DE4301466C2 - Endoskopischer Vorsatz für ein stereoskopisches Beobachtungssystem - Google Patents
Endoskopischer Vorsatz für ein stereoskopisches BeobachtungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen endoskopischen Vorsatz für ein stereoskopisches Beobachtungssystem.
Chirurgische Eingriffe mittels Endoskopen sind seit Jahrzehnten bekannt. Sie haben den Vorteil, daß der
Patient nicht mehr mit großen eröffnenden Operationswunden belastet werden muß. Das Endoskop kann
vielmehr direkt in natürliche Körperöffnungen eingeführt oder mittels einer minimalen chirurgisch hergestellten
Öffnung zum Operationsherd gebracht werden.
Seit Jahren besteht für die Chirurgen das Bedürfnis der dreidimensionalen Darstellung des endoskopisch
übertragenen Bildes des Operationsfeldes, weil sich nur dadurch eine optimale Steuerung der Instrumente
ergeben kann.
Lösungen des Problems der dreidimensionalen Darstellung eines mit einem Endoskop beobachteten Opera
tionsfeldes wurden auf verschiedenen Wegen gesucht.
Die Lösungswege wurden durch die Entwicklung der Endoskope bestimmt. Zum einen ging die Entwicklung
in Richtung flexibler Endoskopie, die für ihre speziellen Anwendungsbereiche die Bildübertragung mit Hilfe von
Lichtleitern bewirken. Folgerichtig wurde versucht, mit Hilfe von Lichtleitern eine stereoskopische Abbildung
zu erreichen.
Für andere Anwendungsgebiete ging die Entwicklung in Richtung starrer Endoskope, bei denen die Bildüber
tragung vom Operationsfeld mittels stabförmiger optischer Systeme bewirkt wird. Für die vorliegende Erfin
dung ist nur die Entwicklung starrer Endoskope relevant.
Für starre Endoskopröhren wird im Dokument EP 0 019 792 B1 vorgeschlagen, in ein Operationsmikroskop
anstelle des langbrennweitigen Hauptobjektives ein stabförmiges Zusatzobjektiv einzusetzen.
Mit einem Prismensystem wird bei dieser vorbekannten Lösung die große Stereobasis des Operationsmikro
skops der um ungefähr den Faktor 10 kleineren Stereobasis des Zusatzobjektivs angepaßt. Nachteilig bei dieser
vorbekannten Lösung ist, daß der Stereowinkel und damit auch der Stereoeindruck um denselben Faktor 10
reduziert wird. Für praktische Anwendungen, z. B. in der Laparoskopie, sind möglichst große Objektfelddurch
messer erforderlich, was zwangsläufig den Stereowinkel noch weiter reduziert, wie später noch genauer be
schrieben wird. Deshalb kann die eigentliche Aufgabe einer stereoskopischen Abbildung mit diesem vorbekann
ten Vorschlag nicht befriedigend gelöst werden.
Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Lösung besteht darin, daß die großen Durchmesser der beiden
Stereostrahlengänge des Operationsmikroskopes (Gerätepupillen) von ungefähr 16 mm allein mit dem Prismen
system an die wiederum um ungefähr den Faktor 10 im Durchmesser kleineren Stereostrahlengänge (Eintritts
pupillen) das Zusatzobjektivs angepaßt werden und damit unvertretbar starke Vignettierungen mit allen allge
mein bekannten Nachteilen für die Abbildungseigenschaften auftreten. Eine Verstärkung dieses Vignettierungs
efekts tritt auch dadurch auf, daß die Gerätepupillen des Operationsmikroskopes nicht mit den Eintrittspupillen
des Zusatzobjektivs identisch sind.
In der US-PS 5 122 650 wird als Lösung für ein optisches System zur Darstellung dreidimensionaler endosko
pischer Bilder vorgeschlagen, das Objekt mit einem Hauptobjektiv nach unendlich abzubilden und hinter dem
Hauptobjektiv für die beiden stereoskopischen Abbildungsstrahlengänge je eine Abbildungsoptik zur Erzeu
gung von zwei nebeneinanderliegenden Stereohalbbildern als Zwischenbilder im endlichen vorzusehen. Diese
Zwischenbilder werden entweder auf zwei CCD-Chips abgebildet und über eine Video-Elektronik auf einen
Monitor übertragen und mit einer Spezialbrille betrachtet, oder sie werden über eine Stablinsenoptik zur
Beobachtung in eine Betrachtungsebene übertragen. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß durch die Abbildung
von zwei in einer Ebene nebeneinanderliegenden Stereohalbbildern ein großer Durchmesser für das optische
System erforderlich ist. Soll von einem Objekt ein Zwischenbild der Größe a übertragen werden, ist dazu ein
Durchmesser des optischen Systems von mindestens 2a erforderlich.
In der DE 41 16 810 A1 wird die Verwendung eines Operationsmikroskopes mit einem Endoskop vorgeschla
gen. Es soll dabei dem Operationsmikroskop ein Endoskop derart vorgeschaltet werden, daß zwischen dem
Hauptobjektiv des Operationsmikroskopes und dem Okular eines Endoskopes ein scherenartiges Gelenkstück
angeordnet ist. Die Gelenke sollen selbsthemmend ausgeführt sein, so daß sie in jeder Bildlage, in die sie durch
den Arzt gebracht werden, stehen bleiben. Es werden bei dieser Vorrichtung weder Angaben darüber gemacht,
ob die Endoskopoptik überhaupt ein dreidimensionales Bild mit einer befriedigenden Stereobasis liefert, noch
darüber, wie eine stereoskopische Bildübertragung vom Endoskop auf das Operationsmikroskop stattfinden soll.
Es muß deshalb bezweifelt werden, ob der Chirurg ein brauchbares dreidimensionales Bild durch diese Vorrich
tung erhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, den aus der
EP 0 019 792 B1 bekannten
endoskopischen Vorsatz für ein
stereoskopisches Beobachtungssystem zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird durch den im Patentanspruch 1 angegebenen endoskopischen Vorsatz für ein stereoskopisches
Beobachtungssystem gelöst. Vorteilhaftes Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2-18 enthalten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere dann, daß zur Abbildung des Objektes und
zur Übertragung des Zwischenbildes ein beiden stereoskopischen Strahlengängen gemeinsames optisches Sy
stem benutzt wird, daß der Durchmesser der optischen Elemente im Vergleich zum Stand der Technik kleiner ist
und sich weiter reduzie
ren läßt und daß die endoskopspezifischen Parameter wie z. B. Rohrdurchmesser, Rohrlänge, Stereowinkel,
Tiefenschärfe, Objektfelddurchmesser, Auflösungsvermögen und Arbeitsabstand den jeweiligen Erfordernissen
für verschiedene Anwendungen rechnerisch angepaßt werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß eine
Justierung von Bildlage und Binokularfehler von zwei Stereohalbbildern, wie sie bei den vorbekannten Systemen
erforderlich ist, entfällt. Von großem Vorteil ist außerdem, daß die Stereobasis der Gerätepupillen proportional
der Brennweite des betrachtungsseitigen Objektives (Hauptobjektives) verkleinert werden kann, ohne daß
dadurch der Stereoeindruck verschlechtert wird. Beeindruckend ist auch die mit der Erfindung erreichbare
Reduzierung des Durchmessers der optischen Elemente und damit des Endoskoprohres. Während bei dem in der
US-PS 5 122 650 beschriebenen optischen System für die Übertragung eines 3 mm großen Zwischenbildes ein
Durchmesser der optischen Elemente von 6 mm erforderlich ist, benötigt man für die Übertragung eines gleich
großen Zwischenbildes mit dem erfindungsgemäßen optischen System nur einen Durchmesser von 3 mm. Das
bedeutet, bei gleich großem Durchmesser der optischen Elemente ist die mit dem optischen System gemäß
vorliegender Erfindung übertragene Bildinformation viermal größer als bei der Bildübertragung mit dem aus
US-PS 5 122 650 vorbekannten optischen System.
Das optische Konstruktionsprinzip ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt und soll im folgenden näher
beschrieben werden.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1a-1c den für die Erfindung relevanten Teil des Stereoendoskops;
Fig. 2 die Einkopplung der stereoskopischen Strahlengänge in das Endoskop;
Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele für die Ausführung der Übertragungsoptik aus identischen und symme
trischen Kittgliedern.
Der in Fig. 2 gezeigte Teil des Stereoendoskopes ist für alle verschiedenen Anwendungsfälle im Prinzip gleich.
Schnittstellen sind die anwendungsspezifischen Gerätepupillen (EP) des stereoskopischen Beobachtungssy
stems, deren Durchmesser (2A'), deren Abstand vom Hauptobjektiv (a') und räumliche Trennung 2
(p' + A') = Stereobasis je nach Anwendung verschieden sind. Die Gerätepupillen (EP) stellen die Eintrittspupillen
des stereoskopischen Beobachtungssystems dar und fallen mit den Austrittspupillen des endoskopischen Vorsat
zes zusammen.
Der in Fig. 1 gezeigte relevante Teil des Stereoendoskops besteht aus einem betrachtungsseitigen Objektiv
(3) (Hauptobjektiv), einer Einkoppeloptik (2.4; 2.5), einer Übertragungsoptik (2) und einem objektseitigen
Objektiv (1) (Endoskopobjektiv). Die Übertragungsoptik (2) besteht im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus
den einzelnen Gliedern (2.1-2.3) und den Glasstäben (13). Sie kann aber auch aus einer mehrfachen Anzahl
dieser Glieder bestehen. Hauptobjektiv (3) und Einkoppeloptik (2.4; 2.5) stellen im gezeichneten Beispiel ein
Kepler'sches Fernrohr dar. Es ermöglicht die vignettierungsfreie Einkopplung und Verflechtung der in der
Ebene der Gerätepupillen noch getrennten Stereostrahlengänge in das Endoskoprohr, und zwar unter Beibehal
tung des Stereowinkels (α') und damit des Stereoindrucks.
Durch das optische System für die stereoskopische Übertragung der Stereostrahlengänge (Übertragungsop
tik) (2.1-2.3) werden sowohl das Zwischenbild (26) als auch die Pupillen (11) im Maßstab 1 : 1 übertragen. Diese
Übertragung kann auch mit Gradientenstäben erfolgen. Gradientenstäbe haben ein radiales Brechzahlprofil und
abbildende (selbstfokussierende) Eigenschaften. Sie werden unter dem Markennahmen "SELFOC" angeboten.
Ihre bevorzugte Anwendung kann bei kleinen Endoskopröhrendurchmessern von weniger als 3 mm erfolgen.
In der Darstellung der Fig. 2 ist das Hauptobjektiv (3) und die Einkoppeloptik (2.4-2.5) mit den für das
erfindungsgemäße optische Konstruktionprinzip maßgeblichen Parametern eingezeichnet.
Der Durchmesser der Gerätepupillen (EP) ist mit (2A') und die dazugehörige Stereobasis mit 2(p' + A')
bezeichnet. Die im Endoskoprohr (7) übertragene Größe der Pupillen trägt jeweils die Bezeichnung (2A), die
entsprechende Stereobasis die Bezeichnung 2(p + A). Mit (D) ist der freie Durchmesser der Optik des Endoskop
rohrs bezeichnet und mit (21') die Größe des vom Hauptobjektiv (3) betrachteten Zwischenbildes (27). Der
Hauptstrahl (HS) der Abbildung bildet mit der zur optischen Achse (8) parallelen Achse den Winkel (w).
Für die Anpassung des stabförmigen stereoskopischen Systems vom Durchmesser (D) an ein anwendungsspe
zifisches optisches Gerätesystem müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
2l' = 2f3 . tangw = D
2(2A + p) = D
und
Daraus resultiert ein Stereowinkel von
Die Einkoppeloptik (2.4) und das Hauptobjektiv (3) mit den Brennweiten f2 und f3 bilden ein Fernrohr. In der
Nähe des Zwischenbildes befindet sich noch eine Feldlinse (2.5), mit der der Hauptstrahlengang (HS) beeinflußt
und z. B. im Endoskoprohr (7) am Ort des Zwischenbildes (26), telezentrisch gemacht werden kann.
Mit dem in Fig. 1 dargestellten Übertragungssystem (2.1-2.3) werden mit einem einzigen zentrischen um die
Achse (8) angeordneten optischer. System zwei oder auch mehrere stereoskopische Strahlengänge, die paarwei
se jeweils ein Stereobild liefern, vignettierungsfrei und unter Beibehaltung des Stereoeindrucks und unter
Ausnutzung des gesamten freien Optikdurchmessers übertragen. Diese Übertragung geschieht durch mehrmali
ge Abbildung im Maßstab 1 : 1 sowohl des Zwischenbildes (26) als auch der Pupillen (11). Die Anzahl dieser
Abbildungen bestimmt bekanntlich Bildorientierung und stereoskopisch richtige oder falsche Tiefenwahrneh
mung.
Mit dem in Fig. 1 dargestellten Endoskopobjektiv (1) kann nun vor allem der anwendungsspezifische Objekt
felddurchmesser (2l) und der Arbeitsabstand (d) festgelegt werden. Für den Abbildungsmaßstab (β) Objekt-Zwi
schenbild gilt dann:
Mit diesem Abbildungsmaßstab (β) sind aber auch in bekannter Weise die optischen Abbildungseigenschaften
wie Auflösung und Tiefenschärfe zwangsweise verknüpft. Wesentlich ist aber, daß der Stereowinkel (α) und
damit der Stereoeindruck umgekehrt proportional zum Abbildungsmaßstab (β) ist:
Für β = 1 bleibt also der Stereoeindruck unveränderbar. Für β < 1 erhält man aber einen verminderten
Stereoeindruck, wohingegen die damit zwangsweise zunehmende Tiefenschärfe ein gewünschter Nebeneffekt
bei endoskopischen Anwendungen ist.
In den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen für die Übertragungsoptik (2) sind die Glasstäbe
wieder mit (13) bezeichnet. Die Elemente der Kittglieder tragen die Bezeichnung (15, 16) bzw. (15', 16').
Claims (18)
1. Endoskopischer Vorsatz für ein stereoskopisches
Beobachtungssystem mit Gerätepupillen (EP), bestehend
aus einem Hauptobjektiv (3) und in einem Endoskoprohr
(7) vom Durchmesser (D) angeordneten optischen
Teilsystemen, nämlich
einem Endoskopobjektiv (1), welches ein Objekt der Größe (21) im Maßstab (1/β) als Zwischenbild (26) der Größe (21') abbildet, wobei der objektseitige Stereowinkel (α) umgekehrt proportional zum Abbildungsmaßstab (β) ist,
einem optischen Übertragungssystem (2.1-2.3), welches mindestens ein weiteres Zwischenbild (27) des Objektes erzeugt,
einem optischen Einkoppelungssystem (2.4-2.5), das mit dem Hauptobjektiv (3) ein umgekehrtes Fernrohr bildet, mit dem ein Strahlenbündel vom Durchmesser (D) auf den Durchmesser (2(2A'+ p')) aufgeweitet und mit dem von den Gerätepupillen (EP) ein Zwischenbild (11) erzeugt wird,
wobei das Hauptobjektiv (3) vom Zwischenbild (27) der Größe (21') unter Beibehaltung des Stereowinkels (α') mindestens zwei stereoskopische Teilbilder nach Unendlich abbildet und vom umgekehrten Fernrohr (2.4, 2.5, 3) die Geräte- oder Eintrittspupillen (EP) vom Durchmesser (2A') auf ein Zwischenbild (11) vom Durchmesser (2A) abgebildet und die dazugehörige Stereobasis vom Durchmesser (2(p'+ A')) auf den Durchmesser (2(p + A)) reduziert wird und vom Übertragungssystem (2.1-2.3) mindestens ein weiteres Pupillenzwischenbild (11', 11") erzeugt wird und wobei die Eintrittspupillen (EP) des stereoskopischen Beobachtungssystems mit den Austrittspupillen des endoskopischen Vorsatzes zusammenfallen, wobei das Übertragungssystem (2.1-2.3) aus identischen und symmetrisch aufgebauten Kittgliedern besteht.
einem Endoskopobjektiv (1), welches ein Objekt der Größe (21) im Maßstab (1/β) als Zwischenbild (26) der Größe (21') abbildet, wobei der objektseitige Stereowinkel (α) umgekehrt proportional zum Abbildungsmaßstab (β) ist,
einem optischen Übertragungssystem (2.1-2.3), welches mindestens ein weiteres Zwischenbild (27) des Objektes erzeugt,
einem optischen Einkoppelungssystem (2.4-2.5), das mit dem Hauptobjektiv (3) ein umgekehrtes Fernrohr bildet, mit dem ein Strahlenbündel vom Durchmesser (D) auf den Durchmesser (2(2A'+ p')) aufgeweitet und mit dem von den Gerätepupillen (EP) ein Zwischenbild (11) erzeugt wird,
wobei das Hauptobjektiv (3) vom Zwischenbild (27) der Größe (21') unter Beibehaltung des Stereowinkels (α') mindestens zwei stereoskopische Teilbilder nach Unendlich abbildet und vom umgekehrten Fernrohr (2.4, 2.5, 3) die Geräte- oder Eintrittspupillen (EP) vom Durchmesser (2A') auf ein Zwischenbild (11) vom Durchmesser (2A) abgebildet und die dazugehörige Stereobasis vom Durchmesser (2(p'+ A')) auf den Durchmesser (2(p + A)) reduziert wird und vom Übertragungssystem (2.1-2.3) mindestens ein weiteres Pupillenzwischenbild (11', 11") erzeugt wird und wobei die Eintrittspupillen (EP) des stereoskopischen Beobachtungssystems mit den Austrittspupillen des endoskopischen Vorsatzes zusammenfallen, wobei das Übertragungssystem (2.1-2.3) aus identischen und symmetrisch aufgebauten Kittgliedern besteht.
2. Endoskopischer Vorsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Kittgliedern Zylinder
(13) aus optisch durchsichtigem Material angeordnet
sind.
3. Endoskopischer Vorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kittglieder aus je einer
zwischen zwei Meniskuslinsen (16) angeordneten
Bikonvexlinse (15) bestehen.
4. Endoskopischer Vorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kittglieder aus je einer
zwischen zwei Meniskuslinsen (16') angeordneten
Kugellinse (15') bestehen.
5. Endoskopischer Vorsatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die achsiale Länge der
Meniskuslinsen kleiner ist als ihr halber Durchmesser.
6. Endoskopischer Vorsatz nach mindestens einem der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen den Meniskuslinsen (16, 16') und Zylinder (13)
dem Betrag nach Null ist.
7. Endoskopischer Vorsatz nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Objektabbildung die
Bedingung
und für die Pupillenabbildung die Bedingung
erfüllt ist und wobei gleichzeitig für die Einkopplung der Abbildungsteilbündel in das Hauptobjektiv (3) die Bedingung
dem Betrag nach erfüllt ist.
und für die Pupillenabbildung die Bedingung
erfüllt ist und wobei gleichzeitig für die Einkopplung der Abbildungsteilbündel in das Hauptobjektiv (3) die Bedingung
dem Betrag nach erfüllt ist.
8. Endoskopischer Vorsatz nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptobjektiv (3) im
Endoskoprohr (7) integriert ist.
9. Endoskopischer Vorsatz nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptobjektiv (3) Teil
eines Operationsmikroskopes ist.
10. Endoskopischer Vorsatz nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptobjektiv (3) gleichen
Durchmesser wie das Endoskopobjektiv (1) aufweist.
11. Endoskopischer Vorsatz nach einem der
Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenbilder (26, 27) sich symmetrisch von der
optischen Achse (8) bis annähernd an den
Innendurchmesser des Endoskoprohres (7) erstrecken.
12. Endoskopischer Vorsatz nach einem der
Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
optischen Übertragungssystem (2.1-2.3) und der
Einkoppeloptik (2.4-2.5) lichtbrechende optische
Elemente zur Erweiterung der Stereobasis vorgesehen
sind.
13. Endoskopischer Vorsatz nach einem der
Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum
zwischen den abbildenden optischen Elementen (1-3)
Glasstäbe (13) zur Baulängenverlängerung angeordnet
sind.
14. Endoskopischer Vorsatz nach einem der
Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungssystem (2.1-2.3) aus einer Gradientenlinse
mit radialem Brechzahlverlauf besteht.
15. Endoskopischer Vorsatz nach einem der
Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der
thermische Ausdehnungskoeffizient der für das Kittglied
verwendeten Glassorten praktisch gleich ist.
16. Endoskopischer Vorsatz nach mindestens einem der
Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die für die
optischen Elemente verwendeten Gläser beständig gegen
Erhitzung und gegen Umwelteinflüsse sind.
17. Endoskopischer Vorsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Datentabelle:
Tabelle 1
18. Optisches System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende Datentabelle:
Tabelle 2 Endoskopobjektiv β = 8. Bildwinkel 60° Hauptobjektiv und Übertragungsoptik (Flächen-Nr. 1-18) wie im
Anspruch 17
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