DE4240379A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Astung von Bäumen (Wertastung) - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Astung von Bäumen (Wertastung)

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DE4240379A1
DE4240379A1 DE19924240379 DE4240379A DE4240379A1 DE 4240379 A1 DE4240379 A1 DE 4240379A1 DE 19924240379 DE19924240379 DE 19924240379 DE 4240379 A DE4240379 A DE 4240379A DE 4240379 A1 DE4240379 A1 DE 4240379A1
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ladder
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DE19924240379
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Ulrich Distel
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DISTEL ULRICH DIPL FORSTING FH
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DISTEL ULRICH DIPL FORSTING FH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/48Ladder heads; Supports for heads of ladders for resting against objects
    • E06C7/482Supports specially adapted for resting the ladder against or in a corner
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C1/00Ladders in general
    • E06C1/02Ladders in general with rigid longitudinal member or members
    • E06C1/34Ladders attached to structures, such as windows, cornices, poles, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/18Devices for preventing persons from falling
    • E06C7/188Accessories for temporary stabilising a ladder, e.g. temporary attaching devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/48Ladder heads; Supports for heads of ladders for resting against objects

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  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine zu dessen Ausführung dienende Leiter.
Wertastungen werden an stehenden, jungen Bäumen durchgeführt, um durch das in Zukunft astfrei zuwachsende Holz eine Wertsteigerung zu erzielen. Durchgeführt werden Wertastungen an Bäumen in verschiedenen Stufen (Astungsstufen) bis in Höhen von 10-15 m. Die erste Astungsstufe geht bis in etwa 3 m Höhe (Reichhöhe mit Handsäge). Weitere Astungsstufen erfordern Hilfsmittel. Die Astung sollte möglichst genau erfolgen, damit der Wundverschluß zügig und ohne Verzögerung stattfindet und keine Infektionen erfolgen.
Stand der Technik
Zur Ausführung der Astung über die erste Astungsstufe hinaus werden Stangensägen mit variabler Reichweite (Teleskopgestänge) und Leitern mit verschiedener oder verstellbarer Länge sowie auch pneumatische oder hydraulische Sägen/Fräsen auf Teleskopgestängen eingesetzt. Eingesetzt werden auch mechanische Steiggeräte, die auf einem Klemmenprinzip beruhen ("Baumvelo", "Klettereichhörnchen", "Kletternder Sattel". Ein Merkmal aller dieser Hilfsmittel und der dazugehörigen Verfahren ist die Arbeit von unten. Es ist auch ein Arbeitsverfahren bekannt, bei dem die meist schwachen Äste von unten bestiegen werden und dann von oben nach unten gearbeitet wird.
Nachteile
Ein Nachteil aller dieser Verfahren (außer dem letzten) ist die Tatsache, daß von unten gearbeitet wird. Die Überkopfarbeit führt zu Verspannungen im Halswirbelbereich und zur raschen Ermüdung. Stangensägen und pneumatische oder hydraulische Sägen/Fräsen sind meist nur ungenau handzuhaben, die geforderte Arbeitsqualität ist meist nicht einzuhalten. Die körperliche Belastung ist bei diesen Geräten besonders hoch. Normale Anlegeleitern haben den Nachteil, daß nur ein relativ kurzer Stammbereich geastet werden kann (2-2,50 m), bei geforderten größeren Astungshöhen muß abgestiegen und die Leiter verlängert werden. Dies führt zu erheblichen Zeitverlusten, zumal das notwendige Sicherheitsseil jedesmal aus- und wieder eingeklingt werden muß. Die Arbeitsqualität an der abgewandten Stammseite ist ebenfalls nicht genügend. Außer den obengenannten Nachteilen sind mechanische Steiggeräte umständlich und zeitaufwendig anzulegen, am Stamm sind diese Geräte relativ unbeweglich, so daß die erforderliche Astungsgenauigkeit auf der abgewandten Seite unter Zeitdruck (Akkordarbeit) leidet. Der Nachteil des zuletzt beschriebenen Verfahrens ist die fehlende Arbeitssicherheit, da ausbrechende Äste zu einem Absturz führen können. Dies Arbeitsverfahren wird zwar teilweise angewandt, ist aber von den Berufsgenossenschaften nicht anerkannt und empfohlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und dazu notwendige Hilfsmittel zu entwickeln, das die obengenannten Nachteile so weit wie möglich vermeidet. Das Verfahren soll sicher sein und sich durch eine hohe Ergonomie auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erzielbare Vorteile
Mit Hilfe einer Leiter kann sicher in den oberen Astungsbereich eingestiegen werden. Somit können Astungen von 0 Meter Höhe bis 10 m oder noch mehr Höhe (abhängig von der Gesamtleiterlänge) an einem Stück ergonomisch von oben nach unten und nach unten arbeitend durchgeführt werden. Die notwendige Sicherheit wird erforderlichenfalls durch einen Sicherheitsgurt (DIN 7470) und einem Verbindungsmittel (DIN 7471) beim Abstieg hergestellt.
Ein Verfahren nach Anspruch 2 ermöglicht das Verfahren nach Anspruch 1 dahingehend zu verfeinern, daß sich der Arbeiter kraftsparend und sicher an einem Abseilseil am Stamm herunterlassen kann. Er kann sich an dem Abseilseil hängend um den Stamm herumschwingen. So ist eine besonders hohe Arbeitsgenauigkeit bei gleichbleibend hoher Ergonomie und gleichbleibend hoher Arbeitsleistung erreichbar.
Ein Verfahren nach Anspruch 3 erlaubt die temporäre Entfernung der Leiter aus dem Arbeitsbereich, ohne diese zu beschädigen. Dies führt dazu, daß die Leiter beim Asten nicht stört und somit die Leistung erhöht wird.
Eine Leiter nach Anspruch 4 erlaubt, daß eine lange, sichere und stabile Leiter auch an stark astige Nadelhölzer standsicher angelegt werden kann. Das konische obere Ende kann in schwächere Zweige solange eingedrückt werden, bis der Anlegebock am Stamm festen Halt gefunden hat. Bei stärkeren Ästen findet die Leiter in den Ästen ihren halt.
Fig. 1 zeigt die Leiter, an einem Stamm angelegt. Die Leiter läuft oben konisch zu und besitzt am oberen Ende einen Anlegebock. Sie kann als einteilige Leiter oder auch als mehrteilige Schiebeleiter ausgeführt sein oder aus verschiedenen Leiterteilen zusammengesteckt werden.
Fig. 2 zeigt die Art der Befestigung des Abseilseiles am Stamm durch eine sich selbst zusammenziehende Schleife. Am Seilende (1), das durch den Karabiner (2) läuft, wird das Abseilgerät befestigt. Der Karabiner (2) ist in dem Schleifknoten (3) eingehängt. Am Seilende (4) ist die Leiter befestigt und seitlich weggekippt. An diesem Seilende wird die Schleife auch gelöst.
Ein Verfahrensbeispiel der Erfindung wird im folgenden beschrieben:
Die beschriebene Leiter wird in dem zu astenden Bereich angelegt. Der Arbeiter steigt die Leiter hoch und sichert sich oben mit einem Sicherungsseil. Er astet wenn nötig einen kleinen Bereich, damit ein Abseilseil befestigt werden kann. Dann wird das Abseilseil durch einen speziellen Schleifknoten und einem Karabiner etwa in Brusthöhe (oder darüber) am Stamm befestigt. In dem fixen Ende des Seiles wird ein Abseilachter und ein Prusikknoten oder ein anderes Abseilgerät, vorzugsweise selbstblockierend, eingelegt. Jetzt kann der Arbeiter sich in seinen Arbeitsgurt lehnen/setzen. Die am anderen, kurzen Ende des Seiles befestigte Leiter wird weggekippt, damit sie nicht beim Asten stört. Geastet wird im Seil hängend von oben nach unten mit einer Handsäge. Der Arbeiter kann sich auch teilweise um den Stamm herumschwingen. Somit ist eine höchstmögliche Arbeitsgenauigkeit erreichbar. Hat der Arbeiter ein kurzes Stück geastet, läßt er sich wieder ein Stück weiter am Seil hinunter. Ist er ganz unten angelangt, löst er sich aus dem Abseilgerät und zieht mit Hilfe der Leiter das Seil am kurzen, freien Ende vom Stamm ab.

Claims (4)

1. Verfahren zur Astung von Bäumen (Wertastung), dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Leiter in den zu astenden Stammbereich eingestiegen wird, und der Stamm von oben nach unten geastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Astung nach Anspruch 1 in einem Arbeitsgurt sitzend erfolgt, welcher mit Hilfe eines Seiles und einem Abseilgerät am Baum befestigt ist und somit die Arbeitshöhe stufenlos einstellbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter während des Astens vom Stamm weggekippt wird.
4. Leiter, gebildet aus zwei Holmen zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmen oben konisch zusammenlaufen und daß die Leiter am oberen Ende einen Anlegebock besitzt.
DE19924240379 1992-12-01 1992-12-01 Verfahren und Vorrichtung zur Astung von Bäumen (Wertastung) Withdrawn DE4240379A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997031173A1 (en) * 1996-02-21 1997-08-28 Mauro Rocchi Portable ladder especially suited for slopes and uneven ground

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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