DE4239207A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur von vorzugsweise aus Draht geformten Bauteilen, insbesondere von Federn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur von vorzugsweise aus Draht geformten Bauteilen, insbesondere von FedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur von vorzugsweise
aus Draht geformten Bauteilen, insbesondere von Federn.
In der Praxis ist das Vermessen von gefertigten Bauteilen
im Rahmen der Qualitätssicherung wichtig. Bei der
automatischen Herstellung von großen Stückzahlen von
Bauteilen werden lediglich Stichproben vermessen, wodurch
sich Rückschlüsse auf den Fertigungsprozeß ziehen lassen.
So kann z. B. der Fertigungsprozeß bei Abweichung der
gemessenen Ist-Struktur eines Bauteils von der angestrebten
Soll-Struktur des Bauteils nachgeregelt werden, indem
entsprechende Betriebsparameter des Fertigungsprozesses
angepaßt werden.
Das Vermessen von zylindrischen Schraubenfedern, wie sie
beispielsweise als Ventilfedern verwendet werden, ist eine
mögliche Anwendung, anhand derer im Folgenden die dem
erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zugrundeliegenden Problematik erläutert werden
soll.
Für einen optimalen Betrieb und einen geringen Verschleiß
von Motoren, insbesondere Rennmotoren, ist es wichtig, daß
die Ganghöhe der Schraubenfeder bzw. der Abstand zwischen
den einzelnen Windungsabschnitten sehr exakt eingehalten
wird. Außerdem sollten die zur Überleitung der Federkraft
auf die Anschlußkörper dienenden Federenden so ausgebildet
sein, daß bei jeder Federstellung ein möglichst axiales
Einfedern bewirkt wird. Dies wird im allgemeinen durch
Verminderung der Steigung an je einer auslaufenden Windung
erreicht. Um rechtwinklig zur Federachse eine ausreichende
Auflagefläche zu erhalten, können die Drahtenden zusätzlich
abgeschliffen werden.
Dabei muß zum einen darauf geachtet werden, daß die
Mantellinie der unbelasteten Feder nicht über ein
zulässiges Maß von der Senkrechten abweicht. Zum anderen
darf auch die Parallelität der gegebenenfalls geschliffenen
Federauflagefläche der unbelasteten Feder nicht über ein
zulässiges Maß abweichen.
Um zu prüfen, ob alle Anforderungen an die 3-dimensionale
Federstruktur erfüllt sind, ist es also notwendig, die 3-dimensionale
Struktur des Bauteils zu erfassen und
auszuwerten. In Verbindung mit einem Fertigungsprozeß, bei
dem eine große Stückzahl von Bauteilen erstellt wird,
sollte jede Stichprobenmessung möglichst wenig Zeit in
Anspruch nehmen, bzw. automatisch vonstatten gehen, wobei
aber eine möglichst hohe Meßgenauigkeit eingehalten werden
sollte.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der zur
Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagenen Vorrichtung
soll nun eine Möglichkeit geschaffen werden, das Vermessen
der 3-dimensionalen Struktur von Bauteilen automatisch bzw.
einfach handhabbar und mit großer Meßgenauigkeit
durchzuführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst diese Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist das eingangs
genannte Verfahren derart ausgelegt, daß mit mindestens
einer an eine elektronische Speicher- und Auswerteeinheit
angeschlossenen Kamera eine Folge von Einzelbildern
verschiedener Ansichten des zu vermessenden Bauteils
aufgenommen wird und daß die das Bauteil betreffenden
Bildinformationen der Einzelbilder mit Hilfe der
elektronischen Speicher- und Auswerteeinheit kombiniert und
ausgewertet werden.
Dazu wird mit dem Patentanspruch 12 eine Vorrichtung
vorgeschlagen, die derart ausgebildet ist, daß mindestens
eine Kamera, vorzugsweise eine Zeilenkamera oder eine
Matrixkamera, vorgesehen ist, daß die Kamera mit einer
elektronischen Speicher- und Auswerteeinheit zum
Verarbeiten der Bildinformation verbunden ist und daß eine
vorzugsweise drehbar gelagerte und antreibbare
Haltevorrichtung für das zu vermessende Bauteil vorgesehen
ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß das
Vermessen der 3-dimensionalen Struktur von Bauteilen rein
optisch erfolgen kann, indem verschiedene Ansichten des zu
vermessenden Bauteils aufgenommen werden. Es ist außerdem
erkannt worden, daß dazu die Bildinformationen der
Einzelbilder verschiedener Ansichten des zu vermessenden
Bauteils miteinander kombiniert werden müssen. Desweiteren
ist erkannt worden, daß sich zur Aufnahme der Folge von
Einzelbildern besonders gut eine Kamera eignet, die an eine
elektronische Speicher- und Auswerteeinheit angeschlossen
ist, so daß die Folge von Einzelbildern schnell und ohne
Zeitverzögerung durch fotografische Entwicklungsverfahren
abgespeichert werden kann. Desweiteren eignet sich eine
elektronische Speicher- und Auswerteeinheit auch dazu, die
Einzelbilder miteinander zu kombinieren und auszuwerten.
Von besonderem Vorteil bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, wenn das Bauteil
während der Aufnahme der Folge von Einzelbildern
vorzugsweise mit einer konstanten Geschwindigkeit und um
seine Mittelachse gedreht wird. In diesem Falle kann
nämlich die Folge von Einzelbildern mit einer konstanten
Bildfrequenz aufgenommen werden, um eine äquidistante
"Abtastung" der Oberfläche des Bauteils zu erreichen.
Außerdem ist kein Nachregeln der Bildschärfe erforderlich,
wenn das Bauteil um seine Mittelachse gedreht wird.
Besonders einfach für die Auswertung der Einzelbilder ist
es, wenn mit jedem Einzelbild lediglich die einer
Schnittansicht des Bauteils entnehmbaren 2-dimensionalen
Strukturmerkmale erfaßt werden. Zusammen mit diesen 2-dimensionalen
Strukturmerkmalen und zumindest mit
Informationen über die Abfolge der Einzelbilder und die
jeweils erfaßte Ansicht des Bauteils ist dann eine
Beschreibung der 3-dimensionalen Struktur des Bauteils
möglich.
Zur Auswertung von Stichprobenmessungen ist es besonders
vorteilhaft, wenn in der Speicher- und Auswerteeinheit eine
Vorgabe abgespeichert ist, die der Sollstruktur der zu
vermessenden Bauteile entspricht.
Unter Vorgabe ist in diesem Zusammenhang ein Parametersatz
zu verstehen, der die kritischen Größen, wie Abstand
zwischen den Windungsabschnitten, zulässige Abweichung der
Mantellinie von der Senkrechten und zulässige Abweichung in
der Parallelität der Federauflageflächen, umfaßt.
Die ermittelte Beschreibung der 3-dimensionalen Struktur
des Bauteils umfaßt in der Regel denselben Parametersatz,
nur daß die ermittelte Beschreibung die tatsächlich
gemessenen Daten der Ist-Struktur des Bauteils enthält.
Diese werden nun mit dem abgespeicherten Parametersatz der
Vorgabe verglichen, um die Abweichung der Ist-Struktur des
Bauteils von der Soll-Struktur zu ermitteln, bzw. die
Abweichung des Ist-Parametersatzes vom Soll-Parametersatz.
Die Abweichungen können von der Speicher- und
Auswerteeinheit erfaßt werden und gegebenenfalls zur
Regelung des Fertigungsprozesses der Bauteile herangezogen
werden.
Von besonderem Vorteil ist es, das erfindungsgemäße
Verfahren mit einer Zeilenkamera oder einer Matrixkamera
durchzuführen. Dabei kann von der Pixel-Auflösung der
Kamera als Maßeinheit Gebrauch gemacht werden.
Aus dem Abbildungsmaßstab und durch Abzählen der Bildpixel
können die Abmessungen des zu vermessenden Bauteils sehr
genau erfaßt werden.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann das erfindungsgemäße
Verfahren besonders vorteilhaft zum Vermessen der 3-
dimensionalen Struktur von zylindrischen Schraubenfedern
verwendet werden. Dabei werden beispielsweise je nach den
zu erfassenden Parametern, mit jedem Einzelbild die
Abstände zwischen den der Kamera zugewandten
Windungsabschnitten der Schraubenfeder erfaßt. Die auf
diese Weise gewonnenen Informationen werden dann mit der
Anzahl der aufgenommenen Einzelbilder nach einer vollen
Drehung der Schraubenfeder zu einer Beschreibung der
Schraubenfederstruktur in Form einer Abwicklung kombiniert.
Diese Abwicklung kann dann einfach mit einer vorgegebenen
Abwicklung verglichen werden. Das Ergebnis dieses
Vergleichs läßt dann die exakte Lokalisierung der
Fehlstellen der Federstruktur zu.
Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um ein im
wesentlichen optisches Verfahren handelt, ist es
vorteilhaft, wenn bei der Aufnahme der Folge von
Einzelbildern für deffinierte Lichtverhältnisse gesorgt
wird.
Für das voranstehend beschriebene Meßverfahren ist es
besonders vorteilhaft, eine Lichtquelle im Innern der
Schraubenfeder anzuordnen. Dabei sollte gleichzeitig der
Einfluß von Streulicht durch Abschirmung des Meßaufbaus
verhindert werden.
Um nun den Schiefstand, d. h. die Abweichung der Mantellinie
von der Senkrechten einer Feder zu ermitteln, können auf
vorteilhafte Weise mit jedem Einzelbild die Abstände der
Windungsabschnitte von der Mittelachse der Schraubenfeder
erfaßt werden oder auch die Abweichungen der Kontur der
Schraubenfeder von der Horizontalen und der Vertikalen.
Hierzu eignet sich besonders die Verwendung einer
Matrixkamera in Verbindung mit einer im wesentlichen
gleichmäßigen Hintergrundbeleuchtung der Federstruktur.
Die Windungsabschnitte der Federstruktur lassen sich dann
besonders einfach und mit hoher Genauigkeit mit der
Matrixkamera als Kontur vor einer beleuchteten Fläche
erfassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zusätzlich zu der
mit einer Speicher- und Auswerteeinheit verbundenen Kamera
eine vorzugsweise drehbar gelagerte und antreibbare
Haltevorrichtung für das zu vermessende Bauteil auf, so daß
verschiedene Ansichten des zu vermessenden Bauteils einfach
von einer stationären Kamera aufgenommen werden können,
ohne das dabei größere Umbauten erforderlich wären.
Wie bereits erwähnt, ist es besonders günstig, die Kamera
sowie die entsprechende Haltevorrichtung für das zu
vermessende Bauteil in einem abdunkelbaren Raum oder
Gehäuse aufzubauen und den Meßaufbau mit einer
Beleuchtungsanordnung zum dem Meßverfahren angepaßten
Beleuchten des zu vermessenden Bauteils auszustatten.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Lichtquelle
stabförmig ausgebildet und auf der Haltevorrichtung derart
angeordnet, daß das zu vermessende Bauteil auf die
Lichtquelle aufsteckbar ist. In einer anderen vorteilhaften
Ausgestaltung ist eine Hintergrundbeleuchtung in Form einer
gleichmäßig beleuchteten Fläche realisiert.
Bei der Wahl der Lichtquelle ist darauf zu achten, daß
diese möglichst keine Wärme abstrahlt, welche zu
unerwünschten, unrealistischen und ungleichmäßigen
thermischen Ausdehnungen des Materials des zu vermessenden
Bauteils führen könnte.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der
vorliegenden Erfindung in vorteilhafterweise auszugestalten
und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 11
nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die
nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung des Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im
allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1a eine schematische Seitenansicht einer
zylindrischen Schraubenfeder,
Fig. 1b die Aufsicht auf eine angelegte und geschliffene
Endwindung der in Fig. 1a dargestellten Feder,
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Meßvorrichtung und
Fig. 3 den schematischen Aufbau einer weiteren erfind
ungsgemäßen Meßvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine zylindrische Schraubenfeder 1 mit einem
Außendurchmesser (Da) und einem Innendurchmesser (Di)
dargestellt. Zwischen den wirksamen Windungen 2 der
unbelasteten Feder 1 besteht ein lichter Abstand (ao).
Die in der Fig. 1 dargestellte zylindrische Schraubenfeder
1 weist angelegte und geschliffene Endwindungen 3 auf. Die
geschliffenen Federauflageflächen der unbelasteten Feder 1
sollen möglichst parallel und rechtwinklig zur Federachse 5
ausgerichtet sein, damit die Federkraft möglichst optimal
auf entsprechende Anschlußkörper an den Federenden
übergeleitet werden kann.
Aus diesem Grunde sollte auch die Mantellinie 4 möglichst
senkrecht, d. h. parallel zur Mittelachse 5 der Feder
ausgerichtet sein.
In Fig. 1b ist eine Aufsicht auf ein Federende der Feder 1
dargestellt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß
das Federende lediglich in einem bestimmten mit 6
bezeichneten Winkelbereich abgeschliffen ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann nun die 3-dimensionale
Struktur einer solchen zylindrischen
Schraubenfeder 1 vermessen werden, indem eine Folge von
Einzelbildern verschiedener Ansichten der Schraubenfeder 1
aufgenommen wird.
Diese Folge von Einzelbildern wird vorzugsweise von der
Seite, also aus der Sicht des Betrachters der Fig. 1a,
aufgenommen, wobei die Schraubenfeder 1 sukzessive um ihre
Mittelachse 5 gedreht wird. Dies erfolgt vorzugsweise mit
konstanter Geschwindigkeit, da sich auf diese Weise die
Position der Schraubenfeder auf jedem Einzelbild einfach
bestimmen läßt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nun möglich
unterschiedliche Parameter der 3-dimensionalen Struktur der
Schraubenfeder 1 zu bestimmen. So können beispielsweise
jeweils die Abstände der Windungsabschnitte 2 und 3
zueinander oder von der Mittelachse 5 der Schraubenfeder 1
erfaßt werden.
Es ist aber auch möglich, die Abweichung der Mantellinie 4
der Schraubenfeder von der Vertikalen zu erfassen.
In Fig. 2 ist ein Meßaufbau schematisch dargestellt. Er
umfaßt eine Kamera 8, die mit einer elektronischen Speicher-
und Auswerteeinheit 9 verbunden ist, und eine
Haltevorrichtung, die in Form eines Drehtisches 10
ausgebildet ist.
Auf dem Drehtisch 10 ist eine stabförmige Lichtquelle 11
angeordnet, auf die das zu vermessende Bauteil 1, in diesem
Falle eine zylindrische Schraubenfeder 1, aufgesteckt ist.
Der Drehtisch 10 ist drehbar und antreibbar gelagert. Das
zu vermessende Bauteil 1 folgt der Drehbewegung des
Drehtischs 10. Um optimale Lichtverhältnisse bei der
Aufnahme der Folge von Einzelbildern zu schaffen, ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung in einem abdunkelbaren Raum
oder Gehäuse aufgebaut, was in Fig. 2, der Übersicht
halber, nicht dargestellt ist.
Mit dem hier dargestellten Meßaufbau 12 läßt sich besonders
günstig eine Beschreibung der Ist-Schraubenfederstruktur in
Form einer Abwicklung erfassen. Durch die Anordnung der
Lichtquelle 11 im Innern des zu vermessenden Bauteils 1 und
durch Abdunklung der Meßvorrichtung wird die zu vermessende
3-dimensionale Struktur für dieses Meßverfahren optimal
beleuchtet.
In Fig. 3 ist ein ähnlicher Meßaufbau 12 dargestellt wie
in Fig. 2. Er unterscheidet sich lediglich in der
Beleuchtungsanordnung. Diese ist hier für ein Meßverfahren
ausgelegt, bei dem die Kontur der Schraubenfeder 1 erfaßt
wird. Besonders gute Meßergebnisse lassen sich in diesem
Fall mit einer Hintergrundbeleuchtung 13 in Form von einer
im wesentlichen gleichmäßig beleuchteten Fläche erzielen.
Hinsichtlich weiterer in den Figuren nicht gezeigter
Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung
verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße
Lehre nicht auf das voranstehend erörterte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Die erfindungsgemäße
Lehre läßt sich vielmehr auch zum Vermessen von anderen
Bauteilen einsetzen.
Bezugszeichenliste
1 Feder
2 Windungsabschnitt
3 Windungsabschnitt
4 Kontur/Mantellinie
5 Mittelachse
6 -
7 -
8 Kamera
9 Speicher- und Auswerteeinheit
10 Haltevorrichtung
11 Lichtquelle
12 Meßaufbau
13 Hintergrundbeleuchtung
2 Windungsabschnitt
3 Windungsabschnitt
4 Kontur/Mantellinie
5 Mittelachse
6 -
7 -
8 Kamera
9 Speicher- und Auswerteeinheit
10 Haltevorrichtung
11 Lichtquelle
12 Meßaufbau
13 Hintergrundbeleuchtung
Claims (16)
1. Verfahren zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur
von vorzugsweise aus Draht geformten Bauteilen,
insbesondere von Federn (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß mit mindestens einer an eine elektronische Speicher- und Auswerteeinheit (9) angeschlossenen Kamera (8) eine Folge von Einzelbildern verschiedener Ansichten des zu vermessenden Bauteils (1) aufgenommen wird und
daß die das Bauteil (1) betreffenden Bildinformationen der Einzelbilder mit Hilfe der elektronischen Speicher- und Auswerteeinheit (9) kombiniert und ausgewertet werden.
dadurch gekennzeichnet,
daß mit mindestens einer an eine elektronische Speicher- und Auswerteeinheit (9) angeschlossenen Kamera (8) eine Folge von Einzelbildern verschiedener Ansichten des zu vermessenden Bauteils (1) aufgenommen wird und
daß die das Bauteil (1) betreffenden Bildinformationen der Einzelbilder mit Hilfe der elektronischen Speicher- und Auswerteeinheit (9) kombiniert und ausgewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (1) während der Aufnahme der Folge
von Einzelbildern vorzugsweise mit einer konstanten
Geschwindigkeit und um seine Mittelachse (5) gedreht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit jedem Einzelbild die einer Schnittansicht des
Bauteils (1) entnehmbaren 2-dimensionalen
Strukturmerkmale erfaßt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Einzelbilder erfaßten 2-
dimensionalen Strukturmerkmale zumindest mit
Informationen über die Abfolge der Einzelbilder und
die jeweils erfaßte Ansicht des Bauteils (1) zu einer
Beschreibung der 3-dimensionalen Struktur des
Bauteils (1) kombiniert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ermittelte Beschreibung der 3-dimensionalen
Struktur des Bauteils (1) mit einer der Soll-Struktur
des Bauteils (1) entsprechenden Vorgabe verglichen
wird und daß auf diese Weise die Abweichung der Ist-
Struktur des Bauteils (1) von der Soll-Struktur
ermittelt und erfaßt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeilenkamera verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Matrixkamera verwendet wird.
8. Verfahren zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur
von vorzugsweise zylindrischen Schraubenfedern (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit jedem Einzelbild die Abstände (a0) zwischen den der Kamera zugewandten Windungsabschnitten (2, 3) der Schraubenfeder (1) erfaßt werden und
daß die mit der Folge von Einzelbildern erfaßten Informationen zumindest mit der Anzahl der aufgenommenen Einzelbilder nach einer vollen Drehung der Schraubenfeder (1) zu einer Beschreibung der Schraubenfederstruktur in Form einer Abwicklung kombiniert werden.
dadurch gekennzeichnet,
daß mit jedem Einzelbild die Abstände (a0) zwischen den der Kamera zugewandten Windungsabschnitten (2, 3) der Schraubenfeder (1) erfaßt werden und
daß die mit der Folge von Einzelbildern erfaßten Informationen zumindest mit der Anzahl der aufgenommenen Einzelbilder nach einer vollen Drehung der Schraubenfeder (1) zu einer Beschreibung der Schraubenfederstruktur in Form einer Abwicklung kombiniert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lichtquelle (11) im Innern der
Schraubenfeder (1) angeordnet wird und daß der
Einfluß von Streulicht durch Abschirmung des
Meßaufbaus (12) verhindert wird.
10. Verfahren zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur
von vorzugsweise zylindrischen Schraubenfedern (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit jedem Einzelbild die Abstände der
Windungsabschnitte (2, 3) von der Mittelachse (5) der
Schraubenfeder (1) erfaßt werden und/oder die
Abweichungen der Kontur (4) der Schraubenfeder (1)
von der Horizontalen und der Vertikalen.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine im wesentlichen gleichmäßige
Hintergrundbeleuchtung (13) für die zu vermessende
Schraubenfeder (1) realisiert wird und daß der
Einfluß von Streulicht durch Abschirmung des
Meßaufbaus (12) verhindert wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Kamera (8), vorzugsweise eine Zeilenkamera oder eine Matrixkamera, vorgesehen ist,
daß die Kamera (8) mit einer elektronischen Speicher- und Auswerteeinheit (9) zum Verarbeiten der Bildinformation verbunden ist und
daß eine vorzugsweise drehbar gelagerte und antreibbare Haltevorrichtung (10) für das zu vermessende Bauteil (1) vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Kamera (8), vorzugsweise eine Zeilenkamera oder eine Matrixkamera, vorgesehen ist,
daß die Kamera (8) mit einer elektronischen Speicher- und Auswerteeinheit (9) zum Verarbeiten der Bildinformation verbunden ist und
daß eine vorzugsweise drehbar gelagerte und antreibbare Haltevorrichtung (10) für das zu vermessende Bauteil (1) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einem abdunkelbaren Raum oder Gehäuse
aufgebaut ist und die Haltevorrichtung (10) mit einer
Beleuchtungsanordnung (11, 13) zum Beleuchten des zu
vermessenden Bauteils (1) ausgestattet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungsanordnung als stabförmige
Lichtquelle (11) ausgebildet ist und das zu
vermessende Bauteil (1) auf die Lichtquelle (11)
aufsteckbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungsanordnung als
Hintergrundbeleuchtung (13), vorzugsweise als im
wesentlichen gleichmäßig beleuchtete Fläche,
ausgebildet und angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (11) bzw. die
Hintergrundbeleuchtung (13) kalt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239207 DE4239207A1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur von vorzugsweise aus Draht geformten Bauteilen, insbesondere von Federn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239207 DE4239207A1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur von vorzugsweise aus Draht geformten Bauteilen, insbesondere von Federn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239207A1 true DE4239207A1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6473358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239207 Withdrawn DE4239207A1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen der 3-dimensionalen Struktur von vorzugsweise aus Draht geformten Bauteilen, insbesondere von Federn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239207A1 (de) |
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1992
- 1992-11-21 DE DE19924239207 patent/DE4239207A1/de not_active Withdrawn
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |