DE4233106A1 - Vorrichtung zum aufnehmen von kraeften und bewegungen zwischen einer radachse und einer blattfeder in einer radaufhaengung fuer fahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum aufnehmen von kraeften und bewegungen zwischen einer radachse und einer blattfeder in einer radaufhaengung fuer fahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4233106A1 DE4233106A1 DE19924233106 DE4233106A DE4233106A1 DE 4233106 A1 DE4233106 A1 DE 4233106A1 DE 19924233106 DE19924233106 DE 19924233106 DE 4233106 A DE4233106 A DE 4233106A DE 4233106 A1 DE4233106 A1 DE 4233106A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- leaf spring
- leaf
- spring body
- seat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/34—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
- B60G11/38—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs
- B60G11/40—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs the rubber springs being attached to the axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
- B60G11/107—Sliding or rolling mountings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/04—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
- B60G5/053—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid a leafspring being used as equilibration unit between two axle-supporting units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/30—Rigid axle suspensions
- B60G2200/318—Rigid axle suspensions two or more axles being mounted on a longitudinal rocking or walking beam
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/11—Leaf spring
- B60G2202/112—Leaf spring longitudinally arranged
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/12—Mounting of springs or dampers
- B60G2204/121—Mounting of leaf springs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
- B60G2204/423—Rails, tubes, or the like, for guiding the movement of suspension elements
- B60G2204/4232—Sliding mounts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen
von Kräften und Bewegungen zwischen einer Radachse und einer
Blattfeder in einer Radaufhängung für Fahrzeuge entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei herkömmlichen Doppelachskonstruktionen für schwere Fahrzeu
ge dienen Blattfedern zur Dämpfung der von den Fahrzeugrädern
ausgehenden Stöße auf die tragenden Teile des Fahrzeugs. Die
Enden der Federn liegen an in der Regel aus Grauguß hergestell
ten Federauflagen an. Wenn das Fahrzeug in der Senkrechten fe
dert oder wankt, gleiten die Federenden im Verhältnis zueinan
der.
Bei schwer beladenem Fahrzeug liegen die Enden der Federn mit
hohem Druck an den Federauflagen an, und bei der Gleitbewegung
zwischen den Teilen tritt eine hohe Reibung auf. Wenn das Fahr
zeug gleichzeitig in der Senkrechten federt oder wankt, bewirkt
die Reibung eine Beeinträchtigung des Fahrkomforts und einen
erhöhten Verschleiß sowohl an den Blattfedern als auch an den
Federauflagen.
Bei leicht beladenem oder unbeladenem Fahrzeug liegen die Enden
der Federn mit geringem Druck an den Federauflagen an, und die
Reibung zwischen diesen Teilen ist gering. Dadurch treten beim
Fahren Stöße und Instabilitäten auf. Das Problem zeigt sich
schon beim Fahren des leicht beladenen oder unbeladenen Fahr
zeugs auf relativ ebener Fahrbahn; es wird beim Fahren auf
stark unebener Fahrbahn deutlich bemerkbar, da dann die Enden
der Federn von den Federauflagen abheben und auf diese aufpral
len können, was die Stöße und Instabilität noch stärker spürbar
macht.
Maßnahmen zum Herabsetzen des Verschleißes bei Federn und Fe
derauflagen und zur Erhöhung des Fahrkomforts durch die Anord
nung nachgiebiger Federkörper zwischen den Enden der Federn und
der Radachse sind bekannt. So ist gemäß der EP-A-2 63 388 ein
Gummilager zwischen den Enden der Federn und der Radachse ange
ordnet. Das Gummilager ist an seinen gegenüberliegenden Enden
fest eingespannt und enthält im Gummikörper einvulkanisierte,
bogenförmige Platten. Diese bekannte Konstruktion ist insofern
mit einem wesentlichen Nachteil behaftet, als beim Gummilager
aufgrund seiner starren Einspannung bei Abwärtsfederbewegungen
der Feder sowie bei Wankbewegungen des Fahrzeugs Biegeverfor
mungen auftreten, die schädliche Zugspannungen im Gummikörper
verursachen. Um eine angemessene Lebensdauer zu erreichen und
die Biegeverformungen aufnehmen zu können, muß das Gummilager
eine bestimmte Höhe aufweisen.
Eine andere Konstruktion ist aus der SE-A-83 02 573-4 bekannt,
bei der ein nachgiebiger Federkörper zur Übertragung von Druck-
und Zugkräften zwischen einer Radachse und dem Ende eines in
einem Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagerten Doppelachs-Waagebal
kens angeordnet ist. Der Federkörper besteht aus zwei in span
nungslosem Zustand des Federkörpers im wesentlichen parallelen
Endplatten, einem zwischen diesen angeordneten zylindrischen
Gummikörper sowie einem mechanischen Verbindungsorgan zur Be
grenzung des relativen Auseinanderfederns der Endplatten. Zum
Verbindungsorgan gehört ein im Gummikörper angeordnetes, biege
steifes Verbindungselement, das schwenkbar an den gegenüberlie
genden Enden in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen
in einem mit der jeweiligen Endplatte fest verbundenen Halte
organ gelagert ist. Darüber hinaus ist das Verbindungselement
axial verschiebbar im Halteorgan gelagert. Der Federkörper ist
mit Schrauben an der Feder befestigt, wodurch der Gummikörper
beim Abwärtsfedern der Feder sowie bei Wankbewegungen des Fahr
zeugs, analog zur oben beschriebenen Konstruktion gemäß der
EP-A-2 63 388, Biegeverformungen ausgesetzt wird, die schädliche
Zugspannungen im Gummikörper verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur
Aufnahme von Kräften und Bewegungen zwischen einer Radachse und
einer Blattfeder in einer Radaufhängung für Fahrzeuge bei Aus
schaltung der Nachteile bekannter Konstruktionen zu ermögli
chen. Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung gemäß Patent
anspruch 1 gelöst.
Bei einer Konstruktion gemäß der Erfindung wird der Federkörper
nur Druck- und Scherverformungen ausgesetzt, die wesentlich we
niger schädlich auf den Gummi des Federkörpers wirken als zum
Beispiel die bei den bekannten Konstruktionen auftretenden Bie
geverformungen. Beim Abwärtsfedern rollt die Feder auf der kon
vex gekrümmten und vom Federkörper weg gerichteten Auflageflä
che der Feder ab. Dies ergibt eine progressive Federwirkung da
durch, daß sich der Berührungspunkt zwischen Feder und Feder
auflage mit zunehmendem Abwärtsfedern verlagert. Bei Wankbewe
gungen des Fahrzeugs wird der Gummikörper einer Scherverformung
ausgesetzt, die sich nicht lebensdauermindernd auswirkt.
Da der Federkörper keiner Biegeverformung ausgesetzt ist, kann
er zur Bewältigung der auftretenden Beanspruchungen so bemessen
werden, daß seine Höhe nur ungefähr die Hälfte der Höhe bekann
ter Konstruktionen beträgt. Daraus ergibt sich, daß der gemäß
der Erfindung ausgeführte und angeordnete Federkörper zusätz
lich zu den zweckbezogenen Vorteilen auch relativ niedrige Her
stellungskosten bedingt.
Wenn das Verbindungsorgan über zumindest ein Federorgan, zum
Beispiel eine Schrauben-, Teller-, Blatt- oder Gummifeder, fe
dernd eingespannt ist, läßt sich außerdem auch bei einem unbe
ladenen Fahrzeug eine angemessen große Kraft zwischen Blattfe
der und Federauflage erhalten, die ein Auf- und Abprallen der
Blattfeder auf der Federauflage beim Fahren des Fahrzeugs auf
unebener Fahrbahn verhindert.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Ein Ausführungsbeispiel mit weiteren Merkmalen der Erfindung
wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den hinteren Teil eines Lastkraftwagen-Fahrgestells;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Federkörper in Seitenansicht
und teilweise im Querschnitt und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Federkörpers in einer
der Fig. 2 entsprechenden Ansicht.
Die Erfindung ist in Fig. 1 als Bestandteil einer Radaufhängung
in Form einer Waagebalken-Doppelachse mit Vierradantrieb darge
stellt; sie kann gleichermaßen bei anderen Konstruktionen mit
einer über eine Blattfeder abgefederten Radachse zum Einsatz
kommen.
In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Lastkraftwagen-Fahrgestells
1 dargestellt, der mit einer Radaufhängung 2 in Form einer Waa
gebalken-Doppelachse mit Vierradantrieb ausgerüstet ist. Das
Fahrgestell 1 hat einen Rahmen 3 mit zwei Längsträgern 4, von
denen die Abbildung nur einen zeigt. An jedem Längsträger 4 ist
eine Tragachsenhalterung 5 mittels Schraubverbindungen 6 befe
stigt. An der Tragachsenhalterung 5 ist eine nicht dargestellte
Achse rechtwinklig zum Längsträger 4 befestigt und ein Lagerge
häuse 7 schwenkbar angeordnet. Das Lagergehäuse 7 hat eine Auf
lagefläche 8, auf der eine in Längsrichtung des Rahmens ange
ordnete Blattfeder 9 mit Federbügeln 10 befestigt ist. Die En
den 11 der Blattfeder 9 liegen am oberen Teil je eines Feder
körpers 20 an, der zur Aufnahme der zwischen Blattfeder 9 und
einer vorderen bzw. hinteren Radachse 14, 15 auftretenden Kräf
te dient.
Der untere Teil des Federkörpers 20 ist an starr mit der vorde
ren bzw. hinteren Radachse 14, 15 verbundenen Auflagen 13 befe
stigt, wobei die Radachsen quer zum Rahmen 3 zum Antrieb des
Fahrzeugs über die Räder 16 angeordnet sind. Die Auflagen 13
sind nicht zwingend erforderlich; der Federkörper 20 kann auch
direkt an der jeweiligen Radachse 14, 15 befestigt werden. Zur
Übertragung von Reaktionskräften von den Radachsen 14, 15 auf
den Rahmen 3 ist die jeweilige Radachse 14, 15 außerdem über
eine Reaktionsstrebe 17 mit der Tragachsenhalterung 5 verbun
den.
In Fig. 2 ist der Federkörper 20 vergrößert dargestellt; er ist
zwischen einer Radachse 15 und dem Ende 11 einer Blattfeder 9
angeordnet. Der Federkörper 20 ist am zur Blattfeder 9 hin ge
richteten Ende mit einem Sitz 21 und am von der Blattfeder weg
gerichteten Ende mit einer Endplatte 22 versehen. Der Sitz 21
hat eine konvex gekrümmte Auflagefläche 23 für die Blattfeder
9. Die Endplatte 22 ist mit Schrauben 24 in einer festen Stel
lung im Verhältnis zur Radachse 15 befestigt. Bei der darge
stellten Ausführungsform hat der Sitz 21 im Querschnitt gesehen
ein Tragflächenprofil, dessen spitzes Ende zur Mitte der Feder
hin und dessen stumpfes Ende zum Endteil der Feder hin gerich
tet ist.
Der Federkörper 20 ist mit einem durch Sitz 21 und Endplatte 22
verlaufenden Durchgangsloch 25 versehen, durch das ein Verbin
dungsorgan 26 geführt ist. Bei den abgebildeten Ausführungsfor
men ist dieses Verbindungsorgan als Stahlseil ausgeführt. Das
Stahlseil 26 weist ein erstes und ein zweites Ende 27 bzw. 28
auf. Das erste Ende 27 ist durch das Loch im Sitz geführt und
über ein erstes Halteorgan 29 mit der Blattfeder 9 verbunden.
Das zweite Ende 28 ist durch das Loch in der Endplatte 22 ge
führt und über ein zweites Halteorgan 30 mit der Endplatte und
demzufolge auch mit der Radachse 15 verbunden.
Das Stahlseil 26 ist federnd zwischen der Endplatte 22 und, bei
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, einem Tellerfeder
paket 31 eingespannt. Die Endplatte 22 ist auf der vom Feder
körper 20 weg gerichteten Seite mit einer Führung in Form einer
ringförmigen Wulst 32 zur Fixierung des Tellerfederpakets 31 in
seiner Einbaulage versehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist das Stahl
seil 26 an den Enden eine obere bzw. untere Endhülse 33, 34
auf. Die obere Endhülse 33 ist eingeschraubt in eine Buchse 35
mit einem sich kegelig verjüngenden Ende 36 und einem an der
Unterseite der Feder 9 in einem Loch anliegenden Bund 37. Das
sich kegelig verjüngende Ende 36 ragt soweit in das Loch 25 im
oberen Sitz 21 des Federkörpers 20 hinein, daß es den Federkör
per 20 fixiert und gleichzeitig bei der Feder 9 eine Biegebewe
gung im Verhältnis zum Federkörper gestattet. Das Loch in der
Feder hat einen mit kleinerem Durchmesser versehenen unteren
Teil 38′, in den ein zylindrischer Teil der Buchse 35 mit hoher
Paßgenauigkeit eingeführt ist, sowie einen oberen Teil 38′′, der
einen den engeren Teil des Loches umgebenden Anschlag 39 bil
det. Die Buchse 35 ist mit einer weiteren Verengung versehen,
durch die sich in Höhe des Anschlages 39 ein Anschlag 40 bil
det. Auf dem oberen Ende der Buchse 35 ist eine Hülse 41 ange
ordnet, deren Unterkante am Anschlag 39 im Loch und am Anschlag
40 auf der Buchse anliegt, wobei diese Hülse mit einer im In
nengewinde des oberen, zylindrischen Teils der Buchse einge
schraubten Sicherungsschraube 42 festgespannt ist.
Die untere Stahlseil-Endhülse 34 ist ebenso mit einem Außenge
winde versehen und in eine Buchse 43 eingeführt. Die Buchse 43
hat ein Loch mit kleinerem Durchmesser zur Aufnahme der Stahl
seil-Endhülse 34 und ein Loch mit größerem Durchmesser zur Auf
nahme einer auf die Stahlseil-Endhülse 34 aufgeschraubten Mut
ter 34. Die Buchse 43 hat einen Bund 45, der mit dem im darge
stellten Ausführungsbeispiel vorhandenen Tellerfederpaket 31 in
Eingriff steht. Durch Verdrehen der Buchse 43 mit der darin
drehstarr angeordneten Mutter 44 auf der Stahlseil-Endhülse 34
lassen sich die Zugspannung des Stahlseils und somit auch der
Auflagedruck der Feder 9 gegen den Federkörper 20 erhöhen bzw.
vermindern.
Die gewählte Anordnung erfüllt zwei Funktionen gleichzeitig:
Zum einen verhindert sie ein Abgleiten der Feder 9 vom Feder körper 20, zum anderen erlaubt sie ein Andrücken der Feder mit einstellbarer Kraft gegen den Federkörper.
Zum einen verhindert sie ein Abgleiten der Feder 9 vom Feder körper 20, zum anderen erlaubt sie ein Andrücken der Feder mit einstellbarer Kraft gegen den Federkörper.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, die
sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 darin unterscheidet,
daß die Endplatte 22 des Federkörpers 20 einen abwärts gerich
teten, hülsenförmig vorstehenden Teil 46 aufweist, durch dessen
Mittelloch 47 das Stahlseil 26 geführt, und um den eine Schrau
benfeder 48 angeordnet ist. Die Schraubenfeder 48 wirkt zwi
schen der Endplatte 22 und einer auf der mit Außengewinde ver
sehenen Stahlseil-Endhülse 34 aufgeschraubten Scheibe 49 mit
einer inneren Nut 50 zur Aufnahme der Endwicklung der Schrau
benfeder 48 und mit äußeren Aussparungen 51 zur Anbringung
eines Drehwerkzeugs.
Wenn das Fahrzeug fährt, wälzt sich die Feder bei der Stoßauf
nahme auf der oberen, gewölbten Sitzfläche des Federkörpers ab,
wodurch sich eine progressive Dämpfung ergibt. Gleit- oder
Reibvorgänge können weder bei der Feder noch beim Federsitz
auftreten, da Feder und Federsitz durch das in das Loch einge
führte, sich kegelig verjüngende Ende der Buchse des ersten
Halteorgans zueinander fixiert sind. Der Federkörper nimmt
Wankbewegungen dadurch auf, daß er einer Scherverformung ausge
setzt wird, während er Stöße durch Zusammendrücken absorbiert.
Der Federkörper kann auf herkömmliche Weise mit einem Körper
aus Gummi und einvulkanisierten Platten ausgeführt sein. Ver
glichen mit anderen bekannten Federkörpern wie Gummidomen er
laubt die erfindungsgemäße Ausführung eine Reduktion der Höhe
des Federkörpers um mindestens etwa 50%, was eine beachtliche
Kosteneinsparung und auch eine Verminderung der Bauhöhe gestat
tet.
Die federnde Befestigung des Verbindungsorgans kann auch durch
eine Schrauben- oder Gummifeder erzielt werden. Auch kann von
einer federnden Befestigung abgesehen werden. In solchen Fällen
ist das Anzugsdrehmoment der Einspannung des Verbindungsorgans
zweckmäßigerweise den zu erwartenden Beanspruchungen und Ein
satzverhältnissen des Fahrzeugs anzupassen.
Anstelle eines Stahlseils kann auch ein anderes gelenkiges oder
biegsames Bauteil, wie zum Beispiel eine Kette, zum Einsatz
kommen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen von Kräften und Bewegungen zwi
schen einer Radachse und einer Blattfeder in einer Radaufhän
gung für Fahrzeuge, wobei ein zwischen Radachse und Blattfeder
angeordneter Federkörper mit einem zur Blattfeder hin gerichte
ten Ende und einem von der Blattfeder weg gerichteten Ende ver
sehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (20)
am zur Blattfeder (9) hin gerichteten Ende einen Sitz (21) mit
einer konvex gekrümmten, vom Federkörper weg gerichteten Aufla
gefläche (23) für die Blattfeder (9) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (21) im
Querschnitt gesehen ein Flügelprofil aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das stumpfe Ende des
Flügelprofils zum Ende (11) der Blattfeder (9) und das spitze
Ende des Flügelprofils zum Mittelteil der Blattfeder (9) hin
gerichtet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (20)
ein mehrfach gelenkiges oder biegsames Verbindungsorgan (26)
aufweist, das durch den Federkörper (20) geführt ist und ein
Abgleiten der Blattfeder (9) von der gewölbten Auflagefläche
(21) verhindert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (20)
am von der Blattfeder (9) weg gerichteten Ende eine zur Fixie
rung in einer festen Lage im Verhältnis zur Radachse (14, 15)
vorgesehene Endplatte (22) aufweist, und das Verbindungsorgan
(26) ein erstes Ende (27) sowie ein zweites Ende (28) aufweist,
von denen das erste Ende (27) durch ein Loch im Sitz (21) ein
geführt sowie mit einem Halteorgan (29) an der Feder (9) befe
stigt ist und das zweite Ende (28) durch ein Loch in der End
platte (22) sowie mit einem Halteorgan (29) an der Endplatte
(22) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan
(26) über mindestens ein Federorgan (31; 48), wie eine Schrau
ben-, Teller-, Blatt- oder Gummifeder, federnd eingespannt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft mit
tels einer Einstellvorrichtung (44; 49) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (29)
an der Feder eine Buchse (35) umfaßt, die durch die Blattfeder
(9) geführt und mit einem sich kegelig verjüngenden, in das
Loch (25) des Sitzes (21) hineinragenden Teil (36) versehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federorgan (31;
48) zwischen einer Haltevorrichtung (43; 49) und einer Führung
(32; 46) zur Fixierung der Einbaulage des Federorgans (31; 48)
im Verhältnis zur Blattfeder (9) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan
ein Stahlseil (26) ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9102898 | 1991-10-07 | ||
SE9102898A SE502846C2 (sv) | 1991-10-07 | 1991-10-07 | Anordning för upptagande av krafter och rörelser mellan en hjulaxel och en bladfjäder i ett fordons hjulupphängningssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233106A1 true DE4233106A1 (de) | 1993-05-13 |
DE4233106B4 DE4233106B4 (de) | 2004-09-09 |
Family
ID=20383924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4233106A Expired - Fee Related DE4233106B4 (de) | 1991-10-07 | 1992-10-01 | Anordnung eines Blattfederstützlagers zwischen einer Radachse und einer Blattfeder in einer Radaufhängung für Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233106B4 (de) |
SE (1) | SE502846C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0577961A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-12 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Doppelachsaggregat bei Lastkraftwagen |
DE19853540A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Verbindung zwischen Blattfederenden und Achslagern eines Doppelachsaggregates eines Lastkraftwagens |
JP2009500220A (ja) * | 2005-06-30 | 2009-01-08 | ボルボ ラストバグナー アーベー | 車両ホイール軸のサスペンション用ゴムバネ |
WO2010004878A1 (ja) * | 2008-07-09 | 2010-01-14 | 日本発條株式会社 | リーフスプリング用パッド |
JP2010173527A (ja) * | 2009-01-30 | 2010-08-12 | Hino Motors Ltd | リーフスプリングの端部支持構造 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1020136A (en) * | 1964-09-03 | 1966-02-16 | Ford Motor Co | Motor vehicle suspensions |
GB1019860A (en) * | 1964-12-16 | 1966-02-09 | Ford Motor Co | Leaf spring assemblies |
DE3634426A1 (de) * | 1986-10-09 | 1988-04-21 | Man Nutzfahrzeuge Gmbh | Blattfederstuetzlager fuer doppelachsaggregate |
-
1991
- 1991-10-07 SE SE9102898A patent/SE502846C2/sv not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-10-01 DE DE4233106A patent/DE4233106B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0577961A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-12 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Doppelachsaggregat bei Lastkraftwagen |
DE19853540A1 (de) * | 1998-11-20 | 2000-05-25 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Verbindung zwischen Blattfederenden und Achslagern eines Doppelachsaggregates eines Lastkraftwagens |
EP1002674A3 (de) * | 1998-11-20 | 2001-05-09 | MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft | Verbindung zwischen Blattfederenden und Achslagern eines Doppelachsaggregates eines Lastkraftwagens |
JP2009500220A (ja) * | 2005-06-30 | 2009-01-08 | ボルボ ラストバグナー アーベー | 車両ホイール軸のサスペンション用ゴムバネ |
WO2010004878A1 (ja) * | 2008-07-09 | 2010-01-14 | 日本発條株式会社 | リーフスプリング用パッド |
US20110095456A1 (en) * | 2008-07-09 | 2011-04-28 | Nhk Spring Co., Ltd. | Pad for leaf spring |
US8770558B2 (en) | 2008-07-09 | 2014-07-08 | Nhk Spring Co., Ltd | Pad for leaf spring |
JP2010173527A (ja) * | 2009-01-30 | 2010-08-12 | Hino Motors Ltd | リーフスプリングの端部支持構造 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9102898D0 (sv) | 1991-10-07 |
SE502846C2 (sv) | 1996-01-29 |
DE4233106B4 (de) | 2004-09-09 |
SE9102898L (sv) | 1993-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1499510A1 (de) | Dreiecklenker | |
DE102012219002B4 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug mit einer Querblattfeder | |
EP0494393A1 (de) | Unabhängige Radaufhängung | |
DE102019202910A1 (de) | Hinterradaufhängung | |
DE102018201435B4 (de) | Achsaufhängung | |
EP0464412B1 (de) | Luftgefederte Kurbelachse | |
EP1154908B1 (de) | Achsaufhängung für starrachsen von fahrzeugen | |
DE2461490A1 (de) | Luftfederungsaggregat zum abfedern und stabilisieren von fahrzeugchassis | |
EP0263388A2 (de) | Verwendung eines Gummilagers und dessen Ausgestaltung | |
DE19580267B4 (de) | Anordnung zur Aufhängung eines gefederten Fahrzeug-Fahrerhauses an einem Fahrzeugrahmen | |
EP0352541A1 (de) | Federnde Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge | |
DE3809995A1 (de) | Hintere aufhaengungseinrichtung fuer motorfahrzeuge | |
EP2780182B1 (de) | Starrachse mit luftfederung | |
DE4233106A1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen von kraeften und bewegungen zwischen einer radachse und einer blattfeder in einer radaufhaengung fuer fahrzeuge | |
DE60215702T2 (de) | Buchsenanordnung für stabilisator | |
DE102007052468A1 (de) | Lagerbuchsenanordnung für einen Querstabilisator | |
DE894053C (de) | Unabhaengige Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102017215403B4 (de) | Federbaugruppe | |
DE102017211277A1 (de) | Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug | |
WO2020038854A1 (de) | Achse eines fahrzeuges | |
DE3314093C2 (de) | Elastisches Lager für ein klappbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens | |
DE10029881A1 (de) | Gabelstapler | |
DE102005030809A1 (de) | Unabhängige Radaufhängung für die Hinterräder von Kraftfahrzeugen | |
EP1036677B1 (de) | Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102015211180B4 (de) | Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCANIA CV AB, SOEDERTAELJE, SE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |