DE4300889C1 - Dichtring für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen - Google Patents
Dichtring für hydraulische Kolben oder KolbenstangenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dichtring für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen aus Elasto
mer-Werkstoff mit einer ringförmigen Dichtkante und einer zwischen der Dichtkante und einer
niederdruckseitigen Anlagefläche angeordneten Rückenfläche, wobei die Dichtkante und minde
stens ein Teil der Rückenfläche die relativ zum Dichtring axial bewegbare zylindrische Gleit
fläche des Kolbens oder der Kolbenstange berühren und mindestens ein Teilbereich der Rücken
fläche rauh ist. Die Rauheit besteht entweder aus Kuppen, wobei jede Kuppe sich innerhalb einer
die Rückenfläche annähernd am Kuppenrand schneidenden, kugelförmigen Hüllfläche befindet,
deren Durchmesser zwischen 30 und 400 Mikrometer beträgt, wobei die Höhe, um die jede
Kuppe aus dem mittleren Profil der Rückenfläche herausragt, mindestens 20 Mikrometer beträgt
und der Abstand zwischen den Hüllflächen benachbarter Kuppen eben so groß bis dreimal so
groß ist wie der Durchmesser der kleinsten angrenzenden Hüllfläche, oder aus unregelmäßigen
Rauheitserhebungen deren gemäß VDI-Richtlinie 3400 definierte Rauheit eine Klasse mit min
destens dem Wert 25 aufweist. Der im folgenden als "die Rauhzone" bezeichnete, Kuppen oder
unregelmäßige Rauheitserhebungen aufweisende Teilbereich der Rückenfläche ist demgemäß
wesentlich rauher als die nach dem Stand der Technik glatten Rückenflächen von Elastomer-
Dichtringen.
Von Hydraulikdichtungen wird gefordert, daß sie unter allen Betriebsbedingungen dicht sind,
wenig Reibung aufweisen, möglichst keine Ruckgleitbewegungen (Stick-Slip) verursachen und
mit möglichst geringem wirtschaftlichem Aufwand herstellbar sind. Weil Elastomere verhältnis
mäßig billige Dichtungswerkstoffe sind und Elastomer-Dichtringe als Spritzgußteile oder als
Preßteile gefertigt werden können, sind sie, vor allem bei großen Stückzahlen, im Vergleich zu
Dichtungen aus verstärktem Polytetrafluorethylen wesentlich preisgünstiger. Deshalb werden zur
Abdichtung von Kolben oder Kolbenstangen in hydraulischen Geräten häufig Dichtringe aus
Elastomer-Werkstoffen, hauptsächlich aus Polyurethan verwendet. Nachteile der nach dem Stand
der Technik gestalteten Elastomer-Dichtringe sind ihre Adhäsivität und die daraus resultierende
hohe Reibung sowie ihre oft ungenügende dynamische Dichtheit infolge einer deformations
bedingten Behinderung des Rücktransports von Flüssigkeit in den abzudichtenden Raum.
Die Forderung nach statischer Dichtheit, das heißt Dichtheit bei relativ zum Kolben oder zur
Kolbenstange nicht bewegtem Dichtring, wird praktisch von allen handelsüblichen Dichtringen
zufriedenstellend erfüllt. Die wesentliche Voraussetzungen hierfür, nämlich eine verhältnismäßig
glatte Dichtkante die an eine ebenfalls glatte Gleitfläche angepreßt wird, ist Stand der Technik.
Hingegen ist es oft problematisch, eine leckagefreie Abdichtung zu erreichen, wenn die vom
Dichtring berührte Gleitfläche (bei einer Stangendichtung die Stangenoberfläche oder bei einer
Kolbendichtung die Hohlzylinderfläche) sich relativ zum Dichtring axial bewegt. In diesem Fall
bildet sich durch elastohydrodynamische Schmierwirkung zwischen dem Dichtring und der
relativ zu ihm bewegten Gleitfläche grundsätzlich eine dünne Flüssigkeitsschicht. Diese Flüssig
keitsschicht wird somit zunächst aus dem abzudichtenden Raum hinausgeschleppt. Ob dadurch
Leckage entsteht, hängt davon ab, ob bei der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens
beziehungsweise der Kolbenstange die hinausgeschleppte Flüssigkeit bei jeweils umgekehrter
Bewegungsrichtung wieder vollständig durch den Spalt zwischen Dichtring und Gleitfläche
hindurch in den abzudichtenden Raum zurücktransportiert wird. Nach dem Stand der Technik
müssen hierzu bestimmte Anforderungen an den Verlauf der Flächenpressung in der Berührzone
zwischen Dichtring und Gleitfläche gestellt werden (/1/S. 159-162). Da nur bei der Abdichtung
einer aus einem hydraulischen Gerät in die Umgebung hinausragenden Kolbenstange die Lecka
ge umweltbeeinträchtigend in Erscheinung tritt, ist es vor allem bei Kolbenstangendichtungen
wichtig, daß im Betrieb dynamische Dichtheit erreicht wird. Zu diesem Zweck werden nach dem
Stand der Technik elastische Dichtringe verwendet, bei denen die Dichtflächenpressung an
demjenigen Ende der Berührzone, das an den abzudichtenden Raum begrenzt, möglichst steil
ansteigt, und am anderen Ende möglichst flach abfällt. Der steile Anstieg wird nach dem Stand
der Technik mittels einer am elastischen Dichtring angeformten asymmetrischen Dichtkante
erreicht, die bei der radialen Anpressung des Dichtrings an die Gleitfläche abgeplattet wird. Der
niederdruckseitige, verhältnismäßig flache Abfall der Pressung wird nach dem Stand der Tech
nik verwirklicht, indem zwischen der Dichtkante und einer niederdruckseitigen, in der Regel
radial ebenen, Anlagefläche des Dichtrings eine Rückenfläche angeordnet ist, die in der Regel
einen kegeligen Bereich aufweist, der bei niederem Druck der abgedichteten Flüssigkeit nur
teilweise an der Gleitfläche anliegt, sich aber bei ansteigendem Druck zunehmend an die
Zylinderfläche anlegt (/1/S. 164, 166). Bei hohem Druck entstehen jedoch oft für den Rück
transport der Flüssigkeit ungünstige Bedingungen, wenn, bei bereits vollständig an der Gleit
fläche anliegender Rückenfläche des Dichtrings, der Pressungsabfall am niederdruckseitigen
Ende der Berührzone sehr steil ist. Gezielte Untersuchungen der Erfinder haben gezeigt, daß
unter diesen Umständen der Rücktransport der Flüssigkeit besonders dann stark behindert ist,
wenn die Rückenfläche sehr glatt ist und dadurch auch im mikroskopischen Maßstab nahezu
überall an der Gleitfläche anliegt. Dies wird dadurch erklärt, daß unter diesen Bedingungen die
an sich erwünschte hydrodynamische Schmierfilmbildung beim Zurückfahren der Kolbenstange
in den abzudichtenden Raum erheblich eingeschränkt ist. Die an der Gleitfläche haftende Flüs
sigkeit wird in diesem Fall nicht in den abzudichtenden Raum zurücktransportiert sondern zum
großen Teil abgestreift. Auf diese Weise kann ein erheblicher Leckverlust entstehen.
Der mit der Relativbewegung zwischen Gleitfläche und Dichtring verbundene Reibungswider
stand ist um so größer, je größer die sich gegenseitig berührenden Flächen des Dichtrings bezie
hungsweise der Gleitfläche sind. Bei steigendem Flüssigkeitsdruck nimmt die Reibung aus zwei
Gründen zu. Einerseits wächst die tatsächliche Berührfläche wegen der mit der Anpreßkraft
zunehmenden Anpassung der mikroskopischer Unebenheiten des Dichtrings und der Gleitfläche.
Dadurch nimmt die Anzahl der wechselwirkenden Atome der Dichtflächen zu (van-der Waals-
Kräfte), was gleichbedeutend mit einer Zunahme der Reibung ist. Die auf diesen Effekt zurück
zuführende Zunahme der Reibung ist bei Elastomer-Dichtringen verhältnismäßig gering, weil
solche Dichtringe mit Rücksicht auf die Herstellung in Spritz- oder Preßformen, mit sehr glatter
Oberfläche hergestellt werden. Jedoch sind wegen der glatten Dichtflächen und der Adhäsivität
dieser Werkstoffe die flächenbezogenen Reibungskräfte auch bei geringem Anpreßdruck bereits
verhältnismäßig hoch. Andererseits erhöht sich bei steigendem Flüssigkeitsdruck der Axialschub
auf die elastische Dichtung, dabei wird sie radial stärker verformt und die bei niederem Druck
noch nicht an der Gleitfläche anliegende Teile der Rückenfläche des Dichtrings kommen zur
Anlage. Deshalb beobachtet man bei Dichtringen eine mit dem Flüssigkeitsdruck zunächst stark
zunehmende Reibung. Wenn schließlich bei hohem Druck die ganze Rückenfläche des Dicht
rings an der Gleitfläche anliegt und die mikroskopischen Unebenheiten aneinander angepaßt
sind, nimmt die Reibung bei weiter steigenden Flüssigkeitsdruck nur noch unwesentlich zu.
In der DE-OS 20 23 675/21 sind Maßnahmen zur Reibungsminderung von geschmiert aufeinan
der gleitenden Dichtflächen von rotierenden Maschinenteilen (Wellendichtungen) beschrieben.
Dazu wird vorgeschlagen, die harte Gleitfläche der Welle mit einer Vielzahl von dicht
nebeneinanderliegenden, im wesentlichen dreieckigen, durch Vertiefungen voneinander getrenn
ten Unebenheiten zu versehen. Der Bereich der Gleitfläche, auf dem sich diese Unebenheiten
befinden, erstreckt sich vom abzudichtenden Raum unter der Berührfläche der Dichtung hin
durch bis zur Außenseite der Dichtung. Damit ist jedoch zunächst die statische Dichtheit in
Frage gestellt, da sich die Dichtkante des Dichtrings nicht mehr völlig dichtend an die Gleit
fläche anschmiegen kann. Zudem versagt eine derartige Dichtung bei geringer Gleit
geschwindigkeit oder bei zeitweiligem Schmierstoffmangel dadurch, daß die dreieckförmigen
Unebenheiten der harten Wellenoberfläche den weichen Dichtring verschleißen und zerstören.
Wegen dieser Nachteile konnten sich die in der DE-OS 20 23 675 vorgeschlagenen Merkmale in
der Praxis nicht durchsetzen.
Eine weitere bekannte Maßnahme zur Reibungsminderung ist die sogenannte "X-sel-Beschich
tung" /3/. Sie besteht aus kraterartigen, wenige Mikrometer tiefen Taschen, die sich in einer
nachträglich auf fertige Elastomerdichtungen aufgespritzten Schicht aus Polyurethan befinden.
In diesen Taschen lagert sich Schmiermittel ein. Dadurch wird vor allem die Losbrechkraft, das
heißt, die infolge der Haftreibung erforderliche Kraft zum Einleiten einer Gleitbewegung ver
mindert.
Um bei hydraulischen Kolben- oder Stangendichtungen den Anstieg der Reibung mit dem
Flüssigkeitsdruck zu mildern gibt es nach dem Stand der Technik Dichtringe, die auf der
Rückenfläche eine umlaufende, wulstartige Erhöhung aufweisen. Bei diesen auch als Doppel
kantenringe bezeichneten Dichtringen kann sich bei hohem Druck wegen der Stützwirkung des
Wulstes nicht die ganze Rückenfläche an die Gleitfläche anlegen und die Reibung ist demgemäß
etwas geringer. Zugleich behindert aber der Wulst zumindest bei höherem Druck die Rück
förderung auf ähnliche Weise wie eine ganz anliegende Rückenfläche. Auch kann sich durch
Schleppströmung zwischen der Dichtkante und einem zweiten an der Gleitfläche anliegenden
Ringwulst ein die dynamische Dichtheit störender Flüssigkeitsdruck aufbauen. Experimente der
Erfinder zeigten, daß die dynamische Dichtwirkung von Doppelkantenringen oft noch schlechter
ist als die der herkömmlichen Dichtringe mit glattem Rücken und einer einzigen Dichtkante.
Weiterhin sind Stangendichtungen bekannt /4/, die zum Zweck der Verminderung der Reibung
im mittleren Bereich der Rückenfläche pyramidenförmige, mehr als 0,5 Millimeter aus der
Rückenfläche herausragende Erhöhungen aufweisen. Aufgrund ihrer Formgebung werden die
verhältnismäßig hohen und steifen Erhebungen dieser Dichtungen im Kontakt mit der Gleit
fläche nur geringfügig abgeplattet, wodurch in den Bereichen zwischen den Erhebungen ein
verhältnismäßig großer Spalt erhalten bleibt. Im Vergleich zu Dichtringen mit glatter Rücken
fläche zeigten solche Dichtungen in der Praxis eine erheblich größere dynamische Leckage. Sie
konnten sich deshalb in der Praxis nicht durchsetzen.
Die genannten Nachteile herkömmlicher Elastomer-Dichtringe, nämlich eine auf eine Behinde
rung der Rückförderwirkung zurückzuführende Leckage als auch die verhältnismäßig hohe
Reibung werden erfindungsgemäß durch ein und dieselbe Maßnahme beseitigt, nämlich einer
Vielzahl von kleinen, auf der Rückenfläche des Elastomer-Dichtrings verteilten, aus dem Werk
stoff des Dichtrings bestehenden und mit diesem innig verbundenen Rauheitserhebungen. Der zu
dieser Maßnahme führende Erfindungsgedanke wird nachfolgend erläutert.
Es ist bekannt, daß der Rücktransport von Flüssigkeit in den abzudichtenden Raum besonders
begünstigt wird, wenn die Rückenfläche mit der Gleitfläche außerhalb des niederdruckseitigen
Endes der Dichtfläche einen sehr flachen Keilspalt bildet (/1/, S. 165). Dies ist deshalb der Fall,
weil die von der Gleitfläche in diesen Keilspalt hineingeschleppte Flüssigkeit,wie bei einem
Gleitlager, hydrodynamisch eine Druckerhöhung erfährt. Diese Wirkung versagt jedoch, sobald
der Keilspalt beim vollständigen Anliegen der Rückenfläche verschwunden ist. Andererseits ist
aber bekannt, daß der Druck einer Flüssigkeit auch dann zunimmt, wenn sie durch eine bewegte
Wand in einen an sich beliebig geformten, jedoch an seinem Ende abgeschlossenen Hohlraum
hineingeschleppt wird (vgl. z. B. /1/, S. 25). Aus dieser Überlegung resultierte der erfinderische
Gedanke, bei einem Elastomer-Dichtring einen die Rückförderung begünstigenden hydrodyna
mischen Druck zu erzeugen, indem am Umfang verteilte, zum Niederruckraum hin offene, in die
Berührzone zwischen Gleitfläche und Dichtring hinein sich erstreckende, jedoch zum abzu
dichtenden Raum hin abgeschlossene Hohlräume geschaffen werden. Dies wird erfindungs
gemäß dadurch erreicht, daß einerseits ein Teilbereich der Rückenfläche des Dichtrings (hier als
Rauhzone bezeichnet) eine Vielzahl kleiner Erhebungen aufweist, die verhindern, daß die elasti
sche Rückenfläche sich im praktischen Betrieb überall völlig an die Gleitfläche anschmiegt,
jedoch andererseits im Bereich der anliegenden Dichtkante eine dichte Schmiegung beibehalten
wird. Die von der Stützwirkung der Rauheitserhebungen erzeugten Hohlräume werden, wegen
der Nachgiebigkeit der Rauheitserhebungen und weil die zwischen den Erhebungen eingelagerte
Flüssigkeit abfließen kann, in erwünschter Weise kleiner wenn der Flüssigkeitsdruck im abzu
dichtenden Raum ansteigt und dabei die radiale Anpressung des Dichtrings zunimmt. Je kleiner
die Hohlräume sind, desto größer wird der Druck in diesen Hohlräumen, wenn die Gleitfläche
Flüssigkeit in sie hineinschleppt. Dieser Druck wird an der Dichtkante schließlich groß genug,
um diese, während der Gleitbewegung, geringfügig abzuheben und damit den Rücktransport von
Flüssigkeit in den abzudichtenden Raum zu bewirken.
Bei den Dichtringen nach /4/ bildet sich in den Räumen zwischen den verhältnismäßig hohen
und steifen pyramidenförmigen Erhebungen offensichtlich ein so großer Spalt, daß bei diesen
Dichtungen der für die Rückförderwirkung erforderliche Schleppdruck nicht in ausreichendem
Maß entstehen kann. Zugleich entlasten die großen pyramidenförmigen Erhebungen die Dicht
kante bereits so stark, daß sich beim Ausfahren der Stange ein dicker Schmierfilm bildet. Im
Vergleich zu Dichtringen mit glatter Rückenfläche zeigten deshalb die Dichtungen nach /4/ eine
erheblich größere dynamische Leckage. Sie sind deshalb wieder vom Markt verschwunden.
Bei erfindungsgemäßen Dichtringen werden die Form der Rauheitserhebungen und ihre Abstän
de untereinander in Abhängigkeit von der Härte des verwendeten Elastomers so abgestimmt, daß
die Rauhzone auch beim höchsten Betriebsdruck der abzudichtenden Flüssigkeit nicht völlig
eingeebnet wird, jedoch in den Bereichen zwischen den Rauheitserhebungen ein möglichst enger
Spalt zwischen der Rückenfläche des Dichtrings und der Gleitfläche entsteht. Vorzugsweise
besteht die Rauhzone aus einzelnen kuppenartigen Erhebungen, die aus dem mittleren Profil der
im übrigen verhältnismäßig glatten Rückenfläche um eine Höhe H von mindestens 20 Mikrome
ter herausragen, wobei jede Kuppe sich vorzugsweise innerhalb einer die Rückenfläche annä
hernd am Kuppenrand schneidenden, kugelförmigen Hüllfläche befindet, deren Durchmesser
zwischen 30 und 400 Mikrometer beträgt wobei der Abstand A zwischen zwei benachbarten
Hüllflächen jeweils mindestens 20 Mikrometer beträgt. Insbesondere entsteht mit derartigen
Kuppen ein günstiges Abdichtverhalten wenn der Elastomer-Dichtring eine Härte im Bereich
von 90 bis 98 IRHD gemäß DIN 53 519 aufweist und erfindungsgemäß jede Kuppe sich inner
halb einer die Rückenfläche annähernd am Kuppenrand schneidenden, kugelförmigen Hüllfläche
befindet, deren Durchmesser zwischen 200 und 400 Mikrometer beträgt und die Höhe H einer
Kuppe annähernd so groß ist wie der Radius ihrer Hüllfläche und der Abstand A ebenso groß bis
dreimal so groß ist wie der Durchmesser der kleinsten angrenzenden Hüllfläche. Vorzugsweise
haben die Kuppen annähernd die Form von Kugelabschnitten. Vorzugsweise besteht der Dicht
ring aus dem verschleißfesten Werkstoff Polyurethan, vorzugsweise mit einer Härte im Bereich
von 40 bis 70 Shore D gemäß DIN 53 505.
Im Gegensatz zu der Rauheit der X-sel-Beschichtung /3/ weist die Rauhzone des erfindungs
gemäßen Dichtrings keine Krater auf, so daß sich im Gegensatz zur X-sel-Beschichtung beim
erfindungsgemäßen Dichtring im Bereich der Rauhzone zwischen abgeplatteten Kraterrändern in
sich geschlossene Kavernen nicht bilden können. Im Gegensatz zur Rauheitsstruktur des
erfindungsgemäßen Dichtrings behindern die wabenartig aneinander angrenzenden Kavernen der
X-sel-Beschichtung zudem auch die den Rücktransport begünstigende hydrodynamische
Druckerzeugung. Weiterhin sind flüssigkeitsgefüllte, in sich geschlossenen Kavernen der X-sel-
Beschichtung radial nicht nachgiebig.
Um insbesondere bei einer kegelförmigen Rückenfläche, die zugleich Rauhzone ist, zu verhin
dern, daß die in der Nähe der Dichtkante angeordneten, aufgrund der Überdeckung stärker
angepreßten Rauheitserhebungen zu stark zusammengepreßt werden, wird erfindungsgemäß die
Rauhtiefe in dem Bereich der Rauhzone, der der Dichtkante näher liegt, größer ausgeführt als in
größerer Entfernung von der Dichtkante. Der Dichtring wird deshalb vorzugsweise so ausge
führt, daß die Rauhtiefe der Rauhzone von der Dichtkante aus gesehen zur niederdruckseitigen
Anlagefläche hin abnimmt. Bei einer bevorzugten Ausführung des Dichtrings, bei der die Rauh
zone aus einer Vielzahl von Kuppen besteht, die jeweils um die Höhe (H) aus einer ansonsten im
wesentlichen glatten Rückenfläche herausragen, wird die Höhe (H) vorzugsweise so abgestuft,
daß sie von der Dichtkante zur niederdruckseitigen Anlagefläche hin abnimmt.
Mit der Rauhzone wird erfindungsgemäß zugleich die effektive Berührfläche und damit die
Reibung im Vergleich zu einer bislang üblichen glatten Rückenfläche wesentlich verkleinert.
Der Schleppdruck stabilisiert die Hohlräume. Auf diese Weise wird die radiale Anpressung des
Dichtrings hydrodynamisch durch den von der Gleitfläche erzeugten Schleppdruck kompensiert.
Zudem wird in den zwischen den Rauheitserhebungen verbleibenden Hohlräumen dauernd
Flüssigkeit gespeichert. Dadurch werden auch die an der Gleitfläche anliegenden Rauheitserhe
bungen des Dichtrings bereits bei geringfügiger axialer Verschiebung der Gleitfläche geschmiert.
Aus diesen Gründen wird die Haftreibung, die Gleitreibung und insbesondere auch die Neigung
zum Ruckgleiten (Stick-Slip) des erfindungsgemäßen Dichtrings entscheidend vermindert.
Die Rauhzone besteht bei Dichtringen aus Elastomer, insbesondere solchen aus Polyurethan oder
Nitril-Butadien-Kautschuk, erfindungsgemäß aus ungleichmäßigen oder gleichmäßigen Rau
heitserhebungen der Rückenfläche. Damit die hydrodynamische Rückförderung über den ganzen
Umfang des Dichtrings wirksam wird, ist die Rauhzone vorzugsweise ringförmig in sich ge
schlossen. Im Hinblick auf gute statische und dynamische Dichtwirkung ist es vorteilhaft, wenn
der Dichtring an der abgeplatteten Dichtkante und in ihrer unmittelbaren Nähe möglichst dicht
an der Gleitfläche anliegt. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck die gemittelte Rauhtiefe Rz der
Rückenfläche in unmittelbarer Nähe der Dichtkante kleiner als 10 Mikrometer, das heißt, die
Rauhzone erstreckt sich nicht über die gesamte Rückenfläche. Eine ausreichende statische Dicht
heit bei zugleich sehr günstiger Rückförderwirkung erreicht man erfindungsgemäß aber auch
dadurch, daß die Rauhzone direkt an die Dichtkante angrenzt und die auf der Seite des abzu
dichtenden Raumes unmittelbar an die Dichtkante angrenzende, bei der Anpressung des Dicht
rings an die Gleitfläche teilweise abgeplattete, Oberfläche des Dichtrings glatt ist. Im letzteren
Fall ist demnach die gesamte Rückenfläche zugleich Rauhzone.
Eine ebenfalls bevorzugte Methode der Herstellung der Rauhzone besteht darin, daß das Negativ
der Rauhzone mittels elektroerosiver Bearbeitung in das Formwerkzeug, mit dem der Dichtring
geformt wird, eingearbeitet ist. Ein gutes Abdichtverhalten wird erfindungsgemäß erreicht, wenn
die Klasse K der Rauheit der Rauhzone gemäß VDI-Richtlinie 3400 mindestens den Wert 25 hat.
Vorzugsweise wird der Dichtring im Bereich der Klassen von 25 bis 45 ausgeführt. Eine weitere
besonders günstige Fertigungsmethode zur Herstellung von Rauheitserhebungen nahezu beliebi
ger Formgebung auf der Rückenfläche des erfindungsgemäßen Dichtrings besteht darin, daß das
Negativ der Rauhzone mittels Laserstrahlbearbeitung in das Formwerkzeug, mit dem der Dicht
ring geformt wird, eingearbeitet ist.
Um zu verhindern, daß der unter hohem Druck radial deformierte und sich dadurch niederdruck
seitig an die Gleitfläche anlegende Dichtring die Gleitfläche mit einem glatten Teil seiner An
lagefläche berührt, ist vorzugsweise auch ein an die Rückenfläche angrenzender Teil der Anlage
fläche des Dichtrings oder eine Übergangsfläche zwischen der Rückenfläche und der Anlage
fläche mit der erfindungsgemäßen Rauheitsstruktur versehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Reihe von in Zeichnungen dargestellten,
beispielsweisen Ausführungsformen erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt eines Dichtrings mit den erfindungsgemäßen Merkmalen.
Fig. 2 einen Querschnitt des Dichtrings gemäß Fig. 1 im Betriebszustand zusammen mit
anderen Bauteilen des Dichtsystems.
Fig. 3 einen Querschnitt einer als Nutring bezeichneten Bauform des Dichtrings mit den
erfindungsgemäßen Merkmalen.
Fig. 4 einen Querschnitt einer als Dichtkantenring bezeichneten Bauform des
Dichtrings mit den erfindungsgemäßen Merkmalen.
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Rauhzone mit einzelnen Rauheitserhebungen.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Dichtring 1, die Dichtkante 11, die Rückenfläche 3 mit der
Rauhzone 5, die Anlagefläche 2 mit einer ebenfalls rauhen Zone 52 und eine im Betriebszustand
dem abzudichtenden Raum zugewandte kegelige Stirnfläche 12.
Fig. 2 zeigt den Dichtring gemäß Fig. 1, eingebaut in eine Nut des Maschinenteils 9 (Kolben
oder Gehäuse), den die abzudichtende Flüssigkeit enthaltenden Raum 91, das relativ zum
Maschinenteil 9 axial bewegbare Maschinenteil 41 mit der Gleitfläche 4, an der der Dichtring
mit der Dichtkante, der Rückenfläche und deren Rauhzone anliegt.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt einen üblicherweise als Nutring bezeichneten Dichtring 1, die Dicht
kante 11, die Rückenfläche 3 mit der Rauhzone 5 und die Anlagefläche 2. Wie bei Nutringen
üblich, hat die Rückenfläche nahe der Dichtkante einen kegeligen Teil an den sich ein zylindri
scher Teil anschließt der mit einer Phase zur Anlagefläche übergeht. Beim Dichtring nach Fig. 3
ist ein erster Teil der Rückenfläche in der Nähe der Dichtkante "glatt", daran schließt sich die
Rauhzone 5 an, die sich über den zylindrischen Teil bis über die Phase der Rückenfläche erstreckt.
Die dem abzudichtenden Raum zugewandte kegelige Stirnfläche 12 ist ebenfalls "glatt". "Glatt"
bedeutet hier, daß die Rauheit im Vergleich zur Rauhzone wesentlich kleiner ist.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt einen als Dichtkantenring, handelsüblich als Stepseal bezeichneten
Dichtring 1, die Dichtkante 11, die Rückenfläche 3 mit der Rauhzone 5, die Anlagefläche 2.
Wiederum sind ein Teil der Rückenfläche 3 in der Nähe der Dichtkante und die kegelige Stirn
fläche 12 "glatt".
Fig. 5 zeigt schließlich einen Teilschnitt durch eine Rauhzone. Die Rauheitserhebungen werden
gebildet von Kuppen 71,72, die aus der "glatten" Rückenfläche 3 herausragen, wobei jede Kuppe
sich innerhalb einer die Rückenfläche annähernd am Kuppenrand schneidenden, kugelförmigen,
den Durchmesser D1, D2 aufweisenden Hüllfläche 81, 82 befindet, wobei die Hüllflächen be
nachbarter Kuppen voneinander den Abstand A haben und die Kuppen um die Höhe H aus dem
mittleren Profil der zwischen den Kuppen "glatten" Rückenfläche herausragen.
/1/ Abdichtung bewegter Maschinenteile, Waiblingen 1990, Medienverlag U.Müller
ISBN 3-920484-00-2
/2/DE-OS 20 23 675
/3/ Müller, H.K.: Konstruktionselemente mit ungewöhnlichen Reibungszahlen, Tribologie + Schmierungstechnik 30, H.3, S. 76-81
/4/ COMPACT-Stangendichtung, Maßreihe S 39, Firmendruckschrift "Merkel-Dichtelemente", Martin Merkel GmbH & Co KG, Hamburg, April 1987, S 51.
/2/DE-OS 20 23 675
/3/ Müller, H.K.: Konstruktionselemente mit ungewöhnlichen Reibungszahlen, Tribologie + Schmierungstechnik 30, H.3, S. 76-81
/4/ COMPACT-Stangendichtung, Maßreihe S 39, Firmendruckschrift "Merkel-Dichtelemente", Martin Merkel GmbH & Co KG, Hamburg, April 1987, S 51.
Claims (10)
1. Dichtring (1) für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen aus Elastomer-Werkstoff mit einer
ringförmigen Dichtkante (11) und einer zwischen der Dichtkante und einer niederdruckseitigen
Anlagefläche (2) angeordneten Rückenfläche (3), wobei im Betrieb die Dichtkante und minde
stens ein Teil der Rückenfläche die relativ zum Dichtring axial bewegbare Gleitfläche (4) des
Kolbens oder der Kolbenstange berühren und mindestens ein Teilbereich (5) der den Kolben
oder die Kolbenstange berührenden Rückenfläche Kuppen (71, 72) aufweist, wobei die Rücken
fläche zwischen den Kuppen glatt ist, dergestalt, daß sie gemäß DIN 4762/ISO 4287/1 eine
gemittelte Rauhtiefe Rz von weniger als 10 Mikrometer aufweist, und das die Kuppen bildende
Material identisch ist mit dem Material des Dichtrings und einheitlich mit diesem zusammen
hängt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kuppe sich innerhalb einer das mittlere Profil (31) der
Rückenfläche annähernd am Kuppenrand schneidenden, kugelförmigen Hüllfläche (81, 82)
befindet, daß der Durchmesser (D1, D2) der Hüllfläche zwischen 30 und 400 Mikrometer be
trägt, daß die Höhe (H), um die jede Kuppe aus dem mittleren Profil der Rückenfläche zwischen
den Kuppen herausragt, mindestens 20 Mikrometer beträgt und daß der Abstand (A) zwischen
den Hüllflächen ebenso groß bis dreimal so groß ist wie der Durchmesser der kleinsten an
grenzenden Hüllfläche.
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe einer Kuppe annähernd so
groß ist wie der Radius ihrer Hüllfläche.
3. Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Kuppen
von der Dichtkante zur niederdruckseitigen Anlagefläche hin abnimmt.
4. Dichtring (1) für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen aus Elastomer-Werkstoff mit einer
ringförmigen Dichtkante (11) und einer zwischen der Dichtkante und einer niederdruckseitigen
Anlagefläche (2) angeordneten Rückenfläche (3), wobei im Betrieb die Dichtkante und minde
stens ein Teil der Rückenfläche die relativ zum Dichtring axial bewegbare Gleitfläche (4) des
Kolbens oder der Kolbenstange berühren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil
bereich (5) der den Kolben oder die Kolbenstange berührenden Rückenfläche rauh ist, dergestalt,
daß die Klasse K seiner Rauheit gemäß VDI-Richtlinie 3400 mindestens den Wert 25 aufweist
und daß das die Rauheit bildende Material identisch ist mit dem Material des Dichtrings und
einheitlich mit diesem zusammenhängt, derart, daß zwischen dem Dichtring und dem Kolben
oder der Kolbenstange von der Stützwirkung der Rauheitserhebungen erzeugte, miteinander in
Verbindung stehende Hohlräume gebildet werden, die zum Niederdruckraum hin offen, zum
abzudichtenden Raum jedoch abgeschlossen sind.
5. Dichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Klasse K der Rauheit
von der Dichtkante zur niederdruckseitigen Anlagefläche hin abnimmt.
6. Dichtring nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ des rauhen
Teilbereichs (5) mittels elektroerosiver Bearbeitung in das Formwerkzeug, mit dem der Dicht
ring geformt wird, eingearbeitet ist.
7. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ des
die Kuppen aufweisenden, beziehungsweise rauhen Teilbereichs (5) mittels Laserstrahl
bearbeitung in das Formwerkzeug, mit dem der Dichtring geformt wird, eingearbeitet ist.
8. Dichtring nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zwischen dem die Kuppen aufweisenden beziehungsweise rauhen Teilbereich (5) und der Dicht
kante ein glatter Bereich der Rückenfläche befindet, der gemäß DIN 4762/ISO 4287/1 eine
gemittelte Rauhtiefe Rz von weniger als 10 Mikrometer aufweist.
9. Dichtring nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Kuppen aufweisende, beziehungsweise rauhe Teilbereich (5) an die Dichtkante angrenzt und
daß die auf der Seite des abzudichtenden Raumes unmittelbar an die Dichtkante angrenzende,
bei der Anpressung des Dichtrings an die Gleitfläche teilweise abgeplattete Stirnfläche (12) des
Dichtrings eine gemäß DIN 4762/ISO 4287/1 gemittelte Rauhtiefe Rz von weniger als 10 Mikro
meter aufweist.
10. Dichtring nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätz
lich mindestens ein Teilbereich (52) der Anlagefläche gemäß den Definitionen in einem der
Ansprüche 1 oder 4 Kuppen aufweist beziehungsweise rauh ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4300889A DE4300889C1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Dichtring für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen |
PCT/DE1994/000015 WO1994016249A1 (de) | 1993-01-15 | 1994-01-11 | Dichtring für hydraulische kolben oder kolbenstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4300889A DE4300889C1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Dichtring für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300889C1 true DE4300889C1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6478237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4300889A Expired - Lifetime DE4300889C1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Dichtring für hydraulische Kolben oder Kolbenstangen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300889C1 (de) |
WO (1) | WO1994016249A1 (de) |
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DE102008051474A1 (de) * | 2008-10-14 | 2010-04-15 | MAX-PLANCK-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. | Körper mit das Reibungsverhalten verbessernder Oberflächenstruktur |
CN102563079A (zh) * | 2010-12-23 | 2012-07-11 | 株式会社Sj科技 | 具有降低摩擦而减少发热的特性的油封 |
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1993
- 1993-01-15 DE DE4300889A patent/DE4300889C1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1994-01-11 WO PCT/DE1994/000015 patent/WO1994016249A1/de active Application Filing
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EP2177350B2 (de) † | 2008-10-14 | 2020-02-26 | OVD Kinegram AG | Körper mit das Reibungsverhalten verbessernder Oberflächenstruktur |
CN102563079A (zh) * | 2010-12-23 | 2012-07-11 | 株式会社Sj科技 | 具有降低摩擦而减少发热的特性的油封 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1994016249A1 (de) | 1994-07-21 |
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8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |