DE4236351C2

DE4236351C2 - Schutzvorrichtung gegen das Aufsitzen und Nisten von Tauben

Info

Publication number: DE4236351C2
Application number: DE19924236351
Authority: DE
Inventors: Juergen Wirth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-10-28
Filing date: 1992-10-28
Publication date: 2002-02-14
Anticipated expiration: 2012-10-29
Also published as: DE4236351A1

Abstract

Technische Aufgabe und Zielsetzung: DOLLAR A Der Vorrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, Regenrinnen vor Tauben zu schützen, denn durch das Nistmaterial werden die Regenwasserablaufsysteme verstopft. Zudem für der aggressive Taubenkot schnell zu Korrosionsschäden. DOLLAR A Lösung des Problems: DOLLAR A Die Schutzvorrichtung kann leicht mit der Grundplatte (1) unter die Feder des Rinnenbügels (5) der Regenrinne geschoben werden. Die Befestigungslaschen (4) werden dann einfach mit der Hand über den Regenrinnenrand (6) gebogen und mit einer Rohrzange fixiert oder alternativ durch die vorgebohrten Löcher in den Laschen mit Schrauben. Die Abwehrspitzen (2 und 3) schützen somit die Regenrinne vor dem Absitzen und Nestbau der Tauben. Positiver Nebeneffekt des Systems ist, dass es gleichzeitig die Dachrinne von Laub und Ästen freihält. DOLLAR A Anwendungsgebiet: DOLLAR A Die Schutzvorrichtung ist speziell für die Dachrinne konzipiert und kann an jeder beliebigen Dachrinne angebracht werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen das Aufsitzen und Nisten von Tauben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Taubennistmaterialien verstopfen gern, oft nach Regengüssen, die Regenwasserablaufsysteme. Darüber hinaus führen die Taubenexkremente schnell zu Korrosionsschäden.

Aus der DE 40 05 412 A1 ist eine Schutzvorrichtung bekannt, welche als Drahtschiene ausgebildet ist mit einer darauf senkrecht befestigten Schar von auseinander gespreizten Drähten.

Die EP 0 300 441 A1 zeigt eine Vogelabschreckvorrichtung für Regenrinnen mit biegeelastischen Zinken.

Diese Vorrichtungen werden mit Silikon, Nägeln, Klammern oder einem Klipsprofil an dem zu schützenden Untergrund befestigt.

Dabei weisen die zur Abwehr dienenden Drähte in diagonaler Richtung von dem zu schützenden Objekt (Gebäudeteil oder Regenrinne) weg.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Regen- und Dachrinnenrand und -wanne vor Taubenanflug und -niederlassung zu schützen, damit verhindert die Erfindung, dass Tauben auf den oben genannten Bereichen absitzen oder sogar ein Nest bauen können, wobei die Schutzvorrichtung leicht und schnell mit der Hand montiert wird, jedoch auch bei Bedarf demontiert werden kann, ohne sie zu zerstören und somit immer wieder anwendbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die Zeichnungen beziehen sich auf erfindungsgemäße Vorrichtungen, welche das Aufsitzen und Nisten von Tauben auf und in der Regenrinne verhindern.

Es zeigt

Fig. 1 Abwehrsystem in der Dachrinne (dreidimensional);

Fig. 2 Querschnitt des Abwehrsystems;

Fig. 3 Befestigungslasche;

Fig. 4 Befestigungslasche montiert/gebogen.

Die Erfindung kann leicht mit der Grundplatte (1) unter die Feder des Rinnenbügels (5) der Regenrinne geschoben werden. Die Grundplatte (1) wird dann mit ihren Befestigungslaschen (4), die über den Regenrinnenrand einfach mit der Hand gebogen werden, notfalls mit einer Rohrzange, am Regenrinnenrandbereich fixiert. Somit schützen die Abwehrspitzen (2 + 3), bestehend aus ca. 2 mm Rundmaterial die im Abstand von 50 mm auf der Grundplatte (1) befestigt sind, a) den Regenrinnenrand (6) durch die vertikal verlaufende Abwehrspitzen (2) und b) die Regenrinnenwanne (7) durch die diagonal verlaufende Abwehrspitzen (3).

Das gesamte Abwehrelement ist 1.000 mm lang.

Um Korrosionsschäden an den Regenrinnen zu vermeiden, kann das Abwehrelement in Werkstoff 1.4301 auch in anderen nicht rostenden Metallmaterialien gefertigt werden.

Claims

1. Schutzvorrichtung gegen das Aufsitzen und Nisten von Tauben, umfassend
eine Grundplatte aus Edelstahl, 1000 mm lang (vgl. Spalte 1, Zeile 38 ff), Abwehrspitzen mit ca 2 mm Durchmesser und ca 120 mm Länge, die im Abstand von ca 50 mm in einer Reihe entlang der Grundplatte aufgeschweißt sind und bei der eine Befestigung der Grundplatte mittels Befestigungslaschen am Randbereich einer Regenrinne erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundplatte (1) ca 1 mm stark ist,
die Abwehrspitzen (2, 3) so an der Grundplatte (1) angeschweißt sind, daß sie im montierten Zustand in vertikaler Richtung den Regenrinnenrand (6) schützen und in diagonaler Richtung oberhalb der Regenrinnenwanne verlaufen
und die Grundplatte (1) unter die Feder eines Rinnenbügels (5) der Regenrinne schiebbar ist.