DE4237177C2

DE4237177C2 - Adjustable mechanical dosing conveyor for dusty goods

Info

Publication number: DE4237177C2
Application number: DE4237177A
Authority: DE
Inventors: Bernd Feldhaus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-07-23
Filing date: 1992-11-04
Publication date: 1995-10-12
Anticipated expiration: 2012-11-05
Also published as: DE4237177A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichmäßi gen bzw. gezielt veränderbaren Einblasung von Calciumcar bid- (Cad) und Magnesiumstäuben (Mg) in Roheisenent schwefelungsanlagen.The invention relates to a device for even or specifically changeable injection of calcium car bid- (Cad) and magnesium dusts (Mg) in pig iron duck sulfurization plants.

Bei einer bekannten Roheisenentschwefelungsanlage werden die beiden o.g. Staubsorten im Koinjektionsverfahren mit zwei voneinander unabhängig arbeitenden Staubgutvertei lern durch eine gemeinsame Transportleitung und abschlie ßende Tauchlanze in eine mit Roheisen gefüllte Pfanne geblasen. Die Staubgutverteiler sind mit einem Ober druck, die Transportleitung mit einer bestimmten Menge Fördergas beaufschlagt. Dieses pneumatische Austrags- und Transportsystem regelt sich nach physikalischen Be dingungen, in denen die Gas-Feststoffverhältnisse und die Fließeigenschaften der jeweiligen Stäube eine wich tige Rolle spielen. Beim Koinjizieren findet in der gemeinsamen Transportgasleitung ein ständiges Verdrängen der beiden Gas-Feststoffgemische gegeneinander statt und ein Steuern der Einzelmengen ist dadurch schlecht mög lich. Da die Austragsmengen durch Erfassen des abnehmen den Staubgutverteilergewichtes errechnet werden und somit zeitverzögert die wirklichen Mengen angezeigt werden, ist ein zufriedenstellendes Korrigieren bzw. gezieltes Ändern von Austragsmengen durch Veränderung des Oberdruckes, der Transportgasmengen und der Ver teileraustrittsflächen zusätzlich problematisch.In a known pig iron desulfurization plant the two above Types of dust in the co-injection process with two independent dust distribution systems learn through a common transport line and complete dipping lance in a pan filled with pig iron blown. The dust distributors are with a top pressure, the transport line with a certain amount Conveyed gas acted upon. This pneumatic discharge and transport system is based on physical loading conditions in which the gas-solid ratios and the flow properties of the respective dusts are important play an important role. When coinciding takes place in the common transport gas line a constant displacement of the two gas-solid mixtures against each other instead and it is therefore difficult to control the individual quantities Lich. Because the discharge quantities decrease by recording the the dust distribution weight are calculated and thus the real quantities are displayed with a time delay is a satisfactory correction or targeted change of discharge quantities through change the top pressure, the transport gas quantities and the Ver divider exit areas additionally problematic.

Aus der SU-PS 11 93 074 A ist eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Betongemischen bekannt. Anwendung findet diese Kolbeneinheit im Bergbau und im Bauwesen. Sie zeichnet sich durch einen einzigen Pneumatikzylinder aus, der Material, welches bei Verdichtung zusammenbackt, in eine sich in Richtung des Materialflusses verbreiternde Kammer, auch als Diffusor bezeichnet, gegen einen mittig angeordneten Kegel drückt, so daß bei einer Rückwärtsbewegung des einzigen Kolbens sich das Material in Richtung des frei werdenden Kolbenraumes verstopft und somit als Verschlußventil dient. Die nächste Kolbenvorwärtsbewegung drückt dann, dem Kolbenhubvolumen entsprechend, eine bestimmte Menge Material durch ein Auflockerungsgitter in eine großvolumige Auflockerungskammer, in der das Material mit Preßluft vermischt wird. Im Anschluß an die Auflockerungskammer fließt das Gas-Material-Gemisch in einen Konus und an dessen Spitze in eine im Durchmesser relativ große Förderleitung. Die Austrittsgeschwindigkeit an der Konusspitze wird sehr hoch sein und somit einer Flugstaubförderung zuzuordnen sein. Diese Vorrichtung dient dem Transport von großen Mengen Betongemischen. Durch den einzigen Kolben, der pneumatisch angetrieben wird, läßt sich eine pulsierende Förderung nicht vermeiden. From the SU-PS 11 93 074 A is a device for the pneumatic conveying of concrete mixtures known. application finds this piston unit in mining and construction. It is characterized by a single pneumatic cylinder from, the material that is used for compaction cakes in a direction of material flow widening chamber, also as a diffuser referred to, against a centrally arranged cone presses so that when the material in the direction of the single piston clogged piston chamber and thus clogged serves as a shutoff valve. The next piston forward movement then presses, corresponding to the piston stroke volume, a certain amount of material through one Loosening grid in a large-volume loosening chamber, in which the material is mixed with compressed air becomes. Following the loosening chamber the gas-material mixture flows into a cone and at its tip in a relatively large in diameter Conveyor line. The exit speed on the cone tip will be very high and therefore one Dust extraction should be assigned. This device is used to transport large quantities of concrete mixes. By the only piston, the pneumatic is driven, a pulsating delivery can be do not avoid.

Eine kontinuierliche Förderung von absolut trockenem Calziumcarbid durch eine Tauchlanze in eine Roheisenschmelze ist mit dieser Vorrichtung und demzufolge auch im Koinjektionsverfahren mit mehreren Vorrichtungen dieser Art nicht möglich. Ein Regeln bzw. ein gezieltes Verändern der Fördermengen ist ebenso wie ein genaueres Erfassen (messen bzw. errechnen) der Fördermengen mit dieser Vorrichtung, bedingt durch die ungleichmäßige Kolbenvorwärtsbewegung und einer ungleichmäßigen Leckage am Einfülltrichter, nicht möglich.A continuous one Pumping of absolutely dry calcium carbide through a diving lance into a pig iron melt with this device and therefore also in the co-injection process with multiple devices of this Kind not possible. A rule or a targeted one Changing the flow rates is just like a more precise one Recording (measuring or calculating) the delivery quantities with this device, due to the uneven Piston forward movement and an uneven Leakage at the filling funnel, not possible.

Zum Transport von Fertigbeton ist aus der deutschen Patentschrift DE-PS 12 66 130 eine Pumpe mit mehreren Kolben-Zylindereinheiten bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Transporteinrichtung für breiige Gemische, welche ohne Zugabe von Gasen und Flüssigkeiten über einen speziellen Ventilmechanismus durch Kolbenkraft den Beton zu seinem Bestimmungsort drückt. Diese Erfindung hat mit der hier vorgestellten Erfindung lediglich das Prinzip der Kolben-Zylindereinheit gemein.For the transport of precast concrete is from the German Patent DE-PS 12 66 130 a pump with several Piston-cylinder units known. This is about it is a transport device for mushy Mixtures which are without the addition of gases and Liquids via a special valve mechanism by piston force the concrete to its destination presses. This invention has with the here presented invention only the principle of Common piston-cylinder unit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Roheisen entschwefelungsanlage zu schaffen, in der zwei oder mehrere verschiedene Staubsorten auf einfachem Wege mengengeregelt in eine Roheisenschmelze gedrückt werden. The invention has for its object a pig iron desulphurization plant to create in the two or several different types of dust in an easy way quantity-controlled are pressed into a pig iron melt.

Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß bei einer Roheisenentschwefelungsanlage derart gelöst werden, daß im Koinjektionsverfahren durch Zwangsdosierung genaue Einzelstaubmengen in die gemeinsame Transportleitung gedrückt und die Ermittlung der aktuellen Staubmengen direkt und ohne Zeitverlust über einen Impulsgeber errechnet werden.This task can be done according to the invention in a pig iron desulfurization plant like this be solved that in the co-injection process by Compulsory dosing exact amounts of dust into the common Transport line pressed and the determination the current amount of dust directly and without wasting time can be calculated using a pulse generator.

Die Erfindung besteht aus zwei Zylindern mit je einem Ein- und Auslaßventil. Zwei Arbeitskolben, angetrieben durch je eine Kolbenstange der Hydraulikzylinder schieben eine Staubsäule übergangslos abwechselnd in einen sich verjüngenden Auslaufkonus, dessen offenes Ende in die Transportgasleitung mündet. Durch die konischen Flächen strömt Fördergas und beschleunigt die vom Arbeitskolben vorgeschobenen Staubmengen. Durch ein Verändern der Arbeitskolbengeschwindigkeit wird die Austragsmenge verändert.The invention consists of two cylinders with one inlet and one outlet valve. Two working pistons, driven by a piston rod each push the hydraulic cylinder a dust column seamlessly alternating into one tapered outlet cone, the open end opens into the transport gas line. Through the Conical surfaces flow and gas accelerates Amounts of dust fed from the working piston. Through a Changing the piston speed will Discharge quantity changed.

Vorteile sind Verbesserungen des Gesamtentschwefelungs wirkungsgrades. Senkung der Staubverbrauchskosten und Senkung der Investitionskosten für Neuanlagen. Advantages are improvements in the overall desulfurization efficiency. Reduction of dust consumption costs and Lower investment costs for new plants.

Die erfindungsgemäße Lösung kann ohne Unterbrechung (kontinuierlich) verschiedene Staubsorten, gleichmäßig oder ungleichmäßig geregelt, gegen einen konstanten oder sich verändernden Widerstand fördern.The solution according to the invention can be used without interruption (continuously) different types of dust, evenly or unevenly regulated against a constant or promote changing resistance.

Die in den Patentansprüchen deutlich gemachte Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten der Erfindung ist grundsätz lich überall dort einzusetzen, wo Stäube und feinkör nige Schüttgüter einem Einblasverfahren zugeführt werden.The variety made clear in the patent claims the possible uses of the invention are fundamental can be used wherever dust and fine particles some bulk goods using a blowing process be fed.

Die Erfindung kann in Kompaktbauweise transportabel so wie auch örtlich als fester Einbau hergestellt werden.The invention can be transported in a compact design be manufactured locally as a fixed installation.

Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.A possible embodiment of the invention is in shown in the drawing and will be closer to described.

Es zeigtIt shows

Fig. 1 Eine Seitenansicht der Kolben- Zylinder-Einheit mit Silo Fig. 1 is a side view of the piston-cylinder unit with silo

Fig. 2 Eine Vorderansicht der Kolben- Zylinder-Einheit mit Silo Fig. 2 is a front view of the piston-cylinder unit with a silo

Fig. 3 Ein Schema für Koinjektions blasen Fig. 3 Blow a scheme for co-injection

Fig. 4 Zylinderraumsituation bei geringen Fördermengen Fig. 4 cylinder space situation with small flow rates

Fig. 5 Zylinderraumsituation bei großen Fördermengen Fig. 5 cylinder space situation with large flow rates

Fig. 6 Hydraulikschaltplan. Fig. 6 hydraulic circuit diagram.

Position description

Das Silo 1 steht auf Druckmeßdosen 2 zur Erfas sung des Füllgrades. Als Ersatz für die relativ aufwen dige Waagentechnik können in verschiedenen Höhen auch Füllstandsgrenzschalter 3 eingebaut werden. Das Silo 1 hat im unteren Bereich zwei symmetrisch angeordnete Ausgänge 5. In diesen Ausgängen 5 sind Rohre 4, im oberen Bereich mit einer Vielzahl von Bohrungen ver sehen, gummigelagert befestigt. Auf den Rohren 4 sind außen Vibratoren 6 befestigt. Die Rohre 4 werden mit einem Schlauchkompensator 7 an die Handschieber 8 befestigt. Das Ventil 9 ist das Einlaßventil, Ventil 26 ist das Auslaßventil.The silo 1 stands on pressure cells 2 for capturing the degree of filling. As a replacement for the relatively aufwen ended scalesWe also level switch 3 can be installed at different levels. The silo 1 has two symmetrically arranged outputs 5 in the lower area. In these outputs 5 tubes 4 , see ver in the upper area with a variety of holes, rubber-mounted. Vibrators 6 are attached to the outside of the tubes 4 . The tubes 4 are attached to the hand slide 8 with a hose compensator 7 . Valve 9 is the inlet valve, valve 26 is the outlet valve.

In der unten liegenden Silospitze ist ein hochporöses Sintermetall 27, welches Auflockerungsgasmengen bei geöffnetem Ventil 28 durchläßt. Ventil 30 läßt ge ringe Gasmengen zur Überdruckhaltung durch. Ventil 29 ist ein Druckregelventil mit Überdruckabsicherung.In the bottom of the silo there is a highly porous sintered metal 27 which allows amounts of loosening gas to pass through when the valve 28 is open. Valve 30 lets through small amounts of gas to maintain excess pressure. Valve 29 is a pressure control valve with overpressure protection.

Der Auslaufkonus 23 ist mit einer Vielzahl von hochpo rösen Sintermetallen 49 und einem Fördergasanschluß verse hen. Das Fördergas wird über Ventile 25 geschaltet und über Drossel 24 in der Transportgasmenge begrenzt. Der Raum des Zylinders 22 wird zum Kolben 21 durch Dichtungen 16-18 abgedichtet. Ventil 14 kann, durch An schluß an ein Inertgas, verhindern, daß Sauerstoff bei der Kolbenrückwärtsbewegung angesaugt wird. Der Gleitlagerring 15 dient der zusätzlichen Lagerung des Kolbens 21. Im Kolben 21 befindet sich ein lang sam laufender hydraulisch oder pneumatisch getriebener Drehantrieb 19, der den Quirl 20 antreibt. Diese Einrichtung wird voraus sichtlich erst bei großen Kolbendurchmessern erforder lich, die Teile 12 und 13 sind eine Verdrehsicherung für den Kolben 21. Die Servohydraulik mit den Hydraulikzylindern 11 wird in Fig. 6 näher erläutert. Der Impulsgeber 10, in Fig. 1 als Linearimpulsgeber ausgewiesen, kann auch durch einen Radialimpulsgeber, angetrie ben über eine Zahnstange, ersetzt werden.The outlet cone 23 is hen with a variety of hochpo rös sintered metals 49 and a feed gas connection verses. The conveying gas is switched via valves 25 and limited in the amount of transport gas via throttle 24 . The chamber of the cylinder 22 is the piston 21 by seals 16 - sealed 18th Valve 14 can, by connection to an inert gas, prevent oxygen from being sucked in when the piston moves backward. The slide bearing ring 15 serves for the additional mounting of the piston 21 . In the piston 21 there is a slowly running hydraulically or pneumatically driven rotary drive 19 which drives the whisk 20 . This device is expected to Lich only with large piston diameters, the parts 12 and 13 are an anti-rotation device for the piston 21st The servo hydraulic system with the hydraulic cylinders 11 is explained in more detail in FIG. 6. The pulse generator 10 , shown in FIG. 1 as a linear pulse generator, can also be replaced by a radial pulse generator, driven by a rack.

Auf dem Silo 1 ist ein Filter 35 und ein Ventil 36 zum Nachfüllen montiert.A filter 35 and a valve 36 for refilling are mounted on the silo 1 .

In Fig. 3 ist das Fließschema mit der Transportgasrege lung Meßblende und Regelventil 31, dem Schaltventil 32 und den einzelnen Transportgasverbrauchern der Aus laufkonen 23 angezeigt. Der Druckaufnehmer 37 mißt den aktuellen Transportdruck, Teil 33 ist eine feuer fest geschützte Tauchlanze, Teil 34 stellt eine gefüllte Roheisenpfanne dar.In Fig. 3, the flow diagram with the Transportgasrege treatment orifice and control valve 31 , the switching valve 32 and the individual transport gas consumers from the cones 23 is displayed. The pressure sensor 37 measures the current transport pressure, part 33 is a fire-proof immersion lance, part 34 represents a filled cast iron pan.

Functional description

Das Silo 1 wird über Ventil 36 mit Hilfe trockenen Fördergases (<-20°C Taupunkt) gefüllt. Das Fördergas entweicht durch den Filter 35 in die Atmosphäre. Im Ausgang des Filters 35 ist eine Klappe, die erst bei geringem Überdruck (5-10 mbar) öffnet, und somit den Eintritt von feuchter Umgebungsluft verhindert. Zusätz lich fließt ständig durch Ventil 30 eine geringe Gas menge zur Überdruckhaltung des Siloinnenraumes. Unter jedem Silo sind zwei Zylindereinheiten (A und B) ange ordnet. Vor Behandlungsstart müssen beide Zylinderräume befüllt werden. Dafür wird Ventil 28 geöffnet und eine größere Menge Gas lockert den Bereich der beiden Rohre 4 auf. Gleichzeitig öffnet das Einlaßventil 9 und die Vibrato ren 6 schalten sich zu. Nach kurzer Zeit sind die Zylinderräume A und B mit Staub gefüllt, die Vibratoren schalten ab und das Einlaßventil 9 und Ventil 28 schließen. Die Auslaßventile 26 sind zu und beide Hydraulikzylinder fahren mit einer geringen Kraft gegen die Staubfüllung. Für kurze Zeit werden zum Zwecke der Entlüftung die Einlaßventile 9 nochmals geöffnet und wieder geschlossen.The silo 1 is filled via valve 36 using dry conveying gas (<-20 ° C dew point). The conveying gas escapes through the filter 35 into the atmosphere. In the outlet of the filter 35 there is a flap which only opens when the overpressure is low (5-10 mbar) and thus prevents the entry of moist ambient air. In addition, a small amount of gas flows constantly through valve 30 to maintain the pressure in the silo interior. Two cylinder units (A and B) are arranged under each silo. Before starting treatment, both cylinder spaces must be filled. For this, valve 28 is opened and a larger amount of gas loosens the area of the two pipes 4 . At the same time, the inlet valve 9 opens and the Vibrato ren 6 switch on. After a short time, the cylinder spaces A and B are filled with dust, the vibrators switch off and the inlet valve 9 and valve 28 close. The exhaust valves 26 are closed and both hydraulic cylinders run against the dust filling with a small force. For a short time, the inlet valves 9 are opened and closed again for the purpose of ventilation.

Der Behandlungsstart wird wie folgt eingeleitet: Schaltventil 32 öffnet, das Regelventil 31 regelt z. B. 30 Nm³/h Gas ein. Diese 30 Nm³/h fließen jetzt auf direktem Weg zur Tauchlanze 33. Der Kolben A1 drückt mit einer geringen Kraft auf die Staubfüllung und ist folglich zum Arbeiten bereit. Auslaßventil 26/Zyl. A1 und Ventil 25/ Zyl. A1 öffnen. Durch die fest eingestellte Drossel 24 fließt eine 10-30%ige Teilmenge Transportgas. Direkt nach dem Öffnen von Ventil 25 regelt Ventil 31 automatisch auf 70-90% herunter. Die Servohydrau lik schaltet auf Regelung Zylinder A1 um und drückt den Kolben mit einem bekannten Geschwindigkeitssollwert gegen den Staub. Durch die Impulsfolge des Impulsgebers 10 wird ein Regelkreis zum Servoventil geschlossen und die Vorschubgeschwindigkeit oder auch Volumen×Dichte = Austragsmenge pro Zeiteinheit erfaßt und geregelt. Bei einer Sollwertänderung reagiert die Servohydraulik und beschleunigt oder verzögert die Vorschubgeschwindigkeit sofort. The start of treatment is initiated as follows: switching valve 32 opens, control valve 31 controls e.g. B. 30 Nm ³ / h gas. These 30 Nm ³ / h now flow directly to immersion lance 33 . Piston A1 presses the dust filling with a small force and is therefore ready to work. Exhaust valve 26 / cyl. A1 and valve 25 / cyl. Open A1. A 10-30% portion of transport gas flows through the fixed throttle 24 . Immediately after opening valve 25 , valve 31 automatically reduces to 70-90%. The servo hydraulic switches to cylinder A1 control and presses the piston against the dust at a known speed setpoint. The pulse train of the pulse generator 10 closes a control loop to the servo valve and the feed rate or volume × density = discharge quantity per unit of time is recorded and controlled. If there is a change in the setpoint, the servo hydraulic system reacts and accelerates or decelerates the feed speed immediately.

(In Fig. 4 wurde das Fördern von geringen Staubmengen verdeutlicht, in Fig. 5 das Fördern von größeren Staub mengen verdeutlicht.) Wenn Zylinder A1 95% seines Arbeitshubes gefahren hat, wird die Umschaltung auf Zylinder B1 vorbereitet. Auslaßventil 26/Zyl. B1 und Ventil 25/ Zyl. B1 öffnen, und eine Sekunde später wird eine hydraulische Schnellumschaltung eingeleitet. Das gleiche Servoventil (aber mit Impulsgeber von Zylin der B1) regelt nun übergangslos die Vorwärtsfahrt des Zylinders B1 (siehe auch hydraulisches Schema Fig. 6) und somit den weiteren Austrag. Gleichzeitig mit der Schnellumschaltung schließt das Ventil 25/Zyl. A1 und das Auslaßventil 26/Zyl. A1, Ventil 28 und Einlaßventil 9/Zyl. A1 öff net, die Vibratoren 6/Zyl. A1 beginnen zu laufen. Zeitgleich, durch die Schnellumschaltung bedingt, fährt der Kolben 21 mit einer fest eingestellten Geschwindig keit in Grundstellung zurück. Während der Rückwärtsfahrt füllt sich der Zylinderraum mit Staub, nach einer kurzen Verweildauer in Grundstellung fährt der Zylinder A1 mit Niederdruck gegen den Staub und ist dann für die nächste hydraulische Schnellumschaltung bereit.(The conveying of small amounts of dust has been illustrated in FIG. 4, the conveying of larger amounts of dust has been illustrated in FIG. 5). When cylinder A1 has driven 95% of its working stroke, the switchover to cylinder B1 is prepared. Exhaust valve 26 / cyl. B1 and valve 25 / cyl. Open B1 and a second quick hydraulic changeover is initiated. The same servo valve (but with the Zylin B1 pulse generator) now controls the forward movement of cylinder B1 seamlessly (see also the hydraulic diagram in Fig. 6) and thus the further discharge. Valve 25 / cyl closes at the same time as the quick changeover. A1 and the exhaust valve 26 / cyl. A1, valve 28 and inlet valve 9 / cyl. A1 opens the vibrators 6 / cyl. A1 start to run. At the same time, due to the rapid changeover, the piston 21 moves back to the basic position at a fixed speed. During the reverse drive, the cylinder space fills with dust, after a short dwell in the basic position, cylinder A1 drives against the dust with low pressure and is then ready for the next hydraulic quick changeover.

Das Zylinderpärchen A2 und B2 Fig. 3 (ggf. auch weitere nicht gezeichnete Zylinderpärchen) arbeitet genau wie die beschriebene Funktion der Zylinderpärchen A1 und B1.The cylinder pair A2 and B2 Fig. 3 (possibly also other cylinder pairs not shown) works exactly like the described function of the cylinder pairs A1 and B1.

Lediglich muß ein Überladen der gemeinsamen Transport leitung vermieden werden. Dies wird durch den Druckaufnehmer 37 überwacht.Only overloading of the common transport line must be avoided. This is monitored by the pressure sensor 37 .

Für dieses Anwendungsbeispiel (Roheisenentschwefe lungsanlage) ist ein Kolbendurchmesser von 250 mm und ein Arbeitshub von 500 mm gewählt worden. For this application example (pig iron desulfur system) is a piston diameter of 250 mm and a working stroke of 500 mm was chosen.

Diese Werte entsprechen für Calciumcarbid ungefähr 50 kg Austrag pro Hub. Dies bedeutet bei einer konstanten Austragsleistung von z. B. 25 kg/min, daß alle zwei Minuten eine hydraulische Schnellumschaltung erfolgt.These values correspond to approximately 50 kg for calcium carbide Discharge per stroke. This means at a constant Discharge rate of z. B. 25 kg / min that every two Minutes a hydraulic quick changeover takes place.

Fig. 4 und 5 verdeutlichen das Grundprinzip der Erfin dung. Es werden beide Extreme gezeigt. FIGS. 4 and 5 illustrate the basic principle of the OF INVENTION dung. Both extremes are shown.

Fig. 4 verdeutlicht geringe Austragsmengen, von z. B. 5 kg/min. Der Kolben 21 drückt mit einer sehr geringen Vor schubgeschwindigkeit von 50 mm/min den Staub in den Konus. Der zu überwindende Widerstand ist etwas größer als der Druck in der Transportleitung 38. Dieser Druck ergibt sich aus der Eintauchtiefe der Lanze in die Roheisenschmelze und den Leitungswiderständen. Fig. 4 illustrates small discharge quantities of z. B. 5 kg / min. The piston 21 presses the dust into the cone at a very low feed rate of 50 mm / min. The resistance to be overcome is somewhat greater than the pressure in the transport line 38 . This pressure results from the immersion depth of the lance in the pig iron melt and the line resistance.

Fig. 5 verdeutlicht große Austragsmengen von z. B. 50 kg/min. Der Kolben 21 drückt mit einer relativ hohen Vorschubgeschwindigkeit von 500 mm/min den Staub in den Konus. Der zu überwindende Widerstand ist ebenso wie bei Fig. 4 etwas größer als der Druck in der Transportleitung 38. Die Pfeile zeigen die Wirkung des Transportgases. Das Gas sucht den Weg des leichteren Widerstandes und fließt in die Transportleitung. Es werden alle Staubmengen mitge rissen, die vom Kolben 21 in den Gasstrom geschoben werden. Fig. 5 illustrates large discharge quantities of z. B. 50 kg / min. The piston 21 presses the dust into the cone at a relatively high feed rate of 500 mm / min. As in FIG. 4, the resistance to be overcome is somewhat greater than the pressure in the transport line 38 . The arrows show the effect of the transport gas. The gas looks for the path of easier resistance and flows into the transport line. All amounts of dust are entrained, which are pushed by the piston 21 into the gas stream.

Die Drosseln 39 und 40 werden empirisch eingestellt, sie verteilen die z. B. 5 Nm³/h Transportgas, die fest durch die Drossel 24 eingestellt sind.
Detaillierte Beschreibung des Hydraulikschemas Fig. 6:
Die Startstellung ist: Zylinder A und B sind zurückge fahren, und beide Staubräume sind mit Staub gefüllt.The chokes 39 and 40 are set empirically, they distribute the z. B. 5 Nm ³ / h transport gas, which are fixed by the throttle 24 .
Detailed description of the hydraulic diagram Fig. 6:
The starting position is: Cylinders A and B have retracted, and both dust spaces are filled with dust.

1) Basic position: All valves are electrically de-energized, the pump pressure and storage pressure change over the valves 45 A and 46 A.
2) Valve 47 A is controlled electrically, with low pressure (set at pressure reducing valve 43 ) cylinder A drives the dust piston against the dust.
3) Start of delivery: Valve 44 is electrically controlled in position 1 Valves 45 A and 46 A change over and at the same time the servo valve 42 is given a desired voltage. Cylinder A advances (exhaust valve 26 opens in parallel, etc.) and begins dust removal.
4) Preparation of cylinder B: Valve 47 A is de-energized, valve 47 B is controlled electrically. Cylinder B drives the dust piston against the dust with low pressure.
5) After 97% working stroke of cylinder A, the servo valve voltage is kept constant (fixed value). At 100% working stroke, valve 44 controls position -0-, valves 45 A, 45 B, 46 A and 46 B switch. Cylinder B advances (parallel opens the exhaust valve 26 , etc.), and after a short time the fixed value control of the servo valve is switched to regulation. Now cylinder B is working and at the moment of the switchover cylinder A returns to the basic position. The reverse drive is on throttle 48 A on z. B. 5 sec.
6) Preparing cylinder A: valve 47 B is de-energized and valve 47 A reverses electrically. With low pressure, cylinder A drives the dust piston at the same speed as when reversing against the dust, cylinder A is ready.

Claims

1. Controllable mechanical metering conveyor system for the co-injection of dusty goods via a submersible lance ( 33 ) into a pig iron melt, each with a silo ( 1 ) with outlets ( 5 ) located at the bottom, followed by at least two or more piston-cylinder units ( 21, 22 ) , driven by the piston rod of a hydraulic cylinder ( 11 ), characterized in that an inlet valve ( 9 ) on the rear cylindrical part of a piston-cylinder unit ( 21, 22 ) before the transition into the outlet cone ( 23 ) for sucking in the material, and an outlet valve ( 26 ) at the tip of an outlet cone ( 23 ) for introducing the material into the transport line ( 38 ), is in the tip of the outlet cone ( 23 ) by highly porous sintered metals ( 49 ) a 10-30% share of total amount of transport gas flows through, with the pulse generator ( 10 ) the working speed of the piston ( 21 ) of the piston-cylinder unit ( 21, 22 ) and thus the Dust discharge amount is regulated.

2. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the silo ( 1 ) via valve ( 36 ) can be refilled at any time.

3. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the filter ( 35 ) releases all gas quantities, except for 5-10 mbar vessel pressure, cleaned to the atmosphere.

4. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the outputs ( 5 ) with rubber-mounted tubes ( 4 ) are tightly sealed to the outside.

5. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 4, characterized in that the rubber-mounted tubes ( 4 ) are drilled in the interior like a sieve and vibrators ( 6 ) are attached in the outside area, which support the dust flow when dust is discharged.

6. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the tube ( 4 ) is flexibly attached to the hand slide ( 8 ) with a compensator ( 7 ).

7. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that in the lowest area of the silo ( 1 ) is a highly porous sintered metal ( 27 ) and is flooded with larger or smaller amounts of gas via the valves ( 28 ) and ( 30 ) if necessary.

8. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the piston ( 21 ) has a plain bearing ring ( 15 ) and seals ( 16-18 ).

9. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1 and 8, characterized in that the piston ( 21 ) has an anti-rotation device ( 12, 13 ) and in the cavity has a slow-running strong rotary drive ( 19 ) which drives a whisk ( 20 ) which has shaped its blades in such a way that amounts of dust are screwed in from the outside and then transported forward around the central axis into the outlet cone ( 23 ).

10. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the piston ( 21 ) by one hydraulic cylinder ( 11 ) with only one servo valve ( 42 ) can be operated.

11. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 10, characterized in that each hydraulic cylinder ( 11 ) can be operated separately with a servo valve ( 42 ).

12. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 10, characterized in that the hydraulic cylinder ( 11 ) can also be a mechanical spindle drive.

13. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the outlet valve ( 26 ) is arranged in two or more versions at the outlet of the tip of the outlet cone ( 23 ).

14. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that two or more silos ( 1 ), each with two or more piston-cylinder units ( 21 , 22 ) in a common transport line ( 38 ).

15. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that of the total amount of transport gas behind the orifice and upstream of the control valve ( 31 ) via the plurality of valves ( 25 ) and throttle ( 24 ) preset gas quantities to the outlet cones ( 23 ) after Need can be managed.

16. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that the immersion lance ( 33 ) can be any other consumer with constant or variable resistance.

17. Adjustable mechanical metering conveyor system according to claim 1, characterized in that on the working surface of the piston ( 21 ) an elastomer ( 41 ) is mounted, which is deformed when pressurized outwards against the cylinder inner surface and thus the wear of the seals ( 16-18 ) reduces.