DE4232955C2 - Vermittlungssystem - Google Patents
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- DE4232955C2 DE4232955C2 DE19924232955 DE4232955A DE4232955C2 DE 4232955 C2 DE4232955 C2 DE 4232955C2 DE 19924232955 DE19924232955 DE 19924232955 DE 4232955 A DE4232955 A DE 4232955A DE 4232955 C2 DE4232955 C2 DE 4232955C2
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- H04Q3/64—Distributing or queueing
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- H—ELECTRICITY
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- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vermittlungssystem mit
einer ersten Steuerschaltung zur Zuführung von Einstell
datenworten an ein Koppelfeld mit wenigstens einem Koppel
block, der mindestens drei gleiche, identische Einstell
datenworte empfangende Teilschaltungen zur Durchführung
von Schaltfunktionen enthält.
Ein solches Vermittlungssystem ist aus der EP-A2-0 325 318
bekannt. Hieraus geht ein Koppelfeld mit wenigstens einem
Koppelblock hervor. Der Koppelblock enthält drei identi
sche Teilkoppelblöcke, die jeweils von einer Verteilschal
tung gleiche Datenworte erhalten. Die Datenworte durch
laufen identische Wege durch die Teilkoppelblöcke. Die die
Teilkoppelblöcke durchlaufenden Datenworte werden an
schließend einer Auswahlschaltung zugeführt, die entschei
det, welches von einem Teilkoppelblock abgegebene Daten
wort weitergeleitet wird. Sind beispielsweise nur die
Datenworte zweier Teilkoppelblöcke gleich, wird das Daten
wort eines dieser Teilkoppelblöcke weitergeleitet. Zusätz
lich werden der Auswahlschaltung noch von jedem Teilkop
pelblock Präsenzsignale zugeführt, die angeben, daß die
Versorgungsspannung und die Taktversorgung auf jedem Teil
koppelfeld vorhanden sind. Fehlt ein solches Präsenzsi
gnal, vergleicht die Auswahlschaltung nur die Datenworte
der Teilkoppelblöcke, die Präsenzsignale liefern.
Zur Einstellung der Teilkoppelblöcke werden jedem Teilkop
pelblock von einer Steuerschaltung (Rechner) noch Ein
stelldatenworte zugeführt. Ob diese Daten korrekt sind,
kann ein Teilkoppelfeld nicht entscheiden. Somit kann ein
Teilkoppelfeld auf Grund fehlerhafter Einstelldatenworte
falsche Daten an die Auswahlschaltung liefern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
mittlungssystem zu schaffen, bei dem die Einstelldaten
worte möglichst fehlerfrei zu einer Teilschaltung gelan
gen.
Die Aufgabe wird bei einem Vermittlungssystem der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß jede Teilschaltung
- - eine erste Verteilschaltung zur Verteilung eines emp fangenen Einstelldatenwortes an jede andere Teilschal tung eines Koppelblocks und
- - eine erste Auswahlschaltung zum Empfang der Einstell datenworte der zugeordneten ersten Verteilschaltung und der anderen Teilschaltungen und zur Auswahl des Einstelldatenwortes einer ersten Verteilschaltung anhand einer vorgegebenen Auswahlvorschrift enthält.
Bei dem erfindungsgemäßen Vermittlungssystem werden die
Einstelldatenworte zu jeder Teilschaltung gegeben, die
beispielsweise ein Teilkoppelblock, ein Multiplexer oder
ein Demultiplexer sein kann. Eine Teilschaltung enthält
eine erste Verteilschaltung, die rückkopplungsfrei das
empfangene Einstelldatenwort an die anderen Teilschaltun
gen verteilt. Eine erste Auswahlschaltung, die außerdem
auf jeder Teilschaltung vorhanden ist, empfängt die Ein
stelldatenworte der zugeordneten ersten Verteilschaltung
und der ersten Verteilschaltungen aller anderen Teilschal
tungen. Durch den Vergleich aller Einstelldatenworte kann
mit hoher Wahrscheinlichkeit das korrekte Einstell
datenwort ermittelt werden. Da auf jeder Teilschaltung ein
Vergleich der Einstelldatenworte vorgenommen wird, kann
beispielsweise der fehlerhafte Empfang des Einstelldaten
wortes einer Teilschaltung durch Austausch mit dem korrek
ten Einstelldatenwort kompensiert werden.
Die Auswahlschaltung weist eine Auswahlvorschrift auf, die
- - bei einer mehrheitlichen Übereinstimmung von Ein stelldatenworten verschiedener erster Verteilschal tungen zur Auswahl eines übereinstimmenden Einstell datenwortes und
- - bei einer Nichtübereinstimmung der Einstelldatenworte aller ersten Verteilschaltungen zur Auswahl eines von einer bestimmten ersten Verteilschaltung stammenden Einstelldatenwortes vorgesehen ist.
Hat ein Koppelblock beispielsweise drei Teilschaltungen,
so wird bei Übereinstimmung der Einstelldatenworte von
zwei oder drei ersten Verteilschaltungen ein Einstellda
tenwort der übereinstimmenden Einstelldatenworte ausge
wählt. Stimmen die Einstelldatenworte der drei ersten Ver
teilschaltungen nicht überein, wird das Einstelldatenwort
einer bestimmten ersten Verteilschaltung ausgewählt, damit
die Teilschaltungen überhaupt ein Einstelldatenwort erhal
ten.
In einer Weiterbildung der Erfindung liefert die erste
Steuerschaltung ein Präsenzsignal jeder Teilschaltung
eines Koppelblocks, schaltet jede Teilschaltung das emp
fangene Präsenzsignal zu den ersten Auswahlschaltungen
aller Teilschaltungen durch, wenn mittels einer ersten
Torschaltung das Vorhandensein der Versorgungsspannung und
der Taktversorgung festgestellt worden ist, und berück
sichtigt eine erste Auswahlschaltung die Einstelldaten
einer Teilschaltung nicht, wenn kein Präsenzsignal von der
zugeordneten ersten Torschaltung geliefert worden ist.
Das Präsenzsignal gibt also an, ob eine Teilschaltung
überhaupt eine Versorgungsspannung und eine Taktversorgung
erhält. Sind diese nämlich nicht vorhanden, kann das von
der Teilschaltung abgegebene Einstelldatenwort keinen ver
nünftigen Wert aufweisen.
Wenn das Koppelfeld mindestens zwei Koppelblöcke enthält,
müssen zur Verteilung der Einstelldatenworte Schaltungen
zwischen erster Steuerschaltung und Koppelfeld vorhanden
sein. Daher sind zwischen der ersten Steuerschaltung und
mindestens zwei Koppelblöcken eine der Anzahl der Teil
schaltungen entsprechende Anzahl von Kontrollschaltungen
angeordnet, welche jeweils mittels eines Demultiplexers
zur Weiterleitung der von der ersten Steuerschaltung emp
fangenen, in einem Zeitmultiplexsignal enthaltenen Ein
stelldatenworte an die Koppelblöcke vorgesehen sind. Der
erste Multiplexer entnimmt jeweils aus dem von der ersten
Steuerschaltung abgegebenen Zeitmultiplexsignal die Ein
stelldatenworte und führt sie den betreffenden Teilschal
tungen zu.
Um festzustellen, ob zwischen der ersten Steuerschaltung
und einer Kontrollschaltung ein Defekt vorhanden ist, ist
auf jeder Kontrollschaltung ein erster Komparator angeord
net, der zum Empfang der Zeitmultiplexsignale mit den
Einstelldatenworten aller Kontrollschaltungen, zum Ver
gleich der Zeitmultiplexsignale und zur Lieferung eines
Fehlersignals bei unterschiedlichen Zeitmultiplexsignalen
vorgesehen ist. Das Fehlersignal kann beispielsweise zur
Auswertung der ersten Steuerschaltung zugeführt werden.
Ein von der ersten Steuerschaltung geliefertes Präsenzsi
gnal wird über eine Kontrollschaltung zu den zugeordneten
Teilschaltungen geleitet. Dieses Präsenzsignal kann al
lerdings nur dann zu den Teilschaltungen gegeben werden,
wenn auf einer Kontrollschaltung die Versorgungsspannung
und die Taktversorgung vorhanden sind.
Von den Koppelblöcken werden nicht nur Einstelldatenworte
empfangen, sondern auch Statusdatenworte, die Informatio
nen über den jeweiligen Zustand einer Teilschaltung bein
halten, geliefert. Hierzu ist auf jeder Teilschaltung ein
erster Multiplexer angeordnet. Jede Teilschaltung ist zur
Zuführung der eigenen und der Statusdatenworte jeder ande
ren Teilschaltung des Koppelblocks zu dem zugeordneten
ersten Multiplexer vorgesehen. Der erste Multiplexer einer
Teilschaltung ist zur Bildung eines Zeitmultiplexsignals
mit den Statusdatenworten und zur Lieferung des Zeitmulti
plexsignals an die zugeordnete Kontrollschaltung bestimmt.
Jede Kontrollschaltung enthält einen zweiten Multiplexer,
der zur Bildung eines Zeitmultiplexsignals aus den Zeit
multiplexsignalen jeder Teilschaltung eines Koppelblocks
und zur Weiterleitung des gebildeten Zeitmultiplexsignals
an die erste Steuerschaltung vorgesehen ist. Es werden
also in jedem Koppelblock Zeitmultiplexsignale mit dem
Statusdatenwort jeder zugeordneten Teilschaltung und in
einer Kontrollschaltung ein Zeitmultiplexsignal mit den
Statusdatenworten aller Teilschaltungen gebildet. Die
erste Steuerschaltung empfängt das Zeitmultiplexsignal und
wertet dieses aus.
Auf jeder Teilschaltung ist noch ein zweiter Komparator
enthalten, der alle Zeitmultiplexsignale mit Statusdaten
worten der anderen Teilschaltungen des Koppelblocks emp
fängt. Der zweite Komparator vergleicht die Zeitmultiplex
signale und liefert ein Fehlersignal bei unterschiedlichen
Zeitmultiplexsignalen. Das Fehlersignal kann beispiels
weise der ersten Steuerschaltung zur Auswertung zugeführt
werden.
Zur Auswertung, ob eine Kontrollschaltung fehlerhaft ar
beitet, enthält die erste Steuerschaltung eine zweite
Auswahlschaltung, welche zum Empfang der Zeitmultiplex
signale mit den Statusdatenworten jeder Kontrollschaltung
und zur Auswahl eines Zeitmultiplexsignals vorgesehen ist.
Die zweite Auswahlschaltung arbeitet nach der gleichen
Auswahlvorschrift wie die erste Auswahlschaltung.
In einer Weiterbildung der Erfindung leitet jede Kon
trollschaltung ein Zeitmultiplexsignal mit den Präsenzsi
gnalen aller Teilschaltungen bei Vorhandensein der Ver
sorgungsspannung und der Taktversorgung weiter und liefert
das Zeitmultiplexsignal mit den Präsenzsignalen an die
erste Steuerschaltung und berücksichtigt die zweite Aus
wahlschaltung nicht die Zeitmultiplexsignale mit den Sta
tusdatenworten einer Kontrollschaltung, wenn die betref
fende Kontrollschaltung das Präsenzsignal nicht geliefert
hat. Es wird also das Zeitmultiplexsignal einer Kontroll
schaltung dann nicht ausgewählt, wenn von dieser Kontroll
schaltung kein Zeitmultiplexsignal mit Präsenzsignalen ge
liefert wird.
Ein erster und zweiter Taktgenerator erzeugen für Elemente
der Vermittlungsstelle noch Taktsignale. Zur Übertragung
und Auswahl eines Taktgenerators sind noch mehrere der
Anzahl der Kontrollschaltungen entsprechende Taktübertra
gungsschaltungen zum Empfang eines Bereitschaftssignals
von jedem Taktgenerator vorgesehen. Die Taktübertragungs
schaltungen leiten im Normalbetrieb mittels Schalter die
Taktsignale von dem ersten Taktgenerator an die zugeord
nete Kontrollschaltung weiter. Eine erste Überwachungs
schaltung jeder Taktübertragungsschaltung leitet bei
Nichtempfang eines Bereitschaftssignals des ersten Taktge
nerators und bei Empfang eines Bereitschaftssignals des
zweiten Taktgenerators eine Auswahlinformation weiter. Es
ist hierbei auf jeder Taktübertragungsschaltung eine zwei
te Verteilschaltung vorgesehen, die an erste Entschei
dungsschaltungen jeder Taktübertragungsschaltung die Takt
signale weitergibt. Diese wählen die Taktsignale des er
sten oder zweiten Taktgenerators aus. Des weiteren leiten
jeweils dritte Verteilschaltungen jeder Kontrollschaltung
die jeweils empfangenen Taktsignale zu den anderen Kon
trollschaltungen weiter und jeweils dritte Auswahlschal
tungen jeder Kontrollschaltung wählen die von einer Takt
übertragungsschaltung stammenden Taktsignale aus. Wenn
also die Bereitschaftssignale des ersten Taktgenerators
nicht vorhanden sind, werden die Taktsignale des zweiten
Taktgenerators zu den Kontrollschaltungen unter der Vor
aussetzung gegeben, daß der zweite Taktgenerator Bereit
schaftssignale abgibt. Somit ist bei Ausfall eines Taktge
nerators sichergestellt, daß die gesamte Vermittlungsstel
le nicht ausfällt.
Um die Sicherheit der Vermittlungsstelle weiter zu erhö
hen, ist eine zweite Steuerschaltung vorgesehen. Damit die
Kontrollschaltungen die Einstelldatenworte von der in
Bereitschaft stehenden Steuerschaltung weiterleiten und
die Statusdatenworte an diese Steuerschaltung senden, sind
die Kontrollschaltungen zum Empfang eines Bereit
schaftssignals von beiden Steuerschaltungen vorgesehen.
Die Kontrollschaltungen führen und empfangen im Normalbe
trieb unterschiedlicher Signale mittels Schaltern zur und
von der ersten Steuerschaltung. Eine zweite Überwachungs
schaltung jeder Kontrollschaltung ist bei Nichtempfang
eines Bereitschaftssignals der ersten Steuerschaltung und
bei Empfang eines Bereitschaftssignals der zweiten Steuer
schaltung zur Erzeugung und Weiterleitung einer Auswahl
information mittels jeweils einer vierten Verteilschaltung
an zweite Entscheidungsschaltungen jeder Kontrollschaltung
vorgesehen, die zur Auswahl der ersten oder zweiten Steu
erschaltung dient.
Wirtschaftlich sinnvoll ist ein Vermittlungssystem, wenn
jeder Koppelblock drei Teilkoppelblöcke enthält und drei
Kontrollschaltungen vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Vermittlungs
system,
Fig. 2 einen Teil eines im Vermittlungssystem enthalte
nen Teilkoppelblocks,
Fig. 3 eine im Vermittlungssystem enthaltene Kontroll
schaltung,
Fig. 4 einen Teil einer im Vermittlungssystem enthalte
nen Steuerschaltung,
Fig. 5 eine im Vermittlungssystem enthaltene Taktüber
tragungsschaltung,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine in dem Teilkop
pelfeld und der Kontrollschaltung verwendete
Torschaltung,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für eine in der Kon
trollschaltung und der Taktübertragungsschaltung
verwendete Überwachungsschaltung und
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für eine in der Kon
trollschaltung und der Taktübertragungsschaltung
verwendete Entscheidungsschaltung.
In Fig. 1 sind schematisch die für die Erfindung notwendi
gen Elemente eines Vermittlungssystems 1 dargestellt. Das
Vermittlungssystem 1 enthält ein Koppelfeld 2 mit mehreren
Koppelblöcken 3, drei Kontrollschaltungen 4, eine erste
und zweite Steuerschaltung 5 und 6, einen ersten und zwei
ten Taktgenerator 7 und 8 und drei Taktübertragungsschal
tungen 9. Ein von den Taktübertragungsschaltungen 9 ausge
wählter Taktgenerator 7 oder 8 liefert mindestens ein
Taktsignal an die Kontrollschaltungen 4. Von den Kontroll
schaltungen 4 werden die Taktsignale an die Steuerschal
tungen 5 und 6 und an das Koppelfeld 2 weitergeleitet.
Eine von den Kontrollschaltungen 4 ausgewählte Steuer
schaltung 5 oder 6 sendet Einstelldatenworte über die
Kontrollschaltungen 4 zum Koppelfeld 2, das Statusdaten
worte über die Kontrollschaltungen 4 an die Steuerschal
tungen 5 und 6 gibt.
Jeder Koppelblock 3 des Koppelfeldes 2 enthält drei mit
einander übereinstimmende Teilkoppelblöcke 10 (Teilschal
tungen). In jedem Teilkoppelblock 10 eines Koppelblocks 3
durchlaufen zu vermittelnde Datenworte einen jeweils mit
einander übereinstimmenden, von Einstelldatenworten vor
gegebenen Weg. Datenworte werden also dem jeweils identi
schen Eingang jedes Teilkoppelfeldes 10 eines Koppelblocks
3 zugeführt und von dem jeweils identischen Ausgang abge
nommen. Die Ausgänge der Teilkoppelfelder 10 sind jeweils
mit Auswahlschaltungen gekoppelt, welche die die Teilkop
pelfelder 10 durchlaufenden Datenworte miteinander ver
gleichen und ein Datenwort von einem Teilkoppelfeld 10
auswählen. Sind alle drei Datenworte gleich, so wird das
Datenwort eines bestimmten Teilkoppelfeldes 10 weiterge
reicht. Sind die von zwei Teilkoppelfeldern 10 erhaltenen
Datenworte gleich, so wird von einem das Datenwort ausge
wählt. Sind alle Datenworte unterschiedlich, so wird das
Datenwort eines bestimmten Teilkoppelfeldes 10 weitergege
ben. So wird sichergestellt, daß bei Ausfall eines Teil
koppelfeldes 10, das Datenwort trotzdem korrekt weiterge
leitet wird.
Damit auch bei der Übermittlung von Einstelldatenworten
und Statusdatenworten eine Ausfallsicherheit vorhanden
ist, werden diese über drei verschiedene Wege zwischen
Steuerschaltungen 5 und 6 und dem Koppelfeld 2 übertragen.
Die dafür notwendigen Schaltelemente für einen Teilkoppel
block 10 sind in Fig. 2 gezeigt.
Eine Kontrollschaltung 4 liefert einer ersten Verteil
schaltung 11 des Teilkoppelblocks 10 eine Folge von Ein
stelldatenworten. Die Verteilschaltung 11 erzeugt rück
kopplungsfrei jeweils Einstelldatenworte für alle drei
Teilkoppelblöcke 10 des Koppelblocks 3. Die Verteilschal
tung 11 liefert Einstelldatenworte an erste Auswahlschal
tungen 12 jedes Teilkoppelblocks eines Koppelblocks. Eine
Auswahlschaltung 12 erhält also die Einstelldatenworte
aller Teilkoppelblöcke 10 des Koppelblocks 3. Die Auswahl
schaltung 12 wählt aus den von den Verteilschaltungen zu
geführten Einstelldatenworten jeweils ein Einstelldaten
wort aus und führt dieses zu einer Steuerung 13 des Teil
koppelblocks 10.
In der Fig. 2 ist nicht das Schaltelement dargestellt,
welches die Kopplungen zwischen Datenworte empfangenden
Eingängen und Datenworte abgebenden Ausgängen durchführt.
Des weiteren ist in dem Teilkoppelblock 10 noch eine erste
Torschaltung 14 enthalten, die ein Präsenzsignal von einer
Kontrollschaltung 4 empfängt. Das Präsenzsignal gibt an,
daß die dem Teilkoppelblock 10 zugeordnete Kontrollschal
tung 4 in Betrieb ist. Ferner erhält die erste Torschal
tung 14 noch mindestens ein Taktsignal, das ebenfalls von
einer Kontrollschaltung 4 geliefert wird und die Versor
gungsspannung. Sind Versorgungsspannung und Taktsignal
vorhanden, wird das Präsenzsignal von der Torschaltung 14
zur Auswahlschaltung 12 weitergeleitet. Ebenfalls erhält
die Auswahlschaltung 12 noch Präsenzsignale von den ande
ren Teilkoppelblöcken des Koppelblocks 3.
Den Präsenzsignalen sind jeweils Einstelldatenworte zu
geordnet. Ist ein Präsenzsignal einer Kontrollschaltung 4
nicht vorhanden, wird von der Auswahlschaltung 12 auch das
zugehörigen Einstelldatenwort nicht für eine Auswahl in
Betracht gezogen. Die Auswahlschaltung 12 vergleicht alle
Einstelldatenworte. Sind alle Einstelldatenworte gleich,
so wird das Einstelldatenwort eines der drei Kontroll
schaltungen 4 ausgewählt und zur Steuerung 13 geführt.
Stellt die Auswählschaltung 12 fest, daß nur die Einstell
datenworte gleich sind, die von zwei Kontrollschaltungen 4
geliefert werden, so wird nur das Einstelldatenwort einer
solchen Kontrollschaltung 4 ausgewählt. Wenn alle Ein
stelldatenworte unterschiedlich sind, wird das Einstell
datenwort einer vorbestimmten Kontrollschaltung 4 zur
Steuerung 13 gegeben. Sind die Präsenzsignale aller Kon
trollschaltungen 4 vorhanden, können die Einstelldaten
worte aller Kontrollschaltungen 4 verglichen werden. Sind
nur Präsenzsignale von zwei Kontrollschaltungen 4 zur
Auswahlschaltung 12 geführt worden, so werden nur die
Einstelldatenworte der beiden zugeordneten Kontrollschal
tungen 4 verglichen. Ist nur ein Präsenzsignal zur Aus
wahlschaltung 12 gelangt, so wird nur das Einstelldaten
wort der zugeordneten Kontrollschaltung 4 zur Steuerung 13
gegeben. Sind keine Präsenzsignale zur Auswahlschaltung 12
gelangt, so wird das Einstelldatenwort der vorbestimmten
Kontrollschaltung 4 weitergeleitet.
Jeder Teilkoppelblock 10 vergleicht also die von verschie
denen Kontrollschaltungen 4 gelieferten Einstelldatenworte
miteinander und führt jeweils ein Einstelldatenwort, das
mit anderen Einstelldatenworten identisch ist, zur Steue
rung 13. Die Verteilschaltung 11 und die Auswahl
schaltung 12 sind näher in der EP-A2-0 325 318 beschrie
ben.
Von jedem Teilkoppelblock 10 werden noch eine Folge von
Statusdatenworten über die Kontrollschaltungen 4 zu einer
Steuerschaltung 5 oder 6 geliefert. Ein Statusdatenwort
gibt die Steuerung 13 an eine fünfte Verteilschaltung 15,
die jeweils das Statusdatenwort an einen zugeordneten
ersten Multiplexer 16 und an die anderen Teilkoppelblöc
ke 10 liefert. Der Multiplexer 16 erhält noch jeweils ein
Statusdatenwort von den anderen Teilkoppelblöcken 10 und
bildet ein Zeitmultiplexsignal mit den Statusdatenworten
der zugeordneten Teilkoppelblöcke 10 eines Koppelblocks 3.
Um festzustellen, ob ein Teilkoppelblock 10 bei der Bil
dung des Zeitmultiplexsignals fehlerhaft arbeitet, ist ein
zweiter Komparator 17 vorhanden, der die Zeitmultiplexsi
gnale von dem Multiplexer 16 und den anderen Teilkoppel
blöcken 10 erhält. Dieser vergleicht die Zeitmultiplexsi
gnale und gibt ein Fehlersignal ab, wenn die Zeitmulti
plexsignale nicht gleich sind. Ein solches Fehlersignal
kann zur Auswertung zur Steuerschaltung 5 und 6 gegeben
werden. Eine vierte Torschaltung 48 überprüft noch, ob der
Teilkoppelblock 10 die Versorgungsspannung und mindestens
ein Taktsignal erhält. Sind Taktsignal und Versorgungs
spannung vorhanden, wird von der Torschaltung 48 ein Prä
senzsignal abgegeben. Das Präsenzsignal gibt an, daß der
Teilkoppelblock 10 mit dem Taktsignal und der Versorgungs
spannung versorgt wird.
Ein Ausführungsbeispiel für eine Kontrollschaltung 4, die
die Einstelldatenworte von einer Steuerschaltung 5 oder 6
an das Koppelfeld 2 überträgt und die Statusdatenworte des
Koppelfeldes 2 zu einer Steuerschaltung 5 oder 6 übermit
telt, ist in Fig. 3 dargestellt. Ein Schalter 18 ist mit
der ersten Steuerschaltung 5 und der zweiten Steuerschal
tung 6 verbunden. Die in einem Zeitmultiplexsignal einge
fügten Einstelldatenworte werden über den Schalter 18 zu
einem Demultiplexer 19 geführt, der Einstelldatenworte an
jeden Teilkoppelblock 10 liefert.
Die Zeitmultiplexsignale aller Kontrollschaltungen 4 wer
den jeweils einem ersten Komparator 20 zugeführt, der
Bestandteil jeder Kontrollschaltung 4 ist. Sind die Zeit
multiplexsignale nicht gleich, wird von dem Komparator 20
ein Fehlersignal abgegeben, das zur Auswertung den Steuer
schaltungen 5 und 6 zugeführt werden kann.
Die von den Steuerschaltungen 5 und 6 zu liefernden Prä
senzsignale werden über einen Schalter 21 einer zweiten
Torschaltung 22 zugeführt. Die Torschaltung 22 erhält noch
mindestens ein Taktsignal und die Versorgungsspannung.
Sind das Taktsignal und die Versorgungsspannung vorhanden,
wird von der Torschaltung 22 ein Präsenzsignal zu einem
weiteren Demultiplexer 23 geführt, der die Präsenzsignale
zu jedem Teilkoppelblock 10 weiterleitet. Die Präsenzsi
gnale, die von einer Steuerschaltung 5 oder 6 geliefert
werden, geben an, daß eine Steuerschaltung 5 oder 6 einen
Weg über die Kontrollschaltungen 4 zu den Teilkoppelblöc
ken 10 freigegeben hat.
Jede Kontrollschaltung 4 enthält des weiteren noch einen
zweiten Multiplexer 24, eine siebte und achte Verteil
schaltung 25 und 26, einen dritten Multiplexer 47 und eine
dritte Torschaltung 27. Der zweite Multiplexer 24 empfängt
die Zeitmultiplexsignale aller Teilkoppelblöcke 10, die
Statusdatenworte jeweils eines Koppelblockes 3 enthalten.
Diese Zeitmultiplexsignale werden zu einem Zeitmultiplex
signal mit allen Statusdatenworten zusammengefügt. Dieses
Zeitmultiplexsignal mit allen Statusdatenworten wird über
die Verteilschaltung 25 zu beiden Steuerschaltungen 5
und 6 geleitet. Den Steuerschaltungen 5 und 6 werden noch
die Präsenzsignale der anderen Teilkoppelblöcke eines
Koppelblocks geliefert. Der Multiplexer 47 empfängt die
Präsenzsignale von allen Teilkoppelblöcken 10 und bildet
daraus ein Zeitmultiplexsignal, das der Torschaltung 27
zugeführt wird. Die dritte Torschaltung 27 überprüft, ob
die Versorgungsspannung und mindestens ein Taktsignal
vorhanden sind und liefert unter dieser Voraussetzung das
Zeitmultiplexsignal mit den Präsenzsignalen zu der Ver
teilschaltung 26. Diese Verteilschaltung 26 führt den
Steuerschaltungen 5 und 6 das Zeitmultiplexsignal mit den
Präsenzsignalen zu.
Ein von einem Taktgenerator 7 oder 8 erzeugtes Taktsignal,
das über eine Taktübertragungsschaltung 9 zu einer Kon
trollschaltung 4 geführt wird, wird in der Kontrollschal
tung 4 einer dritten Verteilschaltung 28 zugeführt, die
mindestens ein Taktsignal an jeweils dritte Auswahlschal
tungen 29 jeder Kontrollschaltung weiterleitet. Die Aus
wahlschaltung 29 erhält noch mindestens ein Taktsignal von
den anderen Kontrollschaltungen 4, vergleicht diese mit
einander und wählt ein Taktsignal zur Weiterleitung aus.
Von den beiden Steuerschaltungen 5 und 6 werden noch Be
reitschaftssignale geliefert, die angeben, ob eine Steuer
schaltung 5 oder 6 in Betrieb ist. Eine zweite Über
wachungsschaltung 44 empfängt die Bereitschaftssignale,
überprüft die Bereitschaftssignale und gibt an eine vierte
Verteilschaltung 45 die Information, welche Steuerschal
tung 5 oder 6 ausgewählt wird (Auswahlinformation). Die
Verteilschaltung 45 sendet diese Auswahlinformation an
alle anderen Kontrollschaltungen 4 weiter. Eine zweite
Entscheidungsschaltung 46 empfängt noch die Auswahlinfor
mation von den beiden anderen Kontrollschaltungen 4. Die
Entscheidungsschaltung 46 wählt eine Steuerschaltung 5
oder 6 aus und steuert entsprechend die Schalter 18
und 21.
Eine vereinfacht dargestellte Steuerschaltung 5 oder 6 ist
in der Fig. 4 gezeigt. Diese enthält eine Auswerteschal
tung 30, die ein Zeitmultiplexsignal mit jeweils einem
Einstelldatenwort für jeden Teilkoppelblock 10 erzeugt und
das einer sechsten Verteilschaltung 31 zugeführt wird. Die
Schaltung 31 bildet jeweils drei Zeitmultiplexsignale mit
Einstelldatenworten, die jeder Kontrollschaltung 4 zuge
führt werden. Von der Auswerteschaltung 30 werden dann
noch Präsenzsignale für jede Kontrollschaltung 4 erzeugt.
Wenn die Auswerteschaltung in Betrieb ist, wird ein Be
reitschaftssignal erzeugt, das von einer vierten Verteil
schaltung 32 verdreifacht wird und ebenfalls jeder Kon
trollschaltung 4 zugeführt wird. Von jeder Kontrollschal
tung 4 werden noch Zeitmultiplexsignale mit den Status
datenworten aller Teilkoppelblöcke 10 zu einer zweiten
Auswahlschaltung 33 in der Steuerschaltung 5 oder 6 ge
führt. Ebenfalls erhält die Auswahlschaltung 33 Zeitmulti
plexsignale mit den Präsenzsignalen aller Teilkoppelblöc
ke 10 von jeder Kontrollschaltung 4. Die Auswahlschaltung
33 wählt nach der Auswahlvorschrift, die bei der Erläute
rung der Auswahlschaltung 12 angegeben worden ist, ein
Zeitmultiplexsignal aus und leitet es an die Auswerte
schaltung 30 weiter. Das Zeitmultiplexsignal mit den Prä
senzsignalen wird auch zur Auswertung der Funktionsfähig
keit eines Teilkoppelblocks 10 und einer Kontrollschal
tung 4 in der Auswerteschaltung 30 verwendet.
Eine Taktübertragungsschaltung 9 ist in Fig. 5 darge
stellt. Diese enthält einen Schalter 34, der von einer
ersten Entscheidungsschaltung 35 gesteuert wird. Der
Schalter 34 führt mindestens ein Taktsignal eines Taktge
nerators 7 oder 8 zu einer Kontrollschaltung 4. Die Ent
scheidungsschaltung 35 erhält Informationen über die Be
reitschaft der Taktgeneratoren 7 und 8 (Auswahlinformatio
nen) von den zweiten Verteilschaltungen 36 jeder Taktüber
tragungsschaltung 9. Eine Auswählinformation wird der
Verteilschaltung 36 von einer ersten Überwachungsschal
tung 37 zugeführt, die ein Bereitschaftssignal von dem
ersten Taktgenerator 7 und dem zweiten Taktgenerator 8
erhält. Die Überwachungsschaltung 37 überprüft, welcher
Taktgenerator 7 oder 8 aktiv ist und führt diese Auswahl
information zur Verteilschaltung 36. Die Entscheidungs
schaltung 35 vergleicht die Auswahlinformationen mitein
ander und wählt einen Taktgenerator 7 oder 8 aus und steu
ert entsprechend den Schalter 34.
Die in den Fig. 2 und 3 vorkommenden Torschaltungen 14,
22, 27 und 48 sind detaillierter in der Fig. 6 darge
stellt. Eine Torschaltung enthält eine monostabile Kipp
stufe 38, die ein Taktsignal erhält und daraus ein Zu
standssignal bildet, welches an eine Treiber- oder Ver
stärkerschaltung 39 weitergeleitet wird. Das von der Trei
berschaltung 39 abgegebene Signal wird in einem UND-Glied
40 mit einem Präsenzsignal verknüpft. Das Präsenzsignal
kann also nur dann von dem UND-Glied 40 geliefert werden,
wenn die Treiberschaltung 39 eine Versorgungsspannung
erhält und wenn der monostabilen Kippstufe 38 ein Takt
signal zugeführt wird. Wie vorher erläutert, erhält die
Torschaltung 48 kein Präsenzsignal, sondern erzeugt erst
dieses. Daher ist bei dieser Torschaltung 48 kein UND-
Glied 40 vorhanden.
Ein Ausführungsbeispiel für die Überwachungsschaltungen 37
und 44 ist in der Fig. 7 gezeigt. Dieses enthält zwei
monostabile Kippstufen 41 und 42, ein EXKLUSIV-ODER-
Glied 43, zwei UND-Glieder 49 und 50 und eine JK-Kipp
stufe. Das Bereitschaftssignal der ersten Steuerschaltung
5 oder des ersten Taktgenerators 7 wird der monostabilen
Kippstufe 41 und das Bereitschaftssignal der zweiten Steu
erschaltung 6 oder des zweiten Taktgenerators 8 wird der
monostabilen Kippstufe 42 zugeführt. Die Ausgangssignale
der beiden monostabilen Kippstufen 41 und 42 werden dem
EXKLUSIV-ODER-Glied 43 zugeleitet. Das Ausgangssignal des
EXKLUSIV-ODER-Gliedes 43 und das Ausgangssignal der mono
stabilen Kippstufe 41 erhält das UND-Glied 49. Das UND-
Glied 50 empfängt das Ausgangssignal des EXKLUSIV-ODER-
Gliedes 43 und das Ausgangssignal der monostabilen Kipp
stufe 42. Der Ausgang des UND-Gliedes 49 ist mit dem
J-Eingang und der Ausgang des UND-Gliedes 50 mit dem
K-Eingang der JK-Kippstufe 51 verbunden, die noch ein
Taktsignal erhält. Ist nur das erste Bereitschaftssignal,
das der monostabilen Kippstufe 41 zugeführt wird, aktiv,
so weist der Ausgang der JK-Kippstufe den Zustand "0" auf.
Ist nur das zweite Bereitschaftssignal, das der monosta
bilen Kippstufe 42 zugeführt wird, aktiv, so weist der
Ausgang der JK-Kippstufe den Zustand "1" auf. Sind beide
Bereitschaftssignale aktiv oder inaktiv, so bleibt der
alte Zustand erhalten.
Das in Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel für eine
Entscheidungsschaltung 35 oder 46 weist drei UND-Glie
der 52 bis 54 und ein ODER-Glied 55 auf. Das UND-Glied 52
verknüpft jeweils die Signale des ersten und zweiten Ein
gangs, das UND-Glied 53 verknüpft jeweils die Signale des
zweiten und dritten Eingangs und das UND-Glied 54 ver
knüpft jeweils die Signale des ersten und dritten Ein
gangs. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 52 bis 54 wer
den dem ODER-Glied 55 zugeführt, das ein Ansteuersignal
für einen Schalter 34 oder 18 und 21 ausgibt.
Claims (14)
1. Vermittlungssystem mit einer ersten Steuerschaltung (5)
zur Zuführung von Einstelldatenworten an ein Koppel
feld (2) mit wenigstens einem Koppelblock (3), der minde
stens drei gleiche, identische Einstelldatenworte empfan
gende Teilschaltungen (10) zur Durchführung von Schalt
funktionen enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Teilschaltung (10)
- - eine erste Verteilschaltung (11) zur Verteilung eines empfangenen Einstelldatenwortes an jede andere Teil schaltung (10) eines Koppelblocks (3) und
- - eine erste Auswahlschaltung (12) zum Empfang der Einstelldatenworte der zugeordneten ersten Verteil schaltung (11) und der anderen Teilschaltungen (10) und zur Auswahl des Einstelldatenwortes einer ersten Verteilschaltung (11) anhand einer vorgegebenen Aus wahlvorschrift enthält.
2. Vermittlungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Auswahlschaltung (12)
- - bei einer mehrheitlichen Übereinstimmung von Ein stelldatenworten verschiedener erster Verteilschal tungen (11) zur Auswahl eines übereinstimmenden Ein stelldatenwortes und
- - bei einer Nichtübereinstimmung der Einstelldatenworte aller ersten Verteilschaltungen (11) zur Auswahl eines von einer bestimmten ersten Verteilschal tung (11) stammenden Einstelldatenwortes vorgesehen ist.
3. Vermittlungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Steuerschaltung (5) zur Lieferung eines Prä senzsignales für jede Teilschaltung (10) eines Koppel blocks (3) vorgesehen ist,
daß jede Teilschaltung (10) zur Durchschaltung des empfan genen Präsenzsignals mittels einer ersten Torschal tung (14) zu den ersten Auswahlschaltungen aller Teil schaltungen (10) bei Vorhandensein der Versorgungsspannung und der Taktversorgung vorgesehen ist,
daß eine erste Auswahlschaltung (12) zur Nichtberücksich tigung des Einstelldatenwortes einer Teilschaltung (10) bei keiner Lieferung des Präsenzsignals von der zugeord neten ersten Torschaltung (14) vorgesehen ist.
daß die erste Steuerschaltung (5) zur Lieferung eines Prä senzsignales für jede Teilschaltung (10) eines Koppel blocks (3) vorgesehen ist,
daß jede Teilschaltung (10) zur Durchschaltung des empfan genen Präsenzsignals mittels einer ersten Torschal tung (14) zu den ersten Auswahlschaltungen aller Teil schaltungen (10) bei Vorhandensein der Versorgungsspannung und der Taktversorgung vorgesehen ist,
daß eine erste Auswahlschaltung (12) zur Nichtberücksich tigung des Einstelldatenwortes einer Teilschaltung (10) bei keiner Lieferung des Präsenzsignals von der zugeord neten ersten Torschaltung (14) vorgesehen ist.
4. Vermittlungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der ersten Steuerschaltung (5) und mindestens
zwei Koppelblöcken (3) eine der Anzahl der Teilschaltun
gen (10) entsprechende Anzahl von Kontrollschaltungen (4)
angeordnet sind, welche jeweils mittels eines Demultiple
xers (19) zur Weiterleitung der von der ersten Steuer
schaltung (5) empfangenen, in einem Zeitmultiplexsignal
enthaltenen Einstelldatenworte an die Koppelblöcke (3)
vorgesehen sind.
5. Vermittlungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Kontrollschaltung (4) ein erster Kompara
tor (20) angeordnet ist, der zum Empfang der Zeitmulti
plexsignale mit den Einstelldatenworten aller Kontroll
schaltungen (4), zum Vergleich der Zeitmultiplexsignale
und zur Lieferung eines Fehlersignals bei unterschiedli
chen Zeitmultiplexsignalen vorgesehen ist.
6. Vermittlungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der ersten Steuerschaltung (5) geliefertes
Präsenzsignal von der Kontrollschaltung (4) mittels einer
zweiten Torschaltung (22) zur Weiterleitung an die Teil
schaltungen (10) bei Vorhandensein der Versorgungsspannung
und der Taktversorgung vorgesehen ist.
7. Vermittlungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Teilschaltung (10) ein erster Multi plexer (16) angeordnet ist,
daß jede Teilschaltung (10) zur Zuführung der eigenen und der Statusdatenworte jeder anderen Teilschaltung (10) des Koppelblocks (3) zu dem zugeordneten ersten Multi plexer (16) vorgesehen ist,
daß der erste Multiplexer (16) einer Teilschaltung (10) zur Bildung eines Zeitmultiplexsignals mit den Statusda tenworten und zur Lieferung des Zeitmultiplexsignals an die zugeordnete Kontrollschaltung (4) vorgesehen ist und
daß jede Kontrollschaltung (4) einen zweiten Multi plexer (24) enthält, der zur Bildung eines Zeitmultiplex signals aus den Zeitmultiplexsignalen jeder Teilschal tung (10) eines Koppelblocks (3) und zur Weiterleitung des gebildeten Zeitmultiplexsignals an die erste Steuerschal tung (5) vorgesehen ist.
daß auf jeder Teilschaltung (10) ein erster Multi plexer (16) angeordnet ist,
daß jede Teilschaltung (10) zur Zuführung der eigenen und der Statusdatenworte jeder anderen Teilschaltung (10) des Koppelblocks (3) zu dem zugeordneten ersten Multi plexer (16) vorgesehen ist,
daß der erste Multiplexer (16) einer Teilschaltung (10) zur Bildung eines Zeitmultiplexsignals mit den Statusda tenworten und zur Lieferung des Zeitmultiplexsignals an die zugeordnete Kontrollschaltung (4) vorgesehen ist und
daß jede Kontrollschaltung (4) einen zweiten Multi plexer (24) enthält, der zur Bildung eines Zeitmultiplex signals aus den Zeitmultiplexsignalen jeder Teilschal tung (10) eines Koppelblocks (3) und zur Weiterleitung des gebildeten Zeitmultiplexsignals an die erste Steuerschal tung (5) vorgesehen ist.
8. Vermittlungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Teilschaltung (10) ein zweiter Kompara
tor (17) angeordnet ist, der zum Empfang aller Zeitmulti
plexsignale mit Statusdatenworten von den anderen Teil
schaltungen (10) des Koppelblocks (3), zum Vergleich der
Zeitmultiplexsignale und zur Lieferung eines Fehlersignals
bei unterschiedlichen Zeitmultiplexsignalen vorgesehen
ist.
9. Vermittlungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Steuerschaltung (5) eine zweite Auswahl
schaltung (33) enthält, welche zum Empfang der Zeitmulti
plexsignale mit den Statusdatenworten jeder Kontrollschal
tung (4) und zur Auswahl eines Zeitmultiplexsignals vor
gesehen ist.
10. Vermittlungssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kontrollschaltung (4) zur Weiterleitung eines Zeitmultiplexsignals mit den Präsenzsignalen aller Teil schaltungen (10) bei Vorhandensein der Versorgungsspannung und der Taktversorgung und zur Lieferung des Zeitmulti plexsignals mit den Präsenzsignalen an die erste Steuer schaltung (5) vorgesehen ist und
daß die zweite Auswahlschaltung (33) zur Nichtberücksich tigung der Zeitmultiplexsignale mit den Statusdatenworten einer Kontrollschaltung (4) bei keiner Lieferung des Zeit multiplexsignals mit den Präsenzsignalen der betreffenden Kontrollschaltung (4) vorgesehen ist.
daß jede Kontrollschaltung (4) zur Weiterleitung eines Zeitmultiplexsignals mit den Präsenzsignalen aller Teil schaltungen (10) bei Vorhandensein der Versorgungsspannung und der Taktversorgung und zur Lieferung des Zeitmulti plexsignals mit den Präsenzsignalen an die erste Steuer schaltung (5) vorgesehen ist und
daß die zweite Auswahlschaltung (33) zur Nichtberücksich tigung der Zeitmultiplexsignale mit den Statusdatenworten einer Kontrollschaltung (4) bei keiner Lieferung des Zeit multiplexsignals mit den Präsenzsignalen der betreffenden Kontrollschaltung (4) vorgesehen ist.
11. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster und zweiter Taktgenerator (7, 8) zur Erzeu gung von Taktsignalen vorgesehen sind,
daß jeweils mehrere der Anzahl der Kontrollschaltungen (4) entsprechende Taktübertragungsschaltungen (9) zum Empfang eines Bereitschaftssignals von jedem Taktgenerator (7, 8) vorgesehen sind,
daß die Taktübertragungsschaltungen (9) im Normalbetrieb mittels Schaltern (34) zur Weiterleitung der Taktsignale von dem ersten Taktgenerator (7) an die zugeordnete Kon trollschaltung (4) vorgesehen sind und
daß eine erste Überwachungsschaltung (37) jeder Taktüber tragungsschaltung (9) bei Nichtempfang eines Bereit schaftssignals des ersten Taktgenerators (7) und bei Emp fang eines Bereitschaftssignals des zweiten Taktgenera tors (8) zur Erzeugung und Weiterleitung einer Auswahl information mittels jeweils einer zweiten Verteilschal tung (36) an erste Entscheidungsschaltungen (35) jeder Taktübertragungsschaltung (9) vorgesehen ist, die zur Auswahl der Taktsignale des ersten oder zweiten Taktgene rators (7, 8) dient.
daß ein erster und zweiter Taktgenerator (7, 8) zur Erzeu gung von Taktsignalen vorgesehen sind,
daß jeweils mehrere der Anzahl der Kontrollschaltungen (4) entsprechende Taktübertragungsschaltungen (9) zum Empfang eines Bereitschaftssignals von jedem Taktgenerator (7, 8) vorgesehen sind,
daß die Taktübertragungsschaltungen (9) im Normalbetrieb mittels Schaltern (34) zur Weiterleitung der Taktsignale von dem ersten Taktgenerator (7) an die zugeordnete Kon trollschaltung (4) vorgesehen sind und
daß eine erste Überwachungsschaltung (37) jeder Taktüber tragungsschaltung (9) bei Nichtempfang eines Bereit schaftssignals des ersten Taktgenerators (7) und bei Emp fang eines Bereitschaftssignals des zweiten Taktgenera tors (8) zur Erzeugung und Weiterleitung einer Auswahl information mittels jeweils einer zweiten Verteilschal tung (36) an erste Entscheidungsschaltungen (35) jeder Taktübertragungsschaltung (9) vorgesehen ist, die zur Auswahl der Taktsignale des ersten oder zweiten Taktgene rators (7, 8) dient.
12. Vermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils dritte Verteilschaltungen (28) jeder Kontroll schaltung (4) zur Weiterleitung der jeweils empfangenen Taktsignale zu den anderen Kontrollschaltungen (4) vor gesehen sind und
daß jeweils dritte Auswahlschaltungen (29) jeder Kontroll schaltung (4) zur Auswahl der von einer Taktübertragungs schaltung (9) stammenden Taktsignale vorgesehen sind.
daß jeweils dritte Verteilschaltungen (28) jeder Kontroll schaltung (4) zur Weiterleitung der jeweils empfangenen Taktsignale zu den anderen Kontrollschaltungen (4) vor gesehen sind und
daß jeweils dritte Auswahlschaltungen (29) jeder Kontroll schaltung (4) zur Auswahl der von einer Taktübertragungs schaltung (9) stammenden Taktsignale vorgesehen sind.
13. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Steuerschaltung (6) angeordnet ist, daß die Kontrollschaltungen (4) zum Empfang eines Bereit schaftssignals von beiden Steuerschaltungen (5, 6) vor gesehen sind,
daß die Kontrollschaltungen (4) im Normalbetrieb zur Zu führung und zum Empfang unterschiedlicher Signale mittels Schaltern (18, 21) zur bzw. von der ersten Steuer schaltung (5) vorgesehen sind und
daß eine zweite Überwachungsschaltung (44) jeder Kontroll schaltung (4) bei Nichtempfang eines Bereitschaftssignals der ersten Steuerschaltung (5) und bei Empfang eines Be reitschaftssignals der zweiten Steuerschaltung (6) zur Erzeugung und Weiterleitung einer Auswahlinformation mit tels jeweils einer vierten Verteilschaltung (45) an zweite Entscheidungsschaltungen (46) jeder Kontrollschaltung (4) vorgesehen ist, die zur Auswahl der ersten oder zweiten Steuerschaltung (5, 6) dient.
daß eine zweite Steuerschaltung (6) angeordnet ist, daß die Kontrollschaltungen (4) zum Empfang eines Bereit schaftssignals von beiden Steuerschaltungen (5, 6) vor gesehen sind,
daß die Kontrollschaltungen (4) im Normalbetrieb zur Zu führung und zum Empfang unterschiedlicher Signale mittels Schaltern (18, 21) zur bzw. von der ersten Steuer schaltung (5) vorgesehen sind und
daß eine zweite Überwachungsschaltung (44) jeder Kontroll schaltung (4) bei Nichtempfang eines Bereitschaftssignals der ersten Steuerschaltung (5) und bei Empfang eines Be reitschaftssignals der zweiten Steuerschaltung (6) zur Erzeugung und Weiterleitung einer Auswahlinformation mit tels jeweils einer vierten Verteilschaltung (45) an zweite Entscheidungsschaltungen (46) jeder Kontrollschaltung (4) vorgesehen ist, die zur Auswahl der ersten oder zweiten Steuerschaltung (5, 6) dient.
14. Vermittlungssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Koppelblock (3) drei Teilkoppelblöcke (10) ent
hält und daß drei Kontrollschaltungen (4) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232955 DE4232955C2 (de) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Vermittlungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232955 DE4232955C2 (de) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Vermittlungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232955A1 DE4232955A1 (de) | 1994-04-07 |
DE4232955C2 true DE4232955C2 (de) | 1995-02-23 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924232955 Expired - Fee Related DE4232955C2 (de) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Vermittlungssystem |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801123A1 (de) * | 1988-01-16 | 1989-07-27 | Philips Patentverwaltung | Vermittlungsanlage |
-
1992
- 1992-10-01 DE DE19924232955 patent/DE4232955C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4232955A1 (de) | 1994-04-07 |
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