DE4240307A1 - Verwendung von Triazolylalkyl-dioxolan-Derivaten als Mikrobizide im Materialschutz - Google Patents

Verwendung von Triazolylalkyl-dioxolan-Derivaten als Mikrobizide im Materialschutz

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DE4240307A1
DE4240307A1 DE19924240307 DE4240307A DE4240307A1 DE 4240307 A1 DE4240307 A1 DE 4240307A1 DE 19924240307 DE19924240307 DE 19924240307 DE 4240307 A DE4240307 A DE 4240307A DE 4240307 A1 DE4240307 A1 DE 4240307A1
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DE19924240307
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Hans-Ludwig Dr Elbe
Eckart Dr Kranz
Wilfried Dr Paulus
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/64Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/647Triazoles; Hydrogenated triazoles
    • A01N43/6531,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/343Heterocyclic compounds

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von bekannten Triazolylalkyl-dioxolan-Derivaten als Mikro­ bizide zum Schutz von technischen Materialien.
Es ist bereits bekannt, daß zahlreiche Triazolyl- und Imidazolyl-Derivate fungizide Eigenschaften besitzen. So lassen sich 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4- triazol-1-yl)-butan-2-ol, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-di­ methyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-butan-2-on, 1-(2,4- Dichlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)- pentan-3-ol und 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-2- (1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-butan-2-ol zur Bekämpfung phytopathogener Pilze und bedingt auch zum Schutz technischer Materialien gegen Pilzbefall einsetzen (vgl. DE-OS 31 16 607, EP-OS O 180 313 und EP-OS 0 040 345). Die Wirkung dieser Stoffe ist aber auf dem Gebiet des Materialschutzes nicht immer ausreichend.
Außerdem ist bekannt, daß sich Dithiocarbamate als Mate­ rialschutzmittel verwenden lassen. So kann z. B. Tetra­ methyl-thiuram-disulfid als Mikrobizid eingesetzt wer­ den. Die Wirkung dieses Stoffes ist gut; nachteilig ist aber, daß beim Zusammentreffen mit Schwermetallspuren Verfärbungen auftreten.
Weiterhin ist bekannt, daß bestimmte Triazolylalkyl­ dioxolan-Derivate zur Bekämpfung phytopathogener Pilze geeignet sind (vgl. DE-OS 38 27 134).
Es wurde nun gefunden, daß sich Triazolylalkyl-dioxolan- Derivate der Formel
in welcher
R1 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenen­ falls substituiertes Alkenyl, gegebenenfalls sub­ stituiertes Alkinyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloal­ kylalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, gege­ benenfalls substituiertes Arylalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryloxyalkyl, gegebenenfalls substi­ tuiertes Arylthioalkyl, gegebenenfalls substituier­ tes Arylsulfinylalkyl, gegebenenfalls substituier­ tes Arylsulfonylalkyl, gegebenenfalls substituier­ tes Aralkyloxyalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkylthioalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkylsulfinylalkyl oder gegebenenfalls substi­ tuiertes Aralkylsulfonylalkyl steht,
R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander für Wasser­ stoff, Alkyl oder Cycloalkyl stehen oder
R3 und R4 gemeinsam für zweifach verknüpftes Alkandiyl stehen und/oder
R5 und R6 gemeinsam für zweifach verknüpftes Alkandiyl stehen,
sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe als Mikrobizide zum Schutz von technischen Materialien verwenden lassen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe der Formel (I) besitzen in Abhängigkeit von der Art der Substituenten R1 bis R6 zwei oder mehr asymmetrisch substituierte Kohlenstoffatome und können daher in Form von optischen Isomeren oder Diastereomeren auftreten. Die Erfindung betrifft sowohl die Verwendung der reinen Isomeren als auch deren Gemische in unterschiedlicher Zusammenset­ zung.
Überraschenderweise sind die erfindungsgemäß verwend­ baren Stoffe besser zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen im Materialschutz geeignet als 1-(4- Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-butan- 2-ol, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol- 1-yl)-butan-2-on, 1-(2,4-Dichlorphenyl)-4,4-dimethyl-2- (1,2,4-triazol-1-yl)-pentan-3-ol und 1-(4-Chlorphenoxy)- 3,3-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-butan-2-ol, welches konstitutionell ähnliche, vorbekannte Wirkstoffe gleicher Wirkungsrichtung sind. Außerdem Übertreffen die erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe auch Dithiocarbama­ te, wie z. B. Tetramethyl-thiuram-disulfid, in ihrer antimikrobiellen Wirkung. Vorteilhaft ist vor allem, daß auch dann keine Verfärbungen auftreten, wenn Spuren von Schwermetallsalzen vorhanden sind.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Triazolylalkyl-dioxo­ lan-Derivate sind durch die Formel (I) allgemein defi­ niert.
Alkyl ist im folgenden, falls nicht anders definiert, in einzelnen und in Alkyl enthaltenden Resten z. B. geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12, vorzugsweise 1 bis 8, insbesondere 1 bis 7 und vor allem 3 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Alkenyl und Alkinyl ist im folgenden, falls nicht anders definiert, z. B. geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl bzw. Alkinyl mit. 2 bis 12, vorzugsweise 2 bis 8, insbe­ sondere 2 bis 7 und vor allem 3 bis 7 Kohlenstoffato­ men.
Cycloalkyl enthält im allgemeinen 3 bis 7, vorzugsweise 3 bis 6 Kohlenstoffatome im Cycloalkylteil.
Aryl enthält im allgemeinen 6 bis 10 Kohlenstoffatome im Arylteil, wobei Phenyl, α-Naphthyl- oder β-Naphthyl­ reste beispielhaft genannt seien.
Diese Reste können zum Beispiel durch ein oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten der folgenden Gruppen substituiert sein:
Halogenatome wie Fluor, Chlor, Brom und Iod, vorzugs­ weise Fluor, Chlor und Brom, Cyano, Nitro, jeweils ge­ radkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 6 und insbesondere 1 bis 4 Kohlen­ stoffatomen im Alkylteil, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkyl­ thio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Al­ kylteilen, unsubstituiertes oder einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes, zweifach verknüpftes Dioxyalkylen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen und unsubstituiertes oder einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder Phenoxy.
R1 steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweig­ tes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, geradket­ tiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 12 Kohlen­ stoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkinyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Alkylthioalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylthioteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Alkylsulfi­ nylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylsul­ finylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkyl­ teil, Alkylsulfonylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylsulfonylteil und 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen im Alkylteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 8 Koh­ lenstoffatomen im Alkylteil, Hydroximinoalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogen­ alkylthioalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylthioteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und mit 1 bis 9 gleichen oder verschiede­ nen Halogenatomen, Halogenalkylsulfinylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Halogenalkylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylsulfonylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Halogenalkylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil und 1 bis 9 gleichen oder ver­ schiedenen Halogenatomen, für Halogenalkenyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkinyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, für Dioxolanyl­ alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Dithiolanylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Dioxanylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil oder für Dithianylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil
oder
R1 steht vorzugsweise für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Koh­ lenstoffatomen, wobei jeder dieser Cycloalkylreste einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
oder
R1 steht vorzugsweise für Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, wobei jeder dieser Reste im Cycloalkylteil einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen und!oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen­ stoffatomen,
oder
R1 steht vorzugsweise für Aryl mit 6 bis 10 Kohlen­ stoffatomen, Arylalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoff­ atomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Aryloxyalkyl mit 6 bis 10 Kohlen­ stoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil, Arylthioalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen im Alkylteil, Arylsulfinylalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Arylsulfonylalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Aralkyloxy­ alkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Aralkylthioalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Aralkylsulfinylalkyl mit 6 bis 10 Koh­ lenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen in jedem Alkylteil oder für Aralkylsulfonyl­ alkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, wobei jeder der zuvor genannten Aryl-Reste im Aryl­ teil einfach oder mehrfach, gleichartig oder ver­ schieden substituiert sein kann durch Halogen, Cyano, Nitro, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradket­ tiges oder verzweigtes Alkylthio, geradkettiges oder verzweigtes Alkylsulfinyl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Halo­ genalkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogen­ alkylthio, geradkettiges oder verzweigtes Halogen­ alkylsulfinyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlen­ stoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alk­ oxycarbonyl oder geradkettiges oder verzweigtes Al­ koximinoalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, unsubstituiertes oder einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes, zweifach verknüpftes Dioxyalkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Cyclo­ alkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen und unsubsti­ tuiertes oder einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffato­ men substituiertes Phenyl oder Phenoxy.
R2, R3, R4, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander jeweils vorzugsweise für Wasserstoff, für gerad­ kettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlen­ stoffatomen oder für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlen­ stoffatomen, wobei auch entweder R3 und R4 gemein­ sam oder R5 und R6 gemeinsam für einen jeweils zweifach verknüpften Alkandiylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen können.
R1 steht besonders bevorzugt für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffato­ men, Alkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkinyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, für gerad­ kettiges oder verzweigtes Alkoxyalkyl, geradketti­ ges oder verzweigtes Alkylthioalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkylsulfinylalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkylsulfonylalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkoximinoalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Hydroximinoalkyl oder geradketti­ ges oder verzweigtes Cyanalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxyalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkylthio­ alkyl, geradkettiges oder verzeigtes Halogenalkyl­ sulfinylalkyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkylsulfonylalkyl mit jeweils 1 bis 4 Koh­ lenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen und jeweils 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo­ genatomen, für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkinyl mit jeweils 3 bis 8 Kohlenstoffato­ men und jeweils 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, für Dioxolanylalkyl, Dithiolanylal­ kyl, Dioxanylalkyl oder Dithianylalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil oder für jeweils unsubsti­ tuiertes oder im Cycloalkylteil ein- bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Cycloalkyl­ alkyl oder Cycloalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlen­ stoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 6 Kohlen­ stoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil, wobei als Substituenten im Cycloalkyl­ teil jeweils in Frage kommen: Fluor, Chlor oder Brom oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
oder für jeweils unsubstituiertes oder im Arylteil ein- bis fünffach, gleich oder verschieden substi­ tuiertes Arylalkyl, Aryloxyalkyl, Arylthioalkyl, Arylsulfinylalkyl, Arylsulfonylalkyl, Aralkyl­ oxyalkyl, Aralkylthioalkyl, Aralkylsulfinylalkyl, Aralkylsulfonylalkyl, Aryl, mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen geradkettigen oder verzweigten Alkylteilen, wobei Aryl jeweils für Phenyl, α-Naphthyl oder β-Naphthyl steht, wobei als Phenylsubstituenten jeweils in Frage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, Propan-1,3-diyl, Butan-1,4-diyl, Pentan-1,5-diyl, Dimethylpropan-1,3-diyl, Tetramethylpropan-1,3- diyl, Dimethylbutan-1,4-diyl, Tetramethylbutan- 1,4-diyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cylohexyl, Trifluormethyl, Dichlorfluormethyl, Difluorchlormethyl, Difluorbrommethyl, Trichlor­ methyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluorethyl, Tetrafluorethyl, Trifluorchlorethyl, Pentafluor- ethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Fluormeth­ oxy, Dichlorfluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Di­ fluorbrommethoxy, Trichlormethoxy, Trifluorethoxy, Tetrafluorethoxy, Pentafluorethoxy, Trifluorchlor­ ethoxy, Trifluordichlorethoxy, Difluortrichloreth­ oxy, Pentachlorethoxy, Trifluormethylthio, Difluor­ methylthio, Fluormethylthio, Difluorchlormethyl­ thio, Dichlorfluormethylthio, Difluorethylthio, Difluorbrommethylthio, Trichlormethylthio, Trifluorethylthio, Tetrafluorethylthio,
Pentafluorethylthio, Trifluorchlorethylthio, Tri­ fluordichlorethylthio, Pentachlorethylthio, Methyl­ sulfinyl, Trifluormethylsulfinyl, Dichlorfluorme­ thylsulfinyl, Difluorchlormethylsulfinyl, Fluorme­ thylsulfinyl, Difluormethylsulfinyl, Methylsulfo­ nyl, Trifluormethylsulfonyl, Dichlorfluormethyl­ sulfonyl, Difluorchlormethylsulfonyl, Fluormethyl­ sulfonyl, Difluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Ethoximinome­ thyl, Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl, Difluordi­ oxymethylen, Tetrafluordioxyethylen, Trifluordioxy­ ethylen, Difluordioxyethylen, Dioxymethylen, Dioxy­ ethylen oder jeweils unsubstituiertes oder ein- bis dreifach, gleich oder verschieden durch Methyl, Fluor oder Chlor substituiertes Phenyl oder Phenoxy;
und wobei als Naphthylsubstituenten jeweils in Fra­ ge kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl.
R2, R3, R4, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander jeweils besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, für Cyclopentyl oder für Cyclohexyl, wobei auch entweder R3 und R4 gemeinsam oder R5 und R6 gemeinsam für einen jeweils zweifach verknüpften Butan-1,4-diylrest oder Pentan-1,5-diylrest stehen können.
R1 steht ganz besonders bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoff­ atomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder ver­ zweigtes Alkinyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, für geradkettiges oder verzweigtes Methoxyalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Dimethoxyalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Trimethoxyalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Methylthioalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Dimethylthioalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Trimethylthioalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Methylsulfinylalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Methylsulfonylalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Methoximinoalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Hydroximinoalkyl oder geradkettiges oder verzweigtes Cyanalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, gerad­ kettiges oder verzweigtes Halogenmethoxyalkyl, ge­ radkettiges oder verzweigtes Halogenethoxyalkyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenme­ thylthioalkyl oder Halogenmethylsulfinylalkyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenmethylsulfo­ nylalkyl mit jeweils 1 bis 3 gleichen oder ver­ schiedenen Halogenatomen, insbesondere Fluor, Chlor oder Brom, und mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffato­ men im Alkylteil, für geradkettiges oder verzweig­ tes Halogenalkenyl oder geradkettiges oder ver­ zweigtes Halogenalkinyl mit jeweils 3 bis 7 Kohlen­ stoffatomen und jeweils 1 bis 3 gleichen oder ver­ schiedenen Halogenatomen, insbesondere Fluor, Chlor oder Brom, oder für Dioxolanylalkyl, Dithiolanyl­ alkyl, Dioxanylalkyl oder Dithianylalkyl mit je­ weils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil; oder für jeweils un­ substituiertes oder ein- bis fünffach, gleich oder verschieden im Cycloalkylteil durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlen­ stoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlen­ stoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Al­ kylteil; oder für jeweils unsubstituiertes oder ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substi­ tuiertes Phenyl, α-Naphthyl oder β-Naphthyl oder für einen Rest der Formel
wobei
Ar jeweils für unsubstituiertes oder ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substitu­ iertes Phenyl, α-Naphthyl oder β-Naphthyl steht,
X für Sauerstoff, Schwefel, Sulfinyl, Sulfonyl oder für eine der Gruppen -CH2-; -O-CH2-; -CH2-O-; -O-CH2-CH2-; -S(O)n-CH2-; -CH2-S(O)n oder S(O)n-CH2-CH2- steht,
m jeweils für eine Zahl 0 oder 1 steht und
n jeweils für eine Zahl 0, 1 oder 2 steht,
wobei als Phenylsubstituenten jeweils in Frage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, Propan-1,3-diyl, Butan-1,4-diyl, Pentan- 1,5-diyl, Dimethylpropan-1,3-diyl, Tetramethyl­ propan-1,3-diyl, Dimethylbutan-1,4-diyl, Tetra­ methylbutan-1,4-diyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cylohexyl, Trifluormethyl, Dichlor­ fluormethyl, Difluorchlormethyl, Difluorbrommethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Tri­ fluorethyl, Tetrafluorethyl, Trifluorchlorethyl, Pentafluorethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Fluormethoxy, Dichlorfluormethoxy, Difluorchlor­ methoxy, Difluorbrommethoxy, Trichlormethoxy, Trifluorethoxy, Tetrafluorethoxy, Pentafluorethoxy, Trifluorchlorethoxy, Trifluordichlorethoxy, Di­ fluortrichlorethoxy, Pentachlorethoxy, Trifluor­ methylthio, Difluormethylthio, Fluormethylthio, Di­ fluorchlormethylthio, Dichlorfluormethylthio, Difluorethylthio, Difluorbrommethylthio, Tri­ chlormethylthio, Trifluorethylthio, Tetrafluor­ ethylthio, Pentafluorethylthio, Trifluorchlor­ ethylthio, Trifluordichlorethylthio, Pentachlor­ ethylthio, Methylsulfinyl, Trifluormethylsulfinyl, Dichlorfluormethylsulfinyl, Difluorchlormethyl­ sulfinyl, Fluormethylsulfinyl, Difluormethylsul­ finyl, Methylsulfonyl, Trifluormethylsulfonyl, Dichlorfluormethylsulfonyl, Difluorchlormethyl­ sulfonyl, Fluormethylsulfonyl, Difluormethyl­ sulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximino­ ethyl, Ethoximinoethyl, Difluordioxymethylen, Tetrafluordioxyethylen, Trifluordioxyethylen, Difluordioxyethylen, Dioxymethylen, Dioxyethylen, unsubstituiertes oder ein- bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Phenyl oder Phenoxy; und wobei als Naphthylsubstituenten jeweils in Frage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl.
R2, R3, R4, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl.
R1 steht insbesondere für geradkettiges oder ver­ zweigtes Alkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder ver­ zweigtes Alkinyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen;
oder für jeweils ein- bis dreifach durch Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Tri­ fluormethyl, Trifluormethoxy oder Trifluormethyl­ thio substituiertes i-Propyl oder t-Butyl;
oder für jeweils einfach durch Cyano, Hydroximino, Methoximino, Ethoximino, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Dioxolanyl, Dithiolanyl, Dioxanyl oder Dithianyl substituiertes Methyl, Ethyl, i-Propyl oder t- Butyl;
oder für jeweils geradkettiges oder verzweigtes, einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen;
oder für jeweils unsubstituiertes oder ein- bis fünffach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl;
oder für α-Naphthyl oder β-Naphthyl;
oder für unsubstituiertes oder ein- bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Tri­ fluormethoxy, Trifluormethylthio, Difluormethyl, Difluormethoxy, Difluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy substituiertes Phenyl;
oder für einen Rest der Formel
wobei
Ar jeweils für unsubstituiertes oder ein- bis drei­ fach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Difluormethyl, Difluormethoxy, Difluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy substituiertes Phenyl steht oder für jeweils unsubstituiertes oder durch Fluor, Chlor oder Methyl substituiertes α-Naphthyl oder β- Naphthyl steht,
X für Sauerstoff, Schwefel oder für eine der Gruppen -CH2-, -O-CH2-, -S-CH2-, -O-CH2-CH2- oder -S-CH2-CH2- steht und
m für eine Zahl 0 oder 1 steht.
R2, R3, R4, R5 und R6 stehen insbesondere für Wasser­ stoff.
Bevorzugte erfindungsgemäß verwendbare Verbindungen sind auch Additionsprodukte aus Säuren und denjenigen Triazo­ lylalkyl-dioxolan-Derivaten der Formel (I), in denen die Substituenten R1, R2, R3, R4, R5 und R6 die Bedeu­ tungen haben, die bereits vorzugsweise für diese Sub­ stituenten genannt wurden.
Zu den Säuren die addiert werden können, gehören vor­ zugsweise Halogenwasserstoffsäuren, wie z. B. Chlorwasser­ stoffsäure und Bromwasserstoffsäure, insbesondere Chlor­ wasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, mono-, bi- und trifunktionelle Carbon­ säuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z. B. Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Salicylsäure, Sorbinsäure und Milchsäure, Sulfonsäuren, wie z. B. p-Toluolsulfonsäure und 1,5- Naphthalindisulfonsäure sowie Saccharin oder Thio­ saccharin.
Außerdem bevorzugte erfindungsgemäß verwendbare Verbin­ dungen sind Additionsprodukte aus Salzen von Metallen der II. bis IV. Haupt- und der I. und II. sowie IV. bis VIII. Nebengruppe und denjenigen Triazolylalkyl-dioxo­ lan-Derivaten der Formel (I), in denen die Substituenten R1, R2, R3, R4, R5 und R6 die Bedeutungen haben, die bereits vorzugsweise für diese Substituenten genannt wurden.
Hierbei sind Salze des Kupfers, Zinks, Mangans, Magnesi­ ums, Zinns, Eisens und des Nickels besonders bevorzugt. Als Anionen dieser Salze kommen solche in Betracht, die sich von solchen Säuren ableiten, die zu umweltverträg­ lichen Additionsprodukten führen. Besonders bevorzugte derartige Säuren sind in diesem Zusammenhang die Halo­ genwasserstoffsäuren, wie z. B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure.
Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbei­ spielen genannten Verbindungen die folgenden Triazolyl­ alkyl-dioxolan-Derivate der Formel (I) genannt:
Die erfindungsgemäß verwendbaren Triazolylalkyl-dioxo­ lan-Derivate der Formel (I) sowie deren Säureadditions­ salze und Metallsalz-Komplexe sind bekannt (vgl. DE-OS 38 27 134). Sie lassen sich herstellen, indem man Oxi­ ranyl-dioxolane der Formel
in welcher
R1, R2, R3, R4, R5 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit 1,2,4-Triazol der Formel
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureabinde­ mittels umsetzt und gegebenenfalls anschließend eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des obigen Ver­ fahrens kommen inerte organische Lösungsmittel in Frage. Vorzugsweise verwendbar sind aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlen­ wasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylen­ glykoldimethyl- oder -diethylether, Ketone, wie Aceton oder Butanon, Nitrile, wie Acetonitril oder Propioni­ tril, Amide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N- Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethyl­ phosphorsäuretriamid, Ester, wie Essigsäureethylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid oder Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Methoxyethanol oder Ethoxyethanol.
Das obige Verfahren wird vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Säurebindemittels durchgeführt. Als solche kommen alle üblicherweise verwendbaren anorganischen und organischen Basen in Frage. Vorzugsweise verwendet man Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natriumhydroxid, Natrium­ methylat, Natriumethylat, Kalium-t-butylat, Natrium­ carbonat oder Natriumhydrogencarbonat oder auch tertiäre Amine, wie beispielsweise Triethylamin, N,N-Dimethyl­ anil in, Pyridin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclo­ octan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicy­ cloundecen (DBU).
Darüber hinaus kann es gegebenenfalls von Vorteil sein katalytische Mengen eines üblichen Radikalbildners wie beispielsweise α,α-Azodiisobutyronitril (AIBN) als Reaktionshilfsmittel einzusetzen.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des obigen Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 200°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 60°C und 150°C.
Bei der Durchführung des obigen Verfahrens arbeitet man im allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck zu arbeiten.
Zur Durchführung des obigen Verfahrens setzt man pro Mol an Oxiranyldioxolan der Formel (II) im allgemeinen 1,0 bis 5,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 1,2 Mol an Azol der Formel (III) und gegebenenfalls 1,0 bis 5,0 Mol, vor­ zugsweise 1,0 bis 2,0 Mol an Säurebindemittel ein.
Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach allgemein üblichen Methoden (vgl. auch die Herstellungsbeispiele).
Die Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise nach üblichen Salzbildungs­ methoden, wie z. B. durch Lösen einer Verbindung der For­ mel (I) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel und Hinzufügen der Säure, wie z. B. Chlorwasserstoffsäure, erhalten werden und in bekannter Weise, z. B. durch Ab­ filtrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem inerten organischen Lösungsmittel gereinigt werden.
Die Metallsalzkomplexe von Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise nach üblichen Verfahren erhalten werden, so z. B. durch Lösen des Metallsalzes in Alkohol, z. B. Ethanol und Hinzufügen zur Verbindung der Formel (I). Man kann Metallsalz-Komplexe in bekannter Weise, z. B. durch Abfiltrieren isolieren und gegebenenfalls durch Umkristallisation reinigen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zum Schutz von technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikroorganismen eingesetzt werden.
Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zu­ sammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungsgemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Ver­ änderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Kleb­ stoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmier­ stoffe und andere Materialien sein, die von Mikroorga­ nismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikroorganismen beein­ trächtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Er­ findung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, An­ strichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungs­ flüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.
Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Verände­ rung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die er­ findungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.
Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt:
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma, wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.
Je nach Anwendungsgebiet können die erfindungsgemäß zu verwendenden Wirkstoffe in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspen­ sionen, Pulver, Pasten und Granulate.
Diese können in an sich bekannter Weise hergestellt wer­ den, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit einem Streckmittel, das aus flüssigem Lösungsmittel und/oder festen Trägerstoffen besteht, gegebenenfalls unter Ver­ wendung von oberflächenaktiven Mitteln, wie Emulgatoren und/oder Dispergiermitteln, wobei gegebenenfalls im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel organi­ sche Lösungsmittel wie Alkohole als Hilfsmittel verwen­ det werden können.
Flüssige Lösungsmittel für die Wirkstoffe können bei­ spielsweise Wasser, Alkohole, wie niedere aliphatische Alkohole, vorzugsweise Ethanol oder Isopropanol, oder Benzylalkohol, Ketone wie Aceton oder Methylethylketon, flüssige Kohlenwasserstoffe wie Benzinfraktionen, halo­ genierte Kohlenwasserstoffe wie 1,2-Dichlorethan sein.
Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die Wirkstoffe im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis 75 Gew.-%.
Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäß zu verwendenden Wirkstoffe richten sich nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatzmenge kann durch Testreihen ermit­ telt werden. Im allgemeinen liegen die Anwendungskon­ zentrationen im Bereich von 0,001 bis 5 Gew.-%, vor­ zugsweise von 0,05 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das zu schützende Material.
Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungs­ gemäß verwendbaren Wirkstoffe bzw. der daraus herstell­ baren Mittel, Konzentrate oder ganz allgemein Formulie­ rungen kann erhöht werden, wenn gegebenenfalls weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakte­ rizide, Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungsspektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z. B. des zusätzlichen Schutzes vor Insekten zugesetzt werden. Diese Mischungen können ein breiteres Wirkungsspektrum besitzen als die erfin­ dungsgemäßen Verbindungen.
In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effek­ te, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten. Besonders günstige Mischungspartner sind z. B. die folgenden Verbindungen:
Sulfenamide wie Dichlorfluanid (Euparen), Tolylfluanid (Methyleuparen), Folpet, Fluorfolpet;
Benzimidazole wie Carbendazim (MBC), Benomyl, Fuberid­ azole, Thiabendazole oder deren Salze;
Thiocyanate wie Thiocyanatomethylthiobenzothiazol (TCMTB), Methylenbisthiocyanat (MBT);
quartäre Ammoniumverbindungen wie Benzyldimethyltetra­ decylammoniumchlorid, Benzyl-dimethyl-dodecyl-ammonium­ chlorid, Dodecyl-dimethyl-ammoniumchlorid; Morpholin­ derivate wie C11-C14-4-Alkyl-2,6-dimethyl-morpholin­ homologe (Tridemorph), (±)-cis-4-[3-(tert.-Butylphenyl)- 2-methylpropyl]-2,6-dimethylmorpholin (Fenpropimorph), Falimorph;
Phenole wie o-Phenylphenol, Tribromphenol, Tetrachlor­ phenol, Pentachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, Di­ chlorophen, Chlorophen oder deren Salze;
Azole wie Triadimefon, Triadimenol, Bitertanol, Tebu­ conazole, Propiconazole, Azaconazole, Hexaconazole, Prochloraz, Cyproconazole, 1-(2-Chlorphenyl)-2-(1- chlorcyclopropyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)-propan-2-ol und 1-(2-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-3,3- dimethyl-butan-2-ol.
Iodpropargylderivate wie Iodpropargyl-butylcarbamat (IPBC), -chlorophenylformal,-phenylcarbamat, -hexyl­ carbamat, -cyclohexylcarbamat, Iodpropargyloxyethyl­ phenylcarbamat;
Iodderivate wie Diiodmethyl-p-arylsulfone z. B. Diiod­ methyl-p-tolylsulfon;
Bromderivate wie Bromopol;
Isothiazoline wie N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chloro-N- methylisothiazolin-3-on, 4,5-Dichloro-N-octylisothiazo­ lin-3-on, N-Octylisothiazolin-3-on (Octilinone);
Benzisothiazolinone, Cyclopentenisothiazoline;
Pyridine wie 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Na-, Fe-, Mn, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulphonyl­ pyridin;
Metallseifen wie Zinn-, Kupfer-, Zink-naphthenat, -oc­ toat,-2-ethylhexanoat, -oleat, -phosphat, -benzoat, Oxide wie TBTO, Cu2O, CuO, ZnO;
Organische Zinnverbindungen wie Tributylzinn-naphthenat und Tributylzinnoxid;
Dialkyldithiocarbamate wie Na- und Zn-Salze von Dial­ kyldithiocarbamaten, Tetramethyltiuramidisulfid (TMTD);
Nitrile wie 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalonitril (Chloro­ thalonil) u. a. Mikrobizide mit aktivierten Halogengrup­ pen wie Cl-Ac, MCA, Tectamer, Bromopol, Bromidox;
Benzthiazole wie 2-Mercaptobenzothiazole; s. o. Dazomet;
Chinoline wie 8-Hydroxychinolin;
Formaldehydabspaltende Verbindungen wie Benzylalkohol­ mono(poly)hemiformal, Oxazolidine, Hexahydro-s-tria­ zine, N-Methylolchloracetamid;
Tris-N-(Cyclohexyldiazeniumdioxy)-Aluminium, N-(Cyclo­ hexyldiazeniumdioxy)-Tributylzinn bzw. K.-Salze, Bis-(N- cyclohexyl)-diazinium (-dioxy- Kupfer oder Aluminium);
Als Insektizide werden bevorzugt zugesetzt:
Phosphorsäureester wie Azinphos-ethyl, Azinphos-methyl, 1-(4-Chlorphenyl)-4-(O-ethyl, S-propyl)phosphoryloxy­ pyrazol (TIA-230), Chlorpyrifos, Coumaphos, Demeton, Demeton-S-methyl, Diazinon, Dichlorvos, Dimethoate, Ethoprophos, Etrimfos, Fenitrothion, Fention, Hepteno­ phos, Parathion, Parathion-methyl, Phosalone, Phoxim, Pirimiphos-ethyl, Pirimiphos-methyl, Profenofos, Pro­ thiofos, Sulprofos, Triazophos und Trichlorphon.
Carbamate wie Aldicarb, Bendiocarb, BPMC (2-(1-Methyl­ propyl)phenylmethylcarbamat), Butocarboxim, Butoxycar­ boxim, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan, Cloethocarb, Isoprocarb, Methomyl, Oxamyl, Pirimicarb, Promecarb, Propoxur und Thiodicarb.
Pyrethroide wie Allethrin, Alphamethrin, Bioresmethrin, Byfenthrin (FMC 54 800), Cycloprothrin, Cyfluthrin, Decamethrion, Cyhalothrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Alpha-cyano-3-phenyl-2-methylbenzyl-2,2-dimethyl-3-(2- chlor-2-trifluormethylvinyl)-cyclopropancarboxylat, Fenpropathrin, Fenfluthrin, Fenvalerate, Flucythrinate, Flumethrin, Fluvalinate, Permethrin und Resmethrin; Nitroimine und Nitroimide wie 1-[(6-Chlor-3-pyridinyl)- methyl)-4,5-dihydro-N-nitro-1H-imidazol-2-amin (Imida­ cloprid).
Organosiliciumverbindungen, vorzugsweise Dimethyl(phe­ nyl)silylmethyl-3-phenoxy-benzylether wie z. B. Dimethyl- (4-ethoxyphenyl)-silylmethyl-3-phenoxybenzylether oder Dimethyl(phenyl)-silylmethyl-2-phenoxy-6-pyridylmethyl­ ether wie z. B. Dimethyl-(2-ethoxyphenyl)-silylmethyl-2- phenoxy-6-pyridylmethylether oder (Phenyl)[3-(3-phenoxy­ phenyl)propyl](dimethyl)-silane wie z. B. (4-ethoxyphe­ nyl)-[3(4-fluoro-3-phenoxyphenyl)-propyl]dimethyl­ silan.
Als andere Wirkstoffe kommen in Betracht Algizide, Molluskizide, Wirkstoffe gegen "sea animals", die sich auf z. B. Schiffsbodenanstrichen ansiedeln.
Die Herstellung von Wirkstoffen und deren erfindungsge­ mäße Verwendung werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Herstellungsbeispiele Beispiel 1
12,4 g (0,062 Mol) 2-t-Butyl-2-(2,2-dimethyl-1,3-dioxo­ lan-4-yl)-oxiran, 5,1 g (0,074 Mol) Triazol und 3 g (0,074 Mol) Natriumhydroxid werden in 60 ml Dimethyl­ formamid gelöst und 10 Stunden bei 100°C gerührt. Zur Aufarbeitung wird die erkaltete Reaktionsmischung in Wasser gegeben und mit Essigester extrahiert. Die or­ ganische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Natrium­ sulfat getrocknet, im Vakuum eingeengt, und der Rück­ stand durch Säulenchromatographie an Kieselgel (Lauf­ mittel: Essigester/Cyclohexan 3 : 1) gereinigt.
Man erhält 4,4 g (26% der Theorie) an 2,2-Dimethyl-1- (2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-4-yl)-1-(1,2,4-triazol-1-yl­ methyl)-propan-1-ol als Öl vom Brechungsindex n 1.4890; 1H-NMR (CDCl3/Tetramethylsilan): δ = 1.00 (s, 9H);
1.30 (s, 3H);
1.31 (s, 3H) ppm.
In entsprechender Weise und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man die folgenden Triazolylalkyl-dioxolan-Derivate der Formel (I):
In den folgenden Verwendungsbeispielen wurden die nachstehend aufgeführten Verbindungen als Vergleichsubstanzen eingesetzt:
Beispiel A
Zum Nachweis der Wirksamkeit gegen Pilze werden die minimalen Hemm-Konzentrationen (MHK) von erfindungsge­ mäßen Wirkstoffen bestimmt:
Ein Agar, der aus Bierwürze und Pepton hergestellt wird, wird mit erfindungsgemäßen Wirkstoffen in Konzentratio­ nen von 0,1 mg/l bis 5000 mg/l versetzt. Nach Erstarren des Agars erfolgt Kontamination mit Reinkulturen der in der Tabelle aufgeführten Testorganismen. Nach 2wöchiger Lagerung bei 28°C und 60 bis 70% rel. Luftfeuchtigkeit wird die MHK bestimmt. MHK ist die niedrigste Konzentra­ tion an Wirkstoff, bei der keinerlei Bewuchs durch die verwendete Mikrobenart erfolgt.
Wirkstoffe, Testorganismen und Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel B
Antimikrobielle Ausrüstung einer PVAc-Dispersionsfarbe folgender Zusammensetzung:
Bestandteile
kg
Bayer Titan RKB2
35
EWO-powder 20
Micro Mica 15
Talcum 5
CaCO3 BLP2 25
Mowilith DM 2H 80
Tylose MH 2000 K-2% 20
Calgon N 10% 2,5
Pigmentdisperser A 10% 2,5
H2O 5,0
210,0
Feststoffgehalt: 140 kg = 66%
In Proben der handelsüblichen Dispersionsfarbe auf Basis von Polyvinylacetat werden, bezogen auf Gesamtfeststoffgehalt, 0 bis 1,5% an Wirkstoff gemäß Beispiel 12 homo­ gen verteilt.
Zum Vergleich werden Proben bereitet, die 0 bis 5% Tetramethylthiuramdisulfid (TMTD, Vergleichssubstanz E) enthalten.
Aus den Anstrichmittelproben werden Anstriche herge­ stellt und nach der beschriebenen Methode auf Schimmel­ festigkeit geprüft.
Prüfmethode
Das zu prüfende Anstrichmittel wird beidseitig auf eine geeignete Unterlage gestrichen.
Um praxisnahe Ergebnisse zu erhalten wird ein Teil der Prüflinge vor dem Test auf Schimmelfestigkeit mit fließendem Wasser (24 h; 20°C) ausgelaugt; ein anderer Teil wird mit einem warmen Frischluftstrom behandelt (7 Tage; 40°C).
Die so vorbereiteten Prüflinge werden auf einen Agar- Nährboden gelegt. Prüflinge und Nährboden werden mit Pilzsporen kontaminiert. Nach 1- bis 3wöchiger Lagerung bei 29 ± 1°C und 80 bis 90% rel. Luftfeuchte wird ab­ gemustert. Der Anstrich ist dauerhaft schimmelfest, wenn der Prüfling pilzfrei bleibt oder höchstens einen gerin­ gen Randbefall erkennen läßt.
Zur Kontamination werden Pilzsporen folgender neun Schimmelpilze verwendet, die als Anstrichzerstörer be­ kannt sind oder häufig auf Anstrichen angetroffen wer­ den:
1. Alternaria tenuis
2. Aspergillus flavus
3. Aspergillus niger
4. Aspergillus ustus
5. Cladosporium herbarum
6. Paecilopmyces varioti
7. Penicillium citrinum
8. Aureobasidium pullulans
9. Stachybotrys atra Corda
Ergebnis
Anstriche, die 0,5% an Wirkstoff gemäß Beispiel 12 enthalten, sind auch nach oben erwähnten Belastungen hervorragend schimmelfest.
Hingegen sind TMTD-haltige Anstriche erst schimmelfest, wenn sie 4% TMTD enthalten. Derartige Anstriche sind aber nach Belastung (Auslaugung) mit eisenhaltigem Wasser gelb verfärbt.

Claims (3)

1. Verwendung von Triazolylalkyl-dioxolan-Derivaten
der Formel in welcher
R1 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gege­ benenfalls substituiertes Alkenyl, gegebenen­ falls substituiertes Alkinyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, gegebenenfalls sub­ stituiertes Cycloalkylalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substi­ tuiertes Arylalkyl, gegebenenfalls substi­ tuiertes Aryloxyalkyl, gegebenenfalls substi­ tuiertes Arylthioalkyl, gegebenenfalls sub­ stituiertes Arylsulfinylalkyl, gegebenenfalls substituiertes Arylsulfonylalkyl, gegebenen­ falls substituiertes Aralkyloxyalkyl, gegebe­ nenfalls substituiertes Aralkylthioalkyl, ge­ gebenenfalls substituiertes Aralkylsulfinyl­ alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aralkylsulfonylalkyl steht,
R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl stehen oder
R3 und R4 gemeinsam für zweifach verknüpftes Alkandiyl stehen und/oder
R5 und R6 gemeinsam für zweifach verknüpftes Alkandiyl stehen,
sowie von deren Säureadditions-Salzen und Metall­ salz-Komplexen als Mikrobizide zum Schutz von technischen Materialien.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 einsetzt, in denen
R1 für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 12 Kohlenstoff­ atomen, geradkettiges oder verzweigtes Alkinyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Alkylthioalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylthioteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Alkylsulfinylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylsulfinylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Alkyl­ sulfonylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylsulfonylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Hydroximino­ alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyanalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogen­ atomen, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen im Alkylteil und mit 1 bis 9 glei­ chen oder verschiedenen Halogenatomen, Halo­ genalkylthioalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffato­ men im Alkylthioteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil und mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenal­ kylsulfinylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Halogenalkylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil und mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenal­ kylsulfonylalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Halogenalkylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, für Halogenal­ kenyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkinyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo­ genatomen, für Dioxolanylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Dithiolanyl­ alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkyl­ teil, Dioxanylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil oder für Dithianylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht oder
R1 für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Cycloalkylreste einfach oder mehrfach, gleichartig oder ver­ schieden substituiert sein kann durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder
R1 für Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff­ atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen im Alkylteil steht, wobei jeder dieser Reste im Cycloalkylteil einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden sub­ stituiert sein kann durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder
R1 für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aryl­ alkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Aryl­ teil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkyl­ teil, Aryloxyalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoff­ atomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen im Alkylteil, Arylthioalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Arylsulfinyl­ alkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Aryl­ teil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkyl­ teil, Arylsulfonylalkyl mit 6 bis 10 Kohlen­ stoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlen­ stoffatomen im Alkylteil, Aralkyloxyalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Aralkylthioalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoff­ atomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoff­ atomen in jedem Alkylteil, Aralkylsulfinyl­ alkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil oder für Aralkylsulfonylalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil steht, wobei jeder der zuvor genannten Aryl- Reste im Arylteil einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Cyano, Nitro, geradketti­ ges oder verzweigtes Alkyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder ver­ zweigtes Alkylthio, geradkettiges oder ver­ zweigtes Alkylsulfinyl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder ver­ zweigtes Halogenalkyl, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkylthio, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkylsulfinyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl­ sulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo­ genatomen, geradkettiges oder verzweigtes Al­ koxycarbonyl oder geradkettiges oder verzweig­ tes Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 4 Koh­ lenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, unsubstituiertes oder einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substi­ tuiertes, zweifach verknüpftes Dioxyalkylen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen und unsubstituiertes oder einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder Phenoxy,
R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlen­ stoffatomen oder für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen stehen, wobei auch entweder R3 und R4 gemeinsam oder R5 und R6 gemeinsam für einen jeweils zweifach verknüpften Alkan­ diylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen können.
3. Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschten Mikro­ organismen im Materialschutz, dadurch gekennzeich­ net, daß man Triazolylalkyl-dioxolan-Derivate der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw. deren Säureaddi­ tionssalze oder Metallsalz-Komplexe auf die Mikro­ organismen und/oder deren Lebensraum ausbringt.
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