DE4300591A1 - Schaltungsanordnung - Google Patents
SchaltungsanordnungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G7/00—Volume compression or expansion in amplifiers
- H03G7/001—Volume compression or expansion in amplifiers without controlling loop
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/24—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating logarithmic or exponential functions, e.g. hyperbolic functions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise als
Exponentialfunktionsgenerator in dem Buch "Halbleiter
schaltungstechnik" von Tietze und Schenk beschrieben und
enthält als wesentliches Element neben dem Differenzver
stärker einen Operationsverstärker. Gegenüber einer Anord
nung mit nur einem Transistor in Emitterschaltung weist
die Anordnung mit einem Differenzverstärker insbesondere
den Vorteil auf, temperaturkompensiert zu sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine derartige Schaltungsanordnung anzugeben, die einfach
aufgebaut ist.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die
weiteren Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausführungen,
Weiterbildungen und Verwendungen der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung liefert mit ge
ringem Aufwand ein exponentiell von einem Eingangssignal
abhängiges Ausgangssignal und ist insbesondere vorteilhaft
zur Erzeugung eines Ausgangsstroms. Die Schaltungsanord
nung kann für niedrige Betriebsspannungen bis zu 1 V aus
geführt werden.
Der Ausgangsstrom ist begrenzbar durch Vorgabe des Refe
renzstroms oder in einer Weiterbildung der Erfindung durch
eine Regelschleife. Die Erfindung ist besonders vorteil
haft in einer Einrichtung zur Verstärkungsregelung (AGC)
für amplitudenmodulierte Signale, insbesondere Signale mit
Amplitudenumtastung wie beispielsweise die Funksignale von
Zeitzeichensendern wie dem DCF 77.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Beispielen unter
Bezugnahme auf die Abbildung noch eingehend veranschau
licht.
Bei der skizzierten Anordnung bilden die Transistoren T1,
T2 einen Differenzverstärker mit Eingängen E1, E2 und Aus
gängen A1, A2. Ein Eingangssignal UE kann symmetrisch oder
unsymmetrisch an den Differenzverstärker angelegt sein,
wobei bei unsymmetrischer Aussteuerung mit einem auf eine
feste Vergleichsspannung gelegtem Eingangsanschluß die
Vergleichsspannung über Diodenstrecken eingestellt und da
durch die Temperaturabhängigkeit der Anordnung kompensiert
werden kann. Durch Einfügen von Dioden in die Emitterlei
tung sowohl von T1 (und T11, . . ) als auch von T2 kann der
Aussteuerbereich der Anordnung vergrößert werden. Der
Transistor T3 bildet über den Stromspiegel mit dem Transi
stor T4 eine steuerbare Stromquelle für den Betriebsstrom
IQ des Differenzverstärkers. Der Betriebsstrom IQ wird
nach Maßgabe des Eingangssignals UE auf die Ausgänge A1,
A2 des Differenzverstärkers aufgeteilt in einen Ausgangs
strom IA als weiterverwendetem Ausgangssignal an A1 und
einen Zweigstrom IP an A2.
Eine Referenzstromquelle QR legt einen Referenzstrom IR
fest, der sich aufteilt in den Zweigstrom IP durch A2 und
einen Reststrom ID. Der Reststrom ID steuert über T4 den
durch T3, T4 gebildeten Stromspiegel und legt damit den
Betriebsstrom IQ des Differenzverstärker fest. Vorzugs
weise ist ID wesentlich kleiner als IQ, was beispielsweise
durch das Flächenverhältnis der monolithisch integrierten
Stromspiegeltransistoren T3, T4 als Proportionalitätsfak
tor n einstellbar ist. Der Betriebsstrom IQ ist nicht not
wendigerweise direkt proportional dem Reststrom ID. Für
die Funktion der Schaltungsanordnung genügt eine monoton
eindeutige Abhängigkeit, d. h. daß eine Änderung des Rest
stroms eine gleichlaufende Änderung des Betriebsstroms be
wirkt. Beispielsweise kann zwischen den Emitter von T4 und
GND ein Widerstand R eingefügt sein.
Für hohe Eingangssignale UE fließt der gesamte Betriebs
strom IQ als Ausgangsstrom IA durch den Ausgang A1 des
Differenzverstärkers. Der Ausgangsstrom ist dann begrenzt
auf IAmax = IQ (= n.IR), wodurch eine Begrenzung der Lei
stungsaufnahme und der Aussteuerung anderer Baugruppen
durch den Ausgangsstrom IA erreicht werden kann.
Dagegen fließt bei entgegengesetzter Stromverteilung im
Differenzverstärker insgesamt nur noch der Referenzstrom
IR, der sich im Verhältnis n:1 auf IP bzw. IQ und auf ID
aufteilt. Der Ausgangsstrom IA zeigt über den überwiegen
den Bereich des Aussteuerungsbereichs des Differenzver
stärkers eine exponentielle (dB-lineare) Abhängigkeit vom
Eingangssignal UE und geht dann allmählich auf den Grenz
wert n.IR über.
Der exponentielle Verlauf der Kennlinie kann bis zu einem
Begrenzungswert IAmax verlängert werden, indem der Wert
des Referenzstroms IR so gewählt wird, daß die dadurch be
dingte Stromgrenze n.IR größer ist als der vorgesehene Be
grenzungswert für den Ausgangsstrom IAmax und indem mit
Erreichen dieses Begrenzungswerts eine Regelschleife ein
setzt, die beispielsweise durch Begrenzung des Eingangssi
gnals UE oder des Reststroms ID eine übergangslos einset
zende Begrenzung des Ausgangsstroms IA bewirkt. Als Ist-
Wert für die Regelschleife wird vorzugsweise ein dem Aus
gangsstrom proportionaler Sensorstrom herangezogen, der
beispielsweise aus einem vom Ausgangsstrom gesteuerten
Stromspiegel oder über einen basis- und emitterseitig mit
dem Transistor T1 verbundenen weiteren Transistor wie in
der Abbildung mit unterbrochener Linie als T11 angedeutet
gewonnen wird.
Durch Transistoren parallel geschaltet zu T1, kann der
Ausgangsstrom sowohl für verschiedene andere Schaltungs
stufen aufgespalten werden, aber auch als Monitor-Ausgang
verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist besonders
vorteilhaft einsetzbar in einer Einrichtung zur Verstär
kungsregelung AGC (Automatic Gain Control) insbesondere
bei einer m-stufigen (m=1, 2, . . . ) Verstärkeranordnung mit
proportional zum Ausgangsstrom IA gesteuerter Verstärkung
der einzelnen Verstärkungsstufen. Die Steuerung der Ver
stärkung erfolgt vorteilhafterweise über die strom
proportionale Steilheit. Die ggf. mehreren Steuerströme
können z. B. durch Aufteilung oder Spiegelung des Ausgangs
stroms gewonnen werden. Besonders vorteilhaft ist eine
derartige AGC-Einrichtung mit der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung zur Verstärkung amplitudenmodulierter, ins
besondere amplitudenumgetasteter Signale wie z. B. die
Funksignale von Zeitzeichensendern wie dem DCF 77, indem
zur Demodulation der Signale das Eingangssignal des Diffe
renzverstärkers herangezogen wird. Eine Pegelumtastung des
unverstärkten Funksignals mit bestimmtem Pegeltastverhält
nis führt dann unabhängig von dessen in einem weiten Dyna
mikbereich variierender Amplitude zu einem einheitlichen
Signalhub des Eingangssignals des Differenzverstärkers.
Die Schaltungsanordnung ist sowohl wie skizziert in bipo
larer Technik als auch mit Feldeffekttransistoren reali
sierbar.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines exponentiell
von einem Eingangssignal abhängigen Ausgangssignals mit
einem Differenzverstärker, dessen erstem Ausgang das Aus
gangssignal entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein konstanter Referenzstrom vorgegeben ist, daß der
Zweigstrom durch den zweiten Ausgang des Differenzverstär
kers den Referenzstrom auf einen Reststrom reduziert und
daß der Betriebsstrom des Differenzverstärkers gleichlau
fend zu dem Reststrom gesteuert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stromspiegel den Betriebsstrom proportional zu dem
Reststrom erzeugt. Der Betriebsstrom IQ ist nicht notwen
digerweise direkt proportional dem Reststrom ID. Für die
Funktion der Schaltungsanordnung genügt eine monoton
eindeutige Abhängigkeit, d. h. daß eine Änderung des Rest
stroms eine gleichlaufende Änderung des Betriebsstroms be
wirkt. Beispielsweise kann zwischen den Emitter von T4 und
GND ein Widerstand R eingefügt sein.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Regelschleife vorgesehen ist, welche durch
Einwirkung auf den Betriebsstrom oder das Eingangssignal
des Differenzverstärkers den Ausgangsstrom begrenzt.
4. Einrichtung zur Verstärkungsregelung mit einer Anord
nung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgangssignal ein Ausgangsstrom ist und
eine m-stufige Verstärkeranordnung in der Verstärkung je
der Verstärkungsstufe proportional zu dem Ausgangsstrom
gesteuert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu verstärkende Signal amplitudenmoduliert ist und
die Demodulation anhand des Eingangssignals des Differenz
verstärkers erfolgt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300591 DE4300591A1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Schaltungsanordnung |
EP94100042A EP0607789B1 (de) | 1993-01-13 | 1994-01-04 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines exponentiell von einem Eingangssignal abhängigen Ausgangssignals |
DE59408529T DE59408529D1 (de) | 1993-01-13 | 1994-01-04 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines exponentiell von einem Eingangssignal abhängigen Ausgangssignals |
JP6002149A JPH0774566A (ja) | 1993-01-13 | 1994-01-13 | 出力信号発生回路装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300591 DE4300591A1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Schaltungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300591A1 true DE4300591A1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6478032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300591 Withdrawn DE4300591A1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Schaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300591A1 (de) |
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Non-Patent Citations (3)
Title |
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SCHENK, Christian: Halbleiter- Schaltungstechnik, Springer-Verlag, 9.Aufl., 1990, S.336.337 * |
TIETZE, U. * |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ATMEL GERMANY GMBH, 74072 HEILBRONN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |