DE4233164C2 - Vorrichtung zum Abklemmen eines Blutgefäßes o. dgl. an einem Körperglied - Google Patents

Vorrichtung zum Abklemmen eines Blutgefäßes o. dgl. an einem Körperglied

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abklemmen eines Blutgefäßes oder dgl. an einem Körperglied.
Bei der Behandlung oder Versorgung von Patienten treten häufiger Situationen auf, in denen ein Blutgefäß oder dgl. an einem Körperglied abgeklemmt werden muß. So ist es z. B. notwendig und üblich, daß nach jeder Blutwäsche bei einem Dialysepatienten nach dem Herausziehen der Kanüle aus der Vene dieses Blutgefäß für längere Dauer von z. B. 10 Minuten kräftig abgeklemmt oder abgedrückt werden muß, damit sich die durch das Einbringen der Kanüle entstandene Verletzung schließen kann. Das Abdrücken des Blutgefäßes mit den Fin­ gern durch den Patienten ist unbequem, hinderlich und auch kraftaufwendig. Viele Patienten sind nicht gewillt, ins­ besondere aber nicht in der Lage, das Blutgefäß für die erforderliche Dauer ausreichend fest abzudrücken, so daß die Krankenschwester oder anderes Arztpersonal das Abdrücken übernehmen müssen und so während einer längeren Zeitdauer für andere wichtige Arbeiten ausfallen.
Es sind unhandliche und ausladende scherenförmige Vorrich­ tungen bekannt, mit denen das Abklemmen oder Abdrücken mechanisch durchgeführt werden kann. Diese Vorrichtungen sind aufwendig und bedürfen Einstell- und Feststellein­ richtungen. Ihre unbequeme Handhabung führt dazu, daß diese Vorrichtungen kaum praktisch eingesetzt werden.
Aus der DE-AS 19 31 465 ist ein Instrument zum Abklemmen von Blutgefäßen oder Offenhalten von Wund­ schnitten bekannt. Dieses weist parallel zueinander beweg­ liche Klemm- bzw. Spreizbacken auf, wobei eine von der einen Backe etwa rechtwinklig abstehende Führungsstange und eine längs dieser Führungsstange verschiebbare und die andere Backe tragende Führungshülse sowie eine mit einem federbelasteten Eingriff, Eingriffszähnen und Be­ tätigungsgriffen versehene Vorrichtung zum Feststellen der Backen relativ zueinander ist.
Die US 4 742 825 beschreibt eine Vorrichtung zum Abklemmen eines Blutgefäßes, bei der zwei etwa rechtwicklig zueinan­ der angeordnete Teile eine Vorrichtung bilden, wobei am einen Ende des einen Teiles eine Platte im rechten Winkel befestigt ist.
Auch aus der US 5 133 734 ist eine Vorrichtung zum Abklemm­ men eines Blutgefäßes bekannt, bei der zwei stabförmige Elemente durch ein blockartiges Verbindungselement im rechten Winkel miteinander verbunden sind.
Alle bekannten Lösungen sind aber entweder sehr voluminös und bestehen aus vielen kompliziertenn Teilen, deren Einstel­ lungen darüber hinaus nicht mit einer Hand vorgenommen werden können, oder sind aufwendig in der Herstellung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung zum Abklemmen eines Blutgefäßes oder dgl. an einem Körperglied vorzuschlagen, das aus nur wenigen Teilen besteht, leicht zu handhaben ist und wenig Raum beansprucht und daher auch zur Benutzung besonders einlädt.
Dieses Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung kann aus wenigen Teilen bestehen. Im einfach­ sten Fall sind lediglich zwei stabförmige Elemente vorge­ sehen, die aneinandergefügt verschieblich geführt sind. Das eine Element ist dabei winkelförmig ausgebildet, so daß die Vorrichtung zwei zueinander parallele Glieder auf­ weist, die in Richtung des einen Schenkels des winkelförmigen Stabelementes aufeinander zu und voneinander weg verschoben werden können, um auf das zwischen den beiden stabförmigen Elementen liegende Körperglied im Bereich des abzuklemmenden Blutgefäßes oder dgl. den gewünschten und ausreichenden Druck auszuüben. Im Bereich der Schiebeführung ist zweck­ mäßigerweise in dem einen stabförmigen Glied eine durch­ gehende Ausnehmung von dem Stabquerschnitt der Form und der Größe nach angepaßtem Querschnitt vorgesehen, so daß sich der verschiebliche Stab einseits in der Führungs­ ausnehmung leicht verschieben kann, während andererseits das Spiel so gering ist und die Länge der Führung so groß ist, daß bei Auftreten von spreizend an den zueinander parallelen Elementen wirkenden Kräften im Bereich der Schie­ beführung eine Verkantung oder dgl. auftritt, so daß die Elemente im Bereich der Schiebeführung selbsthemmend und in jeder Schiebestellung automatisch miteinander unverschie­ blich verriegelt sind. Diese Verriegelungswirkung läßt sich leicht durch geringen Kraftaufwand im Bereich der Schiebeführung selbst wieder lösen. Zur Erleichterung der Handhabung können an den relativ zueinander verschieblichen Gliedern Griffelemente vorgesehen sein.
Besonders einfach in der Herstellung und besonders vielsei­ tig anwendbar ist die Vorrichtung, wenn sie aus drei stab­ förmigen Elementen und zwei zur gegenseitigen Verbindung dienenden blockförmigen Elemmenten besteht. Wenigstens zwei der drei stabförmigen Elemente können identisch in der Form und den Abmessungen ausgebildet sein. Ebenso können die beiden blockartigen Verbindungselemente identisch ausge­ bildet sein. In besonderen Fällen kann auch das dritte stabförmige Element identisch mit den beiden parallel zuein­ ander angeordneten stabförmigen Elementen ausgebildet sein. Es empfiehlt sich jedoch, das dritte Stabelement kräftiger und damit starr auszubilden, so daß es als Ständer für die Anbringung und Verschiebung der beiden zueinander pa­ rallelen stabförmigen Elemente eingesetzt werden kann. Die beiden stabförmigen parallelen Elemente können ggf. selber unter den normalerweise auftretenden Klemmkräften geringfügig elastisch ausbiegbar ausgebildet sein oder einen solchen ausbiegbaren Bereich aufweisen.
An den freien Enden der zueinander parallelen stabförmigen Elemente können entsprechende Anlage- oder Auflageelemente vorgesehen sein. Ein solches Auflageelement kann z. B. zur sicheren Auflage des Ober- oder Unterarmes dienen, während das Andruckelement an dem anderen stabförmigen Teil zur Ausübung des Druckes auf das zu schließende Blutgefäß aus­ gebildet ist. Die Anlage- oder Auflageelemente können mit den stabförmigen Elementen auch austauschbar und leicht lösbar ausgebildet sein, um so die Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung für verschiedene Anwendungszwecke zu er­ weitern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeich­ nungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung bei deren Anwen­ dung zur Abklemmung eines Blutgefäßes oder dgl. am Unterarm eines Patienten,
Fig. 2 im größeren Maßstabe und perspektivisch im Ausschnitt den Verbindungsbereich zwischen zwei stabförmigen Elementen,
Fig. 3 in einer Ausführungsform die Ausbildung von zwei zueinander parallelen stabförmigen Elementen,
Fig. 4 in einer Ansicht ein Verbindungselement der Vor­ richtung nach Fig. 1 oder 2,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform zur auswechsel­ baren Anordnung eines Anlage- oder Auflageelemen­ tes an einem der parallelen stabförmigen Elemente und
Fig. 6 eine vereinfachte und abgewandelte weitere Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung in ihrer Anwendung zur Abklemmung einer Vene an dem Unterarm eines Patienten gezeigt. Die in Fig. 1 gezeigte Vorrich­ tung besteht aus einem stabförmigen Ständer 3, der über ein Verbindungselement 6 mit einem unteren stabförmigen Element 5 und im Abstand davon über ein Verbindungsele­ ment 6 mit einem weiteren stabförmigen Element 4 verbunden ist. Die beiden stabförmigen Elemente 4 und 5 erstrecken sich senkrecht zu dem als Ständer ausgebildeten stabför­ migen Element 3 und parallel zueinander und weisen an ihren freien Enden einander zugewandte Andruckelemente 13 bzw. Auflageelemente 12 auf. Das Auflageelement dient zur sicheren Auflage des Unterarms 1, während das Andruckelement 13 dazu dient, unter Zwischenschaltung eines Tupfers oder dgl. direkt den erforderlichen Abklemmdruck auf das Blutgefäß oder dgl. auszuüben.
Das Verbindungselement am unteren Ende des ständerartigen stabförmigen Elementes 3 kann mit diesem bleibend oder einstückig verbunden sein. Zur Vereinfachung der Herstellung können die beiden blockartigen Verbindungselemente 6 auch identisch ausgebildet sein, wobei das untere nachträglich bleibend oder auch verschieblich mit dem stabförmigen Element 3 verbunden wird, während das obere Verbindungselement 6 freiverschieblich auf den Ständer 3 aufgeschoben werden kann. An beiden blockartigen Verbindungselementen 6 sind mit Fingeröffnungen versehene Griffabschnitte 11 angeformt. Jedes blockartige Verbindungselement 6 weist eine im Quer­ schnitt des Ständers 3 angepaßte Ausnehmung 8 auf, die durch den Block hindurchgeht und so bemessen ist, daß zwar das verschiebliche blockartige Element 6 auf dem Ständer 3 leicht verschieblich ist, jedoch bei Auftreten von Spreiz­ kräften im Bereich der freien Enden der zueinander paral­ lelen stabförmigen Elemente 4 und 5 durch Verkanten zu einer Selbsthemmung zwischen der Führungsausnehmung und dem Ständer 3 führt. Die Führungsausnehmung 3 weist in der Verschieberichtung 10 eine entsprechende und ausrei­ chende Länge auf.
Jedes blockartige Verbindungselement kann auch eine zur Führungsausnehmung 8 querverlaufende, an den Querschnitt und die Querschnittsgröße des stabförmigen Elementes 4 oder 5 angepaßte Ausnehmung zum Einstecken dieses stab­ förmigen Elementes aufweisen. Diese Ausnehmung braucht nicht durch den Block hindurchzureichen. Es ist jedoch einfacher und zweckmäßig, die Ausnehmung 7 durchgehend auszubilden, so daß durch Verschieben des Stabes 4 bzw. 5 die wirksame, d. h. freie Stablänge durch Verschieben in Richtung des Pfeiles 9 eingestellt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß nach Öffnen der Vorrichtung und Einlegen des Körpergliedes 1 die beiden Verbindungsblöcke 6 durch Angreifen an den Handhaben 11 entlang dem Ständer 3 aufeinander zu verschoben werden können, bis zwischen den Anlage- bzw. Auflageelementen 12, 13 der gewünschte und für das Abklemmen des Blutgefäßes ausreichende Druck erreicht ist. Auch das Wiederöffnen nach Verstreichen der erforderlichen Zeit ist einfach, da mit den Fingern durch Angreifen an die Griffelemente 11 lediglich eine Spreiz­ kraft auf die blockartigen Elemente 6 aufgebracht werden muß, um die Selbsthemmung zu überwinden und die Vorrichtung zu öffnen.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung können aus jedem für therapeutische und medizinische Zwecke geeigneten Material hergestellt sein. So können die Teile z. B. aus PVC oder einem anderen geeigneten Kunststoff oder aus Stahl oder auch aus Holz hergestellt werden.
Im Bereich der Schiebeführung 7 bzw. 8 können die Selbst­ hemmung unterstützende Rauhigkeiten, Rändelungen oder dgl. vorgesehen sein.
Durch die Verschieblichkeit auch der beiden zueinander parallelen stabförmigen Elemente 4 und 5 in Richtung ihrer Stablänge wird die Anwendungsmöglichkeit und Anpassungs­ möglichkeit der Vorrichtung an verschiedene Einsatzfälle weiter verbessert, ohne der Einfachheit der Herstellung, des Aufbaues und der Handhabung Abbruch zu tun. In bestimm­ ten Fällen kann es auch zweckmäßig sein, das untere block­ artige Element 6 ebenso wie das obere gegenüber dem ständer­ förmigen stabförmigen Element 3 verschieblich auszubilden.
In einer vereinfachten Ausführungsform ist der eine Teil als winkelförmiger Stabteil 20 ausgebildet. Sein einer Schenkel 21 bildet den Ständer, während sein zweiter dazu etwa rechtwinkliger Schenkel 22 zu dem zweiten stabförmigen Element 23 parallel verläuft. Der stabförmige Teil 23 kann eine Verdickung 24 aufweisen, in der die Schiebeöffnung so ausgebildet ist, wie dies anhand der blockartigen Elemen­ te 6 zuvor erläutert worden ist. In diesem Fall besteht die Vorrichtung lediglich aus zwei Teilen, wobei der Teil 23 über die Schiebeführung 24 in Richtung des Pfeiles 25 gegenüber dem Schenkel 22 des anderen stabförmigen Elemen­ tes 20 verstellt werden kann. Im dargestellten Beispiel ist der Übergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln als in Grenzen elastisch ausbiegbarer Abschnitt 26 aus­ gebildet.
Die Anlage- und Auflageelemente können, wie oben schon erwähnt, austauschbar oder auswechselbar an den freien Enden der zueinander parallelen stabförmigen Elemente vor­ gesehen sein. Für die Vorrichtung nach Fig. 1 ist ein ent­ sprechendes Beispiel in Fig. 5 gezeigt. Hier weisen die stabförmigen Elemente 4 und 5 an ihren freien Enden schwal­ benschwanzförmige Aufnahmen 15 zum Einschieben eines mit einem Schwalbenschwanz 17 versehenen Andruck- oder Auf­ lageelementes 16 auf. Irgendwelche Feststellvorrichtungen sind hierfür nicht erforderlich. Für die Vorrichtung nach Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführung der Auswechselbar­ keit gezeigt. Hierbei ist das Anlage- oder Auflageelement 26 eine klammerförmige oder büchsenförmige Manschette 27, die auf das freie Ende des stabförmigen Elementes 22, 23 aufschiebbar ist. Es ist ersichtlich, daß andere das Aus­ wechseln erleichternde Befestigungsmittel vorgesehen sein können, wobei die in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausbildungen bei den beiden Vorrichtungen nach Fig. 1 und 6 ausgetauscht werden können.
Es ist ersichtlich, daß die Vorrichtung wenig Raum bean­ sprucht und nur ein geringes Gewicht aufweist und aus we­ nigen leicht herstellbaren und leicht miteinander zu ver­ bindenden und zu handhabenden Teilen besteht. Die Vorrich­ tung kann auch ohne weiteres durch den Patienten selber gelöst werden, wenn die erforderliche Klemmzeit verstrichen ist. Geschickte Patienten oder Personen können die Klemme auch selber an einem ihrer Körperglieder anlegen.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Abklemmen eines Blutgefäßes oder dgl. an einem Körperglied mit
  • - einem ersten Glied (20), welches winkelförmig ausge­ bildet ist und zwei Schenkel (21, 22) aufweist, die einen rechten Winkel bilden und
  • - einem zweiten Glied (23), welches rechtwinklig zum ersten (21) und parallel zum zweiten Schenkel (22) des ersten Gliedes (20) angeordnet ist,
wobei das erste Glied (20) in Richtung seines ersten Schenkels (21) relativ zum zweiten Glied (23) längsver­ schieblich und festlegbar ist und zur verschieblichen Verbindung der Glieder (20, 23) das zweite Glied (23) eine Schiebeführung (24) mit einer dem Querschnitt des verschieblichen Schenkels (21) angepaßten durchgehenden Ausnehmung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und die Querabmessungen der Ausnehmung - bezogen auf den Querschnitt des darin verschieblichen Schenkels (21) - so abgestimmt sind, daß bei Auftreten von Spreizkräften zwischen den beiden parallelen Elementen (Schenkel 22, Glied 23) der in der Schiebeführung (24) verschiebliche Schenkel (21) durch Selbsthemmung in jeder Schiebestellung festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste winkelförmige Glied selber aus zwei ineinandersteckbaren oder schieb­ baren Elementen (3, 5) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei stabförmigen Elementen (3, 4, 5) besteht, von denen zwei (4, 5) zueinan­ der parallel und rechtwinklig zu dem dritten Stab­ element (3) angeordnet und aufeinander zu und voneinander weg verschieblich mit dem dritten Stabelement (3) verbun­ den sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der zu­ einander parallelen Stabelemente (4, 5) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der zuein­ ander parallelen Stabelemente (4, 5) in Richtung senkrecht zu dem dritten Element (3) mit diesem verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der zu­ einander parallelen Stabelemente (4, 5) in Richtung ihrer gegenseitigen Beweglichkeit federnd ausbiegbar ausge­ bildet ist (26).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden zuein­ ander parallelen Stabelemente (22, 23) mit dem dritten Stabelement (21) bleibend und unverschieblich, z. B. einstückig, verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung (24) Querschnitt des verschieblichen Stabelementes angepaßten, durchgehenden Ausnehmung (7, 8) ist, wobei die Länge und die Querabmessungen der Ausnehmung - bezogen auf den Querschnitt des darin verschieblichen Stabelementes - so abgestimmt sind, daß bei Auftreten von Spreizkräften zwischen den beiden parallelen Stabelementen das in dem blockartigen Verbindungselement verschiebliche Stab­ element durch Selbsthemmung in jeder Schiebestellung festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallelen Elemente (4, 5) im Bereich ihrer freien Enden aufeinander zu gerichtete An- oder Auflageelemente (12, 13) für das Körperglied (1) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallelen Stabelemente (4, 5) selber oder die zugehörigen An- oder Auflageelemente (16) leicht auswechselbar vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur leichteren Einstellung an den relativ zueinander verschiebbaren Teilen leicht erfaßbare Griffelemente (11) angebracht oder angeformt sind.
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