DE4242005A1

DE4242005A1 - Ski- und Fahrradständer mit Diebstahlsicherung

Info

Publication number: DE4242005A1
Application number: DE19924242005
Authority: DE
Inventors: Eduard Demmelmaier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-12-12
Filing date: 1992-12-12
Publication date: 1994-06-16

Description

2. Beschreibung: 2.1 Bezeichnung

Ski- und Fahrradständer mit Diebstahlsicherung. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Ver hinderung von Ski- und Fahrraddiebstählen.

2.2 Stand der Technik:

Jedes Jahr werden eine große Anzahl von Skier und Fahrräder gestohlen.

Skidiebstähle ereignen sich überwiegend vor Bewir tungsbetrieben wie Berghütten und Restaurants. Fahrräder werden häufig auf Bahnhöfen und sonstigen öffentlichen Abstellplätzen gestohlen. Begünstig wird dies durch fehlende Diebstahlsicherungen an Ski- und Fahrradständern.

2.3 Erfindung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ski- und Fahrraddiebstähle und die damit verbundenen finan ziellen Schäden zu verhindern.

Diese Aufgabe ist zu erfüllen, indem Ski- und Fahr radständer mit Diebstahlsicherungsvorrichtungen (DSV) an den entsprechenden Plätzen aufgestellt werden.

Skidiebstahlsicherungsvorrichtungen (SDSV): SDSV bestehen aus Gestellen (1), die eine runde, dreieckige oder viereckige Form aufweisen und selbst stehend aufgestellt werden, bzw. in linearer Bauform an Mauern etc. angelehnt werden können (s. Prinzip skizze 1, Anlage 3). Die SDSV weisen zur Anpassung an das Gelände höhenverstellbare Fußenden (2) auf. Die Gestelle haben Quertraversen (3) an denen die DSV (4) befestigt sind. Auf den unteren Quertra versen (5) werden die Skier abgestellt. Damit sie nicht seitlich verrutschen können, sind an der oberen Quertraverse (6) und unteren Quertraverse Haltevor richtungen (7) angebracht.

Die DSV besteht aus einem Gehäuse, in dem ein Sicher heitsschloß und ein Münzenautomat untergebracht sind. Sie sind an der mittleren Querstrebe diebstahl sicher und witterungsgeschützt befestigt.

Am Gehäuse oder an der Quertraverse ist eine Kette (8) (oder Seil oder Metallbügel) befestigt, die mit dem losen Ende, an dem ein zum Sicherheits schloß passendes Verschlußstück sitzt, zum Absichern der Skier in das Sicherheitsschloß einrastet. Der zum Aufschließen des Schlosses vorhandene Schlüssel ist nur dann entfernbar, wenn er durch Einwerfen einer Münze in den Münzenautomat freigege ben wird.

Alternativ zu den feststehenden Quertraversen können SDSV auch höhenverstellbare mittlere Quertraversen (3) (Prinzipskizze 2, Anlage 3) aufweisen.

Durch sie kann die SDSV an die jeweils vorherrschenden Schneehöhe angepaßt werden. Die Skier werden an den sog. Haltebügeln (9) eingehängt, bzw. auf der unteren, ebenfalls höhenverstellbaren Traverse (10) abgestellt. Die höchenverstellbaren Traversen (sie sind mitein ander verbunden) sind an einer vertikalen Schiene (11) befestigt.

Fahrraddiebstahlsicherungsvorrichtungen (FDSV):
Fahrradständer (1) weisen eine für die Anwendung vorteilhafte Form auf (s. Prinzipskizze 4, Anlage 3), an deren oberen Bereichen die DSV (2) handhabungsge recht angebracht sind. Die Benützung der Fahrrad ständer-DSV erfolgt entsprechend der Ski-DSV. Die DSV können bei bereits vorhandenen Ski- und Fahrradständern durch entsprechend Änderungen (Halte vorrichtungen) nachgerüstet werden.

2.4 Erzielbare Vorteile: SDSV:

Die Vorrichtung ermöglicht ein diebstahlsicheres Ab stellen von Skiern. Die höhenverstellbare Quertraverse bietet den Vorteil, daß die Skihalter mit den Sicher heitsschlössern auf die jeweilige Schneehöhe einge stellt werden können. Münzautomaten verhindern ein unzulässiges Entfernen der Schlüssel und gewährleisten einen kostendeckenden Betrieb der Anlagen. Höhenverstellbare Fußenden erleichtern das Aufstellen auf unebenem Gelände.

FDSV:

Die Vorrichtung ermöglicht ein diebstahlsicheres Ab stellen von Fahrrädern. Die im oberen Bereich der Fahrradständer angebrachten DSV ermöglichen eine einfache Anwendung. Münzautomaten verhindern ein unzulässiges Entfernen der Schlüssel und gewährleisten einen kostendeckenden Betrieb der Anlagen.

Claims

1.1 Vorrichtungen zur Verhinderung von Ski- und Fahrrad diebstählen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie einen sog. Ständer (bei Skier in recht eckiger, runder, dreieckiger oder linearer Form; bei Fahrrädern in beliebiger Form, siehe Prinzip skizzen 1 bis 4, Anlage 3) besitzen.

1.2 Vorrichtungen nach Punkt 1.1 dadurch gekennzeichnet, daß die Skiständer feststehende (siehe Prinzip skizze 1, Anlage 3) bzw. höhenverstellbare Quertra verse aufweisen (siehe Prinzipskizze 2, Anlage 3).

1.3 Vorrichtungen nach den Punkten 1.1 und 1.2 dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraversen Haltevorrichtungen aufweisen, an denen die Skier mit ihren Bindungsteilen einge hängt werden können, bzw. daß die Skiständer im unteren Bereich weitere Quertraversen aufweisen auf denen die Skier sich abstützen können (siehe Prinzipskizzen 1 bis 3, Anlage 3).

1.4 Vorrichtungen für Skier nach den Punkten 1.1 bis 1.3 dadurch gekennzeichnet, daß an den Quertraversen Sicherheitsschlösser mit Münzenautomaten (beides in einem Gehäuse integriert) und Verschlußketten oder Bügel oder Seile befestigt sind (siehe Prinzip skizzen 1 bis 3, Anlage 3).

1.5 Vorrichtungen für Fahrräder nach Punkt 1.1 dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Sicherheitsschlössern und Münzenautomaten (in einem Gehause inte griert) sowie Verschlußketten oder Bügel oder Seile ausgerüstet sind (siehe Prinzipskizze 4, Anlage 3).

1.6 Vorrichtungen nach den vorherigen Punkten dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschlösser nur abgeschlossen werden können, wenn mittels Münze, Chip oder Code das Ver schlußstück/der Bügel zum Einrasten, der Schlüssel oder sonstige Schließmechanismen freigegeben werden.

1.7 Vorrichtungen nach den Punkten 1.4 bis 1.6 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse und Schlösser alle denkbaren Konstruktionsarten aufweisen können und mit mechanischen und/oder elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen aufgebaut sein können.

1.8 Vorrichtungen nach den Punkten 1.1 bis 1.7 dadurch gekennzeichnet daß sie nach einem Baukastenprinzip zusammengestellt/aufgebaut sein können.

1.9 Vorrichtungen nach vorherigen Punkten dadurch ge kennzeichnet, daß sie für eine beliebige Anzahl von Skier/Fahrräder ausgelegt sein können.

1.10 Vorrichtungen nach den Punkten 1.4 bis 1.7 dadurch gekennzeichnet, daß sie auch bei bereits bestehenden Ski- und Fahrrad ständern nachgerüstet werden können.

1.11 Vorrichtungen für Skier nach Punkt 1.1 dadurch gekennzeichnet, daß die Skiständer zur Anpassung an das Gelände höhen verstellbare Fußenden besitzen (siehe Prinzip skizze 1, Anlage 3).