DE4244315A1 - Katalytische Abgasreinigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kata­ lytische Abgasreinigungsvorrichtung umfassend ein Gehäuse und mindestens einen in dem Ge­ häuse gelagerten Katalysatorkörper, wobei das Gehäuse mindestens aus einem Rohrabschnitt, welcher aus einem ebenen Blech gewickelt ist, und einem Übergangskonus, der mit dem Rohrab­ schnitt an seinem diesem zugeordneten Randbe­ reich verbunden ist, aufgebaut und wobei fer­ ner im Bereich des Übergangskonus ein Innen­ trichter vorgesehen ist, der an seinem dem Ka­ talysatorkörper abgewandten Ende mit dem Über­ gangskonus und einem Verbindungselement fest verbunden ist.

Eine derartige Abgasreinigungsvorrichtung mit einem Gehäuse aus einem gewickelten Rohrab­ schnitt und hieran angesetzten Übergangskonen ist aus der DE-OS 23 41 265 (Fig. 8) bekannt. Sie ist bevorzugt dort einsetzbar, wo im Sinne einer Modulbauweise durch Kombination ver­ schiedener Übergangskonen und verschiedener Rohrabschnitte miteinander eine große Vielzahl unterschiedlicher Gehäuse für die unterschied­ lichsten Verwendungen herstellbar sein sollen. Darüber hinaus ist durch das Wickeln des Rohrabschnittes um den Katalysatorkörper herum ein Ausgleich der Toleranzen der Katalysato­ rabmessungen möglich, wodurch zwischen Kataly­ satorkörper und Gehäuse Zwischenlagen von ge­ ringerer Stärke eingesetzt werden können als bei Halbschalenbauweise des Gehäuses; insbe­ sondere bei Verwendung der relativ teuren Blähmatte zur Lagerung der Katalysatorkörper ist hierin ein beträchtlicher Kostenvorteil zu sehen.

Bei den bekannten Abgasreinigungsvorrichtungen ist jeder Innentrichter mit dem zugeordneten Übergangskonus an dem den Katalysatorkörper abgewandten Ende fest verbunden. Zum Ausgleich von unterschiedlich großen Wärmedehnungen des Innentrichters und des Übergangskonus ist das dem Katalysatorkörper zugewandte Ende jedes Innentrichters gegenüber dem Übergangskonus verschieblich geführt. Hierzu besitzt jeder Übergangskonus benachbart dem Randbereich, der seiner Verbindung mit dem Rohrabschnitt dient, einen zylindrischen Abschnitt, innerhalb des­ sen der Kragen des Innentrichters in Längs­ richtung der Abgasreinigungsvorrichtung ver­ schiebbar ist.

Bei der bekannten Abgasreinigungsvorrichtung ist es von Nachteil, daß auf den Katalysator­ körper je nach den Temperaturverhältnissen in­ nerhalb der Vorrichtung unterschiedlich große axiale Kräfte wirken. Denn die Wärmedehnung der Innentrichter bei steigender Temperatur führt unmittelbar zu einem entsprechend höhe­ ren Anpreßdruck der Abstützelemente, die zwi­ schen den Stirnseiten des Katalysatorkörpers und den zugeordneten Enden der Innentrichter vorgesehen sind, auf die Stirnflächen des Ka­ talysatorkörpers. Dies widerspricht jedoch dem Bemühen, auf die Stirnkanten des Katalysator­ körpers nur geringe möglichst gleichförmige Kräfte einwirken zu lassen; denn insbesondere die aus einem spröden Material hergestellten keramischen Katalysatorkörper unterliegen an­ derenfalls einer beträchtlichen Beschädigungs­ gefahr.

Bei in sog. Topfbauweise ausgeführte Abgasrei­ nigungsvorrichtungen, bei denen der Katalysa­ torkörper samt der ihn umgebenden Umhüllung axial in einen Rohrabschnitt des Gehäuses ein­ geschoben und anschließend das Gehäuse ver­ schlossen wird, ist bekannt, daß der Innen­ trichter am Übergangskonus an dessen dem Kata­ lysatorkörper zugewandten Ende festgelegt ist (EP-471 175 A1). Bei diesen Anlagen ist an dem dem Katalysatorkörper abgewandten Ende zwi­ schen dem Übergangskonus und dem Innentrichter ein Schiebesitz zum Dehnungsausgleich vorgese­ hen. Derartige Schiebesitze, die eine nur ge­ ringe Toleranz einhalten müssen, sind jedoch teuer in der Herstellung und können im Betrieb zu einem Vibrieren der Innentrichter führen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Abgasreinigungs­ vorrichtung zu schaffen, bei welcher eine Be­ schädigung des Katalysatorkörpers durch den Innentrichter wirksam verhindert wird, wobei die Abgasreinigungsvorrichtung einfach aufge­ baut und kostengünstig herstellbar sein soll.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Innentrichter an seinem dem Katalysatorkörper zugewandten Ende mit dem Rohrabschnitt und dem Randbereich des Übergangskonus fest verbunden ist. Indem der Innentrichter an dem Rohrabschnitt befe­ stigt ist, wird verhindert, daß die Wärmedeh­ nungen des Innentrichters in irgendeiner Weise nachteilige Auswirkungen auf den Katalysator­ körper haben. Denn der Innentrichter ist durch sein Anliegen an dem Rohrabschnitt und durch seine Befestigung an demselben im Bereich der Stirnfläche des Katalysatorkörpers festgelegt; irgendeine Lageveränderung des Innentrichters, die zu einem zeitweise vergrößerten Anpreß­ druck gegen den Katalysatorkörper führen würde, findet in diesem Bereich nicht statt. Die axiale Anpreßkraft des Innentrichters ge­ gen den Katalysatorkörper kann vielmehr - falls erwünscht - für alle Temperaturverhält­ nisse konstant eingestellt werden. Dabei führt das Festlegen des Innentrichters sowohl an dem Rohrabschnitt als auch an dem Übergangskonus bei gleichzeitiger Befestigung mit diesen bei­ den Teilen dazu, daß die erfindungsgemäße Ab­ gasreinigungsvorrichtung besonders einfach und somit kostengünstig herstellbar ist. Denn die drei Teile Rohrabschnitt, Übergangskonus und Innentrichter können in einer einzigen Vor­ richtung bezüglich einander positioniert und in einem einzigen Arbeitsgang insbesondere mittels einer einzigen umlaufenden Schweißnaht oder einer umlaufenden Falzung miteinander verbunden werden.

Der Innentrichter ist somit gemäß der vorlie­ genden Erfindung an seinen beiden Enden fest mit dem Übergangskonus verbunden. Hierdurch wird zum einen erreicht, daß der ggfs. zwi­ schen beiden Teilen vorgesehene Hohlraum her­ metisch abgeschlossen ist. Zum anderen erhöht die somit gegebene Aussteifung des Innentrich­ ters und des Übergangskonus gegeneinander die Steifigkeit des Gehäuses insgesamt.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ge­ staltung der Abgasreinigungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß ein ggfs. am Innentrichter vorgesehener Kragen aufgrund seiner bei sämt­ lichen Temperaturen unveränderten, definierten Lage zugleich die Stirnkante der zur Lagerung des Katalysatorkörpers vorgesehenen isolieren­ den Zwischenlage vor dem pulsierenden Abgas­ strom schützt. Gesonderte Elemente zum Schutz der Zwischenlage, insbesondere Abweisringe oder dgl. können somit entfallen.

Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Abgasreinigungsvorrich­ tung läuft gemäß den folgenden Schritten ab: Zunächst wird der bzw. werden die Katalysator­ körper in einen Zuschnitt einer isolierenden Zwischenschicht, insbesondere einer Blähmatte eingepackt. Anschließend wird um die Packung aus Katalysatorkörper und Zwischenschicht ein Blechzuschnitt herumgelegt. Sodann werden die aneinanderstoßenden Kanten des Blechzuschnitts zur Bildung des Rohrabschnitts miteinander verbunden, insbesondere verschweißt. Schließ­ lich wird zumindest eine Einheit umfassend einen Übergangskonus und einen Innentrichter stirnseitig an den Rohrabschnitt angesetzt und mit diesem fest verbunden, insbesondere durch Schweißung oder Falzung.

Die Herstellung des Gehäuses aus mehreren Bau­ teilen (Rohrabschnitt, Übergangskonus) gestat­ tet es, die einzelnen Gehäuseabschnitte je nach den an sie gestellten Anforderungen aus unterschiedlichem Material herzustellen. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Abgasreinigungs­ vorrichtung ist demgemäß dadurch gekennzeich­ net, daß der Rohrabschnitt und der Übergangs­ konus aus unterschiedlichem Material herge­ stellt sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Abgasreinigungsvorrichtung ist vorgesehen, daß die Randbereiche des Über­ gangskonus und des Innentrichters jeweils aus einem sich nach außen erstreckenden Kragen be­ stehen, wobei der Kragen des Übergangskonus geringfügig über den an ihm anliegenden Kragen des Innentrichters und dieser wiederum gering­ fügig über den Außenumfang des Rohrabschnittes übersteht; bei einer derartigen Bemessung der drei Teile kann die Verbindung von Übergangs­ konus, Innentrichter und Rohrabschnitt durch eine einzige umlaufend geschweißte Kehlnaht besonders einfach hergestellt werden. Diese Schweißnaht erfaßt zudem die drei Bauteile in deren unverformten Bereich, was im Hinblick auf Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Verbin­ dung von Vorteil ist. Es ist jedoch keineswegs zwingend, daß der Randbereich des Übergangsko­ nus aus einem nach außen gerichteten Kragen besteht; der Randbereich des Übergangskonus kann beispielsweise auch aus einem nach innen gerichteten Kragen bestehen.

Bei einer anderen bevorzugten Form der Verbin­ dung von Rohrabschnitt, Übergangskonus und In­ nentrichter miteinander besitzen der Innen­ trichter und der Rohrabschnitt jeweils einen nach außen gerichteten Kragen, die aneinander anliegen. Diese beiden Kragen werden umgriffen von einer Bördelung des Übergangskonus.

Im allgemeinen werden sich die Kragen des In­ nentrichters sowie ggfs. des Übergangskonus im wesentlichen radial erstrecken, d. h. in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Abgasreini­ gungsvorrichtung liegen. Dies ist jedoch nicht zwingend; in gleicher Weise kommt eine koni­ sche Ausgestaltung des Kragens bzw. der Kragen in Betracht.

Der Innentrichter kann insbesondere dann, wenn er gestreckt ausgebildet ist, über mindestens eine umlaufende Sicke verfügen, die als "Dehnsicke" fungiert und verhindert, daß die unterschiedlichen Wärmedehnungen des Über­ gangskonus und des Innentrichters zu unzuläs­ sigen Spannungen führen. Die "Dehnsicke" kom­ pensiert somit die unterschiedlich großen Wär­ medehnungen des Innentrichters und des Über­ gangskonus.

Die Verbindung des Innentrichters an dem Über­ gangskonus an dem dem Katalysatorkörper abge­ wandten Ende beider Teile kann durch eine Schweißung erfolgen, mittels welcher zugleich ein Abgasrohr oder ein Flansch mit dem Über­ gangskonus und dem Innentrichter verbunden wird. Hierzu ragt der an dem Abgasrohr außen anliegende Abschnitt des Innentrichters zweck­ mäßigerweise geringfügig aus dem ihn umgeben­ den Abschnitt des Übergangkonus hervor, so daß die Schweißnaht sowohl den Übergangskonus als auch den Innentrichter und das Abgasrohr gut erfassen kann.

Zur Halterung des Katalysatorkörpers in dem Rohrabschnitt lassen sich alle bekannten Zwi­ schenlagen einsetzen; insbesondere kann der Katalysatorkörper mittels einer Blähmatte in dem Rohrabschnitt gelagert sein. Die Blähmatte besitzt in dem Fall, daß mit ihr zwei hinter­ einander angeordnete Katalysatorkörper gela­ gert werden, zweckmäßigerweise Durchbrechungen im Übergangsbereich zwischen den beiden Kata­ lysatorkörpern. Hierdurch wird verhindert, daß die Blähmatte den den Zwischenraum zwischen den Katalysatorkörpern überbrückenden Zwi­ schenring eindrückt. Um diese Funktion optimal zu erfüllen, sind die Durchbrechungen der Blähmatte zweckmäßigerweise als relativ kleine Löcher ausgebildet, die in einem dichten Mu­ ster angeordnet sind.

Zwischen dem Übergangskonus und dem Innen­ trichter ist zweckmäßigerweise ein die Wär­ meisolierung begünstigender Hohlraum ausgebil­ det, der ggfs. mit einem insbesondere kerami­ schen Füllstoff ausgefüllt sein kann. Die vor­ liegende Erfindung umfaßt jedoch in gleicher Weise Abgasreinigungsvorrichtungen, bei denen der Übergangskonus und der Innentrichter zu­ mindest bereichsweise aneinander anliegen, ohne einen Hohlraum zwischen sich zu bilden.

Der Innentrichter und der Übergangskonus sind bevorzugt mittels mindestens drei Zentriernop­ pen zueinander zentriert, welche vom Innen­ trichter nach außen vorspringen. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Verschieben der bei­ den Teile gegeneinander bei der Montage ver­ hindert.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abgasreinigungsvorrichtung, wobei von dieser nur ein Teilbereich dargestellt ist,

Fig. 2 eine Abwandlung der Abgasreinigungs­ vorrichtung gemäß Fig. 1 im Bereich der Verbindung von Übergangskonus, Innentrichter und Rohrabschnitt,

Fig. 3 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abgasreinigungs­ vorrichtung, und

Fig. 4 eine weitere Abwandlung der Abgasrei­ nigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 im Be­ reich der Verbindung von Übergangsko­ nus, Innentrichter und Rohrabschnitt.

Das Gehäuse der Abgasreinigungsvorrichtung ge­ mäß Fig. 1 umfaßt einen Rohrabschnitt 1 und zwei Übergangskonen 2, von denen der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt der Abgasreinigungs­ vorrichtung jedoch nur einen zeigt. Jeder Übergangskonus 2 besitzt einen Kragen 3, wel­ cher den dem Rohrabschnitt 1 zugewandten Randabschnitt bildet. Mittels einer umlaufen­ den Schweißnaht 4 ist der Übergangskonus 2 an seinem Kragen 3 mit dem Rohrabschnitt 1 ver­ bunden. In dem Rohrabschnitt 1 ist über eine Blähmatte 5 ein monolithischer Katalysatorkör­ per 6 gelagert. Zum Schutz gegen Ausblasen durch das pulsierende Abgas ist dabei die Stirnkante der Blähmatte 5 in eine Schutzfolie 7 eingeschlagen.

In dem Übergangskonus 2 ist unter Ausbildung eines Hohlraumes 8 ein Innentrichter 9 ange­ ordnet. Dieser besitzt an seinem den Katalysa­ torköper 6 zugewandten Ende einen radial nach außen gerichteten Kragen 10. Dieser liegt mit seiner einen Seite flächig an dem Kragen 3 des Übergangskonus und mit seiner anderen Seite an der Stirnfläche des Rohrabschnittes 1 an; der Kragen 10 des Innentrichters ist sozusagen zwischen dem Kragen 3 des Übergangskonus und die Stirnfläche des Rohrabschnittes 1 einge­ spannt. Die radiale Erstreckung des Kragens 10 des Innentrichters liegt zwischen der des Rohrabschnittes 1 und der des Kragens 3 des Übergangskonus, so daß die Schweißnaht 4 alle drei zusammenstoßenden Teile, nämlich den Übergangskonus, den Innentrichter und den Rohrabschnitt gut erfaßt.

Das gegenüberliegende, dem Katalysatorkörper 6 abgewandte Ende des Innentrichters 9 liegt au­ ßen an dem Abgasrohr 11 an. Außen an dem In­ nentrichter liegt wiederum der zugeordnete Endabschnitt des Übergangskonus 2 an. Dabei ragt der Innentrichter 9 geringfügig unter dem Endabschnitt des Übergangskonus 2 hervor, so daß die umlaufende Schweißnaht 12 das Abgas­ rohr 11, den Innentrichter 9 sowie den Über­ gangskonus 2 gleichgut erfassen kann.

In dem Innentrichter 9 ist eine umlaufende, nach außen in den Hohlraum 8 vorspringende Sicke 13 als sog. "Dehnsicke" ausgebildet. Sie nimmt Wärmedehnungen des an seinen beiden En­ den gegenüber dem Übergangskonus 2 festgeleg­ ten Innentrichters 9 auf.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Abwandlung des Verbindungsbereiches von Übergangskonus 2, In­ nentrichter 9 und Rohrabschnitt 1 ist der Kra­ gen 3 des Übergangskonus radial nach innen ge­ richtet. Weitere Unterschiede gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Abgasreinigung bestehen nicht, so daß auf die vorstehenden Erläuterun­ gen verwiesen wird.

Bei der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß Fig. 3 sind in dem Rohrabschnitt 1 zwei Katalysa­ torkörper 6 mittels einer durchgehenden, beide Katalysatorkörper umhüllenden Blähmatte 5 ge­ lagert. In dem Übergangsbereich zwischen den beiden Katalysatorkörpern ist ein Zwischenring 14 angeordnet, der die Blähmatte 5 vor Kontakt mit dem Abgas schützt. Der Zwischenring 14 ist doppelt gekröpft, so daß er die Stirnkante 15 der Katalysatorkörper nicht berührt, um hier Beschädigungen zu verhindern; er liegt viel­ mehr mit seinen eingezogenen Randbereichen au­ ßen auf der Umfangsfläche der Katalysatorkör­ per auf. Die Blähmatte 5 ist im Bereich des Zwischenringes 14 mit einer Vielzahl von re­ gelmäßig angeordneten Löchern 16 versehen.

Der Innentrichter 9 und der Übergangskonus 2 sind an ihrem dem Katalysatorkörper 6 abge­ wandten Ende mit einer umlaufenden Schweißnaht 17 mit dem Flansch 18 verbunden. An seinem dem Katalysatorkörper 6 zugewandten Ende verfügt der Innentrichter 9 über drei nach außen vor­ springende Zentriernoppen 19, zur Erleichte­ rung der gemeinsamen Montage von Übergangsko­ nus 2 und Innentrichter 9.

Auf eine "Dehnsicke" im Innentrichter wurde bei der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß Fig. 3 verzichtet. Im übrigen entspricht jedoch die Abgasreinigungsvorrichtung gemäß Fig. 3 derje­ nigen gemäß Fig. 1, so daß auf die entspre­ chenden Erläuterungen verwiesen werden kann.

Fig. 4 zeigt in Abwandlung zu Fig. 1 eine Ver­ bindung von Rohrabschnitt 1, Übergangskonus 2 und Innentrichter 9 mittels einer Falzung des Übergangskonus. Hierzu besitzen der Innen­ trichter 9 und der Rohrabschnitt 1 jeweils einen nach außen gerichteten Kragen 10 bzw. 20, welche aneinander anliegen. Ein Bördelrand 21 des Übergangskonus 2 umgibt die beiden Kra­ gen 10 und 20, klemmt diese gegeneinander und legt den Übergangskonus fest.

Claims (13)

1. Katalytische Abgasreinigungsvorrichtung umfassend ein Gehäuse und mindestens einen in dem Gehäuse gelagerten Katalysatorkörper (6), wobei das Gehäuse mindestens aus einem Rohrabschnitt (1), welcher aus einem ebenen Blech gewickelt ist, und einem Übergangskonus (2), der mit dem Rohrabschnitt (1) an seinem diesem zugeordneten Randbereich verbunden ist, aufgebaut und wobei ferner im Bereich des Übergangskonus ein Innentrichter (9) vorgesehen ist, der an seinem dem Katalysatorkörper (6) abgewandten Ende mit dem Übergangskonus (2) und einem Verbindungselement (11, 18 ) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentrichter (9) an seinem dem Katalysatorkörper zugewandten Ende mit dem Rohrabschnitt (1) und dem Randbereich des Übergangskonus (2) fest verbunden ist.

2. Abgasreinigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentrichter (9) an seinem dem Katalysatorkörper zugewandten Ende einen Kragen (10) aufweist, welcher an der Stirnfläche des Rohrabschnitts (1) anliegt.

3. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangskonus (2), der Innentrich­ ter (9) und der Rohrabschnitt (1) mittels einer einzigen umlaufenden Schweißnaht (4) miteinander verbunden sind.

4. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (1) und der Innentrichter (9) jeweils einen Kragen aufweisen, die durch eine umlaufende Falzung des Übergangskonus (2) miteinander und mit dem Übergangskonus verbunden sind.

5. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement ein Abgasrohr (11) vorgesehen ist und daß der Übergangskonus (2), der Innentrichter (9) und des zugeordnete Abgasrohr (11) mittels einer einzigen umlaufenden Schweißnaht (12) miteinander verbunden sind.

6. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentrichter (9) endseitig geringfügig aus dem Übergangskonus (2) hervorragt.

7. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentrichter (9) über mindestens eine Dehnsicke (13) zur Kompensation der unterschiedlichen Wärmedehnungen von Innen­ trichter (9) und Übergangskonus (2) ver­ fügt.

8. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentrichter (9) und der Über­ gangskonus (2) einen Hohlraum (8) begren­ zen.

9. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentrichter (9) mindestens drei Zentriernoppen (19) zur Abstützung am Übergangskonus (2) aufweist.

10. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit einer durchgehenden Blähmatte (5) im Gehäuse gelagerte Katalysatorkörper (6) vorgesehen sind, in deren Übergangsbereich ein die Blähmatte schützender Zwischenring (14) vorgesehen ist, wobei die Blähmatte im Bereich des Zwischenrings Durchbrüche aufweist.

11. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von kleinen, regelmäßig verteilt angeordneten Durchbrüchen vorgesehen ist.

12. Abgasreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (1) und der Über­ gangskonus (2) aus unterschiedlichem Material bestehen.

13. Verfahren zur Herstellung der Abgasreini­ gungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 mit fol­ genden Schritten:

• - Der Katalysatorkörper (6) wird in einem Zuschnitt einer isolierenden Zwischen­ schicht, insbesondere einer Blähmatte (5) eingepackt;
• - um die Packung aus Katalysatorköper (6) und isolierender Zwischenschicht wird ein Blechzuschnitt herumgelegt;
• - die aneinanderstoßenden Kanten des Blech­ zuschnitts werden zur Bildung eines Rohrab­ schnittes (1) miteinander verbunden, insbe­ sondere durch Schweißung;
• - zumindest eine Einheit umfassend einen Übergangskonus (2) und einen Innentrichter (9) wird stirnseitig an den Rohrabschnitt (1) angesetzt und mit diesem fest verbun­ den, insbesondere durch Schweißung.