DE4234888A1 - Legierung, insbesondere hautkontaktierende Legierung - Google Patents

Legierung, insbesondere hautkontaktierende Legierung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Legierung, insbesondere eine hautkontaktierende Legierung, insbesondere zur Verwen­ dung zur Herstellung von Schmuckwaren, Brillengestellen, für am Körper zu tragende bzw. an Kleidungsstücken ange­ brachte Metallteile und Zahnbürsten usw. Weiterhin betrifft die Erfindung Schmuckwaren, Brillengestelle, am Körper zu tragende bzw. an Kleidungsstücken angebrachte Metallteile und Zahnbürsten usw. sowie Halbzeuge, insbesondere Draht-, Band- oder Stangenmaterial, die unter Verwendung dieser Le­ gierung hergestellt sind.
Bei der Herstellung von Schmuckwaren, Brillengestellen, am Körper zu tragenden bzw. an Kleidungsstücken angebrachten Metallteilen und Zahnbürsten usw. müssen unterschiedliche Kriterien erfüllt sein, um das Produkt in der Praxis ein­ setzen zu können. Zum einen müssen die hergestellten Er­ zeugnisse eine ausreichende Festigkeit aufweisen, zum ande­ ren ist den optischen Anforderungen Genüge zu leisten. Die Probleme der Festigkeit stellen sich insbesondere bei Bril­ lengestellen, beispielsweise bei den Einfassungen der Glä­ ser oder den Bügeln. Auch für sonstige Schmuckwaren, bei­ spielsweise Broschen, Ringe, Ohrringe, Ketten, Bänder oder ähnliches ist es unumgänglich, daß die Legierung vorgege­ bene mechanische Eigenschaften sowohl zur Herstellung als auch während der Benutzung derselben aufweist. Weiterhin müssen für bestimmte Anwendungszwecke zusätzliche physika­ lische Eigenschaften erfüllt sein, beispielsweise hinsicht­ lich der Wärmeleitfähigkeit, des Längenausdehnungskoeffizi­ enten, des elektrischen Widerstandes und der elektrischen Leitfähigkeit. Ein weiteres Kriterium für die Auswahl einer derartigen Legierung ist deren Herstellbarkeit. Die Legie­ rung soll sowohl einfach vergießbar sein, um die erforder­ lichen Rohlinge beispielsweise durch Stranggießen oder Gießen in Formen herzustellen, als auch umformbar sein, um aus der Legierung beispielsweise Stangen, Drähte, Bänder oder ähnliches erzeugen zu können. Legierungen, welche die oben genannten Forderungen teilweise oder vollständig er­ füllen, sind beispielsweise in dem DE-Gebrauchsmuster 90 17 408 oder der DE-Offenlegungsschrift 38 34 186 beschrieben. Auch die DE-Patentschrift 26 26 251 beschreibt eine derar­ tige Legierung.
Diese Legierungen zeichnen sich insgesamt dadurch aus, daß sie einen relativ hohen Nickelanteil enthalten. Dieser Nickelanteil ist bei Schmuckstücken, Brillengestellen oder ähnlichen Artikeln, welche auf der blanken Haut getragen werden, in zunehmendem Maße unerwünscht, da viele Menschen eine Nickelallergie haben. Durch die zunehmende Umweltbela­ stung erhöht sich der Prozentsatz der Bevölkerung, die von derartigen Allergien betroffen ist, so daß nickelent­ haltende Legierungen zunehmend auf Ablehnung stoßen.
Gemäß einem nicht zum Stand der Technik gehörigen Vorschlag können dazu auch Legierungen verwendet werden, die die fol­ gende Zusammensetzung aufweisen: 86,0 bis 90,0% Kupfer, 2,8 bis 4,5% Aluminium, 0,4 bis 1,3% Mangan, 1,0 bis 2,5% Eisen, 0 bis 0,5% Silizium, Rest Zink.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Le­ gierung weiter zu verbessern, die über ihre kostengünstige Herstellbarkeit, ihre einfache Verarbeitbarkeit und ihre hohe mechanische Festigkeit hinaus unter fortwährendem Ver­ zicht auf den Einsatz von Nickel außerdem die Korrosions­ beständigkeit und die mechanischen Eigenschaften weiter er­ höht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Legierung ge­ löst, welche, in Gewichtsprozenten, folgende Zusammenset­ zung aufweist: 7,0 bis 9,0% Aluminium, 0,7 bis 15,0% Man­ gan, 1,0 bis 5,0% Eisen, der Rest Kupfer.
Die erfindungsgemäße Legierung, bei der nunmehr auch auf die Verwendung von Silizium und Zink verzichtet ist, hat nach wie vor sehr gute mechanische Eigenschaften, ist in üblicher Weise verarbeitbar, verzichtet auf einen Nickelan­ teil und ist deshalb insbesondere für Schmuckstücke, Bril­ lengestelle oder ähnliches verwendbar, ohne daß bei den Trägern oder Benutzern eine Nickelallergie auftreten kann. Beschichtungen, Lackierungen usw., die auch einer Abnutzung widerstehen, sind ebenfalls nicht erforderlich, so daß die Produkte preisgünstiger herstellbar sind. Außerdem ist nun aber die Korrosionsbeständigkeit weiter verbessert, und es zeigt sich überraschend, daß die Rekristallisationstempera­ tur und die Härte gegenüber zinkhaltigen Legierungen erhöht sind und deshalb auch eine sehr gute Schweißbarkeit gewähr­ leistet werden kann. Die Legierung zeichnet sich weiterhin insbesondere durch eine gute Kaltumformbarkeit und sehr gute Federeigenschaften sowie hohe Werte für die Zugfestig­ keit aus.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem eine Legierung 2 ent­ sprechend dem Patentanspruch 8 mit einer herkömmlichen, nickel- und zinkhaltigen Legierung 1 verglichen wird, kann anhand der Erweichungskurven in Fig. 1, bei denen die Vickers-Härte HV über der Temperatur aufgetragen ist, die erhebliche Verbesserung durch eine erfindungsgemäße Legie­ rung gezeigt werden.

Claims (10)

1. Legierung, insbesondere hautkontaktierende Legierung, insbesondere zur Verwendung zur Herstellung von Schmuckwa­ ren, Brillengestellen, für am Körper zu tragende bzw. an Kleidungsstücken angebrachte Metallteile und Zahnbürsten usw., gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung in Ge­ wichtsprozenten: Al 7,0 - 9,0%,
Mn 0,7 - 15,0%,
Fe 1,0 - 5,0%,
Cu Rest.
2. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol­ gende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten: Al 7,8 - 8,4%,
Mn 1,9 - 2,3%,
Fe 1,9 - 2,3%,
Cu Rest.
3. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol­ gende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten: Al 8,1 - 8,6%,
Mn 1,7 - 2,0%,
Fe 1,6 - 1,9%,
Cu Rest.
4. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol­ gende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten: Al 8,5 - 9,0%,
Mn 1,7 - 2,0%,
Fe 1,2 - 1,5%,
Cu Rest.
5. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol­ gende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten:
Al 8,5 - 9,0% Mn 1,0 - 1 , 4%,
Fe 1,2 - 1,5%,
Cu Rest.
6. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol­ gende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten: Al 8,5 - 9,0%,
Mn 1,0 - 2,0%,
Fe 3,0 - 3,5%,
Cu Rest.
7. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol­ gende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten: Al 7,5 - 8,0%,
Mn 0,9 - 1,2%,
Fe 2,8 - 3,2%,
Cu Rest.
8. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol­ gende Zusammensetzung in Gewichtsprozenten: Al 7,7 - 8,3%,
Mn 12 - 13%,
Fe 2,1 - 2,4%,
Cu Rest.
9. Schmuckwaren, Brillengestelle, am Körper zu tragende bzw. an Kleidungsstücken angebrachte Metallteile, Zahnbür­ sten usw., hergestellt unter Verwendung einer Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Halbzeug, insbesondere Draht-, Band- oder Stangenmate­ rial, hergestellt unter Verwendung einer Legierung nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 8.
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DE757956C (de) * 1939-09-08 1953-03-23 Finow Kupfer Und Messingwerke Die Verwendung von Kupfer-Aluminium-Legierungen fuer Gegenstaende hoher Warmdauerstandfestigkeit
US5104457A (en) * 1988-02-23 1992-04-14 Country Club Golf Equipment (Proprietary) Limited Golf clubs and method of making thereof

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