DE4301519A1 - Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens mittels stempelförmiger Werkzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens mittels stempelförmiger WerkzeugeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verfesti
gen des Bodens mittels stempelförmiger Werkzeuge, nach dem
Oberbegriff des Anspruche 1. Derartige Vorrichtungen werden
als Bodenverfestigungs- und Stützgeräte in Verbindung mit
Bodenbearbeitungs- und Sägeräten verwendet.
Derzeit werden zur Bodenverfestigung verschiedenartige Geräte
eingesetzt, beispielsweise Glattwalzen, z. B. aus Ringen und
Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern auf einer
gemeinsamen Achse. Die Ringe und Scheiben können auch auf
zwei parallelen Achsen auf Lücke versetzt ineinandergreifend
angeordnet sein. Solchen ring- und scheibenförmigen Bodenver
festigungsgeräten wie Prismen, Cambridge- oder Ringverdich
tern ist gemeinsam, daß ihre Wirkfläche, also die radial
äußere Umfangsfläche, die mit dem Boden in Eingriff kommt,
prismatisch mit der Spitze voraus im Boden läuft, d. h., daß
die Projektion der Wirkfläche auf den überfahrenen Boden
einen kleineren Flächeninhalt hat als weiter radial innen zur
Achse liegende Abschnitte.
Des weiteren sind als Verfestigungs- und Stützwalzenvorrich
tungen horizontal wirkende Stab-, Spiral-, Coil- und Zahn
packerwalzen im Einsatz.
Allen bekannten Bodenverfestigungsgeräten dieser Art ist
gemeinsam, daß die prismatischen Wirkflächen bei feuchter
Erde von innen zukleben, indem Erde von der Spitzenwirkfläche
(Prismenspitze) zur breiteren Grundfläche geschoben wird und
damit der freie Raum zwischen den Wirkflächen zuwächst und
wirkungslos wird, und daß die horizontal arbeitenden Wirkflä
chen bei Stab-, Spiral-, Coil-oder Zahnpackerwalzen durch den
erforderlichen Abstand, der für die Selbstbefreiung erforder
lich ist, damit Steine oder Klunten durchgedrückt werden,
eine unzureichende Verdichterwirkung ergibt, so daß derartige
Walzen vorwiegend als Stützwalzen eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungs
gemäßen Art so auszugestalten, daß ein störungsfreies
Arbeiten zur Verfestigung des Bodens auch bei ungünstigen
Boden- und Witterungsverhältnissen, z. B. bei klebendem Boden,
sichergestellt ist, und insbesondere ein Zusetzen bzw.
Zukleben der Wirkflächen bzw. der Räume zwischen benachbarten
Wirkflächen verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung
nach dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Kriterien für die Auslegung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind vor allem durch die Form der Wirkfläche,
d. h. der radial äußeren Fläche der Werkzeugelemente, die
unmittelbar die Bodenverfestigung ergeben, die Ausgestaltung
der Stempelstiele bzw. Stempelkopfbefestigungen, deren
Flächeninhalt in den Schnittebenen parallel zur Wirkflächen
ebene kleiner als der Flächeninhalt der Wirkfläche des
Stempels ist, und die Freiräume zwischen den Wirkflächen, die
ein Zusetzen bei feuchter Erde und damit eine einwandfreie
Arbeitswirkung der Vorrichtung ergeben, bestimmt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verfestigen die
jeweiligen Stempelwerkzeuge über die Wirkflächen der Stempel
elemente bei ihrer Abwärtsbewegung den Boden, die Stempel
wirken dabei wie Scheiben oder umlaufende Bänder, deren
Mantelfläche unterbrochen ist. Jede Wirkfläche eines Stempel
elementes eines Stempelwerkzeuges ist dabei Teil eines
Umfangskreises, der durch den Freiraum zwischen benachbarten
Stempelelementen in Umfangsrichtung unterbrochen ist. Die
Breite der Wirkfläche ist vorzugsweise kleiner als der
Abstand zweier benachbarter Wirkflächen auf dem Umfangskreis,
bei einer speziellen Ausführung z. B. zwischen 4 und 8 cm. Auf
einer gemeinsamen Achse sind eine Vielzahl einzelner Stempel
werkzeuge parallel zueinander im Abstand angeordnet, wobei
der Abstand so groß gewählt ist, daß ein Ankleben bzw. ein
Aufbauen von feuchtem Erdreich an den Wirkflächen verhindert
wird, weil an diesen Unterbrechungsstellen nach Erreichen
einer ausreichenden Höhe über dem Boden das angeklebte
Erdreich aufgrund fehlender Statik von selbst abbricht.
Aufgrund der voneinander in Umfangsrichtung beabstandeten
Wirkflächen der einzelnen Stempelelemente und der dadurch
gegebenen Freiräume entsteht eine unterbrochene Mantelfläche,
so daß durch diese Freiräume ebenfalls ein Abbrechen von
evtl. angeklebtem Erdreich erreicht wird. Diese Unterbrechun
gen der Mantelfläche dienen bei einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung auch dazu, daß bei parallelen, im Abstand
zueinander angeordneten Achsen der Abstand zweier benachbar
ter Achsen so gewählt werden kann, daß zwei auf parallelen
Achsen hintereinander angeordnete Stempelelemente zahnradför
mig ineinander eingreifen, wenn die einzelnen Stempelelemente
so auf der jeweiligen Achse befestigt sind, daß sie auf Lücke
arbeiten. Dadurch wird eine Verstopfungsgefahr ausgeschaltet.
Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die rotierend
arbeitenden Stempelelemente nebeneinanderliegend - in Deckung
oder in Umfangsrichtung zueinander versetzt - und ineinan
dergreifend angeordnet sind, wodurch eine kurze Bauweise
erzielt wird, die ermöglicht, daß die Vorrichtung in beson
ders zweckmäßiger Weise hinter Bodenbearbeitungsgeräten und
Sävorrichtungen eingesetzt werden kann. Wird die Bodenver
dichtungsvorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit
Sävorgängen verwendet, kann das Saatgut vor, zwischen oder
hinter der Stempelvorrichtung abgelegt werden, so daß damit
allen Anforderungen an einen optimalen Betrieb Rechnung
getragen werden kann. Bei Vorrichtungen, bei denen mehrere
parallele Achsen mit auf diesen Achsen befestigten Stempel
werkzeugen vorgesehen sind, erfolgt der Antrieb der Achsen
vorzugsweise gemeinsam, z. B. über eine Antriebskette, eine
Kardangelenkverbindung oder dergl. Damit die Verfestigungs
wirkung einstellbar ist und damit eine stufenlose Gewichts
anpassung erzielt werden kann, werden z. B. Ballastgewichte
verwendet, die beispielsweise mit Wasser gefüllt sind.
Aufgrund der speziellen Formgebung der Stempelelemente, die
an der jeweiligen rotierenden Achse befestigt sind, entstehen
im Stempelstiel Aussparungen und Freiräume, in denen das
neben der Wirkfläche liegende Material bei Bodenkontakt
aufgenommen und bei der rotierenden Bewegung hinter dem
Verdichter in Form eines Kleinkrümelschleiers abgelegt werden
kann. Dies ist für die Saatbeetbereitung und für optimale
Keimbedingungen von erheblicher Bedeutung, da eine erwünschte
Unterbodenverdichtung mit lockerer Krümelbedeckung erreicht
wird.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Stempelvorrichtung nach der Erfindung in schema
tischer Darstellung hinter einer Scheibenegge bzw.
einem Grubber,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Verbindung mit einer
Sävorrichtung mit Körnerauslauf vor, zwischen
und/oder hinter der Stempelvorrichtung,
Fig. 3 ein Stempelwerkzeug der Stempelvorrichtung mit
pilzförmiger Ausbildung der Stempelelemente,
Fig. 4 ein Stempelwerkzeug mit Stempelelementen etwa in
Dreieckform,
Fig. 5 eine Folge von identischen Stempelwerkzeugen, auf der
gemeinsamen Achse in Umfangsrichtung versetzt,
Fig. 6 eine Folge von unterschiedlichen Stempelwerkzeugen
nebeneinander auf der gleichen Achse versetzt,
Fig. 7 eine Anordnung von Stempelwerkzeugen auf zwei
parallelen, hintereinander angeordneten Achsen, wobei
die Stempelelemente ineinandergreifen, und
Fig. 8 eine Anordnung aus mehreren Stempelelementen auf zwei
parallelen Achsen, wobei die Stempelelemente in
Achsrichtung zueinander versetzt sind.
In Fig. 1 und 2 ist das Bodenverfestigungsgerät an einem vom
Schlepper aufgenommenen Maschinenrahmen 1 befestigt, der
Scharelemente 2, Scheiben einer Scheibenegge, Grubber oder
dergl. an Scharstielen 3 aufnimmt. Mit 4 ist der Gesamtrahmen
des Stempelgerätes bezeichnet, der aus einem horizontalen
Rahmenteil 5 sowie Rahmenverstrebungen 6 und 7 ausgebildet
ist. Vom Rahmenteil 5 stehen Stützträger 8, 11 nach abwärts,
die zwei parallel zueinander und hintereinander angeordnete
Achsen 9, 12 des Stempelgerätes und auf diesen Achsen die
Stempelwerkzeuge 10, 13 aufnehmen; in Achsrichtung sind
entsprechend der Breite des Stempelgerätes eine Vielzahl
gleicher oder unterschiedlicher Stempelwerkzeuge angeordnet.
Mit 14 ist ein Tragarm dargestellt, der das Stempelgerät mit
dem Maschinenrahmen 1 lösbar verbindet. Eine weitere Verbin
dung erfolgt über eine Verstellvorrichtung mit Antriebszylin
der 15, über die das Stempelgerät hochschwenkbar ist.
In Fig. 2 ist zusätzlich ein Säkasten 16 dargestellt, von dem
Särohre 17, 18, 19 ausgehen, die entsprechend der Darstellung
nach Fig. 2 wahlweise den Auslauf der Särohre vor dem
Stempelgerät (Särohr 17), zwischen den Achsen des Stempelge
rätes (Särohr 18) und/oder hinter dem Stempelgerät (Särohr
19) haben.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei verschiedene, beispielsweise
Ausführungsformen eines Stempelwerkzeuges 10, 13 in Schräg
ansicht dargestellt. Auf einer quer zur Fahrtrichtung
angeordneten Achse 19 des Gerätes (Fig. 3) sind in Umfangs
richtung gleichförmig versetzt die einzelnen Stempelelemente
21-26 angeordnet, deren radial äußere Begrenzungsflächen
auf einem Umfangskreis 20 liegen. Die Stempelstiele 21, 22,
23 mit radial äußeren Stempelköpfen 24, 25, 26 sind auf der
Achse gleichförmig in Umfangsrichtung versetzt befestigt. Die
Teile des Umfangskreises 20 bildenden Wirkflächen 27 der
Werkzeugelemente haben voneinander einen Abstand, der so
bemessen ist, daß das zwischen zwei benachbarten Werkzeugele
menten befindliches Erdreich sich nicht verdichten kann,
sondern sich während des Betriebes selbsttätig löst und nach
unten auf den Boden fällt. Dieser Abstand zwischen zwei
benachbarten Werkzeugelementen ist bei einer speziellen
Ausführung der Erfindung nach den Fig. 7 und 8 auch
dadurch bestimmt, daß zwei in Fahrtrichtung hintereinander
angeordnete Stempelwerkzeuge ineinandergreifend angeordnet
werden können, wie weiter unten noch ausgeführt wird.
Die Stempelstiele 21, 22, 23 können sich radial nach außen
erweitern, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, und in die
Stempelköpfe 24, 25, 26 übergehen, wobei in den Stempelstie
len und Stempelköpfen aus Material- und Gewichtsersparnis
gründen Hohlräume 29 vorgesehen sind. Die Stempelstiele
können jedoch auch als Träger mit gleichförmiger Dicke
ausgebildet sein, an die die Stempelköpfe radial außen
anschließen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind auf der umlaufenden
Achse 30 Stempelelemente 31, 32, 33 befestigt, die im
Querschnitt hohle Dreieckform besitzen und deren jeweils
beide radial verlaufenden Seiten 34 und 35 einen radial nach
außen zunehmenden Abstand voneinander aufweisen. Die radial
äußeren Begrenzungen der Seitenflächen 34 und 35 sind durch
eine Umfangsfläche 36 miteinander verbunden, die die dritte
Seite des Dreiecks darstellt. 37 bezeichnet den inneren
Hohlraum eines einzelnen Stempelelementes 31. Die Umfangsflä
che 36 eines jeden Stempelelementes 31, 32, 33 ist bei der
speziellen Ausführungsform nach Fig. 4 so ausgelegt, daß auf
sie eine kongruente Arbeitsfläche 38 auswechselbar aufgesetzt
ist, wobei die Flächen 36 und 38 Schraubbohrungen 39 und 40
besitzen, über die die Arbeitsfläche 38 mit der Umfangsfläche
36 verbunden wird. Bei einer derartigen Ausführungsform kann
somit die Arbeits- bzw. Wirkfläche des Stempelelementes, die
Teil des Umfangskreises 20 ist, bei Beschädigung oder
Abnutzung ausgewechselt werden. Diese Anordnung kann auch bei
der Ausführungsform nach Fig. 3 gewählt werden.
Fig. 5 zeigt zwei nebeneinander auf einer Welle 41 angeordne
te Stempelwerkzeuge 41, 42, die in bezug auf ihre Stempelele
mente um einen Winkel β in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sind, während in Fig. 6 eine Ausführungsform
dargestellt ist, bei der zwei verschiedenartige Werkzeugele
mente, nämlich nach Fig. 3 und Fig. 4, auf einer gemeinsamen
Welle 43 angeordnet dargestellt sind.
Bei der Anordnung nach Fig. 7 sind auf zwei parallelen, in
Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Achsen 45, 46 zwei
in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Stempelelemente
47, 48 dargestellt, die in Umfangsrichtung so zueinander
versetzt sind, daß das Stempelelement 49 in die durch die
Stempelelemente 50, 51 des Stempelwerkzeuges 47 ausgebildeten
Freiräume zahnradartig eingreift, wobei die Stempelelemente
der beiden miteinander zusammenwirkenden Stempelwerkzeuge
einen Abstand voneinander haben. Hierbei ist schematisch
angedeutet, daß die Stempelelemente in beliebiger Weise
ausgebildet und miteinander kombiniert werden können, z. B. in
Form der Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4.
Fig. 8 schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei
parallele Wellen 52, 53 Stempelwerkzeuge 54, 55, 56 aufweisen
die im Abstand voneinander auf den Achsen befestigt sind,
so daß sie auf Lücke arbeiten.
Bei praktischen Ausführungsformen der Erfindung können eine
beliebige Anzahl von parallelen Wellen hintereinander
angeordnet sein, damit die Bodenfläche gleichförmig und
vollständig von den Wirkflächen bearbeitet wird.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens mittels Stempel
elementen, für Bodenbearbeitungs- und Sävorgänge,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelelemente (10, 13;
24, 25, 26; 31, 32, 33) auf einer horizontalen Achse (9,
12; 19, 30; 41; 43; 45, 46; 52, 53) angeordnete, umlau
fende und radial nach außen gerichtete Werkzeuge sind,
deren Querschnitt sich in radialer Richtung von innen
(Stempelstiel) nach außen (Stempelkopf) ändert, und daß
die auf dem äußeren Umfangskreis (20) ausgebildeten
Wirkflächen (27; 36, 38) bzw. deren in radialer Richtung
erzeugte Projektion des Stempelkopfes (24, 26; 31, 32,
33) einen größeren Flächeninhalt als die Querschnitts
fläche des Stempelstieles (21, 22, 33; 34, 35) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zweier benachbarter Stempelwerkzeuge (10, 13)
in axialer Richtung voneinander gleich oder größer dem
Abstand zweier benachbarter Stempelelemente (21, 22, 23)
in Umfangsrichtung auf dem Umfangskreis (20) ist.
3. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempelstiel so ausgebildet ist,
daß er nach Beendigung des Verfestigungsvorganges das
unmittelbar neben der Stempelwirkfläche befindliche
Material in Aussparungen bzw. Hohlräumen aufnimmt und
anschließend als lose, dünne Schicht über den verfestig
ten Boden auswirft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stempelwerkzeuge auf mehreren,
parallelen, horizontalen, rotierenden Achsen hinterein
ander und auf Lücke versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stempelwerkzeuge auf mehreren,
parallelen, horizontalen, rotierenden Achsen nebeneinan
der und im Abstand zueinander versetzt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontalen Achsen mit Stempel
werkzeugen über Ketten- oder Kardangelenke miteinander
verbunden angetrieben sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Stempelelementen in
radialer Richtung zueinander versetzt auf parallelen
horizontalen Achsen angeordnet sind, und daß der Abstand
zweier benachbarter Achsen kleiner als die Summe der
Radien der auf ihnen befestigten Werkzeuge ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorrichtung Bodenverarbeitungs
geräte vorgeschaltet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Sägeräten vor- oder
nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß Saatgutleitungen mit Saatgutauslaß
vorrichtungen vor, zwischen und/oder hinter der Vorrich
tung endend angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Zusatzgewicht als
Ballast aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung hinter Grubbern,
Kreiseleggen, Scheibeneggen, Rotoreggen, Pflügen und
dergl. angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung hinter Erntegeräten,
Mähdreschern, Häkslern, Pflückern, Schneidtischen,
Strippern, Aufnahmegeräten oder dergl. angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Achse
angeordneten Einzelwerkzeuge zueinander in Umfangsrich
tung so versetzt sind, daß sie eine in Achsrichtung
horizontale gewendelte kontinuierliche Hüllfläche
ergeben.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung boden- oder fremd
angetrieben ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirkflächen der Stempelelemente
mit Antihaftbelägen versehen sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirkflächen der Stempel defor
mierbar ausgebildet sind, z. B. einen Belag aus Walkgummi
aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wirkflächen der Stempelelemente
auswechselbar befestigt sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß bei ein- und mehrachsigen Vorrich
tungen Körnerauslaufvorrichtungen vor, neben oder hinter
den rotierenden Stempelwirkflächen angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4301519A DE4301519A1 (de) | 1992-11-11 | 1993-01-21 | Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens mittels stempelförmiger Werkzeuge |
DE19934310797 DE4310797A1 (de) | 1993-01-21 | 1993-04-05 | Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens mittels stempelförmiger Werkzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4238022 | 1992-11-11 | ||
DE4301519A DE4301519A1 (de) | 1992-11-11 | 1993-01-21 | Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens mittels stempelförmiger Werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301519A1 true DE4301519A1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6472596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4301519A Withdrawn DE4301519A1 (de) | 1992-11-11 | 1993-01-21 | Vorrichtung zum Verfestigen des Bodens mittels stempelförmiger Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301519A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202013009670U1 (de) | 2013-10-31 | 2015-02-03 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H. | Landwirtschaftliche Bodenwalze |
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-
1993
- 1993-01-21 DE DE4301519A patent/DE4301519A1/de not_active Withdrawn
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EP2868178A1 (de) | 2013-10-31 | 2015-05-06 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH | Landwirtschaftliche Bodenwalze |
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