 433 A). Um der Forderung nach einem möglichst
geringen Abstand der Spule bzw. des Spulensystems zur
Werkstückoberfläche bei gleichzeitigem sicheren Schutz der Spule zu
genügen, wird angestrebt, daß das die Flachseite der Spule abdeckende
Verschleißschutzelement möglichst ständig im konstanten Abstand zur
Werkstückoberfläche geführt wird (DE 40 02 100 A1). Bei der Prüfung von ideal runden
Rohren bzw. Stäben mit mittig und gerade liegender Drehachse und bei
einer einwandfreien Führung ist dies in den meisten Fällen erfüllt. Zu
einer stoßartigen Belastung des Verschleißschutzelementes kommt es aber
dennoch, da in der Praxis die zu prüfenden Rohre bzw. Stäbe nicht
kreisrund sind und außerdem einen sogenannten Schlag, d. h. eine
Abweichung von der idealen Achslage aufweisen. Dies gilt insbesondere
für die Endenbereiche von Rohren bzw. Stäben. Dies hat zur Folge, daß
bei der Prüfung die zu prüfenden Rohre bzw. Stäbe aus der idealen
Prüfmittellage auswandern und dann das Verschleißschutzelement stoßartig
berühren. Die bereits erwähnte Keramikscheibe bzw. das Keramikformteil
sind zwar wegen ihrer großen Härte sehr verschleißfest, aber auch
spröde, so daß es bei schlagartiger Beanspruchung zum Bersten der
Scheibe bzw. des Formteiles kommen kann. Bei diesem Bersten werden auch
in den meisten Fällen die teuren und empfindlichen Spulen bzw.
Spulensysteme zerstört.
Ein weiteres Problem ist die Art der Befestigung des
Verschleißschutzelementes an der Sonde. Beispielsweise ist es bei der
bereits erwähnten Keramikscheibe üblich, winklig geformte Niederhalter
aus Blech zu verwenden, die im Kantenbereich der Keramikscheiben zur
Anlage kommen (DE 40 02 100 A1). Nachteilig dabei ist, daß diese Niederhalter über der
Oberkante der Keramikscheiben hervorstehen und durch Berührung mit dem
zu prüfenden Werkstück abgeschert werden. Dabei kann es vorkommen, daß
beim Abscheren auch Teile der Keramikscheibe abgerissen werden.
Alternativ wird die Keramikscheibe auch unmittelbar auf der Flachseite
der Sonden aufgeklebt. Aber auch in diesem Fall wird durch stoßartige
Berührung mit dem Werkstück die Keramikscheibe zuerst punktuell und dann
flächenhaft zerstört. Damit eine neue Keramikscheibe aufgelegt werden
kann, müssen die festsitzenden Reststücke der Keramikscheibe entfernt
werden. Dabei wird meist der Spulenbereich der Sonde, der unmittelbar
darunter liegt, ebenfalls zerstört. Statt einer Scheibe aus Keramik
werden auch verschiedene Kunststoffe oder Laminate als
Verschleißschutzelement verwendet. Was die Befestigung dieser Elemente
an der Sonde betrifft, so ist die Problematik die gleiche, wie schon
zuvor ausgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Prüfkopf zur zerstörungsfreien
Prüfung von relativ dazu sich bewegenden Werkstücken, dessen nahe an der
Stirnfläche angeordnete Spulen bzw. Spulensysteme sicher geschützt
werden sollen, einen Sondenschutz anzugeben, der in einfacher Weise
befestigt und ausgewechselt werden kann, so daß die Stör- und
Stillstandszeiten minimiert werden und der an unterschiedliche
Querschnittsformen des Sondenkörpers leicht anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Zur Lösung der in der Beschreibungseinleitung ausführlich erläuterten
Problematik beim bekannten Stand der Technik wird gemäß der Erfindung eine
aus einem nichtmagnetischen metallischen Werkstoff hergestellte und
einen Ausschnittsbereich aufweisende Kappe verwendet. Vorzugsweise ist
der Werkstoff ein austenitischer 18-8 CrNi-Stahl. Die Kappe ist mit dem
als Trägerplatte ausgebildeten Halteelement verbindbar. Die Hauptlast
des Verschleißschutzes übernehmen zwei an sich bekannte Gleitsteine aus
z. B. Hartmetall, die auf der dem Werkstück zugewandten Fläche der Kappe
befestigt sind. Die Dicke dieser Gleitsteine liegt in einem Bereich
zwischen 0,2-1,0 mm, vorzugsweise bei 0,5 mm. In den Ausschnittsbereich
der Kappe ragt der Endenbereich der aus einem Mehrfachschwinger oder aus
aneinanderliegenden Einzelschwingern bestehenden Sonde hinein. Die
Einzelschwingeranordnung hat den Vorteil, daß bei Ausfall unabhängig
voneinander die einzelnen Schwinger ausgewechselt werden können. Damit,
wie zuvor schon geschildert, auch bei starker Auswanderung von Rohren
oder Stäben aus der idealen Prüfmittellage die teuren und empfindlichen
Spulen bzw. Spulensysteme nicht zerstört werden, wird die dem Werkstück
zugewandte Flachseite der Sonde mit einem aus einem faserverstärkten
laminierten Werkstoff hergestellten Verschleißschutzelement, das als
separates Formteil ausgebildet ist, abgedeckt. Damit das Formteil im
Ausschnittsbereich der Kappe fixiert werden kann, sind am
Verschleißschutzelement Falzbereiche angeformt, die einen Winkel zu dem
die Flachseite der Sonde abdeckenden Bereich aufweisen. Die Forderung
nach einem möglichst geringen Abstand der Spule zur Werkstückoberfläche
wird in der Weise erfüllt, daß die dem Werkstück zugewandte Oberfläche
des Formteils bündig mit der dem Werkstück zugewandten Fläche der Kappe
liegt. Die Dicke des Formteiles liegt in einem Bereich zwischen 0,2-1,0 mm,
vorzugsweise 0,5 mm.
Die Falzbereiche weisen einen Winkel, üblicherweise 90 Grad zu dem
Bereich auf, der die Flachseite der Sonde abdeckt. Mit dieser Ausbildung
des Elementes wird den Anforderungen nach einer leichten
Austauschbarkeit in vorteilhafter Weise Rechnung getragen. Außerdem
kann das Formteil wegen seiner geringen Querschnittsdicke und des
bildsamen Werkstoffes in einfacher Weise unterschiedlichen
Querschnittsformen von Sondenkörpern angepaßt werden. Der empfindliche
Spulenbereich der Sonde wird auch bei stoßartiger Berührung durch das
Verschleißschutzelement geschützt und durch den bündigen Abschluß bei
Wegfall der üblichen Niederhalter kann das Spulensystem so dicht wie
möglich an die Werkstückoberfläche gelegt werden. Dies bedeutet einen
entsprechenden Gewinn an verwertbarer Signalhöhe, was der
Prüfgenauigkeit zugute kommt. Das Klemmsystem ermöglicht ein leichtes
Auswechseln eines beschädigten Verschleißschutzelementes, da keine mit
Kleber festsitzende Reststücke entfernt werden müssen. Die Klemmung kann
einmal durch die Falzbereiche des U-förmig ausgebildeten Formteiles
erfolgen, wenn man die Querschnittsdicke der Falzbereiche in Richtung der
Werkstückoberfläche abnehmen läßt. Den gleichen Effekt kann man auch
dadurch erreichen, wenn man die parallel zur Längsrichtung liegenden
Seitenflächen des Sondenendenbereiches mit einer Schräge versieht. Da
sowohl die Herstellung schrägverlaufender Seitenflächen des
Sondenkörpers als auch die unterschiedliche Querschnittsdicke
aufweisenden Falzbereiche des Formteiles aufwendig ist, wird weiterbildend
vorgeschlagen, das Formteil mit einer hutförmigen Querschnittskontur zu
versehen. Die Klemmung erfolgt dann in einfacher Weise zwischen der
Unterseite des Ausschnittsbereiches der Kappe und einem treppenartigen
Absatz des Sondenkörpers.
Die Austauschmöglichkeit kann geändert werden, indem man das Formteil so
groß gestaltet, daß es den Querschnitt der Kappe umfassen kann und die
Falzbereiche des Formteiles an dieser unmittelbar befestigt wird. Ergänzend
muß darauf hingewiesen werden, daß in diesem Fall der vom Formteil
abgedeckte Bereich der dem Werkstück zugewandten Fläche der Kappe eine
Vertiefung aufweist, so daß die jeweilige Oberkante von Formteil und
Kappe wieder bündig liegt. Eine weitere Alternative ergibt sich in der
Weise, das Formteil, wie bereits erwähnt, mit einer hutförmigen
Querschnittskontur zu versehen und die krempenartigen Schenkel direkt
auf der Trägerplatte zu befestigen. In den beiden letztgenannten Fällen
ist zum Auswechseln eines beschädigten Formteiles ein Abschrauben der
Kappe nicht erforderlich. Dies wirkt sich wiederum günstig für die
angestrebte Minimierung der Stillstandszeiten aus. Damit das Formteil
im Befestigungsbereich unter Belastung nicht ausreißen kann, wird
außerdem vorgeschlagen, in diesem Bereich eine Verstärkerleiste,
beispielsweise aus Blech anzuordnen. Die Vorteile eines nachgiebigen
Verschleißschutzelementes, das auch bei stoßartiger Belastung nicht zum
Bersten neigt und die geringe Verschleißrate von Keramikscheiben kann
man in der Weise kombinieren, wenn man die dem Werkstück zugewandte
Verschleißseite des Formteils mit einem mittels eines Haftvermittlers
aufgebrachten verschleißfesten Material beschichtet. Dieses Material
ist vorzugsweise ein Pulver aus Al2O3. Da die Schichtdicke nur sehr
gering ist, wird bei praktisch unverändertem Abstand von Spule zu
Werkstückoberfläche die Verschleißfestigkeit des Formteiles erhöht ohne
Einbuße an die Nachgiebigkeit und die Formgebung des
Verschleißschutzelementes.
In der Zeichnung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele das
erfindungsgemäße Verschleißschutzelement näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Prüfkopf mit einem
erfindungsgemäßen Verschleißschutzelement
Fig. 2 eine Explosionszeichnung gemäß der Darstellung in
Fig. 1
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch eine andere Ausführungsform des
Verschleißschutzelementes
Fig. 4 wie Fig. 1, jedoch mit zwei unterschiedlich ausgebildeten
Ausführungsformen des Verschleißschutzelementes (linke
Hälfte, rechte Hälfte).
Fig. 1 zeigt im Querschnitt und Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung
die Anordnung des erfindungsgemäßen Verschleißschutzelementes in einem
Prüfkopf. Der Prüfkopf besteht aus einer Sondenträgerplatte 1, auf der
die einzelnen aneinanderliegenden Sondenkörper 2 befestigt sind. Gemäß
Fig. 2 sind in diesem Beispiel vier Sondenkörper zu einem sogenannten
Prüflineal zusammengefaßt. Alternativ könnte die Sonde auch als ein
einstückiger Mehrfachschwinger ausgebildet sein. Skizzenhaft angedeutet
ist in Fig. 1 die Lage der Spule bzw. des Spulensystems 6 dicht
unterhalb der dem Werkstück 10 zugewandten Flachseite des Sondenkörpers
2. Damit der Sondenkörper 2 und insbesondere das empfindliche
Spulensystem 6 bei Berührung mit dem Werkstück 10 nicht beschädigt oder
sogar zerstört wird, ist der Endenbereich 8 des Sondenkörpers 2 von
einer einen Ausschnittsbereich 9 aufweisenden Kappe 3 umschlossen. Die
dem zu prüfenden Werkstück 10 zugewandte Flachseite 7 des Sondenkörpers
2 wird durch das erfindungsgemäß als Formteil 4 ausgebildete
Verschleißschutzelement abgedeckt. In diesem Beispiel ist die
Querschnittskontur des Formteils 4 hutförmig und die beiden
krempenartigen Falzbereiche 11, 11′ werden zwischen einem treppenartigen
Absatz 12, 12′ des Sondenkörpers 2 und der Unterseite 13, 13′ des
Ausschnittbereiches 9 der Kappe 3 geklemmt. Die Höhe der parallel zur
Längsachse verlaufenden Seitenfläche 14, 14′ des Sondenkörpers 2 wird zur
Höhe der Innenflächen 15, 15′, 15′′′ des Ausschnittbereiches 9 der Kappe 3
so gewählt, daß der die Flachseite 7 des Sondenkörpers 2 abdeckende
Bereich des Formteiles 4 bündig mit der Oberkante 16 der Kappe 3
abschließt. Der auf der Kappe 3 angeordnete Gleitstein 5, der
üblicherweise aus Hartmetall hergestellt wird, kommt während der Prüfung
ständig mit der Werkstückoberfläche zur Anlage und übernimmt den
wesentlichen Anteil des Verschleißkontaktes. Zur Verbesserung der
Verschleißbeständigkeit des Formteiles 4 wird die dem Werkstück 10
zugewandte Oberfläche des Formteiles 4 mit einem mittels eines
Haftvermittlers aufgebrachten verschleißfesten Material,
z. B. Al2O3-Pulver, beschichtet.
Fig. 3 zeigt im gleichen Querschnitt wie in Fig. 1 eine andere
Ausführungsform des Formteiles 18. Dabei wurden für gleiche Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Im Unterschied zu Fig.
1 weist das Formteil 18 eine U-förmige Querschnittskontur auf, wobei die
Querschnittsdicke der beiden Falzbereiche 19, 19′ in Richtung des
Sondenkörpers 2 zunimmt. Beim Überstülpen der Kappe 3 wird der dickere
Falzbereich 19, 19′ geklemmt, so daß das Formteil 18 fest auf
dem Endenbereich 8 des Sondenkörpers 2 fixiert ist. Eine leichte
Quetschung im Klemmbereich kann in Kauf genommen werden, da dieses
Formteil ein Verschleißelement ist und nach entsprechender Abnutzung
weggeworfen wird. Diese Art der Klemmung kann man auch dadurch
erreichen, daß man die Seitenfläche 14, 14′ des Endenbereiches 8 des
Sondenkörpers 2 mit einer Schräge versieht.
Eine Abwandlung der Anordnung des erfindungsgemäßen Formteiles ist in
Fig. 4 dargestellt, und zwar unterschiedlich für die linke und die
rechte Hälfte der Darstellung. In diesem Beispiel weist die linke Hälfte
des Formteils 20 eine U-förmige Querschnittskontur und die rechte Hälfte
des Formteils 21 eine hutförmige Querschnittskontur auf, wobei im
Unterschied zu den Ausbildungen gemäß den Fig. 1 und 3 das Formteil
den Querschnitt der Kappe 3 umfaßt. Die Formteile 20 bzw. 21 werden in
diesen beiden Fällen nicht geklemmt, sondern beispielsweise durch
Schrauben 22 fixiert. Damit der faserverstärkte Werkstoff der Formteile
20, 21 im Befestigungsbereich nicht ausreißen kann, wird eine
Verstärkerleiste 23, beispielsweise aus Blech angeordnet. Der Vorteil
dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß beim Auswechseln des Formteiles
20 bzw. 21 die Kappe 3 nicht abgeschraubt werden braucht, so daß die
Stillstandszeit dadurch weiter vermindert wird. Der Nachteil der
Herstellung eines größeren Formteiles wegen der größeren
Querschnittserstreckung wird dabei in Kauf genommen.
Claims (10)
1. Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung von relativ dazu sich bewegenden
Werkstücken mit mindestens einer auf einer Trägerplatte angeordneten
Sonde, auf deren dem Werkstück zugewandten Stirnseite eine Spule bzw. ein
Spulensystem befestigt und die Mantelfläche des Endenbereiches der Sonde
von einer mit der Trägerplatte verbindbaren, aus einem nichtmagnetischen
metallischen Werkstoff bestehenden und einen Ausschnittbereich
aufweisenden Kappe umgeben ist und auf der dem Werkstück zugewandten
Fläche der Kappe zwei Gleitsteine befestigt sind und in den
Ausschnittbereich der Kappe der Endenbereich der Sonde hineinragt und die
dem Werkstück zugewandte Stirnseite der Sonde mit einem befestigbaren
dünnwandigen Verschleißschutzelement abgedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus einem faserverstärkten laminierten Werkstoff hergestellte
Verschleißschutzelement als separates Formteil (4, 18, 20, 21) ausgebildet
ist mit für die Fixierung angeformten Falzbereichen (11, 11′, 19, 19′),
die einen Winkel zu dem Bereich aufweisen, der die dem Werkstück (10)
zugewandte Flachseite der Sonde (2) abdeckt und genau bündig liegt mit
der dem Werkstück (10) zugewandten Fläche der Kappe (3)
2. Prüfkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (18) eine den Sondenendenbereich
(8) umfassende U-förmige Querschnittskontur aufweist und die beiden
Falzbereiche (19, 19′) eine in Richtung zur Werkstückoberfläche (10)
abnehmende Dicke aufweisen und zwischen der inneren Mantelfläche
des Ausschnittsbereiches (9) der Kappe (3) und den parallel zur
Längsachse der Sonde liegenden Seitenflächen (14, 14′) des
Sondenendenbereiches (8) zur Anlage kommen.
3. Prüfkopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zur Längsseite liegenden Seitenflächen (14, 14′)
des Endenbereiches (8) der Sonde (2) eine in Richtung zur
Werkstückoberfläche (10) abnehmende Schräge aufweisen.
4. Prüfkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (4) eine den Sondenendenbereich (8)
umfassende hutförmige Querschnittskontur aufweist und die beiden
krempenartigen Falzbereiche (11, 11′) zwischen der Unterseite (13, 13′)
des Ausschnittbereiches (9) der Kappe (3) und einem treppenartigen
Absatz (12, 12′) des Sondenkörpers (2) zur Anlage kommen.
5. Prüfkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (20) eine die Querschnittskontur der Kappe (3)
umfassende U-förmige Querschnittskontur aufweist und die Falzbereiche
des Formteils (20) an den äußeren Seitenflächen der Kappe (3)
befestigt sind.
6. Prüfkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formteil (21) eine die Querschnittskontur der Kappe (3)
umfassende hutförmige Querschnittskontur aufweist und die
krempenartigen Falzbereiche an der Trägerplatte (1) befestigt sind.
7. Prüfkopf nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Befestigungsbereich außen am Formteil (20, 21) eine
Verstärkerleiste (23) angeordnet ist.
8. Prüfkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Stirnseite der Sonde (2) abdeckende Bereich des
Formteiles (4, 18, 20, 21) eine Querschnittsdicke im Bereich von
0,2 bis 1 mm, vorzugsweise 0,5 mm, aufweist.
9. Prüfkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Werkstück (10) zugewandte Verschleißseite des Formteils
(4, 18, 20, 21) mit einem mittels eines Haftvermittlers
aufgebrachten verschleißfesten Material beschichtet ist.
10. Prüfkopf nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschleißfeste Material vorzugsweise Al2O3 ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304548A DE4304548C2 (de) | 1992-04-02 | 1993-02-11 | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
EP19930250087 EP0564060B1 (de) | 1992-04-02 | 1993-03-19 | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
DE59303345T DE59303345D1 (de) | 1992-04-02 | 1993-03-19 | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211436 | 1992-04-02 | ||
DE4304548A DE4304548C2 (de) | 1992-04-02 | 1993-02-11 | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304548A1 DE4304548A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4304548C2 true DE4304548C2 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6456151
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4304548A Expired - Fee Related DE4304548C2 (de) | 1992-04-02 | 1993-02-11 | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
DE59303345T Expired - Fee Related DE59303345D1 (de) | 1992-04-02 | 1993-03-19 | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59303345T Expired - Fee Related DE59303345D1 (de) | 1992-04-02 | 1993-03-19 | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4304548C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19549207C2 (de) * | 1995-12-21 | 1997-10-23 | Mannesmann Ag | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
DE19827982A1 (de) * | 1998-06-24 | 1999-12-30 | Schmall Karl Heinz | Radreifen für schienengebundene Fahrzeuge und Einrichtung zur Fehlerüberwachung von Radreifen im laufenden Betrieb |
DE10120169C1 (de) * | 2001-04-18 | 2002-10-31 | V&M Deutschland Gmbh | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung |
GB2479744A (en) * | 2010-04-20 | 2011-10-26 | Guided Ultrasonics Ltd | Ultrasonic transducer |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2006433B (en) * | 1977-10-20 | 1982-03-24 | Ti Group Services Ltd | Ultrasonic testing |
EP0071118B1 (de) * | 1981-07-31 | 1986-03-12 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Stoffströmungszerteiler |
DE3401072C2 (de) * | 1984-01-13 | 1986-04-10 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Elektrodynamischer Wandlerkopf |
DE3448080A1 (de) * | 1984-04-13 | 1986-08-07 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Elektrodynamischer wandler |
DE4002100A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-08-08 | Nukem Gmbh | Elektrodynamischer wandlerkopf |
DE9011477U1 (de) * | 1990-08-07 | 1990-12-20 | Nukem Gmbh, 8755 Alzenau, De |
-
1993
- 1993-02-11 DE DE4304548A patent/DE4304548C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-03-19 DE DE59303345T patent/DE59303345D1/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59303345D1 (de) | 1996-09-05 |
DE4304548A1 (de) | 1993-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3600062C2 (de) | Trommeleinheit | |
EP3483576A2 (de) | Vorrichtung zur lasterfassung von vorzugsweise druck-, zug- und/oder torsionsbelastungen an einem nutzfahrzeug-fahrwerksteil | |
DE4304548C2 (de) | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung | |
EP0564060B1 (de) | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung | |
DE3808548A1 (de) | Messvorrichtung zur lagebestimmung von werkstueck-flaechen | |
DE19549207C2 (de) | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung | |
EP0185844B1 (de) | Kopfträger mit Magnetkopf | |
EP1691165A1 (de) | Vorrichtung zur Ueberprüfung der Mass-, Form- und Lagetoleranzen eines mechanischen Werkstueckes | |
DE4139272A1 (de) | Nutenstein | |
EP0584898B1 (de) | Aufprallträger für eine Kraftfahrzeugtür | |
DE4011437A1 (de) | Montageunterlage zur befestigung von bauteilen an einer isolation und verwendung derselben | |
EP0553943A1 (de) | Prüfkopf zur zerstörungsfreien Prüfung | |
WO2006048239A1 (de) | Aufprallweiches karosseriebauelement, insbesondere fronthaube in einem kraftfahrzeug | |
DE2356636A1 (de) | Innenmessgeraet mit beweglichen armen und direkt beruehrenden fuehlern | |
AT502907B1 (de) | Auswuchtgewicht für drehende körper, insbesondere fahrzeugräder | |
DE3820342A1 (de) | Panzerplatte | |
AT391674B (de) | Foerdervorrichtung | |
DE1502869C3 (de) | Maschinenreibahle | |
EP0191339A2 (de) | Scheibenförmiges Werkzeug | |
DE1712960U (de) | Mahlscheibe fuer stiftmuehlen. | |
DE102021003778A1 (de) | Spaltabdeckung für einen Randbereich eines Fahrzeugsitzes | |
DE834905C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Abstandes und der Gestaltung von Oberflaechen sowie ihrer Veraenderung durch Deformation | |
DE102018216828A1 (de) | Adapter zur Befestigung einer Sensoreinheit an einem Maschinentisch | |
DE7912118U1 (de) | Spindel in einer drehmaschine fuer stangenfoermigen werkstoff mit einem vorschubrohr | |
DE7701361U1 (de) | Zwischenflansch fuer rohrleitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |