DE428359C

DE428359C - Device for driving a tool shaft, in particular a grinding spindle, at the end of an arm to be introduced into a cavity of the workpiece during its machining

Info

Publication number: DE428359C
Application number: DER63680D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD RUEHLING
Current assignee: RICHARD RUEHLING
Priority date: 1925-03-13
Filing date: 1925-03-13
Publication date: 1926-05-03

Description

Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel, am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstückes bei dessen Bearbeitung einzuführenden Armes. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die Keilnuten von kleinen Schubrädern, wie sie z_. B. für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen zur Verwendung kommen und Bohrungen von etwa 2 his 3 cin besitzen, maschinell zu schleifen. Während man seither die gehärteten Zahnflanken und Führungskeile der Schaltwellen auf sehr teueren Maschinen bis auf einen Bruchteil von o,oz mm schleift, ist man nicht in der Lage, gerade die außerordentlich wichtigen Keilnuten der zugehörigen Schubräder auf genaue Teilung und Flächenanlage zu bringen, weil man mit den seitherigen Schleifvorrichtungen an die Keilnuten in den kleinen Bohrungen der Schubräder nicht herankommen konnte. 'Man pflegt deshalb seither die Keilnuten der gehärteten Schalt- und Schubräder von Hand mit kleinen Schmirgelfeilen nachzuschleifen. Es ist aber nicht gut möglich, auf diesem Wege, der überdies sehr zeitraubend ist, die beim Härten verzogenen Keilnuten wieder auf genaue Teilung zu bringen. Die Keilnuten liegen demzufolge vielfach nicht mit geraden Flächen, sondern nur mit Punkten auf den Wellen auf. Da die Räder bei Kraftfahrzeugen fortwährend unter metallischen Schlägen zu leiden haben, die besonders beim Umschalten sehr stark sind und sich auf die Keilnuten übertragen, o stauchen sich durch diese Schläge die Berührungspunkte, die dann Schalthemmungen verursachen. Andererseits bekommen die Keilnuten zuviel Spiel auf den Schaltwellen, welches einen geräuschvollen Gang und sogar Brüche zur Folge hat.Device for driving a tool shaft, in particular a grinding spindle, at the end of a to be introduced into a cavity of the workpiece during its machining Poor. The invention relates to a device that enables the keyways of small push wheels, as they are z_. B. for change gears of motor vehicles come for use and have bores of about 2 to 3 cin, mechanically ribbons. While the hardened tooth flanks and guide wedges of the Grinds switching shafts on very expensive machines down to a fraction of o, oz mm, one is unable to precisely locate the extremely important keyways associated with the Bring the thrust wheels to the exact pitch and area, because you have been using the No grinders on the keyways in the small holes in the pusher wheels could come up. '' That is why the keyways of the hardened switching and regrind pushing wheels by hand with small emery files. But it is not very possible in this way, which is also very time-consuming Hardening to bring warped keyways back to an exact pitch. The keyways are therefore often not with straight surfaces, but only with points the waves. Since the wheels in motor vehicles are constantly under metallic Have to suffer from blows that are very strong, especially when switching, and themselves transferred to the keyways, o these impacts compress the points of contact, which then cause switching inhibitions. On the other hand, the keyways are getting too much Play on the gearshift shafts, which leads to a noisy gear and even breaks Consequence.

Diese Schwierigkeiten werden nunmehr überwunden, indem der Schleifstein in bekannter Weise am Ende eines in die Bohrung des Schubrades einzuführenden Armes. angebracht wird, dessen Antriebsräder jedoch gemäß der Erfindung in der :Mittelebene des Armes gelagert sind. Nur dadurch ist. es ermöglicht, den Durchmesser des Armes auf ein Mindestmaß zu bringen. Die zum Arme senkrechte Drehachse der Schleifscheibe nimmt in ihrer 1litte das Antriebsrad auf, dein die Bewegung durch eine Reihe ineinander eingreifender Zahnräder zugeführt wird. Bei den bekanntest Anordnungen wird der Schleifspindel die Kraft mittels Riemens oder eines flüssigen oder gasförmigen Triebmittels -zugeführt. Hierbei erfolgt der Antrieb der Spindel nicht in der Mittelebene des Artres, sondern seitlich von derselben, wodurch sich notwendigerweise der Durchmesser des Armes vergrößert. Demgegenüber können gemäß der Erfindung die in der Mittelebene im Arme eingeschlossenen Zahnräder trotz ihrer hohen Drehzahl von io- bis 20000 in der Minute erschütterungsfrei gelagert und ausgiebig geschmiert werden.These difficulties are now overcome by the grinding stone in a known manner at the end of an arm to be inserted into the bore of the push wheel. is attached, but the drive wheels according to the invention in the: central plane of the arm are stored. This is the only way. it allows the diameter of the arm to bring to a minimum. The axis of rotation of the grinding wheel perpendicular to the arm takes up the drive wheel in its middle, your movement through a row into each other meshing gears is supplied. In the most popular arrangements, the Grinding spindle the power by means of a belt or a liquid or gaseous propellant -supplied. The spindle is not driven in the center plane of the Artres, but laterally of the same, which necessarily increases the diameter of Arm enlarged. In contrast, can according to the invention in the central plane gears enclosed in the arm despite their high speed of 10 to 20,000 stored vibration-free and extensively lubricated.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht.The subject matter of the invention is illustrated in the drawing.

Abb. i zeigt ein Zahnrad mit den zu schleifenden Nuten, wobei die punktierten Linien in übertriebenem Maße das Verziehen der Nuten beim Härten andeuten.Fig. I shows a gear with the grooves to be ground, the The dotted lines indicate, to an exaggerated degree, the warping of the grooves during hardening.

Abb.2 ist ein Senkrechtschnitt einer einarmigen Vorrichtung und Abb. 3 ein Grundriß einer zweiarmigen Vorrichtung.Fig.2 is a vertical section of a one-armed device and Fig. 3 is a plan view of a two-armed device.

Abb. 4. stellt die einzelnen Teile der Einspannvorrichtung eines stangenförmigen Schleifsteins dar.Fig. 4. represents the individual parts of the jig of a rod-shaped Grindstone.

Abb. 5 zeigt die Verwendung von tellerförmigen Schleifsteinen.Fig. 5 shows the use of plate-shaped whetstones.

Das Gehäuse i nimmt die senkrecht gelagerte Antriebswelle 2 des großen Zahnrades 3 auf. Das Gehäuse i läuft in einen, zwei oder mehrere runde Arme d. aus; die Arme 4. sind wagerecht gespalten. Ihre oberen Teile sind vorzugsweise mit dem Deckel s des großen Zahnrades und die unteren Hälften mit dem Gehäuse i aus einem Stück hergestellt. In den Armhälften sind die kleinen "Zahnräder 6 mit ihren Zapfen 6' gelagert. Sie übertragen die Bewegung des großen Zahnrades 3 auf den Werkzeughalter ;, der außen mittels einer Verzahnung 7' mit dem benachbarten Zahnrad 6 in Eingriff steht, Wenn auch wegen der hohen Drehzahl Zahnräder vorgezogen werden, so ist doch auch eine andere geeignete Bewegungsübertragung innerhalb des Armes .I, z. B. mittels Kette, möglich. Der Halter 7 ist innen hohl und an den Enden konisch ausgedreht. In den Halter ist eine oben und unten mit unter go° gegeneinander versetzten Schlitzen 8 versehene Hülse g eingeschoben, welche ihrerseits den stangenartigen Schleifstein io aufnimmt. Das eine Ende der Hülse g ist entsprechend der Ausdrehung des Halters 7 kegelig erweitert, während das untere Ende mittels Schraubengewinde den kegeligen Ring i i aufnehmen kann. Durch Anziehen des Ringes i i wird die Hülse g im Halter 7 und der Schleifstein io in der Hülse g festgeklemmt. Der Dek- li kel 5 ist am Gehäuse i angeschraubt und die beiden Hälften der Arme 4 werden am freien Ende noch durch den aufgeschraubten Ring 12 oder durch andere Mittel zusammengehalten. Die ganze Vorrichtung wird auf einem entsprechenden Maschinenbett befestigt, auf dem ein Support zur Aufnahme des zu schleifenden Werkstucks in der bei Werkzeugiuaschinen üblichen Weise angebracht ist. Der Support wird gegenüber dem nur rotierenden, sonst aber ruhenden Schleifstein hin und her bewegt. Der Arm 4 wird zunächst zentrisch in die Bohrung des Schubrades eingeführt, worauf durch Einstellen des Supports in der Querrichtung der Schleifstein mit der zu bearbeitenden Fläche in Berührung gebracht wird. Der Schleifstein kann nur oben oder oben und unten aus dem Arm :1. herausragen, so daß man nur eine oder auch gleichzeitig zwei gegeniiberliegende -Nuten schleifen kann. Der Schliff ist ein Peripherie- oder auch ein Flächenschliff.The housing i takes the vertically mounted drive shaft 2 of the large one Gear 3 on. The housing i runs into one, two or more round arms d. the end; the arms 4. are split horizontally. Your upper parts are preferably with the Cover s of the large gear and the lower halves with the housing i from one Piece made. In the arm halves are the small "gears 6" with their pins 6 'stored. They transmit the movement of the large gear 3 to the tool holder ;, the outside by means of a toothing 7 'with the adjacent gear 6 in engagement If gears are preferred because of the high speed, it is also another suitable transmission of motion within the arm .I, z. B. by means of Chain, possible. The holder 7 is hollow on the inside and turned out conically at the ends. In the holder is a top and bottom with slits offset from one another under go ° 8 provided sleeve g inserted, which in turn is the rod-like grindstone io takes up. One end of the sleeve g corresponds to the recess of the holder 7 widened conically, while the lower end by means of screw thread the conical Ring i can accommodate i. By tightening the ring i i, the sleeve g is in the holder 7 and the grindstone io clamped in the sleeve g. The lid 5 is on Housing i screwed on and the two halves of the arms 4 are still at the free end held together by the screwed-on ring 12 or by other means. the whole device is attached to a corresponding machine bed on which a support for holding the workpiece to be ground in the machine tool usual way is attached. The support is opposite to the only rotating one, otherwise but moving the stationary grindstone back and forth. The arm 4 is initially centric introduced into the bore of the push wheel, whereupon by adjusting the support in the transverse direction of the grindstone brought into contact with the surface to be worked will. The whetstone can only be removed from the top or from the top and bottom of the arm: 1. stick out so that you can grind only one or two opposing grooves at the same time can. The cut is a peripheral or a surface cut.

Abb. 5 zeigt, daß auch tellerförmige Schleifsteine zur Verwendung kommen können. Diese Schleifsteine 13 sind dann durch Bleinieten mit dem Zahnrad oder der Riemenscheibe 7' verbunden, deren Zapfen rd. im Arm .I gelagert sind.Fig. 5 shows that plate-shaped grindstones can also be used. These grinding stones 13 are then connected to the toothed wheel or pulley 7 'by lead rivets, the pins of which are roughly supported in the arm .I.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for driving a tool shaft, in particular a grinding spindle at the end of an arm to be inserted into a cavity of the workpiece during machining thereof, characterized in that the drive consists of in the center plane of the divided (round) arm (.4) next to one another on the transverse shaft (6 ') small cogwheels (6, 7') on bearings, which receive the necessary speed of rotation from a large, appropriately encapsulated cogwheel (3) to achieve an absolutely reliable, completely in 01 running drive, in which the tool shaft (7) the tool (io, 14) can accommodate in any arrangement and design either laterally (one-sided peripheral grinding) or on both sides, both outside the arm and in a gear recess.

2. Formation of the tool spindle for the device according to claim i, characterized in that that the spindle (7) carrying the last gearwheel (7 ') is hollow for receiving it a bolt-like grinding tool emerging empty from the arms on both sides (io) in connection with a slotted clamping sleeve (g).