DE4244400A1 - Brenner zur Heißgaserzeugung - Google Patents
Brenner zur HeißgaserzeugungInfo
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- F23C9/006—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber the recirculation taking place in the combustion chamber
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Heißgaserzeugung
mit einem ein Stützrohr und ein sich daran anschließendes
Flammrohr umfassenden Brennerrohr, mit einer im Stützrohr
angeordneten Düse, aus welcher ein Brennstoffstrahl aus
tritt, mit einer im Brennerrohr eine Vorkammer und eine
Brennkammer voneinander trennenden Blende, die einen vom
Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß aufweist,
mit einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an die Blende
anschließenden Mischrohr und mit im Flammrohr und im
Mischrohr jeweils in Umfangsrichtung angeordneten, eine
äußere Rezirkulation von ausgekühltem Rauchgas ermögli
chenden Öffnungen.
Derartige Brenner werden beispielsweise mit Öl betrieben.
Dabei wird das Öl beim Austritt aus der Düse zerstäubt und
anschließend innerhalb des Mischrohrs verbrannt. Zur Redu
zierung des bei der Verbrennung anfallenden Stickoxidan
teils wird der Ölflamme ausgekühltes Rauchgas zugeführt.
Dazu sind in Umfangsrichtung in das Flammrohr und in das
Mischrohr Öffnungen eingeformt, so daß Rauchgas in Brenn
stoffstrahlrichtung aus dem Flammrohr austreten kann, sich
anschließend an das Flammrohr umgebenden Kesselwänden des
Brenners abkühlen und durch die Öffnungen des Flamm- und
des Mischrohrs wieder in den Bereich der Flamme eintreten
kann. Das der Flamme zugeführte ausgekühlte Rauchgas be
wirkt eine Erniedrigung der
Flammtemperatur sowie eine Reduzierung des Sauerstoffan
teils der Verbrennungsgase. Dies wiederum hat eine Ver
ringerung der Stickoxidemission beim Betrieb des Brenners
zur Folge.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Brenner zur Heißgaserzeugung so zu verbessern, daß die
Stickoxidemission weiter reduziert wird. Diese Aufgabe
wird bei einem Brenner der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Brenner eine oder
mehrere ausgekühltes Rauchgas von einem Bereich außerhalb
des Brennerrohrs einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an
das Mischrohr anschließenden Bereich innerhalb des Bren
nerrohrs zuleitende Zuführungen aufweist.
Dadurch, daß ausgekühltes Rauchgas dem sich in Brennstoff
strahlrichtung an das Mischrohr anschließenden Bereich
innerhalb des Brennerrohrs zugeleitet wird, wird insbeson
dere dem Bereich der Flammenspitze des Ölbrenners ausge
kühltes Rauchgas zugeführt und eine Reduzierung der Flamm
temperatur und damit eine verminderte Stickoxidemission
bewirkt.
Die Zuführungen können dabei ausgekühltes Rauchgas sowohl
dem sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr an
schließenden Bereich als auch durch die Umfangsöffnung des
Mischrohres hindurch dem Bereich der Flamme zuleiten, so
daß die äußere Rezirkulation von ausgekühltem Rauchgas
durch die Zuleitungen hindurch einerseits über die Um
fangsöffnungen des Mischrohres in den Bereich der Flamme
und andererseits in den Bereich der Flammenspitze in
Brennstoffstrahlrichtung hinter dem Mischrohr erfolgt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
jedoch vorgesehen, daß die Zuführungen ausgekühltes Rauch
gas direkt einem innerhalb des Brennerrohrs in Brennstoff
strahlrichtung an das Mischrohr anschließenden Bereich zu
leiten und daß zusätzlich im blendennahen Bereich in das
Flammrohr und das Mischrohr in Umfangsrichtung Öffnungen
eingeformt sind, die eine äußere Rezirkulation von ausge
kühltem Rauchgas ermöglichen. Dabei können Mittel vorge
sehen sein, durch die die Öffnungen im blendennahen Be
reich beim Starten des Brenners bis zur Ausbildung einer
stabilen Verbrennung verschlossen werden und durch die die
Öffnungen nach Beendigung der Startphase wieder freige
geben werden können.
Durch die separate Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas
durch die Öffnungen des Flammrohrs und des Mischrohrs im
blendennahen Bereich einerseits und durch die Zuführungen
in den sich an das Mischrohr anschließenden Bereich an
dererseits werden die Schwierigkeiten beim Betrieb des
Brenners überwunden, die sich aus einer eventuell nicht
gleichmäßig erfolgenden Vermischung des durch die Öff
nungen des Flammrohrs und des Mischrohrs einströmenden
Rauchgases mit einem aus der Vorkammer durch die Blende
hindurch in den Bereich des Mischrohrs eintretenden Brenn
luftstrom ergeben. Eine unvollständige Vermischung des
ausgekühlten Rauchgases mit der Brennluft verhindert eine
optimale Reduzierung der Stickoxidemission. Durch die zu
sätzliche direkte Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas in
den sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr an
schließenden Bereich wird eine beträchtlich verbesserte
Vermischung des Rauchgases mit der Brennluft hervorgerufen
und somit die Stickoxidemission reduziert.
Für die Zuleitung des ausgekühlten Rauchgases ist es be
sonders günstig, wenn die Mündungen der Zuführungen in
Brennstoffstrahlrichtung in Höhe eines Bereichs positio
niert sind, der in der Nähe des der Düse abgewandten Endes
des Mischrohrs liegt, vorzugsweise diesem benachbart ist.
Die Zuführungsmündungen sind somit im Bereich der Flammen
spitze des Brenners angeordnet, so daß das ausgekühlte
Rauchgas einem der Flammenspitze naheliegenden Bereich
zugeleitet und eine beträchtliche Reduzierung der Stick
oxidemission bewirkt wird.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß
die Zuführungen eine Wand des Flammrohrs durchdringen,
insbesondere in Brennstoffstrahlrichtung in Höhe eines
Bereiches, der in der Nähe des Mischrohres liegt. Dadurch
kann die vom Rauchgas in den Zuführungen zurückzulegende
Strecke relativ kurz gehalten werden; dies wiederum hat
zur Folge, daß die Zuführungen dem Rauchgas nur einen
kleinen Strömungswiderstand entgegensetzen.
Um eine möglichst vollständige Vermischung des dem sich in
Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr anschließenden
Bereich zugeleiteten ausgekühlten Rauchgases mit der
Brennluft zu erreichen, ist bei einer Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen, daß die Zuführungen gleichmäßig über
den Umfang des Flammrohrs verteilt angeordnet sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Zuführungen aus einer Außenseite des
Flammrohrs vorstehen, da dadurch insbesondere Rauchgas
zugeleitet wird, welches nach dem Austritt aus dem
Flammrohr im Abstand vom Flammrohr rezirkulierte, mit den
das Flammrohr umgebenden Kesselwänden in Kontakt kam und
dabei besonders stark auskühlte.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Zuführungen aus
einer Innenseite des Flammrohrs vorstehen, um ausgekühltes
Rauchgas dem in radialer Richtung weiter innen gelegenen
Bereich des Brennerrohrs zuzuleiten als es dem Innendurch
messer des Flammrohres entspricht. Dadurch wird das ausge
kühlte Rauchgas besonders effektiv mit der Brennluft ver
mischt und damit die Stickoxidemission reduziert.
Eine konstruktiv besonders einfache Befestigung der Zufüh
rungen am Flammrohr ergibt sich dadurch, daß die Zufüh
rungen ungefähr in der Mitte ihrer Längserstreckung vom
Flammrohr gehalten werden. Bei dieser Ausführungsform der
Erfindung ragen die Zuführungen somit ungefähr so weit in
das Flammrohr hinein, wie sie aus der Außenseite des
Flammrohrs vorstehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen außerhalb
der Mitte ihrer Längserstreckung vom Flammrohr gehalten
werden, das heißt, es kann beispielsweise vorgesehen sein,
daß die Zuführungen relativ weit in den Bereich des Flamm
rohrs hineinragen, ihr außerhalb des Flammrohrs gelegenes
Ende jedoch nur in kurzem Abstand von der Außenseite des
Flammrohrs angeordnet ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist da
gegen vorgesehen, daß die Zuführungen vor allem ausge
kühltes Rauchgas in den sich in Brennstoffstrahlrichtung
an das Mischrohr anschließenden Bereich zuleiten, welches
im Abstand von der Außenseite des Flammrohrs von dem der
Düse abgewandten Ende des Flammrohrs zu den Zuführungen
rezirkulierte und deshalb besonders stark auskühlte, ins
besondere durch Kontakt mit den das Flammrohr umgebenden
Kesselwänden. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß die
Länge des sich außerhalb des Flammrohrs erstreckenden Be
reichs der Zuführungen die Länge des Zuführungsabschnitts
übertrifft, der innerhalb des Flammrohrs positioniert ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Länge des sich innerhalb des Flammrohrs
erstreckenden Bereichs der Zuführungen mindestens ungefähr
dem halben Innenradius des Flammrohrs entspricht.
Eine besonders wirkungsvolle Zuleitung von ausgekühltem
Rauchgas wird dadurch erreicht, daß die Zuführungsmün
dungen im Bereich des einerseits durch den Durchlaß der
Blende und andererseits durch eine von der Düse abgewandte
Austrittsöffnung des Mischrohrs begrenzten kegelförmigen
Brennstoffstrahls positioniert sind. Die Mündungen der Zu
führungen werden somit vom Brennstoffstrahl und auch von
dem damit verbundenen Brennluftstrom umspült, wodurch nach
dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe eine Saugwirkung hervor
gerufen und ausgekühltes Rauchgas besonders effektiv zuge
leitet wird.
Es kann vorgesehen sein, daß der Abstand der Zuführungs
mündungen von- einer Mittelachse des Flammrohrs höchstens
ungefähr dem Innenradius des Mischrohrs entspricht. In
dieser vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung reichen
die Zuführungen in radialer Richtung somit bis in Höhe des
Innenbereichs des Mischrohrs, und ausgekühltes Rauchgas
wird direkt der Flammenspitze des Brenners zugeführt.
Vorzugsweise sind dabei die Stirnflächen der Zuführungs
mündungen der Mittelachse des Flammrohrs zugewandt.
Weiterhin ist es günstig, wenn die Stirnflächen der Zufüh
rungsmündungen der Düse des Brenners abgewandt angeordnet
sind.
Es kann vorgesehen sein, daß die Zuführungsmündungen
jeweils eine ebene Stirnfläche aufweisen.
Eine besonders günstige und bevorzugte Lösung sieht vor,
daß die Zuführungen durch Rezirkulationsrohre gebildet
werden. Dabei können die Rezirkulationsrohre senkrecht zur
Mittelachse des Flammrohrs angeordnet sein.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Rezirkulationsrohre
schräg zur Mittelachse des Flammrohrs positioniert sind.
Dabei ist es besonders günstig, wenn die Rezirkulations
rohre in Brennstoffstrahlrichtung auf die Mittelachse des
Flammrohrs gerichtet sind. Durch die
schräge, in Brennstoffstrahlrichtung auf die Mittelachse
des Flammrohrs gerichtete Positionierung der Rezirkula
tionsrohre erhält das zugeleitete Rauchgas eine Strömungs
komponente parallel zur Brennstoffstrahlrichtung, wodurch
eine besonders effektive Vermischung des ausgekühlten
Rauchgases mit dem Brennluftstrom bewirkt wird.
Die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch eine zweite Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Brenners
und
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine dritte Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Brenners.
In Fig. 1 ist ein Brennerrohr 10 dargestellt, welches ein
Stützrohr 12 und ein sich daran anschließendes Flammrohr
14 umfaßt. Das Stützrohr 12 wird von einem Brennerrahmen
11 gehalten. Im Stützrohr 12 ist eine Vorkammer 16 ange
ordnet, die sich bis zu einer Blende 18 erstreckt, welche
eine Trennwand zwischen der Vorkammer 16 und einer Brenn
kammer 20 bildet, die im wesentlichen im Flammrohr 14 an
geordnet ist.
In der Vorkammer 16 ist ein Düsenstock 22 mit einer Düse
24 positioniert, wobei die Düse 24 vorzugsweise koaxial zu
einer Mittelachse 26 des Brennerrohrs 10 ausgerichtet ist.
Der Düsenstock 22 wird über ein Leitungsrohr 28 an einer
Rückwand 30 des Brennerrahmens 11 geführt. Neben der
Halterung des Düsenstocks 22 dient das Leitungsrohr 28 der
Zuführung von Öl aus einer in der Zeichnung nicht darge
stellten Pumpe zu der Düse 24.
Die Düse 24 ist von einem koaxial zum Düsenstock 22 und
zum Stützrohr 12 ausgerichteten und innerhalb der Vor
kammer 16 positionierten Hüllrohr 32 umgeben. Das Hüllrohr
32 weist über die Düse 24 hinaus und dient der Halterung
der Blende 18, die an einer Innenseite 34 des Hüllrohrs 32
befestigt ist. Das Hüllrohr 32 wiederum ist über ein an
seiner Innenseite 34 angreifendes Dreibein 36 am Düsen
stock 22 fixiert. Zusätzlich ist das Hüllrohr 32 in Um
fangsrichtung von einer Ringdichtung 38 umgeben und durch
diese in Richtung der Mittelachse 26 verschieblich an
einer Innenseite 30 des Stützrohrs 12 gehalten.
Das Hüllrohr 32 erstreckt sich in Austrittsrichtung eines
aus der Düse 24 austretenden Brennstoffstrahls 40 über die
Blende 18 hinaus und bildet einen über die Blende 18 in
Richtung der Brennkammer 20 überstehenden Kragen 42, an
dessen stirnseitigem, der Blende 18 abgewandten Ende ein
Ringflansch 41 angeformt ist.
Innerhalb der Brennkammer 20 schließt sich an die Blende
18 ein Mischrohr 44 an, welches im Anschluß an die Blende
18 mit Umfangsöffnungen 46 versehen ist, durch welche
hindurch eine innere Rezirkulation 48 von Rauchgas aus
einem innerhalb des Mischrohrs 44 liegenden Mischraum 50
über einen zwischen dem Mischrohr 44 und dem Flammrohr 14
gelegenen Rezirkulationsraum 52 zurück in den Mischraum 50
erfolgt. In Brennstoffstrahlrichtung hinter den Umfangs
öffnungen 46 sind in Umfangsrichtung des Mischrohres 44
zusätzlich Zündfenster 47 im Mischrohr 44 angeordnet.
Die Blende 18 weist einen gegenüber der Düse 24 zentral
gelegenen Durchlaß 56 auf, der von dem aus der Düse 24
austretenden Brennstoffstrahl 40 durchsetzt wird.
Neben dem aus der inneren Rezirkulation 48 resultierenden
Rauchgas wird dem Mischraum 50 zusätzlich aus der Vor
kammer 16 Brennluft über um den Durchlaß 56 herum ange
ordnete Öffnungen 54 in der Blende 18 zugeführt. Dabei
sind die Öffnungen 54 vorzugsweise auf ihrer der Vorkammer
16 zugewandten Seite angephast und tragen somit zu einer
Geräuschminderung des Brenners bei.
In das Flammrohr 14 sind in Umfangsrichtung bezogen auf
die Brennstoffstrahlrichtung in Höhe der Umfangsöffnungen
46 des Mischrohrs 44 Rezirkulationsöffnungen 58 einge
formt. Diese ermöglichen eine äußere Rezirkulation 60 von
ausgekühltem Rauchgas, indem dieses ausgehend aus dem
Mischraum 50 aus dem Mischrohr 44 und über eine der Blende
18 abgewandte Auslaßöffnung 62 des Flammrohrs 14 aus dem
Flammrohr 14 heraustritt, sich an in der Zeichnung nicht
dargestellten Kesselwänden des Brenners abkühlt und an
schließend über die Rezirkulationsöffnungen 58 hindurch in
den Rezirkulationsraum 52 und von dort über die Umfangs
öffnungen 46 des Mischrohrs 44 zurück in den Mischraum 50
strömt.
Zur Steuerung der äußeren Rezirkulation 60 erstreckt sich
der Kragen 42 des Hüllrohrs 32 von der Blende 18 so weit
in die Brennkammer 20 hinein, daß dieser mit seiner Außen
fläche 43 innerhalb des Flammrohrs 14 vor den Rezirkula
tionsöffnungen 58 positionierbar ist.
Zur Abdichtung der Rezirkulationsöffnungen 58 ist das
Flammrohr 14 mit einem auf einer Innenseite 64 desselben
überstehenden Haltering 66 versehen, in dessen der Düse 24
zugewandter Seite eine ringförmige Nut 68 eingeformt ist,
in die wiederum ein Dichtring 70 eingelegt ist. Dabei ist
der Haltering 66 mit dem Dichtring 70 auf einer der Blende
18 gegenüberliegenden Seite der Rezirkulationsöffnungen 58
angeordnet.
Der Dichtring 70 hat einen derartigen Radius, daß gegen
ihn der Ringflansch 41 des Hüllrohrs 32 anlegbar ist und
somit eine ringförmige Dichtfläche zwischen dem Dichtring
70 und dem Ringflansch 41 geschaffen ist, die ebenfalls
auf der der Blende 18 gegenüberliegenden Seite der Rezir
kulationsöffnungen 58 liegt.
Die äußere Rezirkulation 60 ist somit durch Anlegen des
Ringflanschs 41 an den Dichtring 70 unterdrückbar. Wird
dagegen das Hüllrohr 32 in Richtung der Mittelachse 26 von
der Brennkammer 20 wegbewegt, so hebt der Ringflansch 41
von dem Dichtring 70 ab und ist so weit zurückziehbar, daß
der Ringflansch 41 auf der Blende 18 zugewandten Seite der
Rezirkulationsöffnungen 58 liegt und somit die Rezirkula
tionsöffnungen 58 wieder die äußere Rezirkulation 60 in
den Rezirkulationsraum 52 zulassen.
Bei einer anderen in der Zeichnung nicht dargestellten
Ausführungsform weist das Hüllrohr 32 keinen Kragen 42 und
keinen Ringflansch 41 auf. Statt dessen ist bei einer
solchen Ausführungsform ein radial außenliegender Bereich
der Blende 18 direkt an der Dichtfläche 70 anlegbar. Im
übrigen kann die Unterdrückung der äußeren Rezirkulation
60 auch in anderer Form ausgebildet sein, wesentlich ist,
daß die Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas in den blen
dennahen Bereich unterdrückbar ist.
Zur Verschiebung des Hüllrohrs 32 ist an der Rückwand 30
des Brennerrahmens 11 ein Hydraulikzylinder 72 als Linear
verschiebungseinheit angeordnet. Um den Hydraulikzylinder
72 zu betätigen, wird diesem über eine Hydraulikleitung 74
Öl aus der in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe zu
geführt. Eine Kolbenstange 76 des Hydraulikzylinders 72
greift über einen Halter 78 am Düsenstock 22 an und ver
schiebt diesen mit dem Hüllrohr 32 in Richtung der Mittel
achse 26 entweder in Richtung der Brennkammer 20 oder in
entgegengesetzter Richtung, wobei vorzugsweise eine Feder
80 vorgesehen ist, welche den Düsenstock 22 in Richtung
der Brennkammer beaufschlagt, so daß ohne Wirkung des
Hydraulikzylinders 72 das Hüllrohr 32 in Richtung der
Brennkammer 20 verschoben ist und mit seinem Ringflansch
41 an dem Dichtring 70 innerhalb des Flammrohrs anliegt.
Somit kann während der Startphase des Brenners bis zur
Ausbildung einer stabilen und gleichmäßigen Verbrennung
die äußere Rezirkulation 60 teilweise unterbrochen werden.
Nach Beendigung der Startphase werden die Rezirkulations
öffnungen 58 durch Verschieben des Hüllrohrs 32 freige
geben, so daß der stromaufwärtige Teil der äußeren Rezir
kulation 60 erfolgen kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des Brenners
weist Rezirkulationsrohre 82 auf, die gleichmäßig über den
Umfang des Flammrohrs 14 verteilt in Brennstoffstrahlrich
tung hinter dem Mischrohr 44 eine Rohrwand 15 des Flamm
rohrs 14 in radialer Richtung durchdringen und dadurch zu
sätzlich ausgekühltes Rauchgas aus einem Bereich außerhalb
des Flammrohrs 14 in einen sich in Brennstoffstrahlrich
tung an das Mischrohr 44 anschließenden Bereich zuleiten.
Während durch die Rezirkulationsöffnungen 58 und die Um
fangsöffnungen 46 ausgekühltes Rauchgas dem der Blende 18
benachbarten Bereich der Flamme des Brenners zugeleitet
wird, erfolgt durch die Rezirkulationsrohre 82 eine Zulei
tung von ausgekühltem Rauchgas in den Bereich der Flammen
spitze.
Die Rezirkulationsrohre 82 sind geradlinig ausgebildet,
senkrecht zur Mittelachse 26 angeordnet und weisen eine
ebene, parallel zur Mittelachse 26 verlaufende und auf die
Mittelachse 26 weisende Stirnfläche 84 auf. Die Rezirku
lationsrohre 82 stehen so weit aus der Innenseite 64 des
Flammrohrs 14 vor, daß der Abstand der Rezirkulations
rohrmündungen 86 von der Mittelachse 26 ungefähr dem
Innenradius des Mischrohrs 44 entspricht.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt,
welches insoweit, als es mit dem ersten Ausführungsbei
spiel identische Teile aufweist, mit denselben Bezugs
zeichen versehen ist, so daß hierzu auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 voll inhaltlich
Bezug genommen wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel weist ebenfalls senkrecht
zur Mittelachse 26 orientierte Rezirkulationsrohre 82 auf,
jedoch mit einer angeschrägten Rohrmündung 86. Die Rezir
kulationsrohre 82 des zweiten Ausführungsbeispiels weisen
somit wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine ebene
Stirnfläche 84 auf, diese liegt jedoch im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel nicht parallel zur Mittelachse
26, sondern schräg zur Mittelachse, so daß die Stirnfläche
84 der Düse 24 und dem Mischrohr 44 abgewandt in Brenn
stoffstrahlrichtung auf die Mittelachse 26 weist.
Wie schon beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1
werden die Rohrmündungen 86 der Rezirkulationsrohre 82 im
zweiten Ausführungsbeispiel von dem durch den Durchlaß 56
und durch eine der Düse 24 abgewandte Austrittsöffnung 45
des Mischrohrs 44 begrenzten kegelförmigen Brennstoff
strahl 40 umspült; dies hat entsprechend dem Funktions
prinzip einer Wasserstrahlpumpe eine Ansaugwirkung zur
Folge, so daß ausgekühltes Rauchgas aus einem außerhalb
des Flammrohrs 14 gelegenen Bereich in den sich in Brenn
stoffstrahlrichtung an das Mischrohr 44 anschließenden
Bereich gesaugt wird. Die angeschrägten, dem Mischrohr 44
abgewandten Rohrmündungen 86 der Rezirkulationsrohre 82
bewirken eine verstärkte Ansaugwirkung und damit eine be
sonders effektive Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas.
Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brenners
ist in Fig. 3 gezeigt. Wie schon das zweite Ausführungs
beispiel ist auch das in Fig. 3 dargestellte Ausführungs
beispiel insoweit, als es mit dem ersten Ausführungsbei
spiel identische Teile aufweist, mit denselben Bezugszei
chen versehen, so daß auch hierzu auf die Ausführungen zum
ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 vollinhaltlich Bezug
genommen wird.
Das dritte Ausführungsbeispiel weist schräg zur Mittel
achse 26 angeordnete, in Brennstoffstrahlrichtung auf die
Mittelachse 26 gerichtete Rezirkulationsrohre 82 auf mit
einer ebenen Stirnfläche 84, die der Düse 24 und dem
Mischrohr 44 abgewandt in Brennstoffstrahlrichtung auf die
Mittelachse 26 weist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Rohrmündungen 86 der Rezirkulationsrohre 82 vom
Brennstoffstrahl 40 umspült, so daß aufgrund der damit
verbundenen Ansaugwirkung eine effektive Zuleitung von
ausgekühltem Rauchgas in den sich in Brennstoffstrahl
richtung an das Mischrohr 44 anschließenden Bereich be
wirkt wird. Die Schrägstellung der Rezirkulationsrohre im
dritten Ausführungsbeispiel hat zur Folge, daß das zuge
leitete ausgekühlte Rauchgas eine Strömungskomponente
parallel zur Brennstoffstrahlrichtung aufweist und somit
in Brennstoffstrahlrichtung besonders effektiv dem aus der
Vorkammer 16 in das Mischrohr 44 einströmenden Brennluft
strom beigemischt wird. Dies wiederum hat eine besonders
deutliche Reduzierung der Stickoxidemission beim Betrieb
des Brenners zur Folge.
Claims (19)
1. Brenner zur Heißgaserzeugung mit einem ein Stützrohr
und ein sich daran anschließendes Flammrohr umfassen
den Brennerrohr, mit einer im Stützrohr angeordneten
Düse, aus welcher ein Brennstoffstrahl austritt, mit
einer im Brennerrohr eine Vorkammer und eine Brenn
kammer voneinander trennenden Blende, die einen vom
Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß auf
weist, mit einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an
die Blende anschließenden Mischrohr und mit im Flamm
rohr und im Mischrohr jeweils in Umfangsrichtung an
geordneten, eine äußere Rezirkulation von ausge
kühltem Rauchgas ermöglichenden Öffnungen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brenner eine oder mehrere
ausgekühltes Rauchgas von einem Bereich außerhalb des
Brennerrohrs (10) einem sich in Brennstoffstrahl
richtung an das Mischrohr (44) anschließenden Bereich
innerhalb des Brennerrohrs (10) zuleitende Zufüh
rungen aufweist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführungen das ausgekühlte Rauchgas direkt dem
sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr
(44) anschließenden Bereich innerhalb des Brenner
rohrs (10) zuleiten und daß zusätzlich im blenden
nahen Bereich in das Flammrohr (14) und das Mischrohr
(44) in Umfangsrichtung eine äußere Rezirkulation
(60) von ausgekühltem Rauchgas ermöglichende Öff
nungen (46, 58) eingeformt sind.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Mündungen (86) der Zuführungen in Brenn
stoffstrahlrichtung in Höhe eines Bereichs positio
niert sind, der in der Nähe des der Düse (24) abge
wandten Endes (45) des Mischrohrs (44) liegt.
4. Brenner nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführungen eine Wand (15) des
Flammrohrs (14) durchdringen.
5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführungen gleichmäßig über den Umfang des
Flammrohrs (14) verteilt angeordnet sind.
6. Brenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuführungen über einer Außenseite des
Flammrohrs (14) überstehen.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführungen über einer Innen
seite (64) des Flammrohrs (14) überstehen.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführungen ungefähr in der
Mitte ihrer Längserstreckung vom Flammrohr (14)
gehalten werden.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführungen außerhalb der
Mitte ihrer Längserstreckung vom Flammrohr (14) ge
halten werden.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge des sich innerhalb des
Flammrohrs (14) erstreckenden Bereichs der Zufüh
rungen mindestens ungefähr dem halben Innenradius des
Flammrohrs (14) entspricht.
11. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsmündungen
(86) im Bereich des durch den Durchlaß (56) der
Blende (18) und durch eine von der Düse (24) abge
wandte Austrittsöffnung (45) des Mischrohrs (44) be
grenzten, kegelförmigen Brennstoffstrahls (40) posi
tioniert sind.
12. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zuführungs
mündungen (86) von einer Mittelachse (26) des Flamm
rohrs (14) höchstens ungefähr dem Innenradius des
Mischrohrs (44) entspricht.
13. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (84) der
Zuführungsmündungen (86) der Mittelachse (26) des
Flammrohrs (14) zugewandt ausgebildet sind.
14. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (84) der
Zuführungsmündungen (86) der Düse (24) des Brenners
abgewandt angeordnet sind.
15. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuführungsmündungen
(86) jeweils eine ebene Stirnfläche (84) aufweisen.
16. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuführungen durch Re
zirkulationsrohre (82) gebildet werden.
17. Brenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rezirkulationsrohre (82) senkrecht zur Mittel
achse (26) des Flammrohrs (14) angeordnet sind.
18. Brenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rezirkulationsrohre (82) schräg zur Mittelachse
(26) des Flammrohrs (14) positioniert sind.
19. Brenner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rezirkulationsrohre (82) in Brennstoffstrahlrich
tung auf die Mittelachse (26) des Flammrohrs (14)
gerichtet sind.
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