DE4234429A1 - Motor-Pumpen-Einheit - Google Patents
Motor-Pumpen-EinheitInfo
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- F04C15/0057—Driving elements, brakes, couplings, transmission specially adapted for machines or pumps
- F04C15/0061—Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions
Description
Die Erfindung betrifft eine Motor-Pumpen-Einheit, die eine eine
innerhalb eines Pumpengehäuses gelagerte Pumpenwelle aufweisende
Verdrängerpumpe und einen Elektromotor umfaßt, der eine inner
halb eines Motorgehäuses befindliche und darin gelagerte Motor
welle besitzt, die lösbar mit der Pumpenwelle verbunden ist.
Solche Motor-Pumpen-Einheiten sind in der Praxis weit verbrei
tet. Bei ihnen besteht die Problematik, die Konstruktion so aus
zuführen und in der Fertigung so genau zu arbeiten, daß das
Spiel in der Verbindung zwischen den beiden Wellen nicht so groß
ist, daß erhöhter verschleiß zu erwarten ist, daß aber anderer
seits auch nicht Fluchtungsfehler zu einem Wirkungsgradverlust
führen. Zur Lösung dieser Problematik werden bei bekannten Mo
tor-Pumpen-Einheiten, bei denen das Pumpengehäuse direkt am Mo
torgehäuse befestigt ist, Kupplungen zwischen den beiden Wellen
verwendet, mit denen Fluchtungsfehler ausgeglichen werden kön
nen. Es ist auch bekannt, zwischen das Pumpengehäuse und das Mo
torgehäuse einen Pumpenträger anzuordnen, der aus zwei Teilen
besteht, zwischen denen ein elastischer zwischenring liegt. Das
Pumpengehäuse wird an dem einen Teil und das Motorgehäuse an dem
anderen Teil des Pumpenträgers befestigt. Auf diese Weise werden
Fluchtungsfehler nicht zwischen den Wellen sondern zwischen den
Gehäusen ausgeglichen.
Andere bekannte Motor-Pumpen-Einheiten hat man, um Bauteile ein
zusparen und um die Baulänge zu reduzieren, so ausgeführt, daß
zwischen den Wellen keine Fluchtungsfehler ausgleichende Kupp
lung vorhanden ist und daß das Pumpengehäuse direkt am Motorge
häuse angeflanscht ist. Um nicht zu große Wirkungsgradverluste
auftreten zu lassen, ist hier bei der Fertigung der Bauteile und
ihrer Montage eine erhöhte Präzision gefordert, die sich negativ
auf die Herstellkosten auswirkt.
Bei einer weiteren bekannten Motor-Pumpen-Einheit haben der
Elektromotor und die Verdrängerpumpe eine einzige gemeinsame
Welle. Das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse haben einen ge
meinsamen Flansch. Bei einer solchen Konstruktion tritt die Pro
blematik von Fluchtungsfehlern zwischen zwei separaten Wellen
von vornherein nicht auf. Allerdings ist eine eigens für den di
rekten Anbau an einen Elektromotor vorgesehene Verdrängerpumpe
notwendig, so daß sich die Produktvielfalt erhöht und der Zusam
menbau des Elektromotors mit einer Standardpumpe, die schon eine
Pumpenwelle beinhaltet, nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motor-Pumpen-Ein
heit, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 auf
weist, so auszubilden, daß durch einen einfachen Aufbau eine ko
stengünstige Herstellung ermöglicht wird, wobei durch Fluch
tungsfehler hervorgerufene Wirkungsgradverluste weitgehend ver
mieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer
Motor-Pumpen-Einheit mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Anspruches 1 die Motorwelle nur an ihrem der Pumpe abgewandten
Ende im Motorgehäuse gelagert und am pumpenseitigen Ende durch
die Pumpenwelle ausgerichtet ist. Bei einer erfindungsgemäßen
Motor-Pumpen-Einheit wird gegenüber bekannten Motor-Pumpen-Ein
heiten mit einer lösbar mit der Motorwelle verbundenen Pumpen
welle auf eine pumpenseitige Lagerung der Motorwelle verzichtet,
da die Motorwelle nach ihrer Koppelung mit der Pumpenwelle pum
penseitig ausreichend geführt ist. Durch den Verzicht auf das
pumpenseitige Lager verringern sich die Bauteile- und die Monta
gekosten. Durch den Verzicht auf das pumpenseitige Lager für die
Motorwelle wird außerdem der Abstand von der Verbindungsstelle
zwischen der Pumpenwelle und der Motorwelle zum nächsten die Mo
torwelle führenden Drehlager, das sich nun am der Pumpe abge
wandten Ende der Motorwelle befindet, so groß, daß die Motor
welle aufgrund ihrer Elastizität Fluchtungsfehler ausgleichen
kann. Am Lager der Motorwelle immer vorhandenes Spiel läßt au
ßerdem ein leichtes Verkippen der Motorwelle zu, was wegen der
großen Entfernung zwischen der Verbindungsstelle und dem Lager
ebenfalls zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern beiträgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Motor-Pum
pen-Einheit kann man den Unteransprüchen entnehmen.
So wird eine Ausführung bevorzugt, bei der gemäß Anspruch 2 die
Pumpenwelle und die Motorwelle ineinander gesteckt sind. Grund
sätzlich ist dabei auch eine kraftschlüssige Verbindung denkbar.
Bei den hohen Drücken, für die Verdrängerpumpen im allgemeinen
ausgelegt sind, erscheint es jedoch günstiger, wenn gemäß An
spruch 3 die Pumpenwelle und die Motorwelle in Drehrichtung
formschlüssig miteinander gekoppelt sind.
Die Verbindung von Pumpenwelle und Motorwelle ist vorzugsweise
als leichte Spielpassung, insbesondere als Gleitsitz ausgelegt.
Dadurch wird die Montage und die Demontage der Motor-Pumpen-Ein
heit erleichtert. Außerdem trägt ein leichtes Spiel in der Ver
bindung dazu bei, Fluchtungsfehler auszugleichen.
Die Verbindung der beiden Wellen wird zweckmäßigerweise gemäß
den in den Ansprüchen 5 und 6 angegebenen und an sich bekannten
Konstruktionen gestaltet.
Beim Trennen der beiden Komponenten einer Motor-Pumpen-Einheit
muß sowohl die Verbindung der beiden Gehäuse als auch die Ver
bindung der beiden Wellen miteinander gelöst werden. Nach länge
rem Betrieb können diese Verbindungen durch Korrosion sehr fest
geworden sein. Die Demontage wird dann erleichtert, wenn gemäß
Anspruch 7 eine Welle eine durchgehende axiale Bohrung aufweist.
Durch diese Welle kann dann ein Werkzeug gesteckt werden, über
das auf die andere Welle und damit auf die andere Komponente mit
einer geeigneten Abdrückvorrichtung eingewirkt werden kann. Die
Bohrung wird man vorzugsweise in der Motorwelle vorsehen, da
diese im allgemeinen einen größeren Durchmesser als die Pumpen
welle hat. Um die Neigung zur Korrosion zu vermindern, befindet
sich gemäß Anspruch 8 vorteilhafterweise an den Kontaktflächen
der beiden Wellen ein korrosionshemmender Stoff. Zu denken ist
dabei z. B. an eine Bariumpaste.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß Anspruch 9 ein von
einem Lagerschild aufgenommenes Lager, mit dem die Motorwelle an
ihrem der Pumpe abgewandten Ende drehbar gelagert ist, relativ
zur Motorwelle oder relativ zum Lagerschild axial verschiebbar
ist. Auf diese Weise können nämlich temperaturbedingte Längenän
derungen der Motorwelle leicht auch dann noch ausgeglichen wer
den, wenn sich die Verbindung der beiden Wellen wegen ungünsti
ger äußerer Betriebsbedingungen festgesetzt hat und in der Ver
bindung ein Längenausgleich nicht mehr möglich ist. Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, daß das Lager ausgehend von einer Posi
tion, die es bei einer mittleren Temperatur, z. B. Zimmertempera
tur, innehat axial nach einer Richtung verschiebbar ist und so
eine Verlängerung der Motorwelle ausgeglichen werden kann.
Ein nachgiebiges Bauteil zwischen dem Lager und der Motorwelle
oder dem Lagerschild stellt dabei sicher, daß einerseits das La
ger beim Zusammenbau von Pumpe und Elektromotor durch ein Ver
schieben der Motorwelle nicht auf Anschlag an die Motorwelle
oder den Lagerschild gelangt und daß andererseits wegen der
Nachgiebigkeit des Bauteils eine temperaturbedingte Verschiebung
des Lagers möglich ist. Ist das Bauteil elastisch, so kann es
eine eventuelle leichte Verschiebung der Motorwelle beim Zusam
menbau wieder rückgängig machen.
Durch eine Ausbildung nach Anspruch 11 ist sichergesellt, daß
sich die Motorwelle bei der Demontage von Pumpe und Elektromotor
am Lagerschild abstützen kann und daß sie auch während des
Transports des Elektromotors oder der Einheit axial sicher ge
halten ist, ohne daß der Rotor axial gegen irgendwelche Gehäuse
teile stößt oder eine axiale Kraft auf die Pumpenwelle ausgeübt
wird.
Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Motor-Pumpen-
Einheit sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren
dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einem Teillängsschnitt das erste Ausführungsbeispiel,
bei dem die Pumpenwelle und die Motorwelle durch eine
Paßfeder in Drehrichtung miteinander verbunden sind, und
Fig. 2 in einem Teilschnitt das zweite Ausführungsbeispiel, bei
dem die Pumpenwelle und die Motorwelle über eine Ver
zahnung miteinander verbunden sind.
Die Motor-Pumpen-Einheiten aus den Fig. 1 und 2 bestehen aus
einem Elektromotor 10 und einer Verdrängerpumpe 11, die bei den
Ausführungsbeispielen als Flügelzellenpumpe ausgebildet ist. Von
dem Elektromotor 10 ist ein Gehäuse 12 erkennbar, das aus einem
rohrförmigen Mittelteil 13 und einem den Mittelteil 13 pumpen
seitig verschließenden Flansch 14 und einem den Mittelteil 13
pumpenabseitig verschließenden Flansch 15 besteht. Beide Flan
sche besitzen jeweils einen zentralen Durchbruch 16 bzw. 17 für
eine einen Teil des nicht näher dargestellten Rotors des Elek
tromotors 10 darstellende Motorwelle 18. Der zentrale Durchbruch
17 im Flansch 15 ist zum Inneren des Motorgehäuses 12 hin von
einem Kragen 19 umgeben, dessen Innendurchmesser etwas größer
als der Durchmesser des Durchbruchs 17 ist und in den ein Kugel
lager 20 eingeschoben ist. Der Flansch 15 dient also als Lager
schild. Zwischen dem Außenring des Kugellagers und der zwischen
dem Kragen 19 und dem Durchbruch 17 wegen der verschiedenen
Durchmesser bestehenden Auflagefläche ist ein elastischer Ring
62 angeordnet. Durch einen Sicherungsring 21, an dem in der ge
zeigten Form des elastischen Rings 62 der Außenring des Kugella
gers 20 axial anliegt, ist das Kugellager 20 zusätzlich im Kra
gen 19 gesichert. Die Motorwelle 18 ist im Bereich des Lager
schilds 15 zweimal stufenförmig abgesetzt. Auf die erste Stufe
ist der Innenring des Kugellagers 20 und auf die zweite Stufe
ganz am Ende der Motorwelle 18 mit seiner Nabe ein Lüfterrad 22
aufgepreßt. Durch das Kugellager 20 ist die Motorwelle 18 im Mo
torgehäuse 12 radial gelagert und axial spielfrei gehalten.
Der Sitz zwischen dem Außenring des Kugellagers 20 und dem Kra
gen 19 ist so beschaffen, daß unter Berücksichtigung der axialen
Einspannung des Außenrings zwischen dem Sicherungsring 21 und
dem elastischen Ring 62 das Kugellager 20 normalerweise relativ
zum Lagerschild 15 seine axiale Lage beibehält und daß im Be
trieb eine relative Drehung sicher nicht zwischen dem Außenring
und dem Kragen, sondern zwischen dem Außenring und dem Innenring
des Kugellagers 20 stattfindet, daß sich das Kugellager 20 je
doch bei einer temperaturbedingten Längenänderung der Motorwelle
18 und einem Festsitzen der Verbindung zwischen der Pumpenwelle
36 und der Motorwelle 18 relativ zum Lagerschild 15 axial ver
schieben kann. Wegen der Nachgiebigkeit des elastischen Rings 62
ist eine solche Bewegung des Kugellagers 20 in Richtung auf den
Lagerschild 15 zu möglich, so daß eine Verlängerung der Motor
welle 18 relativ zum Gehäuse 12 ausgleichbar ist. Ist auch eine
relative Verkürzung der Motorwelle 18 zu erwarten, so kann man
zwischen dem Kugellager 20 und dem Sicherungsring 21 einen Ab
stand vorsehen, der frei bleibt oder in dem eine zweiter nach
giebiger, vorzugsweise elastischer Ring angeordnet ist.
Die Verdrängerpumpe 11 besitzt ein Pumpengehäuse 30 mit zwei Ge
häuseteilen 31 und 32, die eine Pumpenkammer bilden, in der sich
zwischen zwei Steuerscheiben 33 als Teil des Rotors der Pumpe
ein Flügelträger 34 mit den Flügeln 35 befindet. Der Rotor der
Pumpe wird vervollständigt durch die Pumpenwelle 36, die ein
stückig mit dem Flügelträger 34 hergestellt ist und die beid
seits des Flügelträgers 34 in den beiden Gehäuseteilen 31 und 32
über Gleitlager 37 gelagert ist. Während das Gehäuseteil 32
topfförmig gestaltet ist, ist das Gehäuseteil 31 mehr flanschar
tig ausgebildet. Das Gehäuseteil 32 besitzt einen zentralen
Durchbruch 38, durch den die Pumpenwelle 36 aus dem Pumpenge
häuse 30 heraustreten kann. In dem Durchbruch dichtet ein Dicht
ring 39 zwischen dem Gehäuseteil 32 und der Pumpenwelle 36 ab.
Ein zentraler Durchbruch im Gehäuseteil 31 ist durch einen Dec
kel 29 verschlossen.
Die beiden Gehäuse 12 und 30 sind in an sich bekannter und des
halb nicht näher dargestellter Weise dadurch direkt aneinander
angeflanscht, daß Maschinenschrauben durch Bohrungen eines Flan
sches des Gehäuseteils 32 der Pumpe in Gewindebohrungen des
Flansches 14 des Elektromotors eingeschraubt sind. Zentriert
sind die beiden Gehäuse 12 und 30 dadurch, daß das Gehäuseteil
32 der Pumpe 11 mit einem Bund 40 in eine zur Pumpe 11 hin of
fene, kreisscheibenförmige Ausnehmung 41 des Flansches 14 hin
eingesteckt ist.
Die Pumpenwelle 36 tritt durch den Durchbruch 38 im Gehäuseteil
32 der Pumpe 11 aus dem Pumpengehäuse 30 heraus und ragt mit ei
nem zentrischen Wellenzapfen 42 in eine zentrische Sackbohrung
43 der Motorwelle 18 hinein. Die Passung zwischen dem Wellenzap
fen 42 und der Sackbohrung 43 ist mit leichtem Spiel als Gleit
sitz ausgeführt.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 nimmt der Wellenzapfen 42 in ei
ner länglichen, axial verlaufenden und in axialer Richtung beid
seitig geschlossenen Ausnehmung 50 eine Paßfeder 51 auf, die in
ihrer axialen Länge der Länge der Ausnehmung 50 entspricht. In
die Wand der Sackbohrung 43 ist eine axial über die gesamte
Tiefe der Sackbohrung 43 verlaufende Nut 52 eingelassen, deren
Breite der Breite der Paßfeder 51 entspricht. Beim Zusammenbau
von Elektromotor 10 und Pumpe 11 wird die Paßfeder 51 in die Nut
52 eingeschoben, so daß die beiden Wellen 18 und 36 in Drehrich
tung formschlüssig miteinander gekoppelt sind. In axialer Rich
tung hat der Wellenzapfen 42 vom Boden der Sackbohrung 43 ebenso
einen Abstand wie die Stirnseite der Motorwelle 18 von der
Schulter zwischen dem Wellenzapfen 42 und der übrigen Pumpen
welle 36. Daraus folgt, daß eine gegenseitige axiale Abstützung
der beiden Wellen nicht erfolgt.
Dies gilt auch für die Ausführung gemäß Fig. 2, bei der der in
eine Sackbohrung 43 der Motorwelle 18 mit leichtem Spiel hinein
gesteckte Zapfen 42 der Pumpenwelle 36 eine Außenverzahnung auf
weist. Mit dieser Außenverzahnung greift der Wellenzapfen 42 in
eine entsprechende Innenverzahnung der Sackbohrung 53 hinein, so
daß Motorwelle 18 und Pumpenwelle 36 in Drehrichtung wiederum
formschlüssig miteinander verbunden sind.
Man erkennt in den Zeichnungen, daß die Motorwelle 18 jeweils
nur mit Hilfe des Kugellagers 20 an ihrem der Pumpe abgewandten
Ende im Motorgehäuse 12 gelagert ist. Am pumpenseitigen Ende ist
gegenüber bekannten Motor-Pumpen-Einheiten das Lager entfallen,
so daß die Motorwelle 18 allein durch die Pumpenwelle 36 ausge
richtet ist. Der Durchbruch 16 besitzt, wie man in den Figuren
deutlich sieht, gegenüber dem in ihn hineinragenden Abschnitt
der Motorwelle 18 einen wesentlich größeren Durchmesser, so daß
eine Ausrichtung der Motorwelle 18 durch die Pumpenwelle 36
nicht behindert wird. Durch die fehlende pumpenseitige Lagerung
der Motorwelle 18 wird gegenüber bekannten Motor-Pumpen-Einhei
ten nicht nur ein Lager eingespart, so daß die Kosten schon da
durch niedriger sind, sondern es ist auch ein einfacher Aus
gleich von Fluchtungsfehlern möglich. Die Pumpenwelle 36 be
stimmt die Lage des pumpenseitigen Endes der Motorwelle. Fluch
tungsfehler werden durch im Kugellager 20 vorhandenes Spiel,
durch eine gewisse Nachgiebigkeit der Motorwelle 18 und ein
leichtes Spiel in der Wellenverbindung ausgeglichen.
Auf die Kontaktstellen zwischen der Motorwelle 18 und der Pum
penwelle 36 ist ein korrisionshemmender Stoff aufgetragen, damit
sich die Wellenverbindung nicht festsetzt. Für den Fall, daß
eine Demontage der beiden Komponenten der Motor-Pumpen-Einheit
trotzdem einmal besonders schwierig sein sollte, weist die Mo
torwelle 18 eine durchgehende Bohrung 60 auf, durch die eine De
montagewerkzeug bis zur Pumpenwelle 36 vorgeschoben werden kann,
um über dieses Demontagewerkzeug auf die Pumpenwelle 36 einzu
wirken. Damit durch die Bohrung 60 kein Schmutz zur Wellenver
bindung vordringt, ist sie am Lüfterrad 22 durch einen Stopfen
61 verschlossen.
Claims (11)
1. Motor-Pumpen-Einheit umfassend eine eine innerhalb eines
Pumpengehäuses (30) gelagerte Pumpenwelle (36) aufweisende Ver
drängerpumpe (11) und einen Elektromotor (10), der eine inner
halb eines Motorgehäuses (12) befindliche und darin gelagerte
Motorwelle (18) besitzt, die lösbar mit der Pumpenwelle (36)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (18)
nur an ihrem der Pumpe (11) abgewandten Ende im Motorgehäuse
(12) gelagert und am pumpenseitigen Ende durch die Pumpenwelle
(36) ausgerichtet ist.
2. Motor-Pumpen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpenwelle (36) und die Motorwelle (18) in
einandergesteckt sind.
3. Motor-Pumpen-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpenwelle (36) und die Motorwelle (18)
in Drehrichtung formschlüssig miteinander gekoppelt sind.
4. Motor-Pumpen-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung von Pumpenwelle (36) und Motorwelle
(18) als leichte Spielpassung, vorzugsweise als Gleitsitz ausge
legt ist.
5. Motor-Pumpen-Einheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eine Welle (36) eine Außenverzahnung und
die andere Welle (18) in einer axialen Ausnehmung (53) eine In
nenverzahnung aufweist und daß die Außenverzahnung und die In
nenverzahnung ineinandergreifen.
6. Motor-Pumpen-Einheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpenwelle (36) und die Motorwelle (18)
durch eine Paßfeder (51) in Drehrichtung miteinander verbunden
sind.
7. Motor-Pumpen-Einheit, insbesondere nach einem vorherge
henden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle, vor
zugsweise die Motorwelle (18), eine durchgehende axiale Bohrung
(60) aufweist.
8. Motor-Pumpen-Einheit nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Kontaktflächen der bei
den Wellen (18, 36) ein korrosionshemmender Stoff befindet.
9. Motor-Pumpen-Einheit nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (18) an ihrem der
Pumpe (11) abgewandten Ende mit Hilfe eines von einem Lager
schild (15) aufgenommenen Lagers (20) drehbar gelagert ist und
daß das Lager (20) relativ zur Motorwelle (18) oder relativ zum
Lagerschild (15) axial verschiebbar ist.
10. Motor-Pumpen-Einheit nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß axial zwischen dem Lager (20) und der Motorwelle
(18) oder dem Lagerschild (15) ein nachgiebiges, insbesondere
elastisches Bauteil (62) angeordnet ist.
11. Motor-Pumpen-Einheit nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (18) an ihrem der
Pumpe (11) abgewandten Ende mit Hilfe eines von einem Lager
schild (15) auf genommenen Lagers (20) drehbar gelagert ist und
daß das Lager in beide axiale Richtungen am Lagerschild (15) und
an der Motorwelle kraft- oder formschlüssig gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924234429 DE4234429A1 (de) | 1992-10-13 | 1992-10-13 | Motor-Pumpen-Einheit |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924234429 DE4234429A1 (de) | 1992-10-13 | 1992-10-13 | Motor-Pumpen-Einheit |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4234429A1 true DE4234429A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6470311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924234429 Withdrawn DE4234429A1 (de) | 1992-10-13 | 1992-10-13 | Motor-Pumpen-Einheit |
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