DE4237484A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umschmelzen einer Werkstückoberfläche eines Werkstückes, insbesondere einer Nocken- oder Kurbelwelle - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Umschmelzen einer Werkstückoberfläche eines Werkstückes, insbesondere einer Nocken- oder KurbelwelleInfo
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- C21D1/06—Surface hardening
- C21D1/09—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umschmelzen einer
Werkstückoberfläche eines Werkstücks, insbesondere einer
Nocken- oder Kurbelwelle, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Eine Vorrichtung zum Härten der Oberflächen von
gegeneinander versetzten Nocken einer gußeisernen
Nockenwelle mit einer Werkstück-Einspanneinrichtung, die
zur drehbaren Lagerung der Nockenwelle vorgesehen ist, ist
beispielsweise aus dem DE-GM 78 37 030 bekannt. Zum
vorzugsweise punktförmigen Aufschmelzen der besagten
Oberflächen sind am Umfang der Nockenwelle in einem Abstand
von den umzuschmelzenden Oberflächen der Nocken
Energiequellen beweglich angeordnet. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist eine Meisternockenwelle vorgesehen, die
über Antriebsmittel synchron zur zu härtenden Nockenquelle
drehbar gelagert ist. Die Oberfläche der Meisternocken wird
von Getrieben abgetastet, die zur Verstellung des Abstandes
der Energiequellen von der Nockenachse vorgesehen sind. Die
umzuschmelzende Nockenwelle ist in der Einspannvorrichtung
sowohl um ihre Nockenwellenachse als auch in axialer
Richtung beweglich gelagert. Diese bekannte Vorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung zur im
wesentlichen mit senkrechter Achslage verlaufenden Lagerung
der Nockenwelle vorgesehen ist, und daß die Energiequellen
im Winkelabstand gegeneinander versetzt um die in der
Halterung vorgesehene Nockenwellen-Längsachse herum
verteilt angeordnet sind.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Nockenwelle, das die
Schritte des Aufschmelzens der Nockengleitfläche jeder
Nocke infolge einer Aufbringung von Energie hoher Dichte
mittels eines Brenners und des Ausbildens einer
kontinuierlichen Härteschicht infolge einer Selbstkühlung
umfaßt, wobei die Nocke um eine in Längsrichtung der
Nockenwelle verlaufende X-Achse gedreht und der Brenner in
Richtung seiner Längsachse bewegt wird, die in Richtung
einer vertikalen, senkrecht zur X-Achse verlaufenden Z-
Achse verläuft, ist aus der DE 36 26 808 C2 bekannt. Dort
wird vorgeschlagen, den Brenner zusätzlich in Richtung
einer horizontalen, senkrecht zur X-Achse verlaufenden Y-
Achse zu bewegen.
Die DE 38 20 685 beschreibt eine Vorrichtung zum
Umschmelzhärten von Oberflächenbereichen von um eine
Längsachse drehbaren Werkstücken, insbesondere von Nocken
von Nockenwellen, mittels eines Brenners. Diese Vorrichtung
weist eine den Brenner tragende Positioniervorrichtung auf,
durch die der am Brennerkopfaus tretende Brennstrahl in
einer festen Orientierung gegenüber der Werkstückachse
angeordnet und der Abstand des Brennerkopfes vom
Umschmelzbereich während der Drehung des Werkstückes
veränderbar ist. Dort ist außerdem eine erste
Meßvorrichtung für die Winkellage des Umschmelzbereiches,
eine zweite Meßvorrichtung für den Abstand des
Brennerkopfes vom Umschmelzbereich sowie eine mit der
ersten und der zweiten Meßvorrichtung verbundene
Steuereinheit zur Ansteuerung der Positioniervorrichtung
entsprechend der Oberflächenkontur des Umschmelzbereiches
vorgesehen. Die zweite Meßvorrichtung ist gegenüber dem
Brennerkopfwinkel versetzt und die Steuereinheit weist eine
Korrekturschaltung auf, welche die Meßwerte der
Positioniervorrichtung winkelgerecht zuführt.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umschmelzhärten von
Kurbelwellen durch sequentielles elektroinduktives Erhitzen
der Hub- und Hauptlagerflächen und anschließendes
Abschrecken ist aus der DE 38 42 808 C1 bekannt. Hierbei
werden mit nur zwei Induktoren alle Hublager gehärtet,
wobei jeweils zwei symmetrisch zur Achsmitte liegende
Hublagerflächen gleichzeitig gehärtet werden.
Eine Vorrichtung zum Einspannen von Kurbelwellen beim
Härten ihrer Lagerflächen ist aus der DE 39 07 699 C1
bekannt. Diese Vorrichtung besteht aus zwei im Abstand
einander gegenüberstehenden Spannköpfen, von denen
mindestens einer zur Aufnahme der Kurbelwelle verschiebbar
ist, sowie aus einer feststehenden Mittelstütze. Die beiden
Spannköpfe sind zur gemeinsamen Bewegung mit der durch sie
eingespannten Kurbelwelle gekoppelt. Diese Kopplung kann
elektrisch oder mechanisch erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
wobei Werkstücke, insbesondere Nocken- oder Kurbelwellen
mit sehr guter Qualität preisgünstig herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in
den Ansprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet. Die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe wird vorrichtungsgemäß durch die
Merkmale des Kennzeichenteiles des Anspruchs 8 gelöst.
Bevorzugte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Ansprüchen 9 bis 15 gekennzeichnet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Werkstücke,
insbesondere Nocken- oder Kurbelwellen, umzuschmelzen, d. h.
einer Umschmelzhärtung zu unterziehen, wobei Werkstücke mit
einer sehr guten Qualität erzielt werden. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß diese gute Qualität relativ
preisgünstig realisierbar ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung der
Vorrichtung zum Umschmelzen einer
Werkstückoberfläche eines Werkstücks,
insbesondere einer Nocken- oder Kurbelwelle,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung eines Abschnittes
einer Nockenwelle sowie einer schematisch
angedeuteten Strahlungsquelle zum Umschmelzen
der entsprechenden Werkstückoberfläche der
Nockenwelle,
Fig. 3 eine Ansicht einer ersten Ausbildung der
Vorrichtung zum Umschmelzen einer Nocken- oder
Kurbelwelle in Blickrichtung von oben,
Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 in
Blickrichtung von vorne,
Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausbildung der
Vorrichtung zum Umschmelzen von Nocken- oder
Kurbelwellen in Blickrichtung von oben, und
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5 in
Blickrichtung von vorne.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Blockdarstellung eine
Vorrichtung 10 zum Umschmelzen bzw. Umschmelzhärten einer
Werkstückoberfläche eines Werkstücks, insbesondere einer
Nocken- oder Kurbelwelle, wobei die besagte Vorrichtung 10
eine Bearbeitungsstation 12, eine der Bearbeitungsstation
vorgeordnete Vorwärmstation 14 und eine der
Bearbeitungsstation 12 nachgeordnete Abkühlstation 16
aufweist. Der Vorwärmstation 14 ist eine Beladestation 18
vorgeordnet und der Abkühlstation 16 ist eine
Entladestation 20 nachgeordnet. Zum Übergeben der
Werkstücke von der Vorwärmstation 14 zur
Bearbeitungsstation 12 und zum Übergeben von Werkstücken
von der Bearbeitungsstation zur Abkühlstation 16 ist die
Vorrichtung 10 mit einer Übergabeeinrichtung 22
ausgebildet.
Die Bearbeitungsstation 12 ist mit einer
Einspanneinrichtung 24 ausgebildet, die zum Festlegen eines
Werkstücks vorgesehen ist. Die Bearbeitungsstation 12 weist
außerdem eine Strahlungsquelle 26 auf, die zum Emittieren
eines energiereichen Strahles auf das entsprechende in der
Einspanneinrichtung 24 eingespannte (nicht gezeichnete)
Werkstück vorgesehen ist. Ein Prozessor 28 ist mit der
Vorwärmstation 14, mit der Bearbeitungsstation 12 und mit
der Abkühlstation 16 verbunden, was durch die Doppelpfeile
30, 32 und 34 angedeutet ist. Mit Hilfe des Prozessors 28
ist bspw. eine Kontrolle der Oberflächentemperatur des
Werkstücks, eine Kontrolle der Plasmabildung des
hochenergetischen Strahles der Strahlenquelle 26, eine
Schichtdickenmessung der umgeschmolzenen Schicht des
Werkstücks 40, eine Geometrievermessung des
Umschmelzabschnittes o. dgl. möglich. Des weiteren ist eine
Protokollierung der Prozeßdaten und -parameter zum
Qualitätsnachweis möglich.
Die Vorwärmstation 14 weist einen ersten Vorwärmabschnitt
36 und einen zweiten Vorwärmabschnitt 38 auf, wobei der
erste Vorwärmabschnitt 36 zeitgesteuert und der zweite
Vorwärmabschnitt 38 temperaturgesteuert ist.
Fig. 2 zeigt in einer räumlichen Darstellung
abschnittweise ein Werkstück 40 in Gestalt einer
Nockenwelle, von der ein Nocken 42 gezeichnet ist, von
welchem Nockenwellenabschnitte 44 und 46 in
entgegengesetzte Richtungen wegstehen. Die miteinander
axial fluchtenden Nockenwellenabschnitte 44 und 46 legen
eine zentrale Längsachse 48 des Werkstückes 40 fest, um
welche das Werkstück 40 in die Einspanneinrichtung 24
(siehe Fig. 1) eingespannt drehbar ist, was in Fig. 2
durch den bogenförmigen Pfeil 50 angedeutet ist. In einem
Abstand vom Werkstück 40 ist die in Fig. 2 schematisch
räumlich dargestellte Strahlungsquelle 26 angeordnet, mit
deren Hilfe die entsprechende Werkstückoberfläche 52, bei
der es sich im konkreten Fall um die Mantelfläche des
Nockens 42 handelt, umgeschmolzen bzw. umschmelzgehärtet
wird. Zu diesem Zweck, d. h. zum exakten Umschmelzen bzw.
Umschmelzhärten, führt die Werkstück-Einspanneinrichtung 24
(siehe Fig. 1) in bezug auf die Strahlungsquelle 26 in den
beiden zur zentralen Längsachse 48 senkrechten
Raumrichtungen eine entsprechend angepaßte Bewegung durch.
Wird das Werkstück 40 um seine zentrale Längsachse 48, d. h.
um die x-Achse gedreht (Pfeil 50) so muß die
Einspanneinrichtung 24 (siehe Fig. 1) in den beiden hierzu
und zueinander senkrechten Richtungen passend verstellt
werden, um zwischen dem Flächenabschnitt 54 der
Werkstückoberfläche 52, auf welcher der hochenergetische
Strahl 56 der Strahlungsquelle 26 zum Umschmelzen bzw.
Umschmelzhärten auftrifft, und der Strahlungsquelle 26
einen konstanten Abstand einzuhalten.
Durch den Flächenabschnitt 54 ist eine Tangentialebene der
Werkstückoberfläche 52 festgelegt, wobei diese
Tangentialebene in Fig. 2 durch die strichpunktierte Linie
58 angedeutet ist. Zur Tangentialebene (strichpunktierte
Linie 58) senkrecht orientiert ist eine Normalebene, die in
Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie 60 angedeutet
ist. Eine optimale Umschmelzung bzw. Umschmelzhärtung der
Werkstückoberfläche 52 kann dadurch erreicht werden, daß
die Strahlungsquelle 26 mit der Normalebene 60 einen
Einkopplungswinkel 62 einschließt.
Die Intensitätsverteilung des hochenergetischen Strahles 56
der Strahlungsquelle 26 ist in Fig. 2 mit der Bezugsziffer
64 bezeichnet.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht von oben eine Ausbildung der
Vorrichtung 10 mit einer Strahlungsquelle 26, bei der es
sich um eine Laserstrahlenquelle handelt, und die mit einem
Laserkopf 66 ausgebildet ist. Der Laserkopf 66 ist in x-
Richtung verstellbar. Außerdem ist der Laserkopf 66 in z-
Richtung verstellbar, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, in
welcher gleiche Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet sind wie in Fig. 3.
Der Strahlungsquelle 26 ist eine Bearbeitungsstation 12
zugeordnet, die eine Einspanneinrichtung 24 für ein
umzuschmelzendes Werkstück 40 aufweist. Das Werkstück 40
ist um seine zentrale Längsachse, d. h. um die x-Achse herum
drehbar, was auch in Fig. 3 durch den bogenförmigen Pfeil
50 angedeutet ist.
Der Bearbeitungsstation 12 ist eine Vorwärmstation 14
vorgeordnet, wobei im ersten Vorwärmabschnitt 36 der
Vorwärmstation 14 eine zeitgesteuerte Vorwärmung eines
Werkstückes 40 und in dem an den ersten Vorwärmabschnitt 36
anschließenden zweiten Vorwärmabschnitt 38 eine
temperaturgesteuerte Vorwärmung eines Werkstücks 40
erfolgt. Eine Übergabeeinrichtung 22 (siehe Fig. 4)
beispielsweise in Gestalt eines Portalladers transportiert
ein passend vorgewärmtes Werkstück 40 von einer unmittelbar
vor der Bearbeitungsstation 12 befindlichen Abholposition
68 (siehe Fig. 3) zur Bearbeitungsstation 12 bzw. zur
Einspanneinrichtung 24 derselben.
Der Vorwärmstation 14 ist eine Beladestation 18
vorgeordnet.
Der Bearbeitungsstation 12 ist eine Abkühlstation 16
nachgeordnet, die portalartig ausgebildet sein kann, wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist, um nur eine relativ kleine
Grundfläche zu benötigen. Am Ausgang der Abkühlstation 16,
d. h. an der Entladestation 20 werden die umgeschmolzenen,
gehärteten qualitativ hochwertigen Werkstücke 40 einzeln
entnommen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausbildung der
Vorrichtung 10 mit einer Bearbeitungsstation 12, der eine
Vorwärmstation 14 vorgeordnet und der eine Abkühlstation 16
nachgeordnet ist. Vor der Vorwärmstation 14 ist eine
Beladestation 18 für umzuschmelzende Werkstücke 40
vorgesehen, wobei die Beladestation 18 zum takt- bzw.
schrittweisen Transport der einzelnen Werkstücke 40 zur
Vorwärmstation 14 vorgesehen ist. Die Vorwärmstation 14 ist
auch bei dieser Ausbildung der Vorrichtung 10 mit einem
ersten Vorwärmabschnitt 36 und mit einem zweiten
Vorwärmabschnitt 38 ausgebildet, wobei im ersten
Vorwärmabschnitt 36 eine zeitgesteuerte Vorwärmung erfolgt,
während der zweite Vorwärmabschnitt 38 der Vorwärmstation
14 zur temperaturgesteuerten Vorwärmung der Werkstücke 40
vorgesehen ist. Zwischen der Vorwärmstation 14 und der
Bearbeitungsstation ist auch bei dieser Ausbildung der
Vorrichtung 10 eine Abholposition 68 vorhanden. Eine
Einlegestation 70 dient dazu, Werkstücke 40 von der
Beladestation 18 an die Vorwärmstation 14 zu übergeben. Zu
diesen Zweck ist die Einlegestation 70 vertikal und
horizontal verstellbar, was in Fig. 6 durch die Pfeile 72
und 74 angedeutet ist.
Die Bearbeitungsstation 12 ist mit einer
Einspanneinrichtung 24 für ein umzuschmelzendes Werkstück
40 ausgebildet. Mit der Bezugsziffer 26 ist auch in Fig. 5
die Strahlungsquelle bezeichnet, bei der es sich
insbesondere um eine Laserstrahlenquelle handeln kann. Die
Bezugsziffer 66 bezeichnet auch in den Fig. 5 und 6 den
Laserkopf, wobei zwischen dem Laserkopf 66 und der
Strahlungsquelle 66 ein Spiegelsystem 76 vorgesehen ist.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausbildung der
Vorrichtung 10 ist die Übergabeeinrichtung 22 dazu
geeignet, ein Werkstück 40 von der Abholposition 68 an die
Bearbeitungsstation 12 zu übergeben, um das umzuschmelzende
Werkstück 40 an der Einspanneinrichtung 24 festzulegen,
gleichzeitig ist die Übergabeeinrichtung 22 dazu geeignet,
ein umgeschmolzenes bzw. umschmelzgehärtetes Werkstück 40
von der Bearbeitungsstation 12 an die Abkühlstation 16 zu
übergeben. Die Abkühlstation 16 ist auch bei dieser
Ausbildung der Vorrichtung 10 umgekehrt U-förmig, d. h.
portalartig ausgebildet, so daß sie nur einen kleinen
Grundflächenbedarf besitzt.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 5 und 6 mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 3 und
4, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 5
und 6 alle diese Einzelheiten von einmal detailliert zu
beschreiben.
Claims (15)
1. Verfahren zum Umschmelzen einer Werkstückoberfläche
eines Werkstücks (40), insbesondere einer Nocken-
oder Kurbelwelle, mittels eines energiereichen
Stahles (56) einer Strahlungsquelle (26),
insbesondere einer Laserstrahlenquelle, wobei das
Werkstück (40) an einer Einspanneinrichtung (24)
festgelegt wird und die Strahlungsquelle (26) und die
Werkstück-Einspanneinrichtung (24) zur Durchführung
einer Relativbewegung zwischen dem Werkstück (40) und
der Strahlungsquelle (26) an einer
Bearbeitungsstation (12) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstücke (40) in einer der
Bearbeitungsstation (12) vorgeordneten Vorwärmstation
(14) definiert vorgewärmt werden, bevor sie
nacheinander schrittweise der Bearbeitungsstation
(12) zugeführt werden, und daß die Werkstücke (40)
nach Durchführung des Umschmelzvorgangs in einer der
Bearbeitungsstation (12) nachgeordneten Abkühlstation
(16) definiert abgekühlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstücke (40) in der Vorwärmstation (14)
auf eine Temperatur im Bereich zwischen ca. 400°C und
ca. 550°C vorgewärmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmung der Werkstücke (40) zweistufig
erfolgt, wobei sich an eine definiert zeitgesteuerte
Vorwärmung eine temperaturgesteuerte Vorwärmung
anschließt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschmelzvorgang durch Einstellung von mit
der Werkstück-Einspanneinrichtung (24) wählbaren
Prozeßparametern und/oder durch Einstellung von mit
der Strahlungsquelle (26) wählbaren Prozeßparametern
definiert eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Werkstück-Einspanneinrichtung (24) die
Prozeßparameter Bahngeschwindigkeit und/oder
Bahnbeschleunigung des Werkstücks (40) bzw. seiner
umzuschmelzenden Oberfläche (52) relativ zum Strahl
(56) der Strahlungsquelle (26) und/oder
Einkopplungswinkel (62) und/oder Fokuslage des
Strahles (56) relativ zur Werkstückoberfläche (52)
eingestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Strahlungsquelle (26) die Prozeßparameter
Form und/oder Intensitätsverteilung (64) und/oder
Fokuslage des Strahles (56) der Strahlungsquelle (26)
eingestellt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkühlung der Werkstücke (40) auf
Raumtemperatur definiert zeitgesteuert durchgeführt
wird.
8. Vorrichtung zum Umschmelzen einer Werkstückoberfläche
(52) eines Werkstückes (40), insbesondere einer
Nocken- oder Kurbelwelle, mittels eines
energiereichen Strahles (56) einer Strahlungsquelle
(26), insbesondere einer Laserstrahlenquelle, wobei
eine Einspanneinrichtung (24) zum Festlegen eines
Werkstückes (40) und die Strahlungsquelle (26) an
einer zur Durchführung einer Relativbewegung zwischen
dem Werkstück (40) und der Strahlungsquelle (26)
geeigneten Bearbeitungsstation (12) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungsstation (12) eine Vorwärmstation
(14) zum definierten Vorwärmen der Werkstücke (40)
vorgeordnet und eine Abkühlstation (16) zum
definierten Abkühlen der besagten Werkstücke (40)
nachgeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmstation (14) zum Vorwärmen der
Werkstücke (40) auf eine Temperatur im Bereich
zwischen ca. 400°C und ca. 550°C vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmstation (14) einen ersten und einen
sich daran anschließenden zweiten Vorwärmabschnitt
(36, 38) aufweist, wobei der erste Vorwärmabschnitt
(36) zeitgesteuert und der dem ersten
Vorwärmabschnitt (36) nachgeordnete, zwischen diesem
und der Bearbeitungsstation (12) vorgesehene zweite
Vorwärmabschnitt (38) temperaturgesteuert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstück-Einspanneinrichtung (24) zur
Einstellung der Prozeßparameter Bahngeschwindigkeit
und/oder Bahnbeschleunigung des entsprechenden
Werkstücks (40) bzw. seiner umzuschmelzenden
Oberfläche (52) relativ zum Strahl (56) der
Strahlungsquelle (26) und/oder Einkopplungswinkel
(62) und/oder Fokuslage des Strahls (56) relativ zur
Werkstückoberfläche (52) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsquelle (26) zur Einstellung der
Prozeßparameter Form und/oder Intensitätsverteilung
(64) und/oder Fokuslage des Strahles (56) der
Strahlungsquelle (26) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmstation (14) und/oder die
Bearbeitungsstation (12) und/oder die Abkühlstation
(16) mit einem Prozessor (28) verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozessor (28) zur Einstellung der
Prozeßparameter und/oder zu deren Protokollierung
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärm-, die Bearbeitungs- und die
Abkühlstation (14, 12, 16) miteinander mittels einer
Übergabeeinrichtung (22) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237484A DE4237484A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Umschmelzen einer Werkstückoberfläche eines Werkstückes, insbesondere einer Nocken- oder Kurbelwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237484A DE4237484A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Umschmelzen einer Werkstückoberfläche eines Werkstückes, insbesondere einer Nocken- oder Kurbelwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237484A1 true DE4237484A1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6472254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4237484A Withdrawn DE4237484A1 (de) | 1992-11-06 | 1992-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Umschmelzen einer Werkstückoberfläche eines Werkstückes, insbesondere einer Nocken- oder Kurbelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4237484A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6398881B1 (en) | 1996-09-13 | 2002-06-04 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Wear-resistant camshaft and method of producing the same |
DE10261710A1 (de) * | 2002-12-30 | 2004-07-08 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Oberflächenbehandlung einer Welle |
WO2005090618A1 (de) * | 2004-03-18 | 2005-09-29 | Hegenscheidt-Mfd Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum erhöhen der dauerfestigkeit von kurbelwellen |
DE102005005141B3 (de) * | 2005-02-04 | 2006-06-08 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zum Härten von rotationssymmetrischen Bauteilen |
-
1992
- 1992-11-06 DE DE4237484A patent/DE4237484A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAUSER-WERKE OBERNDORF MASCHINENBAU GMBH, 78727 OB |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |