DE4238597A1 - Heizstrahler insbesondere für Lötofen zum Aufschmelzlöten von elektronischen Bauelementen - Google Patents
Heizstrahler insbesondere für Lötofen zum Aufschmelzlöten von elektronischen BauelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizstrahler, insbesondere für
Lötofen zum Aufschmelzlöten (Reflowlöten) von elektronischen
Bauelementen auf Leiterplatten nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Im bekannten Infrarot-Lötofen zum Aufschmelzlöten sind ober
halb und unterhalb eines zur Infrarot-Strahlung durchlässigen
Trägers Infrarot-Flächenstrahler angeordnet, die bevorzugt
Infrarot-Strahlung mittlerer Infrarot-Wellenlange abgeben
(DE-OS 38 08 073). Es können dabei zur Bildung der
gewünschten Heizfläche mehrere Flächenstrahler nebeneinander
angeordnet werden. Bisher wurden mittelwellige Infrarot-
Strahler handelsüblicher Bauweise eingesetzt, die
beispielsweise unter der Typen-Bezeichnung FS 400 der Firma
Thermal Quartz-Schmelzen GmbH angeboten werden. Die sich über
mindestens die Fläche einer Leiterplatte erstreckende
Heizfläche ist nach bisherigem Wunsch gleichmäßig durch die
infrarot-Strahler zu bestrahlen, deshalb eine Reihe solcher
infrarot-Strahler benötigt werden kann. Bei Ausfall eines
dieser Infrarot-Strahler wird die Heizfläche ungleichmäßig
erwärmt. Die handelsüblichen Heizstrahler sind außerdem
relativ aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Heizstrahler, insbesondere zur Verwendung in Infrarot-
Lötofen, so weiterzubilden, daß der Heizstrahler ohne
Zusammensetzung aus mehreren Strahlerelementen an eine
gewünschte Heizfläche angepaßt werden kann, außerdem robust,
zuverlässig und in der Herstellung wenig aufwendig ist.
Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der Heizstrahler eine
begrenzte Fläche eines Drahtgewebes umfaßt, welche an
wenigstens zwei Randbereichen mit Elektroden leitend
verbunden ist.
In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 2 besteht
der Heizstrahler im wesentlichen aus einer begrenzten Fläche
eines Bleches, das ebenfalls an mindestens zwei Randbereichen
mit Elektroden in leitender Verbindung steht.
Diese Heizstrahler zeichnen sich durch geringe Herstellungs
kosten aus, da sie, wie noch gezeigt wird, mit handels
üblichen Drahtgeweben oder Stahlblechen realisiert werden
können. Sie lassen sich in betriebssicherer Weise mit Schutz
kleinspannungen bis 24 Volt, typisch 12 Volt betreiben.
Bevorzugt wird der Heizstrahler mit einer Gleichspannung bzw.
einem Gleichstrom beheizt, der für die verschiedenen Phasen
des Aufheizens und Abkühlens bei dem Aufschmelzlötverfahren
eine gute Regelbarkeit mit wenig aufwendigen Mitteln ge
stattet.
Bei der Verwendung eines Drahtgewebes als Heizstrahler nach
Anspruch 1 bleibt dieser Heizstrahler weitgehend funktions
fähig, auch wenn ein stromführender Draht des Drahtgewebes
unterbrochen sein sollte. Die Heizfläche wird trotzdem
annähernd gleichmäßig durch die benachbarten Drähte des
Drahtgewebe s beheizt.
Nach Anspruch 3 ist das Drahtgewebe besonders zweckmäßig
zwischen den Elektroden eingespannt, indem es mittels wenig
stens einer Feder unter Zugspannung gehalten ist. Damit
wird erreicht, daß das sich bei Erwärmung dehnende Gewebe
nicht aus einer planen Ebene nennenswert ausbiegt, was den
Abstand zu der Heizfläche in welcher die Leiterplatte mit den
aufzulötenden elektronischen Bauelementen liegt, störend
beeinflussen würde. Im einzelnen bleibt durch entsprechende
Anordnung der Feder oder mehrerer Federn das Draht
gewebe straff gespannt, indem durch die Federn dessen Längs
dehnung aufgenommen wird. Eine Querdehnung des Drahtgewebes
wird teilweise durch die Gewebeart unterdrückt.
Ein handelsübliches, wenig aufwendiges, aber gut geeignetes
Drahtgewebe weist eine Struktur der Glatte- oder Leinen
bindung auf. Hier werden die Drähte in Längsrichtung und
Querrichtung durch die Bindung gegenseitig genügend sicher
gehalten, wobei sie sich gleichwohl, insbesondere bei Dehnung
unter Aufhebung der Haftreibung so zu einander verschieben
können, daß die gleichmäßige Struktur des Gewebes erhalten
bleibt und das Gewebe nach wie vor in einer im wesentlichen
planen Ebene liegt.
Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen elektrischen
Durchströmung des Drahtgewebes und damit gleichmäßiger
Wärmeabgabe an die beheizte Fläche - die oben als Heizfläche
bezeichnet ist- aber auch zur optimalen Streckung bei
Wärmeausdehnung des Drahtgewebes weist der Heizstrahler die
Kombination der Merkmale nach Anspruch 5 auf, wonach die
Fläche des Heizgewebes annähernd rechteckförmig ist, wobei
zwei Elektroden entlang zu einander gegenüberstehenden
Bereichen an dem Drahtgewebe angebracht sind, der Gestalt,
daß die Drähte (Längsdrähte), die an den Elektroden gefestigt
sind, annähernd rechtwinklig zu den Elektroden orientiert
sind und wobei an wenigstens einer Elektrode wenigstens eine
Feder mittelbar oder unmittelbar angreift.
Die gleichmäßige Erwärmung der beheizten Fläche wird
weiterhin dadurch wesentlich gefördert, daß das Drahtgewebe
bzw. das Blech aus Kaltleitermaterial besteht. Bei diesem
Material wirkt sich eine im kalten Zustand, z. B. durch Fer
tigungsungenauigkeiten gegebene, ortliche Abweichung des
elektrischen Leitwerts oder Widerstands nicht in einer
ungleichmäßigen Heizleistungsdichte aus, da Stromdichteunter
schiede sich infolge der Kaltleitercharakteristik selbsttätig
weitgehend ausgleichen.
In einer zweckmäßigen, wenig aufwendigen Ausführungsform
besteht das Drahtgewebe der oben genannten Eigenschaften aus
nichtrostendem Stahldraht.
Insbesondere eignet sich Stahldraht einer Stahl-Chrom-
Nickel-Legierung.
Eine solche Legierung ist als Werkstoff Nr. 1.4301 bekannt.
Im praktischen Versuchen hat sich eine Bemessung des Stahl
drahtgewebes mit einer Maschenweite von 2 mm und einem Draht
durchmesser vom 0,5 mm als gut geeignet erwiesen.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen Lötofen zum
Aufschmelzlöten mit einem Heizraum, der mit einem im wesent
lichen vertikalen Luftstrom belüftet ist und in dem die
Leiterplatten auf einem für Infrarot-Strahlung und für den
Luftstrom zumindest teilweise durchlässigen Träger aufliegen,
über und unter welchem Träger die Heizstrahler angeordnet
sind, welche die mit den Bauelementen bestückten und mit
Lötpaste versehenen Leiterplatten beheizen.
Dabei sind die Heizstrahler gemäß Anspruch 11 zweckmäßig mit
je einem Reflektor ergänzt, der über dem oberen Heizstrahler
bzw. unter dem unteren Heizstrahler angeordnet sind.
Um bei gleichmäßiger Abgabe der Heizleistung durch die
hierfür besonders geeigneten Heizstrahler eine gleichmäßige
Erwärmung der Leiterplatte auf dem Träger trotz der
Belüftung des Heizraums mit einem im wesentlichen vertikalen
Luftstrom, insbesondere zum Absaugen der sich während des
Lötens entwickelnden Gase und Dämpfe zu erreichen, wird
zweckmäßig auch hier, wie an sich bekannt, der Träger mit
einer für den Luftstrom undurchlässigen, jedoch für die
Infrarot-Strahlung durchlässigen flachen Luftsperre als
Auflage der Leiterplatten ausgebildet. Dabei ist die Luft
sperre so bemessen, daß sie die aufgelegten Leiterplatten
seitlich vollständig überragt, jedoch im Abstand gegenüber
den Heizraum begrenzenden (vertikalen) Wänden angeordnet ist.
Damit soll mindestens ein Spalt für den vertikalen Luftstrom
gegeben sein.
Im einzelnen besteht der Träger nach Anspruch 13 zweckmäßig,
wie ebenfalls an sich bekannt, aus einem Gitter, während auf
dem Gitter ein Zuschnitt einer hitzebeständigen, für Infra
rot-Strahlung mittlerer Infrarot-Wellenlänge durchlässige
Folie als Luftsperre angebracht ist.
Obwohl es ein Vorzug der erfindungsgemäßen Heizstrahler ist,
eine gleichmäßige Heizleistungsdichte zu erzeugen, kann es
für Sonderfälle wünschenswert sein, daß die Heizleistungs
dichte in bestimmten Segmenten des Heizstrahlers reduziert
wird, um eine entsprechende Erwärmung der gegenüberliegenden
beheizte Fläche der Leiterplatte(n) zu erhalten. Zu diesem
Zweck wird gemäß Anspruch 14 eine Gasdüse auf das betreffende
Segment des Heizstrahlers gerichtet, welches weniger Wärme
an die beheizte Fläche abgeben soll. Die Gasdüse ist
zweckmäßig absperrbar, um bei anderen Bedarfsfällen eine
gleichmäßige wirksame Abstrahlung zu der beheizten Fläche zu
erzielen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit 4 Figuren
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Lötofen zum
Aufschmelzlöten,
Fig. 2 eine Einzelheit hiervon, nämlich einen Heizstrahler
ebenfalls als vertikalen Schnitt,
Fig. 3 den Heizstrahler nach Fig. 2 in einer Ansicht von
unten und
Fig. 4a, 4b, 4c jeweils eine Draufsicht, eine Seitenan
sicht und eine Vorderansicht auf eine Teilfläche des für den
Heizstrahler verwendeten Drahtgewebes.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Gehäuse des Lötofens bezeichnet. Das
Gehäuse stellt innen einen Abluftschacht für vertikale Abluft
dar, welcher das Gehäuse, z. B. an Spalten 2 durchströmt. Der
Abluftschacht wird durch einen nicht dargestellten Lüfter
zwangsbelüftet, wobei die Abluft über einen ebenfalls nicht
dargestellten oberen Stutzen entweichen kann. Ein Träger für
ein Substrat, nämlich eine oder mehrere Leiterplatten 3 ist
mit der strichpunktierten Linie 4 angedeutet. Er besteht
insbesondere aus einem Gitter. Auf dem Gitter ist eine
flache Luftsperre 5 angebracht, die hier aus einer Polyimid-
Folie besteht. Die Luftsperre bedeckt die Fläche des Trägers
weitgehend, jedoch unter Freilassung der Spalte, über die
Erstreckung der Leiterplatte(n) hinaus. Die Polyimid-Folie
ist für Infrarot-Strahlung durchlässig.
Über und unter dem Träger 4 ist jeweils ein Heizstrahler
angeordnet, der allgemein mit 6 bzw. 7 bezeichnet ist.
Jeder Heizstrahler weist als wichtigste Komponente eine
begrenzte Fläche eines Drahtgewebes 8 bzw. 9 auf.
Zur weiteren Beschreibung des oberen Heizstrahlers 6 wird
auch auf die Fig. 2 bis 4a, b, c bezuggenommen. Der untere
Heizstrahler 7 ist spiegelbildlich symmetrisch zu dem oberen
Heizstrahler aufgebaut, wobei die Symmetrieebene zwischen
beiden Heizstrahlern parallel zu diesen und parallel zu der
Ebene des Trägers 4 liegt. Die spiegelbildliche Ausbildung
bezieht sich vor allem darauf, daß über dem oberen Heiz
strahler ein Reflektor 10 angebracht ist, während ein
Reflektor 11 unterhalb des unteren Heizstrahlers sitzt.
Jeder Heizstrahler besteht aus der rechteckförmigen Fläche
des Drahtgewebes, insbesondere des Drahtgewebes 8 des
oberen Heizstrahlers, siehe Fig. 3. Das Drahtgewebe ist an
Randbereichen 12, 13, die sich gegenüberliegen, in leisten
förmigen Elektroden 14, 15 eingespannt. Die Art der Einspan
nung bzw. die Konfiguration des Drahtgitters 8 zu den
leistenförmigen Elektroden 14, 15 ist aus Fig. 3
ersichtlich. Danach stoßen Längsdrähte 16, 17 des
Drahtgitters rechtwinklig auf die leistenförmigen Elektroden,
während Querdrähte, z. B. 18, 19 desselben Drahtgitters
parallel zu den leistenförmigen Elektroden angeordnet sind.
Dadurch bleibt die gleichmäßige rechtwinklige Struktur des
Drahtgitters erhalten, wenn dieses, wie in folgendem
beschrieben, unter Zugspannung gesetzt wird:
Die Zugspannung, um Wärmeausdehnungen des Drahtgitters im
Betrieb in ihren störenden Folgen hinsichtlich der Planlage
des Drahtgitters in einer Ebene zu beseitigen, wird durch
Zugfedern 20, 21 eingeführt, die an der in Richtung der
Längsdrähte beweglichen Elektrode 15 angreifen. Die
Elektrode 15 versucht das Drahtgitter von der gegenüber
stehenden Elektrode 14 wegzuziehen, die ortsfest ist. Dadurch
bleibt das Drahtgitter 8 stets in einer Planenebene straff
gespannt, unabhängig von Längenänderungen. Die Querdehnung
wird teilweise durch die Gewebeart unterdrückt, die eine
Glatte- oder Leinenbindung wie in den Fig. 4a, 4b, 4c
dargestellt ist. Es versteht sich, daß die Fig. 4a, 4b, 4c
nur ein Ausschnitt aus der größeren begrenzten Fläche des
Drahtgitters (8) gemäß Fig. 3 darstellen.
In Fig. 1 ist über dem oberen Drahtgitter noch eine ab
sperrbare Gasdüse (22) angedeutet, durch welche Gas auf ein
Segment des Drahtgitters 8 geleitet werden kann, um dieses
dort gegenüber dem umgebenden Drahtgitter abzukühlen. Dies
wirkt sich in einer entsprechend veränderten Wärmeabgabe auf
die beheizte Fläche aus, die in der Ebene des Trägers 4 liegt.
Durch mehrere Gasdüsen, die nicht in Fig. 1 dargestellt
sind, können auch kompliziertere Konfigurationen der Wärme
abgabe über der Fläche des Drahtgitters 8 geschaffen werden.
Die Stromzufuhr zu den Elektroden 14, 15 für das obere Draht
gitter 8 bzw. 23, 24 zu dem unteren Drahtgitter 9 erfolgt so,
daß die Längsdrähte der Drahtgitter mit im wesentlichen
gleichen Teilströmen durchflossen werden. Dies gilt auch
dann, wenn einzelne Längsdrähte oder Stellen dieser Längs
drähte unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit oder Wider
standswerte aufweisen, da die Drahtgewebe aus Kaltleiter
material, insbesondere einer Stahl-Chrom-Nickel-Legierung
bestehen.
Die beschriebenen Heizstrahler sind, da aus handelsüblichen
Drahtgewebe bestehend, wenig aufwendig, aber sehr robust. Sie
ermöglichen eine gleichmäßige Wärmeabgabe an die beheizte
Fläche, in welcher die Leiterplatte(n) liegt bzw. liegen,
können aber auch Wärme örtlich ungleichmäßig abgeben, wenn
sie in der beschriebenen Weise durch Gasströme aus Gasdüsen
beaufschlagt werden. Bei großflächigen Heizstrahlern
gleichmäßiger Wärmeabgabe kann der Abstand zu der beheizten
Fläche klein und das Gehäuse kompakt gehalten werden.
Claims (13)
1. Heizstrahler insbesondere für Lötofen zum Aufschmelzlöten
(Reflowlöten) von elektronischen Bauelementen auf
Leiterplatten, wobei der Heizstrahler als Flächenstrahler
ausgebildet ist, der insbesondere eine Infrarot-Strahlung
mittlerer Infrarot-Wellenlänge abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizstrahler (6, 7) eine begrenzte Fläche eines
Drahtgewebes (8, 9) umfaßt, welches an wenigstens zwei
Randbereichen (12, 13) mit Elektroden (14, 15; 23, 24)
leitend verbunden ist.
2. Heizstrahler, insbesondere für Lötofen zum
Aufschmelzlöten (Reflowlöten) von elektronischen
Bauelementen auf Leiterplatten, wobei der Heizstrahler
als Flächenstrahler ausgebildet ist, der insbesondere eine
Infrarot-Strahlung mittlerer Infrarot-Wellenlänge abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizstrahler eine begrenzte Fläche eines Bleches
umfaßt, welches an wenigstens zwei Randbereichen mit
Elektroden leitend verbunden ist.
3. Heizstrahler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drahtgewebe (8, 9) zwischen den Elektroden (14,
15; 23, 24) eingespannt ist, in dem es mittels wenigstens
einer Feder (20, 21) unter Zugspannung gehalten ist.
4. Heizstrahler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drahtgewebe eine Struktur der Glatte- und
Leinenbindung aufweist.
5. Heizstrahler nach den Ansprüchen 1, 2, 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche des Drahtgewebes (8, 9) annähernd
rechteckförmig ist, daß zwei Elektroden (14, 15; 22, 23)
entlang zwei einander gegenüberstehenden Randbereichen (12,
13) an dem Drahtgewebe angebracht sind, der Gestalt, daß
die Drähte (Längsdrähte 16, 17), die an den Elektroden
(14, 15) befestigt sind, annähernd rechtwinklig zu den
Elektroden (14, 15) orientiert sind, und daß an
wenigsten einer Elektrode (14, 15) wenigstens eine
Feder (20, 21) angreift.
6. Heizstrahler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drahtgewebe (8, 9) bzw. das Blech aus
Kaltleitermaterial besteht.
7. Heizstrahler nach den Ansprüchen 1, 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drahtgewebe (8, 9) aus nichtrostendem
Stahldraht besteht.
8. Heizstrahler nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
die Verwendung von Stahldraht aus einer Stahl-Chrom-
Nickel-Legierung.
9. Heizstrahler nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drahtgewebe (8, 9) aus Stahldraht eine
Maschenweite von 2 mm und einen Drahtdurchmesser von 0,5 mm
aufweist.
10. Lötofen zum Aufschmelzlöten mit einem Heizraum, der
mit einem im wesentlichen vertikalen Luftstrom belüftet ist
und in dem die Leiterplatten auf einem für die Infrarot
strahlung und für den Luftstrom zumindest teilweise
durchlässigen Träger aufliegen, über und unter welchem
Träger Heizstrahler angeordnet sind, welche die mit den
Bauelementen bestückten und mit Lotpaste versehenen
Leiterplatten heizen,
gekennzeichnet durch
Heizstrahler (6, 7) nach den Ansprüchen 1 bis 9.
11. Lötofen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß über einem oberen Heizstrahler (6) und unter einem
unteren Heizstrahler (7) je ein Reflektor (10, 11)
angeordnet ist.
12. Lötofen nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Infrarot-Strahlung durchlässige Träger
(4) eine für den Luftstrom undurchlässige, jedoch für die
Infrarot-Strahlung durchlässige flache Luftsperre (5)
als Auflage der Leiterplatten (3) aufweist, daß die
Luftsperre (5) die aufgelegten Leiterplatten (3)
seitlich vollständlich überragt, jedoch im Abstand
gegenüber den Heizraum begrenzenden Wänden angeordnet
ist und damit mindestens einen Spalt (2) für den
vertikalen Luftstrom begrenzt.
13. Lötofen nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) im wesentlichen aus einem Gitter
besteht und daß auf dem Gitter ein Zuschnitt einer
hitzebeständigen, für Infrarot-Strahlung mittlerer
Infrarot-Wellenlänge durchlässige Folie als Luftsperre
(5) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4238597A DE4238597A1 (de) | 1992-11-16 | 1992-11-16 | Heizstrahler insbesondere für Lötofen zum Aufschmelzlöten von elektronischen Bauelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4238597A DE4238597A1 (de) | 1992-11-16 | 1992-11-16 | Heizstrahler insbesondere für Lötofen zum Aufschmelzlöten von elektronischen Bauelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4238597A1 true DE4238597A1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6472968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4238597A Withdrawn DE4238597A1 (de) | 1992-11-16 | 1992-11-16 | Heizstrahler insbesondere für Lötofen zum Aufschmelzlöten von elektronischen Bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4238597A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1992
- 1992-11-16 DE DE4238597A patent/DE4238597A1/de not_active Withdrawn
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