DE4240086A1 - Sicherheitsnabe mit fest eingestellter Drehmomentbegrenzung - Google Patents
Sicherheitsnabe mit fest eingestellter DrehmomentbegrenzungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
- F16D7/06—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
- F16D7/08—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0852—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping between the mating surfaces of the hub and shaft
- F16D1/0864—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping between the mating surfaces of the hub and shaft due to tangential loading of the hub, e.g. a split hub
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsnabe zum Verbinden einer
Antriebsscheibe oder dergleichen mit einer Welle.
Man versteht darunter eine Sicherheitsnabe, die beim
Überschreiten eines bestimmten Drehmomentwertes ausrückt, so
daß die bei normalem Betrieb gegebene drehfeste Verbindung
zwischen Antriebselement und Nabe aufgehoben wird.
Derartige bekannte Sicherheitsnaben besitzen üblicherweise
einen Innenring, der in etwa die Form eines Zylinderrohres hat
und dessen zentrale Bohrung zur Aufnahme der Welle dient. Die
Welle kann dabei mittels einer üblichen Klemmverbindung oder
einer Spannvorrichtung mit dem Innenring verbunden werden.
Der Innenring der bekannten Sicherheitsnaben besitzt in etwa
axial mittig auf seiner Außenmantelfläche einen radial nach
außen weisenden, mehrere, insbesondere gleichmäßig in
Umfangsrichtung verteilte, axiale Sackloch- oder
Stufenbohrungen aufweisenden Flansch. In diesen Sackloch- oder
Stufenbohrungen sind jeweils eine Kugel gelagert, wobei alle
Sackloch- oder Stufenbohrungen und alle Kugeln zweckmäßiger
Weise die gleichen Abmessungen haben.
Der Innenring ist in die zentrale Bohrung der Antriebsscheibe
eingesetzt, bei der es sich beispielsweise um eine
Riemenscheibe oder um ein Kettenrad handeln kann. In der
zentralen Bohrung der Antriebsscheibe befindet sich auch ein
Außenring, der damit verbunden ist und durch dessen zentrale
Bohrung sich der Innenring erstreckt. Der Außenring ist dabei
an seiner flanschabgewandten Stirnseite über eine Tellerfeder
einstellbar über eine Klemmnabe und zur Gegenseite über Kugeln,
welche in Sackloch- oder Stufenbohrungen angeordnet sind,
vorgespannt. Die über ein Außengewinde in den Innenring
stufenlos eingeschraubte Klemmnabe kann dadurch zur stufenlosen
Einstellung des Ausrückmomentes der Sicherheitsnabe benutzt
werden. Damit dieses werkseitig eingestellte Moment nicht
kundenseitig manipuliert oder verstellt werden kann, wird das
Gewinde mit einem aushärtbaren Kleber bestrichen und nach dem
Einstellvorgang ausgehärtet und dadurch unlösbar.
Das Anschlagelement der bekannten Sicherheitsnaben ist
üblicherweise eine Einstellmutter, dessen Innengewinde mit
einem auf der Außenmantelfläche des Innenringes vorhandenen
Gewinde zusammenwirkt, oder ein Anschlag wie z. B. ein
Sprengring oder Festanschlag, wie er in (DE 41 01 018) oder in
der Patentschrift der Schweizerischen Eidgenossenschaft Nr.
370602 beschrieben ist. Da das Ausrückmoment der Tellerfeder
sehr fein eingestellt werden muß, ist eine besondere Sorgfalt
darauf zu legen, daß die Fügeteile zur Tellerfeder absolut plan
zueinander ausgerichtet sind, denn der Arbeitspunkt der
Tellerfeder muß in einem Einstellbereich von ca. 1/10 mm
eingestellt werden.
Bei den bisher bekannten Sicherheitsnaben trat nun häufig das
Problem auf, daß diese Sicherheitsnaben nach einer Demontage
und einem erneuten Zusammenbau bzw. Aufsetzen auf eine Welle
oder wie bei bisherigen Lösungen bei Einstellen über eine
Bundschraube durch eine schraubenmäßige Verdrehsicherung schon
sich seitliche Drift auf die Tellerfeder auswirkte. Dadurch
konnte ein exaktes Ausrückmoment nie reproduzierbar gehandhabt
werden, da auch häufig diese Einstellmutter kundenseitig noch
verdreht wurde.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Sicherheitsnabe
der beschriebenen Art beizustellen, bei der Fehlbedienungen
bzw. falsche Einstellungen vermieden werden, dadurch fehlerhaft
eingestellte Ausrückmomente durch den Monteur nicht vorkommen
können. Ein nachträgliches Verstellen der Tellerfeder wird
unmöglich.
Das Anschlagelement ist bei der vorliegenden Aufgabe als eine
axial feststehende Position zu sehen und zudem noch
multifunktionell als auslegbare Spanntechnik (seitliche
Klemmnabe) auslegbar. Durch diese planparallel vorgegebene
Montage wird erreicht, daß sich das gewünschte Ausrückmoment
unproblematisch vom Monteur einstellen läßt und durch das
unverrückbare Einkleben des Gewindes, eine nachträgliche
Veränderung des bezugsmäßigen Anschlags absolut vermieden wird.
Generell sollten bei Sicherheitskupplungen, Sicherheitsnaben
oder Sicherheitsrutschnaben Kippmomente oder seitliche
Krafteinwirkungen auf das Maschinenelement vermieden werden.
Man vermeidet dies in der beschriebenen Ausführung einer
Sicherheitsnabe dadurch, daß die Auslegung des Innenrings
mittels einer Passung ausgedreht wird und somit zur Abstützung
der Antriebsscheibe dienlich wird. Da hier schon durch die
Auslegung der Klemmnabe wie der Abstützung der Tellerfeder nur
ein Konstruktionselement gegeben ist, kann man von einer hohen
Fertigungspräzision ausgehen, die ein exaktes Ausrückmoment
garantiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Erfindung
der beschriebenen Art bereitzustellen, bei der generell von
einer Fehlbedienung oder falsche Einstellungen vermieden werden
können und somit nachträgliche Tellerfederverstellungen nicht
gegeben sind. Schon durch die Herstellung der Sicherheitsnabe,
sowie in ihrer funktionellen Anwendung kann davon ausgegangen
werden, daß sich das Ausrückverhalten gegenüber dem im Stand
der Technik bekannten Sicherheitskupplungen, Rutsch- oder
Sicherheitsnaben aufgrund der nur drei zu einander in Fügung
gehaltener zu fertigender Teile wie Innenring, Außenring
(verbunden mit beliebiger Antriebsscheibe) sowie der
modifizierten Klemmnabe in einem exakten Arbeitspunkt verhalten
muß.
Der Kern der Erfindung liegt somit darin, daß durch die geringe
Eigenmasse der Sicherheitsnabe, durch die in der Auslegung
begrenzte Auswahl von Funktionsteilen und der einstellbaren
Klemmnabe, sowie das unmittelbare Einkleben der Klemmnabe ein
unveränderbares Ausrückmoment garantiert ist. Durch diese
Konstruktionsauslegung wird eine minimale seitliche Drift des
Außenrings und somit auch eine seitliche Bewegung der
Antriebsscheibe vorgegeben. Dieser Weg wird sich exakt in der
Größenordnung des durch den Formschluß der Kugeln, also deren
Eintauchtiefe in die im Außenteil aufgezeigten Durchgangs
bohrungen beschränken und dadurch für die Funktion der Kupplung
unkritisch.
Ein Driften der Tellerfeder wird durch die Auslegung der
Klemmnabe, durch die radiale Einschlitzung stirnseitig zur
Tellerfederführung vermieden, da durch diese Konstruktion das
in der Auslegung des Gewindespiels der Klemmnabe gleichmäßige
Anliegen der Tellerfeder präzise zur parallelen Lage in Bezug
auf die Antriebsscheibe kompensiert wird.
Durch diese Anordnung und Auslegung der beschriebenen
Sicherheitsnabe können generell die Kippmomente auf ein Minimum
reduziert werden. Die von der Antriebsscheibe eingehenden
Kräfte können in der Ideallinie des Kraftverlaufs gehandhabt
werden und somit kann auf gemäß im Stand der Technik
beschriebene Kugellager zur Stützung der Kippmomente notwendige
Elemente verzichtet werden.
Claims (7)
1. Sicherheitsnabe zum Verbinden einer Antriebsscheibe (4) oder
dergleichen mit einer Welle (10) aufgebaut aus einem Innenring
(1), der eine zentrale Bohrung (12) zur Aufnahme der Welle (10)
und einen radial nach außen weisenden, mehrere insbesondere
gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte, axiale Sackloch- oder
Stufenbohrungen (14) aufweisenden Flansch besitzt, wobei in
jeder Sackloch- oder Stufenbohrung (14) eine Kugel (2) gelagert
ist, aus einem mit der Antriebsscheibe (4) verbundenen
Außenring (3) erstreckt und der an seiner flanschabgewandten
Stirnseite an einem auf der Außenmantelfläche der Klemmnabe (8)
angebrachten Anschlagteil (13) abgestützt, sowie auf seiner zum
Flansch zeigenden Stirnseite jeder Durchgangsbohrung axial
gegenüberliegend mit einer Vertiefung (6) versehen ist, in die
die in der jeweiligen Durchgangsbohrung (6) befindliche Kugel
(2) mittels eines mit einer Tellerfeder (5) beaufschlagten, auf
der axial gegenüberliegenden Seite des Flansches mittels
verdrehbarer Klemmnabe (8) einstellbar beaufschlagten Moment
dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagmoment radial exakt planparallel und stufenlos mit
einem nach dem Stand der Technik bekannten Spannelement
gleichzeitig funktionell als Anschlagelement einer Tellerfeder
ausgelegt ist.
2. Sicherheitsnabe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die als
Anschlagelement dienliche Klemmnabe (9) eine radial umlaufende
Führungsnut oder Vertiefung (13) besitzt.
3. Sicherheitsnabe nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Tellerfeder (5) zeigende Anschlagfläche der Klemmnabennut oder
Vertiefung (13) senkrecht sowie quer zur Mittelachse der
zentralen Bohrung (12) des Innenringes (1) angeordnet ist.
4. Sicherheitsnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Innenring (1)
und Außenring (3) zentral im axialen Bereich der
Antriebsscheibe liegen.
5. Sicherheitsnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Radialebene der Antriebsscheibe (4) und die Radialebene, auf
der Kugel (2) liegen, in etwa im gleichen Zentrum platziert
sind.
6. Sicherheitsnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem
Stand der Technik bekannte seitliche Klemmnabe (9) zur
Einstellung mittels Montagebohrungen (11) oder dergleichen,
sowie einer oder mehrerer radial angebrachter Schrauben (8) zum
Festspannen der Antriebswelle (10) ausgelegt ist.
7. Sicherheitsnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Einstellvorgang der Sicherheitsnabe eine Markierung (15) auf
der Stirnseite des Außenringes (3) angebracht ist, welche nach
der werksseitigen Einstellung des Lieferanten mit einer
Bezugsmarkierung (15), sowie einer gegebenen Momentenkenn
zeichnung (16) auf der in oben beschriebenen Klemmnabe (9)
gekennzeichnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240086 DE4240086A1 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Sicherheitsnabe mit fest eingestellter Drehmomentbegrenzung |
DE59306897T DE59306897D1 (de) | 1992-11-28 | 1993-11-26 | Drehmomentübertragungsvorrichtung |
AT94901894T ATE155212T1 (de) | 1992-11-28 | 1993-11-26 | Drehmomentübertragungsvorrichtung |
EP94901894A EP0677151B1 (de) | 1992-11-28 | 1993-11-26 | Drehmomentübertragungsvorrichtung |
PCT/EP1993/003328 WO1994012801A1 (de) | 1992-11-28 | 1993-11-26 | Drehmomentübertragungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240086 DE4240086A1 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Sicherheitsnabe mit fest eingestellter Drehmomentbegrenzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240086A1 true DE4240086A1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6473918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240086 Ceased DE4240086A1 (de) | 1992-11-28 | 1992-11-28 | Sicherheitsnabe mit fest eingestellter Drehmomentbegrenzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240086A1 (de) |
Cited By (4)
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Legal Events
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8131 | Rejection |