DE4243424A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reaktionsführung in Schlaufenreaktoren mit Wabenkörpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reaktionsführung in Schlaufenreaktoren mit WabenkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reak
tionsführung in Schlaufenreaktoren mit Wabenkörpern, wobei eine
flüssige Phase mit gasförmig-flüssigen Medien in Kontakt gebracht
wird.
Es ist bereits eine Vielzahl von Gas-Flüssigkeits-Reaktoren be
kannt, bei denen die Druckenergie eines Gases und/oder der Flüs
sigkeit in geeigneten Dispergiervorrichtungen dazu genutzt wird,
einerseits eine intensive Zerteilung der Phasen zur Erzielung eines
effektiven Stoffaustausches zwischen ihnen herbeizuführen und
andererseits einen schlaufenförmigen Antrieb der Flüssigkeit, ihre
gezielte Rezirkulation im Reaktor, zu bewirken. Zu diesem Ziel
werden Leiteinrichtungen im aktiven Reaktorvolumen eingesetzt, die
insbesondere die Aufgabe haben, das hydrodynamisch bedingte Ver
weilzeitspektrum der Phasenanteile dem Zeitablauf von Reaktions
prozessen zwischen Einsatz-, Zwischen- und Zielprodukten zur Er
reichung hoher Raum-Zeit-Ausbeuten anzupassen (vgl. W.-D. Deckwer,
Reaktionstechnik in Blasensäulen, O. Salle Verlag/Verlag Sauerlän
der, Frankfurt/Main 1985).
Eine große Zahl dieser Reaktionsprozesse, wie Hydrogenierung, Oxi
dation und Carbonylierung verlaufen effektiv lediglich an Edelme
tallkatalysatoren. Zum Stand der Technik auf dem Gebiet der Kata
lysatorträger gehören ebenfalls monolithische Wabenkörper, an deren
Oberfläche Edelmetallkatalysatoren fixiert sind (vgl. Ch. N. Sat
terfield, Heterogeneous Catalysis in Practice, McGraw-Hill Book
Comp. 1980).
Bei Reaktionen in flüssiger Phase hat der Stofftransport zur kata
lytisch wirkenden Oberfläche des Trägers hin sowie die Adsorption
von Einsatz- oder Zwischenprodukten an dessen aktiven Zentren einen
wichtigen Einfluß auf den Stoffumsatz im Reaktor. Mit der Intensi
vierung dieses Transporteffektes, z. B. durch Erhöhung der Intensi
tät des Kontaktes zwischen Flüssigkeit und Katalysator infolge Er
höhung der Strömungsgeschwindigkeit an der Oberfläche, kann dessen
unerwünschter Einfluß, d. h. die Verminderung des Reaktionsumsatzes,
eingeschränkt werden. Bei ausreichend schnell ablaufenden Reaktio
nen ist dabei für einen hohen Umsatz eine nur kurze Laufstrecke des
flüssigen bzw. in der Flüssigkeit gelösten Reaktanden an der Kata
lysatoroberfläche erforderlich, d. h. insgesamt eine kleine Kontakt
fläche.
Bei langsameren Reaktionsabläufen wird dagegen eine längere
Strecke, verbunden mit einem länger andauernden Kontakt zwischen
Reaktand und Katalysator notwendig, also eine größere Kontaktflä
che.
Diese Wechselwirkungen zwischen Transport- und Reaktionsschritten
werden an katalytisch wirkenden Wabenkörpern in flüssiger Phase
noch nicht sicher beherrscht, vor allem, wenn es sich um konsekutiv
ablaufende chemische Reaktionen unter Koppelung eines schnellen
Reaktionsschrittes mit einem langsamen, z. B. einer Haupt- bzw. Vor-
und einer Nachreaktion handelt. Auch der umgekehrte Schritt, die
Koppelung einer langsamen mit einer schnellen Reaktion, bedarf ei
ner sorgfältigen Optimierung ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge, um
optimale Raum-Zeit-Ausbeuten zu erzielen. Für einen Reaktionsablauf
zwischen den Komponenten A, B und C mit den Geschwindigkeitskon
stanten k1 und k2
ist es für unterschiedliche technische Varianten charakteristisch
und Stand der Technik, die Reaktionen unspezifisch und unbeeinflußt
von k1 und k2 (sowohl für eine schnelle Vorreaktion k1 < k2 als
auch eine schnelle Nachreaktion k1 < k2) in wabenkörpergefüllten
Schlaufenreaktoren zu realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur ef
fektiven Umsetzung eines teilweise in der Flüssigkeit gelösten
Gases oder Dampfes an parallel angeströmten, katalytisch wirkenden
Wänden durch eine gezielte Strömungs- und Reaktionsführung zur Ver
fügung zu stellen, bei der geometrisch unterschiedliche Wabenkörper
so regulär geordnet in einem Reaktor vom Kolonnentyp untergebracht
sind, daß bei minimalen Strömungswiderständen ein optimales Ver
hältnis zwischen zwei konsekutiv ablaufenden Reaktionsschritten
eingestellt wird.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in einem Gas-Flüs
sigkeitsreaktor, in einer alternierenden Abfolge und mit ihren
Strömungskanälen vorzugsweise vertikal gerichtet, Wabenkörper so
übereinander geschichtet werden, daß durch einen Naturumlauf der
Flüssigkeit in Form einer Strömungsschlaufe, in zeitlicher und ört
licher Folge unterschiedliche Anteile der Wandflächen mit Flüssig
keit und Gas in Berührung kommen und damit einzelne Reaktions
schritte auch unterschiedlich beeinflußt ablaufen können. So wird
durch die Schichtung von Wabenkörpern unterschiedlicher Querabmes
sungen erreicht, daß die Gesamtlänge der Strömungskanäle und damit
die Größe der für eine katalytisch beeinflußte Reaktionsführung
erforderlichen Kontaktfläche im Aufström- bzw. im Abströmbereich
der Schlaufe voneinander abweichen. Bei einer schnell ablaufenden
Reaktion A→B, der eine langsamere B→C folgt, wird für den ersten
Schritt eine insgesamt kleinere Kontaktfläche, für den zweiten eine
entsprechend größere Fläche benötigt. Die technische Realisierung
in Form einer Vorrichtung erfolgt in einer Schlaufenführung des
Gas-Flüssigkeits-Gemisches, die in Wandnähe des Reaktors aufwärts
gerichtet ist. Bei einer langsamen Reaktion A→B hingegen, an die
eine schnelle Reaktion B→C anschließt, empfiehlt sich eine umge
kehrte Schlaufenführung, nämlich die Verlegung des Aufströmberei
ches in den zentralen Teil der geschichteten Wabenkörper, mit der
entsprechend größeren Kontaktfläche.
Die Wabenkörper sind zweckmäßig so gestaltet, daß sie - alternie
rend angeordnet - einerseits den Reaktorquerschnitt ausfüllen, an
dererseits so Zwischenräume in Nähe der Reaktorwand ausbilden, daß
in diesen eine freie konvektive Strömung der Flüssigkeit entsteht.
Im Interesse niedriger Strömungswiderstände und optimal hoher Re
zirkulationsraten werden die Kanäle der Wabenkörper parallel zur
Hauptströmungsrichtung ausgerichtet.
Es können jedoch auch Gruppen von Kanälen alternierend schräg ge
richtet sein, geneigt zur Hauptachse des Reaktors hin, oder auch
von dieser wegführend, wenn eine größere Rezirkulationsschlaufe
einmal bzw. mehrfach unterteilt werden soll.
Ein Hauptvorteil der Vorrichtung besteht darin, daß entstehende Re
aktionskomponenten, wie B und C, teilweise oder gänzlich im Takt
ihrer Bildung aus Teilen der Strömungsschlaufe abgezogen werden
können, so die Komponente B bei einer schnell ablaufenden Reaktion
A→B im oberen Reaktorteil des in Reaktorwandnähe befindlichen
Aufströmbereiches der Außenschlaufe. Bei einer schnellen Reaktion
B→C hingegen kann das Produkt C im unteren Teil der abströmenden
Schlaufe abgezogen werden, bzw. auch in mittleren Höhenschnitten
des Reaktors aus den freien Räumen zwischen den Wabenkörpern.
Die Größe der Kanalquerschnitte und ihre freie innere Oberfläche
bestimmen neben den Durchsätzen für Gas und Flüssigkeit wesentlich
die Rezirkulationsgeschwindigkeit innerhalb der Schlaufe sowie de
ren Drehsinn. Dabei können zweckmäßig optimale Betriebsbedingungen
für die Durchführung konsekutiver Reaktionen eingestellt werden,
indem optimale Widerstandsbeiwerte und Flächenanteile in jedem der
zwei Schlaufenanteile in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufgabe
für die Reaktionsführung voreingestellt werden.
Die Erfindung wird an Beispielen näher erläutert. Die zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schlaufenreaktor mit Wabenkörpern,
mit peripherer Aufströmzone;
Fig. 2 einen Schnitt AA′ nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Variante nach Fig. 1, mit exzentrischer Aufström
zone;
Fig. 4 einen Schnitt BB′ nach Fig. 3;
Fig. 5 + 6 weitere Varianten nach Fig. 1, ohne und mit seitlicher
Strömungsauslenkung;
Fig. 7 schematische Darstellung des Reaktors nach Fig. 1, mit
Optimierungsparametern;
Fig. 8 Parameter im Optimierungsfeld nach Fig. 7.
In einem Schlaufenreaktor mit dem Kolonnenmantel 1 (Fig. 1 bis 5)
befinden sich in axial alternierender Folge die Wabenkörper 2 und
2′ mit einander parallelen, geraden oder schrägen, einander sich
nicht überschneidenden Kanälen. Der Reaktor besitzt Vorrichtungen
zur Gasführung 3, 3′ und zur Flüssigkeitsführung 4, 4′ und ist mit
einem Tragrost 5 sowie mit einer Dispergiereinrichtung 6 versehen.
Gemäß Fig. 2 ist eine alternierende Anordnung der Wabenkörper 2 mit
kreisförmigem Querschnitt mit Wabenkörpern 2′ quadratischen Quer
schnitts zweckmäßig. In anderen Varianten (Fig. 3 und 4) wechseln
zylinderförmig begrenzte Wabenkörper 2 mit segmentförmig begrenzten
Wabenkörpern 2′. Bei Schlaufenreaktoren größeren Durchmessers ist
eine schichtweise gepackte Anordnung der Wabenkörper 2, 2′ beson
ders günstig, wobei die Kanäle der Wabenkörper 2′ parallel zur Re
aktorhauptachse (Fig. 5) oder schräg zu dieser gerichtet (unter
einem spitzen Winkel, Fig. 6) verlaufen.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Schlaufenreaktors ist wie folgt:
Im Falle einer schnellen, durch die Wabenkörper katalysierten Vor
reaktion A→B (k1 < k2) erzeugt das Gas über die Gaszuführung (3)
bei Vorliegen eines geringeren Strömungswiderstandes durch Aufstieg
in den wandnahen Bereichen des Reaktors eine hier aufsteigende
Flüssigkeitsströmung (Fig. 1). Die geringere Kontaktfläche in den
Kanälen des Wabenkörpers ist für eine ausreichende Zwischenprodukt
bildung B ausreichend. Anteile von B können im Bereich des Flüssig
keitsspiegels über die Flüssigkeitsführung 4′ abgezogen werden. Für
die langsamere Nachreaktion B→C (k1 < k2) ist eine größere Kon
taktfläche erforderlich, die im zentralen Teil des Reaktors gegeben
ist. Das Endprodukt C wird aus dem Reaktor im unteren Teil entfernt
(Abführung nicht eingezeichnet) bzw. teilweise in die Aufströmzone
rezirkuliert.
Im Fall einer langsamen Vorreaktion A→B mit anschließender
schneller Nachreaktion werden die Strömungskanäle über ihre Quer
schnittsflächen so angepaßt, daß der zentrale Teil des Reaktors
kleinere Strömungswiderstände als in der Randzone aufweist. Der
Flüssigkeitsaufstrom erfolgt im zentralen Reaktorteil mit der ent
sprechend größeren, katalytisch wirkenden Kontaktfläche. Wiederum
reichert sich B im oberen, C dagegen im unteren Reaktorteil an.
Gemäß Fig. 3 wird dieser Effekt in Reaktoren erreicht, die von ei
ner Zylindergeometrie abweichen. Nach Fig. 5 dienen regulär ge
packte Wabenkörper 2 und 2′ in größeren Reaktoren dem erfinderi
schen Ziel, wobei sich (über den Reaktorquerschnitt gesehen) mehre
re Schlaufen ausbilden. Durch unter einem spitzen Winkel zur Re
aktorhauptachse schräggestellte Kanäle in einzelnen Wabenkörpern 2′
wird erreicht, daß an den dafür vorgesehenen Stellen benachbarte
Schlaufen miteinander kommunizieren (Fig. 6).
Maßgeblich die Funktionsweise des Schlaufenreaktors beeinflussende
Parameter zeigen
Fig. 7 und Fig. 8. Darin bedeuten:
VgO - die Gasleerrohrgeschwindigkeit,
Vlz - die Flüssigkeitsrezirkulationsgeschwindigkeit,
Hz - die Höhe der Rezirkulationszone,
D - den Reaktordurchmesser,
ξ, f, εg - den Widerstandsbeiwert und den Flächenanteil der Wa benkörper, sowie das holdup des Gases, bezogen jeweils auf die Aufströmzone a und die Abströmzone b (vgl. schematische Darstellung in Fig. 7)
Δρ - die absolute Dichtedifferenz zwischen diesen beiden Zonen,
ρ1 - die Flüssigkeitsdichte,
µ - die Durchflußzahl.
VgO - die Gasleerrohrgeschwindigkeit,
Vlz - die Flüssigkeitsrezirkulationsgeschwindigkeit,
Hz - die Höhe der Rezirkulationszone,
D - den Reaktordurchmesser,
ξ, f, εg - den Widerstandsbeiwert und den Flächenanteil der Wa benkörper, sowie das holdup des Gases, bezogen jeweils auf die Aufströmzone a und die Abströmzone b (vgl. schematische Darstellung in Fig. 7)
Δρ - die absolute Dichtedifferenz zwischen diesen beiden Zonen,
ρ1 - die Flüssigkeitsdichte,
µ - die Durchflußzahl.
Entsprechend der Untersuchung von M. Kraume und P. Zehner, Chemie-
Ingenieur-Technik, Heft 4 (1989) "Modellierung der Fluiddynamik in
Blasensäulen", wird die Zirkulationsgeschwindigkeit in Schlaufenre
aktoren ohne Wabenkörper mittels der Beziehung
dargestellt. Durch Minimieren einer zugehörigen Durchflußzahl unter
Berücksichtigung von Auf- und Abströmzone (a, b) werden optimale
Parameterbeziehungen erhalten, die eine besonders günstige Be
triebsweise des Schlaufenreaktors mit Wabenkörpern gestatten. Ins
besondere gilt (fa/fb)opt = 1,3 und (ξa/ξb)opt = 2 (Fig. 8).
Bezugszeichenliste
1 Kolonnenmantel
2, 2′ Wabenkörper
3, 3′ Gasführung
4, 4′ Flüssigkeitsführung
5 Tragrost
6 Dispergiervorrichtung
A,A′; B,B′ Schnitte
a, b Auf- und Abströmzone
VgO Gasleerrohrgeschwindigkeit
Vlz Flüssigkeitsrezirkulationsgeschwindigkeit
D Reaktordurchmesser
Hz Höhe der Rezirkulationszone
ξ, f, εg Widerstandsbeiwert und Flächenanteil der Waben körper sowie holdup des Gases, bezogen jeweils auf die Aufströmzone a und die Abströmzone b
Δρ absolute Dichtedifferenz zwischen diesen beiden Zonen
µ Durchflußzahl
k Geschwindigkeitskonstante
A, B, C Reaktionskomponenten
2, 2′ Wabenkörper
3, 3′ Gasführung
4, 4′ Flüssigkeitsführung
5 Tragrost
6 Dispergiervorrichtung
A,A′; B,B′ Schnitte
a, b Auf- und Abströmzone
VgO Gasleerrohrgeschwindigkeit
Vlz Flüssigkeitsrezirkulationsgeschwindigkeit
D Reaktordurchmesser
Hz Höhe der Rezirkulationszone
ξ, f, εg Widerstandsbeiwert und Flächenanteil der Waben körper sowie holdup des Gases, bezogen jeweils auf die Aufströmzone a und die Abströmzone b
Δρ absolute Dichtedifferenz zwischen diesen beiden Zonen
µ Durchflußzahl
k Geschwindigkeitskonstante
A, B, C Reaktionskomponenten
Claims (7)
1. Verfahren zur Reaktionsführung in Schlaufenreaktoren mit Waben
körpern, wobei eine flüssige Phase zusammen mit gasförmig-flüssigen
Einsatz-, Zwischen- und Zielprodukten durch das Einsatzgas und/oder
eine injizierte Flüssigkeit anteilig in Rezirkulationskreisläufen
geführt wird, dabei geordnet geschichtete, strukturierte, kataly
tisch wirkende, Kanäle aufweisende Wabenkörper durchdringt, räum
lich getrennte Aufström- und Abströmbereiche ausbildend, zur Durch
führung konsekutiv ablaufender Reaktionen vom Typ A→B→C (mit den
zugehörigen Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten k1 und k2), dadurch
gekennzeichnet, daß
- - im Fall einer schnellen Vorreaktion (A→B, k1 < k2) der Aufstrom durch erste Kanäle mit einer insgesamt kleineren katalytischen Kon taktfläche und zusätzliche Freiräume geführt wird und der Abstrom durch zweite Kanäle mit einer größeren Kontaktfläche erfolgt, wobei erste und zweite Kanäle in Gruppen zusammengefaßt und räumlich von einander getrennt sind, und
- - im Fall einer schnellen Nachreaktion (B→C, k1 < k2) umgekehrt der Aufstrom durch erste Kanäle mit einer größeren Kontaktfläche erfolgt und für den Abstrom diejenigen Kanäle unter Ergänzung durch zusätzliche Freiräume vorgesehen sind, die insgesamt über die kleinere Kontaktfläche verfügen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß in einer axial alternierenden Folge Wa
benkörper (2) und (2′) innerhalb eines Reaktors untergebracht sind,
die in ihren Querabmessungen unterschiedliche Größen besitzen und
den Kolonnenmantel (1) gänzlich oder teilweise ausfüllen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zwischen dem Kolonnenmantel (1) und den Wabenkörpern (2′) Zwi
schenräume in Form von Freiräumen befinden, die - über die Wa
benkörper (2) alternierend - einer oder mehreren parallel zur ver
tikalen Kolonnenhauptachse verlaufenden gemeinsamen Achsen des Re
aktors zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen von Wabenkörpern (2′) im Vergleich mit den parallel zur
Hauptachsrichtung verlaufenden Wabenkörpern (2), zumindest teilwei
se im Gesamtverbund der Wabenkörper (2) und (2′), anders als paral
lel verlaufen, dabei vorzugsweise unter einem spitzen Winkel.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Wabenkörper (2) und (2′) unterschiedliche Kanalabmessungen und un
terschiedlich große innere Kontaktflächen besitzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wabenkörper (2) und (2′), zumindest für gruppenweise zusammen
gefaßte, insgesamt jedoch räumlich voneinander getrennte Kanäle un
terschiedliche Kanalabmessungen und unterschiedlich große innere
Kontaktflächen besitzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die in unterschiedlichen Strömungszonen, wie der Aufström- (a) und
der Abströmzone (b) gelegenen Kanäle der Wabenkörper (2) und (2′)
Widerstandsbeiwerte ξ und Flächenanteile f besitzen, deren Verhält
nisse durch
festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243424 DE4243424A1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Reaktionsführung in Schlaufenreaktoren mit Wabenkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243424A1 true DE4243424A1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6476069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924243424 Withdrawn DE4243424A1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Reaktionsführung in Schlaufenreaktoren mit Wabenkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4243424A1 (de) |
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-
1992
- 1992-12-16 DE DE19924243424 patent/DE4243424A1/de not_active Withdrawn
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