DE4240668C1 - Verfahren zum Reinigen von Honemulsionen - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von HonemulsionenInfo
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- B01D—SEPARATION
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen der bei der
Oberflächenbearbeitung von Werkstoffen durch Schleifen und
anschließendes Honen verschmutzenden Schleif- und Honemulsionen durch
Filtrieren, wobei die Honemulsion durch einen mit Filterhilfsmitteln
angeschwemmten Filter geleitet wird.
Bei der Fein- und Feinstbearbeitung von Werkstoffen, beispielsweise bei
der Oberflächenbearbeitung von Stahl werden nacheinander Schleif- und
Honmaschinen eingesetzt, deren Schleifmittel und die Oberflächen der zu
bearbeitenden Werkstoffe mit Flüssigkeiten benetzt werden. Diese
Flüssigkeiten enthalten Zusätze und reichern sich mit Abrasivstoffen
der Schleifwerkzeuge an sowie mit Spänen des Werkstückes, die bei der
Honbearbeitung besonders fein sind.
Die nachfolgend Schleif- und Honemulsionen genannten Flüssigkeiten
müssen von den Feststoffen gereinigt werden und können dann dem
Bearbeitungsvorgang im Kreislauf zurückgeführt werden. Von Zeit zu Zeit
ist dieser Kreislauf zu unterbrechen um die Filter, die zur Reinigung
der Emulsionen verwendet werden, zu regenerieren, d. h. die Feststoffe
zu entfernen.
Als Filter zum Reinigen der Emulsionen finden vor allem Druckbandfilter
Verwendung, die im Fall der Honemulsionen mit Filterhilfsmitteln
betrieben werden, um die sehr feinen Honschlämme zu binden. Natürlich
können auch andere Anschwemmfilter zu diesem Zweck benutzt werden.
Als Filterhilfsmittel findet häufig Kieselgur Verwendung, dessen feines
Pulver beim Einatmen Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Auch ist die
Entsorgung der in Filterhilfsmitteln gebundenen Feststoffe sehr
kostenintensiv und umweltbelastend. Hinzu kommt, daß die Vorhaltung von
Filterhilfsmitteln und die Filterhilfsmittel selbst teuer sind.
Es ist auch denkbar, als Filterhilfsmittel Faservliese oder ähnliches
einzusetzen, deren Entsorgung ebenfalls sehr teuer ist und die die
Betriebskosten erheblich erhöhen.
Derartige Filter mit und ohne den Einsatz von Filterhilfsmitteln sind
beispielsweise in DE-TZ für praktische Metallbearbeitung, 1974, Heft 11,
Seiten 409 bis 412 und in dem DE-Prospekt "Mannesmann Demag Sack Kühl
schmiersysteme", 1989 beschrieben.
Ausgehend von den geschilderten Problemen und Nachteilen liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs
geschilderten Art so zu verbessern, daß möglichst ohne Einsatz von
teuren und gesundheitsschädlichen Filterhilfsmitteln eine optimale
Reinigung der Honemulsionen mit geringem Aufwand erreichbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als
Filterhilfsmittel der in der Schleifemulsion enthaltene Schleifschlamm
verwendet wird.
Da die Honbearbeitung gewöhnlich im Anschluß an die Schleifbearbeitung
stattfindet und die Schleifschlämme naturgemäß größere und somit
leichter zu filternde Feststoffe enthalten, ist es der Vorschlag der
Erfindung, dieses Material als Filterhilfsmittel für die sehr feinen
Schwebstoffe in den Honemulsionen zu verwenden. Dadurch werden nicht
nur erhebliche Betriebskosten durch Abfallvermeidung und durch Verzicht
auf den Zukauf von Hilfsmitteln wie Kieselgur, Vlies usw. erspart, es
entfällt auch das Gesundheitsrisiko durch Einatmen von
Kieselgur-Stäuben. Weitere Betriebskostensenkungen geben sich durch die
gemeinsame Entsorgung der Schleif- und der Honschlämme und schließlich
entfällt die Vorhaltung bzw. Lagerung von Filterhilfsmitteln.
In einer Ausgestaltung des vorgeschlagenen Verfahrens ist vorgesehen,
daß zum Anschwemmen des die Honemulsion reinigenden Filters die
Schleifemulsion und/oder der Schleifschlamm der Schmutzseite des
Filters für die Dauer der Bildung eines Filterkuchens zugeleitet wird. Damit wird die ohnehin im
Kreislauf der Schleifbearbeitung vorhandene Schleifemulsion kurzzeitig
nicht über den Filter des zur Schleifmaschine gehörenden Kreislaufes,
sondern über den Filter geleitet, der der Honmaschine zugeordnet ist.
Dadurch setzt sich Schleifschlamm auf der Schmutzseite dieses Filters
an und bildet das Filterhilfsmittel, das bislang beispielsweise
Kieselgur gewesen war. Nachdem sich ein entsprechender Filterkuchen
gebildet hat, wird die Schleifemulsion wieder dem ihr zugeordneten
Filter zugeführt, während der mit Schleifschlamm angeschwemmte, zum
Honkreislauf gehörende Filter mit Honemulsion beschickt wird.
Die in der verschmutzten Honemulsion enthaltenen Feststoffe werden vom
Schleifschlamm festgehalten und somit auf natürliche Weise aus der
Honemulsion herausgefiltert. Sobald der Filter Anzeichen beginnender
Undurchlässigkeit zeigt, wird der Schleifschlamm mit dem darin
ausgefilterten Honschlamm gemeinsam in bekannter Weise abgeleitet und
entsorgt.
Es hat sich bewährt, wenn die
Schleifemulsion und die Honemulsion derartig angesetzt werden, daß
die gleichen Konzentratbestandteile in den Emulsionen enthalten sind.
Die Schleifemulsion besteht bekanntlich aus einem Gemisch von gewöhn
lichen Wasser und Konzentrat, wobei das Konzentrat beispielsweise ein be
stimmtes Öl sein kann. Die mengenmäßige Verteilung des Konzentrates im
Wasser kann dabei sehr unterschiedlich sein. In einem realistischen Bei
spiel besteht die Schleifemulsion aus 4% Öl bezogen auf das Wasser.
Hingegen enthält die Honemulsion 10 bis 12% Öl im Wasser.
Eine
entsprechende Abstimmung der unterschiedlichen Konzentrationen kann in
Misch- und Dosiergeräten erfolgen, die beiden Anlagenteilen zugeordnet
sind.
In der nachfolgenden Beschreibung sind vier Ausführungsvarianten von
Anlagen beschrieben, in denen das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt
wird.
Die Fig. 1-4 zeigen je eine dieser Ausführungsvarianten.
In Fig. 1 ist eine Schleifemulsions-Filteranlage mit Druckbandfilter
kombiniert mit einer Honemulsions-Filteranlage gleichfalls mit
Druckbandfilter dargestellt, bei der die Anschwemmung mit verschmutzter
Schleifemulsion erfolgt.
Die Anlage, die grob schematisch dargestellt ist, besteht zunächst aus
einer Schleifmaschine 8 und einer Honmaschine 17. Die Schleifemulsion
verläßt die Schleifmaschine 8 und wird dem Schmutzbehälter 1 zugeleitet.
Von dort gelangt die verschmutzte Emulsion durch die Leitung über die
geöffnete Einlaßarmatur 3 zum Druckbandfilter 4, wo die Emulsion von
Feststoffen gereinigt wird. Die Reinseite des Druckbandfilters 4 ist mit
dem Reinbehälter 6 verbunden, von wo aus die gereinigte Emulsion über
die Systempumpe 7 zur Schleifmaschine zurückgeführt wird. Dieser
Kreislauf wiederholt sich bis zur erforderlichen Regeneration. Diese
wird eingeleitet durch Unterbrechung des Kreislaufes und Reinigen des
Druckbandfilters 4 vom Filterkuchen aus Schleifschlamm. Im Anschluß
daran wird ein neuer Filterkuchen wie folgt aufgebaut. Von der
Schleifmaschine 8 kommende verschmutzte Schleifemulsion wird zunächst in
den Behälter 1 geleitet, von dort über die Filterpumpe 2 und die
geöffnete Einlaßarmatur in den Druckbandfilter 4 geführt. Über die
geöffnete Umgehungsarmatur 5 wird die noch verschmutzte Emulsion so
lange im Kreislauf geführt, bis sich auf der Schmutzseite des
Druckbandfilters ein neuer Filterkuchen aufgebaut hat. Im Anschluß daran
wird durch Schließen der Umgehungsarmatur 5 der zuerst beschriebene
Kreislauf wieder aufgenommen.
Auf der rechten Seite des Zeichnungsschemas ist der Kreislauf der
Honmaschine dargestellt, der wie folgt abläuft. Während des
Reinigungszyklusses gelangt verschmutzte Honemulsion von der Honmaschine
17 in den Schmutzbehälter 11, über die Filterpumpe 12 und die geöffnete
Einlaßarmatur 13 zum Druckbandfilter 14, wo die feinen Schwebstoffe mit
Hilfe des noch zu beschreibenden Filtermittels aufgehalten und die
gereinigte Emulsion von der Reinseite des Druckbandfilters 14 in den
Reinbehälter 15 geleitet wird. Über die Systempumpe 16 gelangt die
gereinigte Emulsion zurück zur Honmaschine 17. Die Armaturen 18 und 19
sind dabei geschlossen.
Da auch der Druckbandfilter 14 nach bestimmter Arbeitsdauer regeneriert
werden muß, d. h. der Filterkuchen zusammen mit den darin angesammelten
Feststoffen ausgetragen werden muß, ist es erforderlich, im Anschluß
daran einen neuen Filterkuchen aufzubauen. Dies geschieht wie folgt:
Vom Schmutzbehälter 1 wird über die Anschwemmpumpe 22 mit Schleifschlamm angereicherte Schleifemulsion bei geöffneter Armatur 18 auf die Schmutzseite des Druckbandfilters 14 geleitet und über die Reinseite bei geöffneter Armatur 19 so lange im Kreislauf über den Schmutzbehälter 1 zurückgeführt, bis sich ein Filterkuchen im Druckbandfilter 14 aufgebaut hat. Alsdann werden die Armaturen 18, 19 wieder geschlossen und die zuvor geschlossene Armatur 13 geöffnet, so daß der zuvor beschriebene Reinigungszyklus erneut ablaufen kann.
Vom Schmutzbehälter 1 wird über die Anschwemmpumpe 22 mit Schleifschlamm angereicherte Schleifemulsion bei geöffneter Armatur 18 auf die Schmutzseite des Druckbandfilters 14 geleitet und über die Reinseite bei geöffneter Armatur 19 so lange im Kreislauf über den Schmutzbehälter 1 zurückgeführt, bis sich ein Filterkuchen im Druckbandfilter 14 aufgebaut hat. Alsdann werden die Armaturen 18, 19 wieder geschlossen und die zuvor geschlossene Armatur 13 geöffnet, so daß der zuvor beschriebene Reinigungszyklus erneut ablaufen kann.
In Fig. 2 ist eine Variante dargestellt, bei der zunächst, wie bei
Fig. 1, zum Filtern von Schleifemulsion und Honemulsion Druckbandfilter
Verwendung finden. Lediglich die Anschwemmung des für die Honemulsion
vorgesehenen Druckbandfilters erfolgt im Unterschied zur Fig. 1 hier
mit schaufeltrockenem Schleifschlamm. Gleiche Teile sind gleich
bezeichnet. Die dort gezeichnete Anlage arbeitet wie folgt. Der
Reinigungszyklus für die Schleifemulsion vor der Regeneration und der
Filterkuchenaufbau für die Schleifemulsion unmittelbar nach der
Regeneration des Druck-Bandfilters 4 erfolgen identisch wie beim
vorherbeschriebenen Verfahren gemäß Fig. 1, so daß darauf Bezug
genommen wird. Der Reinigungszyklus für die Honemulsion erfolgt
ebenfalls in gleicher Weise, wobei in dieser Darstellung die Honmaschine
mit 27 beziffert ist. Die Honemulsion gelangt also von der Honmaschine
27 über den Schmutzbehälter 34 durch die geöffnete Armatur 38 und über
die Filterpumpe 39 zum geöffneten Ventil 37 und von dort durch den
Druckbandfilter 36 zum Reinbehälter 35. Von dort wird die gereinigte
Emulsion zur Honmaschine 27 zurückgepumpt. Wird nach einer Regeneration
ein Filterkuchenaufbau für die Honemulsion erforderlich, so wird vom
Druckbandfilter 4 der Schleifmaschinenseite vorgetrockneter
Schleifschlamm mit dem Kratzerförderer 20 ausgetragen und durch die
geöffnete Schlammübergabearmatur 30 in den Anschwemmbehälter 31
geleitet. Mit einem Rührwerk 32 wird die nötige Schlammkonzentration der
für den Anschwemmvorgang bereitstehenden Honemulsion hergestellt, welche
dann über die geöffnete Armatur 28 und mittels der Filter-Anschwemmpumpe
39 und bei geöffneter Armatur 37 auf die Schmutzseite des
Druckbandfilters 36 geleitet wird. Von der Reinseite dieses
Druckbandfilters 36 wird vorgereinigte Emulsion bei geöffneter Armatur
33 so lange im Kreislauf in den Behälter 31 und zurück zum
Druckbandfilter gepumpt, bis sich der gewünschte Filterkuchen gebildet
hat. Dann wird der zuvor beschriebene Kreislauf für den Reinigungszyklus
wieder hergestellt und so lange gefiltert, bis eine neue Regeneration
erforderlich wird.
Die Variante gemäß Fig. 3 unterscheidet sich im linken Teil der
Darstellung, wo die zur Schleifmaschine gehörenden Anlagenteile
beschrieben sind, kaum von der zu Fig. 1 beschriebenen Variante. Der
Unterschied liegt im Bereich der Honmaschine und den ihr zugeordneten
Einrichtungen, die wie folgt beschrieben werden:
Der Reinigungszyklus für die Honemulsion vor der Regeneration erfolgt ausgehend von der Honmaschine 41 über die geöffnete Armatur 42 zu dem mit 46 bezeichneten Unterdruckbandfilter, welcher hier Verwendung findet. Über die Filterpumpe 47 wird gereinigte Emulsion bei geöffneter Armatur 49 dem Reinbehälter 50 zugeleitet, von wo aus die Flüssigkeit über die Systempumpe 51 zurück zur Honmaschine 41 geführt wird.
Der Reinigungszyklus für die Honemulsion vor der Regeneration erfolgt ausgehend von der Honmaschine 41 über die geöffnete Armatur 42 zu dem mit 46 bezeichneten Unterdruckbandfilter, welcher hier Verwendung findet. Über die Filterpumpe 47 wird gereinigte Emulsion bei geöffneter Armatur 49 dem Reinbehälter 50 zugeleitet, von wo aus die Flüssigkeit über die Systempumpe 51 zurück zur Honmaschine 41 geführt wird.
Nach durchgeführter Regeneration erfolgt der Filterkuchenaufbau im
Unterdruckbandfilter 46 wie folgt:
Aus dem Schmutzbehälter 1 wird mit Feststoffen aus der Schleifbearbeitung verschmutzte Schleifemulsion mit Hilfe der Anschwemmpumpe 22 und bei geöffneter Armatur 43 dem Unterdruckbandfilter 46 auf der Schmutzseite zugeleitet und von der Reinseite mit Hilfe der Filterpumpe 47 und bei geschlossener Armatur 49 sowie geöffneter Armatur 48 zurück zum Schmutzbehälter 1 geführt. Dieser Vorgang wird so lange durchgeführt, bis sich im Unterdruckbandfilter 46 ein Filterkuchen gebildet hat. Alsdann werden die Armaturen 48 und 49 umgeschaltet, so daß der Reinigungszyklus und damit verbundene Kreislauf wieder aufgenommen werden. Der Behälter 44 dient als Puffer.
Aus dem Schmutzbehälter 1 wird mit Feststoffen aus der Schleifbearbeitung verschmutzte Schleifemulsion mit Hilfe der Anschwemmpumpe 22 und bei geöffneter Armatur 43 dem Unterdruckbandfilter 46 auf der Schmutzseite zugeleitet und von der Reinseite mit Hilfe der Filterpumpe 47 und bei geschlossener Armatur 49 sowie geöffneter Armatur 48 zurück zum Schmutzbehälter 1 geführt. Dieser Vorgang wird so lange durchgeführt, bis sich im Unterdruckbandfilter 46 ein Filterkuchen gebildet hat. Alsdann werden die Armaturen 48 und 49 umgeschaltet, so daß der Reinigungszyklus und damit verbundene Kreislauf wieder aufgenommen werden. Der Behälter 44 dient als Puffer.
In einer vierten Variante, die in Fig. 4 beschrieben ist, ist die
Anschwemmung mit schaufeltrocknem Schleifschlamm kombiniert mit der
Verwendung ebenfalls eines Unterdruckbandfilters. Die Arbeitsweise
dieser Variante stellt eine Kombination der Varianten gemäß Fig. 2 und
Fig. 3 dar und wird deshalb nur kurz beschrieben. Während des
Reinigungszyklusses für die Schleifemulsion vor der Regeneration erfolgt
der Kreislauf über die Anlagenteile 8-1-2-3-4-6-7-8 bei geschlossener
Armatur 5. Zum Filterkuchenaufbau für die Schleifemulsion unmittelbar
nach der Regeneration des Druckbandfilters 4 ist der Anlagenfluß wie
folgt geschaltet: 8-1-2-3-4-5-1, wobei die Armatur 5 geöffnet ist. Der
Reinigungszyklus für die Honemulsion vor der Regeneration erfolgt in der
Folge der Anlagenteile 52-60-57-58-61-62-52, wobei die Armatur 58
geöffnet und die Armaturen 59 und 53 geschlossen sind.
Zum Aufbau des Filterkuchens für die Honemulsion nach Regeneration des
Unterdruckbandfilters 60 wird vom Kratzerförderer 63 schaufeltrockener
Schleifschlamm über die Schlammübergabearmatur 53 in den
Anschwemmbehälter 55 geleitet, dort mit dem Rührwerk 54 durchmischt und
über die Anschwemmpumpe 56 zur Schmutzseite des Unterdruckbandfilters
60 geleitet. Von der Reinseite des Unterdruckbehälters 60 wird mit
Hilfe der Filterpumpe 57 die Schleifemulsion so lange im Kreislauf über
den Behälter 55 zurück zum Unterdruckbandfilter 60 gepumpt, bis sich ein
Filterkuchen im Unterdruckbandfilter 60 aufgebaut hat. Sodann wird
umgeschaltet auf den Reinigungszyklus 52-60-57-58-61-62-52.
Claims (4)
1. Verfahren zum Reinigen der bei der Oberflächenbearbeitung von Werk
stoffen durch Schleifen und anschließendes Honen verschmutzenden
Schleif- und Honemulsionen durch Filtrieren, wobei die Honemulsion
durch einen mit Filterhilfsmitteln angeschwemmten Filter geleitet
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Filterhilfsmittel zur Filtrierung der Honemulsion der in der
Schleifemulsion enthaltene Schleifschlamm verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anschwemmen des die Honemulsion reinigenden Filters die Schleif
emulsion diesem für die Dauer der Bildung eines Filterkuchens direkt zu
geleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anschwemmen des die Honemulsion reinigenden Filters schaufel
trockener, aus Schleifemulsion gewonnener Schleifschlamm eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifemulsion und die Honemulsion derartig angesetzt werden,
daß die gleichen Konzentratbestandteile mit unterschiedlichen Konzentrationen in
den Emulsionen enthalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240668A DE4240668C1 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Verfahren zum Reinigen von Honemulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4240668A DE4240668C1 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Verfahren zum Reinigen von Honemulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240668C1 true DE4240668C1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6474295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4240668A Expired - Fee Related DE4240668C1 (de) | 1992-11-24 | 1992-11-24 | Verfahren zum Reinigen von Honemulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240668C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0919606A2 (de) * | 1997-11-28 | 1999-06-02 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Behandlung von Kühlschmiermitteln gegen Mikroorganismen |
EP1149926A2 (de) * | 2000-04-28 | 2001-10-31 | Ntn Corporation | Aufarbeitung und Wiederverwendung von Schleifschlamm in Brikettform |
-
1992
- 1992-11-24 DE DE4240668A patent/DE4240668C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Prospekt "Mannesmann DEMAG Sack Kühlschmier- systeme", S. 1-8, Impressum 6.3744.0989.2000 PT/D * |
DE-TZ für praktische Metallbearbeitung 1974, H. 11, S. 409-412 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0919606A2 (de) * | 1997-11-28 | 1999-06-02 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Behandlung von Kühlschmiermitteln gegen Mikroorganismen |
EP0919606A3 (de) * | 1997-11-28 | 2000-03-15 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Behandlung von Kühlschmiermitteln gegen Mikroorganismen |
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