DE4238828A1 - Bremsventil für druckmittelbetätigbare Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, insbesonere Nutzfahrzeugen - Google Patents
Bremsventil für druckmittelbetätigbare Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, insbesonere NutzfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bremsventil nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches 1.
Bekannt sind Bremsventile für Kraftfahrzeuge (DE-PS 27 24 179), bei
welchen über an einem Fußbremsventil angeordnete Schalter
zusätzliche Bremsorgane, z. B. Retarder, betätigbar sind. Dabei
können zum stufenweisen Einschalten der vorzugsweise als
hydrodynamische Bremse oder elektrische Wirbelstrombremse
ausgebildeten zusätzlichen Bremseinrichtungen mehrere nacheinander
schaltende elektrische Schaltglieder vorgesehen sein. Die
elektrischen Schaltglieder sind als durch die Schwenkbewegungen der
Trittplatte mechanisch betätigbare Mikroschalter ausgebildet. Zwei
oder mehrere Mikroschalter sind mit Hilfe eines einzelnen,
gemeinsamen Betätigungsorgans in Form eines Betätigungshebels
betätigbar, wobei den Forderungen nach unterschiedlichen
Schaltpunkten der einzelnen Mikroschalter durch Anordnung und
Bemessung der den Mikroschaltern zugeordneten Schaltarme Rechnung
getragen wird. Eine weitere Einstellung der Mikroschalter ist in
sehr einfacher Weise von außerhalb des die Anordnung aufnehmenden
Gehäuses möglich, wobei vorzugsweise Einstellschrauben verwendet
werden, um die Relativlagen der Mikroschalter im Gehäuse
festzulegen.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Mikroschalter-Einrichtung für Bremsventile der in Rede stehenden Art
so weiterzubilden, daß die Schalterbetätigung an jedem der einzelnen
Mikroschalter mit Vergrößerung des Schaltbereichs zwischen
Einschalten und Ausschalten durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem
Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1.
Durch Verwendung der Formfeder, welche sich im Betätigungsweg
zwischen dem auf den Schaltknopf einwirkenden Schalthebel und dem
mit dem Betätigungshebel verbundenen Schaltarm befindet, ist die
Möglichkeit gegeben, den Schaltbereich zu erweitern, wobei die
Formfeder bei Bewegung des Schaltarms in
Schalter-Betätigungsrichtung entspannt wird und demzufolge den auf
den Schaltknopf unmittelbar einwirkenden Schalthebel so lange in
seiner Lösestellung hält, bis durch die Freigabe der Formfeder die
im Inneren des Mikroschalters befindlichen Rückstellelemente den
Schaltknopf in die Schaltstellung ausfahren. Zur Erzielung eines
exakten Schaltpunktes ist die Formfeder vorzugsweise mit einem
Mitnehmer vorgesehen, welcher den auf den Schaltknopf einwirkenden
Schalthebel umgreift und diesen nach Maßgabe der Federentspannung
nach einer vorbestimmten Weglänge mitnimmt. Ein entsprechender
Mitnehmer kann auch direkt am auf den Schaltknopf einwirkenden
Schalthebel vorgesehen sein, wobei dieser den Schaltarm des
Betätigungshebels von außen umfaßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren
Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Teilschnittansicht eines
Fußbremsventils mit einer
Mikroschalter-Betätigungseinrichtung nach dem
Stand der Technik;
Fig. 2 und 3 sind Einzelansichten eines erfindungsgemäßen
Mikroschalters, wobei in Fig. 2 die
Lösestellung des Mikroschalters und in Fig. 3
die Schaltstellung desselben wiedergegeben
ist;
Fig. 4 und 5 sind den Fig. 2 und 3 vergleichbare
Einzelansichten eines Mikroschalters nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
und
Fig. 6 und 7 sind den Fig. 2-5 vergleichbare
Einzelansichten eines Mikroschalters gemäß
einer weiteren Ausführungsform nach der
Erfindung;
Fig. 8 ist eine Einzelansicht der in der
Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 verwendeten
Formfeder gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist in Teilschnittansicht ein an sich
bekanntes Trittplattenventil dargestellt, bei welchem eine
Trittplatte 1 über einen Stößel 3 auf einen Schaft 5 einwirkt. Der
Schaft 5 trägt an seinem unteren Ende einen Federteller 7, welcher
in bekannter Weise zur Betätigung von Mikroschaltern 9, 11 und 13
vorgesehen ist. Das Trittplattenventil wirkt dahingehend, daß bei
Betätigung zunächst eine zusätzliche Bremse in Betrieb genommen
wird, so ein in Omnibussen, insbesondere Stadtbussen, eingesetzter
Retarder. Das Trittplattenventil ist bei weiterer Betätigung in
normaler Weise wirksam, um das Be- und Entlüften der
Motorwagen-Bremsanlage des Fahrzeugs durchzuführen.
Auf die Erläuterung des an sich bekannten Aufbaues und der
Anschlüsse am Trittplattenventil kann verzichtet werden, so daß die
nachfolgende Beschreibung lediglich auf die Betätigungsvorrichtung
für die am Trittplattenventil vorgesehenen Mikroschalter abgestellt
ist. Die Mikroschalter 9, 11 und 13 sind in der an sich bekannten
Anordnung nach Fig. 1 auf einer gemeinsamen Welle 15 gelagert. Die
Welle 15 ist in seitlichen Ansätzen 17 eines mehrteiligen Hebels 19
gelagert, wobei die über die Ansätze 17 hinaus sich erstreckenden
Verlängerungen der Welle 15 je in eine Nut der Seitenwände des die
Schalteranordnung aufnehmenden Gehäuses am Trittplattenventil
einführbar sind. Auf diese Weise sind die drei Mikroschalter 9, 11, 13
nebeneinander schwenkbar auf der Welle 15 gelagert, wobei die Welle
ihrerseits drehbar im Gehäuse der Schalteranordnung geführt ist. Der
Hebel 19 weist zwei Schaltarme 23, 25 auf, wobei sich der Schaltarm
23 vor den Mikroschaltern 11 und 13 erstreckt, von welchen in Fig. 1
der vordere Mikroschalter 13 sichtbar ist, während der Schaltarm 25,
unter einem Winkel vom Schaltarm 23 abstehend, dem rückwärtigen
Mikroschalter 9 zugeordnet ist.
Die Schalteranordnung umfaßt fernerhin eine den beiden
Mikroschaltern 11 und 13 zugeordnete Feder 27, welche je mittels
eines Schenkels 29 an den beiden Mikroschaltern 11 und 13 angreift
und mittels eines weiteren Schenkels 31 an dem Schaltarm 23
abgestützt ist. Am Zusammenlauf der beiden Schenkel 29 und 31 ist
die Feder 27 beidseitig der beiden Mikroschalter 11 und 13 auf der
Welle gelagert, derart, daß die beiden Schenkel die Neigung
besitzen, die beiden Mikroschalter 11 und 13 und den Schaltarm 23
gegenseitig abzuspreizen.
Den beiden Mikroschaltern 11 und 13 ist jeweils ein kurzer
Schalthebel 33 zugeordnet, von welchen in Fig. 1-7 der Zeichnung der
dem vorderen Mikroschalter 13 zugeordnete Schalthebel 33
wiedergegeben ist. Der Schalthebel 33 ist unterhalb des
Schaltknopfes 35 des Mikroschalters angelenkt und erstreckt sich
schräg nach oben gerichtet. Der Schalthebel 33 ist in Richtung des
Schaltknopfes 35 und von diesem abgewandt verlagerbar und kann sich
in der aus Fig. 1-7 ersichtlichen Weise an dem Schaltarm 23 anlegen.
Bei einer Annäherung zwischen den Mikroschaltern 11 und 13 und dem
Schaltarm 23 kann auf diese Weise eine Betätigung der beiden
Schaltknöpfe der Mikroschalter vorgenommen werden.
Wenn die Gruppe der gemeinsamen auf der Welle 15 gelagerten
Mikroschalter 9-13 in das am Trittplattenventil angesetzte Gehäuse
37 eingesetzt ist, dann liegen die einzelnen Mikroschalter an ihrer
Rückseite jeweils an einer ihnen zugeordneten Einstellschraube 39
an, d. h. die Relativlage der von der Welle 15 getragenen
Mikroschalter ist mit Hilfe der Einstellschrauben 39 veränderbar.
An der Vorderseite des Schaltarms 23 ist ein Betätigungshebel 41
angelötet oder angenietet oder auf andere Weise befestigt. Der
Betätigungshebel 41 liegt mit seinem äußeren Ende auf dem
Federteller 7 des Schafts 5 des Trittplattenventils auf, derart, daß
Axialbewegungen des Federtellers zu Schwenkbewegungen des
Betätigungshebels 41, also zu Schwenkbewegungen des Hebels 19
führen. Die Feder 27 drückt die Mikroschalter an die
Einstellschrauben 39 an, derart, daß die Reaktionskraft den
Betätigungshebel 41 auf den Federteller 7 drückt.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform gemäß der
Erfindung ist dem Schalthebel 33 eine Formfeder 43 zugeordnet,
welche unterhalb des Anlenkpunktes des Schalthebels 33 am
Mikroschalter angelenkt ist. Die Formfeder 43 ist in der in Fig. 2
wiedergegebenen Lösestellung des Mikroschalters unter
Zusammendrückung verspannt, d. h. die Formfeder 43 überträgt die vom
Schaltarm 23 ausgeübte Kraft auf den Hebel 33, welcher seinerseits
den Schaltknopf 35 in seine Lösestellung zurückdrückt.
Bei Betätigung des Trittplattenventils folgt der Betätigungshebel 41
infolge seiner durch die Feder 27 hervorgerufenen Spannung dem
Federteller 7, wobei sich der mit dem Betätigungshebel 41 verbundene
Schaltarm 23 im Uhrzeigersinn von der Formfeder 43 entfernt; die
Formfeder 43 (Fig. 3) dehnt sich aus, hält jedoch zunächst den
Schalthebel 33 in engem Kontakt mit dem Schaltknopf 35, d. h. in
seiner Lösestellung. Durch die Zwischenlagerung der Formfeder 43 ist
somit erreicht, daß der Übergang von der Lösestellung (Fig. 2) in die
Einschaltstellung (Fig. 3) gegenüber der an sich bekannten, in Fig. 1
dargestellten Anordnung unter Verzögerung stattfindet; der
Schaltbereich ist also erweitert. Das Ausfahren, d. h. Schalten des
Schaltknopfes 35 geschieht mittels innerer, im Mikroschalter
befindlicher Rückstellelemente, welche in der Einschaltstellung den
Mikroschalter dem Schalthebel 33 folgen lassen und hierdurch die
Schalterbetätigung auslösen. Es ist davon auszugehen, daß der
Einschaltpunkt des Mikroschalters bei ausgefahrenem Schaltknopf
erreicht ist, während der Ausschaltpunkt, also die Lösestellung des
Mikroschalters dann erreicht wird, wenn der Schaltknopf gemäß Fig. 2
in seine extrem linke Position verschoben ist. Mit Hilfe der
vorstehend erläuterten Anordnung ist es möglich, den Schaltbereich
der Mikroschalter-Einheiten zu vergrößern, d. h., daß die den Schaft
5 gemäß Fig. 1 nach unten verschiebende Trittplatte 1 um einen
größeren Winkelbetrag zu betätigen ist, so z. B. entsprechend einer
Vergrößerung des Schaltbereichs von 7° Schaltbetätigung auf 16
Schaltbetätigung, bis die Einschalt-Stellung erreicht ist.
Jeder der Mikroschalter kann mit einer der Formfeder 43
vergleichbaren Formfeder versehen sein, wobei die Formfedern unter
sich verschiedene Formgebung bzw. Federrate aufweisen können. Die
Formfedern können nachgerüstet werden, d. h. Mikroschalter der in
Fig. 1 dargestellten Art können in einfacher Weise mit zusätzlichem
Schaltweg ausgestattet werden, indem jeweils nachträglich eine
Formfeder in die hierfür vorgesehene Öffnung unterhalb des
Anlenkpunktes des Schalthebels 33 eingehängt wird.
Die Formfeder 43 ist gemäß Fig. 8 vorzugsweise mit parallelen
Schenkeln versehen, deren in Fig. 2 und 3 untere Enden jeweils
seitlich in eine Bohrung am Mikroschalter einführbar sind. Wie im
Falle der als bekannt anzusehenden Anordnung nach Fig. 1 kann
darüberhinaus die relative Winkellage der Mikroschalter durch die
diesen zugeordneten Einstellschrauben 39 bestimmt werden, so daß
Zeitdifferenzen zwischen den Schaltvorgängen der Mikroschalter
einstellbar sind. Auch die Schaltfolge der Mikroschalter
untereinander kann hierdurch gewechselt werden.
Zur Erzielung eines exakten Schaltpunktes ist die Ausgestaltung der
Formfeder 43 nach den Fig. 4 und 5 vorgesehen. Die beiden Schenkel
der Formfeder laufen hierbei in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise in
Form eines geschlossenen Bogens zusammen und bilden einen Mitnehmer
45, welcher den Schalthebel 33 umfaßt, d. h. der Schalthebel 33
verläuft innerhalb des geschlossenen Bogens der Formfeder. Wird der
Mikroschalter aus der Lösestellung nach Fig. 4 in die
Einschaltstellung nach Fig. 5 geschaltet, dann dehnt sich die
Formfeder 43 in vorstehend genannter Weise aus, bis der Mitnehmer 45
der Formfeder kurz vor endgültiger Entspannung derselben am
Schalthebel 33 anliegt und diesen im Uhrzeigersinn gerichtet
verdreht, so daß die innerhalb des Mikroschalters befindlichen
Feder- oder Rückstellelemente den Schaltknopf 35 in seine
Einschaltstellung nachführen.
Eine der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 vergleichbare Anordnung
ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Hier ist am oberen Ende des
Schalthebels 33 ein Mitnehmer 47 in Form eines umgebogenen Hakens
vorgesehen, welcher bei im Uhrzeigersinn verlaufender Drehbewegung
des Schalthebels 33 mit diesem in Eingriff gelangt, so daß der
Schaltpunkt des Mikroschalters in vergleichbarer Weise entsprechend
der verfügbaren Weglänge am Mitnehmer bestimmbar ist. Die Anordnung
ist hierbei so getroffen, daß die Formfeder 43 bei Mitnahme zwischen
Schalthebel 33 und Schaltarm 23 geführt ist und die Freigabe des
Schalthebels 33 zum Zwecke der Schalterbetätigung auch dann
stattfindet, bevor sich die Formfeder vollkommen entspannt hat
(Fig. 7).
Mit Hilfe der vorstehend erläuterten Anordnungen nach den Fig. 2-7
ist es möglich, Mikroschalter der als bekannt anzusehenden, in Fig. 1
dargestellten Konstruktion jederzeit nachzurüsten, um die
Schaltpunkte der Mikroschalter als auch den zeitlichen Abstand
untereinander festzulegen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7
ist es erforderlich, den herkömmlichen Schalthebel 33 durch einen
Schalthebel mit Mitnehmer 47 zu ersetzen und gleichzeitig eine
Formfeder 43 der genannten Art vorzusehen.
Die Schalteranordnung nach der Erfindung ist nicht auf die
beispielhaft dargestellte Verwendung an einem Trittplattenventil
beschränkt, d. h. sie läßt sich in vorteilhafter Weise bei jeglichen
Bremsventilen und unabhängig von deren Art der Betätigung anwenden.
Bezugszeichenliste
1 Trittplatte
3 Stößel
5 Schaft
7 Federteller
9 Mikroschalter
11 Mikroschalter
13 Mikroschalter
15 Welle
17 Ansatz
19 Hebel
23 Schaltarm
25 Schaltarm
27 Feder
29 Schenkel
31 Schenkel
33 Schalthebel
35 Schaltknopf
37 Gehäuse
39 Einstellschraube
41 Betätigungshebel
43 Formfeder
45 Mitnehmer
47 Mitnehmer
3 Stößel
5 Schaft
7 Federteller
9 Mikroschalter
11 Mikroschalter
13 Mikroschalter
15 Welle
17 Ansatz
19 Hebel
23 Schaltarm
25 Schaltarm
27 Feder
29 Schenkel
31 Schenkel
33 Schalthebel
35 Schaltknopf
37 Gehäuse
39 Einstellschraube
41 Betätigungshebel
43 Formfeder
45 Mitnehmer
47 Mitnehmer
Claims (7)
1. Bremsventil für druckmittelbetätigbare Bremsanlagen von
Kraftfahrzeugen, insbesondere Nutzfahrzeugen, mit in einem Gehäuse
angeordneten, zum stufenweisen Einschalten einer Bremseinrichtung,
z. B. eines Retarders, dienenden Mikroschaltern, welche nach Maßgabe
der Bewegung eines durch ein Betätigungsorgan des Bremsventils
betätigbaren Schafts schaltbar sind, wobei wenigstens zwei der
Mikroschalter mit ihren Schaltelementen (Schaltknöpfe) gegenüber
Schaltarmen eines mehrteiligen Hebels verspannt sind und sich vom
Hebel ein mit diesem verbundender Betätigungshebel in Richtung des
Schafts des Bremsventils erstreckt, derart, daß das frei auskragende
Ende des Betätigungshebels unter Verspannung auf einem mit dem
Schaft verbundenen Bund (Federteller) aufliegt, und mit an den
Mikroschaltern angelenkten Schalthebeln, mittels welchen die
Schaltarme auf die Schaltelemente einwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schalthebeln (33) der Mikroschalter (11, 13) und den
Schaltarmen (23) jeweils eine Formfeder (43) eingesetzt ist.
2. Bremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formfeder (43) in der Lösestellung des Mikroschalters durch den
Schaltarm (23) gegenüber dem Schalthebel (33) verspannt ist, derart,
daß bei Freigabe des Schaltarms eine der Entspannung der Formfeder
entsprechende Vergrößerung des Schaltbereichs durch Verzögerung der
Einschaltbetätigung erzielbar ist.
3. Bremsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formfeder (43) am Mikroschalter angelenkt ist und sich zwischen
dem Schalthebel (33) und dem Schaltarm (23) erstreckt.
4. Bremsventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formfeder einen von ihr auskragenden, in
Richtung der Schalterbetätigung gegenüber dem Schalthebel (33) zur
Wirkung gelangenden Mitnehmer (45) aufweist.
5. Bremsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formfeder (45) zweischenkelig ausgebildet ist, derart, daß der
Mitnehmer als ein winklig von den Schenkeln abstehender, diese
verbindender Bogen ausgebildet ist, zwischen welchen sich der
Schalthebel (33) erstreckt.
6. Bremsventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalthebel (33) einen in Richtung des
Schaltarms sich erstreckenden, diesen übergreifenden Mitnehmer (47)
aufweist.
7. Bremsventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmer (47) einen zur Erzielung eines exakten Schaltpunktes an
ihm ausgebildeten Anschlag aufweist, an welchem der Schaltarm in
Richtung der Schalterbetätigung anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238828 DE4238828C2 (de) | 1992-11-17 | 1992-11-17 | Bremsventil für druckmittelbetätigbare Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, insbesonere Nutzfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238828 DE4238828C2 (de) | 1992-11-17 | 1992-11-17 | Bremsventil für druckmittelbetätigbare Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, insbesonere Nutzfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4238828A1 true DE4238828A1 (de) | 1994-05-19 |
DE4238828C2 DE4238828C2 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=6473130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924238828 Expired - Fee Related DE4238828C2 (de) | 1992-11-17 | 1992-11-17 | Bremsventil für druckmittelbetätigbare Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, insbesonere Nutzfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4238828C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH591977A5 (de) * | 1974-12-02 | 1977-10-14 | Wabco Westinghouse Gmbh | |
DE2724179C2 (de) * | 1977-05-27 | 1990-05-31 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Vorrichtung zur Betätigung der an einem Fußbremsventil eines Kraftfahrzeuges vorgesehenen Schalter zur Steuerung zusätzlicher Bremsorgane insbesondere zur Betätigung der Mikroschalter eines Retarders |
-
1992
- 1992-11-17 DE DE19924238828 patent/DE4238828C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH591977A5 (de) * | 1974-12-02 | 1977-10-14 | Wabco Westinghouse Gmbh | |
DE2724179C2 (de) * | 1977-05-27 | 1990-05-31 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Vorrichtung zur Betätigung der an einem Fußbremsventil eines Kraftfahrzeuges vorgesehenen Schalter zur Steuerung zusätzlicher Bremsorgane insbesondere zur Betätigung der Mikroschalter eines Retarders |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4238828C2 (de) | 1998-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KNORR-BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH, 8080 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |