DE4233705A1 - Hydraulisch dämpfendes Lager - Google Patents
Hydraulisch dämpfendes LagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Lager mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Ein Lager dieser Ausbildung ist aus EP 0 234 966 B1 - Fig. 8
bis 12 - bekannt.
Die Kammern dieses Lagers sind über zwei einander diametral
gegenüberliegende Drosselkanäle sowie zwei zu den Drosselkanä
len um 90 Grad versetzte, einander diametral zugeordnete Über
strömkanäle miteinander verbunden.
Dabei werden Schwingungen kleiner Amplitude, die durch pulsie
rende Kräfte beim Abrollen eines Rades auf ebener Fahrbahnober
fläche entstehen, über die Drosselkanäle wirkungsvoll gedämpft,
wohingegen die Überströmkanäle sicherstellen, daß durch Stoß
impulse erzeugte Schwingungen großer Amplitude nicht zu einer
unerwünschten, dynamischen Lagerverhärtung führen können.
Die beiden Überströmkanäle sind hierbei im Bereich eines Lager
stirnendes dem inneren Lagerteil zugeordnet, der aus zwei zu
einander koaxialen Teilstücken besteht, die, analog zu dem zwi
schen diesen und dem äußeren Lagerteil angeordneten Elastomer
körper, gleichfalls aus zentral von einer Metallhülse durchsetz
ten Elastomerkörpern gebildet sind.
Die Überströmkanäle sind hierbei in das die kleinere axiale
Abmessung aufweisende Teilstück des inneren Lagerteils an des
sen innenliegender Stirnseite eingeformt, wobei diese durch
jeweils zwei Kanalabschnitte gebildet sind, von denen der eine
sich nach innen konisch verjüngt.
Im Übergangsbereich beider Kanalabschnitte jedes Überströmka
nals ist eine ebene Schulterfläche vorgesehen, die einen Dicht
sitz eines Einwegventiles bildet, dessen Ventilglied an dieser
abdichtend anliegt.
Beide, gegenläufig arbeitenden Ventilglieder sind fingerartig
ausgebildet und ragen vom Umfang eines auf die Metallhülse fest
aufgebrachten Tragringes ab, wobei dieser und die Ventilglieder
aus elastomerem Material bestehen und einstückig ausgebildet
sind. Der Tragring bildet hierbei mit seiner Außenumfangsfläche
einen Teil der inneren Umfangswand der den größeren Querschnitt
aufweisenden Kanalabschnitte.
Die Einwegventile sind derart abgestimmt, daß im Normalarbeits
bereich des Lagers die Überströmkanäle geschlossen bleiben.
Wird über den normalen Arbeitsbereich hinaus das Lager mit ei
ner stoßartigen, radial gerichteten Kraft beaufschlagt, über
windet der in der beaufschlagten Kammer entstehende Druck die
Schließkraft des dieser zugeordneten Einwegventils, so daß die
Lagerflüssigkeit nahezu ungedämpft in die andere Kammer über
strömen kann.
Die Schließkraft der Einwegventile wird hierbei durch vorge
spannte, L-förmige Anpreßfedern erreicht, die mit dem einen
Schenkel in den Tragring und mit dem anderen Schenkel in eines
der an den Tragringumfang angeformten, fingerartigen Ven
tilglieder einvulkanisiert ist.
Die Anordnung und Ausbildung der Überströmkanäle nebst Einweg
ventilen erfordert eine vielteilige Ausbildung des inneren La
gerteils, wobei die Einwegventile sowohl eine spezielle Ausbil
dung der Überströmkanäle als auch des die Ventilglieder tragen
den Tragringes sowie eine gesonderte Montage desselben erfor
dern. Aufgrund der besonderen Ausbildung der Einwegventile sind
diese dabei auf gewünschte Öffnungsdrücke nur schwer abstimm
bar.
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisch dämp
fendes Lager in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1 anzugeben, das sich durch einfachen Aufbau und
Ausbildung seines Einwegventils auszeichnet, die es erlaubt,
den Öffnungsdruck definiert festzulegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lagerkonstruktion ist somit das Ven
tilglied des Einwegventils an eine der beiden Umfangswände des
Überströmkanals unmittelbar angeformt, erstreckt sich von die
ser in der Erstreckungsrichtung des Überströmkanals schräg weg
und liegt an der gegenüberliegenden Kanalumfangswand abdichtend
an.
Diese Anordnung des Ventilgliedes ermöglicht es, dasselbe mit
definierter Vorspannung in seiner Schließstellung zu halten, so
daß ein gewünschter Öffnungsdruck exakt darstellbar bzw. das
Verhalten des Einwegventils berechenbar ist.
Durch das Anformen des zungenartigen Ventilgliedes an eine der
Umfangswände des Überströmkanals erübrigt sich die Anordnung
eines speziellen, dasselbe haltenden Traggliedes, so daß es
möglich ist, das Lager in zweiteiliger Ausführung zu fertigen,
wobei ein Teil aus innerem Lagerteil und Elastomerkörper gebil
det sein kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
er Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines erfindungs
gemäßen Lagers dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbei
spieles eines Lagers entlang der Linie I-I der
Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt des Lagers entlang der Linie
II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Lagers entlang der Linie
III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lagers, teilweise aufge
brochen dargestellt,
Fig. 5 einen in Fig. 2 durch einen strichpunktierten
Kreis angedeuteten Ausschnitt aus Fig. 2, in
größerem Maßstab als Fig. 2,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbei
spieles eines Lagers,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines in den Elasto
merkörper des Lagers gemäß Fig. 6 einvulkanisier
ten Aussteifungskörpers.
Das gezeigte Lager weist einen äußeren, bspw. hohlzylindrischen
Lagerteil 10 und einen inneren, hülsenförmigen Lagerteil 12
auf, der mit seinen Endstücken vorzugsweise über die Stirnenden
des äußeren Lagerteils 10 übersteht.
Zwischen beide Lagerteile 10 und 12 ist ein Gummikörper 14 ein
vulkanisiert. In diesen sind, einander diametral gegenüber
liegend und vorzugsweise von dessen Außenumfang her, zwei Ver
tiefungen eingeformt, die zusammen mit dem sie überdeckenden,
äußeren Lagerteil 10 nach außen hermetisch abgeschlossene
Kammern 16 und 18 bilden. Deren jeweils einer Lagerstirnseite
zugekehrten Kammerwände sind mit 20 und 22 bezeichnet.
Die sich zwischen diesen Kammerwänden 20 und 22 befindenden
Mantelabschnitte 12′, 12′′ des inneren Lagerteils 12 sind im
Durchmesser in die jeweils benachbarte Kammer 16 bzw. 18
hinein erweitert, wodurch die mit diesen Mantelabschnitten 12′,
12′′ verbundenen Kammerböden 24 bzw. 26 in diesem Bereich zum
äußeren Lagerteil 10 einen entsprechend geringeren Radialab
stand haben. Diese bilden hierbei zugleich auf dem inneren
Lagerteil 12 sitzende, am äußeren Lagerteil 10 anschlagbare
Anschlagpuffer, die in der die Kammern 16 und 18 enthaltenden
Querebene a-a die möglichen Radialwege zwischen beiden Lager
teilen 10 und 12 begrenzen.
Beide flüssigkeitsgefüllte Kammern 16 und 18 sind über einen
Drosselkanal 28 miteinander ständig verbunden (siehe Fig. 3
und 4), der zwischen dem äußeren Lagerteil 10 und einem in be
kannter Weise in den Gummikörper 14 koaxial einvulkanisierten
Zwischenrohr 30 verläuft. Im Bereich beider Kammern 16 und 18
ist das Zwischenrohr 30 mit fensterartigen Ausnehmungen 32 und
34 ausgestattet.
Wie aus Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, bildet der Gummikörper
14 zwischen beiden Kammern 16 und 18 sich zwischen innerem
Lagerteil 12 und Zwischenrohr 30 bzw. zwischen letzterem und
äußerem Lagerteil 10 erstreckende Verbindungsstege 14′ und 14′′.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind beide Kammern 16 und 18
vorzugsweise über zwei im Querschnitt im wesentlichen recht
eckförmige, verhältnismäßig breite Überströmkanäle 36 und 38
miteinander verbindbar, die sich, bspw. zu den Kammern 16 und
18 um 90 Grad versetzt, einander gegenüberliegen und sich zwi
schen dem äußeren Lagerteil 10 und einem Mantelabschnitt 31′
des Zwischenrohres 30 in Lagerumfangsrichtung erstrecken.
Jeder Überströmkanal 36, 38 ist mit einem Einwegventil 40 bzw.
42 ausgestattet, welche ein zusätzliches Überströmen von Dämp
fungsflüssigkeit in einer vorbestimmten Richtung von einer in
die andere Kammer nur bei Auftreten starker Stöße zulassen, um
eine hydraulische Lagerverhärtung zu vermeiden.
Mit 44 bzw. 46 ist deren, vorzugsweise aus Gummi bestehendes
Ventilglied bezeichnet, das, zungenartig ausgebildet und an
eine Kanalumfangswand angeformt, sich von dieser in Erstrek
kungsrichtung des Überströmkanals 36 bzw. 38 schräg weger
streckt und sich unter Vorspannung an der gegenüberliegenden
Kanalumfangswand abstützt.
Vorzugsweise sind hierbei die Ventilglieder 44, 46 an die in
nere Kanalumfangswand 36′ bzw. 38′ angeformt, was den Vorteil
bietet, den Gummikörper 14 samt Ventilgliedern 44, 46 sowie
Drosselkanal 28 und Überströmkanälen 36, 38 in einem Arbeits
gang fertigstellen zu können.
Wie Fig. 5 zeigt, ist der sich längs der zungenartigen Ventil
glieder 44, 46 erstreckende, die Abdichtung bewirkende, freie
Kantenteil vorzugsweise in Art eines im Querschnitt teilkreis
förmigen Wulstes 48 ausgebildet, wodurch eine zuverlässige
Abdichtung zwischen Ventilgliedern 44, 46 und äußerer Kanal
umfangswand 50 erreicht wird.
Die Ventilglieder 44 und 46 sind beim vorliegenden Ausführungs
beispiel derart angeordnet, daß sie gegensinnig arbeiten. Über
das Einwegventil 40 werden demgemäß bspw. in der Kammer 16 und
über das Einwegventil 42 in der Kammer 18 Druckspitzen vermie
den.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß sich jeder Kammer 16 bzw.
18 ein gewünschter Öffnungsdruck zuordnen läßt. Je nach Ausle
gung der Vorspannung und Zungengeometrie der Ventilglieder 46
und 48 sowie des Querschnittes und der Länge der Überströmka
näle 36 und 38 läßt sich dabei der Öffnungsdruck der Einweg
ventile 40, 42 definiert festlegen und je Kammer 16 bzw. 18
separat steuern. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist bspw.
der Überströmkanal 36 eine geringere Breite als der Überström
kanal 38 auf (Fig. 3).
Ebensogut können die Einwegventile 40, 42, um in einer der
Kammern 16 bzw. 18 Druckstöße ab einer bestimmten Intensität
abzubauen, auch gleichsinnig arbeiten.
Zur Einstellung der Nachgiebigkeit der Ventilglieder 44, 46 in
Durchlaßrichtung können diese gegenüber der sie tragenden Ka
nalumfangswand 36′ bzw. 38′ noch durch wenigstens eine Stütz
rippe abgestützt sein, wobei im vorliegenden Falle, gemäß Fig.
4, bspw. dem Ventilglied 44 in geeignetem seitlichen Abstand z. B.
zwei solcher Stützrippen 52 und 54 zugeordnet sind. Aus die
ser Darstellung ist auch ersichtlich, daß die zungenartigen
Ventilglieder 44, 46 mit ihren Stirnenden an den seitlichen
Kanalwandteilen 56 und 58 angeschlossen sind.
Das in den Gummikörper 14 im Bereich seines Außenumfanges ein
vulkanisierte Zwischenrohr 30 ist vorzugsweise am einen Stirn
ende mit einem, im Achsschnitt betrachtet, profiliert ausgebil
deten Außenflansch 30′ ausgestattet, in welchen ein ringförmi
ger Gummipuffer 60 einvulkanisiert ist. Diesem ist ein bspw.
durch eine Blechformscheibe gebildeter, auf das den Gummipuffer
60 durchsetzende Endstück des inneren Lagerteils 12 fest auf
gebrachter Axialanschlag 62 zugeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Mantel des Zwischenrohres 30 zur
Unterbringung der beiden Überströmkanäle 36 und 38 bettartig
vertieft ausgebildet, wobei zwischen äußerem Lagerteil 10 und
diesem Mantelabschnitt des Zwischenrohres 30 der Drosselkanal
28 verläuft.
Die zungenartigen Ventilglieder 44, 46 sind derart ausgelegt,
daß im normalen Arbeitsbereich (bei Sollfrequenz) bspw. bis
± mm Radialauslenkung beider Lagerteile 10 und 12 zueinan
der, die Überströmkanäle 36 und 38 verschlossen bleiben.
Wird das Lager über diesen Arbeitsbereich hinaus durch eine
stoßartige Kraft zusätzlich beaufschlagt, übersteigt der Druck
der beaufschlagten Kammer den Schließdruck des entsprechenden
Einwegventils 40 bzw. 42, und die Flüssigkeit kann aus dieser
nahezu ungedämpft in die anderen Kammer überströmen.
Fällt der Druck in der beaufschlagten Kammer ab (Druckausgleich
nach Überströmen) oder erhöht sich der Druck in der anderen
Kammer wieder (Rückströmen in der Entlastungsphase nach dem
Stoß), schließt das betreffende Einwegventil 40 bzw. 42, und
die Rückströmung der Flüssigkeit erfolgt zunächst über den
Drosselkanal 28 und bei entsprechend großer Rückverlagerung
auch über das eine zusätzliche Kammerverbindung ermöglichende
Ventilglied 44 bzw. 46.
Die in Fig. 6 dargestellte, zweite Konstruktionsvariante eines
Lagers ist mit einem als ganzes mit 64 bezeichneten, in Fig. 7
dargestellten und in den Gummikörper 14 einvulkanisierten
Aussteifungskörper ausgestattet.
Dieser dient dazu, die Kammerwände 20 und 22 gegen in den
Kammern 16, 18 wirksam werdende Spitzendrücke abzustützen.
Hierzu weist der Aussteifungskörper 64 einen zylindrischen
Mantel mit im Kammerbereich fensterartigen Ausnehmungen 66 und
68 auf. Dessen ringförmigen Endstücke bilden dabei die Kammer
wände 20 und 22 vorzugsweise im mittleren Kammerdurchmesserbe
reich außenseitig abstützende, ringförmige Zwischenbleche 70
und 72.
Die in den Kammern 16 und 18 wirksamen Drücke werden dabei in
den Zwischenblechen 70 und 72 derart aufgenommen, daß sich die
Kammerwände nicht in für sie nachteiliger Weise axial nach au
ßen auswölben können.
Dies ist durch die beiden, die ringförmigen Zwischenbleche 70,
72 miteinander verbindenden Stege 74 und 76 gewährleistet, wel
che die auf die Zwischenbleche 70 und 72 wirkenden Druckkräfte
aufnehmen.
Alternativ zur erläuterten Konstruktion des Aussteifungskörpers
64 können dessen Zwischenbleche 70 und 72 auch lediglich halb
ringförmig gestaltet sein, wodurch sich zur Lagerabstimmung
unterschiedliche Elastizitäten der Kammerwände 20 und 22 er
zielen lassen.
Claims (9)
1. Hydraulisch dämpfendes Lager, mit einem äußeren Lagerteil,
einem inneren Lagerteil, einem zwischen beiden angeordneten
Elastomerkörper mit mindestens zwei in diesem ausgebildeten,
dämpfungsmittelgefüllten, in bezug auf eine Quermittenebene
einander gegenüberliegenden und über mindestens einen Drossel
kanal miteinander verbundenen Kammern und mit wenigstens einem
die Kammern verbindenden Überströmkanal, in dem ein Einwegven
til angeordnet ist, dessen Ventilglied an ein Teil, von diesem
abragend, angeformt ist, das einen Teil einer Umfangswand des
Überströmkanals bildet, wobei das Ventilglied in seiner
Schließstellung definiert vorgespannt und bei Überschreiten
eines vorbestimmen Druckes in einer der beiden Kammern in eine
Offenstellung auslenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Ventilglied (44 bzw. 46) von der mit ihm einstücki
gen Kanalumfangswand (36′ bzw. 38′) in der Erstreckungsrichtung
des Überströmkanals (36 bzw. 38) schräg wegerstreckt und sich
an der gegenüberliegenden Kanalumfangswand abstützt.
2. Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Ventilglied (44 bzw. 46) tragende Kanalumfangswand
(36′ bzw. 38′) sich entlang des Außenumfanges des Elastomerkör
pers (14) erstreckt.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überströmkanal (36 bzw. 38) im wesentlichen rechteck
förmigen Querschnitt aufweist und daß das Ventilglied (44 bzw.
46) zungenartig ausgebildet und mit seinen Stirnenden an den
seitlichen Kanalwandteilen angeschlossen ist.
4. Lager nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche, freie Kantenteil des zungenartigen Ventil
gliedes (44 bzw. 46) wulstförmig ausgebildet ist.
5. Lager nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich in spitzem Winkel von einer Kanalumfangswand (36′
bzw. 38′) wegerstreckende, zungenartige Ventilglied (44 bzw.
46) gegenüber dieser Kanalumfangswand (36′ bzw. 38′) durch we
nigstens eine Stützlippe (52 bzw. 54) abgestützt ist.
6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Verbindung beider Kammern (16; 18) über zwei mit
jeweils einem Einwegventil (40; 42) ausgestattete Überströmka
näle (36; 38) die Ventilglieder (44; 46) beider Einwegventile
(40; 42) gleich- oder gegensinnig öffnend arbeiten.
7. Lager nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilglieder (44; 46) durch unterschiedliche Kammer
drücke in ihre Offenstellung auslenkbar sind.
8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Elastomerkörper (14) koaxial ein Zwischenrohr (30)
mit im Kammerbereich fensterartigen Ausnehmungen (32; 34)
integriert ist, dessen einer ein Ventilglied (44 bzw. 46) tra
genden Kanalumfangswand (36′ bzw. 38′) benachbarter Mantelab
schnitt bettartig vertieft ausgebildet ist.
9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Elastomerkörper (14) ein im Kammerbereich fenster
artige Ausnehmungen (66; 68) aufweisender Aussteifungskörper
(64) integriert ist, durch dessen ringförmige Endstücke (Zwi
schenblech 70; 72) die Kammerstirnwände (20; 22) ungefähr im
mittleren Kammerdurchmesserbereich in axialer Richtung nach
außen stabilisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233705 DE4233705C2 (de) | 1992-10-07 | 1992-10-07 | Hydraulisch dämpfendes Lager |
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DE4233705C2 DE4233705C2 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6469844
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